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Der Moment, wenn man offiziell Fan sein darf

Autor:  Shizana
30.08.2015 21:12

Der Titel zu diesem Beitrag will irgendwie den Nagel nicht wirklich auf den Kopf treffen. Aber wie fasst man in wenigen Worten zusammen, wenn einem etwas wirklich, wirklich Tolles widerfährt, das für andere einfach nur strange klingt?

Bei mir geht gerade so viel ab, emotional gesprochen. Und ich habe das Gefühl, platzen zu müssen, wenn ich nicht darüber rede. Deswegen der heutige Beitrag in der Hoffnung, dass ich danach nicht mehr jeden Tag kindlich quiekend durch die Gegend springe.

Dieser Beitrag wird folglich rein persönlich sein.
Es geht um stille Passion, treue Hoffnung und das unglaubliche Erlebnis des Fanseins.

Der Auslöser: Amnesia; im Westen nun wohl unter "Amnesia: memories" bekannt.

 

Dass ich damals zu Amnesia gekommen bin, verdanke ich einer mir sehr lieben Person, die heute leider nicht mehr an meiner Seite steht. Gelockt hat mich mein Lieblingsseiyuu, Kishō Taniyama, der in Amnesia den guten Ikki spricht. Der Fakt, dass Amnesia zu den Otome zählt, war mir zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bewusst, aber es sollte ausschlaggebend für meine weitere Interessensentwicklung sein.

Ich erinnere mich noch, wie holprig es begann. Natürlich startete ich mit dem Anime, wie es wohl die meisten von uns tun. Es ist der einfachste Weg, um mit etwas Neuem anzubandeln und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Für Amnesia gesprochen, war dieser erste Eindruck leider alles andere als positiv. Das Characterdesign war äußerst ungewöhnlich. Ich weiß heute noch, wie sehr mich die zweifarbigen Augen gestört haben. Auch die Story war sehr irrtierend und hat mich konfus gemacht, sodass ich den ersten Anlauf schnell stoppte.
Beim zweiten Mal war es besser. Ich verstand, worauf die Story abzielte und auch, wofür der Anime eigentlich steht. Ich weiß nicht warum, aber es sprang ein Schalter um. Die Neugierde, die der Anime in mir geweckt hatte, ließ mich in die Recherche gehen. Und siehe da, mit einigen Spielereviews wurde schnell einiges klarer und je mehr ich konsumierte, umso mehr nahm ich Amnesia in mein Herz auf.

So weit, so gut. Einen holprigen Start hat jeder mal mit einer Sache, die ihm später dann doch etwas bedeutet.
Aber worauf will ich nun eigentlich hinaus?

Amnesia war ein schwieriges Pflaster. Nicht wegen der Serie als solche, was Story, Charaktere und das Ganze Drumherum ausmachen. Nicht einmal deswegen, weil es den Otome angehört, die nach wie vor keiner allzu großen Beliebtheit im westlichen Raum angehören, soweit ich weiß.

Nein, sondern wegen der Resonanz, die Amnesia von überall erhielt.

Reviews sprachen alles andere als gut über den Anime. In manchen Kritiken hieß es sogar, es sei der schlechteste Anime, den man je gesehen habe. Als Fan wage ich nicht, über diese Meinungen zu urteilen, wohl aber mich zu fragen, ob der Sinn des Anime tatsächlich von den Kritikern verstanden wurde.
Ja, ich gebe es zu: das Gelbe von Ei ist der Anime wahrhaftig nicht. Schlechte Animationen, verwirrendes Storytelling, fragwürdige Protagonistin. Sicher gibt es mehr als genug Grund zur Kritik, als Fan aber tat es mir weh, dass dem Anschein nach niemand versucht hat, Vergleiche zum Rest des Produkts zu ziehen.

Das allein war schon schlimm. Trauriger wird es nur, wenn man sich mit dem, was man liebt, allein auf weiter Flur sieht.
Es ergab sich natürlich, dass ich über Amnesia sprach. Was zurückkam, fiel lediglich in zwei Kategorien:

  1. Kenne ich nicht.
  2. Mag ich nicht.

In einer groben Statistik hieß das für mich, dass 70% der Leute, mit denen ich sprach, Amnesia nicht kannten.
Von den verbleibenden 30% konnten locker 25% nichts mit Amnesia anfangen oder es komplett nicht leiden.

In Fakt hatte ich genau drei Leute, mit denen ich mich über Amnesia unterhalten konnte.

Einer davon wollte ich damit nicht auf die Nerven gehen, da sie sich selbst nicht als Fan ansah.
Eine Person sah es locker und hatte nichts dagegen, mir Futter zum Fangirlen zu geben.
Und die dritte Person ist mein Freund. Es wird sicher jeder nachempfinden können, dass man nun gerade den nicht mit solchem "Weiberkram" in Taubheit stürzen möchte. Ganz gleich, wie tolerant und rücksichtsvoll er mit den Interessen der Freundin umgeht.

Für einen Fan bedeutet eine solche Situation ein wahres Dilemma. Es grenzt ans Worst Case-Szenario, das nur dadurch hätte erreicht werden können, wenn wirklich gar keiner neben mir gestanden hätte, wie es in einem anderen Fandom der Fall ist. Ich bin für diese drei Personen also wirklich zutiefst dankbar.

Wenn ich nun aber ehrlich bin, dann habe ich mir mit Amnesia wieder einmal ein Fandom angelacht, in dem man als Fan in Europa einfach nicht aufblühen kann.
Klar, ich lebte meine kleinen Glücksmomente. Ich sammelte und recherchierte. Ich formte Headcanons. Ich schrieb meine Fanfictions, und das mit tiefster Begeisterung. Ich war sogar um ein Haar gewillt, einem RPG beizutreten.
Aber zusammengefasst war ich einsam. Sehr einsam.
Jedoch bis auf den Fakt, dass ich hin und wieder gern mit jemanden dazu herumgesponnen hätte, hat es mich nicht so sehr gestört.
Ich habe meine Zeit mit Amnesia immer still genossen. Sei es nun, dass ich den Anime geschaut, die Reviews gelesen, die Dramen gehört oder selbst Fanfiction geschrieben habe … Ich habe für mich stets das Beste daraus gemacht. Mehr konnte ich ohnehin nicht erwarten.

Entsprechend kann man sich vorstellen, wie glücklich ich war, als ich dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse meinen ersten Amnesia-Fanartikel erworb: ein Artbook mit Content aus den ersten beiden Spielen (zzgl. einiger Seiten weiterer Spiele aus dem Hause Idea Factory).
Ich habe mich gefühlt wie ein Kind an Weihnachten, das aller Welts Geschenke abgesahnt hat. Und das, obwohl ich Geld hinblättern musste.
Aber allein der Fakt, legal in Deutschland einen Fanartikel erworben zu haben zu einer Serie, die hier nahezu keinerlei Anklang gefunden hat … Sorry, aber das kann ich einfach nicht in Worte fassen.
Jetzt jedenfalls liegt es gut geschützt in einer Vitrine. Anfassen nur mit zuvor gewaschenen Händen gestattet. o.ô

Damit wurde Amnesia zum ersten Mal für mich greifbar. Im wortwörtlichen Sinne.

