Vier
Kapitel 4
Titel: E-M@il for you!
Kapitel: 4/5-6?
Serie: Dir en grey
Genre: Shonen-ai, Romantik
Autor: Daidai_desu
E-Mail: gackt_camui1310@web.de
Disclaimer: nyo wie immer, ne ^^ Nix meine Leutz!
Warnings: [Shonen-ai]
Pairing: Kyo x Die
Musik beim Schreiben: Kana, lolita23q, antikku
Anmerkung:
Ähem ... ich muss nicht sagen, dass es diesmal ECHT verdammt lange gedauert hat, oder? Und es tut mir auch echt Leid ... und ihr werdet auf das 5. wahrscheinlich genauso lang warten müssen ...
*sich ihre Leser streitig macht*
*hust*
Ähm ... und wenn fehler drin sind ... was garantiert so sein wird ... dann einfach ignorieren ja? Ich wollte wirklich so schnell wie möglich hochladen ... und ich hab noch nicht geguckt, ob fehler drin sind ... also ... x___x
Gomen ... habt Mitleid, es ist 3 Uhr morgens =_____=
Ähm ... viel Spaß ...
Das nächste wird das letzte Kapitel sein ^^
Daidai_desu
Endlich war der Tag gekommen. Der Tag, der Die die letzten Tag kaum hatte ruhig schlafen lassen.
Hellwach schaute er auf seinen Wecker.
Fünf Uhr ... maaan, kann die Zeit nich'n bisschen schneller vergehen?
Ein weiteres Mal drehte er sich in seinem Bett um, fand einfach keine bequeme Position, die ihn vielleicht wieder einschlafen lassen würde. Nach einer halben Stunde beschloss er, dann doch einfach aufzustehen. Er schlug die Decke zur Seite, setzte sich hin, als sein Blick auf den Computer fiel.
Hm ...
Er stand auf, machte, wie gewohnt, mit dem Fuß den Computer an. Vielleicht hatte Kyo ja zurück geschrieben. Als er gestern Abend noch sein Postfach überprüft hat, war keine E-Mail da gewesen. Aber vielleicht was Kyo ja nur zu spät nach Hause gekommen.
Nein ... keine E-Mail ... na ja ... is ja auch egal ...
Er fuhr den Computer wieder herunter, ignorierte, dass es ihm überhaupt nicht egal war. Seit Tagen schon waren Kyos E-Mails das einzige worauf er sich am Tag freute.
Er schlurfte aus seinem Zimmer, die Treppe herunter und lief umher, nicht wissend, wie er sich den Rest der Zeit vertreiben sollte. Er beschränkte sich darauf, einfach weiter über den weiteren Tagesablauf nachzudenken.
Hoffentlich lässt Sensei uns allein rumlaufen ... und hoffentlich reicht es, wenn wir zu zweit sind. Auf noch einen hab ich jetzt wirklich keine Lust ...
Naja ... es wäre vielleicht doch besser gewesen, wenn ich ihm ein Bild von mir geschickt hätte ... oder wenn ich ihm meine Handynummer gegeben hätte. So werden wir uns nie finden ... man bin ich dämlich ... Aber ... er hat doch gesagt, das Schulklassen häufig zum Kyoto Tower gehen ... hoffentlich gehen wir da auch wirklich hin. Und dann ... dann steht er ja vielleicht da und wartet auf mich.
Die kniff die Augen zusammen. Was dachte er denn da bloß?
Die, du bist verrückt ... du redest, als wär er dein Lover ...
Nach einigen Minuten, des unschlüssigen Dasitzens beschloss er sich bereits fertig zu machen. Schließlich wollte er Kyo von seiner best möglichen Seite begegnen.
Heiß perlte das Wasser an seiner Haut hinab. Er fuhr sich durch die roten Haare und seufzte.
Oh je ... und zum Frisör müsste ich auch mal wieder ...
Er war sich sicher, dass man seinen schwarzen Haaransatz schon ziemlich gut sehen konnte. Dabei hasste er doch diese Farbe. Er hasste es, dass jeder Japaner diese Haarfarbe hatte. Wieso war das eigentlich so? Hatten die Europäer doch so viele, schöne und verschiedene Haarfarben. Bei ihm in Japan musste man halt nachhelfen, auch wenn er sich sicher war, dass wohl niemand auf der Welt von Natur aus diese Haarfarbe hatte, die er nun hatte. Diese Farbe sah man nicht oft, vor allem im verklemmten Japan nicht, als das er es oft bezeichnete.
Mit einem Handtuch um der Hüfte kam er aus der Dusche. Stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sein sauberes, ungeschminktes Gesicht.
Man Die, so kannst du dich echt nirgends blicken lassen ... is' ja schlimm...
Er rubbelte sich die Haare einigermaßen trocken un begann dann äußerst sorgfältig damit seine Augen schwarz zu umranden. An diesem Tag war ihm besonders wichtig, dass er gut aussah. Anschließend trocknete er sich seine Haare vollständig. Etwas Haarwachs und etwa eine Haarspraydose später drehte er seinen Kopf, betrachtete ihn von allen Seiten.
