Zum Inhalt der Seite

I'm the one you love to hate

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Heho!

Also irgendwie hab ich ständig Zeitsprünge drin.^^;; Aber ich glaube, sonst würd ich euch irgendwann langweilen, weil ich nur herumschwallen würd. Von daher... Ist es wohl so. :p

Hai, ich hab mal schneller Zeit gefunden weiter zu schreiben. Aber erwartet nicht, dass das so weitergeht.^^;; Gomen. -.-
 

Ansonsten:

DOMO ARIGATOU GOZAIMASU! (VIIIELEN DANK!)

Für all die lieben Kommentare! Ich freu mich immer dermaßen über jeden Einzelnen das glaub ihr nicht! *.* Wirklich danke! ^_~

Ich hoff die Story sagt euch weiterhin zu.
 

Gruß

Subaru~
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

Es war genau ein einhalb Wochen später als Seto etwas registrierte, was ihm innerlich eigentlich schon lange aufgefallen war, wo er aber nie sicher gewesen war, was genau ihn hier störte.
 

Doch an diesem Tag, in diesen Minuten fiel es ihm auf und er wusste sofort, dass er dies nicht länger so haben wollte.
 

Sein Puppy war nun seit einigen Tagen wieder auf den Beinen und kümmerte sich wie immer gut um Mokuba.

Er hielt seine noch vorgegebenen Ruhezeiten ein und ließ sich ohne Murren untersuchen.

Er hörte auf alles, was er ihm sagte.
 

Es war ruhig in diesem Haus.

Zu ruhig für Setos Geschmack.

Und das nahm er nach diesem kleinen Ausbruch erst wahr…
 

„Mokuba! Wie oft habe ich dir gesagt, dass es so nicht geht?“ Nein, er war nicht oft streng zu seinem kleinen Bruder, aber da er für seine Erziehung nun einmal verantwortlich war, musste es wohl ab und an sein.
 

„Aber Nii-san!“ Mokuba versuchte sich aus dem Griff seines Bruders zu befreien. Er war nicht wirklich gewillt auf ihn zu hören.
 

„Verdammt, Seto! Nun lass ihn schon gehen. Er…“ Nein, es waren nicht die lauten Worten, oder die Geste, die damit verbunden war, was Seto aufhorchen und sich ruckartig Joey zuwenden ließ.
 

Es war der Abbruch.

Einfach die Tatsache, dass sein Puppy nicht zu Ende sprach, sondern sich bei seinem Blick eilig an einem Stuhl festhielt und ihn beinah entsetzt anblickte.
 

„Ich… mein… er…“
 

„Mokuba, lass uns allein.“ Er hatte seinen Bruder losgelassen ohne den Blick von Joey zu nehmen. Dennoch bemerkte er, dass Mokuba etwas erwidern wollte.
 

„Bitte.“ Ein kurzes, aber ernstes Wort, als Mokuba sofort reagierte und die Tür klickend ins Schloss fiel.
 

Dann war es still im Raum und Joey schafft es nicht seinem Blick zu entkommen, denn er starrte ihn immer noch an und versuchte es erneut.
 

„Tut… Tut mir leid! Ich wollte nicht…“
 


 


 


 

„Schluss.“ Joey zuckte bei dem scharfen Wort Setos leicht zusammen.
 

Was hatte er sich nur dabei gedacht Seto so ohne weiteres zu widersprechen?

Wo es doch so gut gelaufen war!

Und nun…
 

Erneute Stille. Sie schien ewig in Joeys Empfinden.

Dann jedoch sprach Seto wieder.

Der Augenblick als es der Blonde schaffte seine Augen endlich von ihm abzuwenden.
 

„Was hast du dir dabei gedacht?“ Seine Stimme klang ruhig. Zu ruhig für Joeys Geschmack. Er schluckte leicht.
 

„Es tut mir leid, ich wollte nicht…“
 

„Das meine ich nicht.“ Erneut unterbrochen. Und dank des Augenabwendens hatte Joey gar nicht bemerkt, dass Seto vor ihn getreten war.
 

Überrascht blickte er auf und erneut direkt in Setos Augen. Sie waren noch immer so schön und irgendwie wirkten sie nicht wirklich wütend. Aber vermutlich war das nur hoffnungsvolle Einbildung.
 

„Wieso hast du das gerade gesagt?“ Er verstand nicht recht was Seto von ihm wollte. Ja, er hätte sich nicht einmischen dürfen. Schon gar nicht in seiner Position, aber…
 

„Ich… weiß nicht.“ Seine eigene Stimme war so leise, doch Seto war so nah, er musste sie einfach deutlich hören.
 