Ich war unendlich glücklich. Jetzt noch das Spiel, auch wenn es mir auf Japanisch wenig nützt, und ich hätte meinen persönlichen Frieden gefunden.
Aber das war ein Wunschdenken. Amnesia, ein japanisches Otome, nach Deutschland? Wenn es schon erfolgreichere Serien wie Uta no Prince-sama nicht erst nach Amerika schafften? – Reines Wunschdenken. Eher habe ich Kana lesen gelernt.

Dachte ich. Nein, davon war ich zu 1000% überzeugt.

 

Am 17. April diesen Jahres die Verkündung:

"Amnesia: Memories heads West on PS Vita and Steam in August."
(Anime News Network)

Ich glaubte meinen Augen nicht. Alles, was ich zustandebrachte, war ein lautes "Waaah!!" und "Ernsthaft?!", gefolgt vom lauten Gequieke und Herumgerenne durch die ganze Bude. Omeingottomeingott!
Amnesia! – In den Westen! – Auf Englisch! – Zu uns! – NACH ALL DEN JAHREN! Gottverdammt, YEZZ!! °((>///<))°

Und jetzt, seit dem 26. August, ist es soweit. Amnesia ist hier. Es ist "offiziell".

Somit durfte ich als Fan zum ersten Mal miterleben, dass etwas, das ich inbrünstig und mit ganzem Herzen liebe, nach Jahren wider Erwarten greifbar wurde.

Obwohl die Chance darauf so verdammt gering war. Nahezu nichtig.
Trotz aller Ablehnung und Zurückweisung, die ich im Bezug auf Amnesia mit anderen erfahren habe.

 

Leute, ernsthaft: I'm so not sorry.
Ich gönne mir diesen kleinen Sieg von ganzem Herzen.
Ich koste es aus, dieses Gefühl, einfach nur glücklich zu sein.

Nach den zwei Jahren, die ich nun einsam und leise mit Amnesia verbracht habe, sehe ich es als absolut verständlich und gestattet, dass ich meine Zurückhaltung breche und alle Freude und Begeisterung frei herauslasse.
Auch auf die Gefahr hin, dass man auf Twitter schon mit den Augen rollt, wenn das Shizana mal wieder etwas zu zwitschern hat.

 

Ich weiß nicht, wie Amnesia im Westen ankommt. Ich bemühe mich auch nicht, es herauszufinden.
Ganz gleich, wie gut oder schlecht es bisher angenommen wurde und was sich daraus noch ergeben wird, es wird nichts an meiner Einstellung zu Amnesia ändern.

Ich bin Fan der Reihe seit nunmehr zwei Jahren. Die Gründe hat bislang kaum einer verstanden.
Vielleicht ändert sich das nun, vielleicht aber auch nicht.

Ganz gleich, was sich da noch ergeben wird. Ab sofort kann ich ganz Fan sein.
Und hell, ich werde das ausnutzen. So richtig!

Und ja, ich hoffe, dass auch Amnesias drei spätere Spiele noch zu uns in den Westen finden werden. Ganz ohne Frage.

Danke, Idea Factory. Danke, Otomate.
Danke, dass ihr euren Produkten auch im Westen eine faire Chance einräumt. >_<

Und Broccoli, nehmt euch daran doch bitte ein Beispiel. Werdet endlich mutig!

 

Danke Erenya und danke Force, dass mein Fandasein durch euch nicht ganz so leer war. ;__;
Wasser mit Geschmack, während sie sich auf dem Weg zur Schule vermehren? ♥

Der Moment, wenn man offiziell Fan sein darf

Autor:  Shizana
30.08.2015 21:12

Der Titel zu diesem Beitrag will irgendwie den Nagel nicht wirklich auf den Kopf treffen. Aber wie fasst man in wenigen Worten zusammen, wenn einem etwas wirklich, wirklich Tolles widerfährt, das für andere einfach nur strange klingt?

Bei mir geht gerade so viel ab, emotional gesprochen. Und ich habe das Gefühl, platzen zu müssen, wenn ich nicht darüber rede. Deswegen der heutige Beitrag in der Hoffnung, dass ich danach nicht mehr jeden Tag kindlich quiekend durch die Gegend springe.

Dieser Beitrag wird folglich rein persönlich sein.
Es geht um stille Passion, treue Hoffnung und das unglaubliche Erlebnis des Fanseins.

Der Auslöser: Amnesia; im Westen nun wohl unter "Amnesia: memories" bekannt.

 

Dass ich damals zu Amnesia gekommen bin, verdanke ich einer mir sehr lieben Person, die heute leider nicht mehr an meiner Seite steht. Gelockt hat mich mein Lieblingsseiyuu, Kishō Taniyama, der in Amnesia den guten Ikki spricht. Der Fakt, dass Amnesia zu den Otome zählt, war mir zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bewusst, aber es sollte ausschlaggebend für meine weitere Interessensentwicklung sein.

Ich erinnere mich noch, wie holprig es begann. Natürlich startete ich mit dem Anime, wie es wohl die meisten von uns tun. Es ist der einfachste Weg, um mit etwas Neuem anzubandeln und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Für Amnesia gesprochen, war dieser erste Eindruck leider alles andere als positiv. Das Characterdesign war äußerst ungewöhnlich. Ich weiß heute noch, wie sehr mich die zweifarbigen Augen gestört haben. Auch die Story war sehr irrtierend und hat mich konfus gemacht, sodass ich den ersten Anlauf schnell stoppte.
Beim zweiten Mal war es besser. Ich verstand, worauf die Story abzielte und auch, wofür der Anime eigentlich steht. Ich weiß nicht warum, aber es sprang ein Schalter um. Die Neugierde, die der Anime in mir geweckt hatte, ließ mich in die Recherche gehen. Und siehe da, mit einigen Spielereviews wurde schnell einiges klarer und je mehr ich konsumierte, umso mehr nahm ich Amnesia in mein Herz auf.

So weit, so gut. Einen holprigen Start hat jeder mal mit einer Sache, die ihm später dann doch etwas bedeutet.
Aber worauf will ich nun eigentlich hinaus?

Amnesia war ein schwieriges Pflaster. Nicht wegen der Serie als solche, was Story, Charaktere und das Ganze Drumherum ausmachen. Nicht einmal deswegen, weil es den Otome angehört, die nach wie vor keiner allzu großen Beliebtheit im westlichen Raum angehören, soweit ich weiß.

Nein, sondern wegen der Resonanz, die Amnesia von überall erhielt.

