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Was ist so falsch daran, wenn wir uns lieben?

von

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Kapitel 12

Kapitel 12
 

Chiaki hörte das Öffnen der Tür und kurz darauf einen dumpfen Aufprall, danach nur eigenartige Stille. Neugierig, was dort draußen vor sich ging, stand er ebenfalls auf und schlüpfte in seine Jeans. Leise taperte er durch das Wohnzimmer in Richtung Flur. Was er dort sah ließ ihn abrupt stehen bleiben.

"Oh mein Gott, Hijiri!"

Der Ältere lag bewusstlos auf dem Parkett, eine feine Blutspur zog sich von seiner Lippe ausgehend an seinem Kinn entlang. Was war denn nur passiert? Wer war überhaupt an der Tür gewesen? Warum hatte dieser Jemand Hijiri nicht geholfen? Oder hatte er ihn sogar niedergeschlagen? Aber wieso denn?
 

Eilig lief Chiaki auf den Rothaarigen zu und kniete sich neben ihn. Vorsichtig bettete er dessen Kopf auf seine Knie und wischte mit einem Taschentuch, das er in seiner Hose gefunden hatte, das Blut aus dessen Gesicht. Chiaki schüttelte seinen Lehrer sanft und versuchte ruhig auf diesen einzureden, allerdings schaffte er es nicht die Verzweiflung, die sich mit unter seine Stimme mischte, zu unterdrücken.

"Hijiri sag doch was. Was ist denn passiert? Hijiri, hörst du mich? Sag doch was, bitte! Du kannst doch nicht einfach so hier liegen bleiben. Hijiri!"
 

Als keine Reaktion folgte stand er auf und versuchte den Älteren hochzuheben. Allerdings musste er dieses Vorhaben schon bald aufgeben. Hijiri war einfach zu schwer für ihn. Und einmal durch die ganze Wohnung wollte er ihn auch nicht schleifen. Es musste unbedingt Hilfe her! Doch noch während er sich erneut aufrichtete, um jemanden zu holen spürte er, wie er mit festem Griff von hinten an den Armen gepackt wurde. Die schraubstockartigen Griffe trieben ihm die Tränen in die Augen und ließen ihn scharf die Luft einziehen. Erschrocken versuchte er sich aus seiner Gefangenschaft zu befreien, doch je mehr der Blonde sich wand, desto schmerzhafter wurde er festgehalten.
 

"Na wen haben wir denn da? Wenn das nicht unser lieber Chiaki ist. Hier hast du dich also die ganze Zeit herumgetrieben. Die Leute haben schon nach dir gefragt. Das Geschäft hat ganz schön gelitten, seit du nicht mehr da bist. Und nen schönen Knutschfleck hast du da am Hals. Warum bist du denn überhaupt abgehauen? Hast dir wohl nen neuen Stecher besorgt, wenn ich das richtig sehe. Als ob wir dir nicht genug davon geboten hätten."

Ein scheußliches Lachen erklang und Chiaki zuckte noch mehr zusammen, als er es bei der Stimme ohnehin schon getan hatte. Das konnte unmöglich sein! Wie hatten die ihn hier gefunden? Keiner wusste, dass er hier war. Wie also kamen die hier her?
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er erneut diese scheußliche Stimme vernahm.

"Wie hatten einen Vertrag, Bürschchen. Und laut dem hast du noch über drei Monate bei mir zu arbeiten. Und glaube bloß nicht, dass du mir früher davon kommst. Die Kundschaft liebt dich. Du bist der Star in meiner Bar. Wäre schade so eine Einnahmequelle zu verlieren."

Langsam drehte Chiaki sich um und blickte in drei ihm nur allzu gut bekannte Gesichter. Vor ihm standen, wie nicht anders erwartet, sein Chef aus der Bar und dessen zwei Gorillas, die seine Handgelenke immer noch umklammert hielten.
 

"Woher...", setzte er an, doch seine Stimme erstarb. Ein erneutes Lachen hallte durch die Räume und ließ es Chiaki kalt den Rücken herunter laufen.

