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A Girl for Kaiba 2

Epilog ist on
von

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Erstes Treffen, erste Zicken

A Girl for Kaiba 2
 

Hallo..und ein fettes Sorry, das ich euch mal wieder so lange habe warten lassen. Bitte nicht massakrieren -__-" aber habe dieses Kapitel 3x mal neu geschrieben. Weil ich einfach nie zufrieden war. Habe es auch eindeutig verlängert und hoffe es besänftigt euch ein klein wenig *lieb guck*...doch nun viel spaß beim lesen....vom
 

4. Kapitel
 

Erstes Treffen, erste Zicken
 

Als die Limousine vor der Kaiba Villa vorfuhr. Öffnete ich bereits von innen die Eingangstür und kam den Insassen entgegen. Die Zwillinge sahen mich böse an und rauschten ohne ein Begrüßungswort an mir vorbei. Was ich versuchte so gut es eben ging, zu ignorieren. Wie hatte Seto gemeint? Die beiden sollten sich erstmal ausbocken.

Innerlich seufzte ich herzlich. Dann begrüßte ich mein beste Freundin und deren Tochter, die auch mein Patenkind war. "Hallo Yoko. Danke, das du heute Zeit hattest", lächelte ich sie an und ging mit ihr zurück Richtung Haus. "Ist doch Ehrensache, Ayalein! Außerdem möchte ich doch auch ganz gerne wissen, von wem meine beiden Lieblingsneffen, demnächst bemuttert werden", erwiderte sie grinsend. Sora gluckste leise. "Ihr hättet Kato und Koji heute mal in der Schule sehen sollen. Als wenn sie jemand in ein Fass Essig geschmissen hätte. Selbst bei Miyami-Sensei waren sie bockig. Obwohl das sonst ihre Lieblingslehrerin ist!", kicherte sie und ihre blauen Augen funkelten belustigt. Yoko und ich sahen uns verstohlen grinsend an. Das passte doch wieder vorzüglich zu den beiden Jungs.

Doch dann musste ich wieder seufzen. "Die beiden werden Seto immer ähnlicher. Ich weiß manchmal wirklich nicht wer schlimmer ist. Seto oder Kato? Koji hält sich ja noch in Grenzen", meinte ich und deutete den beiden mir ins Wohnzimmer zu folgen.
 

"Glaubst du wirklich da tut sich viel? Wie heißt es doch so schön. Wie der Vater, so der Sohn", schmunzelte Yoko und half ihrer Tochter aus dem Rucksack und der Jacke. Die sie danach sorgfältig über eine der hellen Couchlehnen legte. "Na super, dann will ich gar nicht an die Zukunft denken", stöhnte ich. "Aber setzt euch doch. Möchtet ihr was trinken?"

Meine Rothaarige Freundin schüttelte den Kopf. "Ich auch nicht. Aber kannst du mir sagen, wo Yolei ist?", fragte Sora neugierig.

Ich hielt erschrocken inne. "Ach Gott Yolei! Die hätte ich doch beinahe vergessen. Sie sitzt noch in der Badewanne und wartet auf mich! Oh nein, ich bin schon den ganzen Tag so aufgeregt und dann sah ich euch kommen...ach je...", kopfschüttelnd rannte ich in den ersten Stock und ins Badezimmer, neben Yoleis Kinderzimmer. In dessen Wanne immer noch meine kleine Tochter saß und fröhlich vor sich hinsummend mit ihrem Spielzeug spielte. Als sich mich reinkommen sah, blickte sie auf und lachte mich mit ihren großen Kinderaugen glücklich an. "Mama, Herr Quak hat gesagt, er ist jetzt auch sauber und möchte raus!", plapperte sie sorglos daher und wedelte mit ihrer gelben Plastikente herum. Ich lächelte sie stolz an. "Na dann wollen wir ihn und dich mal hier rausnehmen. Was meinst du? Nehmen wir dein grünes Kuschelhandtuch?", fragte ich und griff bereits danach. Während sie lautstark zustimmte. "Fein, dann komm mal in Mamas Arme."

Ich war noch dabei Yolei für das Essen und somit auch das Treffen fertig zu machen, als unten abermals die Haustür aufging und Seto, mit Mokuba und unserem neuen Kindermädchen hereinkam.

Hätte ich geahnt, was mich heute noch erwarten würde, ich wäre ausgewandert.
 

