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Tru Calling

Destiny of a Jedi Knight reloaded...[Epilog lädt]
von

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LOST

Kapitel 17 – LOST
 

.:Chapter 17, Part 1 – Deus ex machina:.
 

~Es ist vorbei

Und der Himmel ist schwarz,

weil die Sonne hier nie wieder scheint~
 

Warum nur konnte sie ohne diesen Mann noch weniger leben als mit ihm?

Und warum flehte ein Teil von ihr nur danach, dass sie all ihre Enttäuschung von sich werfen konnte, dass sie ihre Deckung aufgab, nur um ihn wieder in die Arme schließen zu können, egal, ob sie so vielleicht den letzten Rest Würde verlor?
 

~Es ist vorbei

Doch ich hoffe, dass das,

was uns trennte uns wieder vereint~
 

Es wäre so einfach gewesen, hätte er sich nur sein Schlussplädoyer gespart. Während der achte Tag sich langsam dem Ende neigte, erhoben sich langsam die Fragen und Erkenntnisse gleichermaßen.
 

~Es ist vorbei

Und nichts in der Welt

wird es je wieder gut machen können~
 

Der Pfad, den Tru gewählt hatte war schmerzlich. Sie hatte Obi-Wan tief im Inneren aufgegeben, aber wider Erwarten machte es das nicht einfacher. Denn wenn sie ihn bereitwillig schon auf die eine Weise verlor, wie konnte sie dann noch genügend Motivation aufbringen, ihm das Leben zu retten? Und war das überhaupt möglich? Was, wenn sein Tod vorher gesehen war und diese kleine Zeitverschiebung nichts anderes, als eine Laune der Macht? Ihr Vater hatte ihr einst von einem Wüstenplaneten erzählt, Tatooine nicht unähnlich, dessen Volk durchaus auch die Gabe der Voraussicht besaß, ohne Machtsensitivität zu besitzen. Es gab dort einen Grundsatz unter ’jenen, die mit Bewusstsein geboren wurden’: „Wer die Zukunft kennt, kann ihr in die Falle gehen. Doch zu wissen, dass es eine Falle gibt, ist der erste Schritt, ihr auszuweichen.“
 

In Trus Fall war es mehr als metaphorisch, nur kannte sie weder die Falle, noch die Zukunft genau. Sie erkannte ja geradeso das Dilemma, in dem sie sich selbst verstrickt hatte.
 

~Es ist vorbei

Wenn ich könnte, dann würde ich

Vor meinem Leben wegrennen
 

Würd’ die Augen verschließen

Und ich würde probieren

Meine Gefühle einfach zu ignorieren~
 

Aber was half es? Sie musste weiter machen. Die Sorge für Obi-Wan wurde zu nichts weiter als einer Pflicht. Faszinierend, denn zu Beginn war ihr Verhältnis genau umgekehrt gewesen, er hatte die Pflicht gehabt, sich um sie zu sorgen. Aber die Padawan schien schon immer eine Vorliebe dafür gehabt zu haben, alles genau anders zu machen, als man ihr sagte. Daher wohl auch die Trennung VOR der Beziehung.

Das brennende Bedürfnis nach einem kleinen Schluck Alkohol war dabei auch nicht gerade sehr hilfreich. Wenn ihr Vater sie nur in diesem Moment gesehen hätte... die Verbitterung verbrauchte ihre Jugend langsam aber gemächlich und der Umgang mit ihr war auch nicht sehr zu empfehlen. Eben gar nicht Jedilike.
 

~Ich will so kalt sein, dass alle erfrieren

Will mich nie mehr verlieben...

Um nie mehr zu verlieren
 

Es dauert noch, bis ich begreife

Was das heißt: es ist vorbei~
 

„Mama?“

Stich Nummer zwei in dem bereits verwundetem Herzen. Es galt immer noch, Michelle zu beschützen. Und es fiel so schwer, in diese kleinen, graublauen Augen zu sehen, ohne dabei ständig an ihren Meister zu denken. Genau genommen, gelang es ihr schon ohne das Kind nicht.

Das Kind…

SEIN Kind. Je öfter Qui-Gons Tochter es sich selbst vor Augen führte, desto surrealer wurde es. Und doch nicht minder wahr.
 

