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Lebenslinien

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Lebenslinien Kapitel 39

Autor: Herzfinster

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeit zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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Noch sehr benommen öffnete Sasuke die Augen. Sakura hatte etwas von einer Untersuchung erzählt und hatte ihn dann betäubt. Nur mit Mühe konnte er den Kopf drehen um zu sehen, was diese ominösen Ärzte, die nie ihre Gesichter zeigten, mit ihm gemacht hatten.

Man hatte die Schienen und Schrauben aus seinem Arm entfernt. Dieser lag nun neben ihm auf dem weißen Betttuch und sah überhaupt nicht mehr wie sein Arm aus. Ein dürres Gebilde aus länglichen Knochen überspannt mit bleicher Haut und übersät von kleinen und größeren Narben.

Doch es schien langsam Berg auf zu gehen mit ihm. Wenn er sich konzentrierte, dann konnte er seine Beine bewegen… Zumindest ein paar Zentimeter.

Doch diese "Übungen" konnte er nur machen, wenn Sakura oder das schweigende Mädchen ihm Medikamente gegen die Schmerzen gegeben hatten und er kaum etwas spüren konnte. Einmal hatte er es ohne die Betäubung versucht – und war vor Schmerz beinah ohnmächtig geworden.

Aber von Mal zu Mal ging es ein kleinwenig besser… Und wenn er wieder aufstehen konnte, dann könnte er auch endlich nach Naruto suchen. Hoffentlich ging es ihm gut – hoffentlich war er nicht ohne ihn weitergezogen. Aber nein… das würde der blonde Junge nicht tun. Er war ihm gefolgt, hatte ihn gesucht – da würde er jetzt nicht einfach so verschwinden…
 

Naruto kam sich vor wie ein Affe. Unbeholfen hangelte er sich durch ein dichtes Gestrüpp aus dicken Kabeln quer durch ein riesiges Rohr, immer dem namenlosen Krieger hinterher. Von Shizune hatte er erfahren, dass dieses "Gebäude" siebenundzwanzig Ebenen hatte, von denen die untersten sechs und die vier oberen seit mehr als hundert Jahren als unpassierbar galten. Es gab keine Eingänge mehr, oder sie waren so verschüttet, dass sie unmöglich durchquert werden konnten…

Die Siedlung befand sich auf der neunten Ebene, während Sasuke und er diese Welt auf der sechsten Ebene betreten hatten.

Jede Ebene war in vier Abschnitte unterteilt, so genannte Partitionen, und zwischen den Partitionen…. na ja, es ging dort tief runter.

Der Krieger hatte angedeutet, dass Sasuke vielleicht in eine andere Ebene gelangt war, vielleicht sogar längst in einer anderen Siedlung gelandet war. Auf Narutos Frage hin, wie viele andere Siedlungen es denn gebe, bekam er keine Antwort. Der Krieger murmelte nur etwas vor sich hin und schüttelte dann den Kopf.

Offenbar wollte er nicht darüber reden. Wahrscheinlich, so dachte Naruto, hatte er Angst, dass die Späher ihnen lauschten oder irgendwie an diese Informationen kamen. Ihm schauderte bei dem Gedanken an diese Monster. Hoffentlich liefen sie keinem von ihnen über den Weg. Sonst machte der Kerl seine Ankündigung noch wahr und tötete ihn…

Naruto warf einen kurzen Blick nach unten. Es war schon einige Stunden her, seit sie die Siedlung verlassen hatten. Siebenundzwanzig Ebenen… Ob er sie alle durchsuchen musste um Sasuke zu finden? Wie lange würde das wohl dauern? Jede Partition auf jeder Ebene war drei Mal so groß wie ganz Konoha, wenn nicht größer… Und siebenundzwanzig mal vier mal drei machte… Das machte… - eine ganze Menge jedenfalls.

Der blonde Shinobi seufzte. Das würde ja Monate dauern. "Bist du schon müde?", unterbrach die Stimme des Kriegers seine Gedanken. Überrascht blickte der Junge auf. Naruto hatte gar nicht gemerkt, dass er angehalten hatte. "Wie kommst du denn darauf?", rief er dem anderen zu und kletterte in Windeseile weiter um die Distanz zwischen ihnen zu verringern. Der Krieger wartete, bis Naruto wieder aufgeholt hatte, und kletterte dann ebenfalls weiter. Nur stellte er sich dabei viel geschickter an als der junge Ninja. Er schien das wohl jeden Tag zu machen…

Wenn Naruto von Kakashi-sensei nicht gelernt hätte mit der Hilfe von Chakra Wände hochzuklettern, hätte er ihm wohl kaum folgen können. Es war, als würde man durch einen Urwald aus Metall klettern…

"Da vorne ist der Eingang zu einem Gebäude", meinte der Krieger plötzlich und zeigte auf eine kreisrunde Luke, "Dort werden wir als erstes nach deinem Freund suchen…"

Naruto nickte. Ein Tor wie dieses hatte er noch gar nicht gesehen hier in diesem Wirrwarr aus Metall und Plastik. Zielstrebig hangelte er sich hinauf, bis sie die Öffnung erreicht hatten.

