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The Balance of Creation

TYKA u. a.
von

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Erkenntnis

Leute, Ihr seid klasse!^^ Es gab Zeiten, da hatte diese FF kaum Resonanz, und umso schöner ist es, dass sie sich allmählich einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erobern scheint. Ich danke Euch für Eure Kommis! *verbeug*

Schnell was zu meinen Pairings: Ich hab einen Hang zum Ungewöhnlichen. Keine Ahnung, wieso. Aber ich wollte bei Beyblade einfach auch mal was Neues ausprobieren und hab mich bei den Charas umgeschaut, wer denn interessant/spannend/süß/was immer wäre. Außerdem habe ich darauf geachtet, wer vom Charakter her zusammenpassen könnte (z. B. haben Lee und Raul meiner Meinung nach ein vergleichbares Temperament und Daichi und Carlos fallen für mich in die Schublade "raue Schale, weicher Kern"). Da ich noch keine Hass-ENS oder ähnliches für meinen manchmal ungewöhnlichen Geschmack erhalten habe, mache ich also frohgemut weiter!^^ *okay, auch Hass-ENS könnten mich nicht daran hindern*

Was das Leiden angeht: Ich lasse die Jungs gerne leiden. Ich weiß nicht, warum. Vielleicht, weil dann die Happy-End-Romantik-Versöhnungs-Glück-Kapitel umso mehr Spaß machen beim Schreiben? An dieser Stelle eine Warnung: Wer dachte, dass die Beziehung von Kai und Tyson jetzt schon ordentlich gebeutelt wurde, sollte diese FF nicht weiterlesen, es wird noch schlimmer! *nicht, dass es am Ende heißt, ich hätte Euch nicht gewarnt*

Und nun geht's los!
 

Kapitel 22: Erkenntnis
 

Mariam wartete am Flughafen auf den Privat-Jet aus Italien. Als der außerplanmäßige Landeanflug ausgerufen wurde, begab sie sich zu der ausgewählten Startbahn und postierte sich unten an der Gangway. Enrique, elegant gekleidet in eine weiße Hose, einen blauen Rollkragenpullover, darüber ein schwarzes Jackett, an den Füßen sündhaft teure Schuhe, begrüßte die Freundin mit einer herzlichen Umarmung, obwohl sein Gesicht sehr ernst war.

„Stimm was nicht, bello ragazzo?" neckte sie ihn, doch als er ihr den Brief hinhielt, den er während der Reise gelesen hatte, schwand ihr Lächeln. Sie entfaltete den Bogen Papier und schon nach wenigen Zeilen stieß sie einen Fluch aus.

„Johnny ist sich sicher?"

„Er befindet sich am Ort des Geschehens. Kein Zweifel möglich. Die Lage spitzt sich zu. Bring mich bitte sofort zu den Prinzen! Ich muss dringend mit ihnen sprechen!"
 

~~ Unterdessen, in Süd-England, Salisbury ~~
 

„Nimm das, du elende Kreatur!"

Ein rothaariger junger Mann schwang sein Schwert und trennte einem abscheulichen Dämon den Kopf von den verwachsenen Schultern. Das Wesen ließ zuerst einen kehligen Schrei hören, dann fiel das abgeschlagene Haupt in den Schmutz und löste sich mitsamt dem Körper in Staub auf. Der Krieger wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah zu dem schwarzen Riss in den Dimensionen hinüber, aus dem immer wieder missgestaltete Geschöpfe hervorkrochen.

»Ich muss diesen Riss unbedingt versiegeln, bevor noch mehr von der wertvollen Heiligen Magie verloren geht und von der Unterwelt eingesogen wird! Wenn Vater doch hier wäre! Aber er muss sich ja in Schottland um die Geschicke unseres Clans kümmern! Oder hat er mich mit Vorbedacht nach England geschickt? Ahnte er, was sich ereignen würde? Schließlich besitzt er eine hellseherische Gabe, wie viele Mitglieder unserer Familie. Schade, dass ich nicht dazuzähle, sonst hätte ich mich bestimmt nicht auf diese Mission eingelassen! Ha....natürlich hätte ich das, es ist meine Pflicht. Dennoch....wenn ich mir ausmale, was für eine Katastrophe sich dadurch ankündigt....Hades....sei verflucht, bis in alle Ewigkeit! Niemals werde ich dir diesen Planeten überlassen! Früher oder später werden wir dich besiegen!«

