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Lebenslinien

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Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Lebenslinien 5

Autor: Herzfinster

Anmerkung: Der AnimagiG-Sonntag hat mich zu dieser FF inspiriert. Viele Grüße an alle, die auch als Sasuke verkleidet waren und den Rest der Naruto-Truppe vom Foto-Shooting!

Widmung: Diese Geschichte ist Chibi-Sasuke und Kakashi gewidmet (die mir mit ihrem Power-Haarspray ausgeholfen hat)

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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"Naruto, du spinnst!" rief Sasuke und warf sich vor lachen fast auf den Tisch.

"Gar nich wahr!" erwiderte Naruto und stibitzte Sasuke sein letztes Stückchen Fisch aus der Schale.

"HEY!"

"Hört auf euch wie Kleinkinder zu benehmen!" rief Itachi dazwischen. "Das hält ja keiner aus!"

,Hiko' lächelte leise in sich hinein.

Er konnte sich nicht vorstellen, dass er und Naruto sich so kindisch benehmen konnten.

"Möchtest du noch etwas essen, Hiko-kun?" fragte Hibari.

"Nein, danke, Hibari-san", erwiderte Sasuke und steckte sich schnell noch einen Bissen in den Mund.

Plötzlich berührte etwas sachte seinen Rücken.

Vor Schreck lies er fast seine Essstäbchen fallen.

"Maya", rief Itachi, "schleich nicht immer so hinter mir lang!"

Eine kleine getigerte Katze sprang schnurrend auf Sasukes Schoß.

"Die is hinterhältig!" rief da Sasuke-kun. "Pass bloß auf dein Gesicht auf!"

"Wieso ist Maya hinterhältig?" fragte Hinata.

"Sie hat Sasuke reingelegt", erwiderte Itachi. "Sie saß neben dem Türrahmen und schnurrt, Sasuke beugt sich runter und stößt sich den Kopf am Türrahmen."

"Und die Katze grinst und rennt weg", fügte Sasuke hinzu, rieb sich den Punkt auf seiner Stirn, wo er sich gestoßen hatte.

"Du bist manchmal echt doof, weißt du das?" meinte Naruto und lachte.

"Mach dich nicht über mich lustig!"

Naruto streckte ihm die Zunge raus.

"So, das reicht jetzt!" unterbrach sie Akiba. "Wenn ihr nurnoch Unsinn von euch gebt und nichts mehr essen wollt, dann geht wieder raus!"

Kaum hatte er diesen Satz beendet, war die Ge-nin-Truppe auch schon verschwunden.
 

Den Rest des Tages und die darauf folgende Nacht hatte Sasuke still in dem Gästezimmer verbracht, das ihm Hibari zugewiesen hatte.

Am frühen Morgen kam Itachi zu ihm.

Der Hokage wollte ihn sehen.
 

Sasuke stand neben Itachi und Akiba-san im Büro des Hokage.

Er sah sie einen Moment lang schweigend an.

"Sasuke... Ich muss dir leider sagen, dass wir dich wohl nicht nach hause schicken können", begann er.

Sasuke öffnete den Mund um sofort zu widersprechen, doch Itachi hielt seine Schulter fest und schüttelte langsam den Kopf.

"Der Spiegel hat offenbar seinen letzten Rest Energie verbraucht als du hindurch kamst und wir können ihn nicht wieder aktivieren. Es gibt leider kaum Aufzeichnungen über die Maschine und wir wissen nicht viel über seine Funktion..."

Sasuke senkte den Kopf.

Das bedeutete er würde hier bleiben müssen.

Er würde für immer hier bleiben müssen!

Hier, in einer anderen Welt, wo er nicht Uchiha Sasuke, sondern eine Lüge namens Hiko war!

Seine Hände wurden automatisch zu Fäusten.

Er könnte nie zurückkehren!

Niemals!

Die Uchiha wären in seiner Welt ausgestorben, für immer!

Und seine... Freunde!

Naruto und Sakura... - was mochten sie nur denken?

Sasuke hielt inne.

Zum ersten Mal, seit er hier war, dachte er an sie.

Oh Gott, was mochten sie nur gedacht haben, als er so plötzlich verschwunden war?

Sie... sind wohl in panischer Angst zu Kakashi gerannt, doch er konnte ihn nicht finden.

Sie würden ihn für tot erklären lassen, trauern und nie erfahren, was mit ihm geschehen war.

Sasuke schloss die Augen.

Er würde sie nie wissen lassen können, dass er gesund und am leben war...

"Es tut mir wirklich leid, mein Junge", riss ihn die Stimme des Hokage aus seinen Gedanken.

"Schon gut, Hokage-sama", erwiderte er, machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Büro.

Er würde nie zurück können!

Niemals nach hause zurück!