Die Röhre hatte an dieser Stelle ein gigantisches Loch, durch welches sie wieder nach draußen kamen und so standen sie direkt vor dem Tor.

Neben der Luke war ein Schild an die Wand geschlagen worden, doch es war so alt, dass man es gar nicht mehr lesen konnte… Der junge Krieger zog an dem Hebel in der Mitte des Tores, zog ihn heraus und wie von selbst öffnete sich das Tor, indem es in zwei gleiche Teile auseinanderglitt. Der Korridor dahinter war ebenfalls kreisrund mit einem schmalen, ebenen Gang in der Mitte. Sie konnten nur hinter einander gehen.

Aufmerksam sah Naruto sich um, doch in diesem weißen Korridor gab es nichts. Man konnte nicht einmal erkennen, wie genau der Gang zusammengesetzt war, so glatt und weiß waren die Wände. Nach einigen Metern trafen sie auf eine weitere Tür.

Naruto dachte erst, sie sei aus einem grünlichen Glas, da sie durchsichtig war. Und ihm blieb der Mund offen stehen, als der Krieger einfach durch sie hindurch lief, als sei sie gar nicht da…! "Was zum….?"

Noch erstaunlicher war, dass der Fremde nun zu schweben schien. Wahnsinn… Sofort lief Naruto ihm nach, glitt ebenfalls durch die grünliche Barriere und sofort hoben seine Füße vom Boden ab.

"WOW!" Es war, als würde er durch Wasser gleiten. Wasser, das ihn ganz von allein trug. Das war irre…! "Wie krass!" – "Das nennt man Schwerelosigkeit. Die Schwerkraft ist in diesem Durchgang aufgehoben." – "Sowas geht?" Ohne zu antworten ließ sich der Krieger nach oben gleiten direkt auf eine weitere dieser grünen Durchgänge zu. Als er hindurch glitt, landete er wieder auf seinen Beinen.

Da hatte die Schwerelosigkeit wohl ein Ende… Schade eigentlich. Zu schweben war irgendwie cool, fand Naruto.

Aber sie waren nicht zu Spaß hier. Sie wollten Sasuke finden.

Der Shinobi folgte seinem Vordermann und landete dicht hinter ihm. Die Schwerkraft hatte wirklich die Richtung geändert. Von ihrem Ausgangspunkt aus gesehen, mussten sie über Kopf stehen. Das war jetzt wirklich schräg…

Naruto wollte gerade etwas dazu bemerken, als es über ihnen heftig knallte. Beide rissen sofort den Kopf herum und lauschten.

"Was war das…?", fragte der Junge, doch der Krieger drückte ihm sofort die Hand auf den Mund.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kleines-sama
2008-07-29T07:31:14+00:00 29.07.2008 09:31
Mir fällt auf, dass du in letzter Zeit odt betonst, dass Naruto ein Shinobi ist. Ich bin inzwischen so an die anderen komischen Welten gewohnt, dass ich das fast vergessen hatte^^

Nun ja, Sasuke macht wirklich Fortschritte. Zwar nur kleine, aber immerhin! Wird er sich wieder bewegen können, wenn Naruto ihn findet?

UND WER ZUR HÖLLE IST DIESER BLÖDE KRIEGER?????

Das Ende macht mich neugierig!
Werden sie nun gefangen genommen? Wird der Krieger Naruto töten?

bye
sb

Von: abgemeldet
2008-06-07T18:10:47+00:00 07.06.2008 20:10
ich nehm mal an die späher sind unterwegs...
der raum mit der schwerelosigkeit ist ein so genialer einfall,
da stellst du einfach mal die welt auf den kopf~
klasse, ehrlich =)
Von:  fruitdrop
2008-06-04T21:02:10+00:00 04.06.2008 23:02
es ist genial, wie du modern und alt gegenüberstellst. alles scheint aus metall zu sein, aber dann gibt es wieder diese kleinen zeugnisseder vergangenheit wie das schild am eingang, dass man nicht mehr lesen kann.
in der kapitelübersicht hast du geschrieben, dass stargate dich zu dieser story inspiriert hat. dazu muss ich sagen, dass ich mich damit überhaupt nicht auskenne, aber ich find es einfach toll, dass du die narutocharaktere in ein umfeld setzt, dass nicht harry potter oder highschool ist. außerdem sind deine beschreibungen simpel und auf den punkt gebracht, die story läuft fast wie ein film. und dazu noch die vermehrten absätze ... ich liebe es ^^

ich denke mal, dass du eine konkrete idee hast, wie die story endet. was mich interessiert ist, wie viele kapitel ich noch erwarten kann. schließlich sinds schon fast vierzig, mehr als bei den meisten fics überhaupt und du hast hiermit schon ein ganzes universum kreiert. das verdient echt respekt.

weiter so, is echt genial was du uns hier von kapitel zu kapitel vorlegst!

liege grüße und ne gute nacht
fruit


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