Hi!
Hier also mal wieder eine total Klischeehafte Geschichte... (^-^) Hoffe sie gefällt Euch trotzdem! Ich weiß, eigentlich sollte ich auch an meiner Geschichte "In deiner Nähe fühle ich mich am wohlsten..." weiter schreiben, aber diese hier spukte mir schon lange im Kopf herum und daher hab ich lieber diese Geschichte erst mal aufgeschrieben...
Würde mich über Eure Kommentare sehr freuen ^^
Und wie immer noch das Wichtigste: Die Story ist frei erfunden und die Bandmitglieder von Dir en Grey gehören (leider immer noch) nicht mir!
Viel Spaß beim Lesen!
Toshiya war mit dem Auto zum Arbeitsplatz von Shinya unterwegs. Es war schon weit nach Mitternacht, aber er hatte Shinya angeboten, diesen abzuholen wenn er seine Arbeit beendet hatte, da Shinya zur Zeit nicht so gerne alleine mit dem Bus nach Hause fahren mochte. Er arbeitete neben seinem Studium noch in einer Bar als Kellner und dort gab es in letzter Zeit einen Kerl, der immer aufdringlicher wurde und ausgerechnet jetzt war sein Wagen in der Werkstatt. Daher ärgerte sich Toshiya über sich selbst, da er bereits 10 Minuten zu spät war. Während er die Strecke zu der Bar, welche er mittlerweile bereits im Schlaf fahren konnte, fuhr, kehrten seine Erinnerungen zu Ihrer ersten Begegnung zurück...
- Rückblick -
Shinya fuhr in seinem Wagen die Straße längs. //Ein Uhr Morgens.// dachte er. //Meine Schicht heute in der Bar wollte aber auch einfach kein Ende nehmen.// Obwohl es mitten in der Woche war, kamen immer wieder neue Gäste, so dass Shinya von seinem Chef gebeten worden war, länger zu bleiben. Eigentlich passte dies Shinya gar nicht, da er am nächsten Tag eine wichtige Klausur zu schreiben hatte, doch nahm er die Doppelschicht an. Er freute sich, da die Überstunden gut bezahlt wurden und als Student war er auf jeden Yen angewiesen. Doch endlich war auch der letzte Gast verschwunden und Shinya auf dem Heimweg.
Tief in Gedanken versunken ging er noch Mal die Themen der morgigen Klausur durch, als er plötzlich wild durchgeschüttelt wurde, so als ob er über viele Schraßenwellen fahren würde. Shinya fuhr an den Straßenrand und stieg mit einer bösen Vorahnung aus. Langsam ging er um die Motorhaube seines Wagens herum und sah sogleich nach dem Reifen. Dieser war nun ganz platt und nach genauer Betrachtung musste Shinya feststellen, dass seine Befürchtungen richtig waren //Kuso... Warum muss ich mir ausgerechnet heute einen Nagel in den Reifen fahren...// Schlecht gelaunt begab sich Shinya zum Kofferraum seines Wagens um Wagenheber, Wagenkreuz und Ersatzreifen herauszuholen. Als er alles ausgeladen hatte, sah er unschlüssig zum Reifen //Ob ich das wohl hin bekomme? In solchen Dingen bin ich noch nie besonders gut gewesen...// Da er aber unmöglich die ganze Nacht hier auf der Straße verbringen konnte und auch nicht wollte, musste er es wohl oder übel versuchen... "Na dann mal los..." Gesagt, getan... Shinya packte also den Wagenheber aus und las sich als erstes die Gebrauchsanweisung durch... //Na, so schwer kann das ja gar nicht sein...// Also platzierte er den Wagenheber wie beschrieben und versuchte den Wagen damit anzuheben. Aber so sehr er sich auch bemühte... Es wollte ihm beim besten Willen nicht gelingen. Ziemlich verzweifelt, lehnte er sich mit einem tiefen Seufzer gegen seinen Wagen. //Warum musste ich auch ausgerechnet heute mein Handy vergessen, sonst könnte ich jetzt wenigsten Hilfe rufen.//
Sich mit dem Gedanken, jetzt entweder zu Fuß nach Hause gehen zu müssen oder aber die Nacht im Auto verbringen zu müssen, bemerkte er die Person, die sich ihm näherte gar nicht. Erst als sie schon direkt neben ihm stand und "Hi" sagte blickte er erschrocken auf, da er um diese Uhrzeit niemanden hier erwartet hatte. Die andere Person stellte die Situation mit einem Blick fest und lächelte. Erst wollte Shinya dem Anderen wütend anfahren, da sich dieser köstlich zu amüsieren schien... Überlegte es sich dann aber anders, da ihm diese Person trotzdem irgendwie sympathisch war und sein Lächeln etwas sehr warmes an sich hatte. Da fragte der andere mit einem Blick auf den Wagenheber: "Kann ich dir vielleicht helfen? Du scheinst Schwierigkeiten zu haben..." Mit einem ironischen Lächeln antwortete Shinya: "Das wäre super nett von dir. Ich habe, wenn es um Technik geht einfach zwei linke Hände und ich bekomme diesen blöden Reifen einfach nicht gewechselt..." Der Andere nickte nur "Kein Problem", stellte seine schwere Reisetasche auf den Boden und machte sich so gleich an die Arbeit. Und kurze Zeit darauf war der Reifen bereits gewechselt und der Rest im Kofferraum verstaut.
