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Beobachtete Weblogs

Fersen aus Fesseln des Verrats (Manga) Fesseln des Verrats

Autor:  Kaderin22

Band 1

Zu viel Leid,
zu viel Schmerz,
ich möchte endlich
frei sein.

Wie ein Vogel
die Lüfte er-
klimmen und die
Welt von außen
betrachten...


Band 2

Die Liebens-
würdigkeit der
Menschen...
Das war es,
was ich nie
sehen konnte.
Und was ich
nie sehen wollte...

weitere Ferse folgen noch >.<

Schwarze Poesie

Autor:  Kaderin22
Schreie und sterbe

Im eigenen Blut zu baden,steht bei mir täglich an.
Jeden Tag gequält zu werden,macht mir nichts mehr aus.

Narben bilden zeitlose Erinnerungen,brandmarken mir den Körper.
Zum grauen Alltag wurde ihre Gewalt,seelisch wurd's mir zu viel.

Des nicht existierenden Widerstandes Ende,stahl mir meine letzte Hoffnung.
Stumme Schreie entrinnen meinen blutigen Lippen,sie werden mir zum Henker.

Im Augenblick des Todes bleibt die Zeit, eine Sekunde, stehen,man hatte mir endlich mein Wunsch erfüllt...

Tod und Leben

Morgens wenn die Sonne aufgeht;
Mittags wenn sie hoch oben steht
Abends wenn sie unter geht, kann es sein das einer von uns geht!

Morgens wenn die Sonne aufgeht
Mittags wenn sie hoch oben steht
Abends wenn sie unter geht, kann es sein das keiner von uns geht!

Sollte es so sein?
Es half kein fleh und kein schrein,
Du hörst wie jemand weint,Ich war dein Freund und dein Feind.
Tod und Leben, Leben und Tod.
Der Tod ist in jedem Atemzug!Du wirst nun gehen,ich weis es genau!
Der Tod nimmt dich leise bei der Hand und flüstert:"lass uns gehn"


Es war an der Zeit, dass Marlen nicht länger davon rennen konnte, vor ihrer Vergangenheit. Obwohl sie es schon seit langem spürte und es immer gewusst hat, tief in ihrem Inneren, verdrängte sie es jeden Tag aufs Neue.Nein, glücklich war sie nicht daüber, dass sie sich nicht erinnern konnte, doch musste sie auch nicht mehr darunter leiden wie früher. Die Fähigkeit mit einer solchen Gleichgültigkeit dem Leben entgegen zu tretten war irgendwo ein Segen für sie. Wie oft sie sich allerdings dafür anhören musste:Findest du nicht, dass du es dir zu einfach machst? , weiss niemand besser als sie selbst. Auch wenn sie diesen Vorwurf satt hatte, so störte sie sich nicht an dem was andere sagten, denn auch wenn sie es nicht wahr haben wollte, so war sie doch diejenige, die auserkoren war der Liebe zu entsagen um das leid zu beenden, welches entstand durch den Krieg zwischen zwei solch gewaltigen Mächten, deren es möglich war nach belieben alles ins Chaos zu stürzen. Nach all dem, war sie der meinung doch das Recht zu haben egoistisch zu sein.Marlen war durchaus bewusst, dass es niemanden gab oder gib und auch nicht geben wird, der sich für andere opfert ohne Eigennutz davon zu tragen und so wurde ihr klar, dass es keinen Zweck mehr hat für jemanden zu kämpfen und zu töten, der nichts weiter ist als scheinheilig. In die Kirche ging sie dennoch regelmässig und selbst wenn sie die Figur an dem Kreuz von Tag zu Tag mit mehr Missmut anstarrte, so tat sie es, als wäre es ein Ritual welches lebensnotwendig sei... Notwendig, um nicht entgültig eine auf Erden wandelnde lebende Leiche zu sein. Es gab nicht mehr viel in dem Leben, welches sie führte, was dies zu verhindern wusste. Nur schwer ertrug sie diese Leere in sich, die nichts zu füllen vermag und welche sie schon seit damals in sich trug. Mittlerweile besaß Marlen kein Zeitgefühl mehr. Sie nahm wahr, dass es hell wurde und dass irgenwann nach ca. 12 Stunden der Himmel sich verdunkelte und somit Tage, Monate und auch Jahre, ja sogar Jahrtausende vergingen. Was allerdings in solchen Zeitrahmen geschah speichert ihr Gehirn längst nicht mehr...Ein Stern am Firmament leuchtete so stark, dass es als Energiequelle genutzt wurde. Es war die Ursache für das Licht, welches strahlte und sie auch heute blendete wie sonst immer auch. Marlen hörte noch die Tür hinter sich zuschlagen, ehe sie froh darüber, dass sie die Treppen nicht hinunter hechten musste, in den Aufzug stieg. Die Finger ihrer linken Hand umschlossen den Tragegriff der leeren Leinentasche. Mit der Rechten Hand drückte sie den Knopf für den Erdgeschoss und sie wartete mit dem Rücken der Aufzugstür zugewandt darauf, dass sich dieser in Bewegung setzte. Doch es geschah nichts... Sie war nicht mehr in dieser Welt, denn der Spiegel der quer in dem Fahrstuhl hing spiegelte nicht die Person die drin stand wieder, sondern das was sich hinter dieser im Treppenhaus abspielte. Es war geradezu so als würde sie nicht im Aufzug stehen. Sie sah in den Spiegel und sah durch sich selbst hindurch ein Biest auf vier Pfoten, welches bedrohlich auf den Treppen lauerte. In desen blutroten Augen loderte etwas, was Marlen nicht in Worte zu fassen vermag. Er selbst war so schwarz wie die Nacht. Furcht hätte von jedem Besitz ergriffen in dem Augenblick, nur sie war nicht davon zu ergreifen. Ihr wurde ganz anders ums Herz. Plötzlich war diese unerträgliche Leere in ihr weg und sie versank in dem Gefühl von Leidenschaft. Der Augenblick war perfekt und sinnlich. Er vermittelte ihr ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit wie sie es nie wieder erfahren sollte seit damals... Das Raum- und Zeitkontinuum existierte in dem Moment nicht länger. Ihr war als würde sie schweben. Sie vergass wie tief sie schon mal aus allen wolken gefallen war nach dem selben Gefühl wie in diesem Moment.Für weniger als eine Sekunde schlossen sich ihre Augen, jedoch als sie wieder offen waren, erblickten sie sich selbst in den Spiegel. Marlen stad nun da und der Spiegel gab sie wieder wie sie gewohnt war, wenn sie in einem Spiegel geschaut hat. Die Finger ihrer rechten Hand berührten enttäuscht den Spiegel und in der Hoffnung sie würde ihn auch so sehen drehte sie sich um, allerdings war das Treppenhaus leer. Ein Augenblick lang verweilten ihre Augen in der kalten und tristen Leere der Realität vor ihr, ehe sie in ihrer Naivität sich zurückdrehte und in den Spiegel blickte, da sie für einen Bruchteil einer Sekunde dachte sie könnte ihn nur durch den Spiegel sehen. All ihre Hoffnungen sollten zerstört werden von ihrem eigenen Spiegelbild... Das Herz, welches wild in ihr zu schlagen begonnen hatte, durch all die Hoffnungen, die sie sich gemacht hatte, schlug nun unkontroliert sowohl langsamerer als auch unregelmässierer. Bdoom... bdoom.... bdoom....Es schien eine ganze Ewigkeit zu dauern, doch irgendwann schlossen sich die schweren Metalltüren hinter ihr und es war als wäre es nie passiert...