Ein DIng der Unmöglichkeit?
Pünktzlich zu Weihnachten geht es weiter :D Ich habe es geschafft ^.^ Das habe ich bei der letzten FF nicht
Ich danke allen noch zusätzlichen Reviewern, die ich vielleicht beim Antworten übersehen habe T.T
Das Kapi geht mir zu schnell und gefällt mir nicht <.<
Aber ich schreibe schon am nächsten, was fast fertig und schon länger als das hier ist ^.^
Muss dann noch Geschenke fertsch machen o.O
Wünsche euch ein frohes Fest und besinnliche Feiertage ^^
Vor Anstrengung keuchend kamen die Raubkatzen in einer dunklen Ecke an. Harry ließ sich auf seine Hinterpfoten plumpsen und auch Draco vergaß, dass er sich eigentlich zurückverwandeln konnte.
Erst nach einer Weile, nachdem die Beiden endlich wieder zu Atem gekommen waren, begann Draco zu sprechen.
"Was zum Slytherin war das?", keuchte er. Harry schnaufte laut auf.
"Eine Invasion? Vielleicht sind die aus dem Zoo ausgebrochen?"
Der Tiger blinzelte verwirrt.
"Was ist ein Zoo?" Harry verdrehte die Augen.
"Nichts wichtiges." Dann sah er wieder auf den Boden und für einige Minuten herrschte Ruhe.
"Was ist, wenn die Viecher wiederkommen?", fragte dann wieder Draco in die Stille hinein.
Harrys Augen funkelten auf.
"Mir reicht es schon zur Raubkatze verdammt zu sein", brauste er nun wieder Harrytypisch auf. "Aber DAS ist zu viel!"
"Und mir reicht es schon den Babysitter für eine Katze zu spielen! (Harry sah ihn raubkatzenhaft an) "
"Wenn sie noch mal kommen..."
"...dann machen wir ihnen..."
"... die Hölle heiß."
Beide hatten noch ihre Mäuler geöffnet und realisierten erst jetzt, was sie da gerade eben gesagt hatten. Auf die eine Art verabscheuten sie die gegenseitige Gebundenheit und auf die andere... waren sie eigentlich schon verbunden.
Harry blinzelte nun peinlich gerührt und wandte sich auf leisen Pfoten ab, soweit es das Band zuließ. Sein Schweif aber zuckte merkwürdig.
Ein Zeichen der Freude? Oder des Ärgers?
***
Gegen Abend trottete das schon allseits bekannte Duo in Richtung Eingangshalle. Draco war wieder ein Mensch, doch verhielt er sich für die Anderen unnatürlich ruhig. Seine übliche Arroganz war in ein sittsames Schweigen übergegangen, dass ihn jedoch wenigstens noch slytherinisch und aristokratisch aussehen ließ. So zweifelte auch niemand an, dass sich an Draco Malfoy was geändert haben könnte.
Harry-Panther schritt mit katzenhaften Stolz nebenher, brav wie ein Hund an der Leine, aber immer noch mit einem demonstrativen Funkeln in den Augen. Jeder, der ihn auch nur schräg ansah, bekam es mit einem Blick zu tun, der töten könnte, wäre er ein Basilisk.
Diese Szene beobachteten auch Hermine und Blaise (sorry an die Herminehasser XD).
"Denkst du, da hat sich was geändert?", murmelte Blaise zu Hermine. "Die reden ja gar nicht mehr zusammen." Hermine runzelte die Stirn.
"Merkwürdig...", murmelte sie. "Wir sollten vielleicht noch einen kleinen Angriff starten... sie gehen nach draußen." Entschlossen sah sie Blaise an. Er zuckte nur mit den Schultern. Gegen die Enthusiasmus von Hermine Granger hatte er eh nichts auszurichten.
***
Es war nicht ohne Grund, warum Draco und Harry nach draußen schritten.
Draco warf immer wieder einen Blick auf den Panther, der mit seinen scharfen Augen die Gegend absuchte.
"Siehst du etwas?", murmelte Draco aus dem Mundwinkel. Harry schüttelte mit dem Kopf.
"Wenn die Viecher kommen... werde ich sie rupfen...", knurrte Draco nun etwas lauter.
"Nein!", zischte Harry. "Wer weiß, was das für Tiere sind. Wir werden dass tun, was wir besprochen haben!"
"Das es immer nach deiner Nase gehen muss, Potter!", keifte Draco nun ungehalten. "Der große ruhmreiche von Glanz und Glory umgebene P..."
"Tscht! Da sind sie!" Tatsächlich. In weiter Ferne sah man einen Adler herannahen, gefolgt von einem schwarzen Raben, kaum in der Nacht zu erkennen. Durch den Schnee schlängelte sich eine Spur entlang, die ganz nach der Schlange aussah. Irgendwo musste demnach auch der Pfau und der Wolf vorhanden sein.
Harry brauchte gar nichts zu sagen. Blitzschnell hatte sich Draco verwandelt und sich umgedreht.
Hinter ihnen stand der Wolf, dessen Ohren nun in die Höhe schnellten.
Es sah fast so aus, als würde der Tiger grinsen.
Harry, der durch seine ausgeprägten Raubtiersinne bemerkt hatte, dass da noch jemand hinter ihm stand, agierte sofort. Mit einem Satz sprang er nach vorn, sodass auch Draco seinen Spielraum hatte. Beide fauchten gleichzeitig auf und gingen mit erhobenen Pranken auf den nun völlig perplexen Wolf zu.
