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Liebe auf Abwegen

Harry x Severus ; Draco x Lucius
von

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Verwunderliche Charakterzüge

Kapitel 1 - Verwunderliche Charakterzüge
 

So, hier ist auch schon das erste Kapitel!

Ist nicht viel, aber zumindest etwas =)

Möchte mich noch für die Kommis bedanken!
 

Hoffe doch, es gefällt euch.

Und nun viel Spaß!!!
 

„Harry, kommst du?“, fragte Ron seinen besten Freund, da dieser noch immer im Klassenraum für Zaubertränke stand und seine Pergamente und Bücher einpackte. Mittlerweile war er der Letzte, außer Ebenjene, die auf ihn warteten und sein allerliebster Lehrer, der ihn, leider Gottes, als störenden, respektlosen Schüler wahrnahm und dies ihn immer wieder spüren ließ.

„Ja gleich!“, rief er ihnen zu, doch sein Versprechen sollte gebrochen werden.

„Mr. Potter, kommen Sie bitte nach vorne! Ich möchte etwas mit Ihnen besprechen“, schnarrte eine kalte Stimme und Harry wusste sofort, wer ihn da ansprach.

Snape, der außer ihnen auch noch im Raum hinter seinem Pult stand, sah ihn durchdringend an. Wie gebannt blickte Harry zurück, versuchte sich jedoch von ihm zu lösen, drehte sich dann um und schenkte seinen Freunden ein entschuldigendes Lächeln.

Diese zuckten nur mit den Schultern und liefen los…

„Sir, ich habe gleich Kräuterkunde“, wollte er sich los ringen, bat aber innerlich, dass Snape es regeln würde und so geschah es dann auch.

„Darüber müssen Sie sich keine Gedanken machen, ich werde Professor Sprout darüber in Kenntnis setzen“, löste er das Problem.

Nun war Harry einerseits erleichtern, noch einige Zeit in seiner Nähe zu sein, andererseits hüpfte sein Herz wie wild und er konnte kaum mehr klar denken. Diese Zwiespalt in ihm war unerträglich!

„Warum wollten Sie mich sprechen?“, fragte er nun neugierig.

„Ich habe bemerkt, dass sich Ihre Leistungen drastisch verschlechterten. Könnten Sie mir den Grund dafür nennen?“, wollte er wissen.

Sollte er, oder sollte er nicht? Er wusste es nicht!

Wenn er es beichtete, würde er entweder von der Schule geschmissen oder von Snape gemieden werden, was ihm das Herz brechen würde und wenn nicht, dann würde er sich ewig grämen…

Er beschloss sich eine Notlüge einfallen zu lassen.

„Ähm… Ich hab immer Schlafstörungen und Albträume…“, sprach er seinen erstbesten Gedanken aus und hoffte, sein Professor würde es dabei belassen.

Dieser konnte es zwar nicht recht glauben, beließ es jedoch bei einer hochgezogenen Augenbraue.

„Dann werde ich Ihnen wohl einen Traumlos-Trank geben, damit Sie meinem Unterricht wieder gänzlich folgen können“, sagte er grinsend, jedoch nicht fies oder hämisch, sondern es war ein Echtes.

Harry hätte es nie für möglich gehalten, doch dadurch kribbelte es in seiner Magengegend und er war absolut von der Rolle.

Durch seine konfusen Gedanken und Gefühle verfärbte sich sein Gesicht knallrot, was sein Lehrer amüsiert beobachtete.

„So überrascht, dass ich lächeln kann, Mr. Potter?“, fragte er nun spöttisch-liebevoll.

„Irgendwie schon…“, gab Harry ungern zu.

Dann entstand eine erdrückende Stille bis Snape diese erneut brach.

„Ich würde Interesse halber gerne mal wissen, ob Sie eine Freundin haben“, fragte er einfach so heraus, worauf Harry ihn nur entgeistert anstarrte. Warum wollte er das plötzlich wissen!? Was ging es einen Lehrer überhaupt an!?

„Nein… Ich… Ich stehe nicht auf Mädchen…“, nuschelte er Scharmes rot. Wieso hatte er dies seinem Professor gesagt und dann gerade Snape? Er wusste es nicht, doch seine Intuition sagte ihm, dass es das Richtige war.

