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Die Rumtreiber

Von der ersten Begegnung bis zum Kampf gegen den Unennbaren
von

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Die Weissagung des Zentaurs

Die Weissagung des Zentaurs
 

Auf dem Weg zum Qudditchstadion plauderten James und Hagrid ausgelassen miteinander, während Sirius sich eher bedeckt hielt. Der "gute Ruf" seiner Familie war ihm mal wieder voraus geeilt und wie es schien, war Hagrid kein begeisterter Anhänger der Blacks.

Zum Enteisen der Besen benutzte Hagrid eine übelriechende Essenz, die aufwendig aufgetragen musste. Sirius, dem das zu wider war, machte einen komplizierten kleinen Schlenker mit seinem Zauberstab, so das heiße Luft aus der Spitze strömte und die Besen auftaute. James hatte ihm dabei zugesehen und tat es ihm gleich. Er musste nicht einmal üben und obwohl er diesen Zauber das erste Mal gesehen hatte, beherrschte er ihn auf Anhieb. Hagrid unterdrückte einen bewundernden Aufruf und fuhr stur mit seiner Essenz fort.

Das Entgnomen der Beete verlief da schon lustiger. Intelligenz war nicht gerade die herausragendste Eigenschaft dieser kartoffeligen Geschöpfe und so strömten sie in Scharen aus ihren Erdlöchern und liefen somit ihren Häschern direkt in die Arme. James und Sirius veranstalteten einen kleinen Gnomenweitwurfwettbewerb, aber gegen Hagrid hatten sie nicht die geringste Chance. Als der letzte Gnom aus seinem Versteck gelockt und "weggeworfen" wurde, machten sich Hagrid und seine zwei Gehilfen auf in den verbotenen Wald. James` und Sirius` Augen leuchteten vor Begeisterung, was Hagrid sehr stark irritierte. Normalerweise setzten Hogwartsschüler keinen Fuß freiwillig auch nur in die Nähe dieses unheimlichen Ortes. Die riesigen alten Bäume des Waldes standen so dicht, das kein einziger Sonnenstrahl den Boden berührte und auch der Schnee fand keinen Weg durch das Geäst. Die Zeit schien an diesem Ort einfach still zu stehen.

"Eins muss euch unbedingt klar sein," flüsterte Hagrid "Einhörner sind die reinsten und unschuldigsten Geschöpfe dieser Welt, wer ihnen etwas zu leide tut ist auf ewig verflucht!"

"Aber, dürfen wir sie dann überhaupt fangen?" fragte James verunsichert.

"Professor Kesselbrand braucht Eins zur Anschauung für sein` Unterricht. Danach wird es selbst verständlich wieder frei gelassen."

"Wie wollen wir das Einhorn überhaupt einfangen?" wollte Sirius wissen. "Ich habe gehört das Einhörner sehr scheu sein sollen."

"Nun Junge," antwortete Hagrid barsch "da gibt´s einen ganz einfachen Trick! Wir werden..." Doch da wurde er von wildem Hufgetrappel unterbrochen. Reflexartig zog er eine gewaltige Armbrust aus seinem Maulwurfsfellmantel hervor, legte an und spähte in die Dunkelheit. James und Sirius hielten den Atem an als ein Wesen, halb Mensch halb Pferd, aus dem Zwielicht der Bäume trat.

"Boah, ein Zentaur!" rief James begeistert, wurde jedoch im selben Augenblick mit einem Fußtritt von Sirius zurecht gewiesen. Dieser wusste nämlich genau, das Zentauren sehr stolze und vor allem intelligente Wesen waren, die es gar nicht mochten, dem Menschen als Schauobjekt zu dienen.

Hagrid ließ erleichtert seine Armbrust sinken. "Gut´n Abend Bane!"

Der Zentaur trat nun näher und sein schwarzer Pferdekörper schimmerte im Licht des gerade aufgegangenen Mondes. Erhatte den Oberkörper eines stattlichen Mannes und sein wildes Haar war ebenfalls schwarz und glänzend.

