Wettbewerb: Die Qual der Szenenwahl - Spencer x Lia

Steckbriefe

Spencer Petrov:
Alter: 27 Jahre alt
Größe: 1,90m
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Blau

Nachdem Spencer das BeyBladen aufgegeben hat, arbeitet er als Polizist in Moskau. Er ist durchtrainiert, besitzt breite Schultern und ist einfach ein Hüne. Er ist im Grunde ruhig, läuft unter Stress zu Höchstform auf und liebt seine Arbeit. Wenn er mit seinen Freunden oder Natalia zusammen ist, ist er sehr viel entspannter, nicht so ernst, lacht auch mal gerne und hat eine Schwäche für M&Ms.


Natalia Wadewna:
Alter: 23 Jahre alt
Größe: 1,60m
Haarfarbe: Schwarzblau
Augenfarbe: Grün

Natalia arbeitet als Krankenschwester im Krankenhaus des Nordviertels von Moskau. Sie ist eine zierliche, junge Frau und hat lange, schwarzblaue Haare, die ihr bis zum Unterrücken gehen. Meistens trägt sie diese zu einem Pferdeschwanz oder Dutt zusammengebunden, besonders auf der Arbeit.
Sie lacht gerne, ist nicht auf den Mund gefallen und kann für sich selbst sprechen, liebt es aber auch genauso sehr sich einfach schwach und als Frau zu fühlen, wenn sie bei Spencer ist. In ihm hat sie ihren Seelenverwandten gefunden, gibt ihm dennoch gerne Kontra und ärgert ihn.
Natalia ist ein fröhlicher Mensch, hat eine große Vorliebe für Bücher und das Kochen. Alkohol mag sie nicht, tanzt dafür aber nur zu gerne in der Disco, wobei man das eher als „gehüpfe“ bezeichnen kann. Wenn sie liest oder länger am Computer arbeitet, trägt sie eine Brille, da ihre Augen sonst so schnell ermüden würden.
Sie ist dezent geschminkt, geht nie ohne Mascara aus dem Haus und hat auf beiden Seiten kleine Ohrringe drin, weil sie nur Stecker haben darf, auf dem linken Ohr hat sie dabei zwei Ohrlöcher und oben an der Ohrmuschel eine Helix.

1. Szene: Auf dem Sofa

Natalia hatte es sich in einer Ecke von Spencers Couch bequem gemacht. Die Beine angezogen, saß sie mit einem Buch in den Händen da und las, während der blonde Hüne eins seiner Spiele auf der X – Box zockte.
Ab und an unterbrach sie das Lesen, um ihm dabei zuzuschauen, wie er Dämonen und Monster im Allgemeinen zu Frikassee verarbeitete.
„Verdammter Mist! Pass bloß auf, ich werde dich gleich in Stücke hauen, du Arsch!“, schimpfte Spencer fast schon inbrünstig in sein Head-Set.
Überrascht sah sie auf, weil sie bis jetzt nicht verstanden hatte, dass er einen Multiplayer spielte, aber nach einem Blick auf die Flimmerkiste, stellte sie fest, dass er das Spiel geändert hatte und dort mehrere Avatare gegeneinander kämpften.
Kichernd versteckte sie ihr Gesicht wieder zwischen den Buchseiten.
Ab und an hörte sie ihn noch fluchen, reagierte aber nicht groß darauf, sie nahm es nur am Rande wahr, weil sie viel zu sehr in der Geschichte um die Schutzgötter von Salaris versunken war.
„Lia?“
Spencer erhielt keine Antwort und runzelte die Stirn, während er ihr einen kurzen Blick zuwarf, dann stupste er sie leicht gegen das Schienbein und erhielt ihre Aufmerksamkeit.
„Ja?“, wollte sie verwundert wissen und sah ihn aus ihren grünen Augen durch die Brille an. Sie sah sexy aus, wenn sie ihre Haare zu einem Dutt zusammenband und die Brille aufsetzte. Wie eine heiße Bibliothekarin.
Statt einer Antwort, griff er unter ihre Unterschenkel und zog ihre Beine auf seinen Schoß, sodass sie ein bisschen hinab rutschte. Gleich darauf beugte er sich vor, die Ellenbogen auf seine Knie gestützt und lächelte zufrieden vor sich hin, sein Blick dabei starr auf den Fernseher gerichtet.
„Wir können, Jungs. Und dieses Mal gebt euch gefälligst Mühe!“
Natalia sah ihn aus großen Augen an, bevor sie leise gluckste, noch etwas weiter hinab rutschte und es sich umso bequemer nun auf der Couch machen konnte, weil sie sich nicht mehr zusammenkauern musste. Glücklich mit dieser Situation hob sie ihr Buch wieder an, welches ihr auf die Brust gefallen war, legte es jedoch neben sich ab und zog sich die Brille von der Nase.
„Versuch mal das Schwert der Sünde“, schlug sie ihm nach einigen Minuten vor, in denen er nur geflucht hatte.
Spencer hob eine Augenbraue an, wechselte aber die Waffe und schlug der Schlange mit einem Schnitt den Kopf ab.
„Wusste gar nicht, dass das Schwert bei den Biestern hier funktioniert.“
„Ach doch. Auf dem Level ist das Schwert der Sünde die beste Waffe.“
Lia öffnete ihr Buch und las weiter.
Einen entspannteren Abend konnte sie sich nicht vorstellen.