Johnny biss sich wütend auf die Lippen. Vor ihm erhob sich ein Teil des Weltkulturerbes, ein Ort, um den sich viele Legenden und Sagen rankten, ein Zeugnis der frühen Geschichte: Stonehenge. Und in der Mitte des Steinkreises hatte sich eine breite Spalte gebildet, aus der finstere Energien strömten. Zwischenzeitlich kletterten Dämonen heraus und der Neunzehnjährige hatte alle Hände voll zu tun, diese grässlichen Wesen aufzuhalten. Es war ein verdammt schlechtes Zeichen, wenn es dem Bösen an einem gesegneten Platz wie diesem gelang, zur Oberfläche durchzustoßen! Ein untrüglicher Beweis dafür, dass die Kraft des Dunklen Fürsten zunahm und langsam die Erde zu befallen begann wie eine Krankheit! Er war so vertieft in seine schwermütigen Überlegungen, dass er gar nicht merkte, wie sich eines der Ungeheuer an ihn heranpirschte und die Zähne fletschte.

**Wage es, du Bestie!**

Der junge Mann fuhr herum und konnte nur noch mit verfolgen, wie der Dämon von einem glühend heißen Feueratem zu Asche verbrannt wurde. Vor ihm erhob sich die stolze Erscheinung von Salamulyon, dem Wesen, dessen Wächter er seit seinem zwölften Geburtstag war. Johnny schenkte seinem tierischen Kameraden ein dankbares Lächeln und griff nach dem Amulett, das um seinen Hals baumelte. Geheimnisvolle Runenzeichen waren rundherum um das zentrale Symbol eingemeißelt, ein Dreieck mit unterbrochener linker Seitenlinie, das Symbol für das Element Feuer. Er konzentrierte sich und murmelte alte Beschwörungsformeln vor sich hin, während seine Hände wie im Gebet gefaltet waren. Das Amulett begann zu leuchten und synchron mit diesem rötlichen Licht, das immer heller erstrahlte, entstand über und um den Riss herum ein Bannsiegel, das aussah wie eine Vergrößerung des Anhängers. Nach dem letzten Spruch entsandte das Siegel einen gewaltigen Strom positiver Magie, der den Riss langsam verschloss und alle Monster, die noch aus ihm hervorgekommen waren, augenblicklich zermalmte. Der Schotte seufzte erleichtert, aber er wusste auch, dass das nur eine Notlösung war. Der Tag des „Code Omega" rückte näher....und es gab nichts, wovor er sich mehr fürchtete. Als kleiner Junge, wenn sein Vater oder sein Großvater ihm die Geschichte von Eden erzählten, hatte für ihn kaum etwas Spannenderes oder Dramatischeres existiert - doch je älter er wurde, umso klarer wurde ihm, dass es sich dabei nicht um ein Märchen handelte, sondern um die Realität, deren Folgen sich bis hinein in seine Gegenwart erstreckten. Er war der Soldat in einem Krieg, der vor zehntausend Jahren seinen Anfang genommen hatte....Der Salamander musterte seinen Hüter mit einem Anflug von Besorgnis. Er war weise und erfahren genug, um im Bilde zu sein über die lastende Verantwortung, die man den Kämpfern des 9. Saeculum aufgebürdet hatte und er begrüßte sie nicht.

**Du solltest dich nicht grämen. Die Generation des neunten Jahrhunderts nach Eden stellt die Krieger der Entscheidungsschlacht, die ‚letzten Erben‘. Du hast immer gewusst, dass du irgendwann in den Dienst von Prinz Suzaku treten würdest.**

„Das ist wahr....dennoch. Der Moment, von dem du sprichst, nähert sich mit Riesenschritten und ich bin nicht sicher, ob ich schon bereit dafür bin....Hoffentlich hat Enrique meinen Brief gekriegt, in dem ich ihm von diesem vermaledeiten Riss berichtet habe. Er wird das Problem begreifen. Ausgerechnet ein Dimensionsloch in Stonehenge! Der Zauber, der sich hier an diesem Ort fokussiert, ist uralt....er stammt aus der Zeit von Eden, als die Menschheit gerade damit begann, ihren Planeten zu erforschen. Damals waren die Hochburgen ihrer Zivilisation Städte und Länder, die heute in den Bereich der Sagen gehören....Avalon und Atlantis zum Beispiel. Apropos Avalon...."

**Denkst du an Deimos?**

„Ja. Er ist kein richtiger Wächter, sondern er wurde als Mensch auf der Erde geboren. Er stammt aus Avalon, soweit ich mich an die Quellen erinnere, die mir Großvater zum Lesen ans Herz legte. Was für ein Leben hat er geführt, ehe Hades ihn manipulierte und ihn in den Mann verwandelte, den wir unter dem Namen ‚Deimos‘ kennen? Gibt es Aufzeichnungen darüber?"

