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Harry Potter empfiehlt!

Komplett!!! Yual-Story!
von

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Streit um Harry Potter!

Kapitel 4: Streit um Harry Potter!
 

Wunderwindelwerbung wird Werbewunder
 

Eine Werbekampagne für Walshs Wunderwindeln löste gestern einen regelrechten Kaufwahn bei den Müttern der Zaubererwelt aus. Innerhalb von wenigen Stunden waren die begehrten Windeln ausverkauft. Der Grund: Eine Fotographie des Retters der Zaubererwelt, Harry Potter. Als der Tagesprophet die Mütter befragte, was sie denn an der Anzeige überzeugt hätte, erhielt er die unterschiedlichsten Antworten.
 

Molly W.: Ich habe sieben Kinder, zwei davon noch im Windelalter, und sie können mir glauben, das ist viel Arbeit. Bisher habe ich es immer mit normalen Stoffwindeln versucht, aber da schreit das eine Kind los, sobald man das andere trocken gelegt hat. Als ich die Anzeige sah, musste ich die Windeln unbedingt testen.
 

Gesine A.: Da fragen sie noch? Wenn die Windeln gut genug für Harry Potter sind, dann doch wohl auch für mein Kind!
 

Palmona P.: Harry Potter ist eine solche Berühmtheit, warum sollte man ihn für etwas werben lassen, was nicht gut ist?
 

Leonora N.: Ich kann nicht behaupten, dass ich besonders begeistert von Harry Potter bin. Aber schauen sie sich doch das Bild an. Das ist garantiert nicht gestellt, so fröhlich, wie der Junge lacht.
 

Der unglaubliche Erfolg hat bereits andere Firmen dazu bewogen, Angebote für weitere Werbeverträge zu machen. Midas Fox, Harrys Vertreter in Zauberei-Bezogenen Angelegenheiten und ein guter Freund seiner Familie, äußerte sich gestern in einer Pressekonferenz vor Walshs Produktionsgelände nahe der Winkelgasse.
 

"Wir hatten nicht mit so einer Reaktion gerechnet. Harrys Onkel und Tante haben sich von mir zu diesem einen Vertrag breitschlagen lassen, weil sie von dem Produkt überzeugt waren und sich Sorgen um Harrys Zukunft machten. Sie wissen ja, wie teuer eine Ausbildung in der Zaubereiwelt sein kann, und sie haben bereits ein eigenes Kind, für das sie ebenfalls aufkommen müssen. Im Augenblick sind sie zwar finanziell gut gestellt, aber man weiß ja nicht, was die Zukunft bringt."
 

Auf die Frage nach weiteren Werbekampagnen antwortete er:

"So weit haben wir noch gar nicht gedacht. Wenn das Produkt überzeugend ist, dann eventuell ja. Wir wollen Harry jedoch auf keinen Fall überfordern."

Unterdessen wurden auch viele kritische Stimmen laut. Albus Dumbledore, Leiter der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei, Mitglied der Internationalen Zauberervereinigung und Großmeister des Zaubergamots hat im Ministerium bei der Abteilung gegen den Missbrauch Elterlicher Rechte gegenüber jungen Zauberern einen Antrag auf Überprüfung von Harrys Vormundschaft eingereicht. Er selbst war zu keinem Kommentar bereit, aber eine Vertreterin des Ministeriums versicherte diesem Reporter höchstpersönlich, dass sie der Sache nachgehen würden.
 

"Ein Kleinkind auf diese Weise zur Schau zur stellen, ist auf alle Fälle bedenklich. Wir wollen sichergehen, dass der augenblickliche Vormund (der Name wurde aus Datenschutzgründen nicht genannt) wirklich Harrys Wohl im Blick hat, und nicht das Gewicht des eigenen Geldbeutels."
 

Diese Vorwürfe dementierte Midas Fox aufs heftigste.

"Albus Dumbledore hat vor Jahren ein hilfloses Baby einfach auf einer Türschwelle zurückgelassen. Alleine und schutzlos hat es dort eine Nacht lang gelegen, bis seine Tante es am nächsten Morgen gefunden hat. Im Verlauf des letzten Jahres hat sie es aufgezogen, als wäre es ihr eigenes. Und nun maßt er sich plötzlich an, ihre Fähigkeiten als Mutter anzuzweifeln?
 