Unten im Entree:
 

"So da wären wir. Das wird ihr neuer Arbeitsplatz sein", verkündete Seto, der jungen Frau neben ihm. Die sich staunend umsah. Solch edle Einrichtung kannte sie sonst nur aus Zeitschriften und der helle Marmorboden glänzte so sehr. Das sie sich in ihm spiegeln konnte. "Äußerst beeindruckend Mr. Kaiba", hauchte sie andächtig und sah ihn zögernd an. Seto nickte unberührt. "Mein Bruder hat einen erlesenen Geschmack, wenn es um das Einrichten von Räumen geht", bemerkte Mokuba spitz und blickte Helena missmutig an.

Diese warf ihm einen äußerst verwunderten Blick zu. Doch Mokuba wich ihr aus. Sein Stolz war immer noch angeknackst. Aber das würde er vor ihr garantiert nicht zeigen. Hätte er gewusst, dass sein Verhalten dies nur zu deutlich zeigte. Hätte er sich mit Sicherheit am liebsten woanders aufgehalten.
 

Im selben Augenblick, kamen von oben zwei Jungs die Treppe herunter gepoltert. Kato und Koji, beide in ihren Fußball Outfits gehüllt und der ältere von ihnen noch den Ball unter dem Arm.

Als sie die drei Erwachsenen da stehen sahen, liefen sie mit einem im Synchron gerufenen: "Hallo Papa, hallo Onkel Mokuba!" und "Tschüß Papa, tschüß Onkel Mokuba!" An ihnen vorbei. Wurden aber keine drei Sekunden später von diesen am Kragen gepackt, zurückgehalten. "Stopp die Herren. Wohin denn so eilig?", fragte Mokuba gelassen. "Genau. Außerdem habt ihr einen Gast. Wollt ihr den etwa nicht begrüßen?", fuhr ihr Vater mit der Fragerei fort.

Die beiden wurden zu der jungen Frau umgedreht. Die dem ganzen Geschehen verdutzt zugesehen hatte. Und als sie jetzt in die bockigen Gesichter der beiden Zwillinge sah, schluckte sie kurz. So kompliziert hatte sie die Kinder nicht erwartet. Hoffentlich war die Tochter leichter zu Handhaben.

Helena gab sich einen Ruck und lächelte die beiden Jungs gewinnend an. "Hallo ihr beiden. Wer von euch beiden ist denn wer?", begrüßte sie sie freundlich. Kato, der von Seto festgehalten wurde. Antwortete als erstes. "Ich bin Kato und sie brauchen sich gar keine Mühe zu machen und versuchen uns auseinander halten zu können. Solange werden sie gar nicht hier bleiben!", motzte er laut und wollte sich von seinem Vater los reißen. Koji, den sein Onkel festhielt, nickte nur bekräftigend. "Sag mal wie redet ihr denn mir ihr? Hatten wir nicht eine Abmachung?", schimpfte Seto mit seinen Söhnen. "Wie seht ihr überhaupt aus? Wir wollen gleich essen. Los, geht nach oben und zieht auch um. Aber dalli!"
 

Die beiden rissen sich los und warfen den beiden Männern einen finsteren Blick zu. Als sie aber an Helena vorbei rannten, streckten sie dieser die Zunge raus. Die junge Frau war einfach nur baff.

"Entschuldigen sie die beiden", erklärte Seto kopfschüttelnd. "Normalerweise, wissen sie sich zu benehmen." Helena nickte stumm. Was sollte sie auch dazu sagen?
 

"Kommen sie Ms. Unizaki! Im Wohnzimmer können wir uns besser unterhalten", fuhr er kühl fort und ging vor.

Dort drinnen erwarteten sie bereits Yoko und ihre Tochter Sora. "Hallo Seto, was war denn da draußen los? Und...oh, sie müssen das Kindermädchen sein", begann Yoko und ging auf die langhaarige junge Frau zu. Diese nickte leicht. "Mein Name ist Helena Unizaki, guten Tag", stellte sie sich vor. Yoko nickte ebenfalls lächelnd.

Betrachtete die Frau vor sich, aber auch mit einem prüfenden Blick. "Ich bin Yoko Hizuki und dies ist meine Tochter Soraya, Freundin und Klassenkameradin der beiden Zwillinge."

Sora spielte mit ihren blonden Locken und warf der Frau einen nachdenklichen Blick zu. Irgendwie mochte sie sie nicht. Zwar machte sie keinen unfreundlichen Eindruck, aber da war was Falsch.

