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A amiable doll

Für alle Rip-fans, eine kleine Geschichte aus ihrer Kindheit
von

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A amiable doll

A AMIABLE DOLL
 

Ja das ist meine erste Fanfiction und ich hoffe sie ist einigermaßen gut geworden. Ich habe mir erst lange den Kopf zermatert, wegen des Themas, denn ich wollte eine Story zu Hellsing schreiben, jedoch mal etwas ganz neues. Also kam ich auf die Idee mal ein Stück aus der Kindheit von Rip zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch.

Und nun viel Spaß ^^
 

Es war weit nach Mitternacht, der Himmel hatte ein tiefes Schwarz angenommen und dunkle Wolken verdeckten Mond und Sterne. Es war eine Dunkelheit in der man die Hand vor Augen nicht erkennen konnte geschweige denn irgendwelche Umrisse. Die Straßen waren wie ausgestorben und nur vereinzelt brannten kleine Halogenlampen an Häuserwänden und warfen flackernd ihr Licht auf das düstere Grau.

Gerade als die Straßenlaterne mit leisem Flackern erstarb, bog ein Wagen um die Ecke. Ein etwas ausgefalleneres und leicht veraltetes Modell, doch noch immer gut in Schuss. Mit der schwarzen Lackierung passte es sich sofort seiner Umgebung an und bog in eine Landstraße ein. Der Mann am Steuer klopfte nervös gegen das Lenkrad und seine Augen wanderten in regelmäßigen Abständen auf die Uhr am Armaturenbrett. Während er die lange, düstere Straße entlang fuhr, warf er einen Blick in den leicht beschädigten Rückspiegel. Auf der hinteren Sitzfläche lag ein kleines Mädchen, quer über die ganzen Sitze hinweg. Sie schien nicht älter als 10, hatte lange schwarze Haare die leicht über die Sitze hingen und ihr bei jedem kleinen Rucken des Autos ins Gesicht fielen. Die Brille auf ihrer Nase war verrutscht und hing nur noch mit einem Bügel an ihrem Ohr. In den Armen hatte sie einen kleinen braunen Bären, er war an fast allen Seiten geflickt und das rechte Auge hing ein Stück weiter vorne als das Linke. Das kleine Mädchen war in einem tiefen Schlaf gefallen und hatte den alten Bären eng an sich gedrückt. Der Fahrer richtete seine volle Aufmerksamkeit wieder auf die Straße. Nach einer endlos langen und eintönigen Strecke bog der Mann endlich in einen kleinen Waldweg ein und fuhr behutsam über den unebenen Waldboden. Nach einem Zehnminütigen Schneckentempo erreichte er endlich sein Ziel. Eine schmale, geteerte Straße die nur spärlich von flackernden Lampen beleuchtet wurde. Er parkte das Auto am Rand des Waldes und öffnete behutsam die Tür. Leise und darauf bedacht das kleine Mädchen nicht aus ihren Träumen zu wecken stieg er aus und schloss die Tür hinter sich. Er rückte seinen Mantel richtig und Schritt in der Dunkelheit ein Stück die Straße hinunter, an einer Mauer entlang, die reichlich abgenutzt wirkte und mit etwas Efeu bedeckt war. Er stoppte vor einem großen Tor, welches eher an einen Eingang eines Gefängnisses erinnerte. Es war höher als die Mauer, hatte