lost
Kapitel 22
Hallöchen^^
Also echt, ich hab mich so genervt am Wochenende. War schön brav am Eintippen vom Rest dieses Kapitels, als mein Vater mega zu zoffen begann. Ich musste mich schleunigst verziehen und dabei war ich extra früher nachhause gegangen, um das Kap noch fertig zu schreiben. Ich war stinksauer, aber echt! Bin mir wirklich am überlegen, ob ich einen billigen laptop kaufen soll, um in Ruhe in meinem Zimmer shcreiben zu können!
Tut mir wirklich leid, irgendwie hat das Freischalten auch ne halbe Ewigkeit gedauert, am 23.6. hab ich es hochgeladen, damit ihr schon mal was zu lesen habt am Wochenende und dann...4 TAGE später kommts endlich mal, argh!
Na ich kann es nicht ändern, möchte nur noch schnell die Kommis beantworten und dann geht’s los! Für die, welche den ersten Teil schon gelesen haben und dies nicht nochmals wollen, können beim Zeichen ** beginnen!
ronya14: Hm, die Vorstellung von Sess als Seehund fand ich echt witzig...da müsste man glatt n’Bild davon malen...mit Kagura, die mit der Peitsche knallt^^ Vielen Dank für die Gute Besserungs-Wünsche, mittlerweilen bin ich wieder fit. Müdikeit zählt leider nicht als krank sein -.-!
lina24: Na, unser Fluffy wird das bisschen Wasser schon wegstecken. Aber du hast ja bereits einen Teil des Kaps gelesen und weißt schon mehr ;-)
Ko_to_ko: Dir hab ich schon geantwortet...aber ich muss nochmals sagen, deine Kommis sind spitze und ich finde es schön, dass du deine Halbschwester als „normale“ Sister anschaust!! Verwandt ist schliesslich verwandt^^!
Hoellenwesen: Na da wär ich mal gespannt, wie du die Geschichte zu Ende bringst. Du hast geschrieben sie sei *ziemlich schlicht gestrickt*, AUTSCH, das hat wehgetan! Also ich hoffe ich kann dich trotzdem noch überraschen und sonst bin ich nicht böse, wenn du nicht mehr weiterliest. Bin leider kein Profi -.-
Levisto: Toll, dass dich die Geschichte von Ishayas Familie interessiert! Es wird noch etwas mehr kommen – gehört eben zu dieser geschichte, aber weil ich das letzte Mal so viel über ihre Familie erzählt habe, geht es diesmal zum Grössten Teil wieder um unseren Fluffy! Ich möchte hier noch sagen, dass die ganzen historischen Hintergründe und die Namen zum Grössten Teil nicht erfunden sind, sondern ich habe Stunden damit verbracht, das Ganze einigermassen wahrheitsgetreu mit der Japanischen/Chinesischen Mythologie und Geschichte übereinzustimmen. Ein Teil ist natürlich auch erfunden.
Jedenfalls vielen Dank für dein kommi!!
Black-wolf: Hey Du, ich denke du hast immer noch ziemlich viel um die Ohren? Hab mich jedenfalls sehr gefreut, dass du mich nicht vergessen hast und sogar wiedermal n’Kommi geschrieben hast!*hüpf* Na dann liebe Grüsse an deine Langohren und lass mal hören wies dir so geht!
Engelchendiemaus: Vielen Dank für dein Kommi! In diesem Kap wirst du teilweise erfahren, was mit Sesshoumaru passiert ist, tot, lebendig, verschollen...?
Schön, dass dir das Kap gefallen hat, es werden sich weiterhin Dinge auflösen!
Myuki-chan: Das Warten hat ein Ende, hoffe der Rest des Kaps ist in deinem Sinne^^
Kagome-san: Hey, ich glaube du hast mir zum Ersten Mal ein Kommi geschrieben?! Herzlichen Dank dafür!!
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Kapitel 22: lost
Dunkelheit, Schmerz… oder war da noch etwas anderes?
„Inu Yasha, er kommt zu sich!“
Ein Mädchen mit langem, gewelltem Haar, welches blauschwarz in der Mittagssonne glänzte, beugte sich über eine reglose Gestalt.