"Also dann..." Als der Fremde seine Tasche hochhob und Anstalten machte zu gehen sagte Shinya: "Vielen Dank! Ich heiße übrigens Shinya." Der Andere drehte sich um und erwiderte: "Mein Name ist Toshiya, aber von den meisten werde ich bloß Totchi genannt." "Soll ich dich vielleicht mitnehmen?" Als Shinya Toshiyas fragenden Blick sah meinte dieser schnell: "Na ja, bis zur nächsten Siedlung ist es noch ziemlich weit und Busse fahren um diese Zeit auch keine mehr." Mit einem schiefen Lächeln fügte er dann noch hinzu: "Außerdem würde ich ohne dich noch Morgen früh hier festsitzen." Toshiya nickte nur und so wurde seine Tasche kurzerhand im Kofferraum verstaut und die Fahrt ging weiter.
Nach ca. 10 Minuten fahrt fragte Shinya: "Wo soll ich dich denn absetzen?" "Bei irgendeinem Hotel, bitte." "Hotel?" fragte Shinya mit einem kurzen Seitenblick, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. "Na ja, ich bin kurzfristig hierher zur Uni gewechselt. Es ging alles sehr schnell und ich habe noch keine eigene Wohnung finden können. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig." "Warum bist du denn so kurzfristig gewechselt?" erkundigte sich Shinya neugierig. "Die Anzahl der Plätze war sehr begrenzt und ich kam in die Warteschlange. Es blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten und dann ging alles auf einmal sehr schnell." "Ich hätte da vielleicht eine Lösung... Du könntest bei mir wohnen, wenn du möchtest." Diesmal war es Toshiya, der einen fragenden Blick zur Seite warf. "Na ja, der mit dem ich zusammen gewohnt habe, hat sein Studium abgeschlossen und ist ausgezogen und jetzt suche ich dringend einen neuen WG-Mitbewohner, da die Wohnung für mich alleine zu teuer ist." Bei jedem Wort das Shinya sprach erhellte sich die Miene von Toshiya mehr und nun strahlte er Shinya an: "Du bist meine Rettung!" "Na ja, das kann man so oder so sehen." lächelte Shinya. "Also nimmst du an? Natürlich musst du sie dir ja erst mal ansehen und..." "Ich nehme an!" unterbrach da Toshiya Shinya. "Ok, abgemacht. Ich wohne ziemlich dicht bei der Uni."
"Was machst du denn um diese Uhrzeit noch so weit weg von dir zu Hause?" "Also, ich jobbe in einer Bar in einer anderen Stadt. Die Bezahlung ist dort einfach besser, so dass es sich trotz der Spritkosten immer noch lohnt. Der einzige Nachteil ist die lange Fahrt." Nach weiteren 10 Minuten waren sie dann endlich bei Shinyas Wohnblock angelangt und Shinya stellte seinen Wagen ab. Im fünften Stock angelangt, schloss Shinya seine Wohnung auf. "Ich zeig dir dann erst mal alles."
