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Entscheide dich Joey

SetoxJoey , TristanxJoey
von

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Dunkle Wolken

Ich weiss ihr wisst das sowieso aber ich sags immer wieder: keine der Figuren gehört mir und ich verdiene hiermit kein Geld T__T Ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß an der Geschichte.
 

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Dunkle Wolken

Müde schlug Joey die Augen auf und schaute sich erst mal verschlafen um. Er war in Seto Kaibas Schlafzimmer, genauer gesagt in Setos Bett. Na ja kein Wunder schliesslich schlief er regelmässig hier seit er und Seto ein Paar waren. Seinem Vater war es egal, der war froh wenn Joey ihm nicht unter die Augen kam und Mokuba sagte auch nichts dazu. Nur manchmal bemerkte Joey das Mokuba ihn merkwürdig ansah. Aber darüber dachte er nicht weiter nach, er war viel zu glücklich endlich nach all der Zeit die er sich nur mit Seto gekappelt hatte jetzt so mit ihm vereint zu sein.

Doch wo war Seto? Der Platz neben ihm war leer. Joey streckte seine Hand aus und berührte das Laken, es war bereits kalt. "Mann Seto, kannst du nicht einmal am Wochenende abschalten. Die blöde Arbeit rennt dir schon nicht weg. Immer das gleiche mit dir. Es wäre so schön morgens mal wieder in deinen Armen aufzuwachen und mich dann von dir verwöhnen zu lassen."
 

Seufzend stand er auf, duschte und zog sich an. Dann ging er runter um zusammen mit Mokuba zu frühstücken, der nachher noch zu seinen grossen Bruder wollte um ihn bei der Arbeit zu helfen.

"Bist du es gar nicht leid andauernd Seto bei der Arbeit zu helfen? Du bist doch noch zu jung um jetzt schon im Büro zu versauern. Ich an deiner Stelle würde mich lieber mit Freunden treffen."

"Ich bin aber nicht du, und ich will noch viel von Seto lernen damit ich ihm helfen kann, und er nicht immer alles alleine machen muss. Ausserdem sehe ich ihn doch sonst nie."

"Dein grosser Bruder könnte wirklich etwas kürzer treten und sich ein bisschen mehr um uns kümmern. Du siehst ihn nur bei der Arbeit und manchmal beim Essen, und ich nur abends wenn er total fertig vom Papierkram zu mir ins Bett kommt.", murrte der Blonde.

Mit nachdenklichen Gesicht erwiederte Mokuba: "Bist du sicher dass er dich noch liebt und nicht nur deinen Körper? Vielleicht geht es ihm ja nur um Sex? Nichts für ungut aber ich finde es doch merkwürdig das er sich gar nicht mehr gross um dich schert. Früher hat er dich doch kaum aus den Augen gelassen. Er hat sogar eine zeitlang seine Arbeit richtiggehend vernachlässigt. Habt ihr euch gestritten?"

Mokubas Worte hatten Joey total verunsichert, so sehr das ihm der gehässige Blick des kleinen Satansbraten nicht auffiel. Hatte Mokuba etwa Recht und Seto war nur noch an seinem Körper interessiert? Nein, das konnte unmöglich war sein. Es stimmt schon das Seto und er sich fast nur noch im Bett sahen, aber das war doch nur ne Phase weil das Geschäft kurz davor war ein neues Kaibaland zu eröffnen. Das erste im Ausland. Das war sehr wichtig für Seto. Oder lag es an ihm? Fand Seto ihn nervig? Hatte er kein Interesse mehr daran sich mit ihm zu unterhalten wie sie es früher stundenlang konnten?
 

Joey hielt es nicht mehr in der Villa aus und streifte ziellos durch die Stadt. So verbrachte er den ganzen Tag ohne zu essen oder zu trinken. Mal saß er im Park auf einer Bank, dann wanderte er im Geschäftsviertel von Domino herum und nahm doch nichts um sich herum war. Er konnte nur noch an Mokubas Worte denken. Je mehr er nachdachte desto deprimierter wurde er. In seinem Kopf war ein heilloses Durcheinander was seine Laune auch nicht verbesserte. Nachdenken war noch nie seine Stärke gewesen und so entschloss er sich schliesslich zu etwas das vielmehr seinem Natural entsprach. Entlossen machte er kehrt und lief auf direktem Weg zur Kaiba Corp. Zwar ging die Sonne schon unter doch seiner Erfahrung nach, war Seto sicher noch in seinem Büro. Er würde Seto nach seiner Meinung fragen. Mal sehen was der dazu zu sagen hat.
 

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Falls ihr bis hierhin durchgehalten habt, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen.

Streit

Dies ist das 2. Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch. Es ist schon länger als das erste ich finde immer mehr herein in diese Geschichte deren Grundriss schon von anfang an feststand. Aber das Ende liegt auch für mich noch im Dunkeln. Ich hoffe ihr hinterlasst mir einen Kommentar. Viel Spass beim lesen.


 

Streit

Während Joey Wheeler rastlos und immer noch ratlos durch die Stadt irrte sass Seto Kaiba in seinem Büro in der Kaiba Corperation am Schreibtisch und versuchte seiner Arbeit Herr zu werden. Aber in letzter Zeit fiel im das immer schwerer, je mehr er arbeitete umso mehr Arbeit schien sich vor ihm auf seinem Schreibtisch aufzuhäufen. Er wusste das er die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben vernachlässigte aber er wollte das sie alles bekommen konnten was sie sich wünschten und deshalb arbeitete er weiter so hart in seiner Firma. Er wollte nie wieder so leben wie damals als er und Mokuba im Waisenhaus waren und er wollte das sein geliebtes blondes Hündchen nie wieder an sein Leben bei seinem hoch verschuldeten und alkoholkranken Vater denken musste.

Seufzend streckte er sich und sah vom Computer auf. Einen Moment betrachtete er stolz seinen kleinen Bruder der seit einiger Zeit einen kleinen Schreibtisch in einer Ecke von Kaibas Büro stehen hatte und ihm etwas bei der Arbeit half. Eigentlich wollte er Mokuba ja ein eigenes Büro überlassen aber der Kleine hatte sich strickt geweigert und darum gebeten das er bei ihm arbeiten durfte.

"Willst du nicht für heute Schluss machen? Ich bin der Meinung das du für einen Tag genug getan hast."

Mokuba hob den Kopf als er Kaibas Worte hörte:" Aber Seto ich hab doch erst vor 3 Stunden angefangen. Ich weiss ja das ich dir noch nicht viel Arbeit abnehmen kann aber ich will noch weiterarbeiten." Und schon beugte er sich wieder über die Papiere die er gerade durchgesehen hatte.

Doch Kaiba stand auf, trat zu ihm und nahm die Papiere aus Mokubas Händen: "Nein, für heute ist schluss. Geh spielen. Oder mach was zusammen mit Joey."

Als Mokuba Joeys Namen hörte seufzte er nur was Kaiba seltsam vorkam. Auf die Frage ob was nicht stimmte bekam er nur zu hören das alles ok sei, doch irgendwie würde Joey sich seltsam benehmen.

Mit abgewandten Blick sprach Mokuba : "Bitte Seto, nicht böse sein. Das ist jetzt nur eine Vermutung aber ich glaube nicht das Joey dich wirklich liebt. Er ist doch nur hinter deinem Geld her."

Zorn stieg in Kaiba auf, er glaubte nicht was er da hörte: "Wie kommst du darauf? Natürlich liebt er mich. Ich dachte du hättest unsere Beziehung akzeptiert."

"Das stimmt auch. Aber da hatte ich das Gespräch von Joey und seinen Freunden noch nicht mitgehört."

Jetzt war Kaibas Neugier geweckt. Mit gefährlich ruhiger Stimme befahl er seinem Bruder ihm das genauer zu erklären.

Erst stotterte Mokuba nur herum aber dann sprudelte die ganze Geschichte aus ihm heraus. Vor ein paar Tagen als Seto mal wieder so lange arbeiten musste hatte er in einem Cafe ein Gespräch zwischen Joey, Tristan, Yugi, Duke und Tea mitangehört, in dem Joey sich über Seto lustig gemacht hatte und lauthals verkündet hatte das er nur wegen dem Geld mit Seto zusammen wäre. Als er alles erzählt hatte liess Mokuba Seto, der alles still und reglos angehört hatte, ohne ihn zu unterbrechen, allein und schloss schnell die Tür hinter sich, bevor sich ein teuflisches Grinsen auf dem kleinen Gesicht breitmachte. Seto würde schon bald wieder ihm allein gehören, niemand stellte sich ungestraft zwischen die Kaibabrüder. Niemand.
 

Für den Rest des Tages war Kaiba zu nichts zu gebrauchen. Er starrte zwar die ganze Zeit auf den Bildschirm seines Computers aber an Arbeit war nicht mehr zu denken. Hatte Joey ihn die ganze Zeit ausgenutzt wie einen liebeskranken Trottel? Daran wollte er nicht glauben. Aber welchen Grund könnte Mokuba haben ihn anzulügen? Das alles ergab für ihn überhaupt keinen Sinn.
 

Mittlerweile war es schon dunkel geworden und Kaiba wollte für heute Feierabend machen als plötzlich seine Tür aufgerissen wurde und Joey hereinstürmte, gefolgt von 2 Sekretärinnen die vergeblich versucht hatten ihn am Betreten des Büros zu hindern. Überrascht riss Kaiba seine Augen auf.

"Ich muss mit dir reden aber zuerst sorg dafür das diese Furien mich in Ruhe lassen", herrschte Joey ihn an, der von der ganzen Nachdenkerei den ganzen lieben Tag lang schlechte Laune bekommen hatte.

Obwohl ihm der Tonfall Joeys gar nicht passte, schickte der junge Firmenchef seine Sekräterinnen in den vorzeitigen Feierabend.

Dann stand er auf und stellte sich ans Fenster durch dem er bei Tag eine traumhafte Aussicht auf die Stadt zu seinen Füssen hatte. Doch jetzt war schon alles in tiefe Finsternis getaucht nur hier und da vom Licht der Strassenlaternen unterbrochen. Mit dem Rücken zu Joey und die Arme verschränkt verlangte er eine Erklärung für dessen unangebrachten Auftritt von seinem blonden Gegenüber. Auch er war mehr als zornig, nicht nur über Mokubas Worte die er noch immer nicht verstand die aber wohl der Wahrheit entsprechen sollten, schließlich würde Mokuba ihn niemals anlügen, als auch über den Zorn Joeys der doch gar keinen Grund dafür hatte.

"Seit Wochen bekomme ich dich nicht mehr zu Gesicht. Den ganzen Tag arbeitest du nur noch. Nie gehen wir irgendwohin wo wir Spass haben könnten. Spass haben wir nur noch im Bett. Ich will, nein ich verlange, dass du dich etwas mehr um mich kümmerst. Aber wahrscheinlich willst du das gar nicht oder? Ich könnte dich ja blamieren und es reicht dir doch eh wenn ich nachts schön die Beine für dich breit mache. Damit bis du wohl zufrieden?" Joey war viel zu wütend um zu merken das Kaiba gar nicht so schnell mitkam wie er angebrüllt wurde und ihn nur verständnislos und natürlich zornig anschaute. Denn bei der aufgebrachten Rede hatte er sich umgedreht in den hoffnunglosen Versuch Joey dann besser verstehen zu können.

"Was ist dir den über die Leber gelaufen? Warum bist du eigentlich so sauer? Du bekommst dein Geld doch, ich bin sicher das es dich freuen muss das ich die ganze Zeit arbeite. So brauchst du mir kein Theater vorzuspielen.", mittlerweile war Kaiba von dem was Mokuba gesagt hatte überzeugt. Joeys Wutausbruch hatte ihn überzeugt, er kam zu genau den falschen Zeitpunkt. Wäre er später gekommen wenn Kaiba wieder klar im Kopf gewesen wäre, hätte er diesen Streit vermeiden können. Doch so hatte Mokuba sein Ziel erreicht und die beiden die sich doch eigentlich aufrichtig liebten, fingen einen heftigen Streit an.

"Was soll das denn heissen : Du bekommst dein Geld doch ? Glaubst du etwa ich wäre nur wegen deinem bescheuertem Geld mit dir zusammen? Du bist es doch dem es nur ums Geld geht. Den ganzen Tag sitzt du hier im Büro und zählst es." Joey kam ein paar Schritte näher an Seto heran und starrte ihm mit vor Wut blitzenden Augen an.

Empört schlug Kaiba mit den Fäusten auf seinen Schreibtisch und beugte sich darauf vor. "Ich reiss mir hier den Arsch auf damit du und Mokuba ein schönes Leben habt und was kriege ich zum Dank? Du machst mir ne Szene."

So ging das noch eine ganze Zeit weiter bis Kaiba Joey schliesslich rauswarf : "Verlass jetzt sofort mein Büro, geh nach Hause. Bevor ich ganz die Geduld verlier mit dir, Köter. Und bevor ich es vergesse: Für die nächsten paar Tage bin ich im Ausland. Du brauchst dir aber keine Hoffnungen zu machen. Sobald KaibaLand eröffnet ist bin ich wieder da. Mokuba nehm ich übrigens mit. Eigentlich wollte ich dich auch mitnehmen aber das ist wohl doch keine so gute Idee. Geh jetzt."

Entsetzt und mit Tränen in den Augen rannte Joey daraufhin auch wirklich aus dem Büro. Doch anstatt nach Hause zu gehen wie Seto es ihm befohlen hatte rannte er wieder in den Park. Weinend liess er sich müde und erschöpft auf eine Parkbank nieder. Schon ewig hatte Seto ihn nicht mehr Köter geschimpft und dann hatte er auch noch selber mit diesem blöden Streit seine Chance auf ein paar romantische Tage mit seinem Seto vertan. Er war am Boden zerstört wie sollte es denn jetzt weitergehen? Hasste Seto ihn jetzt? Würde er ihm verzeihen wenn er wiederkam? Sollte er sich überhaupt entschuldigen? Selbst wenn er das wollte und da war er sich momentan gar nicht so sicher, wusste er das es nichts bringen würde Seto vor seiner Reise um Verzeihung bitten zu wollen. Wenn der erst mal wütend war brauchte er eine Zeitlang um sich zu beruhigen.
 