Ohne auf seine Schritte zu achten rannte er immer weiter, rannte quer durch das Dorf, immer weiter.

Er rempelte mehrere Leute an, doch er achtete nicht auf ihre Rufe.

Plötzlich tauchte ein Schatten vor ihm auf.

Ein heftiger Stoß traf ihn und er stürzte.

"Sasuke-kun!" rief eine Stimme.

Jemand stöhnte und Sasuke sah sich benommen um.

Er war direkt in den anderen Sasuke hineingerannt, lag jetzt auf ihm.

"Pass doch auf!" keuchte dieser und stieß ihn von sich runter.

Sasuke sprang auf die Beine.

Hinata und Shikamaru halfen ihrem Teamkameraden wieder auf.

Sasuke biss sich auf die Lippen.

Uchiha Sasuke.

Mit einem Mal stieg unbändiger Hass in ihm hoch.

Oh ja, er hasste diesen Kerl!

Dieser dumme, verwöhnte kleine Junge!

Dieses dumme Gör, das alles hatte und doch nicht wusste...

Wenn er nicht wäre, dann...

"Ich hasse dich", murmelte er.

Sein Gegenüber sah ihn fassungslos an.

"Wie bitte?"

"ICH HASSE DICH!" schrie Sasuke, packte den Jungen am Kragen und schlug blindlings auf ihn ein.

Sasuke-kun stürzte, doch er lies ihn nicht los.

Er hob schützend die Arme vor sein Gesicht, doch es half nichts.

Sasuke grinste.

Dieser Junge, den er so hasste, war schwach, viel schwächer als er, konnte sich nicht wehren - und das gefiel ihm!

Oh ja, es gefiel ihm!

Noch nie hatte er seine eigene Kraft und Stärke sosehr genossen!

Sasuke zerrte den blutüberströmten Jungen auf die Beine, schubste ihn von sich fort, nur um den schwankenden Körper erneut niederzuschlagen.

"Hey, das reicht jetzt aber!" rief Shikamaru, traute sich aber nicht dazwischen zu gehen.

"Hiko-kun! Hör bitte auf! Du bringst ihn noch um!" schrie Hinata entsetzt.

Sasuke überhörte ihre Rufe.

Ihm war es egal.

Ihm war es egal, ob dieser kleine Bastard starb oder nicht!

Er griff in seine Shurikentasche und zog sein Kunai heraus.

In diesem Moment packte ihn jemand von hinten.

Es war Itachi.

"Lass mich los!" schrie Sasuke, doch er konnte sich Itachis Griff nicht entwinden.

"Beruhige dich", erwiderte Itachi schlicht. "Was bringt es dir ihn zu töten. Deswegen ändert sich nichts!"

"Lass mich! Lass mich!"

Itachi lies ihn los, schleuderte ihn herum und schlug ihm seine Faust in den Magen.

Sasuke keuchte, konnte sich gerade noch an Itachis Ärmel festhalten.

Der Schmerz lies seine Knie nachgeben und schnürte seine Kehle zu.

"Ganz ruhig", meinte Itachi und hielt ihn fest, wandte sich dann an seinen Bruder, dem Hinata gerade das Blut aus dem Gesicht wischte. "Und du solltest dich schön schämen, dich von einem Ge-nin so fertig machen zu lassen!"

Sasuke kämpfte gegen den Brechreiz.

Oh, wenn er doch nur ein paar Jahre älter wäre - er würde es Itachi zeigen!

Itachi packte ihn nur wortlos und warf ihn über seine Schulter.

"Ich bring dich mal nach hause..."
 

Vorsichtig setzte er Sasuke auf seinem Bett ab.

Ihm war immer noch schlecht.

"Wieder beruhigt?" fragte Itachi. "Gut."

"Ruhig? Ich soll mich beruhigen? Hast du nicht gehört, was der Hokage gesagt hat?!"

Sasuke sprang auf.

"Ich hab's gehört. Doch du musst nicht in Panik verfallen, Kleiner."

"WIE BITTE? Für Panik ist es der Zeitpunkt schlechthin!"

Itachi lächelte, ging auf ihn zu und trat dicht hinter ihn.

Er beugte sich so weit vor, dass Sasuke seinen Atem in seinem Nacken spüren konnte.

"Ich könnte dir helfen", flüsterte Itachi.

"Helfen?"

"Ja, ich kann dir helfen, aus dieser Welt zu verschwinden."

Sasuke fuhr herum.

"Wie?"

Itachi grinste und setzte sich auf das Bett.

"Der Hokage hat keine Ahnung, wie er dich zurückschicken soll. Aber ich weiß, wie es geht..."

Er musterte ihn genau.

"Wieso solltest du mir helfen."

