Turning Point
Hallo meine kleinen putzigen Leserlein!!! *herumhüpf*
Ein wichtiges Kapitel liegt vor uns!!! Es leitet den letzten Abschnitt von FW ein, die Weichen werden gestellt. Hoho!!! Auf zum finalen Showdown. Da ich zwischenzeitlich "Im Licht der Dämmerung" hochgeladen habe, hat sich die Veröffentlichung dieses Chap etwas verzögert. Aus meinem guten Vorsatz, regelmäßig hochzuladen, wird wohl nichts...
Nunja. Egal.
Nun erstmal zu meinen lieben Kommischreibern.
@NamisSister: Danke, danke! Jaja, wie kann man so gemein sein? Ich verstehs auch nicht so ganz... vielleicht, weil ich Ren in den Chaps, als er Katsuki nicht spielen konnte, einfach so unheimlich sexy fand. *hust* Dieser tragische Blick... *schwärm* ...
@DarkEye: Es tut weh? Du Armes... *tätschel* Wird schon wieder gut... Wenn du mir gleich noch ein Kommi schreibst, isses bestimmt sofort besser!!
@Mina-san: Danke! Die Sache mit dem Verschwinden und dem Zettel war so eigentlich nicht geplant, aber ich konnte dann doch nicht wiederstehen.
@Gribomo: Hehe, ja, Kenichi... der perfekte Ehemann, aber leider hat er da ein kleines Problem mit seiner Angetrauten. ^^° Beziehungsweise mit der Konkurrenz.
@Black Dragon: *cocktail-mix-und-mit-Fähnchen-und-Ananasscheibe-verzier* Besser so??? ^^ Und als Dank will ich nen Kommi!!!
@Dropzz: Einen Hang zur Dramatik? Ich??? Wie kommst du denn darauf??? *lol* Nja, jedenfalls danke fürs Lesen!! Und fürs Kommenten!!! Weiter so! *g*
@Dama-chan: Daaaaanke!! *verbeug* Jaja, leiden lassen ist meine Stärke. *kopfkratz* Ich sollte wohl besser nie, nie, nie in die Politik gehen... (Oh Grauen und Entsetzen...)
@su-chan: *rot-werd* Ach SChmarrn... *verlegen-hinter-PC-verkriech* Danke! ^^
@ -Kyoko-chan-: *tröst* Jetzt gehts ja weiter!! Hoffentlich gefällts dir, und du hinterlässt ein klitzekleines Kommi ^^ ! Heeehe.
@Sizu: Danke fürs Lesen! Arigato~ ! Und ja, die nächsten Chaps werdens zeigen! ^^
@Vanadie: Danke für dein Kommi! Ja, ich tu irgendwas. Beziehungsweise, Ren muss ran.
Ach ja, nochwas. In meinen Bemerkungen zu dem Oneshot habe ich geschrieben, dass ich mit dem Schreiben aufhöre - was auch stimmt. Zumindest fürs erste, vielleicht finde ich nächstes Jahr in den Sommerferien ja mal wieder etwas Zeit... *augen-verdreh* Aber FW schreib ich natürlich vorher noch zu Ende, das wäre ja gelacht! So ca 2 Chaps werden das auch bestimmt noch, vielleicht drei.
Also dann, viel "Spaß" mit dem neuen Chap.
Und schreibt mir Koooooooommiiiiiis...