~Ich weiß nicht warum, sag mir

Was habe ich falsch gemacht?

Es ist vorbei

Du hast mein Herz zerfetzt

Und dir gar nichts dabei gedacht~
 

„Deine Mutter wird nicht wieder kommen.“

War das wirklich ihre Stimme, die so trocken und emotionslos wirkte? Unfähig Wärme aufzunehmen, denn gleich dem Elektronengas eines Metalls besaß auch sie innerlich zu viel Energie, die abzugeben sie nicht imstande war. Dennoch hatte sich nicht geklärt, welcher Art sie war und gegen wen sie sich richten sollte. Eine Entscheidung, die besser früh als später getroffen werden sollte, sonst würde die junge Jedi von ihren eigenen widerspenstigen Gefühlen aufgezehrt werden.
 

~Du bist so grausam, darum liebe ich dich

Obwohl ich doch weiß, dass du nicht gut bist für mich

Meine Gefühle sind an und für sich

Lächerlich einfach... und einfach lächerlich
 

Weil jeder Gedanke nur um das Eine kreist:

Es ist vorbei~
 

Aber das Schicksal oder die Macht, welches von beiden es auch sein mochte, hatte dem allen ein Ventil gegeben. Denn es gab nichts reinigenderes als das Lächeln und der Duft eines Kleinkindes. Und Michelle machte trotz der harten Worte ihrer Babysitterin nicht den Eindruck, als würde sie das alles stören.

„Mama!“ Ein Finger deutete in Trus Richtung. Und dazu eines dieser Kinderlächeln, dass sie einen Tor strafte, das sagte: ’Aber du Dummerchen. Ich habe doch dich gemeint nicht, sie.’ Das war lächerlich und machte ebenso viel Sinn, wie die gesamten letzten Tage, und zwar gar keinen.

„Ich bin nicht deine Mutter.“, ebenso kalt, wie die erste Erwiderung, nur spröder. Dann, ohne die Worte vorher zu formulieren, sagte Tru etwas, dass sie selbst erstaunte: „Aber ich hätte mich glücklich geschätzt, es sein zu dürfen.“

/Dummerweise hatte dein Vater offenbar wohl andere Pläne… und ich bin ein Idiot, so darauf herum zu reiten. Ich kenne den Kontext, die Umstände nicht. Vielleicht verabscheut er sich selbst dafür und hat es unbewusst auf mich übertragen. Vielleicht auch nicht./ Gerade in diesem Moment fand Tru den merkwürdigsten Gemütszustand von allen: den Gedanken, dass es möglich war, ihm nie zu verzeihen, obwohl sich herauskristallisierte, dass sie ihn nicht hassen konnte.
 

~Es ist vorbei

Doch idiotischer Weise

will ich immer noch bei dir sein

Es ist vorbei

Und ich will nicht begreifen,

jeder Mensch ist für immer allein~
 

Nur ein Kuss für die gute Nacht auf die Kinderstirn, noch einmal den süßen Duft aufsaugen, dann war es für die Jüngere Zeit zu schlafen, und für die Ältere Zeit, aktiv zu werden. Und als ob die neu gewonnene Klarheit und die damit verbundene Ruhe sich auf Michelle übertragen konnten, schlief die Prinzessin fast sofort ein.
 

Etwas ruheloser hingegen war Jayden, der außerhalb des königlichen Schlafgemachs schon seit wenigen Minuten auf sie gewartet hatte, auch wenn er seine Nervosität durch seine lässige Haltung zu verbergen suchte: die Arme vor der Brust verschränkt, den Rücken gegen die Wand gelehnt. „Bist du okay?“

„Natürlich.“ Früher oder später hätten die anderen Jedi regelrecht über ihren Zustand stolpern müssen; dieses Gespräch war also vorhersehbar gewesen, nur hatte Tru den Vorteil, dass der Zeitpunkt dafür gerade sehr günstig war, weil im Moment ihre Gedanken sich klar formten.

