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And when the angels sing

von

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Michael

„Wie geht es dir?“, fragte Alucard vorsichtig und setzte sich zu ihr. „Geht schon. Ich habe geträumt, dass London in Flammen stand. Eine schreckliche Vorstellung.“ Akasha lehnte sich zurück und er streichelte über ihr nachtschwarzes Haar. Auf einmal fuhr sie hoch und blickte sich um. „Er ist hier?“ „Ja, seine Aura ist gefährlich nah. Wir müssen vorsichtig sein!“, sagte sie und sah ihn an. „Ich werde ihn besiegen!“ „Daran besteht kein Zweifel, aber was ist mit dem Teufel? Er ist genauso unsterblich wie Gott und die Engel. Das wird ein aussichtsloser Kampf werden.“
 

„Wir schaffen das schon!“, sagte Alucard und streichelte wieder ihr Haar und ihre Wange. „Was würde ich nur ohne dich machen?“ „Herumvegetieren!“ Dafür bekam er einen Stoß in seine Rippen. „Wie lange kennen wir uns schon?“, fragte sie ihn schließlich. „522 Jahre!“ „Eine beachtliche Zeit!“ „Allerdings.“, meinte er schlicht und küsste ihre Stirn. „Wo ist eigentlich Celas?“ „Sie sagte, dass sie jemanden besuchen wollte.“ Langsam stand Akasha auf und lief zu ihrem Kleiderschrank. Sie kramte darin herum bis sie endlich etwas fand. Alucard blickte über seine Gläser als sie begann sich auszuziehen.
 

„Beobachtest du mich?“, fragte sie, gedämpft durch den Pullover, den sie sich gerade anzog. „Wie käme ich denn dazu?“, grinste er und sie schleuderte kichernd die schwarze Bluse, die sie vorher angehabt hatte, in sein Gesicht.
 

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Integral recherchierte gerade im Internet über ähnliche Vorkommnisse als Walter an die Tür klopfte und eintrat. „Lady Integral, es kam gerade die Meldung, dass der Trafalgar Square zerstört wurde.“ „Es geht also los.“, meinte Integral und schaltet den Laptop aus. „Ich rate Ihnen, London so schnell wie möglich zu verlassen.“ „Mir wird nichts passieren, Walter.“ „Wie können Sie sich da so sicher sein?“ „Weil die Lady bei mir in guten Händen ist.“ Walter fuhr herum und erblickte einen rothaarigen Mann mit grünen Augen und spitzen Ohren, der auf der Lehne eines Stuhls hockte und ein Buch las.
 

„Wer sind Sie?“ „Wie unhöflich von mir! Ich bin Michael, der Engel des Feuers. Sie müssen Walter Kum Dorne sein.“ Der Butler sah den Mann irritiert an. „Er ist hier, um mich notfalls zu schützen. Also braucht Ihr euch keine Sorgen zu machen, Walter.“, vernahm er Integrals Stimme hinter sich. „Ihr könnt vollstes Vertrauen in meine Fähigkeiten haben.“ Das Telefon klingelte und Integral nahm den Hörer ab. „Ein Ghoul-Angriff? Schicken Sie sofort die Truppen dorthin. Was? Zu viele? Halten Sie die Stellung, ich schicke Alucard!“
 

Dieser trat aus dem Schatten und musterte den Engel. „Es gibt einen Ghoul-Angriff im Tower! Mach dich sofort auf den Weg.“ „Es sind doch nur Ghouls. Die Truppen werden schon alleine mit ihnen fertig.“, erwiderte Alucard und blickte seine Herrin an. „Der Trafalgar Square wurde zerstört und nun ist der Tower dran. Bestimmt wirst du dort auf diesen Adam treffen.“ Sein Mund verzog sich zu einem teuflischen Grinsen. „Wie meine Herrin befiehlt.“, und schon war er verschwunden.
 

Wir müssen auf Akasha Acht geben. Sie darf dieses Haus nicht verlassen.“, entgegnete Michael und legte das Buch weg. „Akasha!“ Auch sie trat durch die Wand und warf einen überraschten Blick auf den Engel. „Das ging ja schnell.“, murmelte sie und wandte sich Integral zu. „Ich möchte, dass Sie im Haus bleiben, egal was passiert. Wir wissen nicht, was Luzifer oder Adam mit Ihnen vorhaben.“ „Verstehe.“ Walter hatte sich in der Zwischenzeit gesetzt und blickte den Engel misstrauisch von der Seite an. „Aber Alucard schafft es nicht alleine gegen die beiden!“ „Ich weiß, was du befürchtest. Die Engel werden sich um Luzifer kümmern. Ich denke, dass Alucard auch mit Adam alleine fertig wird.
 

„Er ist aber nicht unsterblich!“, fauchte sie Michael an.
 

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Alucard stand auf dem Dach des Towers und verschaffte sich einen Überblick über die derzeitige Lage. Elegant sprang er auf die Erde und erlegte einen Ghoul nach dem anderen. Kurz blickte er nach oben. Es stand ein rosafarbener Mond am Horizont. ‚Eine schöne Nacht.’, dachte er grimmig und schoss auf zwei Ghoule gleichzeitig. Celas kam mit ihrer Waffe auf ihn zu. „Kommandant Fargason wurde tödlich getroffen!“ „Ich weiß. Genieße es, genieße das Massaker!“, lachte Alucard und sprang geschickt über drei angreifende Ghouls.
 

Er rannte durch den Hof des Towers und bemerkte schließlich das rötliche Licht in einem der Fenster. Langsam schritt er die Treppe hoch und sah sich im Raum um. Dort saß ein männliches Wesen. Seine Haut war grau und er hatte einen kahlen Kopf. Als er hochblickte, hatte das Wesen ein grünes und ein großes rotes Auge, wie auch Akasha es in ihrer anderen Gestalt besaß. Er saß auf einer Kiste und ließ den Vampir nicht aus den Augen. [1] „Alucard!“, echote seine tiefe Stimme durch den Raum. „Und du bist Adam? Hätte dich mir anders vorgestellt.“ Adam verzog seine Mundwinkel zu einem Lächeln und erhob sich.
 

„Alucard ist nur ein Anagramm, habe ich Recht?“ „Allerdings. Du bist ziemlich schlau für einen Dämon.“, meinte Alucard verächtlich. „Meine Schwester, wie geht es ihr?“ „Sie kann nicht klagen, schließlich beschützen sie die lieben Englein vor ihrem bösen Vater.“ Adam zauberte seine Waffe hervor und zielte auf Alucard. Dieser konnte dem Schuss gerade so ausweichen und taumelte kurz. Schnell hatte auch Alucard auf ihn geschossen. „Nur ein Kratzer!“, lachte Adam, als er das Loch in seiner Schulter bemerkte.
 

Alucard verschwand kurz und tauchte unmittelbar vor Adam auf. „Mir gefallen deine Augen nicht!“, sagte er grimmig und zielte auf sein rotes Auge.
 

………………
 

[1] Ja, ich weiß. Adam = Inkognito. Aber er hat dort nun mal so richtig gut reingepasst. ^^;



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-05-18T16:06:44+00:00 18.05.2007 18:06
mach weiter mach weiter mach weiter!!!

Ich liebe deinen Stil zu schreiben... ich habe auch alle deinen MSTings gelesen! aber diese Geschichte interessiert mich noch mehr! Ich finde diese Geschichte so richtig schön episch... Engel, Dämonen, Vampire und alle hauen sich die Köppe ein! Klasse!

also weitermachen!


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