„Ach? Ist das so?“, sagte er in Gedanken versunken, „Ist ja ein Zufall…“

Was war Zufall, doch nicht DAS!? Und wenn es so war, wieso?

Harrys Kopf schwirrte durch diese verwirrenden Fragen und er blickte Snape fragend an.

„Ist nicht so wichtig!“, sagte dieser schnell, da er bemerkt hatte, WAS er beinahe preisgegeben hätte, „Sie können gehen, Sie sollten nicht noch den ganzen Unterricht versäumen“

Grübelnd ging Harry aus dem Büro und in die Gewächshäuser. Nun war wieder Langeweile angesagt.
 

Endlich hatte er den Tag geschafft und das Abendessen war bereits zu Ende, als er zum See ging und sich dort niederlies.

Es war noch ein wenig kalt, da es erst April war, doch machte es Harry nichts aus. Müde streckte er seine Glieder und machte es sich gemütlich.

„Na Potter? Bist du auf der Flucht vor deinen »achso tollen« Freunden?“, hörte er plötzlich eine fiese Stimme, welche er unter Tausenden heraushören würde.

„Malfoy…“, brummte er, ignorierte ihn jedoch.

„Ich hab von Professor Snape einen Trank, den ich dir geben soll!“, sagte er, nun in einem normalen Ton.

Überrascht drehte sich Harry nun doch um und schaute Draco an. Seine Augen spiegelten keine Abscheu, keinen Hass mehr, nur Neugierde und Freundlichkeit, total verändert…

Dann kam die größte Überraschung! Er, er setzte sich zu ihm! Harry verstand die Welt nicht mehr!

„Hier!“, sagte der Blonde und übergab ihm ein Fläschchen.

„Äh… Danke!“, sagte er verblüfft. Verwirrt schaute er von der Flasche zu dem Slytherin und wieder zurück.

„Guck’ nicht so!“, rief Draco nun gespielt empört wegen der Glotzerei.

„Wer bist du und was hast du mit Draco gemacht?“

„Nichts… Wieso nennst du mich eigentlich Draco? Du bist auch komisch…“, stellte er mit einer hochgezogenen Augenbraue fest. Hatten sie sich bisher doch immer nur mit »Malfoy« und »Potter« angesprochen...

„A-aber… Du hast mich gehasst!?“, brachte Harry nur hervor.

„DAS habe ich nie gesagt! Ich… war nur eifersüchtig, weil du Weasley vorgezogen hast, anstelle von mir!“, beichtete der Slytherin nun.

„Echt?“, fragte Harry. Nur deswegen all diese Streitereien… Na ja, eigentlich logisch, wenn man bedenkt, was im ersten Schuljahr vorgefallen war.

„Ja… Und ich wollte dich noch einmal fragen, ohne Zuschauer: Wollen wir Freunde sein, noch mal von Vorne anfangen, alles vergessen?“

Jetzt war Harry vollends baff. ER wollte mit IHM befreundet sein!?

Nur zögernd streckte er ihm seine Hand entgegen und nahm die andere an.

„Auf gute Freundschaft!“, sagte Draco freundlich lächelnd, „Möchtest du mir verraten, weshalb du schlechter wirst? Du kannst mir nicht erzählen, es wäre nur wegen Schlafmangels“ Ein bedeutender Blick wurde ihm gesandt.

„Hast Recht… Aber ich kann es dir nicht sagen. Unsere Freundschaft wäre sonst gleich wieder vorbei…“, sagte Harry einerseits traurig, andererseits beschämt.

„So denkst du also von mir? Wie enttäuschend… Wir Slytherins sind nicht so, wie deine »lieben« Gryffendors... Wir halten immer zu unseren Freunden, egal was mit ihnen ist!“, sagte er beleidigt und drehte Harry den Rücken zu. Dann herrschte Stille…

„Ich… Es tut mir Leid! Ich hab nur Angst, dich gleich wieder zu verlieren…“, nuschelte Harry schuldbewusst, rang dann doch mit sich und sagte ihm die Wagrheit, „Also… Es ist wegen Snape… Ich… Ich liebe ihn!“ Jetzt war es raus. Es gab kein Zurück mehr.

„Du… WAS!?“, schrie Draco nun entsetzt und wurde weiß wie eine Wand.