Erneuter Blickkontakt und Joey wusste nicht was tun, als sich Seto abrupt abwandte und sich anscheinend genervt durch das Haar fuhr.
 

„Verdammt, Puppy! Hat dir die Krankheit den Rest deines Gehirns auch noch vernebelt?“
 

Den Rest seines Gehirns?! Was sollte das denn bitte heißen?!

Joey wäre am Liebsten aufgefahren und hätte Seto ebenfalls an den Kopf geworfen, wie unverschämt er mal wieder war.

Doch stattdessen umklammerte er nur den Stuhl fester und sah auf den Boden.

Er durfte es nicht noch schlimmer machen.
 

„Was hast du vor? Willst du wirklich so hier leben?“

Joey blickte erneut überrascht auf als er weitere Worte von Seto vernahm.
 

Ja! Ja, er wollte hier leben! Wie war doch erst einmal egal. Solange er nur bei ihm sein durfte.
 

Seto hatte sich wieder umgewandt und schien ihn zu mustern. Er erwartet wohl mittlerweile schon gar keine Antwort mehr, denn er fuhr kurz darauf fort.
 

„Das heißt, wenn ich dir sage, dass du ab sofort in einem Korb vor dem Bett zu schlafen hast, dass du in meiner Gegenwart nur noch auf allen Vieren läufst und nur sprichst, wenn ich es dir sage, machst du das?“
 

Der Blonde wusste nicht was er erwidern sollte. Im ersten Momente überschlugen sich seine Gedanken.

Das hieße wirklich wie ein Hund bei Seto zu leben. Ohne Rechte. Und irgendwann vermutlich noch mit Jemanden, den sich Seto dann als Geliebten hielt.

Eine grausame Vorstellung. Dennoch…
 

Joey nickte langsam. Es gab doch immer noch die Möglichkeit irgendwann einfach zu verschwinden, sollte er es nicht mehr aushalten. Aber wenn dies im Moment die einzige Möglichkeit war bei ihm bleiben zu können…
 


 


 


 

Das gab es nicht wirklich! Das konnte nicht sein!

Seto war regelrecht geschockt, als er dieses langsame Nicken beobachtete.
 

Sein Puppy schien wirklich zu einem willenlosen Köter verkümmert zu sein! Das konnte nicht sein! Nicht SEIN Puppy!

Unfassbar!
 

„Warum? Warum würdest du das tun?“ Seto musste sich zusammenreißen. Seine Stimme war schneidend und sie durfte nicht zittern. Obwohl ihm danach zumute war. Er war langsam wirklich wütend.
 

„Glaubst du, dass du mir das schuldig bist, weil ich dich aus diesem Loch geholt habe?!“

Setos Hand hatte sich beinah wie automatisch in Joeys Shirtkragen verwoben und zog den Blonden mit einem Ruck dicht zu sich heran.
 

Ihre Augen trafen sich erneut und Seto wusste, dass er gewinnen würde, wenn da wirklich noch etwas von dem Puppy war, den er vor einigen Wochen hier eingestellt hatte. Er musste es nur hervorlocken.
 

„Dieses Loch, wie du es nennst, war immer noch mein Zuhause.“ Seine Stimme war noch immer leise, aber immerhin erwiderte er etwas. Und was Seto am Meisten an diesen Worten gefiel, war die Vergangenheitsform.
 

„Nun, vermutlich passt es nicht zu dir ein ‚Edelköter’ zu sein. Ich hätte dich dort lassen sollen.“ Kaiba lockerte seinen Griff und grinste leicht, als er das Funkeln in den Augen seines Puppys bemerkte. Wie hatte er es doch vermisst.
 


 


 


 

Es war ziemlich plötzlich als Joey seine Arme hob und Kaiba wegstieß, um ihn von seinem Kragen zu lösen.

Vermutlich gehörte ihm das teure Shirt nicht wirklich, obwohl es Seto nicht passen würde, dennoch hatte er es bezahlt und Joey hatte einige Sekunden daran gedacht, dass er es mochte und es nicht kaputt gehen sollte.
 

Doch der Grund sein Aufbegehren war nicht wirklich das Shirt.

Es reichte einfach!
 

Edelköter! Das er nicht recht hörte! Und seine Wohnung, wo er so viele Jahre verbracht hatte als Loch zu bezeichnen!