"Also hier ist die Küche, hier das Badezimmer..." er zeigte in einen weiß gefließten Raum "...hier das gemeinsame Wohnzimmer..." Shinya trat voran in den hellen großen Raum. "Seit mein Mitbewohner ausgezogen ist, habe ich hier einiges verändert, sein Geschmack war etwas extravagant..." Toshiya sah sich in dem Zimmer um. Helle Tapeten, ein flauschiger Läufer, eine große gemütliche Couch, aber vor allem die vielen Zimmerpflanzen fielen ihm auf, die dem großen Raum eine sehr behagliche Atmosphäre verliehen. Shinya war Toshiyas Blick gefolgt "Wir können natürlich noch was ändern, umstellen oder neu streichen, wenn es dir nicht gefällt." "Nein, nein. Es ist hier sehr gemütlich, da fühlt man sich gleich wie zu Hause." ... " Du hast einen sehr guten Geschmack und Sinn für Ästhetik." Auf dieses Lob nicht gefasst, wurde Shinya augenblicklich rot. //Süß// dachte Toshiya nur. "Also dort jedenfalls ist mein Zimmer" sagte Shinya mit einem Wink zu einer geschlossenen Tür, ging aber auf die Gegenüberliegende Seite zu einer weiteren geschlossenen Tür. //Schade, ich hätte mir sein Zimmer sehr gerne angesehen.//
"Und dies würde dein Zimmer werden" meinte Shinya als er seine Hand auf die Türklinke legte, öffnete jedoch nicht sofort, sondern drehte sich noch mal zu Toshiya um "Das Bett und der Kleiderschrank sind noch drin... Erschreck aber nicht... Ich hatte ja schon gesagte, dass dein Vormieter einen etwas, wie soll ich sagen, ausgefallenen Geschmack hatte." mit diesen Worten ließ er Toshiya eintreten. //Das Bett ist toll// dachte Toshiya, aber beim Rest blieb ihm buchstäblich der Mund offen stehen. Das Zimmer war komplett schwarz gestrichen, hatte schwarze Vorhänge und an den Wänden hingen immer noch überall Kerzenleuchter. Shinya, der Toshiyas entsetzten Blick bemerkt hatte meinte: "Kurútta, nicht wahr? So stand ich auch an der selben Stelle wie du jetzt, als ich das Zimmer zum ersten Mal sah. Aber wie das Zimmer auch immer aussehen mag. Misaki, so hieß mein früherer Mitbewohner, ist ein echt netter Kerl." Toshiya, der sich von dem Schock noch nicht ganz erholt hatte, nickte nur.
"Ich mach dir einen Vorschlag. Morgen früh, oder besser gesagt heute, fahren wir zusammen zur Uni, ich zeig dir alles und wenn wir mit unseren Vorlesungen fertig sind, fahren wir zusammen zum nächsten Baumarkt." "Das musst du nicht machen, ich kann auch selber einkaufen gehen. Du hast bestimmt was Besseres vor." erwiderte Toshiya peinlich berührt. "Ach was, das geht schon in Ordnung. Mit ein bisschen Farbe werden wir hier raus schon was machen können." grinste Shinya. "Außerdem geht es zu Zweit viel schneller. So, ich muss jetzt aber dringend ins Bett. Ich schreibe Morgen... Heute eine Klausur und ich möchte wenigsten..." er guckte kurz auf seine Armbanduhr "...noch 3 Stunden schlafen." So überließ er Toshiya sich selbst und ging zu seinem Zimmer.
Dies war nun schon 1 Jahr her. Shinya hatte Wort gehalten und ihm beim Umgestalten seines Zimmers geholfen. Es war sehr lustig gewesen, mit ihm zusammen das Zimmer neu zu streichen und einzurichten. Seit diesem Tag an waren sie die besten Freunde geworden und Toshiya dankte heute noch der Fügung, dass er Shinya damals auf der Straße getroffen hatte.
- Rückblick Ende -
Schon von weitem erkannte er Shinya, der vor der Bar auf dem Parkplatz stand und was er noch bemerkte... Shinya war nicht alleine. Ein Mann mittleren Alters stand ihm gegenüber und Toshiya bemerkte sofort an der Körperhaltung seines besten Freundes, dass dieser sich am liebsten an einen anderen Ort gewünscht hätte.