„Hätte mich auch gewundert, wenn der von dem bisschen Wasser ins Gras beißt - schade!“
„Hey!“, erwiderte das Mädchen, „er ist immerhin dein Bruder und er hat uns nicht wenige Male im Kampf gegen Naraku geholfen.“
„Keh, das war ja wohl immer purer Zufall, hat er selbst gesagt!“
Der Junge, welcher gesprochen hatte, trug einen knallroten Suikan und hatte langes, schneeweißes Haar. Dass er tatsächlich dämonischer Abstammung sein musste, bewiesen seine außergewöhnlichen Ohren – welche wie die eines Hundes zwischen seiner Mähne hervorlugten.
„Aber es ist garantiert kein purer Zufall gewesen, als Sesshoumaru Kagura vor Naraku beschützt hat und kurz vor deren Ende erschien, um bei ihr zu sein. Vielleicht hatte er sie sogar vor dem Tod retten wollen und konnte es aber nicht...!“
„Unsinn, Kagome ich kenne meinen Bruder nur zu gut, es müsste schon ein Wunder geschehen, um Sesshoumaru nur den Hauch eines Mitgefühls zu entlocken, ohne dass er davon profitieren würde! Eher dreht er sich eigenhändig den Hals um!“
„Schhhhh, nicht so laut Inu Yasha, er kann jederzeit aufwachen und falls er seine Einstellung doch ein wenig geändert haben sollte, musst du es ja nicht gleich wieder kaputt machen!“
„Tss, warum helfen wir dem überhaupt?“ Inu Yasha verschränkte trotzig die Arme und drehte Kagome demonstrativ den Rücken zu.
Diese seufzte, sie hatte wirklich das Gefühl, dass seit Inu Yasha seinen Bruder das letzte Mal verletzt hatte, etwas anders geworden war. Wusste Sesshoumaru, dass der Hanyou nicht die volle Kraft der Windnarbe genutzt hatte, um dessen Leben zu schonen? Und plötzlich war neben Jaken auch noch ein Kind an Sesshoumarus Seite aufgetaucht – die kleine Rin.
Kagomes Gedanken wurden jäh von einem schmerzhaften Laut unterbrochen. Erschrocken blickte sie zu dem Dämon, welcher sich zur Hälfte aufgerichtet hatte. Seine scharfen Eckzähne waren entblößt und er hielt sich die Seite.
Kagome hatte neben ein paar fast schon verheilten Kratzern keine Wunden feststellen können. Ob er an inneren Verletzungen litt? Wie sollte sie ihn nur danach fragen? Seiner Gebärde zufolge schien er äußerst aggressiv zu sein und würde bestimmt jegliche Hilfe ablehnen!
„Na großer Bruder? Hat man dir endlich mal ein paar Manieren beigebracht?“
Inu Yasha war neben seinem Bruder in die Hocke gegangen – Sesshoumaru knurrte bedrohlich.
„Hey, jetzt flip nicht gleich aus!“, der Hanyou war auf eventuelle Übergriffe gefasst, „wir erzählen es schon niemandem, dass dir mal so richtig in den Hintern getreten wurde!“
Das Knurren wurde noch lauter und die Augen des Dämons weiteten sich, rote Äderchen begannen darin zu pulsieren. Doch dann wurde es still und plötzlich drang ein kaum hörbares Winseln aus Sesshoumarus Kehle.
Er fiel zurück – sein Gesicht war kreideweiß und von kaltem Schweiß überzogen, er schien kaum Luft zu bekommen!
„Inu Yasha!, hast du sie noch alle?! Du hast ihn aufgeregt – das Letzte was er jetzt brauchen kann!“
Kagome schob den verdutzten Halbdämon wütend beiseite, er konnte so ein Trampel sein!
„Hey! Geht’s noch? Wie oft wollte DER mir denn schon den Hals umdrehen?? Und jetzt soll ich ihn plötzlich mit Samthandschuhen anfassen?“
Kagome hielt den Finger vor die Lippen und nickte mit Nachdruck.
„Keh, von wegen!“ Der Halbdämon schnappte sich einen Stock und begann damit schadenfreudig auf seinen Bruder einzupieksen.