"Sei gegrüßt, Hagrid, Freund des Waldes!" sagte er mit einer sehr tiefen, aber freundlichen Stimme. "Ich war gerade auf der Suche nach dir, doch sag" und sein Blick wanderte zu den beiden Gryffindorschülern "wen hast du da mitgebracht?"

Hagrid räusperte sich. "Oh, das sin` James Potter und Sirius Black, Schüler aus´m Schloss, die beiden gehn` mir heut` ´n bisschen zur Hand."

Seine zwei Begleiter waren insgeheim froh darüber, das Hagrid Bane gegenüber nicht erwähnte warum sie ihm zur Hand gingen.

"Sirius..." murmelte Bane leise "Dieser Stern scheint ungewöhnlich hell in den letzten drei Monaten..."

"Ach Bane, warum hast du mich eigentlich gesucht?" fragte Hagrid um vom Thema abzulenken. Er wusste, das Zentauren, wenn es um Sterne ging, gerne einmal abschweiften.

"Ich suchte nach dir, um dir von einem jungen verirrten Einhorn zu berichten. Es hat sich in der südlichen Senke in den Brombeersträuchern verfangen und scheint verletzt zu sein. Diese Jungtiere sind einfach noch zu übermütig und unerfahren, eine schlechte Mischung, wenn du mich fragst." dabei musterte der Zentaur James und Sirius mit einem vielsagenden Blick.

"Danke Bane, ich kümmer` mich drum!" antwortete Hagrid. "So ersparen wir uns gleich die ganze Sucherei." Sagte er an seine beiden Gehilfen gewand.

Der Zentaur sah sie nachdenklich an, dann blickte er hinauf in den Himmel, auf dem bereits die ersten Sterne funkelten, und sprach mit melancholischer Stimme: "Ihr beide werdet im Krieg der Zauberer noch eine wichtige Rolle spielen, alle Zeichen deuten auf einen baldigen Beginn hin. Dunkle Zeiten werden auf euch zukommen und nur einander dürft ihr noch vertrauen. Das Band der Freundschaft, welches euch verbindet, ist ungewöhnlich stark... so stark, das es selbst über den Tod hinaus noch bestehen wird!" Und mit diesen Worten galoppierte er davon.
 

"Also wenn du mich fragst, sind diese Zentauren nicht mehr ganz dicht!" flüsterte James.

Sie folgten Hagrid mit einigem Abstand über einen dicht bewucherten Pfad und mussten ihre Zauberstäbe benutzen, um etwas in der Dunkelheit zu sehen.

"Dieses ganze Gerede von den Sternen und diesem Krieg... also echt mal, ich glaube der hat zu viel in den Himmel gekuckt oder er fantasiert, weil er den ganzen Tag allein durch diesen dunklen Wald läuft und Niemandem zum reden hat."

"Das würde ich nicht sagen." erwiderte Sirius. "Zentauren leben in Herdenverbänden und es gibt sicher noch mehr von ihnen hier."

"Ja, aber die sind bestimmte auch alle..."

"Shh!" machte Hagrid und unterbrach das Getuschel der beiden. "Kuckt, da is` es!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Minerva
2006-08-28T17:51:05+00:00 28.08.2006 19:51
Also mir gefällt die Mischung auch *mitgrins*
Und gespannt sein das bin ich doch immer besonders bei dieser tollen ff
Von:  RubyF
2005-07-30T19:32:25+00:00 30.07.2005 21:32
Boah, soviel Update! *freu-grins*

Ich find die Idee von Remus und einem Kätzchen niedlich. Es passt einfach zu ihm X3

Ich mag echt deinen Schreibstil. Du hast immer so nette kleine Seitenhiebe drin, die immer wieder ein Grinsen verursachen (diese Bemerkung von Bane über die schlechte Mischung von übermütig und unerfahren ^_____________^)

bin gespannt, was da noch kommt =)


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