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„Hier ist die automatische Mailbox von Kyoko Mogami. Leider bin ich im Moment nicht zu erreichen, aber sie können mir gerne eine Nachricht nach dem Signalton hinterlassen...“
Mit einer kurzen, wütenden Handbewegung legte Ren auf. Seit dem Morgen hatte er mehrmals versucht, Kyoko anzurufen, aber sie hatte nie abgehoben. An der Rezeption hatte man ihm nur sagen können, dass sie vor ungefähr einer Stunde abgereist war. Wohin, war nicht bekannt. War sie zum Bahnhof gefahren, um nach Tokyo zurückzukehren? Zu Kenichi. Ren erlaubte sich nicht, darüber nachzudenken. Ruckartig wandte er sich ab, verließ das Hotel und rief sich ein Taxi. „Zum Bahnhof.“
Unschlüssig sah sie das Handy an. Zum wiederholten Male hatte es ihr einen Anruf von Ren angezeigt, doch sie konnte sich nicht dazu überwinden, ranzugehen. Ren, es tut mir leid. Sie biss sich auf die Lippen. Was soll ich tun? Seit ihrer Flucht aus dem Hotel konnte sie zu keiner Entscheidung gelangen. Zurück nach Tokyo, zurück zu Kenichi? Gequält hob sie den Kopf und starrte in den strahlend blauen Himmel. Die Tränen stiegen ihr in die Augen. „Ist alles in Ordnung mit ihnen?“ Eine ältliche Passantin sah sie besorgt an. Kyoko lächelte mühsam. „Ich bin nur von der Sonne geblendet, keine Sorge...“
Das Taxi erreichte den Bahnhofsvorplatz. Hektisch bezahlte Ren den Fahrer und stieg aus dem Auto. Mit großen Schritten lief er zum Eingang des Gebäudes. Kurz verharrte er. Der Bahnhof war riesig, ein gewaltiger Komplex von mehreren Stockwerken, und voller Menschen. Wo sollte er sie suchen? Und wenn er sie fand, was sollte er ihr sagen? Sollte er versuchen, sie zurückzuhalten? Er biss sich auf die Lippen. Nach einem kurzen Zögern wandte er sich nach rechts, hastete durch die Halle. Hier war sie nicht. Entschlossen drehte er sich um, lief zurück, suchte weiter. Ein Labyrinth von Hallen, Durchgängen, Rolltreppen und Hinweisschildern tat sich vor ihm auf. Kurz informierte er sich über Züge in Richtung Tokyo, wann sie abfuhren, von welchem Gleis, und lief dann dorthin. Der Bahnsteig war gefüllt mit Reisenden. Ren bemühte sich, alles zu überblicken, niemanden zu übersehen. Noch bevor er den Bahnsteig ganz abgelaufen hatte, fuhr der Shinkansen ein. Ren begann schneller zu laufen. „Kyoko!“ Er rief ihren Namen. Einige Menschen drehten sich irritiert um, aber sie war nirgends zu sehen. „Kyoko!“ Die Türen des Zuges öffneten sich, Menschen strömten aus dem Zug, neue Passagiere stiegen ein. Ein letztes Mal rief er ihren Namen, dann blieb er erschöpft stehen. Sein Atem ging schnell und unregelmäßig. Schwer lehnte er sich an eine Wand und schloss die Augen. „Kyoko...“
„Wir sind da.“ Der Taxifahrer bremste und fragte, ob er warten solle. „Nein, ich werde etwas länger brauchen, danke.“ Mit einem flüchtigen Lächeln bezahlte Kyoko und stieg aus dem Auto. Fest umklammerte sie mit einer Hand den Griff ihres kleinen Koffers, als wolle sie sich daran festhalten. Das Taxi fuhr los, und für einen Moment wollte sie es zurückhalten, wieder einsteigen und sich in der Sicherheit und Neutralität des Wagens verstecken. Mit einem leichten Kopfschütteln wandte sie sich ab und machte sich auf den Weg.