Reviews sprachen alles andere als gut über den Anime. In manchen Kritiken hieß es sogar, es sei der schlechteste Anime, den man je gesehen habe. Als Fan wage ich nicht, über diese Meinungen zu urteilen, wohl aber mich zu fragen, ob der Sinn des Anime tatsächlich von den Kritikern verstanden wurde.
Ja, ich gebe es zu: das Gelbe von Ei ist der Anime wahrhaftig nicht. Schlechte Animationen, verwirrendes Storytelling, fragwürdige Protagonistin. Sicher gibt es mehr als genug Grund zur Kritik, als Fan aber tat es mir weh, dass dem Anschein nach niemand versucht hat, Vergleiche zum Rest des Produkts zu ziehen.

Das allein war schon schlimm. Trauriger wird es nur, wenn man sich mit dem, was man liebt, allein auf weiter Flur sieht.
Es ergab sich natürlich, dass ich über Amnesia sprach. Was zurückkam, fiel lediglich in zwei Kategorien:

  1. Kenne ich nicht.
  2. Mag ich nicht.

In einer groben Statistik hieß das für mich, dass 70% der Leute, mit denen ich sprach, Amnesia nicht kannten.
Von den verbleibenden 30% konnten locker 25% nichts mit Amnesia anfangen oder es komplett nicht leiden.

In Fakt hatte ich genau drei Leute, mit denen ich mich über Amnesia unterhalten konnte.

Einer davon wollte ich damit nicht auf die Nerven gehen, da sie sich selbst nicht als Fan ansah.
Eine Person sah es locker und hatte nichts dagegen, mir Futter zum Fangirlen zu geben.
Und die dritte Person ist mein Freund. Es wird sicher jeder nachempfinden können, dass man nun gerade den nicht mit solchem "Weiberkram" in Taubheit stürzen möchte. Ganz gleich, wie tolerant und rücksichtsvoll er mit den Interessen der Freundin umgeht.

Für einen Fan bedeutet eine solche Situation ein wahres Dilemma. Es grenzt ans Worst Case-Szenario, das nur dadurch hätte erreicht werden können, wenn wirklich gar keiner neben mir gestanden hätte, wie es in einem anderen Fandom der Fall ist. Ich bin für diese drei Personen also wirklich zutiefst dankbar.

Wenn ich nun aber ehrlich bin, dann habe ich mir mit Amnesia wieder einmal ein Fandom angelacht, in dem man als Fan in Europa einfach nicht aufblühen kann.
Klar, ich lebte meine kleinen Glücksmomente. Ich sammelte und recherchierte. Ich formte Headcanons. Ich schrieb meine Fanfictions, und das mit tiefster Begeisterung. Ich war sogar um ein Haar gewillt, einem RPG beizutreten.
Aber zusammengefasst war ich einsam. Sehr einsam.
Jedoch bis auf den Fakt, dass ich hin und wieder gern mit jemanden dazu herumgesponnen hätte, hat es mich nicht so sehr gestört.
Ich habe meine Zeit mit Amnesia immer still genossen. Sei es nun, dass ich den Anime geschaut, die Reviews gelesen, die Dramen gehört oder selbst Fanfiction geschrieben habe … Ich habe für mich stets das Beste daraus gemacht. Mehr konnte ich ohnehin nicht erwarten.

Entsprechend kann man sich vorstellen, wie glücklich ich war, als ich dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse meinen ersten Amnesia-Fanartikel erworb: ein Artbook mit Content aus den ersten beiden Spielen (zzgl. einiger Seiten weiterer Spiele aus dem Hause Idea Factory).
Ich habe mich gefühlt wie ein Kind an Weihnachten, das aller Welts Geschenke abgesahnt hat. Und das, obwohl ich Geld hinblättern musste.
Aber allein der Fakt, legal in Deutschland einen Fanartikel erworben zu haben zu einer Serie, die hier nahezu keinerlei Anklang gefunden hat … Sorry, aber das kann ich einfach nicht in Worte fassen.
Jetzt jedenfalls liegt es gut geschützt in einer Vitrine. Anfassen nur mit zuvor gewaschenen Händen gestattet. o.ô

Damit wurde Amnesia zum ersten Mal für mich greifbar. Im wortwörtlichen Sinne.

Ich war unendlich glücklich. Jetzt noch das Spiel, auch wenn es mir auf Japanisch wenig nützt, und ich hätte meinen persönlichen Frieden gefunden.
Aber das war ein Wunschdenken. Amnesia, ein japanisches Otome, nach Deutschland? Wenn es schon erfolgreichere Serien wie Uta no Prince-sama nicht erst nach Amerika schafften? – Reines Wunschdenken. Eher habe ich Kana lesen gelernt.

Dachte ich. Nein, davon war ich zu 1000% überzeugt.

 

Am 17. April diesen Jahres die Verkündung:

"Amnesia: Memories heads West on PS Vita and Steam in August."
(Anime News Network)

Ich glaubte meinen Augen nicht. Alles, was ich zustandebrachte, war ein lautes "Waaah!!" und "Ernsthaft?!", gefolgt vom lauten Gequieke und Herumgerenne durch die ganze Bude. Omeingottomeingott!
Amnesia! – In den Westen! – Auf Englisch! – Zu uns! – NACH ALL DEN JAHREN! Gottverdammt, YEZZ!! °((>///<))°

Und jetzt, seit dem 26. August, ist es soweit. Amnesia ist hier. Es ist "offiziell".

Somit durfte ich als Fan zum ersten Mal miterleben, dass etwas, das ich inbrünstig und mit ganzem Herzen liebe, nach Jahren wider Erwarten greifbar wurde.

Obwohl die Chance darauf so verdammt gering war. Nahezu nichtig.
Trotz aller Ablehnung und Zurückweisung, die ich im Bezug auf Amnesia mit anderen erfahren habe.

 

Leute, ernsthaft: I'm so not sorry.
Ich gönne mir diesen kleinen Sieg von ganzem Herzen.
Ich koste es aus, dieses Gefühl, einfach nur glücklich zu sein.

Nach den zwei Jahren, die ich nun einsam und leise mit Amnesia verbracht habe, sehe ich es als absolut verständlich und gestattet, dass ich meine Zurückhaltung breche und alle Freude und Begeisterung frei herauslasse.
Auch auf die Gefahr hin, dass man auf Twitter schon mit den Augen rollt, wenn das Shizana mal wieder etwas zu zwitschern hat.

 

Ich weiß nicht, wie Amnesia im Westen ankommt. Ich bemühe mich auch nicht, es herauszufinden.
Ganz gleich, wie gut oder schlecht es bisher angenommen wurde und was sich daraus noch ergeben wird, es wird nichts an meiner Einstellung zu Amnesia ändern.

Ich bin Fan der Reihe seit nunmehr zwei Jahren. Die Gründe hat bislang kaum einer verstanden.
Vielleicht ändert sich das nun, vielleicht aber auch nicht.

Ganz gleich, was sich da noch ergeben wird. Ab sofort kann ich ganz Fan sein.
Und hell, ich werde das ausnutzen. So richtig!