Er hat bereits versucht, sich zu dem Heim von Harry Potter Zutritt zu verschaffen, und ihn den rechtmäßigen Vormund zu entziehen. Allein die Tatsache, dass er nicht an den Schutzzaubern vorbeikam, sollte ihnen allen zeigen, wer hier die wahre Bedrohung für die Sicherheit des Kindes ist."
 

(Aus dem Tagesprophet, 06.02.1983, geschrieben von Morgan A. Vatha)
 

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Der-Junge-um-den-gestritten-wird!
 

Der Prozess um das Sorgerecht für Harry Potter bringt jeden Tag neue Überraschungen. Gleich am ersten Tag war man sich uneinig darüber, ob die Abteilung gegen den Missbrauch Elterlicher Rechte gegenüber jungen Zauberern, die Abteilung für Muggel-Interaktion oder die Behörde für Strafverfolgung die Hauptverantwortung in diesem Fall tragen sollte. Letztlich wurde aufgrund des Status der Beteiligten und der möglichen Bedrohung für Harry Potter beschlossen, den Fall vor dem kompletten Zaubergamot zu verhandeln. Selbstverständlich ist Albus Dumbledore für den Verlauf der Verhandlung von seinem Posten beurlaubt worden.
 

Am zweiten Tag kam es zu erhitzen Diskussionen als der Anwalt von Harrys Tante beantragte, dass diese aus Sicherheitsgründen nicht im Ministerium, sondern in ihrem Heim befragt wird. "Natürlich ist das ungewöhnlich", sagte ein Sprecher der Zauberergamots, nachdem dem Antrag stattgegeben worden war, "aber wir müssen auch die Vorteile in betracht ziehen. So können wir uns aus erster Hand davon überzeugen, wie Harry Potter von seinen Verwandten behandelt wird. Und der Schutz seiner Familie bleibt gewährleistet."
 

Am dritten Tag meldete plötzlich eine dritte Partei einen Anspruch auf den Retter der Zaubererwelt an. Ein Onkel fünften Grades auf Seiten der Potterlinie stellte sich als nächsten magischen Verwandten vor. Bereits am vierten Tag wurde sein Anspruch abgewiesen, da sich in seiner Vergangenheit mögliche Verbindungen zu Todesserkreisen nachweisen ließen.
 

Der fünften Tag löste einen Aufschrei in der Zaubererwelt aus, als allgemein bekannt wurde, dass der Mann, den die Potters als Paten für ihren Sohn gewählt hatten, niemand anders ist, als der verurteilte Massenmörder Sirius Black. Und nun, am sechsten Tag, wurde ein weiterer Betrug bekannt, der an den Potters begangen wurde. Augenscheinlich hatten die Potters für den Fall ihres Todes vorgesorgt. Unter anderem existiert ein Verließ in Gringotts, in dem sie genug Gold hinterlassen haben, um die Ausbildung ihres Sohnes zu finanzieren. Harry Potters Tante hat glaubhaft versichert, nichts von dem Gold gewusst zu haben. Albus Dumbledore hat zugegeben, den Schlüssel in Verwahrung genommen zu haben.

"Im Testament ist festgelegt, dass das Gold nur für Harrys Ausbildung in Hogwarts verwendet werden darf, und erst nach seiner Graduierung voll in seinen Besitz übergeht", erklärte Professor Dumbledore vor dem Zauberergamot. "Ich hätte ihm den Schlüssel übergeben, sobald er sein erstes Jahr angetreten hätte."

Warum aber hat der berühmte Zauberer nicht Harrys Vormund von der Existenz des Goldes informiert? Plante er etwa, Harry seine Erbschaft vorzuenthalten? Bislang hat die Verhandlung ein sehr schlechtes Licht auf einen der größten Köpfe der Zaubererwelt geworfen. Prozessbeobachter halten es für unwahrscheinlich, dass man ihm die Verantwortung für den Jungen-der-überlebte übertragen wird.
 

