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Über Frauen und Barbies Frauen, Gesellschaftskritik, Gleichstellung

Autor:  Usaurus
Es gab unzählige Barbies im Verlauf der Geschichte. Jene brave, gesittete Damen, die ihr Leben den liebenden Ehemann und der Familie gaben und keine Gegenleistung dafür verlangten. Ihre Belohnung war ewige Ruhe und das Versinken in der Vergessenheit. Die andere Kategorie,Frauen, die gab es vielleicht gut über ein paar hundert. Sie wurden Teil der Geschichte. Schauspielerinnen, die aus Leidenschaft vor der Kamera standen, Politikerinnen, die nicht durch ihr Nichtstun auffielen, Spioninnen, Intrigen schmiedende Giftmörderinnen, Modeschöpferinnen, Persönlichkeiten an die man sich nicht in Form von "Sie war die Ehefrau von Herrn gewesen" erinnert. Und ein weiter Merkmal verbindet sie alle: ein höchst unglückliche Ende. Überwältigende Mehrheit starb alleine, von der Welt als egoistisch und das Böse in Person angeprangert und ohne den geliebten Ehemann, der sich mal alleine, mal mit Kindern aus dem Staub machte. Ein Adam muss seine Rippe bis auf das letzte Fleischstück abnagen, sonst hat eine Beziehung kein Sinn.

Wozu die Ansprache? Wir sind doch alle gleich, ob Männlein oder Weiblein, so steht es seid...wie auch immer. Seid langem eben. Jedenfalls kann Frau das gleich wie Mann und das sogar offiziell auf dem Papier. An der Umsetzung zu arbeiten ist noch reichlich Zeit. Bis dahin lässt man sich zur Krankenschwester ausbilden weil der Freund es sexy findet, geht auf die Uni um da den passenden Ehegatten zu finden und schüttelt missbilligend den Kopf über den Weltfrauentag. So eine Diskriminierung!


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