Klar, war es hier besser. Es war einfach wunderschön! Dennoch hatte Seto nicht das Recht so über ihn herzuziehen!
 

Er war kein Edelköter, nur weil er hier ausgehalten wurde!

Das klang als wäre er ein Edelstricher oder dergleichen.

Dabei schlief er noch nicht einmal mehr mit Seto.
 

„Was willst du eigentlich? Wenn ich dir zu ‚dreckig’ bin, weil ich ja deiner Meinung nach, aus der Gosse stamme, wieso lässt du mich dann in deine und Mokubas Nähe? Wieso hast du mich nicht einfach in meinem ‚Loch’ gelassen?“

Joeys Fäuste ballten sich verkrampft, als er sein Gesicht nahe zu Seto gebracht hatte und diesen halb anschrie.
 

„Ich bin nicht dein Hund, den du behandeln kannst, wie du willst, weil er’s nicht kapiert! Ich bin immer noch ein Mensch!“
 

„Ach wirklich?“ Seto verschränkte die Arme vor der Brust und grinste. Was sollte das? Wollte er ihn weiterhin provozieren?
 

Joey hielt inne und seine Augen blinzelten kurz.

Provozieren! Das war es! Seto hatte ihn provoziert und er war darauf angesprungen!

Verdammt! Nun hatte er ihn doch angeschnauzt!
 

Gott gütiger! Vermutlich hatte Seto das geplant gehabt, damit er einen guten Grund fand, um ihn hinauszuschmeißen. Ob das Geld schon alles zurückgezahlt war?
 

Es drehte sich in Joeys Kopf unzählige Gedanken, als Seto sich etwas löste und langsam zu einem Fenster schritt, nur um hinaus zu sehen, während Joey ihm stumm und nervös nachblickte.
 

Dabei hatte er sich doch gerade noch so gut im Griff gehabt. Trotz der verrückten und schamhaften Worten Setos.
 

Joey verfluchte sich mal wieder selbst! Es war so lange gut gegangen. Warum jetzt nicht mehr?
 

Ja, er hatte gegen seine Natur gehandelt und sich teilweise beinah die Zunge abgebissen, so wütend war er innerlich gewesen. Doch das alles war nun umsonst gewesen, wenn Seto reagierte, wie der Blonde es erahnte.
 

„Das klingt schon eher nach meinem Puppy.“ Setos Stimme war leise und dennoch horchte Joey überrascht auf. Er war verwirrt. Was bedeuteten diese Worte?
 

„Ich dachte wirklich, du bist ein zahmer Schoßhund geworden, der alles akzeptiert, weil sein Herrchen ihn aushält.“
 

„Ich. Bin. Kein. Hund!“ Der Blonde vergaß erneut, wofür er sich gerade selbst gerügt hatte und stapfte zu Seto um diesen wütend anzublicken.
 

„Also lass deine blöden Vergleiche!“
 


 


 


 

Setos Grinsen wurde breiter als er es wirklich genoss, wie sein Puppy ‚bellte’.

Er merkte erst jetzt, wie sehr er es vermisst hatte.
 

Was auch immer ihn daran gehindert hatte ihm Widerworte zu geben. Er schien es vergessen zu haben oder ignorierte es einfach. Gut.
 

„Nicht wenn mein Puppy dann so schön Laut von sich gibt.“

Seto hatte sich zu dem Blonden herabgebeugt und seine Worten waren beinah nur ein Flüstern als Joey verstummte und verwirrt blinzelte.
 

Einen Augenblick später war Setos Grinsen verschwunden, aber nur, weil sich seine Lippen auf denen des Blonden befanden und er diesen kurzerhand in einen Kuss verwickelt hatte.
 

Sein Puppy zuckte nicht zurück und dennoch hatten sich Setos Hände an die Oberarme des Blonden gelegt, um ihn bei sich zu behalten.

So spürte er auch, dass Joey leicht zusammenzuckte und sich kurz darauf aber entspannte.
 

Wieso er ihn küsste?

Jetzt und hier. Ohne einen wirklichen Grund.

Was seit Wochen nicht geschehen war.
 

Nein, das wusste Seto nicht so wirklich. Vermutlich wollte er ihn nur ruhig stellen, nachdem er bekommen hatte was er wollte.

Oder ihm war einfach danach, weil er es vom ersten Augenblick an gemocht hatte.

Eigentlich war das auch egal.

Immerhin konnte er tun was er wollte und das tat er hier gerade...
 


 


 


 

Joey stocherte in seinem Essen herum, während er halb zu Seto und halb zu Mokuba schielte.