Sie sprangen und begruben ihn unter sich. Der Wolf konnte sich nicht mal wären und jaulte auf. Draco hob die Pranke, aus der die Krallen Furcht erregend hervorragten.
"Nein", winselte der Wolf. "Ich bins."
"Ach?" Draco hatte immer noch die Pfoten erhoben. "Tatsächlich?"
Der Wolf verwandelte sich sofort in einen Menschen zurück, bevor Draco noch auf andere Gedanken kam.
"Blaise..." zischte nun auch Harry. "Was soll das?" Blaise sah schuldbewusst drein.
"Ähm."
"Ha!" Draco hatte die Schlange gepackt, die sich von hinten an ihn heranzischeln wollte. Nun zappelte sie ungehalten in seiner Hand.
"Soll ich zudrücken, Harrylein?", säuselte er nun zuckersüß und vollends in Rachestimmung versunken. Harry, der Blaise noch immer wütend fixierte, säuselte ebenfalls. Niemand bemerkte die plötzliche Vertrautheit der Beiden...
"Aber sicher doch, Dracolein..." Und mit einem schelmische Grinsen in den Augen sah er auf.
"Neeein!", zischelte die Schlange und verwandelte sich mit einem Plopp in Dean zurück. "Nicht..." Erstaunt sahen die Beiden den Jungen an.
"Erstaunlich... ein Gryffindor als Schlage.."
"Draco!" Nicht bewusst, dass er Draco gerade wieder beim Vornamen genannt hatte, sprintete Harry plötzlich los, Draco im Schlepptau. Beide schnellten auf einen Baumstamm zu, setzen ihre mächtigen Tatzen darauf an und sprangen in die Höhe. Ein Kreischen und ein Krächzen ertönte.
Ehe es sich die Beiden versahen, hatten sie zwei Mädchen unter sich begraben.
"Hallo Hermine...", zischte Harry.
"Hi Daphne...", grummelte Draco. Die Beiden Mädchen hatten sich vor Schreck zurückverwandelt.
Hermine und Daphne bekamen kein Wort heraus, denn sie sahen sehr ängstlich drein. (Ich glaube bei solchen Raubkatzen....)
"Fehlt nur noch...", begann Draco.
"... der Pfau und der Panda...", vollendete Harry.
"Wir... sind hier...", quiekte eine ängstliche Stimme. Lavender und Neville hatten sich erst gar nicht getraut überhaupt abzuhauen. Sie waren sicher, dass die Beiden sie irgendwann finden würden.
"So... so", zischte Harry Snapeähnlich.
"Was sollte das?", fragte Draco herrisch. Hermine, Daphne und Blaise saßen getroffen im Schnee. Lavender, Neville und Dean standen schuldbewusst daneben.
"Rache", sagte Daphne, besonders Draco anfunkelnd.
"Ebenfalls", sagte Dean. "Natürlich nicht an dir, Harry..."
"Gleichfalls", sagte Parvati (Neville nickte nur zustimmend), Harry aber entschuldigend ansehend.
"Eigennutz", sagte Blaise Schulter zuckend, woraufhin beide Raubkatzen die nichtvorhandenen Brauen hoben.
Ihre Blicke wanderten zu Hermine, die sehr sehr klein geworden war.
"Ich..."
"Von euch, Hermine und Neville, hätte ich das nicht erwartet!", zischte nun Harry, beide abwechselnd ansehend. "Vor allem von dir nicht, Hermine. Was ist es bei dir? Rache? An wen denn? Ich dachte du bist klug!" Hermine schluchzte auf.
"Ich wollte dir helfen..."
"Helfen? Granger, was verstehst du eigentlich unter helfen?", mischte nun Draco mit. "Ich verstehe ja, dass die anderen mich nicht ausstehen können, bis auf... (er funkelte kurz Blaise an) Ich habe sie beleidigt und gedemütigt." (Das er es mit Freude gemacht hatte, sagte er natürlich nicht) "Aber ich verstehe nicht, warum du deinen besten Freund Harry mit reinziehst."
Perplexes Blinzeln in der Runde.
"Harry?", fragte Harry verwirrt. Nun realisierte er auch, dass sie ja vorhin schon "Harry" und "Draco" gesagt hatten.
"Dein Name, ja.", sagte Draco genervt und sah ihn dabei an. Nur sah er ihn ein wenig zu genau an. Harry konnte nicht anders. Er versankt plötzlich in diesen grauen Seen.
"Nicht Potter?"
"Nein nicht Potter..." Draco klang nun eher verunsichert, denn anscheinend überlegte er, was er gesagt hatte.
Und dann passierte etwas, womit wohl niemand in dieser Situation gerechnet hätte.
Das Band verschwand.
Wie in Zeitlupe löste es sich auf. Die anderen starrten es mit offenen Munde an.
Harrys Ohren knickten ein.
Er sah auf das verschwindende Band und dann auf Draco, der ihn nur durchdringend anstarrte. Langsam lief er rückwärts. Kein Band hinderte ihn daran.
Für Alle ein weiteres Mal unerwartet wirbelte er herum und rannte auf das Schloss zu.
Eine unnatürliche Stille kehrte ein.
Hermine saß immer noch mit Tränen in den Augen auf den Boden und hatte noch gar nicht realisiert, was passiert war.
Das Band war verschwunden. Das hieß, dass die Beiden im Inneren Freundschaft mit sich geschlossen hatten.
"Das... das klären wir ein andere Mal", stotterte Draco-Tiger noch immer perplex. Dann wandte auch er sich um und rannte Harry hinterher.
"Kann mir mal einer erklären, was jetzt passiert ist?", fragte Dean verwirrt.