**Davon weiß ich nichts. Aber natürlich wären uns derartige Papiere von Nutzen, da sie uns den Menschen näherbringen könnten, der Deimos einst war. Sein wirklicher Name, seine Familie, seine Position oder seine Aufgabe in der avalonischen Gesellschaft....**

„Jedenfalls hatte er wohl kein besonders glückliches Leben - sonst hätte Hades keinen Ansatzpunkt für seine Einflüsterungen und sein Seelengift finden können. Ich reise morgen wieder nach Glasgow zurück, dort werde ich dann die Bibliothek des Clans durchforsten."
 

Damit suchte er die kleine gemütliche Pension auf, in der er für die Dauer seines „Urlaubs" in England Quartier bezogen hatte; Salamulyon verbarg sich in seinem Beyblade. Die Besitzerin des Hauses, eine liebenswürdige Dame Mitte Sechzig, mit silbernem Haar und lustigen grauen Augen, die den jüngsten ihrer Gäste ins Herz geschlossen hatte wie einen vermissten Enkel, rief ihn zu sich an die Rezeption.

„Was gibt es, Mrs. Jenkins? Der Speck beim Frühstück war diesmal genau richtig, schön knusprig. Ich habe keinen Grund, mich über ihre Kochkünste zu beschweren."

„Aber nicht doch, Mr. McGregor! Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass Sie Besuch haben. Während Sie auf Ihrer Besichtigungstour waren, kam ein junger Mann vorbei und wünschte Sie zu sprechen. Ich erklärte ihm, Sie seien außer Haus, und fragte ihn, ob er auf Sie warten wolle. Er sagte zu und so ließ ich ihn auf Ihr Zimmer bringen. Ein sehr netter und überaus höflicher Bursche....allerdings kein Brite, denn sein Englisch hatte einen starken Akzent. Er nannte auch seinen Namen, aber ich habe ihn vergessen. Irgendetwas französisches."

Der Rothaarige wurde unweigerlich von einer unbestimmten Ahnung erfasst. Er bedankte sich und lief, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe zu den Gästezimmern hinauf. Schwungvoll stieß er die Tür auf, die hinter ihm sofort wieder ins Schloss fiel und starrte seinen Besucher an. Dieser stand mit dem Rücken zu ihm vor dem Fenster und machte keinerlei Anstalten, sich umzudrehen. Schließlich wandte er sich doch um, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, das ein wenig ins Verlegene spielte. Der Herzschlag des Schotten setzte eine bange Sekunde aus. Er kannte dieses sorgsam frisierte grüne Haar, das in weichen Wellen um ein zart anmutendes, aber nichtsdestotrotz männlich-attraktives Gesicht schmeichelte, denn seine kindliche Ausstrahlung hatte sich verloren. Das dämpfte die Wirkung der früher so deutlich femininen Züge und verlieh ihnen dafür das gebührende maskuline Gepräge. Die blauen Augen indessen hatten sich die Klarheit eines Gebirgsbaches bewahrt und auch sein Lächeln verfügte noch immer über diesen unverwechselbaren Charme.

„Hallo Johnny." Seine Stimme war nur ein Flüstern. „Ich freue mich, dich wiederzusehen."

Er redete in seiner Muttersprache und die Worte perlten wie Poesie aus seinem Mund. Sein Gegenüber hatte in der Schule Französischunterricht gehabt und konnte sich mühelos damit verständigen, aber im Moment sah er aus, als wäre er nicht in der Lage, die Situation zu begreifen. „Freust du....dich auch?"

„Warum bist du nicht in Frankreich?" brach es endlich aus ihm heraus, und es klang vorwurfsvoll. „Wir....wir haben uns getrennt! Wieso bist du hier? Woher weißt du überhaupt, dass ich mich nicht in Glasgow aufhalte?"

„Ich habe mit deiner Mutter telefoniert. Ja, ich besitze deine Nummer noch. Ich habe sie nie aus meinem Verzeichnis gestrichen. Ich konnte es nicht....und ich war ein Narr, mit dir Schluss zu machen! Unterbrich mich nicht! Es ist mir ernst! Ich habe dich für einen Kerl sausen lassen, der es nicht wert war! Es tut mir so leid! Ich weiß, du wirst mir kaum verzeihen können, aber ich musste dich unbedingt treffen, um dir dies zu sagen! Oh mon Dieu, Johnny....ich....Pierre hat mich sitzengelassen, als er so einen Milliardärssohn kennenlernte, der mehr Geld hat als ich. Vielleicht konnte ich auch Paris nicht aufgeben, mit all seinem Glanz....Liebe auf Distanz funktioniert nicht, wie es so schön heißt. Ich hätte meine Heimat nie verlassen, schon gar nicht, um in deinem verregneten Schottland zu leben....aber selbst während Pierre und ich noch ein Paar waren, ertappte ich mich dabei, wie ich an dich dachte, mich fragte, was du wohl gerade tun würdest, wie es dir ginge....und dann hörte ich davon, dass Hades zurückgekehrt sei. Ich möchte an deiner Seite kämpfen....und meine törichten Fehler wiedergutmachen. Ich weiß, dass ich dich verletzt habe, aber....!"