Besser ... krieg ich's wohl nicht hin ... das muss halt reichen.
Nachdem er sich einigermaßen sicher war, dass es wirklich nicht besser hinzubekommen war ging er in sein Zimmer, das Handtuch noch immer um den Hüften. Er öffnete seinen Schrank und hielt Ausschau nach den besten Sachen, die er besaß. Immerhin musste er an diesem Tag zur Abwechslung keine Uniform tragen, auch, wenn diese bei Schulausflügen normalerweise getragen wurden.
Er entscheid sich für eine Jeans mit aufgenähten Schottenmusterflicken und ein schlichtes schwarzes Hemd, dessen Ärmel länger waren, als üblich. Sie waren ausgefranst und mit Spitze versehen. Dazu rote Chucks und alles war perfekt. So perfekt, wie er es eben hinkriegte.
"Hm ... okay ... dann mal auf in den Kampf."
Unten in der Küche traf er auf seine Mutter, die ihn skeptisch musterte.
"Ähm ... so willst du zur Schule gehen?"
"Mama, wir machen heute den Ausflug nach Kyoto! Und wir können tragen, was wir wollen!"
"Ach ... so ...!"
Sonst sah man ihn nur so, wenn er nächtens weg war. Aber er wollte Kyo eben gefallen, wenn er ihn wirklich treffen würde.
"Also dann ... ich bin weg!"
"Hai, viel Spaß!"
"Danke, wird ich haben!"
Innerlich grinste er. Er freute sich wirklich unheimlich. Er wusste wirklich nicht, was ihn sich so sicher sein ließ, aber es musste einfach klappen. Er hatte Kyo Bescheid gesagt und der würde schon Ausschau nach ihm halten. Die Tatsache, dass keiner von beiden wusste, wie der andere aussah ignorierte er wie immer.
Er packte sein Bento ein, dass seine Mutter ihm schon zurechtgelegt hatte und verschwand dann aus der Tür.
"Oi Die!"
"Kao!"
Die beiden kamen auf einander zu, umarmten sich kurz und lehnten sich dann an die Wand. Kaoru war ähnlich gestylt wie Die. Er trug einen Rock, der eigentlich nur aus Fetzten bestand, über der Hose. Dazu ein weißes Muskelshirt und Unmengen an Armbändern und Ringen.
Der Rest ihrer Mitschüler war bereits hier und alle standen dort und warteten auf die Bahn. Auch die Lehrerin war schon da. Sie verkündete nun, wie der Tag ablaufen würde. Zuerst würden sie alle zusammen verschiedene Museen abklappern, sich aber nur kurz in jedem aufhalten. Anschließend ging es in kleinen Gruppen in den Kyoto Tower um ihn zu besichtigen. Danach hatten sie Freizeit, mussten aber, wie Die es bereits befürchtet hatte, zu Dritt bleiben.
Schnell stand jedoch fest, dass wohl niemand mit Die und Kaoru gehen wollte, und es wäre so oder so nicht aufgegangen. In der Klasse waren 26 Schüler.
"Tja ... so'n Pech was Kao?"
Die zwinkerte ihm zu.
"Ja, wirklich schade, dann werden wir wohl zu Zweit gehen müssen ...!"
Beide zuckten mit den Augenbrauen und fingen daraufhin an laut loszulachen.
"Und? Mit wem werdet ihr gehen? Daisuke? Kaoru?"
"Wir? Wir müssen leider zu zweit gehen. Es ist niemand mehr übrig."
Die Lehrerin schaute skeptisch, was wohl nicht nur daran lag, dass die beiden als einzige übrig waren. Viel eher wohl an dem, welche Kleidung sie trugen. Hätte sie doch bloß nicht erlaubt, dass alle in ihrer eigenen Kleidung erscheinen durften.
Langsam stiegen die beiden in den Zug ein, als die beiden letzten ihrer Klasse. Sie stiegen die Treppe hoch, setzten sich auf einen Zweiersitz ganz am Ende des Abteils, wollten sie doch nur zu zweit da sitzen und sich das primitive Gelaber ihrer Klassenkameraden nicht anhören.
"Und? Meinste echt, wir finden ihn?"
"Weiß nicht!"
Die lehnte sich zurück, überschlug die Beine und lehnte seinen Kopf an Kaos Schulter.
"Naja, wir werden sehen, ne?"
"Hai ... willst du?"
Lächelnd hielt Kaoru ihm eine Seite des Kopfhörers hin. Die nahm ihn dankend an. Eine Zugfahrt ohne Musik war der pure Alptraum.
Langsam schloss Die die Augen, lauschte der Musik und redete während der Fahrt so gut wie kein Wort mit Kaoru. Viel mehr dachte er über Kyo nach. Warum interessierte er ihn nur so sehr? Und was, wenn Kyo gar nicht da war? Oder was WENN er da war? Was würde er sagen, wie würde er sich verhalten? Er wusste es nicht. Noch nie war in einer vergleichlichen Situation gewesen.