Und ja, ich hoffe, dass auch Amnesias drei spätere Spiele noch zu uns in den Westen finden werden. Ganz ohne Frage.

Danke, Idea Factory. Danke, Otomate.
Danke, dass ihr euren Produkten auch im Westen eine faire Chance einräumt. >_<

Und Broccoli, nehmt euch daran doch bitte ein Beispiel. Werdet endlich mutig!

 

Danke Erenya und danke Force, dass mein Fandasein durch euch nicht ganz so leer war. ;__;
Wasser mit Geschmack, während sie sich auf dem Weg zur Schule vermehren? ♥

Hi, mein Name ist Shizana und ich bin Hobbyautorin

Autor:  Shizana
16.04.2015 13:09

Seit geraumer Zeit, wenn ich mich irgendwo umfänglicher vorstellen soll, lautet mein erster Begrüßungssatz wie folgt:

"Hi, ich bin [Shizana], [Alter], komme aus [Ort] und bin privat Hobbyautorin."

Bis vor zwei, drei Jahren wäre mir das niemals möglich gewesen. Ich hätte nie auch nur im Traum daran gedacht, jemandem aufzubinden, dass ich exzessiv und voller Leidenschaft schreibe. Auch wäre mir niemals in den Sinn gekommen, mich selbst als eine Autorin zu bezeichnen – oder als eine Künstlerin, die ich mit dieser Kreativtätigkeit ja bin.

Ganz vorsichtig jedoch, da alles andere vermessen wäre, bevorzuge ich bewusst die Bezeichnung "Hobbyautor" anstelle des normalen Autors. Deswegen, weil ich zwar durchaus genug Aktivität mitbringe, um zu Recht die Bezeichnung "Autor" zu tragen, aber weil dies eben (noch) nicht offiziell ist. Nein, ich habe noch nichts verlegt oder verlegen lassen. Ja, ich habe zwar streng betrachtet bereits veröffentlicht, aber nur privat im Internet. Ich verdiene kein Geld mit meiner Arbeit. Ich kann auch keine klare Aussage dazu treffen, ob ich einen festen Leserstamm habe – ich gehe von einem Ja aus, er erscheint mir aber nicht lastig genug, um ihn groß ins Gewicht zu bringen.

Ja, ich schreibe viel und ich schreibe gern, ich fülle nahezu jegliche Freizeit in irgendeiner Art und Weise damit aus. Ich behaupte auch, dass ich in meinem Tun nicht gerade unbedarft bin und sich das Ergebnis meist doch sehen lassen kann.

Es kommt nicht selten vor, dass ich andere Dinge für das Schreiben zurückstecke oder gar vernachlässige. Auch mein Umfeld weiß inzwischen oder lernt recht schnell, dass sie in mancherlei Hinsicht Nachsicht mit dieser Leidenschaft von mir haben müssen, wenn sie mit mir auskommen wollen. Das Schreiben begleitet mich, wo immer ich bin oder was ich gerade tue, und ich sage ganz fest, dass es ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist, der mich ausmacht und mein Leben gestaltet.

Zu Beginn war es mir noch unangenehm. Ich war lange Zeit unsicher, ob es wirklich "korrekt" ist, solch hochgreifende Worte direkt zu Beginn über mich anzubringen. Ich war unsicher, ob es richtig ist, ein Hobby als eine Stärke von mir zu verkaufen, die mich auszeichnet und von anderen unterscheidet, gar Vorteile für mich und mein Gegenüber bringen könnte. Ich hatte vor allem auch Angst vor den Reaktionen darauf, ob man mich als angeberisch, realitätsfern oder gar langweilig einstufen würde.

Anfangs habe ich diesen Fakt erst etwas später während des Kennenlernens einfließen lassen, um abzupassen, wie mein Umfeld auf dieses Outing reagiert.
Und siehe da: Es war gar nicht so belächelnd und zurückweisend, wie ich anfangs noch angenommen hatte.

Inzwischen habe ich keinerlei Problem mehr damit, mich als Autor zu bezeichnen. Ich habe kein Problem mehr, offen damit umzugehen und ich kenne auch die meisten Fragen, die meist auf diese Stellungnahme folgen, die reinem Interessens sind.

Kurz zusammengefasst, fallen die Reaktionen zumeist positiv aus. Man begegnet mir mit Interesse, Neugier und manchmal auch mit Respekt vor meinem Hobby, das ich mir zur freiwilligen Arbeit mache. Manchmal werden mir Fragen dazu gestellt, manchmal wird es nur kurz kommentiert, aber wie immer die Reaktion ausfällt, es ist mir bisher noch nie passiert, dass sie in irgendeiner Form negativ oder abweisend gewesen wäre.

Man lernt schnell, offen damit umzugehen. Nach dem dritten oder vierten Wagnis weiß man auch so langsam die Fragen, die einem begegnen, und die man immer offener und ehrlicher beantwortet:

  • "Du schreibst? Was schreibst du denn so?"
  • "Hast du schon etwas veröffentlicht?"
  • "Hast du ein Lieblingsgenre? In welchem Genre schreibst du überwiegend?
  • "Hast du einen Lieblingsautor/ein Vorbild? Was liest du so gern? Liest du viel?"
  • "Willst du das auch mal beruflich machen? Glaubst du, du könntest damit etwas erreichen?"
  • "Was gefällt dir so am Schreiben? Wieso schreibst du so gern?"
  • "Wie lange schreibst du schon? Denkst du, du willst das noch lange machen?"
  • "Wie viel schreibst du so? Schreibst du täglich, wöchentlich, immer mal?"
  • "Verdient man als Autor gut? Ist das nicht alles extrem aufwendig?"

Und vor allem: "Kann man irgendwo etwas von dir Geschriebenes nachlesen?" ^^

Kurzum: Das Interesse ist da und es ist aufrichtiger Natur. Inzwischen habe ich auch kein Problem mehr damit, offen auf diese Fragen zu reagieren und sie ehrlich zu beantworten. Ja, ich sage sogar, dass ich überwiegend Fanfiction schreibe und damit meine ersten Schritte gemacht und die meisten meiner bisherigen Erfahrungen gesammelt habe. Ich rede sehr gern über dieses Thema und mache mir nichts mehr daraus, wenn jemand doch im Nachhinein feststellen sollte, dass ihm das Ganze irgendwie zu blöd ist. Zumindest weiß er dann direkt Bescheid und ich brauche mich nicht zu verstellen. Es zahlt sich immer auf die eine oder andere Weise aus, direkt für Klarheit gesorgt zu haben, denn früher oder später hätte man mir ohnehin angemerkt, dass etwas an mir "nicht stimmt" oder irgendwie freaky ist. Wayne. :p

 

Warum ich nun also diesen Weblogbeitrag schreibe und der Welt all das erzähle: Hm, ich weiß nicht. Um meine Erfahrungen zu diesem Thema zu teilen, denke ich.
Ich weiß, dass es neben mir noch viele, viele andere kreative Köpfe dort draußen gibt. Nicht alle sind Autoren, es können auch Zeichner, Bastler, Sänger, Tänzer oder Komponisten sein. Die Palette an Künstlerbereichen ist enorm, und doch haben die meisten von uns dasselbe Problem: Wir trauen uns zumeist nicht, zu unserer "Eigenart" zu stehen.