Nachdem Joey weinend aus seinem Büro gerannt war, hatte Kaiba sich langsam auf seinem Stuhl niedergelassen und seinen schmerzenden Kopf auf seine Arme gelegt. Auch er fühlte sich hundsmiserabel. Wie konnte er nur so gemein zu seinem Hündchen sein. Er hatte gesehen wie Joey bei seinen letzten Ausbruch zusammengezuckt war. Vielleicht hatte Mokuba sich ja geirrt? ´Aber nein, mach dir bloss keine falschen Hoffnungen´ schalt er sich selber. Aber warum hatte Joey dann geweint. Wegen dem Geld? Hatte er davor Angst das er sich von ihm trennen würde und Joey zurück zu seinem Vater schickte? Oder war es doch was anderes?

Jedenfalls wollte er Joey erst nach seinem Auslandhaufenthalt wiedersehen. Er brauchte Zeit um ihn Ruhe über alles nachdenken zu können. Unter anderem darüber wie es weitergehen sollte mit ihnen. Darum rief er Mokuba an und teilte ihm mit das er heute im Büro übernachten wollte, wo er für alle Fälle auch einen kleinen Raum mit Schlafsofa hatte, und das Mokuba doch seine Sachen für die Reise morgen zusammenpacken solle. Nein Joeys nicht der würde zuhause bleiben. Er war viel zu müde und gestresst um den freudigen Unterton in Mokubas Stimme heraushören zu können als dieser sich verabschiedete.
 


 

So das war das zweite Kapitel, jetzt gehts erst richtig los. Hoffentlich hat es euch gefallen. Wie gesagt würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wir sehen uns dann im 3. Kapitel, wenn ihr wollt.

Joey sucht Trost

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Entschluss

Ich will euch nicht lange vom eigentlich Interessantem abhalten, ich möcht nur sagen das ich dieses Kapitel meiner allerbesten Freundin Kathrin widme, der es zurzeit nicht gut geht. Hoffentlich gehts dir bald besser. Und alles Gute zum Geburtstag. *knuddel*

Viel Spass jetzt.
 


 

Der Entschluss

Der nächste Tag versprach sehr schön zu werden, die Sonnenstrahlen schienen schon jetzt am frühen Sonntagnachmittag sehr warm in das unordentliche Schlafzimmer in dem ein gross gewachsener, gutaussehender, braunhaariger Junge total fertig auf seinem Bett lag. Tristan hatte den ganzen Morgen damit verbracht den letzten Abend aus seinen Gedanken zu verbannen. Doch jedesmal wenn er seine Augen schloss sah er wieder Joey vor sich oder besser unter sich. Wie war es nur dazu gekommen?

Stöhnend stand Tristan auf und ging ins Badezimmer um sich zu duschen vielleicht brachte ihm das einen klaren Kopf. Doch als er in den Spiegel sah entdeckte er auf seinem Oberkörper, seinen Schultern und an seinem Hals dunkle Flecke. Knutschflecke. Mit der Hand fuhr er über diese Flecken und musste gleich wieder an den vergangenen Abend denken. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

"Ah nein, was denk ich da eigentlich? Ich bin nicht schwul! Das war ein Versehen. Ein Unfall. Ich war gerade nicht zurechnungfähig, genau. Ich hätte doch nie im Leben mit Joey geschlafen, wenn ich einen klaren Kopf gehabt hätte. Nie nicht!" zornig stapfte Tristan zur Dusche und stellte sich unter den warmen Wasserstrahl.

Nach dem Duschen genehmigte er sich ein spätes Frühstück und setzte sich dann ins Wohnzimmer um sich mit einem Film die Zeit zu vertreiben. Doch hier konnte er sich erst recht nicht auf etwas anderes konzentrieren. Immer wieder ertappte er sich dabei wie seine Blicke zum Sofa wanderten und dort verweilten. Noch immer konnte er Joeys Hände auf seinem Körper spüren. Das alles war so verwirrend! Er musste sich wohl oder übel eingestehen das Joey ihn verdammt scharf gemacht hatte mit seinen Küssen. Anscheinend hatte Kaiba ihm ja einiges beigebracht. Kaiba. Das war auch so eine Sache. Joey liebte diesen Eisklotz und irgendwie störte ihn das. Was würde wohl passieren wenn Kaiba Wind von der Sache bekam? Würde er sich von Joey trennen? Dann würde dieser bestimmt wieder zu ihm kommen um sich trösten zu lassen und diesmal würde Tristan ihn danach nicht wieder gehen lassen. Er würde ihn bei sich behalten, für immer. Ja das ist doch mal ne Idee. Lächelnd wollte er seinen Plan schon in die Tat umsetzen und Kaiba anrufen als ihm der traurige Blick von Joey einfiel als er weinend im Park und dann später hier zu ihm aufgesehen hatte und gesagt hatte das er Kaiba liebt. Und auch das Joey nicht wollte das Kaiba es erfährt. Nein, er wollte seinen Freund nicht hintergehen wenn er ihn für sich gewinnen wollte dann indem er ihn davon überzeugte das er der richtige für ihn ist. Solche Intrigen waren feige und Tristan war nicht feige. Jedenfalls wollte er jetzt sofort mit Joey sprechen, er musste unbedingt wissen wie der darüber dachte, denn er hatte keine Lust wie ein Idiot dazustehen.
 

Tristan wusste ganz genau wo er Joey finden konnte und so marschierte er geradewegs zum Kaiba Anwesen. Am Eingangstor drückte er auf den Klingelknopf und verlangte mit kühler Stimme Joey zu sprechen.

Es dauerte ein paar Minuten aber dann kam dieser zu ihm heraus. Man sah ihm nicht an das er erst vor ein paar Stunden seinen Liebsten mit seinem besten Freund betrogen hatte. Da Kaiba es nicht mochte wenn Fremde sein Anwesen betraten traute er sich nicht Tristan hereinzulassen. Er hatte eh ein schlechtes, wenn auch gut verstecktes, Gewissen wegen seinem Seitensprung.

"Lass uns spazieren gehen", schlug Tristan vor.

Schweigend liefen sie nebeneinander her, bis Tristan es nicht mehr aushielt. "Wir müssen reden. Über gestern."

Joey schluckte aber auch er wusste das es wichtig war darüber zu sprechen. "Ja, ich glaube auch das wir sprechen müssen. Aber nicht hier. Komm mit wir gehen ins Cafe hier um die Ecke, da sind wir ungestört." Mit diesen Worten nahm er Tristans bei der Hand und zog ihn mit.

Als Joey seine Hand nahm spürte Tristan wie sein Herz anfing heftiger zu schlagen. Schon so oft hatten sie sich berührt aber nie hatten diese Berührungen ihm solches Herzklopfen verursacht. Er wunderte sich darüber wie schnell sich seine Gefühle hatten ändern können.

Im Cafe angekommen bestellten sie sich erst mal was zu trinken und warteten bis der Kellner ihnen die Getränke gebracht hatten. Der Blonde hob den Kopf und schaute Tristan mit festen Blick in die Augen. "Ich weiss ich sollte mich entschuldigen, es war dein 1. Mal und ich habe dich überrumpelt. Aber ich werde mich nicht entschuldigen, weil es mir nicht leid tut. Heute morgen hab ich es bereut, ja. Aber mittlerweile hab ich Zeit gehabt darüber nachzudenken. Es war falsch aber trotzdem bereue ich es nicht. Ich habe Seto betrogen und das tut mir mehr als leid. Dafür schäme ich mich aber es war genau das was ich gebraucht habe. Und ich würde bzw. werde es wieder tun."

Tristan traute seinen Ohren nicht, vielleicht hatte er ja wirklich ne Chance. "Was willst du mir damit sagen? Du wirst es wieder tun! Willst du Kaiba etwa verlassen?"

Joey senkte seinen Blick auf seine Hände die jetzt krampfhaft sein Glas umfassten: "Nein nicht verlassen. Das würde ich nie tun. Du weisst das ich ihn liebe. Wahrscheinlich wirst du mich verachten wenn ich dich frage aber ich werde es trotzdem wagen." Er holte tief Luft und wurde rot wie eine Tomate als er weiterfuhr. "Kannst du dir vorstellen eine Affäre mit mir zu haben? Ich liebe Seto zu sehr um ihn zu verlassen aber er hat keine Zeit für mich. Deshalb fühle ich mich oft einsam. Du könntest mir Gesellschaft leisten: nicht als Freund sondern als Geliebter. Meinst du das wäre okay? Ich weiss ja nicht mal ob dir das was wir gestern gemacht haben gefallen hat aber mir hat es sehr gefallen. Deshalb frage ich dich: Willst du mein heimlicher Geliebter werden?"

Als sein Gegenüber nicht sofort antwortete hob er vorsichtig seinen Blick und schaute einem total verdutzden Tristan in die vor Überraschung aufgerissenen braunen Augen. Diesem hatte es buchstäblich die Sprache verschlagen. Zwar weigerte Joey sich Kaiba zu verlassen aber er konnte trotzdem wieder mit ihm ins Bett und das reichte ihm. Schließlich war er nicht in Joey verliebt er wolllte lediglich mit ihm schlafen. Als ihm Joeys verunsicherter Blick auffiel lächelte er und nahm Joey in den Arm ohne auf die sie umgebenen Gäste zu achten. "Liebend gern. Wann immer du willst. Du brauchst mich nur anzurufen und schon stehe ich dir zur Seite und vertreibe deine Einsamkeit!" Und schon legten sich seine Lippen auf die des anderen.

Die beiden hatten nicht bemerkt dass sie von einem paar wunderschöner grüner Augen beobachtet wurden.
 


 

So das wars. Hoffentlich hat es euch gefallen. Vergesst nicht mir einen Kommentar mit eurer ehrlichen Meinung dazulassen, damit ich genug Ansporn für das 5. Kapitel habe.

Wie geht´s jetzt weiter?

Hi Leute, hier ist das langersehnte 5. Kapitel. Leider hat es etwas länger gedauert weil ich es zweimal schreiben musste, denn die erste Version ging verloren bevor ich sie hochladen konnte. Sie ist noch irgendwo auf meinen PC aber leider find ich sie nicht wieder. Dabei war gerade dieses Kapitel so schwer zu schreiben. *seufz*

Na ja jetzt hab ich es ja fertig und ich hoffe es gefällt euch. Wenn dem so ist vergesst bitte nicht mir einen Kommi zu hinterlassen und auch falls ihr es nicht mochtet, damit ich es das nächste Mal besser machen kann.

So ich wünsch euch noch viel Spass.

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Wie geht´s jetzt weiter?

Geschockt musste Duke sich setzen. Er war eigentlich nur in dieses Cafe gegangen um eine Kleinigkeit zu trinken als er Joey und Tristan hereinkommen sah. Die beiden hatten sich ans andere Ende des Lokals gesetzt. Anscheinend hatten sie ihn nicht gesehen also stand er auf und wollte sich zu ihnen setzen aber als er ihre Worte vernahm blieb er überrascht stehen. Er glaubte nicht was er dort hörte. Die beiden betrogen Kaiba! Und dann musste er auch noch mitansehen wie sie sich küssten!

Das war ja wohl die Höhe. Okay mag sein das Kaiba ein arrgantes Arschloch ist und so weiter, aber das gab Joey doch noch lange nicht das Recht ihn zu betrügen. Und schon gar nicht mit Tristan auf den Duke selbst ein Auge geworfen hatte. Er hatte sich doch nicht die ganze Mühe gemacht und mit Serenity geflirtet um ihn dann an Joey zu verlieren.

Nachde Joey und Tristan das Cafe  händchenhaltend verlassen hatten machte auch Duke sich auf den Weg nach Hause. Er wollte jetzt erstmal in Ruhe über alles nachdenken und ich einen Plan überegen wie er Tristan für sich gewinnen könnte.
 

***
 

Von alldem ahnten Kaiba und Mokuba nichts. Sie waren mittlerweile mit ihrem Urlaub am See im Wald angefangen. Nach der gelungenen Eröffnung vom ersten ausländischen Kaibaland hatten sie sich den aber auch verdient.

Jeden Tag musste Kaiba an sein Hündchen denken, er machte sich Sogen um ihn aber er wollte nicht anrufen. Ein Kaiba hatte schliesslich seinen Stolz und deshalb würde er mit der Versöhnung warten bis er wieder zu Hause war. Mokuba war da eine gute Ablenkung, denn jedesmal wenn er anfing an Joey zu denken wurde er von seinem kleinen Bruder aus den Gedanken gerissen. Als könnte der Kleine es riechen.

So auch jetzt, gerade hatte er sich überlegt ob er nicht wenigstens seinen Butler anrufen sollte um so zu erfahren ob es Joey gut ginge obwohl ihm das dann doch peinlich gewesen wäre aber was sollte er denn tun? Da hatte Mokuba ihn so zugesetzt das er gar nicht anders konnte als mit ihm schwimmen zu gehen.

So kam es das Kaiba mit einem Buch im Schoss im Schatten eines grossen Bames sass und seinen kleinen Bruder zusah der sichtlich seinen Spass im klaren, kühlen Nass hatte. Aber auch das wurde langsam langweilig und deshalb verkroch er sich nach einiger Zeit in die Arme von Kaiba nachdem er sich von ihm hatte abtrocknen lassen.

"Ich bin froh das du dir mal etwas Zeit für mich nimmst. Sehr lange hab ich es vermisst das du mich nicht mehr in den Arm genommen hast." Mokuba kuschelte sich genüsslich ganz eng an den warmen Körper hinter ihm.

Kaiba drückte ihn noch enger an sich. Er hatte seine Lieben eben doch sehr vernachlässigt und das tat ihm sehr weh, auch er hatte sie sehr vermisst. "Mein Kleiner, ich werde darauf achten das ich in nächster Zeit mehr Zeit mit dir und Joey verbringen werde. Das Verspreche ich dir, okay?"

Mokuba versteifte sich und drehte sich in Kaibas Armen um, um ihm ins Gesicht sehen zu könen. So würde er glaubhafter sein als wenn er sein Gesicht verbarg. Das kam nicht gut wenn man mit Kaiba sprach und ihn von etwas überzeugen wolte.

