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Glaubst du, er will was von ihr? (SetoXJoey)

Wundermittel Schokolade
von

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Kapitel 9 - Ein schrecklicher Fund

Vielen dank für die lieben Kommis... hier kommt dann auch das zweitletzte Kappi...

ist allerdings ein wenig kürzer. Sorry! ^^'
 

Kapitel 9 - Ein schrecklicher Fund

Geeignete Musik: „Anastacia - Left Outside Alone", oder besser: „Samajona - Warum?" (Wer das Lied nicht kennt und glaubt, es sei ein ruhiges, trauriges Herzschmerzlied oder sowas, sollte es sich wirklich mal anhören! ^^)

Oder wie wär's für die ersten paar Zeilen mit „Madonna - Die Another Day"? XDDD
 

„Du hast.... Lungenkrebs!"

„WAS?!"

„Im fortgeschrittenen Stadium."

Mit offenem Mund ließ Seto sich auf einen Stuhl fallen, den er um ein Haar verfehlt hätte und der jetzt gefährlich wankte und wurde von Mokuba vorwurfsvoll angesehen.

„Da siehst du, was diese Zigaretten dir antun!"

„Das kann doch nicht wahr sein!", keuchte Seto fassungs- und tonlos.

Joey zuckte die Schultern und stellte seinen „Eintopf" auf den Tisch. „Stimmt. Das wär auch ein bisschen schnell.... du rauchst ja noch nicht soooo~ lange...."

Seto sah ihn verständnislos an.

„April, April?", fragte Joey, um ihm endlich verständlich zu machen, dass er gerade voll reingefallen war.

Der Patient sprang auf. „HAST DU SIE NOCH ALLE?! ICH HATTE FAST 'NEN HERZKASPER!!!"

„Wenn du dafür jetzt aufhörst zu rauchen und endlich wieder ordentlich isst, war's das wert! Dr. Redcliff war nämlich auch der Meinung, du hättest Untergewicht in Verbindung mit dem Stress in der Firma."

Mokuba nickte. „Du hast ewig nicht mehr gekocht! Ich hab mir jeden Tag was vom Chinesen oder vom Italiener geholt."

„Du kochst?", fragte Joey überrascht, bekam aber vom stinksauren Seto keine Antwort, „Naja, egal. Jetzt wird erstmal gegessen, statt geraucht!"

Rein aus Protest steckte Seto sich eine Zigarette in den Mund und zündete sie an.

Mokuba verzog das Gesicht. Normaler Weise rauchte er nicht in der Wohnung, um seinen kleinen Bruder nicht zum Passivraucher zu machen. Ergo er machte das nur, um zu demonstrieren, dass er sich nichts von Joey befehlen ließ. „Seto!!!", knurrte der Schwarzhaarige, „Du bist ein Sturkopf sondergleichen!"

Er und Joey schnappten sich einen Löffel und fingen an zu essen.... und hielten nach dem ersten Bissen inne.

Nachdem sie sich fünf Sekunden nicht bewegt hatten, spuckte Moki endlich die ungenießbare Brühe in den Teller zurück und Joey tat es ihm gleich.

Süffisant grinsend warf Seto seine Zigarette in den Aschenbecher.

„Das sollte doch scharf werden....", schniefte Joey.

„Das ist nicht scharf, das ist widerlich!", schimpfte Mokuba, „Das würde nicht mal jemand essen, der kurz vorm Verhungern steht!!"

Genau in diesem Moment hörten die beiden Streithähne ein Magenknurren und sahen überrascht zu Seto, der das Zeug doch wirklich in sich hineinlöffelte!!!

„Ich glaube, der hat wirklich zu lange nichts mehr gegessen....", staunte Mokuba mit offenem Mund.

Seto schluckte schnell, um den Mund zum sprechen frei zu haben, überlegte es sich dann aber doch anders und steckte, bevor er noch in Verlegenheit kam, etwas zu sagen, einen weiteren Löffel von dem verbrannten Eintopf in den Mund. Schließlich murmelte er mit vollem Mund: „Also so schlimm ist es nicht.... mir schmeckt's!" Und prompt war er wieder in seine Mahlzeit versunken.

Hatte Seto Kaiba, der „große Meister", gerade Joey Wheeler, dem „Köter", ein Kompliment gemacht?!

„Aber das ist völlig geschmacklos gewürzt!", tadelte Seto und fuchtelte mit dem Löffel in der Luft herum.

Wohl eher doch nicht......

„Toll, und ich hatte mich schon gefreut, dass du endlich-"

„Ich bring dir später mal ordentlich kochen bei!"

Jetzt fiel Joeys Kinnlade wirklich herunter.
 

„Himmel, hast du da Backsteine drin?", fragte Mokuba Joey vorwurfsvoll und hievte einen der Koffer die nächste Treppenstufe hoch.

„Ja! Viel mehr konnt' ich mir nicht leisten und ich wollte halt nicht mit leeren Händen bei euch ankommen!", fauchte Joey sarkastisch zurück und brachte die letzte Kiste nach oben, „Dein Bruder könnte ruhig helfen! Ich hatte das Gefühl, die Ausrede von wegen 'keinen Stress haben dürfen' kam ihm gerade recht..."