Liebe Künstlerleute verschiedenster Bereiche, was ich euch ans Herz legen kann: Versteckt euch nicht. Und vor allem, verstellt euch nicht, denn was ihr tut, ist großartig, macht euch aus und zu etwas Besonderem.

Es ist eine Stärke, etwas zu haben, das man liebt und dem man mit Leidenschaft nachgeht. Ihr tragt Erfahrungen und Wissen mit euch, das die meisten anderen nicht haben. Ihr habt einen Rückzugsort, eine Vision und ein Ziel. Wie viele andere haben nicht einmal eines davon?

Ihr seid großartig, wie ihr seid, und in euch liegt eine kleine Perle verborgen. Nicht jeder muss sie sehen, ihr dürft selbst entscheiden, wer dieses Privileg genießen darf. Aber wenn ihr es wollt und den Mut dazu habt: Bitte, tut es. :)

Shizanas Jahresrückblick 2014

Autor:  Shizana
01.01.2015 19:45

Traditionen nennt man Traditionen, weil sie beständig sind und stets wiederkehren. Daher lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, auch dieses Jahr wieder einen Jahresrückblick zusammenzufassen und 2014 für mich noch einmal Revue passieren zu lassen. Was habe ich geschafft, was erreicht, was habe ich hinzugewonnen und was war weniger erstrebenswert?

Dieses Jahr mit etwas Verspätung, aber schauen wir einmal, was mir 2014  hinterlassen hat.

 

[Meme] 10 Dinge, die ich an Animexx schätze

Autor:  Shizana
13.12.2014 12:57

Ich war gerade so auf unserem geliebten Animexx unterwegs, da kam es einfach über mich.
Also bitte!

 

Zehn Dinge, die ich an Animexx schätze – Nicht nach Priorität geordnet!

  1. Eine breit gefächerte Community.
  2. Eine immense Vielfalt an Möglichkeiten, sich kreativ auszuleben und seine Erzeugnisse mit anderen zu teilen.
  3. Eine Vielfalt an Möglichkeiten, sich individuell zu präsentieren und zu entfalten.
  4. Eine übersichtliche Seitengestaltung und einfach verständliche Erklärungen zur Bedienung von Funktionen.
  5. Regelmäßige Seitenupdates mit Fehlerbehebungen, Neuerungen und Neuigkeiten.
  6. Schnelle und unkomplizierte Lösungen bei entdeckten Fehlern und Problemen.
  7. Die Freischaltung und deren ausdauernde Teams.
  8. User, die Gruppen bilden, um anderen Usern eine Freude zu machen oder in die Community einzubinden.
  9. User, die sich immerzu die Zeit nehmen, um anderen Usern bei Fragen und Problemen oder mit Tipps weiterzuhelfen.
  10. User, die Schönes, Trauriges, Lustiges und Ehrliches mit dem Rest der Community teilen.

 

Das sind natürlich alles meine persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen. Niemand sonst muss mit meiner Meinung einhergehen.

Und weil es mich gerade übermannt hat, hier noch ein wenig persönliches Blabla

 

Wie die meisten wissen, bewege ich mich überwiegend im Fanfiction- und Weblogbereich. Mit all den anderen Bereichen habe ich eher wenig am Hut. Daher kann es sehr gut sein, dass es nicht überall gleich empfunden wird.

Ich kann nur sagen, dass ich mich in meinen Kreisen überaus wohlfühle. Ich habe in meiner Zeit auf Animexx, nach meinem Neustart vor drei Jahren, sehr viele nette Leute kennenlernen dürfen.
Leute, die mir gezeigt haben, dass nicht alles, was man sich Negatives über Animexx und seine Community erzählt, auf tief verwurzelten und weit verbreiteten Tatsachen beruht. Anderes vielleicht schon, aber diese Dinge werden sich wohl auch niemals ändern und liegen rein an der Unfähigkeit der Community, vernünftig miteinander umzugehen und auszukommen.
Leute, die mir gezeigt haben, dass es sehr wohl noch möglich ist, dass man einander hilft und bei dem unterstützt, was einem wichtig ist. Ich habe jenen Leuten nicht gerade wenig zu verdanken und man hat mir auf vielerlei Weise geholfen, mich weiterzuentwickeln und vergangene Fehler heute besser zu machen.
Leute, die mich umhergeführt haben, mir Neues gezeigt haben, Türen geöffnet haben und dank denen ich aufgrund all dieser Dinge immer wieder sehr viel Spaß, Freude und eine tolle Zeit hier auf Animexx genießen darf.
Leute, die immerzu bereit waren für ein kleines Schwätzchen, einen ehrlichen Meinungsaustauch oder auch nur für eine Runde Fandom. Einfach Leute, die da waren und sind, wenn ich sie brauch(t)e.

Und ich bin bestrebt, all diese Dinge an die Nächsten nach mir weiterzugeben.
Und jene, die mich kennen, wissen, dass mir das eine Herzensangelegenheit ist, der ich überaus gern nachkomme.

Das ist mit einer der Gründe, warum ich diesen Weblog führe.
Es ist mit einer der Gründe, warum ich noch immer nach Herzenslust kommentiere.
Und es ist mit einer der Gründe, warum ich stolz darauf bin, Animexx mit meinen freiwilligen Arbeiten hier ein klein wenig unterstützen zu können. Auch wenn mich bestimmt schon der eine oder andere dafür gehasst hat.

Und so möchte ich es weiterhin halten. Für mich selbst. Und für all jene, denen ich so viel zu verdanken habe. :)

 

In diesem Sinne: Danke, Animexx. Und danke, liebe Animexx-Community.

[Meme] 10 Dinge, die ich an Animexx schätze

Autor:  Shizana
13.12.2014 12:57

Ich war gerade so auf unserem geliebten Animexx unterwegs, da kam es einfach über mich.
Also bitte!

 

Zehn Dinge, die ich an Animexx schätze – Nicht nach Priorität geordnet!

  1. Eine breit gefächerte Community.
  2. Eine immense Vielfalt an Möglichkeiten, sich kreativ auszuleben und seine Erzeugnisse mit anderen zu teilen.
  3. Eine Vielfalt an Möglichkeiten, sich individuell zu präsentieren und zu entfalten.
  4. Eine übersichtliche Seitengestaltung und einfach verständliche Erklärungen zur Bedienung von Funktionen.
  5. Regelmäßige Seitenupdates mit Fehlerbehebungen, Neuerungen und Neuigkeiten.
  6. Schnelle und unkomplizierte Lösungen bei entdeckten Fehlern und Problemen.
  7. Die Freischaltung und deren ausdauernde Teams.
  8. User, die Gruppen bilden, um anderen Usern eine Freude zu machen oder in die Community einzubinden.
  9. User, die sich immerzu die Zeit nehmen, um anderen Usern bei Fragen und Problemen oder mit Tipps weiterzuhelfen.
  10. User, die Schönes, Trauriges, Lustiges und Ehrliches mit dem Rest der Community teilen.