"Yoko, wo ist denn meine Frau?", fragte Seto und sah die Kindheitsfreundin von Ayane, ungeduldig an. "Sie ist oben bei Yolei. Ayane hatte och glatt vergessen, das die Kleine noch in der Badewanne sitzt", grinste sie. Die anderen konnten sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen.
 

"Was gibt es denn hier zu Grinsen? Habe ich zufälligerweise irgendetwas verpasst?", kam ich dazu und sah gespannt in die Runde. An der Hand hielt ich unsere Jüngste, die in ihrem blauen Rock, dem gelben Teddypullover und den kleinen bunten Schleifchen im Haar einfach süß aussah.

"Ich habe ihnen gerade erzählt, dass du deine eigene Tochter beinahe vergessen hättest", grinste ihre Freundin amüsiert. Ich lief rot an. "Wie immer freundlich im Überfluss", spottete ich gekränkt. Musste dann aber auch Grinsen. Yolei sah mich neugierig an, dann zu den anderen. Als sie Sora entdeckte fing sie an zu strahlen. "Sora! Sora auch da!", rief sie glücklich und wollte zu ihr laufen. Ich hielt sie fest und hob sie hoch. "Du kannst sofort zu ihr, Schätzchen. Aber davor möchte ich dir noch jemanden vorstellen. Guck mal...das ist Miss Unizaki. Sie wird ab nächster Woche auf euch aufpassen", erklärte ich sanft. Yolei blickte die für sie fremde Frau skeptisch an.

Helena kam näher auf sie zu. "Hallo, junge Dame. Magst du mir sagen wie du heißt?", begrüßte sie das Schwarzhaarige Mädchen. Die kuschelte sich verlegen an mich und nuschelte ein kurzes: "Yolei."

"Das ist aber ein hübscher Name. Magst mir nicht dein Gesicht zeigen?"

Ein schnelles Kopfschütteln von Yolei war die Antwort. "Tut mir leid. Sie ist Fremden immer etwas schüchtern gegenüber."

"Macht doch nichts. Aber sie ist wirklich süß. Bestimmt weiß sie das auch."

Ich lachte. "Oh ja, das weiß sie allerdings. Aber na gut, dann geh mal zu Sora", meinte ich und ließ Yolei runter. Die sofort zu der älteren lief und von ihr geknuddelt wurde.
 

"Hast du eigentlich schon gesehen, wie unsere beiden Herrn herum laufen?", fragte Seto und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen, an die alte Anrichte. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, wie denn auch? Das einzigste was ich bisher von ihnen gesehen habe. Ist ein vernichtender Blick a là Seto Kaiba", konterte ich

ausdruckslos. Dem folgte ein weltberühmter Seto-Kaiba-ich-doch-nicht-Ton. In Form eines abwertenden Schnaubens.

"Also was war mit ihnen?" Mal wieder, fügte ich in Gedanken hinzu.

"Die beiden wollten in ihren Sportdress wieder mal ausbüchsen.", antwortete Mokuba gelassen und warf mir einen amüsierten Blick zu. Ich stöhnte auf. "Und lass mich raten, sie waren nicht gerade freundlich zu ihnen?", bemerkte ich an Helena gewandt. Doch bevor die antworten konnte, erwiderte Seto: "Korrekt. Mit denen müssen wir echt noch mal ein ernstes Wörtchen reden, Ayane."

Ich nickte betrübt. "Aber nicht doch. Mir hat es wirklich nichts ausgemacht. Jungs in dem Alter, sind halt schwierig", log Helena hastig. Nur keine Schwäche anmerken lassen, raste ihr durch den Kopf.

"Ist ja nett gemeint Ms. Unizaki, aber die Jungen müssen lernen sich zu benehmen. Schließlich sollen sie auch irgendwann die KC übernehmen", wandte ich ein und klemmte mir ein paar Haarsträhnen, die nach vorne gerutscht waren, nach hinten.

"Womit meine Frau vollkommen Recht hat", stimmte Seto mir zu.
 