"Woher wir wissen wo du dich aufhältst? Sagen wir ein Vögelchen hat es mir geflüstert. Ein Vögelchen, das dir übrigens verblüffend ähnlich sieht. Der nette Herr hat sich im Übrigen vorgestellt als dein..."

"SEIEN SIE RUHIG!! Das kann überhaupt nicht sein!"
 

Nein, das konnte wirklich nicht sein. Sein Vater wurde gleich nach seiner Aussage festgenommen. Er müsste längst in Untersuchungshaft sitzen. Er konnte ihn einfach nicht verraten haben. Aber wenn er noch einmal genauer darüber nachdachte, war das die einzige logische Erklärung. Nur sein dieser wusste wo sich Chiaki zurzeit aufhielt, niemand anders. Noch nicht einmal die Nachbarn wussten, dass Hijiri Besuch hatte. Demzufolge musste es wirklich sein Vater gewesen sein, der es ihnen gesagt hatte. Aber wie war das möglich? Er wusste doch gar nicht, wo er überhaupt gearbeitet hatte.
 

Als hätte sein Chef seine Gedanken gelesen schlich sich ein süffisantes Grinsen auf dessen Gesicht.

"Nun, es ist durchaus möglich. Ich hatte ein längeres und ziemlich ergiebiges Gespräch mit deinem sehr geehrten Herrn Vater. Und ich muss sagen, dass ich mit ihm auf einer Wellenlänge liege. Er ist mir durchaus sehr sympathisch. Er hat mir auch erzählt, dass du ihn hinter Gitter gebracht hast. Ts, ts, ts. So etwas tut man mit seinem Vater doch nicht. Glücklicherweise ist er aber bis zur eigentlichen Verhandlung auf freiem Fuß. Hat dafür aber ganz schön Kaution zahlen müssen, ich muss schon sagen. Tja, und dann hat er erst einmal Nachforschungen angestellt, wo sein lieber Sohn denn sein Geld verdient. Du hast ihm nicht gesagt, wo du arbeitest? Komisch, dafür muss man sich doch nicht schämen. Aber es war schon gut so, sonst hätte ich wohl nie erfahren, wo mein so wertvoller Mitarbeiter sich aufhält."
 

Chiaki blieb die Luft weg. Er konnte es einfach nicht fassen. Sein Vater hatte diesem Typen wirklich alles erzählt! Hasste er ihn dermaßen? Gut, wahrscheinlich schon. Das beruhte ja jetzt auch auf Gegenseitigkeit. Aber seinen Sohn derart ans Messer zu liefern... Er hatte schließlich nur gegen ihn ausgesagt, um sich selbst zu schützen. Und sein Erzeuger tat das anscheinend alles aus Rache. Himmel, wie konnte es nur so weit kommen?
 

Seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf das Hier und Jetzt gelenkt, als er ein leises und schmerzvolles Stöhnen hörte. Ruckartig drehte er sich herum, den Schmerz in seinen Armen dabei nicht beachtend. Sein Blick fiel auf Hijiri, der anscheinend so langsam wieder zu Bewusstsein kam. Er blinzelte ein paar Mal und fasste sich dann mit einem gequälten Gesichtsausdruck an die Stirn, dann an die aufgeplatzte Lippe, bevor er sich vorsichtig und noch nicht wirklich wieder in der Realität angekommen aufsetzte.
 

"Ich glaube es ist so langsam an der Zeit zu gehen. Unseren kleinen Smalltalk können wir auch später fortführen. Schließlich bin ich nicht scharf auf einen eifersüchtigen Lover. Was angelst du dir auch für Typen, Chiaki? Von so nen Kerlen hattest du doch wohl bei mir genug, oder etwa nicht? Naja, das können wir ja wieder aufholen."

Sein Chef bedeutete den anderen beiden ihm zu folgen und ohne sich dagegen wehren zu können wurde Chiaki aus der Wohnung geschleift. Verzweifelt versuchte er sich loszureißen aber vergeblich. Er wurde einfach weiter mitgezogen.