Er fühlte sich gar nicht wohl und war unglaublich nervös.
 

Nach dem plötzlichen Kuss, den der Blonde nur all zu sehr genossen hatte, hatte Seto nichts weiter gesagt oder getan. Er hatte sich nur zum Arbeiten verabschiedet und es war nicht weiter besprochen worden.
 

Joey hatte nicht wirklich die Gelegenheit gehabt Fragen zu stellen. Abgesehen davon, dass er verwirrt gewesen war. Der Kuss hatte ihn ebenso überrascht, wie die letzten Worte Setos.
 

Nun war Zeit zum Abendessen gewesen und der Blonde verspürte nicht wirklich Hunger. Ein Wunder bei ihm, aber er war einfach zu nervös.
 

Worauf wartete Seto noch? Wieso hatte er ihn nach seinem Aufbegehren geküsst anstatt hinausgeworfen? Weil das Geld noch nicht abbezahlt war? Joey verstand einfach nicht.
 

„Joey? Alles in Ordnung? Du bist so still?“ Nun gut, das war er in letzter Zeit häufiger gewesen, aber er hatte dabei wohl nicht herumgestochert oder Leute angestarrt.

Daher zuckte der Blonde leicht zusammen als Mokuba ihn ansprach.
 

Er lachte eilig verlegen.
 

„Ah… äh… ja klar.“
 

„Schmeckt es dir heute nicht?“ Mokuba sah auf seinen Teller und Joey legte die Gabel beiseite.
 

„Doch, doch. Ich habe nur nicht so viel Appetit.“ Joey fuhr sich durch das Haar, als Mokuba nicht nachließ.
 

„Sicher, dass es dir gut geht? Nicht, dass du einen Rückfall hast.“ Mokuba blickte erst Joey besorgt an und wandte dann seinen Blick zu seinem Bruder.
 

„Vielleicht sollten wir den Arzt rufen.“
 

„Nein, nein! Das braucht es wirklich nicht! Ich fühl mich gut.“ Eilig wehrte Joey ab. Obwohl das irgendwie eine gute Alternative gewesen wäre, um die Kosten noch einmal zu erhöhen und länger hier zu bleiben.
 

Was dachte er da nur? Joey ohrfeigte sich selbst. So etwas war eine unreife und lächerliche Idee. Wenn Seto genug hatte, würden ihm auch die Schulden genug sein. Es kam wohl ganz allein auf seine Geduld an. Wobei Joey schon gerne gewusst hätte, wie viel er eigentlich noch schuldig war.
 

„Dann scheinen wir ja alle fertig zu sein. Ihr entschuldigt mich. Ich habe noch zu arbeiten.“ Mit diesen Worten erhob sich Seto und Joey bemerkte erst jetzt, dass Mokuba und er sein Abendessen beendet hatten.
 

Eilig sprang Joey ebenfalls auf und folgte dem bereits zur Tür schreitenden jungen Firmenchef. Daher hatte Mokuba auch keine Chance mehr etwas zu ihm zu sagen.
 

„Seto! Warte! Ich muss unbedingt mit dir sprechen.“ Doch Seto dachte wohl nicht daran deswegen stehen zu bleiben. Daher gelangten sie bis auf den Flur, bevor Joey den Brünetten kurzerhand am Arm zurückhielt.
 

„Bitte! Seto!“
 

„Das heißt: Darf oder kann ich kurz mit dir sprechen. Aber das ‚Bitte’ ist immerhin etwas.“ Der Firmenchef hatte angehalten, sich herum gewandt und seinen Arm wieder befreit, als er nun auf Joey herabblickte.
 

Dieser versuchte sich zusammen zu reißen, um nicht irgendeine patzige Antwort zu geben. Obwohl… wäre das nicht sowieso egal gewesen? Immerhin hatte er es sich doch schon vorher verbaut gehabt, oder nicht?
 

„In meinem Arbeitszimmer.“ Nach diesem kurzen Statement folgte Joey Seto auch schon, während er innerlich versuchte seine Nervosität nieder zu kämpfen…
 


 


 


 

Was auch immer sein Puppy von ihm wollte, es musste eindeutig mit heute Nachmittag zusammenhängen. Das schlussfolgerte Seto allein daraus, dass der Blonde erst heute wieder seiner alten Natur freien Lauf gelassen hatte. Das war interessant.
 

Er ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und stützte die Ellenbogen darauf ab, nur um die Hände ineinander zu verschränken und Joey abwartend anzublicken.
 