Seine Ansprache erschöpfte sich. In seinen Augen waren Verzweiflung und Schmerz zu lesen und seine Hände zitterten. „Willst du mir nicht antworten? Sag etwas, bitte! Ich....ich liebe dich, verstehst du? Ich dachte, ich könnte dich vergessen, doch ich konnte es einfach nicht....Du hast natürlich das gute Recht, mich jetzt zu hassen und zu verachten! Trotzdem....wenn ich dir nur nicht gleichgültig bin, so ist mir das genug...."
 

Der Neunzehnjährige kam näher und hob das Kinn des anderen an. Zwei Tränen glitten ihm über die Wangen und in seinen Wimpern hingen weitere. Es waren sehr ehrliche und sehr aufrichtige Tränen, denn die fest zusammengepressten Lippen zeigten, wie bemüht er war, einen Schluchzer zu unterdrücken. Immer noch so verwundbar....immer noch so emotional.... und immer noch so schön. Nein, sogar viel schöner! Er neigte sich vor und küsste ihn zärtlich auf den süßen Mund. Der Franzose sog vor Überraschung und Unglauben laut die Luft ein und blickte zu dem Größeren empor. Seine Finger krallten sich in Johnnys Hemd und er drückte sein Gesicht gegen die warme, muskulöse Brust. Er strich ihm sanft durch das grüne Haar und hielt ihn in seinen Armen, ohne die Stille zwischen ihnen zu stören. Eine Ewigkeit schien verstrichen zu sein, ehe er etwas erwiderte, ganz leise und ruhig: „Olivier, my love...."

„Du....hegst noch....Gefühle für mich?"

„Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Ich habe mehr oder weniger damit gerechnet, dass das mit dir und diesem anderen Typ nicht lange halten würde. Ich habe immer daran geglaubt, dass du eines Tages aufwachen und erkennen würdest, an wessen Mannes Seite du deinen Platz hast! Ich habe mich dazu entschieden, geduldig auf diesen Augenblick zu warten....und nun ist er da! Mein Herz hat dich erwählt, ohne Zögern und ohne Kompromisse. Wäre deine Liebe mir gegenüber nicht ernsthaft, wärst du nicht hier....aber du bist hier. Ich wusste sofort, dass zwischen uns weit mehr ist als nur eine flüchtige Romanze! Ich liebe dich, Olivier....!"

„Obwohl ich dir wehgetan habe und so ein schrecklicher Idiot war? Wie kannst....hmm!?"

Ein heißer und leidenschaftlicher Kuss unterbrach ihn. Er hat diesen Satz nie beendet, aber das macht nichts. Es war nicht wichtig.
 

„Im Krankenhaus?" echote der italienische Adelige und verschränkte die Arme. Er sass im Wohnzimmer des Kinomiya-Dojo auf der Couch, neben ihm Mariam, gegenüber Max und Kai. Beide trugen betrübte Gesichter zur Schau, denn dem Amerikaner war es gestern doch noch eingefallen, nach Hiro zu sehen. Natürlich hatte er ihn nicht gefunden und am Ende hatte er festgestellt, dass sich auch Tyson in Luft aufgelöst hatte. Gemeinsam mit seinem russischen Freund hatte er das Gebäude durchkämmt, aber ihre Kameraden blieben verschollen. Nun, einen Tag später, hatten sie der unerwarteten Hilfe aus Europa alles berichtet und als er sich schließlich nach Rays Verbleib erkundigt hatte....

„Oh je....die Situation ist noch verfahrener, als ursprünglich vermutet. Bryan lebensgefährlich verwundet....Iras steht nach wie vor unter dem Einfluss von Hades....Ray ist ebenfalls verletzt.... Tyson und Hiro sind verschwunden....Ist vorher irgendetwas Ungewöhnliches passiert?"

„Hm, nein. Zumindest nichts, was für uns ungewöhnlich wäre. Wir haben gegen Deimos gekämpft und konnten ihn in die Flucht schlagen. Ansonsten....na ja, Ty hat sich ein wenig merkwürdig benommen, aber das lag vielleicht an dem Schock über Bryans Zustand...."

„Merkwürdig? Kannst du das näher erklären?"

Max zögerte und warf einen schnellen Seitenblick auf seinen Sitznachbarn. „Er....ist ziemlich hart mit Kai ins Gericht gegangen. Ich gebe zu, dass ich ihm in manchen Punkten zustimme (hier senkte der Graublauhaarige den Kopf), aber dennoch war es nicht recht von ihm, ihn vor uns allen so....anzugiften. Klar, er kann ziemlich taktlos sein....doch boshaft? Nein, das nicht."