Szene 2: M&Ms

„Gib die wieder her!“
Natalia stand vor Spencer und versuchte nach der Schale mit den M&Ms zu greifen, aber er hielt die durschichtige, rote Schale über seinen Kopf und grinste sie amüsiert an.
„Hol sie dir doch, Häschen!“
In seiner Stimme schwang ein unglaublicher Spott mit, dass sie ihn am liebsten geschlagen hätte.
„Menschens Kinder! Spencer, du benimmst dich total lächerlich! Jetzt gib mir meine M&Ms wieder her! Ich will die essen.“
Natalia sprang hoch, kam aber einmal mit den Fingerspitzen an die Schale heran und sah ihn wütend an.
Spencer brach ihn schallendes Gelächter aus und in seinem Blick funkelte der Schalk, während er sie nicht aus den Augen ließ.
Sie sah auch zu süß aus, wie sie ihn hier anfuhr und vergeblich versuchte an die Süßigkeiten zu kommen. Ein ganz besonders hübsches Bild gab sie ab, wenn sie hochsprang, dabei ihre Zunge zwischen die Lippen schob und ihre Brüste in dem schwarzen T-Shirt ebenfalls hüpften.
„Was bekomm ich dafür?“, wollte er wissen und grinste diabolisch.
„Du behältst eine gerade Nase!“, blaffte sie zurück und brachte ihn damit wieder zum Lachen.
Spencer griff mit der freien Hand in die Schale, nahm sich ein paar der begehrten Linsen und schob sie sich genüsslich in den Mund, was sie noch wütender machte, das sah er nur zu deutlich an den Blitzen, die ihre Augen versprühen wollten.
Der Hüne griff mit der linken Hand nach ihrem Kinn, sorgte so dafür, dass sie ihm nicht entkam und küsste sie. Genau in dem Moment, in dem sie den Mund aufmachte, um ihn wieder zu beschimpfen. Zufrieden schob er ihr die M&Ms mit der Zunge in den Mund und löste sich amüsiert.
„Da hast du sie, Häschen!“ Er hielt ihr die Schale hin, die sie perplex annahm und konnte es sich einfach nicht verkneifen, ihr einen Klaps auf den knackigen Hintern zu geben.

Szene 3: Am Meer

Spencer saß mit einer Flasche Bier auf den Stufen, die zum Haus führten und beobachtete Natalia, die mit Yuriy scherzte und nebenbei irgendwelches Grünzeug für einen Salat schnippelte. Yuriy stand mit einer Zange vor dem Grill und briet die Würstchen an.
Bryan setzte sich in diesem Moment zu ihm und nahm einen tiefen Zug aus seiner Bierflasche, während er seinen Geliebten beim Rumschäkern beobachtete.
Spencer freute es, dass sie ein gemeinsames Wochenende gefunden hatten, um ans Meer zu fahren und mal alle Sorgen zu vergessen.
Er mochte die ausgelassene Stimmung, die hier herrschte und genoss die salzige Luft und das Meeresrauschen. Später würde er Natalia zum Strand entführen, wenn er Mond ganz oben stand.
„Du siehst ziemlich glücklich aus, Kumpel“, richtete Bryan das Wort an ihn und Spencer lächelte leise vor sich hin.
„Bin ich auch.“
„Liegt’s an der Kleinen?“
„Ich denke schon. Yuriy ist schließlich auch der Grund, wieso du nicht mehr wie der letzte Miesepeter durch die Gegend rennst.“
„Ach, das tue ich immer noch. Nur merkst du das mit deiner rosaroten Brille auf der Nase nicht mehr. Bin gespannt, wie lange du sie aushältst.“
Der Hüne antwortete darauf nichts und trank lieber noch etwas von seinem Bier.
Natalia lachte gerade über irgendetwas, was das Käferchen von sich gegeben hatte und es amüsierte ihn, dass sie so viel Spaß mit dem Eisklotz haben konnte. Da schien der sonst so eisige Russe die kleine Krankenschwester ins Herz geschlossen zu haben.
„Danke für die Einladung hier her. Es tut gut aus der Stadt raus zu kommen.“
Und das ganze Grauen zu vergessen.
„Bryan, Spencer! Kommt ihr?“
Natalia wank den beiden Männern zu.
„Geh nur, dein Frauchen hat Sehnsucht nach dir“, spöttelte Bryan und lehnte sich entspannt gegen die Treppe.
„Deinen Namen hat sie auch gesagt, du alter Opa.“
„Jaja… Diese Jugend von heute.“
Mürrisch erhob sich Bryan und trottete dem Polizisten hinterher, der einen Arm um Natalias Schultern legte und ihr einen Kuss auf die Wange hauchte, sobald er bei ihr angekommen war.