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Wir dürfen es ihm nie sagen!

Hogwarts zu Zeiten Harrys Eltern
von

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Die peitschende Weide –ein wirklich interessanter Baum

Blau war der Himmel über Hogwarts. Die Sonne schien warm und hell. Vereinzelt ein paar Schüler, die sich im Schatten von Bäumen entspannten. Lily Eavenc saß verträumt am Rande des verbotenen Waldes auf ihrem Schoß ein Buch, aufgeschlagen, aber ungelesen. Vollkommen in Gedanken betrachtete sie die peitschende Weide. Ein faszinierender Baum. Zum Selbstschutz entwickelte dieser Baum die Fähigkeit um sich zu Schlagen. Leider wurden sie durch Überzüchtung paranoid und sehen nun in jedem einen Feind. Deswegen ist es auch so gefährlich sich ihnen zu nähern. Doch warum wurde dann ausgerechnet in der Schule so ein Baum gepflanzt? Vielleicht war sie ein Geschenk oder vielleicht war sie für Kräuterkunde oder vielleicht ... ach, es war doch eigentlich egal. Sie wendete sich ab und begann zu lesen.

Als Lily erneut aufschaute war es schon am dämmern. Sie betrachtete wieder das Gelände und erneut blieb ihr Blick an der Weide hängen. Sie betrachtete sie eine Weile und da plötzlich sah sie es. Ein Hund, vielleicht aber auch ein Wolf lief zusammen mit einem prächtigen Hirsch in Richtung der Weide. Lily sah sich um. Sie war die einzige Person, die noch auf dem Gelände war und die Tiere konnten sie aus dieser Entfernung nicht sehen. Lily lies das Buch in ihren Umhang gleiten und ging leicht gebückt in die Richtung der Tiere. Ein so kräftiger Hund, der einen saftigen Hirsch am Leben lässt, das war doch unwahrscheinlich. Vielleicht wären die beiden gleich stark, aber so neben einander laufend, das war sehr merkwürdig. Lily kam zuerst an der peitschenden Weide an. Sie versteckte sich ganz nah dem Baum hinter einem Gebüsch. Sie wartete kurz und schon kamen die Beiden seltsamen Freunde und, von weitem gar nicht aufgefallen, eine Ratte die vorweg rannte und quiekte. Okay, das der Hund den Hirsch nicht angriff, dass war ja schon seltsam, aber das er die Ratte nicht verspeiste konnte Lily nicht verstehn. Hirsch und Hund blieben stehen, die Ratte hingegen flitzte schnell und von der Weide unbemerkt an den Stamm des Baumes. An den Wurzeln war eine Art Knoten oder sowas, auf den die Ratte nun drauf sprang. Die Weide, die sich die ganze Zeit drohend zu dem Hund und Hirsch gebeugt hatte und ihre kleinen Ästchen zu Fäusten geballt hatte erstarrte kurt und wich dann in eine, für einen Baum normale, Pose zurück. Der Hund Sprang in Richtung der Ratte, doch der Hirsch blieb stehen. Er schaute auf, schnüffelte und kam zaghaft ein paar Schritte in Lilys Richtung vor. Lilys Herz blieb beinah stehen. Sollten diese Tiere sie finden, so würde dieser riesige Hund sie gewiss zerfleischen.Der Hirsch tat einen Bocksprung und der Hund fuhr blitzschnell herum. Der Hirsch trabte elegant im Kreis. Lily versuchte sich nicht zu bewegen, sie war vor Angst erstarrt. Nur eine Träne sammelte sich in ihrem Auge und lief nun sanft über ihre Wange. Genau in dem Moment, indem die Träne fiel bellte der Hund gereizt den Hirsch an. Dieser hörte sofort auf mit seiner Traberei und kam zum Hund, noch einmal blickte er in Lilys Richtung. Der Hund jedoch schien in eine Art Höhle zu schreiten. Nun wendete sich auch der Hirsch ab und folgte. Die Ratte kam hinterdrein.



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