Hustensaft is a Bitch
Mal wieder krank, blabla, Husten, rabarbarrabarbar, konnte nicht schlafen. Das Übliche halt.
Also geht Klein-Franzi in die Küche, um einen Hustensaft zu schlucken, damit dieser böse Husten aufhört. Natürlich schaut sie auf den Beipackzettel, um zu sehen wie viele Tropfen sie nehmen muss, denn Klein-Franzi ist ein liebes Mädchen. Sie zählt 30 Tropfen ab und schluckt sie brav, obwohl sie sicher schrecklich schmecken werden.
Nun, schrecklich war kein Ausdruck. Als das Zeug meine Kehle runterlief, hatte ich einerseits das verlangen, mich zu übergeben, so lange zu husten bis ich die Tropfen wieder los war, irgendwas. Andererseits wollte ich möglichst schnell einen Eimer irgendeiner kalten Flüssigkeit nachtrinken. Damit die Medizin drin blieb und die Schmerzen nicht umsonst waren, trank ich erstmal einen halben Liter Milch. Und ging wieder schlafen. Der Hustenreiz war natürlich nicht unterdrückt, aber meine verätzte Speiseröhre lenkte mich irgendwie davon ab.
Am nächsten Tag kam ich irgendwann auf die Idee, mal nachzuschauen, was in dem Hustenmittelchen denn so alles drin war. Hustensäfte schmeckten zwar immer schlimm, aber so...
Also, was war drin?
Salzsäure und Ethanol
*headdesk*
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ne?
Aber wer kommt denn auch schon darauf, erst nach den Inhaltsstoffen zu schauen? Macht man ja sonst auch nicht. Und das iiirgendwo stand, dass man es nicht unverdünnt einnehmen soll, lasse ich auch nicht gelten. >_>
Mein Fazit: Ich schluck nur noch die Pillen. Tabletten sind lieb. Und wollen dich nicht umbringen.