Welcome in Thais!
hi ihr alle, die ihr den weg zu dieser FF gefunden habt.
diese story witme ich meinem protektor kima.
(er wird eh der einzige sein, der damit so wirklich was anfangen kann)
ich hoffe dennoch, dass ihr alle spaß am lesen habt.
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Hier stand sie am liebsten. An der Brücke zum Schloß fühlte sie sich wohl. Man hatte hier so einen phantastischen Ausblick auf das große imposante Gemäuer.
Überhaupt mochte sie die gesamte Insel. Hier war sie aufgewachsen und hatte gelernt zu kämpfen, wenn auch etwas unfreiwillig.
Doch irgendwie schaffte es das Schloß diesmal nicht ihr die Aufregung zu nehmen. Ungeduldig wartete sie auf Satou.
Lächelnd erinnerte sie sich daran zurück, wie sie sich damals kennen gelernt hatten. Seit dem hatte ihr Satou Manabe vieles beigebracht. Alle Kampfgrundlagen und kleiner Tricks um sich in den unterirdischen Labyrinthen zurechtzufinden, hatte sie von ihr gelernt.
Jetzt stand sie hier, ungeduldig ihn und her tapsend und auf Satou wartend.
Endlich sah sie die imposante Frau auf sich zukommen. Mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht und einem lockeren Spruch auf den Lippen kam sie näher.
"Hi Kleine, na bereit die Noobinsel zu verlassen?", rief sie aus einiger Entfernung. Nervös lächelte sie ihr entgegen. Eigentlich wollte sie nicht von ihrer Heimatinsel weg, aber was blieb ihr anderes übrig. Immerhin war sie nu alt und erfahren genug, um sich in Thais ein eigenes Leben aufzubauen.
"Was stehst du da noch rum? Komm wir gehen zum Orakle!", forderte Satou.
Still nickend folgte sie ihr durch das kleine verträumte Städtchen. Vorbei an einigen jungen Krieger, welche versuchten ihre alten Items loszuwerden. Schließlich kamen sie am Orakel an und nach einem kurzen "Hi" begann es auch schon die gewohnten Fragen zu stellen.
Brav beantwortete sie eine nach er anderen, immer wieder zögernd zu Satou blickend.
Als sie schließlich gefragt wurde, welche Kampfrichtung sie bevorzugte, brauchte sie nicht zu Satou gucken.
"Paladin", hallte ihre sichere Stimme durch den langen Raum. Doch das schien dem Orakel nicht so recht zu gefallen. Es riet ihr davon ab, machte jedoch nach einem weiteren "Ich möchte Paladin werden!" weiter.
Schließlich kam die letzte Frage.
"In welcher Stadt würdest du gern leben?", halte die mystische Stimme durch den leeren Raum.
Wieder huschte ein unsicherer Blick in Satou's Richtung. Sie konnte sehen wie die zarten Lippen den Stadtnamen Thais formten und so sprach sie ihn mit zitternder Stimme aus.
"Thais."
...
Ein helles Licht umhüllte sie, so dass sie die Augen schließen musste. Noch bevor sie sie wieder öffnete, vernahm sie viele Stimmen, die aus der Ferne an ihr Ohr drangen. Zögerlich öffnete sie die Augen.
Das Licht war verschwunden und offenbarte ihr nun, dass sie nicht mehr auf ihrer geliebten Heimatinsel stand. Statt dessen befand sie sich in mitten einer großen Stadt, umgeben von Getümmel und anderen ratlos dreinblickenden Gesichter. Unruhig lief sie auf dem Ankunftsplatz auf und ab. Satou hatte ihr gesagt, sie solle hier warten, jemand würde kommen und sie abholen.
Aber wer?
Und woran sollte sie ihn erkennen.
Leicht verzweifelt sah sie sich um, doch sie war noch immer umgeben von unbekannten Leuten, welche sie vollkommen ignorierten.
Resignierend setzte sie sich auf einen der rundgeschliffenen Felsen, welche hier an den Rändern des Platzes lagen. Langsam bahnten sich die Geräusche schneller Schritte den Weg an ihr Ohr. Zögerlich stand sie auf und drehte sich um.
Ein imposant wirkender Krieger kam direkt auf sie zu. Seine langen weißsilber schimmernden Haare wehten sachte im Takt seiner Schritte. Blaugraue Augen sahen liebevoll in ihre Richtung, während die, von seiner türkisen Rüstung reflektierten Sonnenstrahlen Lichtspiele auf seinem hübschen Gesicht hinterließen.
Seine muskulösen Arme waren halb von ebenfalls türkisen Handschuhen bedeckt und seine schwarze Hose unterstrich seine schlanke, aber imposante Erscheinung.
Ein sanftes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er ihr näher kam.
"Hallo, du musst Tio Aluca sein.", sprach er mit sanfter Stimme.
Sie nickte scheu, während sie seine Blicke verfolgte. Sie spürte genau, dass er, nachdem er eindringlich ihre rotbraunen Augen gemustert hatte, seinen Blick über ihre langen schwarzen Haare gleiten ließ, bis er ihre weinrote Schliefe musterte, welche ihre Haare bändigte. Danach ließ er seinen Blick noch einmal über ihren schlanken Körper schweifen, welcher von einem weinrotem Kleid geschmückt wurde.
"Mein Name ist Gackt-sama.", sagte er, ihr erneut ins Gesicht lächelnd. "Satou hat mir geschrieben, dass du heut ankommen würdest und mich gebeten, dir alles zu zeigen.", drang seine beruhigende Stimme an ihr Ohr. Der freudige Ton in seiner Stimme und sein liebevoller Blick entlocken ihr ein erstes Lächeln.