"Erinnerst du dich daran was ich letztens in deinen Büro zu dir gesagt habe? Warum trennst du dich nicht einfach von Joey? Er liebt dich nicht, ich hab dir doch gesagt was ich damals mitangehört habe. Mit so einem solltest du dich nicht weiter abgeben. Du weisst doch ich liebe dich, Bruder, ich will doch nur das Beste für dich. Warum gibst du ihm nicht einfach den Laufpass?"

Kaiba schaute ihm ernst in die Augen. Sein kleiner Bruder war alt genug das er ihn nicht weiter wie ein kleines Kind behandeln musste also konnte er auch offen mit ihm sprechen. "Weisst du Moki, das ist gar nicht so leicht wie du dir das vorstellst. Ich liebe Joey und ich will mich nicht von ihm trennen. Sollte er mich tatsächlich nur ausnutzen werde ich das natürlich tun aber vorher möchte ich stichfeste Beweise sehen. Ich glaube nicht das du mich anlügst aber ebenso wenig glaube ich das Joy mich nicht liebt. Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, haben wir uns gestritten weil ich ihm genau das vorwarf und seine Reaktion läst mich glauben das er das gleiche für mich empfindet wie ich für ihn. Solange ich keine Beweise dafür habe das das nicht der Fall ist werde ich alles daran setzen um unsere Beziehung weiter zu führen. Deshalb möchte ich dich auch darum bitten das du dich gut mit ihm stellst. Mach keine Andeutungen zu dem Gespräch das du belauscht haben willst, das wird sich schon klären. Ich werde mich nach unserem Urlaub mit ihm hinsetzen und über alles mit ihm sprechen. Bitte sei artig bis dahin," bat er ihn ganz lieb. Kaiba hatte die letzten Tage dazu benutzt sich abzuregen und sich alles genau durch den Kopf gehen lassen.

Obwohl er in seinem Inneren vor Wut kochte blieb Mokuba äusserlich ganz ruhig: "Du gibst wohl nicht so schnell auf, was Seto? Okay dann hoffe ich für dich das es nur ein Missverständnis war. Auch wenn ich befürchte das du verletzt wirst. Aber ich kann wohl nichts an deiner Entscheidung ändern. Da bleibt mir wohl nichts übrig ausser dir viel Glück zu wünschen." Seufzend drehte er sich wieder um und liess sich wieder von Kaiba in den Arm nehmen und knuddeln. Er wusste zwar noch nicht wie er weitermachen wollte aber weitermachen würde er auf jeden Fall. Ihm würde schon was einfallen. Aufgeben würde er jedenfalls nicht, soviel stand fest. Das Wort kannte er gar nicht.

"Danke mein Kleiner. Ich hab dich lieb." Und Kaiba war beruhigt. Er war sich sicher das jetzt alles wieder gut werden würde. Alles würde sich aufklären und dann würden er, sein Hündchen und sein Moki zusammen glücklich werden.
 

***
 

Während die Kaiba Brüder am See sassen, hockte Tristan zu Hause und versuchte seine Hausaufgaben zu machen. Was gar nicht so einfach war wenn die Gedanken immer wieder zu seiner Affäre abdrifteten. Seit dem Treffen im Cafe waren bereits einige Tage vergangen aber er hatte Joey noch nicht wiedergesehen. Jedenfalls nicht allein, zusamen mit Tea und Yugi hatten sie sich natürlich fast jeden Tag getroffen aber das war nicht dasselbe. Er glaubte nicht das die beiden was mitbekommen hatten und was sollte es da auch schon geben, sie hatten sich nicht geküst, keine Händchen gehalten und darauf geachtet nicht zuviel Augenkontakt zu haben. Schliesslich wurden Affären immer geheim gehalten sonst wären sie ja keine.

All das war verwirrend und Tristan wusste nicht mehr wirklich was er davon halten sollte. Einerseits war er ganz scharf drauf Joey wieder ins Bett zu bekommen aber andererseits fühlte er sich schuldig. Im Cafe dachte er noch es hätte nicht besser kommen können aber mitlerweile war er sich da unsicher. Lügen hatter er schon immer gehasst und jetzt betrog er nicht nur Kaiba sondern auch seine besten Freunde.

Ein Klingeln an der Tür holte ihn aus seinen Gedanken und da seine Mutter mal wieder nicht da war stand er auf um die Tür zu öffnen. "Ja?" er öffnete sie und schaute direkt in das Gesicht von Duke Devlin.

"Hallo Tristan. Störe ich?" Und schon war Duke einfach in die Wohnung eingetreten.

"Nein, nein. Komm ruhig rein," moserte dieser. "Wie komm ich zu dieser Ehre? Willst du was trinken?" fragte er dann doch etwas freundlicher und goss ihnen gleich etwas Cola in 2 Gläser und gemeinsam gingen sie dann in Tristans Zimmer.

Duke schaute sich erstmal in Ruhe um bevor er sich auf dem Bett niederliess. Denn ausser Joey hatte Tristan noch keinen seiner Freunde nach Hause eingeladen. Tristan setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und räumte seine Aufgaben zur Seite.

"Schönes Zimmer, müsste nur mal wieder aufgeräumt werden," beschied Duke. "Ich bin gekommen weil ich unbedingt mit dir sprechen musste."

"Womit kann ich dir denn helfen?" Tristan war doch einigermasen erstaunt, es kam ja nicht alle Tage vor das jemand wie Duke etwas von ihm wollte.

Ernst schauten die grünen Augen in die braunen bevor er kurz Luft holte und dann einfach anfing zu sprechen bevor ihn der Mut wieder verliess. "Ich habe zufällig das Gespräch zwischen dir und Joey vor ein paar Tagen im Cafe mitbekomen." Tristan wurde abwechselnd rot und weiss und öffnete den Mund, aber es kam kein Ton heraus. Duke hob auch gleich seine Hand um sich jede Unterbrechung zu verbieten. "Nein, lass mich erst aussprechen. Also ich habe gehört was ihr besprochen habt und ich muss sagen dass es mir gegen den Strich geht. Ich weiss nicht was Kaiba getan haben soll um sowas zu verdienen. Er liebt Joey das weiss ich ganz sicher auch wenn er sehr beschäftigt ist. Und wenn er rausfindet was ihr vorhabt wird er verletzt sein. Auserdem halte ich von sowas sowieso nichts. Das bringt immer nur Probleme und am Ende geht es nie gut aus. Also bitte ich dich: Last es bleiben."

Dukes Augen schauten bittend zu ihm auf und Tristan wusste nicht was er sagen solte. Ihre Affäre war aufgeflogen bevor sie überhaupt angefangen hatte.
 

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Etwas kurz aber vielleicht krieg ich trotzdem ein Kommi? *lieb bettel*

Was meint ihr wie wird Tristan reagieren und was ist mit Duke?

Küsschen

Das zweite Mal

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Dukes Besuch

Dukes Besuch

Verstört schmiss sich der blonde Wuschelkopf auf sein Bett. Er kam gerade von Tristan wo er jetzt schon zum zweiten Mal seinen Seto betrogen hatte. Diesmal konnte er sich nicht mal damit rausreden dass sie sich gestritten hatten. Er war sich vollkommen im Klaren darüber gewesen was er wollte und er hatte es ja auch bekommen. Und jetzt fühlte er sich mies. //Wie konnte ich nur. Ich liebe Seto doch. Warum nur gehe ich dann trotzdem zu Tristan? Bin ich so ein schlechter Mensch?// Haltlos liefen ihm die Tränen übers Gesicht. Wie sollte er das jemals wieder gutmachen? Wenn Seto das rausbekäme wäre er bestimmt verletzt. Und dann würde er sich bestimmt von ihm trennen. Warum hatte er das überhaupt getan? Seto würde bald wiederkommen und er war definitiv nicht in Tristan verliebt. Der war eher ein Bruder für ihn. Also warum?

War es Einsamkeit? Sicher fühlte er sich einsam wenn Seto nicht da war aber das musste noch mehr dahinter stecken. Vielleicht der Reiz des Neuen? Oder weil es verboten war?

Stundenlang lag er schluchzend auf dem Bett und fand doch keine zufriedenstellende Antwort. Es gab Tausende von Möglichkeiten aber keine war vollkommen. Erschöpft vom vielen weinen schlief er schliesslich ein.
 

Als er die Augen wieder öffnet war es bereits wieder später Nachmittag. Er war ausgeruht und auch wieder besser gelaunt. Jeden Gedanken an den vergangenen Abend schob er weit von sich.

Munter stand er auf und ging ins Badezimmer. Dort zog er sich seine Klamotten aus und stellte sich unter die Dusche. So erfrischt konnte der Tag beginnen.

Nachdem er seinen Hunger gestillt hatte entschloss er sich Yugi einen Besuch abzustatten.

Gerade als er sich seine Jacke anziehen wollte kam Roland herein. "Entschuldigen Sie die Störung, der Herr Devlin möchte mit Ihnen sprechen. Wollen Sie Ihn empfangen?"

"Duke? Klar Mann. Lass ihn rein." //Was er wohl von mir will? Er hat mich noch nie hier besucht.// Gedankenverloren zog er sich die Jacke wieder aus und ging ins Wohnzimmer, wohin Duke bereits vom pflichtbewussten Roland gebracht worden war.

"Hey Mann, wie geht´s dir? Seit wann besuchst du mich den zuhause? Normalerweise treffen wir uns doch bei dir oder in der Stadt," begrüsste er seinen Besuch und klopfte ihm auf die Schulter. Dann setzten sie sich erst mal in Ruhe hin. Duke auf das Sofa und Joey ihm gegenüber in einen Sessel.

Bevor er zu einer Antwort ansetzte machte es sich der Schwarzhaarige erstmal gemütlich und dann betrachtete er sich sein Gegenüber genau. //Schlecht sieht er ja nicht aus. Blonde Haare, schokobraune Augen und ein gutgebauter Körper. Ich kann schon verstehen das Tristan und Kaiba mit ihm schlafen. Aber ich sehe besser aus und deshalb werde ich Tristan bekommen. An Kaibas Schosshündchen werde ich ihn jedenfalls nicht verlieren.// Während er solche und ähnlichen Gedanken hatte schaute er Joey offen ins Gesicht ohne sich dabei seine Gedanken ansehen zu lassen. Auf Joey machte er jedenfalls einen ruhigen aber etwas angespannten Ausdruck. Gespielt schüchtern senkte er dann seinen Blick und fing mit leiser Stimme zu sprechen an :"Es geht um Tristan." Das nervöse zusammenzucken von Joey ignorierte er geflissentlich. "Du bist doch sein bester Freund und deshalb wollte ich mit dir reden. Du kennst ihn doch von uns allen am besten, vielleicht kannst du mir helfen. Ich brauche unbedingt deine Hilfe." Duke spielte weiterhin den schüchternen, für seinen Plan war es wichtig das er Joey auf seine Seite ziehen konnte was nicht allzu schwierig werden würde. Joey war ein guter Freund, die Gefühle seiner Freunde waren ihm sehr wichtig. Der Plan war also klar und auch die Ausführung sollte ihm keine Probleme bereiten. Solange Joey nicht indiskret wurde was der einzige Schwachpunkt seines Planes war. Joey und diskret...

Beruhigt das Duke anscheinend keine Ahnung von ihrer Affaire hatte hörte er ihm interessiert zu. "Ja okay ich helf dir wo ich kann. Aber wobei?"

Auf diese Frage hatte er nur gewartet. "Ich... also es geht darum... ich bin... also ich bin... Ich liebe Tristan." stotterte Duke.

Überrascht von diesem Geständnis riss Joey seine Augen und seinen Mund weit auf. "Du bist was? Verliebt? In Tristan?" Joey musste schwer schlucken, das musste er jetzt erstmal auf die Reihe bringen.

//Für diese Vorstellung hätt ich einen Oskar verdient.// Duke hatte Joey genau unter seinen gesenkten Lidern hervor beobachtet und konnte sich nur schwer ein Grinsen verkneifen. "Ja ich liebe ihn schon lange. Aber ich trau mich nicht ihm das zu sagen. Tristan steht doch gar nicht auf Männer, er mag Frauen. Ich weiss einfach nicht was ich machen soll. Hilf mir Joey ich bin verzweifelt," flehte der Grünäugige mit leiser Stimme und schaute den Blondschopf jetzt mit verzweifelten Gesichtsausdruck an.

Diesem gingen jetzt tausend Gedanken durch den Kopf. //Okay alles mal der Reihe nach. Ich streite mich mit Seto und lass mich dann von Tristan trösten. Wir landen im Bett. Anschliessend fangen Tristan und ich eine Affaire an. Und jetzt kommt Duke zu mir und will meine Hilfe weil er Tristan liebt. Und jetzt? Wenn Duke ihn wirklich liebt kann ich unmöglich weiter mit Tristan schlafen. Das kann ich ihm nicht antun. Und vielleicht wäre es wirklich besser wenn wir es nicht wieder tun... Ich weiss einfach nicht was ich tun soll.// Natürlich wollte Joey seinem Freund helfen und wenn Tristan und Duke ein Paar werden würden wäre doch alles gut? Warum also spürte er Eifersucht? Wollte er Tristan für sich behalten?

Schnell drängte er seine Eifersucht zur Seite. "Hast du schon mal mit Tristan über deine Gefühle gesprochen? Oder eine Anspielung gemacht?" fragte Joey tonlos.

"Um Gottes willen nein. Er darf nichts erfahren. Wenn er das erfährt dann will er bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben. Dann würde ich ihn sogar als Freund verlieren. Bitte du darfst ihm nichts sagen. Versprich es mir !" beschwor Duke ihn eindringlich.

"Aber Duke, er muss es doch erfahren. Woher willst du wissen das er nicht das gleiche für dich empfindet?"

"Nein bitte Joey. Versprich mir das du ihm nichts erzählst. Versprich es." verlangte Duke und die Angst in seinen Augen war diesmal nicht nur gespielt.

"Na gut, ich verspreche es dir. Und ich werde versuchen rauszufinden was Tristan von dir hält. Ist das in Ordnung?"