"Der Spiegel alleine ist es nicht", fuhr er fort. "Du brauchst ein kleines Armband um die Richtung zu bestimmen. Und ein neues Energiemodul."

"Richtung?"

"Es gibt tausende parallele Welten, Junge. Du musst erst die richtige anwählen. Doch musst du deine Welt erst einmal finden. Ohne das Gerät und eine neue Energieeinheit kannst du den Spiegel nicht aktivieren."

Sasuke verschränkte die Arme.

"Und du würdest sie mir geben?"

"Ja", erwiderte Itachi. "Ich schick dich nach hause und du..."

Darauf hatte Sasuke gewartet.

War ja klar, dass Itachi ihm nicht einfach aus reiner Nächstenliebe heraus helfen würde.

"Was willst du dafür von mir?"

Itachi lächelte.

"Schlauer Junge. Ich will... dich."

Sasuke blieb der Mund offen stehen.

"Wa... Was?"

Itachi lies ein unterdrücktes Lachen hören.

"Du hast schon richtig gehört, Junge. Ich will nur dich. Für eine Nacht."

Sasuke schluckte.

"Aber... aber... ich bin... sozusagen - dein Bruder!"

"Eben."

"Wie?"

"Eben."

Itachi stand auf und kam auf ihn zu, streichelte sachte Sasukes Wange.

"Du siehst aus wie Sasuke, hast die gleiche Stimme, das gleiche Gesicht... die gleichen Augen... Aber du bist nicht mein Bruder."

Sasuke trat einen Schritt zurück.

"Soll das etwa heißen du bist... scharf auf deinen kleinen Bruder?"

"Wenn du so willst..."

"Oh..."

Sasuke fühlte sich plötzlich überhaupt nicht mehr wohl in seiner Haut.

"Weißt du was? Ich überlegs mir!"

Mit diesen Worten rannte er fluchtartig aus dem Zimmer.

Er konnte es nicht glauben!

Sasuke konnte nicht glauben, was Itachi ihm gerade angeboten hatte!

Der Hokage hatte keine Ahnung?

Pah!

Wieso sollte Itachi ein Geheimnis kennen, welches dem Hokage verborgen war?

Das war doch nur eine ganz simple Masche um ihn ins Bett zu zerren!

Sasuke blieb stehen.

Nein, wie ekelhaft!

Mit dem eigenen Bruder - der zudem noch ein Kind war!

In dieser Nacht würde er seine Zimmertür abschließen!
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kleines-sama
2008-11-02T09:19:02+00:00 02.11.2008 10:19
Es ist ein komsiches Gefühl, Kapitel 5 zu kommentieren, wenn man zu den restlichen 94 Kapiteln schon einen Kommentar hinterlassen hat, muss ich gestehen...^^
Ich tue einfach mal so, als würde ich das Ende nicht kennen und kommentiere so, asl hätte ich das Kapitel zum ersten Mal gelesen, ja?

Ich bin gespannt, wie Sasuke sich entscheiden wird! Wird er dan Angebot annehmen? Ich bin mir nicht ganz sicher:
Auf der einen Seite wird es da eine große Hemmschwelle geben, denn Itachi ist ja ein Junge und noch dazu sein eigener Bruder!
Allerdings muss man sich fargen, wie Sasuke sonst weg kommen kann...

Du hast seine Verzweiflung und Panik hervorragend dargestellt und er klingt so am Boden zerstört, dass ich es mir glatt vorstellen könnte, dass er auf das Angebot von Itachi eingeht!

Es hat mich jedoch auch ein wenig überrascht, wie mordlustig Sasuke sein kann. So ganz außer Kontrolle hat mich sein Verhalten richtig geschockt!
Ob das später noch öfter geschehen wird, oder wird er sich nach einiger Zeit damit abfinden?

An dieser Stelle möchte ich noch einmal deinen wunderbaren Schreibstil loben! Du kannst Gefühle wunderbar beschreiben und darstellen, das macht fast schon neidisch!

bye
sb
Von:  Cindy
2005-08-26T11:55:05+00:00 26.08.2005 13:55
*FF in Bibel schreib und als heilig erklär* *den Kindern ihrer Kinder davon erzähl* Oh ja, das ist mein Geschmack XD
Von: abgemeldet
2005-08-10T20:17:46+00:00 10.08.2005 22:17
Oh man. Dieser Itachi ist ein fieses Arschloch, noch verachtungswürdiger als der aus Sasukes Universum finde ich^^ Sehr gut gemacht^^
Von: abgemeldet
2005-08-10T10:52:46+00:00 10.08.2005 12:52
Ô_____o Sasuke kann einem schon fast leid tun, aber eben nur fast. *g*
Ich find die Story echt genial und wie du des einfach immer schreibst!!
Mach bitte gaaaaanz schnell weiter!! Bitteeee!!

Bye Sanz


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