„Es ist nur so… Anakin scheint Angst vor dir zu haben.“ Die Stimme des Älteren war durchsetzt von etwas, das man schon fast Stolz nennen konnte. Und für jeden jungen, ehrgeizigen Jedi wäre das einen gefundenes Fressen gewesen, den ’Auserwählten’ einzuschüchtern. Aber da Ani den Titel nicht ganz zu Unrecht trug, war er der Erste, der gemerkt hat, dass etwas nicht stimmte. Tru erinnerte sich noch genau an seinen misstrauischen Blick ihr gegenüber, während Senatorin Amidala sich so kurz nach dem Verlust ihrer Kusine nach Trost bei einer anderen Frau gesehnt hatte.[1] Padmé hatte ziemlich viel und hastig geredet, so viele Worte, die die Padawan nicht wirklich hatte wahrnehmen können. Anakin hatte seine Frau dabei nicht aus den Augen gelassen und es war unmissverständlich gewesen, dass er sich einen besseren Gesprächspartner gewünscht hatte.

Urplötzlich fehlte das Vertrauen zu den anderen und das von beiden Seiten aus.

„Wenn du einen Freund brauchst, Tru…“ Jayden streckte vorsichtig die Hand nach ihr aus, fuhr ihr sanft durch die Haare. Es weckte Erinnerungen an Obi-Wans Kuss, die so matt schienen, als wäre es schon ein Jahr her. Und zu allem Überfluss machte es sie wieder weicher als beabsichtigt. „… ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin.“ Auch er kam langsam näher, in eindeutiger Absicht. Jaydens Hand ruhte nun auf ihrer Wange, die anfing zu brennen. Auf unangenehme, schuldbewusste Art. Ihr ganzes Leben lang hatte Tru sich vor Männern gedrückt, und nun hatte sie gleich zwei an den Fersen.

„Lass das.“ Die Kälte war zurück und mit ihr das Selbstbewusstsein. Ihre Griff schnellte um sein Handgelenk und verschaffte so wieder die nötige Distanz. „Ich denke nicht, dass das im Moment gut für dich wäre. Ich bin im Moment für niemanden sehr gut, aber keine Sorge, sollte sich das ändern, bist du der erste, der es erfährt… von meinem Meister natürlich.“

Sie ließ ihn stehen. Überhaupt, was sollte das ganze? Tru stieg da nicht mehr durch, das Verhalten ihres alten Freundes war merkwürdig, total unpassend und nicht seine Art.

Und was sollte sie schon mit ihm?
 

Sie hatte den einen nicht bekommen können, nach dem sie sich mehr als alles andere gesehnt hatte und jetzt würde sie sich wohl mit niemand anderem abfinden können. Also wenn sie die Wahl hatte dieser ’Er oder keiner’-Sache, die die Normalsterblichen so gerne romantisierten… schien es derzeit am lukrativsten, keinen zu wählen. Der Jediorden hatte seit Jahrhunderten auf diese Art Beziehung verzichten können, also konnte es ja nicht schaden.

Vive la Convention!
 

~Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr

Tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer

Es heißt, dass jedes Ende auch ein Anfang wär’

Doch warum tut es so weh?

Und warum ist es so schwer?
 

Ich lasse dich geh’n, auch wenn es mich zerreißt

Es ist vorbei~
 

~*+*~

Der Abend des achten Tages brach an. Der Himmel ein einzig wolkenloses, rotes Meer, dessen flammende Farbe die gesamte Landschaft einnahm; Schatten wuchsen und verschmolzen zu kriechenden, schwarzen Silhouetten. Sie verbargen eine kleine Gestalt, die sich mit der Geduld eines Raubtiers an die Wohnquartiere heran geschlichen hatte. Und auf die Dunkelheit wartete.

Auf die Erschöpfung und Müdigkeit seines Ziels hoffte.
 

Das Sicherheitssystem zu überwinden war ein Kinderspiel für den Jungen, immerhin hatte er das letzte Jahr nicht umsonst in der Gesellschaft schmieriger Kleinverbrecher verbracht. Nur hatte er mehr Androiden auf den Gängen erwartet, egal, wie vermeintlich sicher der Einbrecherschutz war. Aber wie heißt es doch so schön? Nichts ist faszinierender als die Dekadenz des Menschen.
 