Duke sprang schon fast auf, lief um den Tisch herum und umarmte Joey der viel zu überrascht war um zu reagieren. "Danke Joey. Du bist echt ein toller Freund. Danke. Aber pass bitte auf das er nichts merkt ja?"

"Natürlich ich pass auf." Kurz drückte er Duke bevor er sich losmachte. Irgendwie fühlte er sich nicht wohl wenn Duke ihn umarmte er fühlte sogar Wut und regelrechten Hass auf diesen seit er ihm seine Gefühle offenbarrt hatte. Aber er unterdrückte seine negativen Gefühle krampfhaft.
 

Eine halbe Stunde später verliess ein gutgelaunter Duke das Kaiba Anwesen und liess dort einen verwirrten Joey zurück, der zwischen seiner Freundschaft und der Eifersucht hin und her schwankte. Sollte er Duke helfen obwohl er Tristan für sich selber wollte? Aber er liebte doch Seto da wäre es doch besser wenn Tristan sich Duke zuwenden würde?
 


 

So es hat diesmal noch länger gedauert als üblich aber es gab einige Veränderungen in meinem Leben, positive wie ich sagen muss (Ausbildungsstelle) aber dadurch habe ich noch weniger Zeit zum schreiben. Deswegen entschuldige ich mich jetzt schon wenn das nächste Kapitel wieder länger auf sich warten lässt.

So und wie immer bitte ich am schluss : schreibt mir bitte ein Kommi. *will Kommi haben* Bin sowohl für Lob als auch für Kritik und Storyvorschläge zu haben.

Kaibas Rückkehr

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tristan und Duke

Tristan und Duke

Am Tag von Seto Kaibas Rückkehr, von der Duke aber noch nichts wusste, stand Duke schon früh auf und machte sich an seine Arbeit. Natürlich nahm auch er seine Arbeit sehr ernst aber erstens war seine Firma nicht so gross wie die von Kaiba und zweitens war er immer darauf bedacht sein Leben trotzdem geniesen zu können, darum war er meist schon am Nachmittag, spätestens am frühen Abend mit seiner Arbeit fertig. Und so auch heute: während sich Kaiba und Joey im Bett amüsierten verliess der Grünäugige sein Arbeitszimmer und setzte sich draussen, nur mit einer Badehose bekleidet, an seinen eigenen Pool und hing seinen Gedanken nach.

//Joey wird schon die Klappe halten aber wie krieg ich Tristan dazu Joey nichts davon zu sagen dass ich über ihr Geheimnis bescheid weiss? ... Ja das sollte reichen!//

Zufrieden legte er sich zurück und genoss noch etwas die Sonne.
 

***
 

Später dann lief der Schwarzhaarige auf der Suche nach Tristan durch die Stadt. Erst nach einigen Fehlschlägen entdeckte er den grossgewachsenen Braunhaarigen in einer Spielhalle. Sofort trat er neben ihn und schaute ihm über die Schulter. "Du musst schneller fahren, so gewinnst du doch nie!"

Erschrocken drehte der Angesprochene sich um, verlor so aber die Kontrolle über seinen Rennwagen und landete im Graben. Das Spiel war verloren. "Mensch Duke! Erschreck mich nicht so," maulte er den Schwarzhaarigen an.

"Sorry. Aber so wie du fährst... Meine alte Oma fährt besser," grinste Duke. "Komm mal kurz mit, ich wollte eben mal mit dir reden." Entschlossen schnappte er sich Tristans Arm und zerrte ihn aus der Spielhalle.

"Lass los, ich kann alleine gehen." Störrisch riss Tristan sich von Duke los.

"Jaja. Ist ja gut. Jetzt komm schon mit."

"Was willst du überhaupt von mir?"

"Reden!"

"Und wo bringst du mich hin?"

"Zu mir. Ins Bett!"

"Was?" perplex blieb Tristan wie angewurzelt stehen.

Lachend drehte Duke sich um: "Keine Panik. Ich fall schon nicht über dich her. Das war nur ein Scherz. Ich will einfach nur mit dir reden."

Tristan liess ein Seufzen von sich hören willigte aber ein. Also brachte Duke seinen heimlichen Schwarm zu sich nach Hause.

Dort angekommen liess er Tristan sich erst einmal in aller Ruhe umsehen, denn so wie er Tristan bis vor kurzem nie besucht hatte, obwohl er seine Adresse schon lange kannte, hatte dieser ihn noch nie besucht.

"Wollen wir uns im Wohnzimmer unterhalten oder hast du Lust an den Pool zu gehen? Wir könnten auch erst schwimmen..." schlug Duke vor.

"Du hast einen Pool? Naja war irgendwie klar. Schliesslich bist du Kaiba sehr ähnlich... Aber ich hab gar keine Badehose mit also fällt das schwimmen wohl ins Wasser."

"Du kannst ja nackt schwimmen," schlug Duke grinsend vor woraufhin Tristan schlagartig rot wurde. Aber bevor Tristan was entgegnen konnte redete er schon weiter. "Oder du ziehst einen von meinen an. Ich leih dir eine. Du bist zwar grösser und etwas muskulöser aber deine Hüften sind nicht zu breit. Die sollten dir passen," bemerkte er mit einem musternden Blick über den wohlgeformten Männerkörper vor ihm.

Tristan wand sich unter diesen Blick sagte aber nichts dazu. "Okay gehen wir schwimmen," willigte er dann ein. "Und danach sagst du mir was du von mir willst," lächelte er.

"Super," freute der Grünäugige sich. //Tristan nur in Badehose, was für ein Anblick.//

Also brachte er ihn nach oben in sein Zimmer wo er ihm eine seiner noch neuen Badehosen gab. Und weil Tristan sich ja wohl kaum vor seinen Augen umziehen würde schob er ihn ins angrenzende Badezimmer. "Hier kannst du dich umziehen!"

Also zog Tristan sich im Badezimmer um während Duke sich in seinem Schlafzimmer umzog.

Als Tristan das Badezimmer verliess war Duke gerade dabei sich die Badehose hochzuziehen. Aber vorher konnte Tristan noch einen Blick auf Dukes Hintern werfen. //Knackig!//, dachte er wurde bei dem Gedanken aber auch gleich rot.

Duke der sich genau diesen Moment ausuchte um sich umzudrehen überraschte ihn noch dabei wie er auf einen Po starrte. "Gefällt dir was du siehst?" fragte er frech grinsend.

Hochrot im Gesicht schaute Tristan schnell zur Seite.

"Ist doch nicht schlimm. Komm endlich." Leise lachend zog Duke den grösseren mit sich am Arm zum Pool. //Vielleicht stehen meine Chancen ja doch nicht so schlecht. Ich glaub ich hab durchaus eine Chance.// grinste er in sich hinein.

Am Pool angekommen sprang Duke elegant ins Wasser und zog in paar Runden. Und Tristan machte es ihm nach.

Ne gute Stunde tobten die beiden im Wasser herum. Anfangs zogen sie nur ruhig ihre Bahnen aber schon kurze Zeit später fingen sie an herumzutoben: Sie zogen sich gegenseitig unter Wasser oder bespritzten sich damit.

Irgendwie kam es dann dazu dass Tristan Duke in eine Ecke gedrängt hatte und seine Arme neben diesen abgestützt hatte so dass Duke dazwischen gefangen war. Grinsend schaute er in die wunderschönen grünen Augen und ehe er sich versah war er auch schon dadrin versunken. Sein Grinsen verschwand langsam und sein Blick wurde ganz weich.

Duke, dem das natürlich nicht entging, klopfte das Herz bis zum Hals. Sanft erwiederte er den Blick aber gerade als er seine Arme heben wollte um Tristan an sich zu ziehen und zu küssen riss der seinen Blick los und drehte sich um. Schnell schwamm er ans andere Ende des Pools.

Enttäuscht drehte auch Duke sich um. Er kletterte aus dem Pool und legte sich auf die Liege auf der er heute schon einmal Platz genommen hatte.

Tristan währenddessen konnte seine Augen nicht von Dukes Körper wenden. Gebannt sah er zu wie die glänzenden Wassertropfen von der weichen Haut abperlten und wie Duke mit elegantem Hüftschwung zu der Liege ging und sich darauf niederliess.

//Scheisse. Erst verführt mich mein bester Freund und ich muss erkennen das ich wohl auf Kerle stehe und jetzt interessiere ich mich für Duke! Ausgerechnet Duke Devlin! Aber er sieht wirklich gut aus... Ah! Scheisse! Was denk ich da?// Verstört tauchte Tristan unter und zog dann noch ein paar Bahnen.
 

Nachdem er sich wieder beruhigt hatte stieg auch Tristan aus dem Pool und beugte sich über Duke. "Hey Duke, nicht pennen. Du wolltest doch noch mit mir sprechen!"

Langsam öfnete Duke seine grünen Augen und schaute den Braunäugigen durchdringend an. "Wollen wir nicht vorher noch etwas in der Sonne liegen bevor sie verschwindet? Oder einen Film sehen?" Natürlich wollte Duke es schnell hinter sich bringen aber gleichzeitig wollte er auch möglichst viel Zeit mit Tristan verbringen, besonders nach dem intensiven Blickkontakt eben. Und er hatte das starke Gefühl das Tristan gehen würde nachdem Duke seine Bitte vorgetragen hatte.

"Na gut gehen wir fernsehen. Aber danach rückst du mit der Sprache raus," verlangt Tristan.

"Versprochen!" lächelte Duke reichte Tristan ein Handtuch und nachdem sich beide abgetrocknet hatten und wieder angezogen waren setzten sie sich in das gemütlich eingerichtete Wohnzimmer.

Während Duke ihnen was zu trinken und zu knabbern holte suchte Tristan auf Dukes Forderung einen schönen Film raus.

Zusammen setzten sie sich dann auf die Couch und schauten sich den Film in aller Ruhe an. Irgendwann allerdings wurde Tristan schläfrig und es dauerte nicht lange und sein Kopf rutschte zur Seite.

Duke schaute etwas irritiert runter als er ein Gewicht auf seiner Schulter bemerkte aber als er sah das es nur Tristans Kopf war lächelte er in sich hinein. Vorsichtig legte er einen Arm um ihn und zog ihn näher zu sich, immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken, da er einfach zu süss aussah wenn er schlief.

Automatisch kuschelte sich der Schlafende an Duke, schmiegte seine Wange an Dukes Brust und legte seine Arme um Dukes Hüften. Sanft lächelnd strich Duke über Tristans Kopf der leise seufzte sich aber nicht beim schlafen stören liess. Da das auf die Dauer aber zu ungemütlich wurde liess Duke sich nach hinten sinken zog Tristan aber auf sich hinauf. Allerdings passte er weiter auf das Tristan nicht aufwachte, denn wann war er ihm schon mal SO nahe?

Ohne es zu merken dämmerte Duke dann schliesslich selber weg. Spät nachts wachte er wieder auf und Tristan lag noch immer halb auf ihm und pennte seelenruhig.

Zärtlich strich er ihm über die Wange hob seinen Kopf an und legte einen plötzlichen Impuls folgend seine Lippen auf Tristans. Ganz sanft küste er ihn, doch dann bekam er doch etwas Angst vor Tristans Reaktion sollte dieser aufwachen.

Vorsichtig trennte er sich von ihm und stand auf um das Wohnzimmer zu verlassen. Doch vorher deckte er ihn noch warm zu und strich ihm noch einmal über die Wange. "Schlaf gut!" Dann verschwand er in sein eigenes Zimmer.

Er bemerkte nicht wie Tristans Augen sich öffneten und ihm hinterher sahen. Dieser war aufgewacht als sich zwei fremde Lippen auf seine legten. //Was war das? Warum hat er mich geküsst?// Vorsichtig strich er über seine Lippen wo er noch immer Dukes Geschmack schmecken konnte. Aufgewühlt blieb er mit klopfenden Herzen in der Dunkelheit liegen bis er dann aber doch wieder einschlief
 

***
 

Währenddessen lagen im Kaiba Anwesen noch einige wach...

Während Moki in seinem Bett lag und krampfhaft überlegte wie er Joey und seinen Bruder auseinanderbringen konnte lagen eben diese in ihrem gemeinsamen Bett.

Kaiba war nach diesem anstrengenden Tag total erschöpft und schlief schon lange. Er war glücklich. Schliesslich war er wieder zu Hause und Joey war ihm nicht mehr böse. Im Gegenteil, sie hatten einen wunderschönen Tag im Bett verbracht in dem sie sich gegenseitig verwöhnt hatten...

Joey hingegen lag noch immer wach. Ihn plagten die Schuldgefühle. Schuldgefühle gegenüber Kaiba weil er ihn betrogen hatte, gegen Tristan weil er ihn nur benutzte und auch gegen Duke weil er Tristan trotz allem für sich behalten wollte. Erst in den frühen Morgenstunden hatte er sich entschieden was er machen wollte und eigentlich gab es da ja auch nur eines...
 


 

Na was meint ihr was Joey machen wird? Und was ist mit Duke und Tristan?

Ich hoffe diesmal seid ihr nicht so faul und opfert mir wenigstens eine Minute eurer kostbaren Zeit um mir einen Kommentar zu schreiben. Ich war doch leicht geschockt als ich das letzte Mal an einem Tag mehr Hits hatte als Kommis insgesamt...

Die Beichte

Hallo,

endlich hab ich es geschafft. Das nächste Kapitel ist fertig und auch wenn ich nicht glaube das es besonders gut geworden ist hoffe ich das es euch gefällt. Ich hab mir wie immer Mühe gegeben aber wäre Angel_Negi nicht gewesen hätte ich es wohl noch lange nicht weitergeschrieben...

Jedenfalls wollte ich endlich mal meinen lieben Kommischreibern danken und ganz besonders die folgenden die mir wirklich zu jedem Kapitel schon ein Kommi geschrieben haben:
 

Angel_Negi

Angel-Lily

Listle

Naoko16 und

Fallen_Star
 

Ich hab euch alle lieb. *knuddel*


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Beichte

In dieser Nacht schlief Joey sehr schlecht. Er drehte sich, nachdem er endlich eingeschlafen war, endlos von einer Seite auf die andere und murmelte unverständliche Worte vor sich hin und weckte dadurch auch Kaiba auf.