(Aus dem Tagesprophet, 23.03.1983, geschrieben von Morgan A. Vatha)
 

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Entscheidung im Potter-Prozess
 

Gestern Nachmittag gab das Zauberergamot seine Entscheidung im vieldiskutierten Prozess um das Sorgerecht über Harry Potter bekannt. Demnach wird der Junge-der-überlebte bei seinen Verwandten verbleiben. Das Zauberergamot begründete seine Entscheidung folgendermaßen:
 

"Blut ist die stärkste Bindung, die es gibt, ob in der Zauberer- oder der Muggelwelt. Harry lebt bereits seit über einem Jahr bei seinen Verwandten, er hat eine Beziehung zu ihnen aufgebaut. Es wäre unverantwortlich, ihn ohne hinreichende Gründe aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen. Wir haben persönlich Harry Potters Lebensumstände in Augenschein genommen. Was wir vorfanden war ein wohl gepflegter Haushalt, eine Unmengen von Kinderspielzeug und eine intakte Familie. Auch wenn wir es bedenklich finden, ein so junges Kind vor die Kamera zu stellen, werden doch immer wieder irgendwelche Kinder für Anzeigen photographiert, ohne dass man den Eltern daraufhin sofort das Sorgerecht entzieht. Wir hatten keinesfalls den Eindruck, dass Harrys Verwandten nur darauf aus waren, seinen Ruhm auszubeuten. Tatsächlich hat der Photograph der Werbefirma sogar ausgesagt, dass sie sehr darauf bedacht waren, die Photoaufnahmen möglichst spielerisch zu gestalten."
 

Zu der Frage, was Harrys Verwandten denn nun als nächstes planten, äußerte sich Midas Fox, ihr Vertreter in Zaubereibezogenen Angelegenheit:

"Die Familie möchte sich eigentlich nur noch von dem Rummel erholen, doch das wird wohl nicht möglich sein. Wir haben nicht den Eindruck, dass dieses Urteil Albus Dumbledore dazu bringen wird, sich von Harry fernzuhalten. Deswegen werden wir einen Sicherheitsexperten engagieren und Harry mit seiner Familie an einem neuen Ort verbergen."
 

Midas Fox sieht große Probleme auf die Familie zukommen, sobald Harry alt genug ist, eine Zaubererschule zu besuchen.
 

"Die Familie würde natürlich gerne den Wünschen der Potters entsprechen und Harry nach Hogwarts schicken. Sie befürchtet allerdings, dass Albus Dumbledore seine Position als Schulleiter ausnutzen könnte, um ihn ihnen zu entfremden.

Traurigerweise kommt für Harry keine andere Schule in Frage. Durmstrang legt entschieden zuviel Wert auf die Dunklen Künste, Beauxbatons und Salem sind nicht sicher genug. Letztlich wird es wohl darauf hinauslaufen, dass seine Tante Privatlehrer für ihn engagieren muss."
 

Es sieht ganz so als, als hätte Albus Dumbledore mit seiner Hetzkampagne den jungen Harry Potter um die Chance gebracht, ein möglichst normales Leben zu führen. Dieser Reporter hofft jedenfalls, dass es dessen Tante gelingen wird, den Schaden möglichst gering zu halten.
 

(Aus dem Tagesprophet, 2.04.1983, geschrieben von Morgan A. Vatha)
 

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Fudge fährt überwältigenden Wahlsieg ein
 

Es ist offiziell: Cornelius Fudge ist der neue Zaubereiminister. Mit einer überwältigenden Mehrheit von 93% wurde er gestern ins Amt gewählt.

Dabei sah es zu Beginn gar nicht so rosig für ihn aus. Viele sagten ihm nach, er sei nur ein Verlegenheitskandidat, dessen einzige Leistung es gewesen wäre, zufällig dabei gewesen zu sein, als die Auroren Sirius Black verhafteten.

Die öffentliche Meinung schlug urplötzlich um, als die Hexenwoche vor drei Tagen ein Foto von Cornelius Fudge und Harry Potter veröffentlichte.

"Ich weiß wirklich nicht, wie sie an diese Bild gekommen sind", hatte Fudge vor zwei Tagen auf einer Wahlveranstaltung erklärt. "Es war nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Ich habe Harry lediglich einen Besuch abgestattet, um mich von dessen Wohlbefinden zu überzeugen. Schließlich haben wir eine Verantwortung gegenüber dem Retter der Zaubererwelt."

Ob es nun seine Intention war oder nicht, der Besuch hat Cornelius Fudges Beliebtheit unglaublich gesteigert.

"Endlich ein Politiker, der Verantwortung übernimmt!" So lautete die allgemeine Meinung.