"Hijiri! Hijiri! Bitte hilf mir! Hi..mpf."
 

Ein gezielter Schlag an die Schläfe ließ ihn bewusstlos zusammensacken. Nun erst realisierte auch Hijiri langsam, was hier vor sich ging. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und wollte hinterherlaufen, allerdings ließen ihn heftige Kopfschmerzen und Übelkeit erregender Schwindel innehalten.

"Chiaki! Was macht ihr Idioten mit ihm? Lasst ihn sofort los, oder es setzt was!"

Wieder eines dieser grässlichen Lachen war die Antwort.

"Oh, jetzt habe ich aber Angst. Lernen Sie erst einmal wieder vernünftig vorwärts zu kommen, dann hört sich diese Drohung gleich viel ernsthafter an. Ihrem Schützling wird schon nichts geschehen. Er arbeitet bei mir und bekommt das, was sie ihm geben, gleich mehrfach an einem Abend."

Bevor er mit den anderen Drein um die Ecke verschwand ließ er erneut ein Lachen hören, dann war er weg.
 

So schnell er konnte lief, oder besser gesagt torkelte, Hijiri ihnen nach. Endlich ebenfalls draußen angekommen sah er aber nur noch die roten Rücklichter des schwarzen BMWs, der davon rauschte. Verzweifelt sackte er in sich zusammen.
 

~~~ooO@Ooo~~~
 

Nur langsam kam Chiaki wieder zu sich. Als Aufwachen konnte man das nicht wirklich bezeichnen, eher als stückweise hinüber gleiten aus der Welt der Bewusstlosen hin zur momentanen Wirklichkeit. Aber je näher er dieser Realität kam, desto beschissener ging es ihm. In seinem Kopf hämmerte es schrecklich, bestimmt verursacht von diesem Schlag auf die Schläfe. Dieser Kerl war nicht gerade zimperlich gewesen. Halt! Moment mal!
 

Geschockt riss Chiaki die Augen auf, die er bis jetzt zugunsten seines schmerzenden Kopfes geschlossen gelassen hatte. Und das hätte er auch lieber beibehalten sollen, denn auf das, was er nun anstelle der wohltuenden Schwärze zu sehen bekam, hätte er auch gut verzichten können. Zur Sicherheit blinzelte er noch einmal, doch an dem Bild, welches seine Augen in sein Gehirn projizierten, veränderte sich leider absolut nichts.
 

Er befand sich in einem mittelgroßen Raum. Das Licht war etwas gedämpft und verteilte seinen rötlichen Schimmer gleichmäßig im ganzen Zimmer. An den Wänden hingen vereinzelt entweder Spiegel oder Seidentücher. Außer einem großen Bett in der Mitte der zur Tür gegenüberliegenden Wand gab es nicht viel weitere Einrichtung. Zwei Stühle standen noch um einen kleinen Tisch herum, neben dem Bett eine Art Nachttisch, das war es dann aber wirklich. Jetzt, nach der genauen Inspizierung seines Aufenthaltsortes blieben Chiaki keine Zweifel mehr: Er war wieder zurück in dem kleinen Zimmer im Haus neben der Bar, in dem er die schlimmste Zeit seines Lebens verbracht hatte.
 

Geschockt über diese Erkenntnis sprang er von dem Bett auf, auf dem er bis jetzt noch gelegen hatte, und rannte zur Tür. Er drückte den Griff nach unten, aber wie nicht anders zu erwarten, tat sich natürlich nichts. Ernüchtert trat Chiaki gegen das feste Holz und verwünschte sich gleich darauf wieder, weil jetzt obendrein auch noch sein Fuß unangenehm pochte. Diese Tatsache und seine jetzige Situation ließen sein sonst eigentlich relativ ruhiges Gemüt überkochen. Wie von Sinnen schlug er auf das letzt Hindernis zu seiner Freiheit ein. Als dies aber nach einiger Zeit nichts brachte, ließ er sich resigniert wieder zurück auf das Bett fallen.
 