„Du weißt nicht alles." mischte sich Dranzers Hüter monoton ein. Er stand auf, trat zur Tür, die zur Veranda hin lag, und öffnete sie. Während er den anderen den Rücken zuwandte, erzählte er ihnen von dem Gespräch, das er unfreiwillig belauscht hatte. Seine Stimme war dabei völlig emotionslos.

„Und du glaubst ihm?"

Alle drehten sich zu der Person um, die eben im Sessel an der Stirnseite des Raumes aufgetaucht war. Die durchsichtige Gestalt von Suzaku in einem hautengen roten Gewand, das lange Haar fiel ihm offen um die Schultern, in seinem linken Ohr glitzerte ein goldener Ring, erhob sich vor ihnen, das attraktive Gesicht von Sorge gezeichnet.

„Prinz Suzaku!" Enrique richtete sich auf und verneigte sich respektvoll. „Ich fühle mich geehrt, Euch hier anzutreffen. Es ist lange her...."

„Pan! Es ist wirklich lange her...." Sein Mund verbreiterte sich in einem freundlichen Lächeln. „Aber zurück zu dir, Kai: Glaubst du ihm?"

„Wem?"

„Tyson. Glaubst du seinen Worten?"

„Welchen Grund hätte ich, es nicht zu tun?"

„Weil es eins gibt, dessen du dir bis in alle Ewigkeit sicher sein kannst: Er liebt dich! Und wer immer es gewagt hat, mit Tysons Aussehen und seiner Stimme zu dir zu sprechen, wird es büßen, das schwöre ich!"

„Du meinst also, es war gar nicht Ty? Aber wer dann?" fragte der Wächter von Draciel verblüfft und fügte hinzu: „Wo steckt er in diesem Fall? Und wo ist Hiro?"

„Ich habe die Befürchtung, dass beide in die Unterwelt entführt wurden. Hades hat Angst vor der Liebe, weil sie mächtig ist und er sie nicht begreifen kann und um uns, seine Gegner, zu schwächen, was wäre da besser, als einen Keil zwischen Tyson und Kai zu treiben? Was Hiro angeht, so erinnert euch an das sexuelle Verlangen von Deimos. Er ist der Soldat des Hasses - für ihn dürfte es kein Problem sein, sich in Tyson zu verwandeln und sich nach getaner Arbeit....seine ‚Belohnung‘ abzuholen."

„Wenn das wahr ist, müssen wir sie befreien!" stieß Mariam erbittert hervor, doch Enrique schnitt ihr das Wort ab. Die Höhle des Löwen aufsuchen? Obwohl die Kraft der Finsternis immer mehr zunahm? Etwas weniger Risiko wäre ihm lieber gewesen....bis er auf einmal Byakko vor seinem geistigen Auge sah, der ihm aufmunternd zuzwinkerte: „Herausforderungen sind dazu da, um sie zu meistern, mein Freund! Wenn es gilt, etwas zu schützen, das dir wichtig ist, so kämpfe! Verteidige die, die auch dich verteidigen würden!"
 

»Wie recht Ihr doch habt, Euer Gnaden! Fast hätte ich es vergessen....ich bin es mir selbst und meiner Ehre als Wächter schuldig, unsere Mitstreiter zu retten! Besonders Prinz Seiryuu....Die Angst schnürt mir die Kehle zu, aber sosehr ich Hades hasse und die Unterwelt verabscheue, ich muss ihnen helfen! Außerdem wäre es interessant, herauszufinden, ob der Fürst mich und meine Schwertklinge in Erinnerung behalten hat....«

Laut sagte er: „Genau! Aber wir sollten eine Gruppe bilden, nur zwei Krieger hinzuschicken, auch wenn sie Prinzen sind, ist viel zu gefährlich. Ich werde euch begleiten!"

„Ich auch." erklärte die Schwarzhaarige entschlossen. „Lasst mich diejenigen zusammenrufen, die uns auf unserer Mission zur Seite stehen werden. Erst einmal benötigen wir einen erprobten Scout, der sich in der Unterwelt auskennt. Ich schlage dafür Garland alias Sol vor. Damit hätten wir vier Reinkarnationen, die alle ihr Wissen über die Vergangenheit kombinieren können, um uns nützlich zu sein. Aus dem Kreis der Zwölf sollte ein Vertreter für jedes Element mitkommen. Ich bin Wasser, es fehlen also noch Erde, Feuer und Luft. Miguel liegt im Krankenhaus, ihn müssen wir von der Liste streichen. Wir könnten die Geschwister Fernandez fragen, Julia und Raul sind ein klasse Team. Bliebe noch Erde. Ich bin für Mathilda."