Der morgenmuffelige Drache wollte schon zu einer Standpauke ansetzen, warum Joey ihn an seinen letzten freien Tag wecke, als er bemerkte das sein Hündchen noch immer schlief und das wohl nicht gerade gut... Seufzend legte er sich auf die Seite und stützte sich auf seinem Ellbogen ab. Sanft strich er seinem Hündchen durchs weiche, blonde Haar was auf diesen eine beruhigende Wirkung zu haben schien. Jedenfalls hörte er auf sich zu drehen, stattdessen kuschelte er sich an seinen starken Drachen. Es sah so aus als wollte er bei ihm Schutz suchen was ein kleines, sanftes Lächeln auf Kaibas Gesicht zauberte.

So lagen sie noch einige Zeit: Joey mittlerweile ruhig schlafend fest an Kaiba gekuschelt und dieser streichelte ihm durchs Haar wobei er ein ganz verträumtes Lächeln auf den Lippen trug.

Doch natürlich blieb es nicht lange so ruhig: Kaum aufgewacht und angezogen stürmte ein kleiner schwarzer Wirbelwind, auch Mokuba genannt, in ihr Zimmer und hopste auf das grosse Bett. "Guten Morgen!"

Sofort legte Kaiba seinen Finger auf die Lippen und bedeutete seinem kleinen Bruder still zu sein. "Joey schläft noch. Aber dir auch einen guten Morgen Moki," grüsste er seinen kleinen Bruder lieb.

"Oh!" kurz beugte er sich über den schlafenden und lächelte sogar. "Dann lassen wir ihn wohl besser schlafen. Aber du kommst doch mit mir frühstücken oder Onii-san?" Mit grossen bittenden Hundeaugen sah er seinen Bruder bettelnd an.

Und dieser wusste das es kein Entkommen vor diesen Augen gab, gern wäre er noch etwas bei Joey geblieben aber er konnte seinem Bruder auch nichts abschlagen. "Geh schon mal vor. Ich dusch noch schnell und dann komm ich nach. Sorg du dafür das ich meinen Kaffee kriege."

"Ja Onii-san, mach ich." Rasch drückte er Kaiba einen Kuss auf die Wange und war gleich darauf schon wieder verschwunden.

//Mein kleiner Wirbelwind...// dachte Kaiba noch liebevoll bevor er wirklich aufstand und nackt wie Gott ihn schuf ins Badezimmer ging. Nach einer schönen warmen, wenn auch viel zu kurzen, Dusche ging er dann wieder ins Schlafzimmer und zog sich eine schön enganliegende schwarze Hose und einen ebenso engen dunkelblauen Pullover an. Daraufhin ging er noch einmal zurück zum Bett, überzeugte sich das Joey in Ordnung war und ruhig schlief, strich ihm noch zärtlich über die Wange und küsste ihn kurz auf die Stirn bevor er dann endgültig das Zimmer verliess um mit Mokuba zu frühstücken.
 

Dieser sass bereits am Frühstückstisch und wartete nur noch auf seinen Bruder um anfangen zu können. Wie immer war der Tisch reichlich mit allerei leckeren Sachen gedeckt und wie immer interessierte Kaiba nur die Zeitung und sein Kaffee. Ein Morgen ohne Zeitung und Kaffee: das ging gar nicht! Und da Mokuba seinen Bruder kannte war er auch ruhig und konzentrierte sich auf sein eigenes Frühstück, jedenfalls bis Kaiba seine Zeitung zur Seite legte, da konnte er nicht mehr still sein und fing an zu plappern. Zuerst nur über seine Freunde und wie er sich freute sie wiederzusehen und was er heute noch für Pläne hatte und dann etwas über die Arbeit. Schliesslich arbeitete ja auch er in der Kaiba Corp. zwar nicht so regelmässig und ausufernd wie sein grosser Bruder aber zum einen war er noch ein Kind und zum anderen erlaubte Kaiba ihm nicht öfter zu arbeiten. Denn Kaiba wollte das Moki seine Kindheit geniessen konnte, etwas das ihm nicht vergönnt gewesen war, das war ja auch ein Grund dafür gewesen warum er überhaupt erst von Gozaburo Kaiba hatte adoptiert werden wollte und wieso er sich dann soviel Mühe mit der Firma gegeben hatte, die er jetzt so liebte und auf die er stolz war.

Doch dann ganz plötzlich lenkte Mokuba das Gespräch auf Joey. "Habt ihr euch wieder vertragen?"

Im ersten Moment verwirrt war Kaiba dann aber doch schnell klar wen Moki meinte. Wen ausser Joey hätte er sonst auch meinen können? Es gab für Kaiba ja nur seinen Bruder, sein Hündchen und seine Firma. "Ja haben wir. Aber ich glaube wir sollten noch einmal in Ruhe miteinander sprechen... Gestern hatten wir besseres zu tun."

"Ach so. Das ist gut," doch wirklich freuen tat er sich nicht. Wie auch, bedeutete das doch das er seinen Bruder auch weiterhin teilen musste. "Du liebst ihn wirklich oder?" fragte Mokuba dann noch ganz leise und zögerlich.

"Ja das tue ich. Du und Joey seid die wichtigsten Menschen in meinen Leben," antwortete Kaiba ernst. "Ohne euch wäre mein Leben leer und sinnlos."

Mit Tränen in den Augen stand Mokuba auf, gab Kaiba schnell einen flüchtigen Kuss auf die Wange und eilte dann aus dem Raum. "Ich geh spielen. Hab dich lieb!" sagte er noch bevor er schon verschwunden war.

Kopfschüttelnd sah Kaiba seinem Bruder hinterher. //Was hat er nur? In letzter Zeit ist er so seltsam!//
 

Während Moki fast schon fluchtartig den Raum verliess und Kaiba ihn noch hinterhersah wurde Joey mittlerweile wieder wach.

Noch etwas verschlafen räkelte er sich etwas im Bett bevor er dann doch endlich die Augen aufschlug. //Seto?... Kann der nicht einmal bei mir im Bett bleiben?// verstimmt knurrte er etwas unverständliches vor sich her.

"Knurr nicht so Köter!" hörte er da eine Stimme von der Tür her. Und als er sich umdrehte schloss Kaiba gerade mit einem eleganten Hüftschwung eben diese hinter sich und kam aufs Bett zu. In den Händen hielt er ein grosses Tablett und schon allein der wunderbare Duft der Joey da in die Nase stieg verriet ihm das da wohl ein leckeres Frühstück draufstand, woraufhin ihm auch gleich der Magen zu knurren anfing. "Ich hoffe du hast Hunger?"

"Klar! Ich doch immer!" doch bevor er sich auf das Tablett stürzte, stürzte er sich erstmal auf Kaiba und holte sich seinen Guten-Morgen-Kuss.

"Vorsicht!" fast wäre Kaiba die schöne Blumenvase in der eine einzelne wunderschöne rote Rose steckte umgekippt, vom Kaffee ganz zu schweigen...

"Sorry aber ich freue mich so. Ich hatte schon gedacht du wärst schon wieder im Büro verschwunden."

"Keine Sorge Schatz. Ich geh erst morgen wieder ins Büro," schmunzelte Kaiba und stellte das Tablett auf Joeys Schoss ab, der sich wieder ruhig hingesetzt hatte. Dann setzte er sich neben seinen Schatz und legte seinen Arm um ihn und nahm sich nur seine Kaffeetasse vom Tablett.

"Willst du nichts essen?"

"Nein. Ich habe gerade mit Mokuba gefrühstückt. Wir wollten dich nur nicht wecken. Dafür kriegst du dein Frühstück jetzt ans Bett. Ist doch auch was."

Zwar war Joey etwas enttäuscht das Kaiba ohne ihn gefrühstückt hatte aber er hatte recht. Es war schon eine Ewigkeit her das dieser ihm das Frühstück ans Bett gebracht hatte. Diese kleinen Kleinigkeiten waren genau das was er in letzer Zeit so schrecklich vermisst hatte. Und Kaiba leistete ihn ja schliesslich trotzdem Gesellschaft. Also kuschelte er sich an seinen Seto und frühstückte in aller Ruhe. "Schön. Das habe ich so lange vermisst,"schnurrte er.

"Hm. Ich hab dich wirklich vernachlässigt. Aber ich werde zusehen das ich mind. 2 - 3 mal die Woche mit dir frühstücke..."

"Ach Seto! Das sollte doch jetzt kein Vorwurf sein. Aber wenn du das wirklich machen würdest würde ich mich tierisch freuen."
 

Und während der Hund und sein Drache noch etwas miteinander sprachen und Kaiba Joey noch ganz oft versprach sich mehr Zeit für ihn zu nehmen, wachte auch Tristan langsam in Dukes Haus auf!

Etwas orientierungslos schlug Tristan die Augen auf. //Wo bin ich denn hier? ... Ach ja jetzt fällt es mir wieder ein. Ich bin bei Duke. Muss wohl eingeschlafen sein...// Noch leicht verschlafen kratzte er sich am Kopf. //Da war doch noch was...?// als die Erinnerung an die letzte Nacht zurückkam wurde er schlagartig rot. //Hat Duke mich wirklich geküsst? Das muss ein Traum gewesen sein... Das kann doch gar nicht sein.//

Er beschloss erstmal nicht weiter darüber nachzudenken und machte sich stattdessen auf den Weg ins nächste Badezimmer. Das einzige was er kannte war allerdings das in Dukes Zimmer und so benutzte er auch diesmal wieder Dukes Bad. Schliesslich war schon fast mittag und so musste er sich keine Sorgen machen das er Duke dort begegnen würde denn der würde bestimmt arbeiten.

Und so war es auch. Keine Menschenseele weit und breit. Also zog Tristan sich aus und stellte sich unter die Dusche um einen klaren Kopf zu kriegen.

Aber bevor er fertig war ging plötzlich die Tür auf und Duke stand mitten im Bad. Während Tristan sich erschrocken zu ihm umdrehte, sah Duke eher freudig überrascht aus. Doch durch die Scheibe konnte keiner der beiden den anderen richtig sehen, leider wie Duke fand. "Hier bist du. Ich hab mich schon gewundert wo du bist und mir Sorgen gemacht ob du dich verlaufen hast oder sogar schon nach Hause gegangen wärst. Dabei hab ich mir extra für heute frei genommen weil wir beide ja gestern doch nicht mehr miteinander gesprochen haben." brachte Duke dann hervor.

"Ich bin gerade erst aufgewacht und wollte mich etwas frisch machen. Tut mir leid das ich nicht gefragt habe aber ich dachte du wärst arbeiten," entschuldigte sich Tristan.

"Macht doch nichts. Du konntest ja nicht wissen das ich noch hier bin. Ähm ich glaub ich warte dann in meinem Schlafzimmer auf dich oder?" wollte Duke dann wissen.

Tristan nickte kurz: "Ja ich beeil mich auch."

Also verliess Duke das Badezimmer wieder und Tristan konnte sich erstmal wieder beruhigen und sich zuende duschen.

Als er wieder ins Schlafzimmer trat sah er zu seiner Überraschung auf dem Tisch ein kleines Frühsstück für zwei Personen. Fragend sah er Duke an.

"Ich hab mir gedacht das du vielleicht Hunger hast. Und ich selbst hab auch noch nichts gegessen." war die einfache Antwort auf die unausgesprochene Frage.

"Da hast du richtig gedacht. Ich bin schon halb am verhungern," schmunzelte Tristan und setzte sich zu Duke an den kleinen Tisch.

"Na dann: Guten Appetit."

Also früstückten sie beide erstmal wobei sie sich gegenseitig immer wieder verstohlene Blicke zuwarfen den Blick aber immer sofort senkten wenn der andere den Kopf hob. //Was hat er nur? Er benimmt sich heute so anders als gestern?// dachte sich Duke.

//Hab ich mir das heute Nacht nur eingebildet?// fragte sich Tristan. //Ich weiss nicht was ich von all dem halten soll. Irgendwie fühl ich mich total überfordert...//

Während des Frühstücks sprachen sie kein Wort und auch danach waren sie merkwürdig still bis Tristan es nicht mehr aushielt. "Also um was geht es? Du wolltest doch mit mir sprechen."

Unruhig rutschte Duke auf seinem Platz hin und her aber er sprach kein Wort. //Ich... ich... ich kann nicht.//

"Also was ist jetzt? Ich warte schon seit gestern, langsam könntest du ruhig mit der Sprache rausrücken." Man hörte Tristan an das er langsam unruhig wurde.

Doch Duke schüttelte nur den Kopf. "Schon gut. Ich sag es dir ein anderes Mal. Im Moment bin ich mir nicht so sicher ob es das richtige wäre wenn ich es dir sagen würde."

Damit wollte Tristan sich zwar nicht zufrieden geben aber Duke liess sich nicht von den neugierigen Fragen beirren und schwieg sich aus.

Kurz vor Mittag gingen Tristan und Duke dann wieder getrennte Wege: Tristan nach Hause und Duke in seine Firma.
 

Mittlerweile hatten Joey und Kaiba das Frühstück beendet und kuschelten schon wieder aber diesmal ganz friedich. Sie lagen einfach nur zusammen und hielten sich in den Armen. Aber schon seit einiger Zeit sah Joey etwas blass aus und war merkwürdig schweigsam was natürlich auch Kaiba nicht lange verborgen blieb.

"Was hast du denn Liebling?" fragte er ihn besorgt.

Aber anstatt zu antworten fing Joey plötzlich zu weinen an. Er krallte sich in Kaibas Shirt und verbarg sein Gesicht an Kaibas Brust.

Erschrocken sah Kaiba auf sein Hündchen runter: "Was ist denn los. Red doch mit mir. Hast du Schmerzen oder Probleme? Ich helf dir wo ich kann das weisst du doch."

Lange Zeit kam von Joey nichts als schluchzen aber dann hob er sein tränenüberströmtes Gesicht zu Kaiba hoch: "Ich... Ich... Bitte verzeih mir... Ich wollte das gar nicht aber... ich konnte nicht anders. Es tut mir ja auch leid."

"Beruhig dich erstmal und erzähl mir was überhaupt passiert ist. Was hast du gemacht?" fragte Kaiba gespielt ruhig. //Was ist nur passiert das er so ausser sich ist?// fragte er sich unruhig.