//Also das ist er...// Toshiya stellte den Wagen ab und ging langsam unbemerkt auf die Beiden zu. "Na komm schon, lass uns doch irgendwo noch was trinken gehen." "Nein, das geht wirklich nicht. Ich habe doch schon gesagt, dass ich abgeholt werde..." erwiderte Shinya und wollte gehen. Doch er schien auf taube Ohren zu stoßen. Der Andere hielt ihn am Handgelenk fest und kam ihm immer näher... "Du willst es doch auch, also gib dir einen Ruck" sagte er und wollte Shinya gerade an sich reißen, als Toshiya schnell die Initiative ergriff...
Shinya war mit den Nerven am Ende. Er wurde diesen Kerl einfach nicht mehr los. Er kam seit einiger Zeit immer dann in die Bar, wenn er Schicht hatte. Da er aber nie aufdringlich geworden war, war es ihm egal gewesen. Doch seit kurzem verfolgte er ihn und heute hatte er wohl auch noch einen übern Durst getrunken und seit dem wurde er immer widerlicher. Als der Andere ihn nun auch noch an sich ziehen wollte, versuchte er sich los zu reißen.
Da schlangen sich plötzlich zwei Arme um seine Taille und er hörte plötzlich Toshiyas Stimme, die nah an seinem Ohr flüsterte: "Na Schatz hast du mich vermisst?" Shinya, der ziemlich überrascht war, drehte seinen Kopf zu Toshiya um, um ihm ins Gesicht sehen zu können. In dem Moment spürte er, wie Toshiya seine Lippen auf die seinen legte und ihn sanft küsste. Shinya vergaß alles um sich herum, auch den Mann, der ihn bis eben noch belästigt hatte, jetzt aber endlich sein Handgelenk losließ und erwiderte den Kuss zärtlich. Dann spürte er, wie Toshiya seine Lippen von den seinen löste und den Fremden ins Gesicht sah: "Shin-chan, kennst du den Mann? Du hast ihn mir noch nie vorgestellt." sagte er mit einem Lächeln, was für jeden anderen ganz normal ausgesehen hätte, doch Shinya kannte ihn schon zu gut. Er bemerkte sofort den schelmischen Ausdruck in seinen Augen und musste in sich hineinlachen. Der andere sah immer noch total perplex aus, seit dem Toshiya aufgetaucht war. Er sah von einem zum anderen und stotterte dann: "Du hast einen Freund. Ich meine, nein wir kennen uns nicht... Habe ... Habe nur nach dem Weg gefragt..." "Und Shin-chan, konntest du ihm "weiterhelfen"?" fragte Toshiya und zog Shinya noch näher an seine breite Brust. "Nein ich konnte ihm nicht weiterhelfen. Er wollte gerade gehen." während er das sagte spürte er, wie Toshiya seinen Nacken küsste und fühlte ein Kribbeln durch seinen ganzen Körper jagen. Der Andere zog sich bei diesem Anblick immer weiter zurück und suchte dann schnellstmöglich das Weite...
Als der andere endlich nicht mehr zu sehen war, löste Toshiya langsam seine Umarmung und Shinya drehte sich zu ihm um.
"Den siehst du so schnell bestimmt nicht wieder..." lachte Toshiya. "Danke, das war wirklich Rettung in letzter Sekunde, ich bin ihn einfach nicht mehr los geworden" "Und? Verdiene ich dafür nicht eine Belohnung?" Shinya blickte ihn neckisch an: "Na, was will mein großer Retter denn haben?" "Also, als dein "Koibito" würde ich sagen, verdiene ich doch mindestens einen Kuss" erwiderte Toshiya mit einem grinsen. "Als mein "Koibito" verdienst du wohl einen..." macht Shinya den Spaß mit, machte einen Schritt nach vorne und küsste Toshiya sanft auf den Mund. Er wollte sich gerade wieder von ihm lösen, als Toshiya plötzlich seine Arme hob und Shinya fest an sich zog um ihn stürmisch zu küssen...