"Na da kommen die beiden Rabauken", bemerkte Yoko und blickte zur Tür, durch die Kato und Koji gerade traten. Beide brav, in Jeans und Pullover gekleidet. Koji sah mich zögernd an und Kato blickte seinen Vater düster an. Der seinen Blick gekonnt konterte. "Dann können wir uns ja ins Esszimmer begeben. Das Essen müsste inzwischen serviert

worden sein", sagte ich und geschlossen begaben wir uns durch den Eingangsportal und ins gemütliche Esszimmer. Das eigentlich mehr einem Saal glich und nur zu besonderen Anlässen benutzt wurde.
 

Es dauerte ein paar Minuten bis sich alle einen Platz gesucht und sich drauf gesetzt hatten. Doch danach kehrte wieder eine angenehme Ruhe ein.

Seto, der an der Stirnseite des Tisches saß, gab den Angestellten ein Zeichen, mit dem servieren der Vorspeise zu beginnen. Ich saß zu seiner rechten und die Kinder in Folge von Yolei, Koji und Kato daneben. Zur linken Seite von Seto, saßen Mokuba, Yoko, Sora und Helena.
 

Währendes Essens plauderten wir nur über alltägliche Dinge. Was den beiden Zwillingen nur allzu schwer fiel, durchzuhalten. Immer wieder blinzelten sie zum neuen Kindermädchen und tuschelten sich dann wieder was zu. Ich hoffte nur, dass es keine Verkraulpläne waren.
 

Nachdem das Dessert serviert worden war. Zitronencreme, der Lieblingsnachtisch der beiden Jungs. Brachte sich Seto wieder in seine "da bin ich ja mal gespannt" Position. Das heißt, Ellenbogen auf dem Tisch und die Finger ineinander verschränkt.

"Na gut, ich denke, dann können wir uns jetzt mal den eigentlichem Thema zu wenden. Also Ms. Unizaki. Wir haben gedacht, dass sie diesen Montag anfangen. Denn meine Frau muss sich auch erstmal wieder in der Firma zu Recht finden und das dauert, bei der jetzigen Größe, doch ihre Zeit. Sind sie damit einverstanden? Sonst müssten wir...", begann er sachlich.

"Nein, das ist kein Problem. Sagen sie mir einfach wann ich da sein soll", warf Helena hastig ein. Sie konnte auf keinen Fall zulassen. Das man sie für eine andere ersetzte und damit schlimmstenfalls ihre allerletzte Chance auf Vergeltung entglitt.

"Sehr gut. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Sie fangen um 8Uhr morgens an. Die Jungs haben bis 15 Uhr Schule, bis dahin müssen sie sich nur um Yolei kümmern. Ich erwarte, dass sie sich mit ihr beschäftigen, aber auch ihren bisherigen Tagesablauf einhalten. Das heißt um 12 Uhr Mittagessen und um 14 Uhr eine halbe Stunde Mittagsschlaf", führte er sie in ihre Aufgaben ein.

"Ja vor allem der Mittagsschlaf ist noch wichtig. Ohne den, ist sie den gesamtem restlichen Tag für nichts zu begeistern", mischte ich mich kurz ein.

Seto nickte. "Genau, ansonsten dürfen sie sich in dem Haus frei bewegen. Nur der westliche Flügel und der dritte Stock sind tabu. Das wissen, aber auch die Kinder. Denen der Zugang ebenfalls verboten ist. Sie müssen sich auch um keinerlei Hausarbeiten kümmern, dafür haben wir Angestellte. Ihre gesamten Pflichten beziehen sich demnach nur auf die Kinder", schloss Kaiba kühl und lehnte sich zurück.

"Da wäre noch etwas. Sobald Kato und Koji von der Schule kommen. Sollen sie in ihren Zimmern ihre Schularbeiten erledigen. Die sie dann kontrollieren. Sollten diese nicht fertig sein, bekommen sie keine Freizeit", fügte ich letztendlich hinzu.

Helena guckte von ihrem Block auf, auf dem sie sich währenddessen Notizen gemacht hatte. Sie nickte kurz. "Okay, ich habe verstanden. Gibt es sonst noch irgendwas was ich beachten sollte?", fragte sie Pflichtbewusst.

Wir beide schüttelten den Kopf. Nur Mokuba warf noch was ein: "Sie sollten aber auf die Jungs achten. Die beiden haben es Faustdick hinter den Ohren. Machen sie sich auf einige Schwierigkeiten gefasst."

Helena grinste ihn an. Dann die beiden Jungs. "Keine Sorge. Mit euch komme ich schon zu recht!"

Kato funkelte sie abfällig an. "Abwarten...", war sein Kommentar.

