Der Betrug
Entschuldigt das es diesmal so lang gedauert hat, aber ich hatte so viel zu tun und einfach keine Zeit aber jetzt gehts ja weiter ^.^
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Kai ging zielstrebig auf die Neuankömmlinge zu. Es war eine Schar von vielleicht 50 Mann und ganz vorn an der Spitze ritt ein älterer Mann auf einem weißen Rappen. Er war edel gekleidet und trug nur die teuersten Stoffe am Körper.
Als Kai bei den anderen ankam, stieg der Khan gerade von seinem Pferd.
Boris stand natürlich schon längst neben dem König und schmeichelte sich wie immer fleißig ein, wobei Kai fast schlecht wurde.
Doch er nahm sich zusammen und verbeugte sich vor seinem Großvater.
" Es ist eine große Ehre das ihr zu uns in dieses Lager stößt. Ich hoffe ihr hattet eine gute Reise!"
Voltaire würdigte ihn kaum eines Blickes, sein Blick schweifte über das Lager.
" Ja ja, schon gut! Hören wir auf mit diesen Höfflichkeitsfloskeln! Du hast mir eine Nachricht geschickt, dass du was wichtiges für mich hättest das würde ich nun gern sehen!"
Kai streckte seinen Arm in Richtung seines Zeltes.
" Das sollten wir doch besser in meinem Zelt besprechen. Ich hab bereits veranlasst das uns ein frischer Tee gebracht wird!"
Der Khan nickte nur beiläufig und ging dann voran in das Zelt, selbstverständlich folgte auch Boris den beiden.
Kaum hatten sich die drei hingesetzt kam auch schon Ray mit einem Tablett auf dem eine Kanne Tee war und drei Gläser.
Neugierig aber so unauffällig wie möglich begutachtete Ray den Khan. So hatte er ihn sich nicht vorgestellt. Eher viel wilder und barbarischer, nicht so kultiviert und alt.
Kai bemerkte die Blicke leicht schüttelte er mit dem Kopf und wies Ray somit an dies zu unterlassen. Ray senkte seinen Blick darauf und schenkte den Tee ein, erst jetzt bemerkte Voltaire das der Sklave ein Mann war und keine Frau.
" Seit wann machen wir männliche Gefangene?"
Kai nahm seine Tasse in die Hand.
" Eigentlich gar nicht, doch dieser hat sich als sehr wiederstandsfähig und nützlich erwissen wie ihr selbst merken werdet, wenn ihr von dem Tee kostet!"
Ray sah kurz zu Kai. War das nun ein Kompliment auf seine bissige Art? Lang konnte er nicht darüber nachdenken, denn Kai wies ihn nun an das Zelt zu verlassen!
Boris und Voltaire tranken indes einen Schluck des heißen Getränks der beiden vorzüglich geschmeckte, aber keiner von ihnen offen zugeben würde.
" Nun, was hast du so wichtiges für mich das ich mich in dieses Lager bemühen musste?"
Kai lächelte. " Ich habe bei meinem letzten Raubzug etwas erbeutet was uns weiter helfen könnte den Kaiser zu stürzen. Karten von dem Palast mit all seinen Geheimgängen!"
Voltaire zog eine Augenbraue hoch und sah Kai verwundert an. Was Kai nicht mitbekam war das Boris hinterhältig grinste.
" Meinst du die Karten die mir Boris vorhin gab, als ich hier im Lager ankam?" Dabei zog der Kahn aus seiner Manteltasche jene Karten hervor!"
Erschrocken und erstaunt sah er auf die Karten, ein weiterer kurzer Blick auf das Versteck, wo die Karten lagerten war ihm klar was passiert war. Wütend wandte er sich Boris zu.
" Du hast mir die Karten gestohlen, als ich gerade das Zelt verlassen hatte!"
Boris grinste immer noch. " Du siehst das falsch. Ich bin hier der oberste sagende Offizier und der Überfall lag somit unter meinem Befehl, also habe ich ebenso die Karten erbeutet und sie nun dem Kahn überreicht!"
Kai zog ein Messer und hielt es Boris an die Kehle.
" Du Feigling warst nicht mal dabei und jetzt klaust du mir meine Karten, um dich bei dem Khan ein zu schleimen nur aus der Angst heraus, dass ich nun das Kommando übernehmen könnte und dich rausschmeiße!"
Voltaire schlug mit der Faust auf den Tisch.
"Schluss jetzt! Selbst wenn es wahr ist was du sagst, hast du wieder mal gezeigt das du noch weit davon entfernt bist dieses Lager zu führen, wenn man dir so leicht deinen wertvollsten Schatz abluchsen kann! Boris wird neben mir den Angriff auf den Palast vorbereiten, vielleicht zeigst du dort das du nicht ein so großer Versager wie dein Vater bist!"
Kai schmetterte das Messer in den Tisch, so das es dort stecken blieb.
" Ich werde es euch Beweisen!"
Daraufhin verließ er Wut entbrannt das Zelt.