„Was gibt es so Wichtiges?“ Er wusste genau, dass er viel zu tun hatte. Dennoch schien er nicht zu wissen wo er anfangen sollte.
 

„Äh… nun ja…“ Er fuhr sich immer durch das Haar oder kratzte sich im Nacken, wenn er nervös war. So auch jetzt. Seto nahm jede Bewegung Joeys wahr.
 

„Es ist so… ich wollte wissen, ob du nach heute Nachmittag nicht daran denkst… nun ja… mich hinauszuwerfen.“
 

Seto hob nur eine Augenbraue als er den unsicheren Blick seines Puppy erwiderte. Was sollte das denn werden?
 

„Wieso fragst du? Möchtest du entlassen werden? Hast du einen bessern Job?“ Nein, er wollte nicht lange herumreden. Das Thema war zwar interessant, aber sein Puppy hatte viel zu lange nicht Klartext geredet. Das sollte nicht schon wieder so sein.
 

„Aber nein!“ Der Blonde wehrte beinah entsetzt ab. Das war es also nicht.
 

Wie kam er nur auf solche Ideen. Etwa wegen seinem „Stillebruch“ heute Nachmittag? Verrückt. So war sein Puppy eben. Anders war es doch langweilig.
 

„Dann ist ja wohl alles geklärt.“ Seto löste seine Hände und wollte sich gerade wieder seinen Papieren widmen als der Puppy erneut sprach.
 

„Ich wollte nur noch fragen… na ja… wie viel ich dir denn eigentlich noch schulde.“ Seto hatte erneut aufgeblickte und die Papiere blieben wo sie waren als er den Anderen nur musterte.
 

Er brauchte einige Sekunden um seine Gedanken zu ordnen. Die Frage hatte ihn überrascht. Und durch seine Vorgehensweise, brauchte er eine korrekte Antwort, ohne sich zu verraten. Immerhin durfte er sein Spiel nicht wieder gefährden.
 

„Das klingt als könntest du es kaum abwarten dein Luxusleben aufzugeben.“ Seto lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Als sein Puppy zum offensichtlichen Protest ansetzen wollte, kam er ihm jedoch zuvor.
 

„Schon gut. Ich habe verstanden, dass du dir wohl keinen anderen Job suchst um deine Schulden zu begleichen. Das würde ich auch nicht gestatten. Immerhin würde mir Mokuba das nie verzeihen, wenn du einen Rückfall erleidest.“ Seto atmete tief durch als er bemerkte, dass der Blonde noch immer stumm auf eine Antwort wartete.
 

„Es ist noch einiges. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Ich werde dich schon aufklären, wenn ich es für richtig halte und du kurz davor sein solltest sie komplett abgebaut zu haben. Nur darfst du Eines nicht vergessen: Du hattest keine normale Ärzteversorgung. Das war beste Qualität und die hat seinen Preis.“
 

Joey nickte und es kam Seto so vor als unterdrückte er ein Seufzen. War das Erleichterung? So schien es. Aber sollte der Puppy nicht eher ungeduldig sein, weil er quasi gezwungen war hier zu bleiben?
 

Es sei denn natürlich…

Seto musterte den Anderen noch einmal eindringlich.

Es sei denn seine Worte von damals entsprachen der Wahrheit.

Ein seltsames Gefühl.

Konnte das sein?
 

Blieb er wirklich gerne hier, weil er Gefühle für ihn empfand?

Er musste sich wirklich langsam mal überlegen, wie er dies genauer testen konnte.

Das war schließlich immer noch sehr interessant. Und vielleicht nützlich.
 

Seto winkte seinen Puppy schließlich zu sich, während er Joeys verwirrten Blick nicht gehen ließ. Die plötzliche Stille behagte ihm wohl nicht wirklich.
 

Sein blondes Hündchen zögerte kurz, trat dann jedoch aber zu ihm hinter den Schreibtisch, wo Seto sich kurzerhand erhob und Joey zu sich zog.
 

Einen Augenblick später fand sich der Blonde halb auf den Schreibtisch gedrückt wieder, während Seto über ihm lehnte.
 


 


 


 

„Wenn wir so viel beim Alten belassen, könnten wir auch andere altbewährte Dinge wieder einführen.“ Setos Grinsen ließ Joey eine Gänsehaut über den Rücken laufen.
 

Es war überraschend, aber unglaublich wunderbar ihm gerade so nah zu sein.

Und wenn er diese Worte gerade richtig verstand, dann war dies eine tolle Idee!
 