„Mathilda?! Bist du verrückt? Sie ist viel zu zart für so...."

Mariam grinste bedeutungsvoll. „Du hast sie noch nie kämpfen sehen, Maxie!"

„Ach, selbst wenn! Rick ist ein starker Krieger und seine Magie ist ebenfalls wesentlich kraftvoller, sie basiert auf Gestein! Sogar Mariah wäre eine klügere Wahl!"

„Und du denkst, bloß weil Mathildas Zauber mit Blumen zusammenhängt, sei sie keine echte Bedrohung für die Bestien der Dunkelheit? Ein Sturm kann einen Baum entwurzeln, aber es sind die kleinen Blumen, die sich nach einem Gewitter wieder der Sonne entgegenstrecken. Gib ihr eine Chance."

„Na schön, von mir aus....Was hältst du davon, Kai?"

Der Zwanzigjährige zuckte die Achseln und erwiderte in abweisendem Ton: „Spielt das eine Rolle? Ich werde mich nicht an dieser hirnrissigen Aktion beteiligen!"

Suzaku sprang auf, kurz davor, seinem Alter Ego einen Kinnhaken zu verpassen, um ihn endlich aus seiner tranceartigen Gleichgültigkeit zu reißen, doch jemand reagierte schneller als er. Dieser Jemand war - überraschend genug - Max. Er platzierte eine knallende Ohrfeige auf der Wange des Russen und zischte: „Jetzt habe ich genug von deinem Egoismus! Mir gefällt das alles auch nicht! Ja, ich hätte es auch gerne ignoriert, meine Aufgabe, mein Erbe, mein früheres Leben! Doch nun sind Menschen in Gefahr, die ich gern habe - und ich werde nicht zögern, sie zu befreien! Entweder du kommst mit....oder du verkriechst dich weiterhin wie ein Feigling in deinem Schneckenhaus! Du kannst nicht für immer auf der Flucht sein vor deinen Gefühlen! Ist dir Tyson denn so egal?!"

„Wie kannst du das behaupten?!" entgegnete der Ältere zornig und funkelte den Amerikaner mit seinen flammendroten Augen erbost an.

„Sag das nie wieder! Er ist mir nicht egal!!!"

Ein Zittern hatte seinen geschmeidigen Körper ergriffen und seine Stimme schien unter dem plötzlich aufwallenden Druck einer Woge reiner, enthemmter Empfindungen zu zerbersten. Eine Flut von wirren Gefühlen hatte ihn überwältigt; sein Herz pochte wild und das Blut schoss ihm wie im Rausch durch die Adern. In seinem Kopf donnerten zwei Gedanken gegeneinander wie Presslufthämmer: »Es war nicht Tyson, der sagte, er würde mich nicht lieben!« und »Er ist womöglich gefangen....allein....er braucht mich!« Konnte er sich länger gegen sein Schicksal sperren, wenn sein bester Freund in die Hände des Feindes gefallen war? Der Widerstreit seiner Seele spiegelte sich in seinen Augen und Max betrachtete ihn stumm, ehe er verständnisvoll nickte.

„Du liebst ihn....!"
 

Kai erstarrte, seine Lippen bebten, doch er gab nichts zu. Mit ausgreifenden Schritten marschierte er in den Garten hinaus und lehnte sich an den Stamm des Kirschbaumes, offensichtlich nicht gewillt, sich der Rettungsaktion anzuschließen. Suzaku folgte ihm und bedachte die anderen mit einem schelmischen Grinsen. Frei nach dem Motto: „Dem werde ich schon Vernunft einbläuen!" Er postierte sich neben seiner Reinkarnation und betrachtete ihn lange und eindringlich.

„Was willst du?!"

„Du musst ihnen helfen. Wenn du das, was dir am meisten auf dieser Welt bedeutet, nicht verlieren willst, musst du mit ihnen kommen und Tyson befreien. Iras ist endlich im Besitz des Mannes, nach dem er sich sehnt - solange Deimos‘ Auftrag, zwischen dir und Sei Unfrieden zu stiften, nicht erfüllt war, durfte er sich der Geisel vermutlich nicht nähern, aber jetzt....jetzt kann er ihn sich zu eigen machen. Und wenn ihm das gelingt, wird Tysons Herz für immer der Kälte gehören. Das kannst du nicht wollen." Er trat vor ihn und bemerkte seine verkrampfte Haltung; all seine Muskeln waren angespannt, als ringe er mit sich selbst. Der Phönixwächter hob die Hände und legte seine warmen Fingerspitzen an Kais kühle Schläfen.