Während Koji ihrem Blick nur stumm Standhielt.
 

"Okay, dann hätten wir das schon mal. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt. Aber es wartet noch Arbeit auf Mokuba und mich", beendete Seto das Mittagessen und erhob sich. Auch Mokuba stand auf und keine zwei Minuten später, waren beide durch die Tür verschwunden.
 

"Dürfen wir dann auch gehen, Mama?", fragte Koji leicht ungeduldig und wippte auf und ab. Auch Kato war äußerst unruhig.

Ich seufzte. "Na gut, dann geht mal..." Sofort sprangen beide auf und wollten nach draußen stürmen. "Aber ihr seid in einer Stunde wieder im Wohnzimmer!", bremste ich sie und blickte streng auf. Mit einem "Ja, Mama!", verschwanden sie dann aber doch auf Nimmer Wiedersehen.

Sora blickte den beiden Sehnsüchtig hinter her und auch Yolei hielt es kaum noch in ihrem Hochsitz.

Yoko, die bis dahin kaum etwas gesagt hatte. Sah ihre Tochter liebevoll an. "Na dann geh du auch mal und nimm am besten Yolei mit. Für sie ist das hier sicher auch todlangweilig", meinte sie und wuschelte ihr durchs Haar. Was dieser gar nicht gefiel. "Nicht Mummy, meine Haare!", beschwerte sie sich und versuchte sie zurück zuschieben. "Komm Yolei wir gehen spielen."

Die kleine sah mich mit großen Augen an und dann wieder zu Sora. "Na los geh schon", ermunterte ich sie und hob sie vom Stuhl. Sogleich rannte sie auch auf ihren kleinen Beinchen zu dem älteren Mädchen. Dann verließen auch sie gemeinsam Hand in Hand den Speiseraum.

Wir drei Erwachsenen Frauen blieben zurück und sahen uns an.

"So da waren es nur noch drei", schmunzelte ich und stand nun selber auf. "Was haltet ihr davon, wenn wir einen Kaffee im Wohnzimmer trinken? Da kann man sich auch viel besser unterhalten."

Yoko nickte zustimmend und Helena sah mich seltsam an. "Ich will ja nicht unhöflich erscheinen Mrs. Kaiba...aber wenn sie nichts dagegen haben, würde ich mich schon gerne jetzt verabschieden", begann sie zögerlich. Erstaunt sah ich sie an. "Haben sie noch etwas anderes vor? Oh...Entschuldigung, dass geht mich natürlich nichts an", erwiderte ich kurz verlegen. Helena lächelte mich an. "Nein...ist schon in Ordnung. Ich erwarte zu Hause noch einen wichtigen Anruf", antwortete sie äußerlich ruhig, dennoch schien sie etwas aufgeregt. Denn sie schaute mir dabei nicht ins Gesicht.

"Na wenn das so ist. Aufhalten kann ich sie ja nicht. Ich werden Jeffrey sagen, das er den Wagen vorfahren lassen soll", entgegnete ich und wollte schon los gehen. Als Helena mich aufhielt. "Ach das ist nicht nötig, Mrs. Kaiba. Vielen Dank, aber ich kann mir auch ein Taxi nehmen."

"Kommt gar nicht in Frage. Jeffrey!", rief ich nach dem Butler. Kurz darauf kam er herein und fragte nach meinem Belieben. "Bitte sag Gordon Bescheid, dass er einen Wagen vorfahren soll. Ms. Unizaki möchte aufbrechen."

"Sehr wohl, Mrs. Kaiba", verbeugte sich der ältere Herr und verschwand so leise wie er gekommen war.

Helena blickte mich nun wirklich nervös an. "Das hätten sie wirklich nicht tun brauchen. Mrs. Kaiba...ich...", stammelte sie unwohl. Ich überging ihren Einwand mit einer lässigen Handbewegung. "Papperlapp...wir haben sie hierher entführt. Also bringen wir sie auch zurück. Sagen sie Gordon einfach, wo er sie absetzen soll und er tut es", lächelte ich und blickte sie aufmunternd an. Die junge Frau seufzte. "Na gut. Nochmals vielen Dank. Auch für das tolle Essen. Aber ich denke ich warte draußen auf den Wagen", verabschiedete sie sich mit freundlicher Stimme.

"Keine Ursache...Eine gute Fahrt und bis Montag um 8 Uhr....Pünktlich", ermahnte ich sie grinsend.