feste Eisenstäbe und spitze Enden die in den dunklen Nachthimmel ragten. Dahinter befand sich ein kleines Häuschen, welches von einer Lampe erhellt wurde. Man konnte schemenhaft die Umrisse von zwei Männern erkennen die angeregt mit einander redeten. "Guten Abend!", die Stimme des Mannes ließ die beiden Wachtmänner verstummen und einer trat aus der Dunkelheit in das Licht der Lampe. Er war hoch gewachsen, hatte braune Haare und trug eine ziemlich alte und schlampig zugeknöpfte Uniform, welche ihm halb über die Schulter hing. Unter seinem einem Arm hielt er eine Handfeuerwaffe und in der anderen Hand eine Kognakflasche, er trat bis an das Gitter und lehnte sich lässig mit dem Arm dagegen. "Sie wünschen!" Der Soldat hatte einen leicht sarkastischen Ton in der Stimme und ein süffisantes Grinsen im Gesicht. "Alkohol am Arbeitsplatz und das auch noch im Dienst, mein lieber Soldat.", entgegnete der Mann mit einem seinerseits selbstgefälligen Grinsen. "Wie soll man den Scheißjob den sonst aushalten? Also was willst du?", gab der Mann in der Uniform zurück und genehmigte sich einen großen Schluck aus der Flasche. Sein Gegenüber sah ihn missbilligend an und entgegnete:" Das geht dich nichts an Befehl von Oben." Der Mann hinter dem Tor lehne sich leicht vor und sprach mit schleppender Stimme:" Jes hör ma su du kleines Asloch. Wir haben auch Befehle und wen du mir nis sagst was du willst kannste geich wieder gehen.", er spuckte auf den Boden. Angewidert trat der Mann vor dem Gitter einen Schritt zurück und wedelt mit der Hand vor seiner Nase als wollte er den Alkoholgeruch verscheuchen, wie eine Fliege. "Ich könnte denen da oben aber auch sagen das ihr hier ein Saufgelage mit ihrem feinen Kognak macht! "Ja, ja ist ja gut. Fahr deine olle Karre rein.", meinte der andere Typ und trank die Flasche ganz aus. Mit einem Kopfschütteln ging der Mann zum Auto zurück und fuhr es langsam durch das Tor, während sich die zwei Soldaten eine erneute Flasche Kognak aufmachten. "Kein Wunder, das das hier alles noch vor die Hunde geht.", dachte sich der Mann hinterm Steuer und hielt auf einem großen Hof, welcher ebenfalls mit kleinen Lampen beleuchtet und auf dem auch Geländewagen geparkt waren. Zu diesem Hof gehörte ein riesiges Haus, welches leichte Ähnlichkeit mit einer alten Kaserne hatte, nur ein Stück größer. Das Haus war ebenso verwahrlost wie die Mauer und selbst der rostbraune Putz blätterte von der Hauswand. Kaum war er ausgestiegen und hatte die Tür hinter sich geschlossen kam jemand schnellen Schrittes vom Haus aus auf den Mann zugelaufen. Er trug einen alten Mantel, der stark danach aussah als hätte er beide Weltkriege gerade so überstanden und ebenfalls eine Handfeuerwaffe unter dem Arm. "Ist sie das?", er reckte den Hals um besser in den Wagen und auf das schlafende Mädchen sehen zu können. Sein Gegenüber nickte. "Kannst du sie ins Haus tragen? Sie soll erstmal ausschlafen." Und der Mann schritt mit der Handfeuerwaffe voraus.
 