"Ich... hab mit Tristan... geschlafen..."

Der Tag danach

Der Tag danach

"Du hast..." geschockt sass Kaiba vor Joey und konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte. Sein Hündchen, sein Joey hatte mit... mit diesem Primaten Tristan geschlafen. Tristan der doch eigentlich nur der beste Freund von Joey war und von dem er sich nie eine Gefahr ausgerechnet hatte. Wie konnte das nur passieren?

Bleich und fassungslos sass er einfach nur da und schaute Joey mit ausdruckslosen Gesicht an. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken nur so durcheinander und seine Gefühle waren das reinste Wirrwarr. Sein Magen hatte sich zusammengezogen und total verkrampft, ihm war übel und seine Hände zitterten, ob vor Wut oder Trauer wusste er selber nicht.

Joey hockte seinerseits noch immer im Bett und wagte es nicht Kaiba direkt anzusehen. Immernoch krallte er sich in dessen Hemd und weinte bitterlich. Ergeben wartete er auf das kommende. Er wusste nicht auf was aber irgendetwas musste doch kommen. Sein Seto musste doch irgendwas machen: ihn anschreien, weinen, ihn schlagen oder sich sogar von ihm trennen aber es kam nichts. Absolut nichts.

Nach einigen Minuten wagte er es endlich wieder seinen Blick zuheben und obwohl sein Gesicht immer noch tränenverschmiert war hatte er mittlerweile aufgehört zu weinen und konnte Kaiba einigermaßen klar erkennen. Aber was er sah gefiel ihm gar nicht. Kaiba sass noch immer bleich und fassungslos vor ihm und rührte sich einfach nicht. Es schien als würde er Joey gar nicht mehr wahrnehmen.

"Seto? Seto bitte, sag doch was! Irgendetwas. Bitte! rede mit mir, schimpf mit mir. Mach mir Vorwürfe, schrei mich an aber mach was. Sitz nicht einfach so da," schluchzte Joey. Kaibas Anblick jagte ihm eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Er machte ihm Angst!

Doch Kaiba sagte kein Wort. Ohne ein Wort oder ein Blick auf Joey stand er mit zusammengebalten Fäusten auf und ging zu seinem Schrank. Mechanisch zog er sich seinen Mantel über seine Klamotten und verliess das Zimmer und wie Joey durch das geöffnete Fenster hören konnte auch die Villa und verliess mit seinem Wagen das Anwesen.

Joey war viel zu verblüfft um ihn irgendwie aufhalten zu können. Nachdem er Kaibas Wagen wegfahren gehört hatte zog er sich die Decke über den Kopf und weinte noch lange bis ihn die Kraft verliess und er endlich wieder einschlief. Er wollte nicht daran denken was Kaiba jetzt machen würde, nicht denken, bloss nicht denken...
 

***
 

Dieser fuhr auf direktem Weg zum Strand. Er wollte jetzt alleine sein und der Strand war einer seiner Lieblingsplätze wenn er nachdenken und allein sein wollte.

Dort angekommen liess er seinen Wagen in der Nähe stehen und lief den steinigen Weg zum Strand entlang. Er liebte das Meer. Es war so schön und stark. Und so blau. Blau wie der Himmel. Blau wie die Freiheit. Freiheit... Das war etwas das er lange vermisst hatte. Erst als er mit Joey zusammenkam hatte er sich frei gefühlt. Frei von allen Sorgen und jetzt? Was war jetzt? Er fühlte sich schrecklich. Und er fühlte sich einsam. Joey hatte ihn betrogen...

Nachdenklich und barfuss lief er am Strand entlang. Seine Schuhe hatte er ausgezogen und am oberen Strand liegengelassen. Er würde sie später holen.

Er versuchte das Chaos in seinem Kopf zu ordnen aber viel Glück hatte er dabei nicht. Immer wieder hörte er Joeys Stimme in seinem Kopf die nur den einen einzigen Satz sprach: ´Ich habe mit Tristan geschlafen... Ich habe mit Tristan geschlafen... Ich habe...´

Irgendwann liess er sich rücklings in den Sand fallen und sah in den Himmel. Er liess die letzten Monate und besonders die letzten Tage vor seinem inneren Auge Revue passieren und konzentrierte sich darauf seine Gefühle dabei aussen vor zu lassen. Er wollte es ganz objektiv betrachten und das Ergebnis war... er konnte Joey verstehen! Klar war er wütend und verletzt aber er konnte Joey verstehen. Er hatte ihn zu lange alleingelassen und das war ganz allein sein Fehler. Joey hatte ihm immer wieder kleine Signale gesandt um ihn darauf hinzuweisen aber er hatte sie einfach nicht gesehen oder nicht sehen wollen und dann ihr Streit... Kein Wunder das Joey sich bei jemand anderen Trost gesucht hatte und wer wäre da besser geeignet als sein bester Freund Tristan Taylor? Aber konnte er ihm das verzeihen? Auch wenn er ihn verstand, konnte er ihm verzeihen? Das war eine entscheidene Frage für ihre Zukunft. Eine Frage die er jetzt noch nicht beantworten konnte.
 

Erst als der Wind schon merklich kühler, der Himmel schon langsam rötlich wurde und die Sonne am untergehen war machte er sich endlich auf den Weg zurück in seine Villa.

Doch um Joey nicht zu begegnen schlich er sich still wie ein Dieb hinein und ging erstmal direkt in sein Arbeitszimmer. Er wollte sich jetzt etwas mit Arbeit ablenken und das schaffte er auch sehr gut. Erst spät in der Nacht ging er nach oben aber er ging nicht in sein und Joeys Zimmer sondern in eines der Gästezimmer und legte sich dort ins Bett. Er wollte und konnte Joey einfach noch nicht begegnen...
 

***
 

Tristan war nach seinem gemeinsamen Frühstück mit Duke in die Spielhalle gegangen und hatte dort den ganzen Tag verbracht. Als er dann am frühen Abend nach Hause ging saß vor seiner Haustür ein blasser, deprimierter Joey.

//Was ist denn jetzt los? Hat er sich wieder mit Kaiba gestritten? Hat Kaiba womöglich von unserer Affaire erfahren? Ist er überhaupt schon zurück?// dachte er sich erschrocken. Möglichst ruhig ging er auf Joey zu. "Hey Alter, was machst du hier?" fragte er ihn gespielt lässig.

Joey hob sein verweintes Gesicht und starrte Tristan aus roten Augen an. "Seto weiss es," war alles was er sagte.

//Ich wusste es. Das musste ja so kommen...// Tristan schloss die Haustür auf und hielt sie für den Blonden auf. "Komm erstmal rein und dann sehen wir weiter," bot er ihm an.

Zusammen betraten sie das Haus und wie üblich waren sie alleine. Wie auch beim letzten Mal machte Tristan ihnen ein leckeres Abendessen bevor sie sich ins Wohnzimmer setzten.

"Nun red schon... Was ist passiert?" fing Tristan das Gespräch an.

Da er schon keine Tränen mehr hatte schluchzte Joey nur trocken auf: "Er ist zurück. Alles war so schön. Wir haben uns versöhnt und er hat mir fest versprochen das jetzt alles anders werden würde aber dann... ich konnte es einfach nicht mehr für mich behalten... ich hatte das Gefühl wenn ich es ihm nicht sofort sagen würde, würde alles nur schlimmer werden. Ich wollte nicht das er es selbst rausfindet... Also hab ich es ihm gesagt. Ich hab ihm gesagt: ´Ich habe mit Tristan geschlafen´. Seitdem ist er weg... Ohne ein Wort..."

"Du hast es ihm gesagt...!!" rief Tristan perplex. //Kaiba bringt mich um...//

"Tut mir leid. Ich konnte nicht anders. Tut mir wirklich leid. Ich hätte wenigstens deinen Namen verschweigen sollen. Es tut mir leid." Erst jetzt kam Joey der Gedanke das Seto Tristan was antun könnte. Erschrocken sah er ihn an.

"Schon gut, du warst aufgeregt. Verständlich," beruhigte Tristan ihn obwohl ihm alles andere als wohl dabei war. Bisher hatte er sich selten Gedanken gemacht was passieren könnte wenn Kaiba rausbekam das er mit seinem Freund schlief aber jetzt bekam Tristan es mit der Angst zu tun. Trotzdem konnte er Joey nicht böse sein, dieser war schon fertig genug. //Mit einem Freund wie Seto Kaiba ist Joey echt schon gestraft genug. Da wäre Duke doch die weitaus bessere Wahl...// Erschrocken über den Gedanken schüttelte Tristan seinen Kopf. //Wo kam dieser Gedanke denn jetzt her? Nur weil Duke mich einmal geküsst hat... Na gut er sieht gut aus und ist reich. Und im Gegensatz zu Kaiba geniesst er trotzdem noch sein Leben und denkt nicht nur an die Arbeit. Ganz zu schweigen von diesen sagenhaft grünen Augen und den weichen, sinnlichen Lippen...// Bestürzt merkte Tris das ihm ganz warm wurde als er an Duke dachte und das ihm der Kuss nicht mehr aus den Gedanken ging nachdem er ihn schon den ganzen Tag aus dem Kopf zu kriegen versucht hatte.

"Was... was machen wir denn jetzt?"

"Am besten ist es wohl wenn du mit Kaiba sprichst. Ihr müsste in Ruhe reden. Vielleicht verzeiht er dir ja dann. Und ich glaube es ist besser wenn du ihm erstmal Zeit gibst sich abzuregen... Bleib solange ruhig hier. Morgen sehen wir weiter."

Müde nickte Joey. Nachdem er mit Tristan gesprochen hatte ging es ihm gleich viel besser und jetzt hatte er auch wieder Hoffnung das doch noch alles gut werden könnte. Freunde waren eben doch unersetzlich.

In dieser Nacht schliefen die beiden zusammen in Tristans Bett aber diesmal wirklich nur als Freunde. Ohne darüber zu sprechen war ihnen beiden klar das ihre Affaire beendet war und sie ab nun wieder nur Freunde waren. Und selbst Tristan, der noch am Vortag gedacht hatte Joey nie wieder gehen lassen zu wollen, war kein bisschen traurig darüber. Bevor er einschlief erschien ein feingeschnittenes Gesicht mit grünen Augen umrahmt von schwarzen Haaren vor seinem geistigen Auge und friedlich schlief Tristan ein.

Was der nächste Morgen bringt

Was der nächste Morgen bringt

Am nächsten Tag wachte Kaiba später auf als sonst. Er wunderte sich das weder Joey noch Mokuba ihn geweckt hatten. //Wahrscheinlich traut Joey sich nicht mir unter die Augen zu kommen, kann ich verstehen. Aber wo zum Teufel steckt Moki?//

Nachdem er das halbe Haus nach einen der beiden abgesucht hatte kam er endlich auf die Idee sich bei einem der Dienstmädchen zu erkundigen. Sofort rief er eines zu sich und keine zwei Minuten später stand die junge Frau vor ihm. "Was wünschen Sie Kaiba-sama?"

"Wo sind Joey und Mokuba? Sind sie beide schon weg?" fragte er barsch.

Das Mädchen störrte sich nicht an seinem Ton, war sie doch nichts anderes von ihm gewohnt. "Die jungen Herren sind gestern nicht nach Hause gekommen. Ihr Bruder rief gestern an und berichtete das er bei einem Freund schlafen wollte. Ich habe eine Nachricht auf ihrem Schreibtisch hinterlassen, anscheinend haben Sie sie nicht gefunden. Wo Joey ist weiss ich leider nicht. Er hat sich nicht abgemeldet," berichtete sie ihm.

Kurz knurrte Kaiba auf. Er hasste es wenn die Bediensteten seinen Bruder oder Joey einfach beim Namen nannte aber die beiden bestanden darauf. Sie sagten sie würden sich sonst unwohl fühlen. Ausserdem verärgerte es ihn das Mokuba nicht auf seinem Handy angerufen hatte und ihm direkt bescheid gegeben hatte das er vorhatte ausser Haus zu schlafen und wo zum Donnerwetter war Joey hingegangen? ... Doch nicht etwa... Joey würde doch nicht zu Tristan gegangen sein?

Eilig zog er sich seinen Mantel über und griff nach seinem Autoschlüssel und seinem Handy wobei ihm auffiel das sein Akku leer war. Da konnte Moki ihn ja nicht erreichen... aber das war jetzt auch zweitrangig. Viel wichtiger war es Joey zu finden.

//Mein Gott, warum hab ich gestern nur nicht nachgesehen. Wenn er jetzt wirklich bei Tristan ist? Und wenn er nicht zurückkommt? Das darf nicht sein. Ich will ihn nicht verlieren. Nicht Joey... ich verzeihe ihm auch und arbeite weniger wenn er das will aber er darf nicht wieder bei Tristan sein. Bitte lieber Gott...//
 

***
 

Kurze Zeit später hielt Kaibas Sportwagen vor Tristans Haustür. Er wusste wo er wohnte da er Joey einmal hier abgeholt hatte nachdem dieser bis spät abends mit Tristan Videospiele gezockt hatte und die Zeit vergessen hatte. Das war noch am Anfang ihrer Beziehung gewesen als Kaiba darauf geachtet hatte nicht allzulange abends zu arbeiten um dann den Abend mit Joey verbringen zu können.

Hastig stieg er aus und klingelt kurz darauf schon Sturm. Er war nervös und ängstlich. Er wusste nicht was er machen sollte wenn sein Hündchen wirklich bei Tristan wäre und wenn er sich für diesen entschieden hätte. Still betete er das es nicht so sein würde.

Kurz darauf öffnete ihm ein verschlafener Tristan. Man sah ihm an das er gerade erst aufgewacht war, sein Augen waren noch ganz verschlafen, sein Haar war zerstruppelt und er hatte nur seine Boxershorts an.

"Wo ist er?" fauchte Kaiba.

Erschrocken zuckte Tristan zusammen. "Kaiba..." rief er überrumpelt.

Bevor er noch was sagen konnte war Kaiba auch schon in der Wohnung und hatte ihn schon an die Wand gepresst. "WO IST JOEY?" diesmal schrie Kaiba schon.