 

Das sind natürlich alles meine persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen. Niemand sonst muss mit meiner Meinung einhergehen.

Und weil es mich gerade übermannt hat, hier noch ein wenig persönliches Blabla

 

Wie die meisten wissen, bewege ich mich überwiegend im Fanfiction- und Weblogbereich. Mit all den anderen Bereichen habe ich eher wenig am Hut. Daher kann es sehr gut sein, dass es nicht überall gleich empfunden wird.

Ich kann nur sagen, dass ich mich in meinen Kreisen überaus wohlfühle. Ich habe in meiner Zeit auf Animexx, nach meinem Neustart vor drei Jahren, sehr viele nette Leute kennenlernen dürfen.
Leute, die mir gezeigt haben, dass nicht alles, was man sich Negatives über Animexx und seine Community erzählt, auf tief verwurzelten und weit verbreiteten Tatsachen beruht. Anderes vielleicht schon, aber diese Dinge werden sich wohl auch niemals ändern und liegen rein an der Unfähigkeit der Community, vernünftig miteinander umzugehen und auszukommen.
Leute, die mir gezeigt haben, dass es sehr wohl noch möglich ist, dass man einander hilft und bei dem unterstützt, was einem wichtig ist. Ich habe jenen Leuten nicht gerade wenig zu verdanken und man hat mir auf vielerlei Weise geholfen, mich weiterzuentwickeln und vergangene Fehler heute besser zu machen.
Leute, die mich umhergeführt haben, mir Neues gezeigt haben, Türen geöffnet haben und dank denen ich aufgrund all dieser Dinge immer wieder sehr viel Spaß, Freude und eine tolle Zeit hier auf Animexx genießen darf.
Leute, die immerzu bereit waren für ein kleines Schwätzchen, einen ehrlichen Meinungsaustauch oder auch nur für eine Runde Fandom. Einfach Leute, die da waren und sind, wenn ich sie brauch(t)e.

Und ich bin bestrebt, all diese Dinge an die Nächsten nach mir weiterzugeben.
Und jene, die mich kennen, wissen, dass mir das eine Herzensangelegenheit ist, der ich überaus gern nachkomme.

Das ist mit einer der Gründe, warum ich diesen Weblog führe.
Es ist mit einer der Gründe, warum ich noch immer nach Herzenslust kommentiere.
Und es ist mit einer der Gründe, warum ich stolz darauf bin, Animexx mit meinen freiwilligen Arbeiten hier ein klein wenig unterstützen zu können. Auch wenn mich bestimmt schon der eine oder andere dafür gehasst hat.

Und so möchte ich es weiterhin halten. Für mich selbst. Und für all jene, denen ich so viel zu verdanken habe. :)

 

In diesem Sinne: Danke, Animexx. Und danke, liebe Animexx-Community.

Arbeitsalltag – Top 10 an Zweideutigkeiten auf Arbeit

Autor:  Shizana
20.11.2014 11:15

Es gibt viele gute Gründe, weswegen ich meine Arbeit liebe. Wir haben ein angenehmes Arbeitsklima im Büro, sehr viele liebe und witzige Kollegen, die meisten interagieren miteinander wie in einer großen Familie, ich bin zu 100% von meinem Produkt überzeugt und genieße neben den fixen Richtlinien einige Freiheiten, um Kundenkontakte in ein positives Erlebnis zu lenken.

Aber wenn eine Sache meinen Arbeitsalltag wirklich enorm positiv beeinflusst, dann ist es mein Team. Meine lieben Kollegen, mit denen ich seit meinem ersten Wiedereinstiegstag zusammenarbeite (und einige weitere, die seitdem neu hinzu-gekommen sind). Ohne sie wären die Tage längst nicht so fröhlich, heiter und insbesondere lustig, wie sie sind.

Und was macht dieses Team aus?
Oder sollten wir eher fragen: Was stellt ein Shizana so mit ihrem Team an?

Ja, was wohl? Natürlich färbt es auf die Kollegen ab!
Wir sind eine kleine, perverse Truppe. Muhaha!

Nein, ganz im Ernst jetzt. Ich bin so froh, eine Truppe gefunden zu haben, die mit mir auf der gleichen Wellenlänge ist. Ich genieße die Tage mit ihnen wirklich, wirklich sehr. :)

 

Heute präsentiere ich der Welt meine Top 10 von witzigsten Zweideutigkeiten, die wir so am Tage zueinander bringen.  (Und ja, ich gestehe im Voraus, dass sich einige Running Gags in der Zwischenzeit eingeschlichen haben. ;) )

Viel Spaß!

 

 

Meine Top 10 an Zweideutigkeiten auf Arbeit

 

10. Shizana: "Schaut, Christian spielt schon wieder mit seinen Bällen."
9. Kathi: "Eine Männerweisheit besagt: Je rostiger das Dach, desto feuchter der Keller."
8.

Nicole:
Shizana:
Christian:
Nicole:

"Shizana? Kannst du's mir bitte machen?"
"Klar. Wie hättest du's denn gern?"
"Dürfen wir zuschauen?"
"Ach, ihr seid doch doof."

7.

Cindy:
Christian:

"Marcel? Hast du heute deinen Sack dabei?"
"Ich glaube, wenn er den mal zu Hause vergisst, ist er auf Arbeit entmannt."

6.

Cindy:
Kathi:
Marcel:
Christian:
Shizana:

"Schon fertig?"
"Marcel ist ein kleiner Schneller."
"Naja, im Privaten ja nicht so. … Das könnte man jetzt falsch verstehen."
"Pass jetzt gut auf, was du sagst. Das ist so eine Situation, wo's für 'nen Mann peinlich wird."
"Ja, ja, schon klar. Du hast für deine Kunden nur 'nen Quickie übrig."

5.

Nicole:
Shizana:

"[...] und mein Kunde stöhnt die ganze Zeit rum: aah, mmh, uuh."
"Gehört das mittlerweile auch zu unseren Dienstleistungen?"

4. Cindy:
Shizana:
"Marcel, wirf mir mal deinen Sack rüber."
"Heute will echt jeder mit Marcels Sack spielen."
     
3.

Shizana:
Kathi:
Marcel:

"[...] Aber immerhin konnte ich meinen Kunden am Ende befriedigen."
"Du machst deine Kunden glücklich."
"Moment. Von welcher Art Happy End reden wir hier gerade?"

2. Janine: "Irgendwie habe ich seit letzter Nacht einen Steifen. Aber immerhin habe ich meine Latte nicht vergessen."
     
1. Shizana: "Na, wie war gestern dein Freier?"

 

 

Bonusgeschichte: Ein feucht-fröhlicher Arbeitsstart

 

Shizana bereitet ihren Arbeitsplatz vor.

