Where's he?
Every Saga
by Jim
Disclaimer: Ich habe bisher nur eine Story zu einem Game geschrieben, und dabei handelte es sich um eine GTA III Story. Kingdom Hearts ist jedoch eine vollkommen andere Kategorie, und darum wird das hier auch keine Story mit Klassifizierung "Action" sondern eine schöne, kleine "Epic" Story. Ich selbst weiß noch nicht genau was drin vorkommen wird, inspiriert hat mich auf jeden Fall der KH II Trailer den man am Ende des Spiels als "Special Secret" gezeigt bekommt. Allerdings habe ich ein paar kleine Veränderungen von Tatsachen im vergleich zum Spiel vorgenommen - allerdings handelt es sich dabei nicht um weltbewegende Fakten.
Wenn etwas schräg geschrieben ist dann heißt das, dass es in der Vergangenheit stattgefunden hat. Drei Bindestriche bedeuten "zur selben Zeit woanders".
Kingdom Hearts gehört nicht mir. Die Charaktere in dieser Story (mit Ausnahme derer, die von mir erfunden wurden) unterliegen dem Copyright von Sqaure, Square-Enix, Disney und Disney Interactive. Ich schreibe diese Story nicht um Geld zu verdienen, sondern aus reinem Spaß.
Warnings: Bloody, Dark, Death
~Every Saga...
has a beginning.
Every Saga...
comes to an end.
But who ends a Saga,
that's hero got lost...?~
Intro: "Where's he?"
Ein Gewitter fegte über die Stadt hinweg wie die sprichwörtliche Urgewalt. Es goss wie aus Eimern und alle paar Sekunden grollte der Himmel laut auf. Die Straßen der Stadt waren vollkommen leer. Nur eine einzige Person, gehüllt in einen schwarzen Mantel schritt durch die Straßen. Umgeben von Wolkenkratzern die mit Leuchtreklamen behangen war blieb er auf offener Straße stehen. Eine Kapuze verhüllte seinen Kopf und seine Hände wurden von den etwas zu langen Ärmeln verdeckt.
Lautlos erschienen auf dem Boden um ihn herum Augenpaare und dann tauchten schwarze Gestalten denen die Augenpaare gehörten aus dem Boden auf. Doch er reagierte nicht. Seelenruhig beobachtete er die schwarzen Kreaturen, von denen sich nun gut drei Dutzend um ihn herum gebildet hatten.
"Wo ist er?", fragte der Junge seelenruhig.
Von den schwarzen Wesen kamen seltsame Pieptöne. Sie sprachen miteinander. Er verstand ihre Sprache nicht, aber er wusste das sie miteinander redeten. Auch wenn er sich nicht vorstellen konnte worüber sich dieser herz- und seelenlose Abschaum unterhalten konnte.
"Ihr wisst es doch... nicht wahr?", fügte er bei, "Also... wo ist er?"
Ein aggressives Zischen ging von den Wesen aus, doch bevor auch nur eines von ihnen attackieren konnte zog sich um den Jungen herum eine purpurne Spur aus Licht. Von weiter oben betrachtet erkannte man, dass es sich um ein Herz handelte und keiner der Herzlosen wagte auch nur im Traum diese Grenze aus Licht zu überschreiten. Sie waren zwar nicht sonderlich schlau, aber sie wussten was mit ihnen geschehen würde wenn sie ihm auch nur einen Schritt näher kamen.
Hoch oben auf einem der Wolkenkratzer blickte eine weitere Gestalt auf die Szene herab. Die Person war kein Herzloser, so wie die anderen Sklaven dort unten... und doch war sie auch kein Mensch. Die Person selbst konnte nicht sagen was sie war... aber Fakt war, dass sie nur noch hier war, weil sie noch etwas zu erledigen hatte - unvollendete Geschäfte mussten zu Ende gebracht werden.
Die Person hatte den Jungen auf der Straße schon seit geraumer Zeit beobachtet, jedoch war sie nicht bemerkt worden. Aber sie konnte auch nicht bemerkt werden, wenn sie es nicht wollte. Sie war ein Schatten in dieser Welt, ein Geheimnis das niemand kannte... und doch war sie mindestens genauso real wie der Junge unten auf der Straße und die lebendig gewordenen Schatten.
"Ich frage zum letzten Mal.", warnte der Junge eindringlich, "Wo-ist-er?!"
Die Herzlosen zuckten bedrohlich mit ihren Fühlern und genau in dem Moment krachte ein besonders lauter Blitz am Firmament entlang.
"Nun gut... wenn ihr nicht reden wollt..."
Der Junge hob seine Hand und gut drei Dutzend dünner Blitzen schossen aus den Wolken. Jeder Blitz traf ganz exakt eine der Kreaturen die ihn umzingelt hatten und ließ sie sich mit einem dumpfen Geräusch in Luft auflösen. Nur ein einziger war noch übrig... und dieser blickte sich ängstlich um.
Bevor ihm jedoch die Flucht gelang die er eigentlich ausüben wollte, packte der Junge ihn hinten an seinem dürren Hals. Brutal wurde der Herzlose daran hochgerissen und nahe an die Grenze gehalten.
"Deine letzte Chance mir zu sagen was ich wissen will."
Krampfhaft versuchte das Monster sich zu befreien doch der Griff war viel zu eisern. Es hatte nicht die geringste Chance frei zu kommen. Schließlich streckte der Junge seinen Arm etwas weiter aus und das purpurne Licht schien auf den schwarzen Körper. Ein von Schmerz erfülltes Quieken drang von dem Wesen als ein Teil seines Rückens langsam verschwand. Es war so, als würde das Licht den Körper einfach wegätzen wie eine Säure. Die Teile des Rückens auf die das Licht fiel zerbröckelten, die einzelnen Teile schwebten einige Zentimeter nach oben und lösten sich dann in Luft auf.
"Deine Wahl...", bemerkte der Junge und hielt ihn ruckartig komplett über das Licht.
Der Körper zersprang als würde eine Bombe in ihm explodieren und ein kleines Licht schwebte gen Himmel. Es war die Seele des Wesens gewesen, was es gewesen war bevor es zu einem Herzlosen wurde. Sie war nun befreit und würde in ihre Heimat zurückkehren und ihren ursprünglichen Körper wieder erlangen.
"Sie sind nicht klüger geworden.", dachte sich die Person auf dem Dach, "Immer noch Diener ohne Verstand, nur darauf aus ihrem Herrn blind zu folgen - selbst wenn es den Tod bedeutet. Gute Soldaten... aber keine Geschöpfe mit denen man reden kann."