"Tris? Was ist denn los? Wer ist das?" kam Joeys Stimme aus Tristans Schlafzimmer und gleich darauf konnte man auch schon den Blonden Haarschopf sehen. Auch Joey war noch total verschlafen und rieb sich müde die Augen. Sein Haar war genauso wie Tristans total verstruppelt und auch er trug nur Boxer.

Dieser Anblick liess Kaiba total ausrasten. Ohne nachzudenken schlug er auf Tristan ein und beschimpfte ihn wild. "Wie konntest du nur? Joey gehört zu mir und du nimmst ihn mir nicht weg!" Solche und ähnliche Sachen gepaart mit wüsten Schimpfwörter schmiss er den verdatterten Braunhaarigen an den Kopf während er auf ihn einschlug.

Dieser hatte alle Hände voll damit zu tun sich so gut es ging zu schützen, denn auch wenn Kaiba keine Erfahrung mit Strassenprügeleien hatte, kämpfen konnte er. Schliesslich hatte er jahrelang Unterricht in verschiedenen Kampfsportarten gehabt. Auch Joey konnte nicht viel machen da Kaiba ihn in seiner Wut einfach zur Seite schubste um weiter auf Tristan einprügeln zu können als er versuchte Kaiba von Tristan weg zu bekommen. Ängstlich sah er zu und wusste nicht was er machen sollte. Er musste es doch irgendwie schaffen Kaiba aufzuhalten. In seiner Verzweiflung sah er sich schon nach etwas um was er ihm über den Kopf ziehen konnte. Wenn er nicht auf Worte reagierte musste er eben Schachmatt gesetzt werden...

Soweit kam es aber dann zum Glück nicht. In der Aufregung merkte keiner der drei wie in der Tür plötzlich ein Schatten auftauchte, kurz überrascht stehenblieb aber dann gleich reagierte und Kaiba von hinten ansprang und festhielt so das er sich nicht mehr bewegen konnte. "Kaiba lass das. Was ist denn los mit dir? Beruhig dich doch!" schrie er ihm ins Ohr.

Überrumpelt liess Kaiba wirklich kurz von Tristan ab, so das dieser sich erstmal aus der Gefahrenzone bringen konnte, wollte sich aber gleich wieder auf diesen stürzen doch Joey reagierte schnell genug und zusammen hielten er und Duke, denn um ihn handelte es sich bei dem Schatten, Kaiba fest.

"Seto. Bitte beruhige dich. Lass es mich erklären," bat Joey verzweifelt.

"Es ist nicht so wie du denkst Kaiba. Das mit Joey und mir ist vorbei. Er kam nur her um sich bei mir aus zu weinen. Wir haben nicht mehr miteinander geschlafen. Das kannst du mir ruhig glauben. Er liebt dich," sagte auch Tristan.

Kaiba glaubte das ganze noch nicht so recht und knurrte doch als Joey sich in seine Arme warf und ihn anflehte ihm doch zu glauben wurde er doch weich. Wenn es um Joey oder Moki ging glich der sonst so kalte Drache nun mal eher einem Schmusedrachen.

Da Kaiba sich anscheinend etwas beruhigt hatte lies auch Duke ihn nun los und zog Tristan schnell am Arm zurück in sein Zimmer. "Lass uns die beiden mal alleine lassen damit sie sich aussprechen können," meinte er zu ihm. "Und ihr beide vertragt euch wieder. Das passt besser zu euch Turteltauben," rief er über seine Schulter bevor er Tristans Zimmertür hinter sie beide zufallen liess.
 

Kaiba war unfähig klar zu denken. Seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet und Joey hatte die Nacht bei Tristan verbracht. Aber hatten sie wieder Sex oder stimmte das was Tristan ihm weiss machen wollte? Oder war das nur ne Lüge um ihn zu beruhigen? Er wollte so sehr glauben das es der Wahrheit entsprach aber wie sollte er ihnen vertrauen?

Joey fasst sich ein Herz und Kaibas Arm und brachte ihn in das Wohnzimmer. "Komm mit. Im Wohnzimmer können wir besser reden." Er zwang Kaiba dazu sich in den Sessel zu setzen und nahm selbst ihm gegenüber Platz. "Also erstmal möchte ich dir sagen das Tristan und ich wirklich keine Affaire mehr haben, das ist vorbei. Ich will niemanden mehr ausser dir und ich verspreche dir das ich auch nie wieder mit jemanden schlafen werde ausser mit dir. Nur bitte verzih mir diesen Ausrutscher. Ich war so allein und traurig. Ich wusste nicht mehr was ich tue, du weisst doch das ich immer erst handle und dann denke und ich weiss das es ein Fehler war. Bitte verzeih mir... Mir ist natürlich klar das es dich sehr verletzt hat und du mir wahrscheinich nie verzeihen wirst aber bitte verlass mich nicht..." ohne das er es wollte bahnten sich schon wieder Tränen seinen Wangen runter.

Schweigend hörte Kaiba sich Joeys kleine Rede an. Er wusste nicht wie er jetzt reagieren sollte, Joey hatte recht es hatte ihn verletzt das dieser in Tristans Armen Trost gesucht hatte aber er liebte ihn auch... Einige Minuten sass er einfach nur schweigend da und dachte nach. Dann hob er seinen Kopf und sah Joey direkt in die Augen. "Du hast recht. Es hat mich verletzt, sehr sogar, und ich weiss nicht ob ich dir je wieder vertrauen kann. Verzeihen ja aber vertrauen? Ich weiss es nicht. Trotzdem will ich dich nicht verlieren. Ich liebe dich auch jetzt noch und will das du wieder mit mir nach Hause kommst. Ich habe es dir gestern schon versprochen und das gilt auch heute noch. Ich werde weniger arbeiten und mich mehr um dich kümmern damit du gar nicht erst in Versuchung kommst mich wieder zu betrügen. Ich weiss nicht was ich davon halten soll das du ausgerechnet zu Tristan gerannt bist und anscheinend mit ihm in einem Bett geschlafen hast anstatt lieber zu Yugi oder Tea zu gehen aber ich nehme mal zu deinem Gunsten an das das nichts weiter zu bedeuten hat." Dann stand er auf und setzte sich stattdessen neben Joey auf die Couch. "Also was ist? Kommst mit mir zurück?" fragte er lieb.

Joey, der ängstlich auf Kaibas Antwort gewartet hatte, warf sich ihm sofort in die Arme. "Seto... Ich mach es nie wieder. Bitte verzeih mir. Ich will wieder mit dir nach Hause," schluchzte er und liess sich nur zu gerne von Kaiba umarmen.
 

Währenddessen in Tristans Zimmer sassen die anderen beiden auf dessen Bett.

"Danke das du mir geholfen hast Duke, aber wo kommst du überhaupt her?" fragte Tristan verwirrt.

Der Schwarzhaarige sah verlegen aus antwortete aber ruhig. "Ich wollte dich besuchen und dir etwas sagen. Es hat mich ziemlich überrascht was ich dann gesehen habe... ich nehme an Kaiba hat alles rausgekriegt?"

Müde nickte Tristan. "Joey hat es ihm erzählt. Kaiba ist danach einfach abgehauen und da Joey wohl befürchtete das Kaiba ihn bestrafen oder rauswerfen würde oder einfach nur Angst hatte ist er zu mir gekommen. Dann hat er die Nacht hier geschlafen und heute morgen sind wir von Kaibas Klopfen aufgewacht."

"Das sieht man," meinte Duke mit einem kleinen grinsen.

"Wie?" verwirrt schaute Tristan Duke an. Der nickte ihm nur zu und als Tristan daraufhin an sich runterblickte wurde er schalgartig rot. Schnell stand er auf: "Ich zieh mir lieber was an," und wollte Richtung Bad davonstürmen.

Doch Duke reagierte schneller. Er packte Tristan am Arm und zog ihn zu sich. Überrumpelt fiel der grössere ihm in die Arme und schaute mit grossen Augen zu ihm auf. "Was...?" Doch weiter kam Tristan gar nicht da hatte Duke seine Lippen schon auf seine gepresst und nutzte die vor überraschung geöffneten Lippen um seine Zunge in Tristans Mund zu stecken und diesen auszukundschaften.

Tristan wusste gar nicht wie ihm geschah aber es fühlte sich gut an also liess er Duke einfach machen und erwiederte den Kuss nach kurzem zögern sogar. Er schlang seine Arme um Dukes Nacken und schmiegte sich an ihn. Ermutigt davon stupste Duke sanft Tristans Zunge mit seiner an und es entbrannte ein kleiner Kampf um die Vorherrschaft.

Erst als Duke anfing ihn zu streicheln löste Tristan den Kuss. "N-nein... nicht... Duke..."

Augenblicklich liess Duke von ihm ab hielt ihn aber weiter fest im Arm. "Deshalb bin ich heute gekommen... Ich wollte dir sagen was ich empfinde. Tristan, ich liebe dich," sagte er ruhig, bedacht darauf Tristan nicht zu zeigen wie nervös er war.

Bei Dukes Geständniss zog sich eine feine Röte über Tristans Wangen aber antworten konnte er ihm nicht sofort. "Ich... ich... ich mag dich. Als Freund aber ich weiss nicht ob ich dich lieben kann. Ich... der Kuss gerade... war schön... aber ich brauche Zeit. Ich weiss nicht... das geht mir so schnell..." stotterte er.

"Schon gut. Ich weiss das ich dich ziemlich überrumpelt habe aber bitte gib mir ne Chance. Ich werde dich zu nichts zwingen. Geh mit mir aus ich beweise dir das ich der Richtige für dich bin," bat Duke.

Sechs Monate später

Sechs Monate später

Sechs Monate nach dem Ende ihrer Affaire bereiteten Joey und Tristan zusammen ein Grillfest vor während Kaiba und Duke noch auf der Arbeit waren.

"Was ist jetzt eigentlich mit dir und Duke Tris? Ihr geht jetzt schon seit einem halben Jahr miteinander aus. Hast du Duke schon gesagt was du für ihn empfindest?" fragte Joey seinen, nun wieder nur, besten Freund.

Dieser schüttelte den Kopf. "Nein hab ich nicht."

"Aber warum denn? Es ist doch offensichtlich das du ihn magst warum sagst du es ihm nicht?" wollte Joey weiter wissen.

"Nur weil ich es ihm noch nicht gesagt habe heisst es doch nicht das ich es nicht tun werde," schmunzelte Tristan. "Im Gegenteil. Noch heute abend werde ich es ihm sagen. Ich habe nur den richtigen Augenblick abgewartet. Nach unserer Affaire habe ich gezögert mit Duke etwas anzufangen aber er war so lieb und hat mir Zeit gelassen und mich nie zu etwas gedrängt... Ja und mittlerweile weiss ich wer für mich der Richtige ist. Ja doch, heute abend werde ich es ihm sagen."

Während Tristan weiter mit Joey alles vorbereitete erinnerte er sich an das was an dem Tag geschah als Seto ihn zuhause auf der Suche nach Joey besuchte.
 

~*~*~*~*~
 

"Schon gut. Ich weiss das ich dich ziemlich überrumpelt habe aber bitte gib mir ne Chance. Ich werde dich zu nichts zwingen. Geh mit mir aus ich beweise dir das ich der Richtige für dich bin," bat Duke.

Erst schwieg Tristan. Er sah Duke nur an und dieser erwiederte den Blick wobei ihm das Herz bis zum Hals schlug. Aber trotzdem versuchte er ruhig zu bleiben und Tristan Zeit zu geben ohne ihn zu bedrängen.

Einige Zeit sah Tris Duke einfach nur an und erinnerte sich an die vielen Begebenheiten in denen er mit Duke zusammen war. Aber immer mehr tauchte er stattdessen in die wunderschönen grünen Augen vor ihm ein bis er sogar vergas worüber er eigentlich nachdachte.

Das bemerkte Duke natürlich und schmunzelnd rief er Tristans Namen: "Tris? Trisi? Nicht träumen. Es sei denn du träumst von mir aber es wäre mir wohler du würdesr mir erst eine Antwort geben und dann träumen." Doch irgendwie klappte es nicht, Tris träumte weiter also machte Duke das erstbeste was ihm einfiel. Er küsste den Grösseren ein weiteres Mal und DAS hatte den gewünschten Erfolg. Sofort erwachte Tristan aus seiner Trance und schupste den Schwarzhaarigen von sich.

Knallrot im Gesicht sah er auf Duke runter.

Grinsend sah Duke zu ihm hoch. "Na? Wieder aufgewacht?"

Vor Wut schnaubend drehte Tristan sich auf den Absatz um und stürmte in sein Badezimmer. Die Tür knallte er hinter sich zu. Dann liess er sich auf den Badewannenrand nieder und starrte sich im Spiegel gegenüber an.

//Du bist ein Idiot Tristan Taylor... Das war jawohl oberpeinlich... Duke denkt jetzt sicher auch du bist ein Idiot und so unrecht hat er da gar nicht... Aber... wenn er es ernst mit dir meint was machst du dann? Zugegeben seine Küsse schmecken herrlich und du fühlst dich wohl bei ihm. Ausserdem hast du immer viel Spass mit ihm aber... reicht das für eine Beziehung...?//
 

Während Tristan im Bad seine Gedanken ordnete wartete Duke brav auf Tristans noch von der Nacht zerwühltem Bett und stützte sich mit der Hand darauf ab.

//Das ist ja noch ganz warm...//

Lächelnd legte sich Duke in Tristans Bett und vergrub sein Gesicht in das Kissen. Tief atmete er den Duft ein. //Hmm... Wunderbar. Das riecht ja sogar nach Tristan. So könnte ich ewig liegenbleiben.//

Da der Grünäugige die letzte Nacht nicht besonders viel geschlafen hatte und daher noch müde war und da es so verführerisch duftet dauerte es nicht lange bis er einschlief. So merkte er auch nicht wie sich die Tür etwas später zaghaft öffnete und Tristan aus dem Badezimmer zurückkam.

Langsam schritt Tristan zum Bett hinüber und verwundert sah er das Duke eingeschlafen war. Sanft strich er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Vielleicht sollte ich dir wirklich eine Chance geben," murmelte er leise.