„Kam sie auch!" Mokuba stellte den Koffer hin und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. „Für seine Firma tut er alles, aber im Haushalt ist er dermaßen faul!!"

Joey gluckste. „Seltsam, also in der Schule ist er 1A! Ich habe ihn dafür immer bewundert... nur schade, dass er immer so verschlossen ist!" Joey hatte einen verträumten Ausdruck angenommen und sein geistesabwesender Zustand kam auch in seiner Stimme zur Geltung.

Mokuba, der den Koffer gerade anheben wollte, richtete sich überrascht auf und blinzelte den Älteren an: „Joey?"

„Hm?"

„...Kann es sein, dass du in meinen Bruder verliebt bist?"

Joey hielt inne, sah Mokuba kurz an und dachte nach.

Er war siebzehn und hatte noch nie eine feste Freundin und erst recht keinen festen Freund gehabt. Vielleicht wusste er deshalb die Gefühle, die ihn in letzter Zeit überkamen, wenn Seto ihn ansah, nicht einzuordnen.

Wenn er jemanden lieben würde, dann aber doch bitte jemanden, der nicht so kalt war, wie Seto. Jemand, der ihn nicht mit solchen herablassenden und verachtenden Augen ansah.

Doch Joey vergaß in diesem Moment völlig, wie verletzt Seto ihn angesehen hatte, als er mit Téa einkaufen gewesen war, welche Leidenschaft das Feuer in ihnen ausstrahlte, wenn er sich duellierte und erst recht die Wärme, mit denen er Joey selbst ansah und er vergaß die Besorgnis und die Angst in ihnen, wenn Mokuba mal wieder in irgendwelchen Schwierigkeiten steckte und bei denen Joey sich so oft wünschte, dass diese Blicke ihm galten.

Nur deshalb konnte Joey den Kopf schütteln und die Sache mit einem einfachen „Aber ich mag ihn sehr gerne!" abtun.

Mokuba lächelte und nickte. „Seto ist ein wirklich guter Mensch, wenn man einmal seine harte Schale geknackt hat! Ich dachte eigentlich immer du würdest das nicht verstehen."

„Hätte ich auch fast nicht. Aber man muss lernen, über die Vorurteile hinaus den Menschen im anderen zu sehen, der er ist, wenn er zum ersten mal seit langem einen geliebten Menschen wiedersieht oder ein Baby lachen hört. Ich glaube, das sind die wahren Wesen, die wir eigentlich sind....", erklärte Joey.

„Wow, das war ja schon fast poetisch!"

„Komm schon, lass uns das Zeug hier reinbringen!" Joey nahm den Koffer selbst, damit Mokuba sich keinen abbrach -er war ja auch so schon klein genug.

Oben angekommen stellte er ihn erleichtert ab und klopfte an die Haustür. „Wir sind's! Wir haben den Kram jetzt oben!"

Keine Antwort.

„Bruderherz, mach die Tür auf!", rief Mokuba ungeduldig. Joey wurde langsam unbehaglich und trat von einem Bein aufs andere.

Es kam immer noch keine Antwort.

„Seto!!!" Joey rüttelte an der Klinke.

Keine Chance.

Also hämmerte er mit der anderen Hand gegen die Tür, bis seine Fingerknöchel schmerzten. „Er ist bestimmt wieder umgekippt! Was, wenn er gestürzt ist und sich dabei sonstwas getan hat?!?! Mokuba, hast du denn keinen Schlüssel?"

Endlich kam der Kleine mal auf die Idee, seine Taschen zu durchwühlen und zog einen kleinen Silberschlüssel hervor. Joey entriss ihm diesen sofort und öffnete die Tür, ehe Mokuba protestieren konnte.

Sofort stürmte er ins Schlafzimmer.

Nichts.

Wohnzimmer.

Leer.

Bäder.

Nein.

Mokubas Zimmer.

Niemand.

Abstellkammer.

Keine Spur.

„Er ist weg....", stellte Joey fassungslos fest.

„Ich weiß, wo er ist!"

„Was?! Wo????" Der Blonde folgte dem Blick des Jüngeren und kam so schließlich auf einem Schlüsselbrett zu liegen, an dem zwei Schlüssel fehlten.

„Der Motorradschlüssel.... und der Schlüssel zu seinem Büro.... sind weg." Mokuba keuchte. „Wie konnten wir Idioten ihn eigentlich alleine lassen?! Deshalb wollte er unbedingt hierbleiben! Die Firma! So schnell gibt er seine Arbeit nicht auf!!"

„Kann er denn nicht mal einen Tag ohne seinen blöden Rechner auskommen?!", verzweifelte Joey und rannte auch schon nach unten, „Ihm könnte sonst was passieren.... Nicht auszudenken, wenn er auf dem Motorrad ohnmächtig wird!!!!"

„Wo willst du hin?!", rief Mokuba ihm nach.