Nachdenklich betrachtete Ren das Display seines Handys. Nachdem er Kyoko am Bahnsteig nicht gefunden hatte, war er noch eine Weile durch den Bahnhof geschlendert, über den Bahnhofsvorplatz und schließlich mit dem Bus zum Hotel zurückgefahren. Zum Glück war sein Gesicht in den Medien in den vergangenen Monaten nicht mehr so präsent gewesen, und niemand hatte ihn erkannt. Mit einem vagen Gefühl von Hoffnung war er durch die Eingangshalle gegangen, hatte einen Blick in sein Zimmer geworfen und stand dann vor ihrer Tür. Nach kurzem Zögern hatte er angeklopft. Als er Schritte hörte, hatte sich sein Atmen etwas beschleunigt, und entgegen aller Gewissheit hatte er erwartet, dass SIE die Tür öffnen würde, ihn ansehen, ihm alles erklären würde... Die fremde Frau mittleren Alters hatte ihn fragend angesehen, und er hatte sich entschuldigt, er habe sich im Zimmer geirrt. Mit einem bohrenden Gefühl von Enttäuschung hatte er sich abgewandt und war in sein Zimmer zurückgegangen. Und dort saß er nun, betrachtete nachdenklich sein Handy. Ohne große Hoffnung versuchte er ein weiteres Mal, sie anzurufen, aber sie ging nicht ran. Er atmete langsam aus und schloss die Augen. Dann fasste er einen Entschluss und wählte eine vertraute Telefonnummer. Es klingelte nur einmal, dann hob Yashiro den Telefonhörer ab. „Hallo Ren. Was gibt’s?“ Seine Stimme klang fröhlich, passte so gar nicht zu Ren’s Verfassung. „Hallo Yashiro... Es ist so, ich hätte eine Bitte…” “Nur heraus damit!” Ren räusperte sich. „Könntest du mir Kenichis Nummer geben?“ Für einen kurzen Moment blieb es still, dann setzte Yashiro zu einer Antwort an. „Ren, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist...“ „Glaub mir, ich weiß, was ich tue.“ Nur widerwillig diktierte Yashiro ihm die Telefonnummer. „Bitte, überleg dir genau, was du tust...“ Sie verabschiedeten sich voneinander. Ruhig, aber bestimmt stellte Ren die „Identität verbergen“-Funktion auf seinem Handy ein und wählte dann Kenichis Nummer. Es läutete. Ein-, zweimal. Dann wurde am anderen Ende abgehoben.
„Hallo?“
„Guten Tag, ist dort Iwaya Kenichi?“
„Ja, wer spricht denn da?“
Einen kurzen Moment herrschte Stille in der Leitung.
„Hier ist Ueto Seiji, ich arbeite für LME. Ist ihre Frau zu sprechen?“
„Kyoko ist im Moment nicht in Tokyo. Versuchen Sie es doch über ihr Mobiltelefon.“
„Das habe ich schon, aber leider ist sie nicht zu erreichen. Wissen Sie, wann sie wiederkommt, haben Sie vielleicht mit ihr gesprochen?“
„Heute noch nicht, aber sie müsste in den nächsten Tagen zurückkommen. Versuchen Sie es dann doch einfach noch einmal.“
„In Ordnung. Vielen Dank.“
„Auf Wiedersehen.“
„Auf Wiedersehen.“
Nachdenklich sah Kenichi den Telefonhörer in seiner Hand an. Die Stimme war ihm bekannt vorgekommen, er hatte sie vor kurzem noch gehört, nur wo? Bei LME? Kenichi schüttelte gedankenverloren den Kopf. Dort war er lange nicht mehr gewesen, und Kyoko arbeitete ja auch nicht mehr, seit sie geheiratet hatten. Dennoch wählte er schließlich die Nummer der Agentur. Eine Sekretärin hob ab und fragte nach seinen Wünschen. „Könnten Sie mich mit Ueto Seiji verbinden?“ „Einen Moment, da muss ich schauen...“ Leises Rascheln drang durch die Leitung, als suche sie in ihren Büchern nach der Nummer. „Tut mir leid, es gibt keinen Mitarbeiter diesen Namens bei uns.“ Kenichi starrte den Hörer an. „Sind Sie noch dran?“ Er entschuldigte sich und legte auf.