Er hielt sich nicht lange mit Suchen auf, immerhin hatte er den Grundriss des Gebäudes: gerade aus, links abbiegen in die Küche, wo sich er Essenslift befand, gerade groß genug, dass...

„Hallo Kleiner. Nett, dich wieder zu sehen.“

Boba Fett erstarrte. Es brannte keinerlei Licht in der Küche, trotzdem verfluchte der Sohn des legendären Kopfgeldjäger sich dafür, dass er die Padawan nicht bemerkt hatte. Besonders nicht, da sie ja förmlich auf dem Präsentierteller lag... oder saß. Und das an einem Tisch der praktisch genau gegenüber des Eingangs lag. Wie auch immer. Etwas war anders. Auch wenn Boba keinerlei Gespür für die Macht besaß, so merkte er es doch an der Art, wie die Luft im Raum zu stehen schien. Sie war es, ihre ganze Ausstrahlung hatte sich verändert.

Er hatte sie in der Düsternis nicht gesehen, weil sie selbst von ihr umgeben war. Sie war jetzt nicht mehr das kleine Naivchen, was er kennen und auszunutzen gelernt hatte.

Sie war GEFÄHRLICH. Und genau das reizte Boba, weckte seine Neugier. Was musste geschehen, dass solch eine Veränderung in der Padawan vorging, besonders, da sie ihm gegenüber stets so einen festen Glauben in ihre Religion gezeigt hatte?

Was hatte diesen Zustand der Bitterkeit ausgelöst.

„Interessiert es dich denn gar nicht, was ich hier tue? Willst du mich denn gar nicht aufhalten?“ Das plötzliche Desinteresse an seiner Person kränkte den Jungen nun doch ein wenig.

„Du wirst Obi-Wan Kenobi nicht töten. Es wird ihm nicht bestimmt sein, heute zu sterben. Und auch nicht in wenigen Tagen, jedenfalls nicht durch deine Hand. Du bist ein Rädchen in dieser Maschinerie, nicht aber der ausführende Hebel. Außerdem willst du nicht Obi-Wan töten, glaub mir, Boba, es wird dir nicht die Genugtuung verschaffen, die du suchst.“ Perfekte Ruhe und Selbstbeherrschung: weder Trus Stimme noch ihr Blick veränderte sich. Kein Wunder, immerhin existierte sie im Moment nicht als ’selbst’.

Boba hatte bereits davon gehört, aber jetzt, wo sie seinen Namen ansprach, den er ihr nie verraten hatte, war ihm klar, dass es stimmte: das Gerücht, dass Jedi komplett in der Macht aufgehen konnten mit ihrem Geist, dass sie ihr Bewusstsein mit der kompletten Umgebung verschmelzen lassen konnten. Daher seine veränderte Wahrnehmung; sie war jetzt in gewisser Weise auch ein Teil von ihm. Und das ließ ihn frösteln.

Was er nicht wusste: die Ältere hatte diesen Zustand nur gewählt, weil es der für sie stabilste war. So konnte sie niemandem schaden, sie ließ sich einfach von der Macht leiten, anstatt herum zu rennen und Mist zu bauen.
 

Die Macht baute keinen Mist.
 

„Wenn du unbedingt deine Rache willst, dann trainiere, um Mace Windu zu töten, immerhin hat ER deinen Vater getötet. Auch wenn die Frage bleibt, ob er dann noch am Leben sein wird, wenn du bereit bist für diese Auseinandersetzung. Denn es werden dunkle Zweiten kommen für Jedi.“

Wieder tanzten sie vor ihren Augen, die Bilder vom Kampf zwischen Anakin und Obi-Wan. Und jetzt wusste sie auch, was das alles zu bedeuten hatte: Obi-Wan musste leben. Es war der Wille der Macht, dass er in dieser Schlacht zu kämpfen hatte, wenn der Tag wirklich kommen solle. Und ihr war auch klar, dass Michelles Schicksal nicht unbedingt in ihrer Hand lag. Es lag in seiner.

Die Macht, die ihr die Aufgabe gegeben hatte, den Tod ihres Meisters zu verhindern, ließ sie nun auch wissen, dass Tru selbst außerhalb des Spiels stand, das kommen würde, sobald diese Aufgabe erledigt war. Sie wusste, dass sie nichts weiter als ein Opfer darstellte und in diesem Zustand der Selbstaufgabe, in dem sie sich im Moment befand, war ihr das auch so ziemlich egal.