Step 1: Telefon anschließen.

Shizana: "Verdammt, ich finde das Loch nicht. … Ey, ich krieg ihn nicht rein! Der passt da niemals rein!"
Marcel: "Was machst du da, bitte?"

Step 2: PC und Arbeitsprogramme hochfahren.

Shizana: "Mann, er wird nicht fertig. Er kommt einfach nicht hoch! … Ich krieg ihn nicht hoch!"
Christian: "Wie gut, dass man dir anhört, dass du eine Frau bist."

Step 3: Arbeitsbeginn.

Shizana: "Ey, ich bin jetzt schon ganz fertig."
Cindy: "Kein Wunder, wenn man dich die ganze Zeit nur stöhnen hört, als hättest du schon drei Marathonorgasmen hinter dir."

 

In dem Sinne: Ich geh' dann mal zur Arbeit. :D

Erwachsenenweisheiten, die ich nie geglaubt habe

Autor:  Shizana
09.09.2014 19:00

Jeder wird sie kennen: Diese neunmalklugen Sprüche, die die Erwachsenen zu scheinbar jeder Lebenslage drauf haben, egal, wie mies es uns gerade geht. Damit versuchen sie scheinbar alles zu verharmlosen, uns zukunftsorientiert zu trösten und ihr Erwachsenendasein als ach-so-kompliziert darzustellen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir gingen diese ach-so-tollen Weisheiten in meinem jungen Alter des Öfteren auf den Keks. Nur weil die Erwachsenen etwas in guter Absicht sagen, hieß das nicht, dass ich es ihnen anstandslos geglaubt habe. Die haben schließlich gut reden, die Erwachsenen – ne?

Vorhin habe ich mich erwischt, wie ich über genau dieses Thema nachgedacht habe. Während ich in der Küche stand, mir selbst Mittag kochen musste und im Zimmer Hilfsmaterial für die Arbeit ausgearbeitet habe. Da fiel mir einmal mehr auf, wie "alt" ich mittlerweile geworden bin. Und mir kamen instant ein paar Aussagen meiner damaligen Erzieher, Lehrer und auch meiner Eltern in den Sinn, über die ich heute ganz anders denke, als ich es als junges Mädchen getan habe.

 

Kennt ihr sie auch noch, die kleinen Weisheiten der Erwachsenen, die ihr als junge Menschen nicht mehr hören konntet? Folgende sind mir besonders in Erinnerung geblieben:

  • „Du wirst die Schulzeit noch vermissen.“

Meine Schulzeit an sich vielleicht nicht, da nicht alles toll war. Aber zumindest weiß ich heute, was damit gemeint war. Im Vergleich zu dem Aufwand, den man mit der Ausbildung/Arbeit hat, war Schule verhältnismäßig entspannter.

  • „Du lernst nicht nur während der Schulzeit, das Leben ist ein nie endender Lernprozess.“

Tatsächlich dachte ich immer, dass ich nach der Schule nie wieder meine Zeit mit Lernen vergeuden müsste. Keine Tests, keine Prüfungen, man macht noch eine Ausbildung und dann läuft das Leben von allein.
Heute weiß ich, dass ich mit dieser Vorstellung weit an der Realität vorbeigezielt habe.

  • „Als Erwachsener bleibst du auch nicht die ganze Nacht wach.“

Früh ins Bett gehen, weil man für die Schule zeitig aufstehen muss? Bäh! Erwachsene bleiben auch ewiglange wach. … Dachte ich damals.

  • „Hab keine Angst vor Prüfungen, sie werden dich noch dein Leben lang begleiten.“

Wer hatte sie nicht, diese Angst vor der Abschlussprüfung? Tja, leider ist es nicht die letzte, der man sich stellen muss.

  • „Wenn du deine Zähne nicht von klein auf pflegst, wirst du es im Alter bereuen.“

Als junger Mensch ist einem noch nicht so recht bewusst, dass die Zähne nach den Milchzähnen diese sind, die man ein Leben lang behalten wird. Der Gang zum Zahnarzt wird dann nicht mehr so angenehm, wenn mit denen einmal etwas passieren sollte.

  • „Es ist gut, dass ihr regelmäßig Schulsport habt.“

Ich habe ihn gehasst, den Schulsport. Heute denke ich positiv darüber, dass wir ihn hatten. Hätte ich gern für die Arbeit, ernsthaft. Okay, vielleicht nicht alles davon, aber einiges gewiss.

  • „Mobbing gibt es auch unter Erwachsenen.“

Kinder untereinander sind fies, aber nach der Schulzeit wird alles besser, weil dann muss man sich nicht mehr alles gefallen lassen. – Falsch. Traurig, aber wahr.

  • „Auch Erwachsene wissen sich oft nicht zu wehren.“

Ist man erst erwachsen, kann nichts und niemand einem mehr etwas anhaben, einem Vorschreibungen machen und einen niederbuttern. – Tja, leider spielt das Leben nach sehr komplizierten Regeln und man steht schnell hilflos da.

  • „Manchmal verlieren sich Freundschaften. Das ist traurig. Aber manchmal kreuzen sich nach vielen Jahren erneut die Wege und wenn man sich dann noch so gut versteht wie damals, dann weißt du, dass du einem ganz besonderen Menschen begegnet bist.“

Ich war über zerbrochene oder verlorene Freundschaften immer unsagbar traurig. Bin ich immer noch. Aber das Glück, wenn man einem guten Freund nach Jahren durch einen Zufall wiederbegegnet, ist wirklich unbeschreiblich!

  • „Es ist nichts Schlimmes, einen Fehler zu machen, solange man daraus lernt.“

Ich hatte immer Angst vor Fehlern und wollte nie Schimpfe bekommen. Dass es tatsächlich nicht schlimm ist und nicht immer sofort bestraft werden muss, da sie zum Lernen beitragen können, lernte ich erst sehr viel später.

  • „Auch Erwachsene machen Fehler.“

Unglaublich, aber wahr.

  • „Das Alter sagt nichts über eine Person aus.“

Diese Erfahrung macht man immer intensiver, je älter man selbst wird.

  • „Erwachsen sein und erwachsen sein sind zwei unterschiedliche Dinge.“

Auch das begreift man erst mit der Zeit und eigener Menschenerfahrung.

  • „Die verdammte Hitze macht mir zu schaffen!“

Haha. No comment.

  • „Die Zeit vergeht so rasend schnell.“

Damals wollte die Zeit bis zu den Ferien nie vergehen, heute rauschen die Monate nur so an einem vorüber.

  • „Es ist nicht leicht als Erwachsener, stets erwachsen zu denken und zu handeln.“

Denn die Frage stellt sich als Erwachsener immer mehr, was ist denn nun "erwachsen"?