Scheiße, was war nur passiert, dass er jetzt wieder hier war? Womit hatte er das nur verdient? Es war doch alles gerade so schön gewesen mit Hijiri und jetzt? Hijiri... Wenn er an die letzte Nacht dachte, schoss ihm die Röte ins Gesicht. Aber es war wunderschön gewesen. Viel schöner, als er es je zu träumen gewagt hatte. Warum hatte er nur Angst davor gehabt? Hijiri war doch so zärtlich und einfühlsam, also warum dachte er, dass es so werden würde, wie all die Male davor mit diesen schmierigen Typen?
 

Durch diesen Gedanken wieder in die Realität gerissen, nahm Chiaki jetzt auch die leise murmelnden Stimmen vor seiner Tür wahr. Ehe er reagieren konnte, wurde diese auch schon aufgestoßen und sein Chef kam mit seinen beiden Gorillas in den Raum. Nach einer kurzen Orientierung blieb sein Blick an Chiaki hängen, der nun aufgerichtet im Bett saß und ihn feindselig ansah. Dies schien den Älteren aber nicht im Geringsten zu schocken. Er setzte nur sein typisches fieses Grinsen auf und näherte sich langsam und bedächtig dem blonden Jungen. Seine beiden Handlanger blieben an der Tür stehen, wahrscheinlich um darauf zu achten, dass Chiaki auch ja nicht in Versuchung kam nur den geringsten Fluchtversuch zu unternehmen. Dieser wusste aber auch so nur allzu gut, dass er allein gegen die Zwei sowieso keine Chance hatte. Deswegen beschränkte er sich lieber weiterhin darauf zu versuchen, die drei Männer allein durch seine Blicke in die Flucht zu schlagen, was ihm aber anscheinend gründlich misslang.
 

"Na mein Junge. Endlich wieder zu den Lebenden zurückgekehrt? Es war gar nicht nett von dir, so einfach zu verschwinden und nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen. Die Leute haben schon nach dir gefragt. Deinetwegen habe ich ganz schöne Verluste hinnehmen müssen. Ich hoffe dir ist klar, dass du für den Schaden aufkommen wirst. Und ich denke mal, dass du den am Besten mit ein paar Sonderschichten wieder wettmachen kannst. Also dann schlaf noch mal ne Runde. Du wirst heute eine sehr lange Nacht haben."
 

Chiaki hatte die ganze Zeit schweigend zugehört, doch nun konnte er sich einfach nicht mehr zurückhalten und war nahe daran, seinem Gegenüber an die Gurgel zu springen. Nur mit Mühe schaffte er es sich zurückzuhalten, es würde ja sowieso nichts bringen, die anderen beiden wären gleich zur Stelle und er hätte seine Hände unnötig an dieses widerliche Etwas gelegt, und beschränkte sich stattdessen darauf, dem Anderen mit Worten zuleibe zu rücken.
 

"Denken Sie wirklich, dass ich Ihre miesen Spielchen noch länger mitmache? Dass ich noch länger für Sie arbeite? Da haben Sie sich aber geschnitten. Ich werde nie wieder für Sie diese ,Arbeit', wie sie es so schön nennen, verrichten. Lassen Sie sich doch selbst ficken, wenn Sie denken, das würde das Geschäft steigern. Auf mich müssen Sie wohl leider ab jetzt verzichten."
 

Durch die Wucht der Ohrfeige, die seinen Worten folgte, fiel Chiaki auf das Bett zurück, von dem er sich in der Zeit, in der er mit seinem Chef gesprochen hatte, erhoben hatte, um eben jenem bei der Auslegung seiner Sicht der Dinge in die Augen sehen zu können. Vorsichtig fasste er sich an seine vor Schmerz pochende Wange und sah dann zu dem Mann vor sich auf, dessen Gesicht vor Zorn gerötet war. Dessen Tat und sein Aussehen überzeugten Chiaki davon, dass er wohl lieber ruhig geblieben wäre und alles schweigend zur Kenntnis genommen hätte. Das wäre und würde ihm wohl im Endeffekt besser bekommen.
 