Das kleine Mädchen läuft am Strand entlang, spürt den um diese Jahreszeit schon kühlen Sand unter seinen Füßen. Es bleibt stehen und sieht aufs Meer hinaus. Ob Koon, ihr Koon irgendwo dort draußen ist? Seit ihrer gemeinsamen Flucht hat sie ihn nur noch ein einziges Mal gesehen, bei ihrem Abschied. Sie nimmt den blauen Stein aus der Tasche, den er ihr gab. Sie hat ihn niemandem gezeigt, noch nicht einmal Sho. Sho, der Erbe des Ryokans, in dem sie lebt. Dessen Nähe sie sucht, seit Koon verschwunden ist. Aber Sho ist nicht Koon, und er kann die Leere nicht füllen, die in ihr entstanden ist. Das Mädchen seufzt und steckt den Stein wieder in ihre Tasche. Es wird Zeit, sie muss ins Ryokan zurück.
Ren stand in seinem Hotelzimmer. Wo? Wo bist du, Kyoko? Wohin muss ich gehen, was muss ich tun, um dich wiederzufinden? Es gab noch einen Ort, und Ren wusste es. Einen einzigen Ort, an den er gehen konnte, um sie wiederzufinden. Und gerade diesen Ort fürchtete er. Wollte nicht dorthin, und wenn, dann nur mit ihr an seiner Seite. Weil nur sie die Dämonen vertreiben konnte, die dort wohnten. Die Erinnerungen. Minutenlang verharrte er bewegungslos, gefangen zwischen Angst und dem Bedürfnis, sie zu sehen. SIE ZU SEHEN. Ren gab sich einen Ruck. Mit einer fast trotzig schnellen Bewegung drehte er sich um und verließ das Zimmer.
Woher kenne ich diese Stimme? Nach dem Telefonat war Kenichi in die Küche gegangen und hatte versucht, sich bei einer Tasse Tee abzulenken. Es war ihm nicht gelungen. Er nahm die Tasse und ging ins Wohnzimmer. Legte sich aufs Sofa, begann ein Buch zu lesen. Er hatte nicht viel Freizeit, in der er so etwas tun konnte. Und das bisschen, das er hatte, wollte er eigentlich mit seiner Frau verbringen... Er seufzte. Sinnlos, darüber nachzudenken, er konnte und wollte Kyoko nicht einsperren. „Außerdem hat sie ihren geliebten Job aufgegeben, als wir geheiratet haben.“ ermahnte er sich. Den Job, die Schauspielerei. Er hatte es nicht gut gefunden, aber sie bestand darauf. Meinte, es hätte ihr sowieso keinen Spaß mehr gemacht. Er glaubte ihr nicht. Nach der erfolgreichen Serie „Dark Moon“ schien sie kurz vor einer großen Karriere zu stehen, doch dann musste irgendetwas passiert sein – und sie nahm nur noch wenige Rollen an, lustlos, bevor sie das Schauspielen nach ihrer Hochzeit ganz aufgab. Dark Moon... bei dieser Serie war sie ihm zuerst aufgefallen. Nicht, dass er sich für sie interessiert hätte, aber die ursprüngliche, fast raubtierhafte Kraft, die sie beim Spielen ausstrahlte, hatte seine Aufmerksamkeit geweckt. Und dann waren sie sich persönlich begegnet, und er hatte sich innerhalb kürzester Zeit in sie verliebt. Ihr Lachen, ihre Spontaneität und die seltsame Traurigkeit, die dahinter hervorzublitzen schien. Deren Grund er auch in der Zeit ihrer Ehe noch nicht herausgefunden hatte. Mit einem neuerlichen Seufzen nahm er sein Buch wieder zur Hand und las weiter. Ein Krimi, nicht sehr anspruchsvoll, aber spannend. Eine Vielzahl von Figuren, 2 Anwälte, ein Kind... Wer war der Mörder? ... Wer war es? Wer hat da angerufen? Die Frage tauchte mit großer Dringlichkeit wieder auf. Und plötzlich wusste er es. Plötzlich wusste er die Antwort wieder. Verwirrt richtete er sich auf. „Ren Tsuruga...“
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*gitarre-auspack* *sing* Komiiiiiis, ich will Kooooomiiiiiiiiiiis...
Edit: Hatte die Codes vergessen... ^^°