„Erinnere dich!"

Der Russe schickte sich an, diese lästigen Hände fortzuschlagen, als Bilder von früher in seinem Geist herumzuwirbeln begannen. Zunächst schien keinerlei Ordnung darin feststellbar, bis sich vertraute Erinnerungen in den Vordergrund drängten. Sein erster Kampf mit Tyson.... sein Anfang bei den Bladebreakers....das Ereignis auf dem Eis-See, als der Japaner ihm seine Hand entgegengestreckt hatte, um ihm zu beweisen, dass er nicht mehr einsam war, jetzt, wo er Freunde hatte....Ihr Gefecht um den Titel, in dem sie einander nichts geschenkt hatten....und doch war es ein wunderbarer Moment und eine glanzvolle Konfrontation gewesen....und das Match gegen Brooklyn....Er stürzte in die Finsternis, befand sich mit einem Mal wieder inmitten des eisigen Wassers, dem er einst entkommen war und drohte, darin zu ertrinken....als sein Bewusstsein einzig durch die Tatsache seine Kraft zurückgewann, dass Tyson ihm damals geholfen hatte und auch diesmal bei ihm war....Er hatte ihm erneut die Hand gereicht und er hatte sie ergriffen, erfüllt von einer neuen, unglaublichen Stärke...."Kai!" Sein Name....Tyson hatte ihn gerufen und ihn aus seiner Lethargie gerissen....Und als es vorbei war, hatte der Blauhaarige ihn aufgefangen....er würde ihn immer auffangen....Sein Lächeln....seine Unterstützung....sein Vertrauen....Der Prinz des Feuers beendete seine Magie und musterte seinen Gegenüber mit der Ruhe und Zuversicht eines Kriegers, der aus einer anstrengenden und komplizierten Schlacht als Sieger hervorgegangen ist. Der Blader atmete schwer, und in einem Ausbruch von Wut und bittersüß-schmerzhafter Erkenntnis holte er mit seiner Faust aus, obgleich Suzaku sich davon in keiner Weise beeindruckt zeigte. Der Schlag sauste dicht an ihm vorbei und verblieb einen Moment in der Luft, ehe Kai den Arm wieder senkte. Seine Augen brannten vor unterdrückten Gefühlen und die Worte, die sein Mund formte, waren kaum lauter als ein Flüstern, denn sie ängstigten ihn. Er war stets vor dieser Wahrheit davongelaufen, doch nun hatte er keine andere Wahl mehr, als sich ihr zu stellen. Seine sture, unnachgiebige Art hatte ihn vielleicht den Mann gekostet, den er sowohl gehasst als auch zu respektieren gelernt hatte. Den Mann, den er von jeher als seinen Rivalen betrachtet hatte und der ihm trotz all seiner eigenen Weigerungen und Widerstände ein treuer Kamerad und Freund geworden war. Den Mann, der auf seinen Nerven herum trampeln konnte und ihm dennoch unentbehrlich schien. Den Mann, den er ob seiner Fähigkeiten und seines Willens schätzte und bewunderte. Den Mann, den er schön fand und den er begehrte.

Der Mann, den er liebte.

„Es ist wahr...." würgte er hervor, als könne er es selbst nicht fassen. „Es ist alles wahr....oh Gott, Suzaku....Ich....ich liebe ihn...."

„Ja. Ja, ich weiß...."
 

Tyson warf sich gegen seine Ketten, aber seine Bemühungen blieben erfolglos, außer dass ihm das harte Metall die Gelenke wundrieb. Sein Gefängnis war pechschwarz und nirgendwo drang der kleinste Lichtstrahl ein. Mit einem scheußlichen Quietschen öffnete sich die Kerkertür und jemand betrat den Raum.

„Bist du das, Deimos?! Ich habe es satt, mir dein triumphales Geschwätz anzuhören! Der Krieg ist noch nicht entschieden! Hiro wird dich abweisen und sobald die vier Prinzen wieder vereint sind, wirst du für alles bezahlen!"

„Sei....das solltest du ihm sagen, nicht mir."

Eine Fackel wurde entzündet und ihr Schein erhellte ein Gesicht mit edel geschnittenen Zügen, schwarzen Augen und rotem Haar. Der Neunzehnjährige knirschte mit den Zähnen.

„Iras!"

„Korrekt. Nun, da Deimos seine Aufgabe erfüllt und deine Liebe zu Suzaku in den Dreck gezogen hat, steht niemand mehr zwischen uns. Er hat seinen Gespielen bekommen und ich meinen Liebsten."