„Was meintest du, als du sagtest ich sei nur ein Rädchen in der Maschinerie?“

„Du hast die Separatisten auf unsere Spur gebracht und doch wollen sie dich an deiner Rache hindern. Sie haben dich ausgenutzt und dafür hasst du sie. Der Wunsch, es ihnen heim zu zahlen, wird mit jedem Wort, das ich spreche, stärker, nicht wahr?“

„Du willst, dass ich sie verrate?“

„Nein, DU willst das.“

Boba biss sich auf die Lippen, weil ihm klar war, dass sie recht hatte, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Andererseits... hatte er denn wirklich geglaubt, einen Jedi töten zu können? JETZT? „Du hast mir das Leben gerettet. Auf Freya. Du hast Unrecht, aber ich stehe nicht gerne in einer Lebensschuld, bei jemand anderem, also...“ Boba holte einen kleinen HoloCron-Kristall heraus. „Da sind die Informationen für diese lächerliche Mission hier drauf. Mein Vater hat seinerseits Spione in den Separatistenreihen gehabt, als Rückversicherung, falls man ihm Schwierigkeiten machen sollte. Ich habe mir diese Beziehungen zu nutze gemacht. Nutze sie, um dein eigenes Leben zu retten und dann sind wir quitt.“
 

Die Düsternis um die Padawan zog sich etwas zurück, und als sie aufstand schien sich eine eigentümliche Wärme im Raum auszubreiten. Warm, wie das Lächeln, das auf Trus Lippen lag, warm wie ihre Hand, als sie ihm durch das schwarze Haar wuschelte.

„Du hättest ein guter Junge werden können. Es tut mir nur Leid, dass du im falschen Umfeld aufgewachsen bist. Deshalb vergiss bitte nicht: Egal wie klein das Rädchen ist...“

„... wenn es ausfällt, kommt die ganze Maschinerie zum erliegen“, ergänzte der junge Kopfgeldjäger.
 

.:Short Intermezzo – Through Heaven’s Eyes:.
 

~A single thread in a tapestry

Though its color brightly shine

Can never see its purpose

In the pattern of grand design
 

And the stone that sits on the very top

Of the mountain’s mighty face

Does it think it’s more important

Than the stones that form the base?
 

So how can you see what your life is worth

Or where your value lies?

You can never see through the eyes of man

You must look at your life
 

Look at your life through heaven’s eyes~
 

.:Chapter 17, Part 2 – What goes around, comes around:.
 

Day 10 – Lan
 

Es hatte schon den ganzen Tag geregnet. Der graue Himmel und die Tatsache, dass sie die Wohneinrichtungen nicht verlassen konnten und durften, machte die meisten Einwohner gereizt.

Besorgt blickte Padmé hinaus. Es war im Moment ausnahmsweise mal nicht das ewige Versteckspiel, dass ihre Gedanken einnahm, sondern Obi-Wans Padawan. Seine VERSCHWUNDENE Padawan. Tru war den ganzen gestrigen Tag nirgends aufzufinden gewesen und es gab keine Nachricht, keine Rechtfertigung von ihr.

„Fühlst du dich noch immer schuldig?“

Ihre braunen Augen fingen den unruhigen Blick ihres Mannes ein und sie nickte. „Ich hätte gestern mit ihr reden sollen. Ich hab gemerkt, dass da was nicht stimmte, aber... ich hätte nicht geahnt, dass sie gleich weg läuft.“

„Ich bezweifle, dass sie mit dir geredet hätte.“

„Aber...“ Padmé seufzte. Wahrscheinlich hatte Anakin recht. Obi-Wan schwieg sich genauso über die Sache aus. Man konnte ihm ansehen, wie sehr ihn das mitnahm. Schon fast zu sehr, es... „Es muss etwas vorgefallen sein zwischen ihnen.“

Natürlich verdrehte Annie die Augen bei ihren Worten, immerhin hatte sie auch ihn gebeten, mit seinem alten Meister zu reden. Und wenn Obi-Wan sich nicht einmal Anakin öffnen konnte, dann würde es wohl niemand erfahren.