Kagome blieb beinahe die Luft weg ab so viel Dreistigkeit.
„INU YASHA SITZ!!!“
„Sesshoumaru“, flüsterte sie dann, „können wir etwas für dich tun?“
Sie fand es sehr seltsam, dass der Youkai weder Schwert noch Rüstung trug, außerdem war seine Kleidung arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Mittlerweilen sollte er doch wissen, dass Tenseiga ihn bei schweren körperlichen Angriffen schützen konnte?
Sesshoumaru versuchte krampfhaft bei Bewusstsein zu bleiben. In seinem Inneren brannte es wie Feuer, es war eine ernstzunehmende Sache, das spürte er.
Sollte dies das Ende sein? Wahrscheinlich war es besser so, er hatte innert kürzester Zeit zweimal versagt! Zuerst bei Rin und jetzt...
Ein feiner Blutfaden rann ihm aus dem linken Mundwinkel.
Inu Yasha begriff langsam den Ernst der Lage.
„Hey Sesshoumaru! Jetzt reiß dich gefälligst zusammen – wir werden dich schon wieder zusammen kitten!“
Mit diesen Worten sprang der Hanyou in großen Sätzen davon.
„Inu Yasha, wo willst du so plötzlich hin?!“
„Ich geh Totosai holen, warte auf mich und sieh zu, dass er nicht abkratzt bis wir wieder da sind!“
Kagome seufzte. „Ich ... werde es versuchen.“
**
Hoffentlich kamen Sango und Miroku bald zurück. Sie mussten einen Heiler finden, davon erhoffte sich Kagome wahrlich mehr, als vom Schwertmacher Totosai!
Vorsichtig beugte sie sich ein wenig über den blassen Yukai.
„Sesshoumaru, was ist geschehen? Was hat dich in diesen Zustand versetzt? Ich kann dir besser helfen, wenn ich mehr weiß.“
Der Dämon öffnete mühsam die Augen und fixierte Kagome. Seine Stimme war unglaublich leise und von flachen Atemstössen unterbrochen, aber Kagome konnte ihn gerade noch verstehen.
„Du bist doch das Weibsbild, das immer an der Seite von meinem Bastard von Bruder klebt – s…soweit kommt es noch, dass ich mich von einem schwächlichen Menschen wie dir…“, er brach ab und schloss wieder seine Augen.
Das Mädchen biss sich auf die Lippen. Sesshoumaru war mindestens doppelt so stur wie sein Halbbruder, das würde ein hartes Stück Arbeit werden! Als sie seine zerfetzte Yukata öffnen wollte, ertönte wiederum ein gefährliches Knurren.
„Wage es nicht!“
Kagome bemerkte überrascht, dass ihr seine Beleidigungen nichts ausmachten, es war irgendwie verständlich, dass der Hundedämon in diesem Zustand äusserst aggressiv sein musste, er verhielt sich wie ein verletztes Tier. Und dann hatte ihn Inu Yasha auch noch dermassen gereizt...aber was sollte sie jetzt tun? Sesshoumaru schien immer schwächer zu werden!
Ihr Blick wurde fest und Kagome fasste sich ans Herz. Er würde ihr schon nicht den Kopf abreissen.
„Sesshoumaru hör mir zu, ich werde dir jetzt helfen so gut ich kann und ob du willst oder nicht! Bitte denk an Rin und Jaken, du kannst sie doch nicht einfach so im Stich lassen?!“
Das schweißnasse Gesicht schien sich beim Klang der vertrauten Namen zu entspannen. Noch ein letztes Mal öffnete Sesshoumaru seine Lippen: „R...Rin, sie ist...im grossen Kieferwald, am Fusse des großen, heiligen Berges.“
Dann verlor er wieder das Bewußtsein. Das Menschenmädchen verspürte einen Kloß im Hals, es war wirklich kaum zu glauben, sie hatte diesen machtgierigen, selbstverliebten Dämon gehaßt, der es nur auf Tessaiga und Inu Yashas Leben abgesehen hatte. Doch die Geschehnisse bis zu Kaguras Tod, hatten sie nachdenklich gestimmt. Besaß Sesshoumaru tatsächlich so etwas wie Mitgefühl? Auch jetzt konnte sie es nicht richtig glauben. Er hatte ihr den Aufenthaltsort seiner Schützlinge verraten – das paßte so gar nicht zu ihm. Sie mussten in Gefahr sein!
