Puh, meine erste FF, die ich veröffentliche.
Also, ich widme diese Geschichte lilac, denn ohne sie wüsste wahrscheinlich heute noch nicht was Animes sind. Habe ihr echt viel zu verdanken!
Genre: Shônen ai/Depri
Pairing: Goku/Vegeta
Disclaimer: Akira Toriyamas Charas
Bemerkung: Alles aus Gokus Sicht!
Warum habe ich das bloß getan? Ich hätte wissen müssen, dass du so reagierst. Du schaust mich geschockt an, streichst mit deinen Fingern über deine Lippen, wo eben noch meine weilten. Ich konnte nicht anders, habe mich schon so lange zusammenreißen müssen. Jedes mal wenn ich dich sah, begann erneut ein Kampf in meiner Seele. Ich war schon so oft kurz davor mich einfach auf dich zu stürzen. Wollte wissen wie es ist dich zu berühren, wie du dich anfühlst. Und nun habe ich es einfach getan, ohne Vorwarnung die Situation herbeigeführt, die ich mir in meine Gedanken schon so oft vorgestellt habe. Jetzt weißt du wie ich fühle...du weißt es...du weißt, dass ich dich will. Wir liegen immer noch auf dem Boden, ich auf dir, meine Hand neben deinem Kopf abgestützt. Geschwächt von dem Kampf warst du mir unterlegen und ich habe es ausgenutzt. Du schaust mich an. Deine Augen, sie verraten mir nichts. Sie zeigen nur >Überraschung, Goku hat dich gerade geküsst!<. Antworte mir! Tu etwas! Irgendetwas! Ich bitte dich. Doch es kommt keine Reaktion von dir. Muss ich einen weiteren Schritt tun? Ich schaue dich an, deine Lippen. Ich könnte schon wieder...doch ohne deine Erlaubnis? Ich beuge mich erneut vor, versiegele deine Lippen wieder mit meinen bis mich ein harter Schlag trifft. Das war deutlich, ich werde ein paar Meter nach hinten geschleudert und lande unsanft auf dem Rücken. Ich blicke auf. Wütend erhebst du dich und stehst bedrohlich über mir. Was für eine Perspektive!
"Sag mal spinnst du?" Ein verachtender Blick.
"Hat dein Hirn jetzt vollkommen ausgesetzt?" Ein Tritt in die Rippen.
"Das letzte was ich will, ist mit dir rumzulecken!" Ein Blitzstart in die Luft um von hier zu fliehen. Nein, du fliehst vor mir. Du lässt mich zurück mit meinen Schmerzen? Nein, ich meine nicht die Stechen in meinen Rippen, ich meine den Schmerz in meiner Seele. Du hast mir gerade alle Hoffnung genommen jemals glücklich zu sein, glücklich mit dir.
Darum habe ich mir dieses Gift besorgt. Illegal. Sehr wirksam, hatte man mir gesagt, frisst es sich über die Blutbahnen hin zum Herzen, greift es an und lässt ihm keine Chance. Mein Herz ist schon angegriffen. Das Gift wird kein Problem haben es zu töten, meinem Leben ein Ende zu setzten. Dieses Ableben ist einem natürlichen sehr ähnlich. Niemand wird in der Lage sein mich aus dem Jenseits zurückzuholen. Tod, nach dir sehne ich mich. Erlöse mich von meinen Leiden. Ich fülle die Flüssigkeit in die Kanüle. Eigentlich habe ich panische Angst vor Spritzen. Doch was ist die Angst im Vergleich zu der Hoffnung auf Befreiung von meinen Leiden? Ich setze die Nadel an meinen Hals, ein tiefer Stich und schon spüre ich, wie sich die kalte Flüssigkeit in meinen Adern verteilt. Ich werde müde, will schlafen und nie wieder erwachen. Bald bin ich frei. Meine Beine wollen nicht mehr stehen, der Blutkreislauf hat schon gestoppt. Ich fühle kaum den Aufschlag auf dem Boden. Meine Lider werden schwer, fallen zu. Fange ich an zu halluzinieren? Deine Stimme.
"Verdammt Kakarott, was hast du getan?"
Nur mit Mühe schaffe ich es die Augen aufzuschlagen. Ein Traum, nein, zu früh, noch bin ich in der Realität. Doch kann dies die Realität sein? Du kniest über mir, drehst meinen Kopf zu dir. Du bist gekommen. Warum bloß? Hast du mir nicht schon genug angetan? Deine Hand tastet meinen Hals ab. Du berührst mich, nicht wie sonst, sondern ganz anders, so sanft. Du hast die Spritze entdeckt.
"Gift?" fragst du. Doch wie sollte ich dir antworten, ich habe keine Kraft mehr. Mit der letzten Energie versuche ich mein Augenlicht zu behalten um dich sehen zu können. Ich sehe Panik in deine Augen, oder irre ich mich? Ich bin dir doch gleichgültig. Verzweifelt versuche ich mich dir entgegenzustrecken, du ziehst mich zu dir. In deinen Armen fühle ich mich unglaublich geborgen. Deine Hand erfasst meine Kinn und dreht mein Gesicht zur Seite. Ich spüre etwas an meinem Hals. Deine Lippen haben sich über der giftbetränkten Stelle an meinem Hals geschlossen. Du saugst feste. Das verseuchte Blut fließt rückwärts, verlässt meinen Körper und betritt deinen Mund. Du spuckst es aus und beginnst die Prozedur von neuem. Das was ich durch diese Berührung fühlen durfte, rechtfertigt meine Tat. Ich würde es immer wieder tun, nur damit deine Lippen mich sanft berühren. Das sie dabei nur dem Zweck dient das Gift aus meinem Körper zu saugen ist mir egal. Ich will nur weiter diese Berührung erfahren, sie nie wieder vermissen müssen. Vegeta, dieses Gefühl bleibt für immer in mir... denn ich liebe dich. Unfreiwillig schließe ich die Augen, alles wird hell. Angenehm hell. Dumpf vernehme ich noch deine Stimme.
"Kakarott, mach keinen Scheiß', öffne die Augen. Los, sprich mit mir...KAKAROTT."
Ein Schrei, ein Schrei von meinem Geliebten.
>OWARI<
Und? Und? Und? Wie war's? Kommis please!