 

Und? Welche Erwachsenenweisheiten sind euch noch so in Erinnerung geblieben, über die ihr heute so ganz anders denkt als damals? Welche würdet ihr euren Kindern mit auf den Weg geben und welche sind einfach nur absoluter Blödsinn?

Sorge um meine Katze

Autor:  Shizana
16.08.2014 02:54

Vorweg die Entwarnung: Sie liegt weder im Sterben noch ist sie tödlich verletzt oder sonstiges. Aber es reicht, dass ich mich wirklich zusammenreißen muss, Ruhe und Geduld zu bewahren.

Heute, respektive gestern, kam meine kleine Katze mit einer verletzten Pfote nach Hause. Ich bemerkte es erst, als sie wieder von meinem Schoß heruntergesprungen und zur Tür in Richtung Flur gehumpelt war. Sie war noch den ganzen Tag über draußen gewesen, kam irgendwann gegen Abend nach Hause und ich bemerkte nicht, wie sie zu mir ins Zimmer kam. Ich konnte dann sehen, als sie lag und die Pfoten von sich gestreckt hatte, dass an der linken Vorferpfote der große Ballen offen ist. Er blutet nicht, man sieht allerdings deutlich rosanes Fleisch, wo sonst der Ballen schwarz-ledern überzogen ist.

Sie humpelt, leckt viel an der Wunde und hat sichtlich Schmerzen. Sie maunzt gelegentlich. Außerdem ist sie unsagbar gestresst, was verständlich ist, und sich daran äußert, dass sie die große Katze anbrummt, sobald sich diese ihr auf einen Meter nähert oder zu großes Interesse in ihre Richtung zeigt.

Leider ist meine Katze sehr eigensinnig. Mir gegenüber ist sie normalerweise sehr zutraulich und auch anhänglich. Fremden gegenüber ist sie misstrauisch und begegnet ihnen auch mal aggressiv, wenn sie ihr zu nahe kommen.

Auch ich bin nicht lebensmüde genug, eine so sensible Wunde selbst zu behandeln, solange sie ihr solche Schmerzen und solchen Stress bereitet. Das tut mir auch wahnsinnig leid, denn ich würde ihr zu gern einen Notfallverband machen und die Wunde wenigstens grob versorgen, allerdings kenne ich meine Katze und weiß, dass sie nicht so kooperativ ist, so lange stillzuhalten und mich auch unter Schmerzen an sie heranzulassen. Was das anbelangt, ist sie zu sehr der Einzelkämpfer und kennt ihre Grenzen nicht.

Und nun bin ich verzweifelt. Ich kann meine Katze nicht selbst behandeln, weil sie das nicht zulässt. Ich kann ihr nicht mal Linderung verschaffen, denn mit Medikamenten und Chemie experimentiere ich nicht an Tieren herum. Selbst wenn es nicht mein eigenes Tier wäre, niemals würde ich etwas so Unüberlegtes tun.

Einen Nottierdienst haben wir offenbar nicht. Meine Internetrecherchen ergaben nichts und ich habe bereits eine Auskunft für ärztliche Dienste – Tierarzt inklusive – angerufen, der mir einen Tierarzt nennen konnte, der ab 9 Uhr verfügbar ist. Solange muss meine Katze also noch ausharren und ich ebenso.

Sie tut mir leid. Ich leide richtig mit ihr.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie weh das tun muss. Und auch, dass sie am liebsten dem ganzen Stress entkommen würde, weswegen sie versucht, raus zu kommen. Mit der Pfote lasse ich das allerdings nicht zu, dafür ist mir das Risiko zu hoch.

Ich fühle mich unsagbar schlecht, dass ich ihr nicht helfen kann. Ich weiß nicht wirklich, was ich machen könnte, außer die Wunde auszuwaschen und einen lockeren Notfallverband oder ein "Söckchen" zu stellen, damit wenigstens nichts mehr an die Wunde herankommt. Allerdings lässt sie mich nicht und ich mag ihr nicht noch mehr Stress bereiten, indem ich sie zu ihrem Besten zwinge.

Ich habe nicht mal Medikamente für solch einen Fall. Ich kann sie nur trösten und versuchen, sie zu schonen, bis ich mit einem Fachmann reden kann, was ich tun soll.

Eigentlich würde ich ihr den Tierarzt gern ersparen, da er ohne Narkose nicht an sie herankommt (letztes Mal war schlimm wegen einer Zecke am oberen Augenlid, wofür sie ebenfalls in Narkose musste, weil der Tierarzt sie nicht anfassen konnte) und auf die Narkose reagiert sie auch sehr sensibel. Zumal es nicht gesund ist, einem Tier so oft eine Narkose zu verab-reichen … Aber ich habe in diesem Fall keine andere Wahl, wenn ich eine Entzündung verhindern will. Die Wunde würde sicherlich auch von allein verheilen, ohne Frage, aber für den Fall, dass noch ein Fremdkörper im Ballen steckt, ist das Risiko auf Schlimmeres einfach zu hoch. Und ich würde ihr sehr gern ermöglichen, dass sie schnell wieder fit ist und raus kann.

Vielleicht, wenn meine Katze nicht so extrem eigensinnig wäre, wäre das alles nur halb so wild und ich könnte jetzt ruhig schlafen. Andererseits, wäre sie nicht wie sie ist, wäre es nicht mein Baby, wie ich es liebe. Es macht solche Situationen allerdings so extrem kompliziert …

Ich hoffe das Beste für sie und dass sie hoffentlich um eine Operation herumkommt.
Wenn jemand Tipps hat, was ich selbst tun könnte, lasst es mich bitte, bitte wissen.

[Übersicht] FF-Favoritenliste

Autor:  Shizana
14.08.2014 11:32

Hier wird eine Auflistung zu meinen FF-Favoriten erstellt, die mir zur persönlichen Übersicht dient, welche Geschichten ich bereits gelesen und kommentiert habe.
Aufgelistet werden nur FFs, die entweder abgeschlossen oder abgebrochen sind oder von denen ich nicht denke, dass sie noch fortgesetzt werden. Betroffene FFs muss ich komplett gelesen haben, damit sie in dieser Liste auftauchen.

Ich habe mir vorgenommen, alle meine FF-Favoriten irgendwann einmal auch wirklich gelesen zu haben und den Autoren einen Kommentar zu hinterlassen. So wie ich es eigentlich generell gern handhabe, wenn ich denn mal zum Lesen einer Geschichte komme.

Entsprechend kann dieser Eintrag von anderen ignoriert werden. Vielleicht findet aber der eine oder andere von euch eine Geschichte unter meinen Favoriten, die ihn ebenfalls interessiert. Fühlt euch in dem Falle frei, dem Autor etwas Gutes zu tun und sie euch ebenfalls zu Gemüte zu führen. :)

Sollte jemand nicht damit einverstanden sein, dass ich seine Geschichte hier verlinke und ihn namentlich erwähne, so sagt mir bitte Bescheid. In dem Fall werde ich euren Namen entfernen und den Titel eurer Geschichte lediglich verschlüsseln. Danke.


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