Die war so müde ...
**
"Hey! Die, wir sind da!"
Sanft lächelnd schüttelte Kaoru ihn. Der Zug hatte gerade gestoppt, doch Die Kopflag noch immer an seiner Schulter. Verschlafen blinzelte er, öffnete dann die Augen ohne sich zu bewegen.
"Hm? ... Sin' wir da?"
"Haai! Mach schnell, oder wir fahren noch eine Station weiter."
Diese Aussage brachte Die jetzt tatsächlich dazu sich endlich zu bewegen. Schließlich wollte er sich nicht jede noch so kleine Chance durch seine Müdigkeit verbauen.
Nach einigen hektischen Bewegungen liefen sie den Gang entlang, hüpften gerade bevor sich die Türen schlossen noch aus dem Zug und stellten sich zu ihrer Klasse.
Jetzt schon war Die dabei, sich die Umgebung so gut es ging anzusehen. Vielleicht war er ja bereits irgendwo dort.
Dann erst kam ihm das Eigentliche Ausmaß seiner Naivität in den Sinn.
//Ach du meine Güte ... hier sehn ja alle so ... anders aus ... Wo soll ich ihn denn hier finden? Kleine Asiaten gibt es wie Sand am Meer, blonde mittlerweile ebenso ...//
Geräuschvoll seufzte er und schaute dann zu seiner Lehrerin, Anscheinend hatte diese einen Vortrag zu halten. Mitten an Gleis 23 und mitten im Getümmel - Typisch.
"Also, ihr werdet mir jetzt folgen. Zusammen verlassen wir den Bahnhof, verbringen dann die nächsten Stunden wie abgesprochen miteinander und dann bekommt ihr Freizeit. Wir werden dann getrennt zurück fahren, da ja keiner eurer Eltern etwas dagegen hatte."
Richtig, dazu war der Zettel gut gewesen. Die hatte eine Einverständniserklärung seiner Eltern einreichen müssen, dass er nach dem gemeinsamen Ausflug so lange in Kyoto bleiben durfte wie er wollte und anschleißend alleine zurück reisen durfte.
Der tag verlief soweit wie geplant. Arm in Arm verließen Kaoru und Die schließlich ihre Gruppe.
"Endlich Freizeit!"
Laut seufzte Die auf. Dieses Museum, oder was das sein sollte war aber auch zu langweilig gewesen. Besonders dann, wenn man ganz andere Dinge im Kopf hatte.
"Und jetzt sollen wir ernsthaft dieses Protokoll darüber schreiben? Ich kann das nicht! ... Wo waren wir eigentlich gerade? Worum ging's bei der Führung?"
Immerhin hatte Die ja noch die Hoffnung, dass Kao wusste, was dieser ganze Ausflug sollte. Dieser musste bei Dies Gesicht kichern.
"Die ... nee keine Ahnung! Ich frag aber meine Schwester. Die musste hier auch hin, und du weißt ja, wie die ist! Die hat alles mitgeschrieben!"
"Echt!? Oh Kao, ich liebe dich!"
Laut lachte er, umarmte Kaoru dann stürmisch.
"Na das will ich doch hoffen!!"
Auch Kaoru lachte. Zum Glück waren ihre Klassenkameraden nicht da.
Dann liefen sie weiter, sie hatten schließlich noch viel vor. Gemeinsam erkundeten sie die Innenstadt. Sie war wirklich riesig, einfach total toll, die ganzen Geschäfte, die außergewöhnlichen Leute und so. In dieser Gemeinschaft fielen die beiden überhaupt nicht auf. Man konnte sie schon fast als zu normal nennen.
"Na? Was machen wir als erstes? Haste ne Idee? Oder gehen wir einfach rum?"
"Hm ... lass uns einfach rumlaufen. Wir werden schon was finden ... Man ist aber echt warm heute ... ich hab ne Idee ... wir suchen nen Eismann und gehen uns gemütlich 'n Eis essen!"
"Hey ... gute Idee ...!"
Sie machten sich auf die Suche nach einen Eisgeschäft und fanden bereits wenige Sekunden später eins.
"Mmmmh ... da is so ne lange Schlange vor ...!", jammerte Die.
"Ach is doch egal ... wir haben doch eh den ganzen tag nichts besseres zu tun. Also ich jedenfalls nicht! Du?"
"Nein, hast recht! Ich auch nicht!"
Sie beeilten sich, und stellten sich schnell hinter den blauhaarigen Jungen vor sich. Schließlich sollte sich ja nicht noch eine längere Schlange vor ihnen bilden. Und es musste wohl ein guter Eismann sein, wenn er so gut besucht war.
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*grins*
Wer kann nur der blauhaarige Junge sein? XDDDD
*dumm guck*
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Kommis?