Jedoch folgte jetzt nicht der erwartete Wutausbruch, mit dem sich der Blonde schon konfrontiert sah. Im Gegenteil. Sein Chef drehte sich um und ging zu seinen beiden Gehilfen herüber. Erst dort wandte er sich noch einmal dem Jüngeren zu.

"Es ist mir ehrlich gesagt scheißegal, ob du Bock hast hier weiterzuarbeiten oder nicht. Glaub ja nicht, dass du hier so einfach wieder wegkommst. Du bleibst jetzt erst einmal. Und deinen ersten Kunden hab ich auch schon an der Angel. Also leg dich lieber noch ein wenig hin, damit du nachher auch schön fit bist und mir keine Schande machst. Der gute Herr könnte dir nämlich so einiges abverlangen. Und nicht vergessen: Der Kunde ist König. Immer schön lieb und freundlich bleiben."

Ehe Chiaki noch etwas erwidern konnte, waren die drei schon wieder nach draußen getreten und man hörte nur noch das Klicken des Schlüssels, als die Tür abgeschlossen wurde.
 

Geschockt sank Chiaki zu Boden. Er musste das eben Gesagte erst einmal verkraften. Das konnte doch nicht sein. Er war hier gefangen und musste anscheinend wirklich das tun, was dieses Arsch von ihm verlangte, ansonsten würde er hier wohl nie rauskommen und noch mit so einigen Unannehmlichkeiten mehr rechnen. Aber er konnte doch nicht einfach so klein bei geben, denn es war ja wohl mehr als klar, was es war, das er machen sollte. Was das für Kunden waren, zu denen er ,nett' sein sollte. Und allein bei dem Gedanken daran, dass jetzt wahrscheinlich alles wieder so sein würde, wie vor einer Woche, ließ ihn würgen.
 

Hinzu kam jetzt auch noch die Erinnerung an die letzte Nacht mit Hijiri. Er konnte doch jetzt nicht einfach wieder so weitermachen wie zuvor. Einfach die Realität abschalten, sich in seine eigene Welt zurückziehen und von seinen so genannten Kunden nehmen lassen, um die Schmerzen sowie die seelische und körperliche Erniedrigung so gering wir nur irgend möglich zu halten. Damit würde er, seiner Meinung nach, Hijiri genauso betrügen, als wenn er ganz aus freiem Willen mit einer Person schlafen würde. Und genau aus diesem Grund würde er sich dieses Mal, und auch all die darauf folgenden Male, in denen ein Kerl hier hereinkam, um sich mit ihm zu vergnügen, gegen sie wehren, auch, wenn diese Aktion für ihn mit Schmerzen verbunden wäre. Er konnte nicht einfach nur still daliegen und warten, bis alles vorbei war.
 

Plötzlich ging die Tür auf und ein großer Typ Marke Bodybuilder kam herein, begleitet von seinem Chef. Der Kerl war bestimmt gut einen Kopf größer als Chiaki selbst, hatte schwarze kurz geschnittene Haare und einen kleinen Kinnbart. Alles in allem besaß er ein nicht abstoßendes Äußeres, blickte man ihm allerdings in seine Augen, bekam man es mit der Angst zu tun. Soviel Kälte, Arroganz und Unnachgiebigkeit, die in diesen Iriden schimmerten, hatte der Blonde noch niemals zuvor wahrgenommen. Kurz betrachtete der Fremde den Raum und Chiaki selbst, dann nickte er einmal knapp zum Zeichen seiner Zustimmung und Chiakis Chef machte sich mit einem: "Und nicht vergessen, Kleiner: Immer nett sein", auf den Weg zurück zur Bar, aus der er wohl gerade gekommen war.
 

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Bye bye

hoppel



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