„Wenigstens kann ich dich jetzt endlich untersuchen“, murmelte Kagome. Zögern griff sie nach seiner Hand, sich sehr wohl bewußt, dass dort ein tödliches Gift schlummerte! Sie war eiskalt, doch Kagome konnte am Handgelenk einen raschen, wenn auch schwach spürbaren Puls ausmachen.
Dann schob sie den zerfetzten Suikan zur Seite, öffnete den jämmerlichen Rest von Sesshoumarus Yukata und legte dessen Oberkörper frei. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, fast die gesamte Magengegend war ein einziger tiefblauer Fleck! Kagomes Verdacht hatte sich also bestätigt. Der Dämon litt an schweren, inneren Verletzungen und befand sich im Schockzustand. Sofort rollte das Mädchen den erstbesten Stein heran und legte Sesshoumarus Beine darauf, das Blut durfte sich nicht noch weiter verbreiten!
„Verdammt ich bin doch kein Arzt! Gegen innere Verletzungen habe ich keine Chance!“ Kagome schoßen Tränen der Verzweiflung in die Augen.
„Wenn Inu Yasha nicht rechtzeitig Hilfe findet...warum muss er nur immer alles überstürzen? Was kann Totosai schon ausrichten?“
Ein Gedanke zuckte durch ihren Kopf. Sie erinnerte sich, als Moryomaru versucht hatte, die gesamte Energie von Sesshoumaru in sich aufzunehmen, um diese dann gegen ihn zu verwenden. Obwohl Narakus Untergebener schon damals sehr mächtig gewesen war, hatte sein Körper bereits nach wenigen Augenblicken dem Druck von Sesshoumarus gewaltigem Energiefluss nicht mehr standhalten können. Der Hundedämon musste unglaubliche Kräfte haben. Diese Tatsache, welche sie damals ziemlich beängstigt hatte, war ihr jetzt hochwillkommen.
„Was immer auch zwischen uns vorgefallen sein mag, ich werde versuchen, dir zu helfen.“
Kagome holte ihre Schlafdecke aus dem Rucksack und breitete sie über dem Dämon aus.
*-*
Erogan genoss die Nähe seiner Schwester. Nachdem sie eine Weile in der Umarmung verharrt waren, musste er sich fast zwingen, sich von ihr zu lösen.
„Ishaya, wir müssen jetzt unbedingt den blauen Teil des Chikaras verborgen halten. Sherokhan wird sehr wahrscheinlich nicht darauf kommen, dass er sich unmittelbar in seiner Nähe befindet. Aber du wirst zwei Fuyoheki rechts und links vom Kristall platzieren müssen, damit sie seine Aura verbergen.“
„H...heisst das ich muss nun hierbleiben und kann nicht mehr zurück?“
„Es geht wohl nicht anders“, antwortete Erogan bedrückt.
„Aber was ist mit Rin, das kleine Mädchen, das bei sesshoumaru lebt? Sie weiss nichts von seinem Tod – die Hyänen werden bald bei der Hütte sein und - “
„Ist sie denn alleine?“, wollte der Drachendämon wissen.
„Nein, das nicht. Jaken ist bei ihr, Sesshoumarus Diener.“
„Dann wird er sicher wissen, was zu tun ist, wenn er merkt, dass dieser Sasshemoru und du nicht zurückkehren.“
„Er heisst Sesshoumaru!“, erwiderte Ishaya bedrückt und sie fühlte wie die Tränen wieder die Oberhand gewannen. Jetzt hatte sie zwar einen Teil ihrer Familie gefunden, aber dafür ihre ersten richtigen Freunde verloren – und vielleicht sogar noch mehr! Das Lächelnde Gesicht des weissen Dämons jagte im Wechsel zu der im dunklen Ozean versinkenden Gestalt durch ihren Kopf.
Sie konnte nichts dagegen zun, das einzige was sie fühlte war unsägliche Trauer und Schmerz.
Fortsetzung folgt...