Die Sonne sollte schon längst am Himmel stehen, doch die Wolken vom Vorabend zogen sich immer noch schleichend darüber und verdeckten die wärmenden Strahlen. In dem größten Zimmer der ganzen Kaserne saß ein Mann in einem weich, gepolsterten Sessel, der es trotz seiner enormen Ausmaße nicht schaffte, die korpulente Gestalt des Mannes zu verbergen. Der ganze Raum war trostlos und wirkte öde. Ein paar verwelkte Blumen standen auf dem Fenstersims und Waffen (meist abgenutzte oder leicht beschädigte) zierten die Glasschränke die eine lange Kette im Zimmer bildeten. Auf dem Tisch lagen alte Kriegsbilder von Menschen die anscheinend große Schmerzen litten, oder gar einem Gemetzel entsprungen waren. Gerade schwelgte der Mann in seinem Sessel in alten Erinnerungen an die Kriegszeit, als es an der schweren Holztür zu seinem Büro klopfte. "Ja!", etwas missgelaunt da er so schnell aus seiner Trance gerissen wurde blickt er zur Tür. Diese öffnete sich und ein junger Mann in penibel gerichteter Uniform erschien und salutierte (mit einer Geste, von der ich nicht weiß ob ich von Animexx gesperrt werde, also unterlassen wir das erstmal) "Herr Major, bitte um Berichterstattung.", stotterte der junge Kerl. Sein Gegenüber grinste und meinte: "Sie haben immer noch nicht gelernt ausdruckslos zu gucken. Ein Soldat soll ausdruckslos gucken und wartet auf den nächsten Befehl, verstanden?!" "J-ja, Herr Major.", entgegnete der Soldat und versuchte einen ausdrucksloses Gesicht zu bekommen, was ihm jedoch nicht gelang und er stattdessen den Eindruck machte, als hätte er ganz kräftig was geraucht. "Na fahren sie schon fort!" "Ich melde, der Hauptmann wünscht ihre Meinung in der Angelegenheit mit dem kleinen Mädchen. Wenn sie mir bitte folgen würden." Der Major rümpfte die Nase, im Gedanken den Anblick der alten Kriegsbilder gegen die Gesellschaft eines kleinen Kindes zu tauschen. So folgte er mehr schlecht als Recht dem Soldaten bis auf dem Schießübungsplatz, wo eine kleine Gruppe von Soldaten und ein Offizier standen, doch von einem kleinen Mädchen, oder gar seinem Hauptmann fehlte jegliche Spur. Doch noch ehe er nach ihrem Verbleib fragen konnte, öffnete sich die Tür zum Schießplatz und der Hauptmann trat in Begleitung von zwei Soldaten zu der kleinen Runde. Nach einem kurzen Gruß begann er auch schon die Sachlage zu schildern. Als er geendet hatte sah der Hauptmann in das ausdruckslose Gesicht seines Vorgesetzten. "Und du sagst sie ist eine Meisterschützin?" "Allerdings." "Und wo ist SIE?" Der Hauptmann sah verwirrt zur Tür. "Nun ja. Einen Moment, bitte." Er ging zur Tür und kehrte wenige Minuten später zurück. Im Schlepptau, das kleine Mädchen mit den langen, schwarzen Haaren. Er schob sie vor sich, damit der Major sie besser unter die Lupe nehmen konnte. Einige Minuten des Schweigens traten ein, bis sich das kleine Mädchen zum Hauptmann umdrehte und fragte: " Wer ist den der dicke Mann da, Onkel?" Man sah, dass dem Hauptmann die Anspannung ins Gesicht geschrieben stand und er entschuldigte sich schnell für ihr Benehmen, beugte sich dann zu dem kleinen Mädchen, um ihr klar zu machen mit wem sie sprach. Diese drehte sich wieder um und sah den Mann durch die Brille hinweg mit großen Augen an. Der Hauptmann hatte auf ein gewaltiges Donnerwetter gewartet, doch stattdessen beugte sich sein Vorgesetzter zu der Kleinen runter. "Wie heißt du denn meine Kleine?" "Ich heiße Rip. Rip van Winkle.", sagte sie und sah ihn weiter mit großen Augen an. "Nun Rip, ich hab gehört das du ein guter Schütze bist, stimmt das?" Sie nickte. "Kannst du uns das auch zeigen?" Sie nickte erneut, drehte sich dann auf dem Absatz um und rannte aus der Tür. Vollkommen perplex starrte das halbe Kommando ihr nach. Es vergingen einige Minuten, bis sich die Tür wieder öffnete und die kleine Rip rückwärts wieder auf dem Platz erschien. Sie zog etwas Großes und Schweres mit sich und wie sich herausstellte war es eine Muskete, noch größer als das kleine Mädchen selbst. Sie bugsierte die Waffe direkt neben den Hauptmann und sah dann die beiden Männer an. "Was soll ich denn zerschießen." Einen Moment schien der Major die Sprache verloren zu haben. Ihm war nicht klar mit was für Kalibern man heute schon kleine Kinder ausrüstete, doch dann deutete er auf eine ca. 1 ½ Km entfernte Scheibe, die gerade weg stand, aber trotzdem nicht genau zu erkennen war. "Triffst du das?" "Kein Problem!", meinte Rip, setzte sich hin und legte die Muskete an. "Ein Schuss.", sagte sie. "Ein Schuss.", bestätigte der Hauptmann und die Schwarzhaarige drückte ab. Die Kugel schoss aus dem Lauf und donnerte geradewegs auf ihr Ziel zu und mit einem leichten Geräusch traf sie genau in den Punkt, wo sie auch treffen sollte, genau ins Schwarze. Die Soldaten staunten geradezu Löcher in die Luft und auch der Major und der Hauptmann waren begeistert. "Wo hast du das denn gelernt Kleine." "Verrat ich nicht!", grinste die kleine Rip und umarmte ihre Muskete von der immer noch leichter Schwefelgeruch und eine kleine Rauchschwade ausging.
 