„Echt?“, flüsterte er kaum hörbar, worauf ein eingeschüchtertes Nicken von Harry folgte.

„Das ist…“, begann er, doch stoppte abrupt.

„Was? Ekel erregend, unnormal, verboten? Ich weiß, aber es ist trotzdem so! Ich hab ja gesagt, es wäre besser du weißt es nicht!“, rief Harry ohne zu überlegen und wollte schon aufstehen und losrennen.

„Nein! Das meine ich nicht! Ich war nur überrascht… Weil… Es mir so ähnlich geht… Nur bei mir ist es schlimmer…“, sagte Draco rot werdend.

„Was kann denn noch schlimmer sein, als in einen Lehrer verliebt zu sein, noch dazu als Minderjähriger?“, fragte er verwundert.

„In seinen eigenen Vater…“, flüsterte Draco schon kaum hörbar, doch Harry hatte irgendwas mit »Vater« verstanden und ihm war alles klar.

„Du bist in deinen Vater verknallt? In Lucius Malfoy?“

Wie konnte man diesen Mann nur lieben? Snape war zwar auch nicht besser, aber er war kein Todesser mehr, im Gegensatz zu Malfoy und außerdem war dieser doch immer so streng zu seinem Sohn…

„Ja… Ich weiß selbst nicht warum, aber ich liebe ihn nun mal…Ich kann ihm kaum normal in die Augen sehen, ohne rot zu werden oder zu stottern!“

Beide schauten sich gegenseitig bemitleidend an und mussten dann plötzlich losprusten.

„Wir sind schon zwei Missgeburten oder? Verlieben uns in alte Knacker, obwohl wir auch uns haben könnten. Wir sind schließlich beide jung… Aber nein…“, lachte Draco so, wie Harry ihn noch nie erlebt hatte, und stieg selbst mit ein.

Nach einer Weile beruhigten sie sich wieder und lagen sich in den Armen, natürlich nur freundschaftlich.

„Es ist spät… Ich werde wieder rein gehen, sonst machen sich Ron und Hermine noch Sorgen“, sagte Harry wehleidig, da er eigentlich noch gar keine Lust hatte von Dracos Seite zu weichen.

Er wollte viel mehr von diesem erfahren…

„Okay…“, antwortete Draco ihm abwesend und ging ebenfalls ins Schloss.

Was Harry jedoch nicht wusste, er lief direkt zu Snapes Büro, um dort eine brillante Neuigkeit zu überbringen.
 

Das nächste Kapitel wird nicht so schnell kommen; bin noch unschlüssig, wie ich es richtig rüberbringe! Aber ich werde versuchen, mich zu beeilen!

Ich würde gern eure Meinung darüber wissen, wie es euch gefallen hat.

MFG s-n-f



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Baph
2009-11-10T22:01:33+00:00 10.11.2009 23:01
Hach ja, das waren noch Zeiten... *seufz* Da waren die Kleinen noch ganz unschuldig ^.~ *Draco und Harry durchs Haar strubbel*
Von: abgemeldet
2009-02-01T12:59:52+00:00 01.02.2009 13:59
IN SEINEN EIGENEN VATER??????????????
jetzt bin ich aber schockiert...
Von: abgemeldet
2009-01-02T14:02:01+00:00 02.01.2009 15:02
oi ^^

Mann Mann wie kompliziert!
Harry ist in Snape verknallt,
und Draco in seinen EIGENEN VATER!
Da bin ich jetzt echt mal platt! *grins*
find ich aber cool xD

Freu mich aufs nächste ^^

LG Naru-chan
Von:  Narrenkaiserin
2008-12-10T10:19:52+00:00 10.12.2008 11:19
O.O
Wow!!!
Ein interressanter Anfang, ich bin gespannt wie es weiter geht, sagst du mir bescheid, wenn du ein neues Kapitel hoch lädst?
Von:  ceryes_obskura
2008-12-04T20:33:50+00:00 04.12.2008 21:33
Boaa!
Das ist Cool!
Vor allem der letzte Spruch von Draco! XD
Jow, ich freue mich auf mehr.^^
Von:  Elbenprincess
2008-12-04T17:17:50+00:00 04.12.2008 18:17
Ich finde das kapitel echt gut
bin schon gespannt auf die näcsten
hoffe du schreibst bald weiter

=) Aqunan-sama =)


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