„Padmé, sie sind erwachsene Menschen, das müssen sie unter sich ausmachen. Oder meinst du, ich bin ihm nie ausgebüxt?“

„Aber doch nicht in solchen Zeiten!“

Noch bevor die Diskussion zwischen den beiden Ehepartnern richtig los gehen konnte, glitten die Türen des Gemachs nahezu lautlos auf und R2-D2 rollte herein.

„R2, wo hast du denn gesteckt? Du bist ja ganz nass“, stellte Amidala fest. Der blaue Astromech gab ein aufgeregtes Pfeifen von sich, dass Anakin sofort einordnen konnte: „Er sagt, er hat eine Aufzeichnung für uns.“

R2 aktivierte seine Projektorlampe und ein etwa kindsgroßes Hologramm schwebte im Raum.

„Senatorin, Anakin“, Trus stimme hallte leicht verzerrt wider, „mein plötzliches Verschwinden tut mir Leid, aber ich musste mich zunächst von der Echtheit der Informationen überzeugen, die ich gleich weiter geben werde. Sollte es Bedenken geben, dies könnte eine Falle sein: ich habe diese Nachricht von R2-D2 selbst einspeichern lassen und ich bin sicher Anakin wird bestätigen können, dass sich niemand am Speicher von R2 zu schaffen gemacht hat.“

Die beiden Eheleute tauschten einen bedeutungsvollen Blick.

„Bevor ich jedoch beginne, möchte ich mitteilen, dass mein gesamtes Handeln allein meiner Verantwortung liegt, nicht der meines Meisters. Er ist noch nicht in Kenntnis gesetzt worden, und ich bitte darum, dass das vorerst so bleiben mag. Ich... habe da erst noch einige Differenzen aus dem Weg zu räumen.

Kommen wir aber nun zum strategischen...“

Anakin und Padmé glaubten ihren Ohren nicht trauen zu können.
 

Chapter 17: Level Finished. Reloading Destiny… To be Continued...

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[1] Hey... nicht das, was IHR schon wieder denkt!
 

Tja, also... Es geht langsam dem Ende zu. Für das vielleicht etwas unverständliche Gleichnis mit dem Elektronengas möchte ich mich entschuldigen, aber meine Freundin und ich hatten in der Vorlesung von Prof. Kaskel nix anderes zu tun, als das neu erlangte Wissen über chemische Gesetzmäßigkeiten auf die menschliche Wahrnehmung bzw. das Gefühlswesen zu übertragen. (Und wenn das als Beschäftigung nicht reicht... kann man immer noch zählen, wie oft er Kern-Kern-Verbindungsachse sagt. Der Highscore liegt bei 20 mal pro 40 Minuten). Jetzt, im zweiten Semester ist es auch nicht grad besser... wir kämpfen uns durch die unsäglichen Welten de physikalischen Chemie...

Das kurze Intermezzo ist übrigens vom Soundtrack von „der Prinz von Ägypten“; so geniale Musik! Und wer genau aufgepasst hat – ich habe einen kleinen Bezug zu „Dune“ eingebaut. *g*
 

[...]Tru ergriff Obi-Wans Hand und die Kälte, die von ihr ausging war sowohl erfrischend als auch erschreckend. Das Bedürfnis, sie in den Arm zu nehmen und zu wärmen war stark, aber sie würde es wohl noch nicht mit sich geschehen lassen. [...]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-06-02T15:34:11+00:00 02.06.2007 17:34
Nein es soll noch nicht zu Ende gehen...obwohl ich natürlich wissen will, wer jetzt hier nu was macht und ob er überlebt (wehe wenn nichtxD)

Ja und Padme kann ich mir gut vorstellen, wenn sie so schnell redet...Tru in der Stimmung dazu ist einfach nur genial.

Und ich liebe den Satz 'Die Macht baut keinen Mist.'

Also ich bin gespannt^^
Dein Keks
Von: abgemeldet
2007-05-15T12:53:31+00:00 15.05.2007 14:53
hahahahaha
1.!!!!
Nyo, was soll ich sagen. Anakin is nicht gerade mein Liebling, nur das.. XD


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