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Einzelposting: Pro Ana -Deine neue Freundin


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Von:    -Engel- 13.06.2007 00:26
Betreff: Pro Ana -Deine neue Freundin [gesperrt]
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> >Es gibt psychisch labile Mädchen, die sich umbringwen würden weil sie 1 kg mehr drauf haben. Und diese Seiten und Foren helfen mit psychischer Unterstützung.
>
> >Zutritt zu den Foren haben deshalb auch nur Mädchen mit Essstörungen, und niemand der einfach nur abnehmen will
>
> Falsch. Bei mehreren Foren kann man sich einfach anmelden, egal ob die Seiten auf Deutsch oder Englisch sind, wie sonst hätte ich mich vor 2 Jahren dort einfach anmelden können? (und die Seiten sind nicht grade klein, das Forum, in dem ich war, hatte meist mehr als 1000 Leute gleichzeitig online. Später hab ich mich dann auch im Rahmen eines Schulprojektes bei mehreren Seiten angemeldet um Infomaterial zu sammeln) Man kommt nicht ins Forum rein, solange man noch nicht angemeldet ist, aber sobald der Account besteht... Freier Zutritt, inklusive Gallerien der Magersüchtigen Leute, die sich dort zur Schau stellen und von anderen Membern hören wollen, wie geil dürr sie sind

*g* dann machen ich und unsere 50 Partnerforen das anders XD Weil es zu gefährlich ist für gesunde aber auch weil die Foren sonst zu schnell gelöcht werden, muß man sich erst vorstellen, es wird abgestimmt und wenn man aklzeptiert wird kommt man rein.
Natürlich gibt es auch Foren die für alle offen sind in denen sich kleine Kinder zu Tode hungern. Aber wie hätten sie je davon erfahren ohne die Medien?

> >Diese Seite ist das wunderbare Beispiel für eine wannarexic. Mädels die in den Medien (oder solche Threads) auf das Thema aufmerksam wurden und es 'cool' finden. Aber es ist nicht cool, krank zu sein. Und die Anas wissen das auch.
>
> Die einen wissen es vielleicht und ich denke, die findet man bestimmt nicht in PRO-Ana Foren. Pro steht immer für "dafür" und niemand der sich bewusst ist, krank zu sein, würde sich auf einer Seite anmelden, auf der die Leute für die Krankheit sind sondern auf einer, auf der gemeinsam mit anderen Betroffenen versucht wird, etwas dagegen zu tun anstatt es zu verschlimmern

Ich bin seit 6 jahren essgestörrt. immer wenn ich 'aufhören' wollte wurde ich depresiv ohne ende. seit ich mein Forum habe (über 1 Jahr) bin ich stabil, lebe mit der Krankheit und halte ein recht gesundes Gewicht.


> >Stellt euch vor es wäre eine gesprächsrunde für Menschen die nichtmehr gegen ihren Krebs kämpfen können, und noch so lange und gut lben wollen wie nur Möglich, und dort endlich mal verstanden werden
>
> Naja ich finde, man kann Krebs nicht mit den Formen von Magersucht vergleichen. Jemand der weis, dass er krank ist wird in der Regel alles tun um sein eigenes Leben zu erhalten.
> Magersüchtige Leute springen auch auf Therapien an, wenn der Wille dazu da ist. Keine Therapie kann funktionieren, wenn die Person es nicht wirklich will, da eine Therapie viel Überwindung kostet.
> Im Normalfall kann eine magersüchtige Person schon etwas gegen die Krankheit tun, indem sie sich Unterstützung sucht und wer die nicht in seinem Bekanntenkreis findet, findet sie in zahlreichen Beratungsstellen, die es in fast jeder Stadt gibt. Wenn nicht hilft immer noch das Gesundheitsamt.
> Krebskranke können kämpfen so viel sie wollen, wenn das Stadium zu weit fortgeschritten ist, hilft ihnen nichts mehr.
> Im Extremfall kann man jemand der magersüchtig ist künstlich ernähren, wenn die bisherige Hilfe nicht vom Körper angenommen wird, dem Krebskranken hilft wie gesagt nix

ich habe damals versucht zu essen, es ging nicht. Es ist nicht so dass man einfach vernümpftig werden muß und dann wieder gesund wird. man hat ja seine gründe nicht zu essen, und ich mein jetzt keine modischen.

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