[Erster Arbeitstag - Ein Kurzbericht]
Autor: Amariyali
Nun, der Tag begann... langweilig. Und zu früh. Die ersten 11 Euro habe ich damit verdient, eine Stunde lang im Meisterbüro rumzusitzen und darauf zu warten, dass ich meinem Arbeitsplatz zugewiesen wurde. Nach anschließendem kurzen Firmenrundgang wurde ich mit dem Automat 17 vertraut gemacht. Produktions- und Verarbeitungsanlage von Küchentüchern einer Marke, die das Gegenteil von 'Nein' ist ;)
Wundervoll.
Was bedeutet das also? Nun meine Aufgaben sind einfach. Störungen an der Maschiene beseitigen, Folienrollen wechseln und sowieso darauf aufpassen, dass keine schlechten Rollen in die Paletten verpackt werden. Joa. Das war's eigentlich auch schon. Vorerst. Mal sehen, wie das wird, wenn das Produkt umgestellt wird (was morgen der Fall sein dürfte) Vielleicht gibt's da endlich mehr zu tun.
Ansonsten gibt's da nicht viel interessantes. Die Größe der Maschienen und Papierrollen ist zwar schon sehr eindrucksvoll und der Schredder für kaputte oder schlecht verleimte Papierrollen macht mir unglaublichen Spaß, aber ansonsten... Einzig und allein der Kran zum hochheben der (immerhin 275 kg schweren) Folienrollen macht mir Angst... und diese "Handgabelstapler", die manchmal auch in Supermärkten rumstehen, wenn neue Ware eingepackt wird, sind nicht meine Freunde. Naja. Das wird schon noch. Ich denke für den ersten Tag war's nicht schlecht. Ist ja auch nicht viel passiert. Is ja immer so, wenn man auf nen Störfall wartet, kommt keiner. Vorführeffekt ;)
Ach ja, und wenn ich irgendwo auf der Straße mal wieder jemandem begegne, der sich über Feinstaub auslassen will, der soll mal in diese Firma. Gegen den Papierstaub, der da rumfliegt, ist Feinstaub eine Wollmaus.