Die Frühlingssonne schien hell und warm durch das Fenster in Martis Zimmer.
Er selber saß mit verschränkten Beinen, barfuß, in bequemen Jeans, auf einem Hocker in der Ecke und schaute Jako beim Arbeiten zu.
Dies ist die Geschichte von den drei Freunden und Kollegen Verstand, Gefühl und Sextrieb, die gemeinsam in Marti Fischers Kopf wohnen, und dort versuchen, Martis Leben auf die Reihe zu kriegen.
Marti und Jako waren gemeinsam in ihrer Küche und bereiteten des Abendessen vor.
Oft hatten sie nicht Zeit, gemeinsam zu kochen. Ihr Alltag war nicht unkompliziert und oftmals ziemlich vollgepackt. Doch wann immer es möglich war, tat sie es und genossen es alle beide.
Dämmerlicht. Schatten.
Violetter Himmel, violette Wolken.
Schwarze, düstere Schlieren, und nur am fernen Horizont so etwas wie ein schummriger Lichtschimmer.
Seit Jahrhunderten schon.
In diesem Dämmerlicht leben sie.
Die kleine Siedlung steht am Fuße DER BLUME.
Jakob, der Sohn des Vampirkönigs, verlässt seine Heimat, um unter den Menschen zu leben. Er zieht in eine WG und beginnt ein Kunststudium.
Er findet Mitbewohner, die ihm zu Freunden werden, und beginnt das Leben unter den Menschen zu lieben.
Jakob, der Sohn des Vampirkönigs, verlässt seine Heimat, um unter den Menschen zu leben. Er zieht in eine WG und beginnt ein Kunststudium.
Er findet Mitbewohner, die ihm zu Freunden werden, und beginnt das Leben unter den Menschen zu lieben.
Rot wie Blut, weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz.
So waren sie immer gewesen.
Die Farben des ältesten Sohnes des Vampirkönigs.
Seit Jahrhunderten, Jahrtausenden, seit Äonen.
Mit allem möglichen hätten sie gerechnet.
Niemanden hätte es gewundert, wenn der große Atombombenknall die Welt in Schutt und Asche gelegt hätte. Bei all den großen Präsidenten und kleinen Diktatoren, die es so gab, war es eigentlich ein Wunder, dass das
Die beiden alten Männer sitzen zusammen an dem kleinen Tisch im Straßencafé. Die Bedienung stellt Milchcafé vor den beiden ab. Marti nimmt den ersten Schluck. Jako schmunzelt. Selbst nach all den Jahren noch mag er den Milchschaum über der Oberlippe seines Mannes.
Scheherazade hat dem Sultan 1001 Nächte lang Märchen erzählt. Marti Fischer und Jakob Fischer, geborener Joiko, verliebt und frisch verheiratet, haben andere Pläne. Man kann so vieles tun des Nachts. Und, nun, hin und wieder auch des Tags...
Spannung, Spiel und Joikolade?
Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal!
Das geht nun wirklich nicht!
Oder doch?
Na ja, wir können es versuchen.
Fangen wir mal mit der Spannung an.
Aber was dann den Saal betritt, ist ... ein Frosch. Also irgendwie schon ein Mensch, aber.... er sieht aus wie ein Frosch.
Eine wunderschönen Tag, Majestät, Herr Prinz, sagt er.
Jedes Jahr an Halloween brauchte er ein Opfer.
Jung musste es sein, voller Lebenslust und Tatkraft. Voller Energie. Ja, auch sexueller Energie. Voller Saft und Kraft also.
Er würde sein Opfer töten, ihm die Kraft, das Leben, die Energie aussaugen.
Es war der frühe Nachmittag an Halloween.
Die Maske lag auf dem Tisch im Wohnzimmer der WG. Im Moment war es in der Wohnung noch relativ ruhig, doch für den Abend war eine Party geplant. Es befanden sich schon allerlei merkwürdige Dinge in den Räumen...
Die folgende Geschichte habt ihr einer lieben Mitleserin zu verdanken, die sich darüber „beschwerte“, dass der gute Jako so oft nur auf sein Haar reduziert wird.
Stimmt, hab ich gedacht, und dann: das mach ich jetzt mal auch. So richtig. Volle Kanne. Ohne Rücksicht auf Verluste.
„Fe...Felix...?“
„Hallo Jako. Ich sehe, du bist wach. Gut.“
Felix Stimme klang kalt und bedrohlich.
„Felix...was tust du...? Was soll das...?“
Felix lachte. Ein unfrohes, böses lachen.
Jako liegt noch lange wach.
Marti liegt längst schon wieder neben ihm, eingerollt wie ein Hundewelpe, schläft tief und friedlich.
Mit einem glücklichen Ausdruck im Gesicht.
Hart wie Beton ist die Schicht aus Schlaf, durch die Marti sich durchkämpfen muss. Zäh wie fester Schlamm. Sein Kopf dröhnt. War spät gestern.
Scheiße.
Aufwachen sucks.
Er öffnet die Augen. Die Sonne scheint ins Fenster und blendet ihn.