Doch bevor Joey weiter über all dies nachdenken, fragen oder etwas erwidern konnte, da spürte er schon Setos Lippen auf den Seinen und als sich seine Finger kurz darauf beinah wie automatisch in den brünetten Haaren wieder fanden, da war er unglaublich glücklich.
 

Sein Herz schlug vor Freude aufgeregt, während er mehr auf den Schreibtisch zurückgelegt wurde, Seto sein Shirt nach oben über seine Brust schob und seine kühlen und geschickten Finger über seine Haut tiefer wandern ließ.
 

Kurz darauf brach Joey das intensive Zungenspiel nur, um Luft zu schnappen und sich dann an Setos Hemd zu schaffen zu machen.

Dieser war bereits bis zu seiner Hose vorgedrungen, die er gerade öffnen wollte, als ein Klopfen an der Tür zu hören war und gleich darauf eine unsichere Stimme erklang.
 

„Nii-san? Du wirst Joey doch nicht rausschmeißen, oder?“
 

Es schien eine kleine Ewigkeit zu vergehen, in der sich braune und blaue Augen nur anblickten, während ihre Finger dort verweilten wo sie gerade zu Gange gewesen waren.
 

Dann ging alles ohne ein Wort und nur mit leisen Raschelgeräuschen von statten.
 

Joey hatte Seto ebenso gehen lassen, wie dieser ihn.

Und während Seto zur Tür schritt, begann er sein Hemd eilig zuzuknöpfen, während Joey sich vom Schreibtisch erhob, seine Hose schloss und etwas hektisch einige Blätter wieder ordnete.
 

Gerade als Seto die Tür öffnete, um Mokuba endlich zu antworten, zog er noch sein Shirt wieder herab und trat dann hinter dem Schreibtisch hervor.

Hatte der Jüngere das gesehen?
 

„Wie kommst du auf solche Ideen, Mokuba?“ Seto strich sich sein Haar am Hinterkopf zu Recht und Joey sah nur all zu deutlich, wie Mokuba erst ihn selbst und dann seinen Bruder ansah, nur um leicht zu grinsen.

Er hatte vermutlich gerade viel zu schnell begriffen, wo er gerade hineingeplatzt war.
 

„Naja, bei deinen Launen weiß man manchmal nie.“ Der Kleinere grinste breiter und Seto atmete tief ein und aus.
 

„Mokuba, wie wäre es, wenn wir etwas an deinen Computer gehen?“ Joey versuchte die Situation zu retten, als er ebenfalls eilig zur Tür trat und sich an Kaiba vorbeischlängelte.
 

„Ich wollte dir doch noch die neue Maschine zeigen, von der ich dir erzählt habe. Dein Bruder hat sicher noch viel zu tun. Wir sollten seine Zeit nicht länger beanspruchen.“
 

Mit diesen Worten drehte Joey den Jüngeren herum und schob ihn langsam den Flur entlang.

Seto bekam nur einen kurzen Blick zugeworfen, bevor er stumm wieder die Tür seines Arbeitszimmers schloss.
 

Wirklich eine Schande, dass sie unterbrochen worden waren…
 


 

Fortsetzung folgt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-10T19:15:01+00:00 10.03.2008 20:15
hehe, mokuba hat aber auch talent XDDD cleveres kleines kerlchen^^
schönes chap, obwohl mir dieses hin und her langsam die nerven raubt XDD aber im positiven sinne^^° ich hoffe, joey findet bald zu alter form zurück.. mir fehlen die fetzigen wortgefechte XDDD
kam auch schön schnell^^
weiter so!!!
lg
Von: abgemeldet
2008-03-09T17:52:29+00:00 09.03.2008 18:52
ja,ja echt schade!!!!!^^
ich bin schon gespannt wie es weitergeht!!!

freu mich^^^

otohime_cherry
Von:  Silverdarshan
2008-03-09T13:19:11+00:00 09.03.2008 14:19
oh ja, eine echte sauerei, dass moki reingeplatzt ist òó
ein tolles kapitel ^^
ich freue mich schon, wenns weiter geht und werde geduldig warten ^^

grüßelchen
_BleedForFuckinLovE_
Von: abgemeldet
2008-03-08T09:58:26+00:00 08.03.2008 10:58
so schnell ein neues chap X333
schön das es auch länger war als das andere ^^
und... ich stimme zu.. echt eine schande das sie unterbrochen wurden -.-
ich freu mich schon aufs nächste chap ^^

lg Ngoc-chan


Zurück