„Ich bin nicht dein Liebster!! Ich habe alles mit angesehen....er hat Kai verletzt! Er machte ihm weis, ich empfände nichts für ihn! Nein, noch schlimmer: Er ließ es so wirken, als würde ich ihn hassen! Dabei ist das nichts weiter als eine Riesenlüge!! Ich liebe ihn!! Ich habe ihn schon vor zehntausend Jahren geliebt, mit ganzem Herzen! Und ihr wagt es, diese Gefühle in den Schmutz zu treten, ihr Bastarde! Der Iras, den ich einmal kannte, ist nicht in dir - du bist nur eine schlechte Kopie dieses stolzen Wächters! Hades hat dich zu seinem Werkzeug gemacht, verstehst du das nicht?! Er manipuliert, gebraucht und tötet! Was wird passieren, wenn er deiner Dienste nicht mehr bedarf und ihrer überdrüssig wird?!"

„Sollte da je geschehen, was ich bezweifele, so wäre ich durchaus in der Lage, mich mit dem Fürsten zu messen. Aber ist das überhaupt von Interesse, wo du nun mir gehörst?" Er lächelte, doch es war ein eiskaltes Lächeln, das selbst die Lava eines aktiven Vulkans eingefroren hätte.

„Ich bin nicht dein Eigentum!" zischte Tyson zornig und spuckte ihm verächtlich vor die Füße.

„Du bist reizend, wenn du wütend bist, Sei", säuselte der Hüter von Wolborg und hob behutsam sein Kinn an. Die braunen Augen betrachteten ihn voller Ablehnung, doch Iras beachtete das nicht. Sein Ziel war in greifbarer Nähe....endlich würde er Suzaku demütigen können! Quälen würde er diesen verfluchten Flammenprinzen, bis nur noch ein armseliger Schatten übrigblieb!

Er neigte sich über den Hüter des Heiligen Drachen und hauchte sanft: „So schön....und mein!"

Sein Atem bildete eine sichtbare Wolke und glitt wie feuchter Nebel über die braungebrannten Wangen des Japaners. Dann küsste er ihn auf die Lippen und Tyson setzte unwillkürlich zu einem Schrei an, der natürlich sofort erstickt wurde. Eisige Kälte breitete sich in seinem gesamten Nervensystem aus und kroch in jede Zelle. Langsam bewegte sich diese Kälte auch auf sein Herz zu und ein heftiges Zittern durchrann ihn. Iras löste sich von ihm.

„Der Macht meines Eis-Kusses kannst du nicht widerstehen. Sobald seine Kälte dein Herz umschlossen hat, wird jede Empfindung, die du für einen anderen als mich hegst, daraus getilgt! Ich bin überzeugt, dass Suzaku versuchen wird, dich zu befreien....Und ich hoffe wirklich, dass er rechtzeitig hier sein wird, um deine Liebe....sterben zu sehen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  jyorie
2013-05-30T15:29:15+00:00 30.05.2013 17:29
Hallo ^_^

ich freu mich das es aufgedeckt wurde, das Demos da seine Finger im Spiel hatte und das das was er angestellt hatte nicht echt ist und sie jetzt wissen das die verletzenden Worte nicht echt sind.
Der Kampf mit dem Dimmensionsriß am anfang des Kapitels war auch super geschrieben.


Liebe Grüße sendet Jyorie

Von: abgemeldet
2008-11-27T18:54:04+00:00 27.11.2008 19:54
Was bist du nur für ein fieses Wesen, Iras.
A.
Ich zweifle nicht an seiner Stärke, die größer sein dürfte, als die eines jeden anderen.
Aber durch Kai ist sie geschwächt.
Bei dir denke ich, es reicht aus, das Ty dieser bösen Sache unterliegt.

Na ja
JLP
Von: abgemeldet
2007-01-20T19:00:03+00:00 20.01.2007 20:00
Schreib bloß schnell weiter!!!! Ich habe mir dein FF vollständig durchgelesen und er ist fantastisch... ICH MUSS UNBEDINGT WISSEN, WIE ES WEITER GEHT!!!
Von:  -_Sin_-
2006-12-19T07:29:25+00:00 19.12.2006 08:29
hallo!!^^ deine ff ist so cool!!^^

mach weiter so!!

lg sylvain
Von:  vulkan_chan
2006-12-01T21:34:38+00:00 01.12.2006 22:34
uiuiui
du bist echt fies, an so ner stelle hört ma net auf!
also folglich meine Forderung:
WEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRRRR​RRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!​!!!!!!!!!!!!!!

nö mir gehts gut^^
Von: abgemeldet
2006-11-27T19:03:06+00:00 27.11.2006 20:03
deine FF is spitzeeeeeeeeeee~!>__<V

das kapi war suuupperrr geschriebn ^^d ich mag deinen schreibstil ;) der is goil *-*

schreib bütte gaaaannz schnell weiterr!
^^

lg mK


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