"Ja, bis Montag...auf wieder sehen", damit ging sie nach draußen. Yoko und ich sahen ihr mit gemischten Gedanken nach.
 

"Was meinst du?", fragend sah ich meine beste Freundin an. Die pustete gegen ihren Pony, ehe sie antwortete: "Sie scheint ja ganz nett zu sein. Aber ob sie auch energisch genug für die Kinder ist?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Das kann ich dir nicht sagen. Uns bleibt wohl erstmal nur übrig abzuwarten."

"Eins steht zumindest fest. Kato und Koji haben einen Narren an ihr gefressen und zwar keinen Guten..."
 


 

So...CUT; die Szene ist im Kasten, und deswegen bitte ich um reichlich Feedback...
 

Eure Urbena



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DreamingAngel
2009-02-03T16:41:54+00:00 03.02.2009 17:41
Muaha ha ha
Koji und Kato vor...
Und Sora mag sie auch nicht, ich ahne böses...

Von:  Icy-Chan
2006-01-14T17:20:30+00:00 14.01.2006 18:20
ich weiß ja nich...aber alle drei, Kato, Koji und Helena haben nichts gutes vor...das hab ich so im gefühl...^^
die story ist echt der hammer, gut das du weiter geschreiben hast!!
Von:  Manami89
2006-01-12T15:19:27+00:00 12.01.2006 16:19
ich bin gespannt was die Jungs vorhaben...

Also mach weiter mir gefällt die Geschichte sehr gut
Von: abgemeldet
2005-12-10T20:56:59+00:00 10.12.2005 21:56
Huihuihui, was sich die Jungs wohl ausdenken werden....ich bin gespannt wie ein Flitzebogen ^.=
Das Kapitel ließ sich wunderbar flüssig lesen und hat richtig spaß gemacht! schreib schnell weiter!
bai bai kelis
Von:  RoseMalfoy
2005-12-05T16:29:32+00:00 05.12.2005 17:29
Tagchen,
ich liebe die Zwillinge!
Mach schnell weiter
Liebe Grüße Tessa
Von: abgemeldet
2005-12-05T15:58:34+00:00 05.12.2005 16:58
Also ich muss sagen, dass ich so etwas ähnliches beinahe erwartet habe. War klar, dass die Jungs Helena nicht mit offenen Armen empfangen würden. Aber dass die beiden jetzt auch noch Vergraulpläne aushecken... hui!!! Da bin ich doch mal sehr gespannt, wie sie ihr neues Kindermädchen loswerden wollen.

Bye, Hillary
Von:  sanjifan
2005-12-04T22:02:13+00:00 04.12.2005 23:02
also ich finds wieder sehr gut weiter so^^
Von: abgemeldet
2005-12-04T15:53:33+00:00 04.12.2005 16:53
Hey!
Erst mal Sorry, das ich die EN's übersehen habe. O.O Ich habe irgendwann (heute) gemerkt das ich da ja noch ne ungelesene En's hatte. Man muss dazu sagen ich war schon lange nicht mehr im Internet... -.-''

So nun kommt, wenn auch etwas verspätet, mein Feedback für dich.

Dieses Kapitel fand ich recht gut. Die Jungs hätten sich meiner Meinung nach bei dem Essen total daneben benehmen müssen... Also so würde ich die beiden wenigstens einschätzen. Gut fand ich, dass aus verschiedenen Pespektiven geschrieben wurde. Außerdem mag ich die Charaktere, wie du sie entworfen hast, sehr gerne! Aber ich fände es ganz toll wenn du auch mal /nochmal aus den Perspektiven der Zwillinge schreibst. *liebguck*

Vielen Dank für die En's!
Bis zum nächsten Kapi.
deine kiki
Von:  Noyn-Sama
2005-12-04T13:28:37+00:00 04.12.2005 14:28
Also ich fands auch super^^
Koji und Kato sind irgendwie lustig.
Mach schnell weiter.
Ich freu mich schon^^
Von: abgemeldet
2005-12-03T21:23:34+00:00 03.12.2005 22:23
Au weiha! An Helenas Stelle würde ich schleunigst das Weite suchen, das kann ja nur ins Auge gehen.
War mal wieder super, schreib schnell weiter. Könntest du mir dann wieder ne ENS schreiben, wenn das nächste Kapitel on ist? Wären toll!


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