>***Ende***<



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-19T19:38:07+00:00 19.12.2007 20:38
Hi ^^

Ich finde deine Geschichten über Rip sehr süss!
Ich habe den zwei Teil auch gelesen ^^

Mir tut nur Hans leid, der Arme...
Von:  Dustryll
2006-08-23T13:39:35+00:00 23.08.2006 15:39
Das war ja mal ganz was anderes. Ich bin einRip-Fan und mir hat deine FF sehr gut gefallen. Ach, ich stell mir die kleine gerade mit ihrer Muskete vor. Ist ja niedlich. *weiter denk*
Von: abgemeldet
2006-02-06T14:27:30+00:00 06.02.2006 15:27
ein wunderbarer schreibstiel der schön umschreibt, man kann sich die situationen perfekt vorstellen! ^^
sehr schön!
fav
Von: abgemeldet
2005-10-25T07:39:11+00:00 25.10.2005 09:39
So hab mir mal dein Fanfic durchgelesen und finde es echt klasse. dein schreibstiel gefählt mir.
wie du manche sachen beschreibst und so....
wirklich gut.
so bis dann
Twin A
Von:  Co-fee-chan
2005-10-24T13:55:58+00:00 24.10.2005 15:55
Des isch ja geil^^ ich liebe Rip*ripvanknuff* Und mir gefällt dir Story mega könntest echt mehr schreiben... und wie du die kleine Rip vom Charakter hingekriegt hasch richtig knuffig so kann cih sie mir als sie noch klein war vorstellen!!
Ja da schließ ich mich der Jamu-chan an schreib doch noch ein FF über Rip van den das kannst du richtig gut*beidedaumenhoch*
Von: abgemeldet
2005-10-23T17:31:33+00:00 23.10.2005 19:31
richtig richtig cool gemacht man würde am liebsten noch viel mehr davon lesen kannst ja bitte no mehr schreiben
Von:  Tsu
2005-10-21T19:46:23+00:00 21.10.2005 21:46
Oh wie sweet^^ich liebe rip van*fahneschwenk*
schade dass es nur so kurz is*snüff*
könntest du dir vorstellen extra für den kleinen aber feinen kreis der Rip van fans noch eins zu schreiben???
Biddö*fleh*
Auf alle Fälle is rchitig knuffig und Kleinrip hascht richtig gut hingekriegt!!!
Von:  Alucard
2005-10-20T12:06:00+00:00 20.10.2005 14:06
Also klein Rip stelle ich mir richtig süss vor, auhc wenn sie gegen Alu verliert
*alu fähnchen schwenk*
Aber knuffig ist sie auf jedenfall^^
Toll geschrieben^^
Von: abgemeldet
2005-10-16T20:18:22+00:00 16.10.2005 22:18
Heiho kleine!
Ich mag die FF.DIe ist wirklich schön geschrieben!Ich mag deine art sich auszudrücken!*smile*
Es ist wirklich total niedlich!^^Schade das es so kurz ist aber es ist trotzdem sehr schön!*ripfähnchenschwenk*


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