"Ja das solltest du," kam die verschlafene Antwort.

Erschrocken zog Tristan seine Hand zurück. Aber diesmal fing er sich schnell wieder. "Du schläfst ja gar nicht."

"Ich bin aufgewacht als ich deine Hand gespürt habe," lächelte Duke. "Also ist das deine Antwort? Du gibst mir eine Chance?" fragte er hoffnungsvoll.

"Ja," lächelte jetzt auch Tristan. "Aber du musst mir versprechen mir Zeit zu geben und mich nicht zu bedrängen," verlangte er noch.

"Versprochen." Und wie um sein Versprechen zu besiegeln zog er Tristan sanft zu sich und küsste ihn ganz zärtlich. "Aber küssen darf ich dich doch oder?" fragte er dann doch etwas unsicher.

"Ja solange du es nicht übertreibst," schmunzelte der Braunhaarige und diesmal war er es der seine Lippen auf Dukes legte um ihn sanft zu küssen.
 

~*~*~*~*~
 

Sie waren gerade mit den Vorbereitungen fertig als auch schon Kaiba und Duke eintraffen. Überrascht sahen sie sich um. "Wow, das habt ihr ja herrlich geschmückt. Ist das der Grund warum Seto und ich erst abends antanzen durften?" fragte Duke der sich genau wie Kaiba im Garten umsah. Dieser war von den beiden Freunden mit Lampiogns und künstlichen Palmen und anderer Deko wirklich herrlich herausgeputzt worden und sogar ein paar der Gartenwege waren anscheinend mit Lampiongs geschmückt worden.

"Ja genau. Wir wollten euch überraschen schliesslich erlaubt Seto es nicht jeden Tag das ihr beide bei uns übernachten dürft," antwortete Joey auf Dukes Frage.

"Na das ist euch gelungen. Sieht wirklich gut aus," musste selbst Kaiba zugeben. Mittlerweile hatte er sich von seiner Überraschung erholt und so trat er zu Joey und zog ihn sanft in seine Arme um ihm einen Kuss aufzudrücken wie er es in den letzten Monaten immer gemacht hatte wenn er von der Arbeit nach hause kam.

Auch Duke trat zu seinem Freund und holte sich seinen Willkommenskuss ab bevor er dann mit Kaiba nach oben ging um sich umzuziehen und für die Grillfeier fertig zu machen während Joey und Duke gleich damit anfingen das Fleisch auf den schon angeheizten Grill zu legen.
 

So verbrachten die vier einen wundervollen Abend mit leckeren Grillfleisch und frischen Salaten, kühlen Getränken und angeregten Unterhaltungen wenn nicht gerade geküsst wurde. Und nach dem Essen wurde noch getanzt und zur Überraschung der anderen liess sich sogar Kaiba dazu überreden das eine oder andere Mal mit Joey zu tanzen. Das hauptsächlich langsame Schmuselieder gespielt wurden braucht man wohl nicht zu erwähnen.

Doch irgendwann endete auch dieser Tag und Kaiba und Joey sagten brav Gute Nacht bevor sie sich nach oben aufmachten wo sie dann ins Bett stiegen. Allerdings nicht um sofort zu schlafen.

Auch Duke wollte kurz darauf nach oben wurde aber von Tristan zurückgehalten. "Was hälst du von einem Spaziergang? Oder bist du schon zu müde?" fragte Tristan und schaute Duke ganz lieb an.

"Wie könnte ich bei dem Blick nein sagen?" antwortete Duke obwohl er eigentlich wirklich schon recht müde war. Aber Tristan konnte er eben keinen Wunsch abschlagen schon gar nicht wenn dieser ihn so ansah, da wurde er immer weich wie Butter in der Mittagssonne.

Also standen sie auf und zusammen gingen sie einen der wunderschönen Gartenwege entlang. Diese Wege waren umgeben von wunderschönen Blumenfelder und nur von ein paar bunten Lampiogns und dem Mond beleuchtet. Es war wirklich eine wunderschöne und romantische Stimmung genau das richtige für Tristans Vorhaben.

Er führte seinen Firmenleiter zu seinem Lieblingsplatz, einem kleinen Rosenpavilion und blieb davor stehen. Mit wild klopfendem Herzen sah er nervös in die sanften grünen Augen. //Na los, worauf wartest du solange? Du weisst genau das er dich liebt. Er sagt es dir ja oft genug. Täglich sogar also mach schon. Du benimmst dich wie ein Schulmädchen...// Also nahm er seinen ganzen Mut zusammen und holte tieg Luft: "Duke ich wollte dir schon länger etwas sagen aber irgendwie hab ich mich nie getraut oder die Stimmung war nicht dir richtige... Egal ich schweif ab. Was ich sagen wollte ist..." Noch einmal holte Tristan tief Luft er hatte nicht gedacht das es so anstrengend war diese kleinen Wörter herauszubringen aber das war wirklich schwer... "Ich... Ich... Ich liebe dich," schaffte es Tristan dann doch endlich hervorzubringen.

Glücklich lächelnd schloss Duke Tristan in seine Arme. "Ich habe lange darauf gewartet diese Worte von dir zu hören. Schon länger ist mir klar das du mich liebst. Ich habe es in deinen Augen gesehen jedesmal wenn du dachtest ich sehe nicht hin oder wenn wir uns geliebt haben und du dich nicht mehr im Griff hattest aber ich wollte dich nicht drängen. Schliesslich habe ich dir ein Versprechen gegeben und das wollte ich nicht brechen. Aber ich bin unendlich glücklich endlich die heissersehnten Worte aus deinem Mund zu hören," gestand Duke. Dann beugte er sich vor und küsste seinen Schatz.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So das war das Ende meiner FF. Vielleicht nicht das beste aber ich bin damit zufrieden. Sowohl Seto und Joey als auch Tristan und Duke sind jetzt glücklich und werden es hoffentlich auch immer sein.

Wenn ihr euch fragt was mit Mokuba ist: der hat sich tierisch aufgeregt als Seto zusammen mit Joey wieder nach Hause kam aber als er sich selber einige Wochen später verliebt hatte, hat er Seto verstanden und den beiden ihr Glück gegönnt. Ich hatte eigentlich noch was für ihn geplant aber das hat dann nicht mehr zu Story gepasst. Naja irgendwie hat sich dir Geschichte beim schreiben verselbstständigt, deswegen...

Aber keine Angst ich werde auch weiter schreiben^^ An meinen anderen FFs natürlich. Ob ihr das als was Gutes oder Schechtes seht ist natürlich eure Sache.

Achja da die Story jetzt zuende ist hab ich mir doch ein Kommi verdient oder?

Ich danke allen Lesern die "Entscheide dich Joey" bis zum Ende gelesen haben und besonders allen Kommischreibern. Vielen Dank. Ihr seid die besten. *Blümchen und Süsses verteil*



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Von:  jyorie
2013-09-09T14:47:22+00:00 09.09.2013 16:47
Hey ^_^

das war schön das auch Tristan und Duke ihr Glück gefunden haben :D
Und vor allem, das sich die 4 ausgesöhnt haben. :)

*grinst* ja, ja, das sich Mokuba aufgeregt hat, kann ich mir gut vorstellen ;) – aber wenn er sich selbst verliebt hat, hat er ja dann (nach dem einsehen und Glück der beiden Älteren gönnen) auch garkeine Zeit mehr sich um jemand anderen zu kümmern.


[War eine schöne FF. Wenn ich richtig geschaut habe, hab ich jetzt alle YGO/OnePiece von dir gelesen?!]

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-09T14:47:08+00:00 09.09.2013 16:47
Hey ^_^

für Tristan tut mir der Liebebeweis von Seto ja etwas leid, dass er ihn so verprügelt hat und das Seto so wütend war – aber hey – was könnte ein stärkerer Beweis sein, das Seto sein Hündchen immer noch haben will, als das er seinen Nebenbuhler zur Schnecke macht. (Das Verhältnis wird wohl jetzt angeknackst sein) Aber irgendwie heißt es ja auch, das Seto dem Blonden vergeben hat.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-09T14:46:59+00:00 09.09.2013 16:46
Hey ^_^

mit dem Fortgang des Storyteils kann ich gut leben, das Joey und Tristan diese unsägliche Affäre sozusagen stillschweigend beendet haben und zu ihrem alten Freundschaftsmodel zurück kehren konnten, ohne das von einem der Beiden die Gefühle verletzt wurden.

Tristan ist momentan besser dran. Bei ihm sieht man deutlich das da etwas in Richtung Duke am Rattern in seinem Kopf ist. Nur Joey macht mir ein wenig Sorgen. Er hängt jetzt so ganz und gar in der Luft, das er wieder mit Tristan befreundet ist tut seinen rasenden Gedanken sicher gut und beruhigt, aber wie wird sich Seto entscheiden?

*zum nächsten Kapi hüpft*

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-09T14:46:51+00:00 09.09.2013 16:46
Hey ^_^

das ist niedlich, das Seto das Frühstück ans bett gebracht hat. Außerdem finde ich es gut, das Joey noch ein Gewissen hat, das ihn plagt. Aber wie wird sich Seto jetzt entscheiden, nachdem Joey ihm das mit Tristan gebeichtet hat? Das ist schwierig.

hi hi ... Duke und Tristan waren auch süß zusammen, so verlegen und trauen sich nicht, sich anzusehen bei ihrem gemeinsamen Frühstück. Ich glaube das bei den beiden was geht :D Mal sehen ob sie schon beim Frühstück eine gelöste Zunge bekommen und Reden können :)

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-09T10:06:53+00:00 09.09.2013 12:06
Hey ^_^

*schmunzelt* jetzt muss sich also nicht nur Joey entscheiden, sondern auch Tristan.. ^^

hm ... ich weiß nicht genau was es bei Joey ist, aber ich könnte mir denken, das Tristan einfach Freundschaft für ihn hat und ihm das gefallen hat, was Joey getan hat, dessen Nähe, dessen Feuer und Hitze, es ist aufregend und neu. Aber ich denke nicht da da mehr gefühle sind als Freundschaft. ... Daher denke ich das Duke durchaus einiges in Tristans Kopf durcheinander bringen könnte nach diesem Tag, zumal ja Tristan jetzt weiß, das er was für Männer über hat und ihm Duke gefällt. Und noch als Sahnehäubchen er das mitbekommen hat, wie Duke ihn geküsst hat.

hi hi das wird jetzt sehr interessant :D

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-08T21:50:33+00:00 08.09.2013 23:50
Hey ^_^

:D klingt ja fast so, als wenn alles wieder in Ordnung ist. Seto ist zurück und sie haben sich gesagt das sie es besser machen wollen. Und Seto hat sich ja auch indirekt entschuldig. Und beide sind noch genauso heiß aufeinander wie vor Mokubas Intrige. Aber so wieder der kleine Reagiert hat, wird es wohl nicht lange friedlich bleiben und dem Dach der Kaiba-Vila. Mal sehen was als erstes den Frieden trübt, Joeys schlechtes Gewissen, oder ob Mokuba wieder etwas neues Plant.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-08T21:47:03+00:00 08.09.2013 23:47
Hey ^_^

Aha – das ist eine gute Idee – da die Idee für die Affäre von Joey aus gegangen ist, wäre es wohl auch am einfachsten, wenn Joey es beendet. Schlauer Fuchs! Und das Duke Tristan liebt ist ja nicht mal gelogen. Ich bin gespannt, wie Joey jetzt vorgehen wird, und ob er das im guten Beenden kann, weil Tristan sieht nicht so aus, als ob er Joey wieder aus seinem Bett lassen würde.

Hoffentlich gibt es da mal keine Toten.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-08T21:47:01+00:00 08.09.2013 23:47
Hey ^_^

Schade, viel hat Duke ja nicht erreicht, aber er muss sich auch erst mal einen Plan zurecht legen. Einfach damit herauszuplatzen, das er Tristan doch liebt und ihn haben will, wäre etwas plump. Trotzdem ein ziemlich seltsamer Abgang, den der Grünäugige da hin gelegt hat, das Tristan sich nicht mal gewundert hat.

*schmunzelt* die beiden sind aber auch wirklich heiß aufeinander. So wenig wie sie es erwarten konnten sich wieder zu vereinigen. Ob es bei ihnen nur bei dem FreundePlus bleiben wird? Ich könnte mir am ehesten denken, das sich bei Tristan Gefühle entwickeln könnten.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-08T14:03:39+00:00 08.09.2013 16:03
Hey ^_^

Überraschende Wendung. Duke steht auf Tristan, der bisher noch hertero war. Abgesehen davon, das er bereit ist mit Joey die Affäre einzugehen, ist es ja jetzt klar, das er größere Chancen bei ihm hat. Ich finde es daher ziemlich logisch, das er zu ihm geht und ihn davor warnt, so eine Dummheit zu begehen, wo sich Joey und seto doch eigentlich lieben.

Ich nun gespannt, was er weiter tut um Tristan für sich zu gewinnen.

(Nein ich finde es nicht schlimm, das du mokuba diese Rolle gibst. Kleine Geschwister können manchmal wirklich durchtrieben sein. Außerdem denke ich auch, das er noch nicht alt genug ist, um wirklich abzusehen was er da alles verursacht.)

CuCu Jyorie

Antwort von:  Hatschepueh
08.09.2013 19:05
Schön das du der kleinen Nervensäge seine Intrige nicht übel nimmst. Im nachhinein wünschte ich das ich sein Verhalten besser beschreiben hätte damit er nicht einfach nur als intrigantes Arschloch dasteht. ^^
Von:  jyorie
2013-09-07T16:58:46+00:00 07.09.2013 18:58
Hey ^_^

Hm ... Also nachdem mokuba so einen Mist verzapft hat ... Ich weiß nicht ... Wenn sich Joey vorher schon einsam fühlt und das auf so fruchtbaren Boden gefallen ist ... *seuftz* wie schnell doch eine intakte Beziehung kaputt gehen kann, wenn die Kommunikation fehlt.

Aber Tristan und Joey wollen es ja beide. *kopfschüttelt* bei so einer Affäre gibt es nur Verlierer auf allen Seiten. Ein gefährliches Spiel, das Joey da beginnt. Und an allem ist mokuba Schuld.

CuCu Jyorie



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