Erst erstarrte Shinya ob dieser unerwarteten Reaktion von Toshiya. Doch dann löste sich seine Erstarrung und als er fühlte wie Toshiya vorsichtig tastend über seine Lippen leckte, öffnete er diese wie von selbst. Auf diese Bestätigung hatte Toshiya gewartet und so drang er vorsichtig mit seiner Zunge in Shinyas Mundhöhle um sie zu erforschen. Erst war Shinya noch unsicher, doch schon kurz darauf empfing er Toshiyas Zunge mit der seinen. Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern, da beide nicht bereit waren sich von einander zu lösen. Doch ihre Lungen beanspruchten ihr Recht, so dass sie sich kurz darauf keuchend voneinander lösten. Shinya zitterte am ganzen Körper... Toshiya öffnete seine Umarmung ein wenig, ohne Shinya dabei jedoch ganz los zu lassen.
"Es tut mir leid" Shinya guckte irritiert zu Toshiya hoch: "Was? Der Kuss?" "Nein, baka. Ich meine, dass ich zu spät gekommen bin und dieser Kerl dich wieder belästigt hat." Shinya schüttelte nur wortlos den Kopf. "Hm?" Toshiya guckte Shinya an. "Es ist ja nichts passiert." Dann schaute Shinya ihm direkt in die Augen: "Warum hast du mich geküsst?" "Na es musste doch glaubwürdig sein, wenn ich es nicht gemacht hätte, hätte er uns nie abgekauft, dass wir ein Paar sind." Shinya schüttelte erneut seinen Kopf: "Das meine ich nicht." "Nicht?" "Nein, ich meine warum hast du mich EBEN geküsst? ... Ich meine der Kerl war doch schon weg." "Und warum hast du dich küssen lassen?" kam von Toshiya die Gegenfrage.
Shinya sah verlegen zu Boden: "Weil du... Ich meine weil ich... ..." "Weil DU???" hakte Toshiya nach, doch als Shinya keine Anstalten machte zu antworten sprach er weiter: "Weil du in mich verlieb bist und es genossen hast von mir geküsst und in den Armen gehalten zu werden?" "NEIN!" rief Shinya erschrocken aus und Toshiya wusste sofort, dass er ins Schwarze getroffen hatte. "Nein, ich habe nur..." "So ist es jedenfalls bei mir." unterbrach ihn Toshiya. "Was?" Shinya sah verwirrt zu Toshiya auf. "Weil ich dich liebe, habe ich es genossen, dich zu küssen und in meinen Armen zu halten." wiederholte er seinen Satz von eben, jetzt bloß aus seiner Sicht gesprochen. Shinyas Augen wurden ganz groß. "Du bist in mich... Ich meine du lie..." "Ja, ich liebe dich Shinya. Du bist für mich nicht nur der beste Freund, den ich mir wünschen konnte. Du bist für mich viel mehr und ich empfinde für dich auch viel mehr als bloße Freundschaft. Aishiteru..."
Shinya brachte kein Wort heraus und stand ganz still in den Armen von Toshiya, die ihn immer noch locker in einer Umarmung hielten. Vorsichtig drückte Toshiya Shinyas Kinn mit einer seiner Hände hoch, so dass Shinya gezwungen war Toshiya in die Augen zu gucken. "Und du? Liebst du mich auch?" Shinya fühlte sich wie in Trance, doch trotz all seiner wirren Gedanken entging ihm nicht die Unsicherheit in Toshiyas Stimme, als der ihn fragte.
Da Shinya ihm keine Antwort gab, löste Toshiya langsam seine Umarmung. "Es tut mir leid, ich habe etwas sehen wollen, was nicht da ist." Er drehte sich um und sagte über die Schulter: "Wir sollten langsam nach Hause fahren." Toshiya war schon einige Schritte gegangen, als Shinya endlich aus seiner Erstarrung erwachte. "Das hast du nicht!" Als Toshiya Shinyas Stimme hörte, blieb er stehen. Er fühlte sich einfach nur noch leer.
Als Shinya nun weiter sprach drehte sich Toshiya immer weiter zu Shinya um. "Ich meine, du hast nichts gesehen, was nicht da ist." Shinya war immer leiser geworden doch jetzt sagte er mit fester Stimme: "Ich liebe dich auch... Aishiteru Totchi!" und mit diesen Worten lief Shinya auf Toshiya zu. Dieser hatte sich bei den letzten Worten von Shinyas mit einem Ruck umgedreht und öffnete jetzt wie von selbst seine Arme um Shinya an sich zu ziehen, als diesmal Shinya ihn küsste.
>owári<