Zu der Frage, ob es noch weitere Besuche bei Harry Potter geben wird, sagte der neue Zaubereiminister nach seinem Amtseintritt: "Ich werde den Jungen im Auge behalten. Doch ich werde sorgfältig darauf achten, dass meine Besuche nichts mehr an das Licht der Öffentlichkeit geraten. Kein Kind, schon gar nicht Harry Potter, sollte als Sympathieträger für politische Ziele missbraucht werden."

Mit dieser Einstellung hat Cornelius Fudge die Herzen sämtlicher Zauberer im Sturm erobert. Sein Amtantritt wurde daher mit lauten Jubelrufen begrüßt. Zur Stunde zweifelt niemand daran, dass sich der neue Zaubererminister der schweren Bürde, die ihm auferlegt wurde, würdig erweisen wird.
 

(Aus dem Tagesprophet, 04.03.1984, geschrieben von Morgan A. Vatha)
 

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Harry Potter: Magische Anziehung oder Fauler Zauber?
 

Seit acht Jahren ist Harry Potter der unumstrittene Liebling der Zaubererwelt und sicherer Garant für Erfolg. Mit welchem Produkt er sich auch immer abbilden lässt, die Verkaufszahlen schießen jedes Mal in den Himmel. Erst jüngst erklärte Harrys Manager, Midas Fox: "Genau genommen hat es wenig mit Harry zu tun. Die Produkte, für die er wirbt, halten einfach, was sie versprechen. Aber die Zauberer wissen inzwischen, dass er sich nicht für jede Werbekampagne kaufen lässt und vertrauen seinem Urteil."

DOCH IST DAS WIRKLICH DER GRUND FÜR DEN ERFOLG?

Wir befragten Harry-Potter-Experten nach ihrer Theorie.

"In Wahrheit benutzt Harry Hypnose", meinte Thekla Kah aus Wiltshire. "Sehen sie sich die Augen an. Sie stahlen in diesen ungewöhnlichen Grün, weil sie ständig magische Strahlung von sich geben. Ein Blick in diese Augen, und man kann nicht anders, als Harry Potter zu Willen zu sein."

Der bekannte Verschwörungstheoretiker Nohid Para hält dies jedoch für unmöglich.

"Harry Potter kann niemand zu irgendetwas zwingen, weil wir noch nie ein Bild von dem wahren Harry Potter gesehen haben. Der Junge, der seit Jahren in allen Zeitungen ist, ist in Wahrheit ein durch Vielsafttrank erzeugter Doppelgänger. Es wäre allerdings möglich, dass auf einigen Werbeplakaten eine bislang noch unbekannte Abwandlung des Imperius-Zaubers liegt."

Sollte dies tatsächlich stimmen, dann drohte den Verantwortlichen ein lebenslanger Aufenthalt in Azkaban. Doch bislang weigert sich das Ministerium, eine Untersuchung anzustrengen.

WARUM?

Gibt es vielleicht einen Skandal, der auf keinen Fall an die Öffentlichkeit geraten soll? Was ist wirklich das Geheimnis von Harry Potters Erfolg?
 

(Aus dem Klitterer, 10.07.1990, geschrieben von Ernie Belivall)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Teilchenzoo
2009-08-28T16:54:29+00:00 28.08.2009 18:54
*lach*

Das klingt ja sowas von nach Tagesprophet, das ist dir super gelungen!
Verleumdnung und Tatsachenverdrehung, Effekthascherei und Spekulation, wo man nur hinsieht.
Übrigens auch eine Superidee, das Kapitel so zu gestalten ;).

Jaja, da sieht man mal wieder, was Heuchlerei und Berechnung so alles zustande bringt ...

Lg neko
Von:  Maginisha
2005-08-03T17:31:32+00:00 03.08.2005 19:31
P.S.: Den mit Fudge, fand ich am besten. ^_^
Von:  Maginisha
2005-08-03T17:29:43+00:00 03.08.2005 19:29
Diese Kapitel ins Zeitungsartikeln zu schreiben, finde ich gut gewählt. So kann man viel Handlung, die sich sonst wahrscheinlich ewig hingezogen hätte, kurz zusammen fassen.
Und einen guten Zeitungsartikel schreiben ist schwer. Hast das aber gut hingekriegt.


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