„Zu Mai!" Und schon hörte der Schwarzhaarige die Tür zum Treppenhaus ins Schloss fallen. Er lächelte. Joey würde sich bestimmt gut um seinen großen Bruder kümmern.

//Er ist ein netter Kerl.... auch, wenn er mich vorhin angelogen hat!//
 

Völlig außer Atem ließ er unzählige Male im Sekundentakt die Klingel zu Mais Wohnung in unangenehm hohem, klirrenden Tönen kreischen.

Wütend riss die Sekretärin die Tür auf. „NEIN, ICH KAUFE NICHTS, NEIN, ICH WILL IMMER NOCH KEINE ZEUGIN JEHOVAS WERDEN UND NEIN, ICH UNTERSCHREIBE KEINE......... äähhh... Joey?!"

„Schnapp dir zwei Motorradhelme und den Schlüssel zur Kaiba Corporation und fahr. Mich. Hin!"

Gesagt getan.
 

„Setos Motorradschlüssel war nicht mehr da, als wir zurückkamen!", rief Joey, während sie die nächste Treppe, die zum 37. Stock gerade in Angriff nahmen, da die Aufzüge außerhalb der Öffnungszeiten nicht eingeschaltet waren. (Hui, wie das HQ der Shinra Inc. in FFVII.... das kann einem auch den letzten Nerv rauben! XD)

War ja auch niemand hier, außer ihnen.

„Ja, es stand doch eben vorm Eingang, weißt du nicht mehr?"

„Warum muss sein Büro denn nur ganz oben sein?!"
 

Nach schier endloser Quälerei hatten sie den 39. Stock, die Chefetage, endlich erreicht und standen vor der großen, gepolsterten Tür zum Büro des Firmenoberhauptes.

Atemlos zog Mai die Magnetkarte durch den dafür vorgesehenen Schlitz in der Wand.

Es dauerte bestimmt zwei Stunden, bis das Gerät sie endlich eingelesen und akzeptiert hatte.... Zumindest kam es Joey so vor.

„Glaubst du wirklich, ihm ist was zugestoßen?", fragte Mai, um die Wartezeit zu überbrücken. Vielleicht doch keine gelungene Ablenkung in dieser Situation!

„Ich weiß es doch auch nicht!!" Joey schien den Tränen nah.

„Ich meine, du kennst ihn ja, er ist ziemlich tough!", beruhigte Mai ihn wieder, um ihre missglückte Frage wieder gut zu machen.

„Das ist er nicht!!!!", meinte Joey plötzlich, „Er ist verletzbar! Warum versteht ihr das denn alle nicht?! Er spielt das ganze doch nur.... ER BRAUCHT MICH!!!"

Mai sah ihn an und lächelte. „Mach dir keine Sorgen, Großer! Ginge es ihm wirklich so schlecht, hätte er es sicher nicht all die Treppen hoch geschafft!", versuchte sie ihn ein letztes Mal auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Doch auch dieser Schuss ging ganz offensichtlich nach hinten los!

„Du meinst, er liegt irgendwo hilflos auf der Straße?!?!?"

„Joey!!! REG! DICH! AB!"

/Piep. Login abgeschlossen. Registriert als 'Mai Valentine'. Tür wird entriegelt./

„Na endlich!", riefen beide gleichzeitig; Mai eher genervt als erleichtert.

Doch als die Tür sich öffnete und die beiden den Raum betraten stockte ihnen der Atem.

„Nein....", hauchte Joey, „Das darf nicht wahr sein!"
 

Vorschau aufs 10. Kapitel:

Moki: Im letzten Kapitel kommt so einiges ans Licht!

Joey: Ich tue was ganz Dummes....

Seto: Ich versteh das alles nicht....

Duke: Ich komme endlich mit Serenity zusammen....

Mai: Oh mein Gott, das wär aber ein scheiß Ende!! -___-*

Duke: Hey!!!

Mai: Kann es nicht doch noch ein Happy End geben?! KANN DENN NIEMAND DEVLIN RAUSSCHMEISSEN?!

Moki: Ihr habt so lange durchgehalten! Tut euch „Kapitel 10 - Die Antwort" auch noch an!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lu_MrsMalfoy
2006-10-09T18:36:08+00:00 09.10.2006 20:36
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!
einfach so aufz\uhoeren!!!
du biest!! scherz!!! *lach*
auf jeden fall seeeeeeeeeeeeehr geil, freu mich auf das 10. pitel
baba
lu
Von: abgemeldet
2006-10-08T10:10:12+00:00 08.10.2006 12:10
oh man musstest du gerade da azfhörn *g*
wirklich gute geschrieben!!
bitte gaanz schnell weiter schreiben
wär lieb wenn du mir wieder bescheid gibst
lg kim
Von:  Lampow
2006-10-07T20:21:39+00:00 07.10.2006 22:21
Menno, grad wenns spannend wird. Schreib bald weiter,büdde!
Sagst du Bescheid?
Cu, Saturn-chan
Von:  inulin
2006-10-07T18:38:04+00:00 07.10.2006 20:38
o mann, o mann, o mann,...
spannungskurve... @.@
was isn nu mit seto? *weinerlich desu*
weiter... schnell...


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