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Anfang aller Feindschaft

aus den Schatten der Vergangenheit
von

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Augenblick und Ewigkeit

Es ist mir gelungen zumindest die zweite, mir selbst gesetzte deadline einzuhalten. So präsentiere ich euch nun ganz stolz ein neues Kapitel meiner nicht enden wollenden Fanfic II (höchste Zeit wird‘s, herzlichen Dank für eure bestaunenswerte Geduld!).

Zu Kapitel 25: Nach seinem gefährlichen Kampf gegen Bundori, seinem noch gefährlicherem Gang durch die Hölle und den danach beunruhigenden Geschehnissen in den westlichen Bergen und auf seinem Schloss, findet Inu Taisho nach langer Suche zurück zu seiner geliebten Izayoi. Diese kämpft währenddessen mit einem einschneidenden Geheimnis und einer schweren Entscheidung. Denn die Liebe zwischen dem Dämonenfürst und der Menschenfrau blieb ja nicht ohne Folgen...

Enjoy reading!
 


 

Den Tagen des Regens folgten Tage voller Wärme und Sonnenschein. In Form von schwülen Nachmittagsstunden schickte der nahende Sommer seine ersten Vorboten. Trotz dieser drückenden Hitze herrschte in der reichen Provinz im Südwesten Japans reges Treiben. Nach der tagelangen schlechten Witterung trieb es die Menschen ins Freie und zur Arbeit auf die Felder.

Besonders im Herrschaftssitz des jungen Provinzfürsten ging es zu wie in einem emsig arbeitenden Bienenstock, denn dort wurde ein Gartenfest vorbereitet. Die Aussicht auf die kommenden Feierlichkeiten stimmte sämtliche Schlossbewohner ausgesprochen aufgeregt und fröhlich. Kein Mensch bemerkte daher, dass alles und jeder im Schloss genauestens von aufmerksamen Dämonenaugen beobachtet wurde. Allerdings war der Dämon, dem diese Augen gehörten auch dermaßen klein, dass er sehr leicht übersehen werden konnte.
 

Manchmal ist es vielleicht doch ganz praktisch nur ein winziger Floh zu sein, dachte Myoga, während er unbemerkt durch den Schlossgarten hüpfte und sich dabei überall eifrig suchend und neugierig umsah.

Wo steckte nur diese ominöse Izayoi?

Der kleine Flohgeist musste sich beeilen, er musste diese Menschfrau schnell finden und ihr seine Botschaft ausrichten. Ansonsten würde er wohl nicht verhindern können, dass sein Herr etwas ausgesprochen Dummes tat. Es war schon schwer genug gewesen Inu Taisho davon zu überzeugen vorerst noch weitere Vorsicht walten zu lassen und zu warten. Denn der ungeduldige Hund wäre am liebsten Hals über Kopf und ohne Gedanken an eventuelle Gefahren zu seiner Geliebten gestürmt.

Im Schloss von Izayois Schwager und Schwester schien es zwar keine Dämonenjäger zu geben, aber es war sicher besser kein Risiko einzugehen. Deshalb hatte Myoga dieses Mal freiwillig seine Dienste als Kundschafter und Bote angeboten, um seinen Herrn vor Schaden zu bewahren. Erfreulicherweise verrieten ihm seine unfehlbaren Instinkte zudem, dass er hier nichts zu befürchten hatte, also wohl auch nicht allzu viel riskieren würde. Und wenn Myoga ganz ehrlich war, gab es sogar noch einen dritten Grund, warum die Suche nach Inu Taishos neuer Gefährtin eigentlich eine sehr reizvolle Aufgabe sein konnte: es bot eine unwiderstehliche Chance einige angenehme Seiten des Lebens zu genießen.

Ein paar junge, hübsche Dienerinnen kamen vorbei und begannen Lampions im Garten aufzuhängen. Sie hatten verlockend rosige Haut und rochen herrlich. Myoga stierte die Menschenfrauen unverwandt an, er konnte die Adern an deren Hälsen pochen sehen und fühlte plötzlich unstillbaren Hunger. Sicherlich war es nicht besonders schlimm, wenn er die Suche nach Izayoi noch ein bisschen verzögerte. Inu Taisho würde schon einsehen, dass so eine Mission nun mal etwas Zeit benötigte. Um ein paar Minuten mehr oder weniger kam es sicher nicht an. Mit diesem tröstlichen Gedanken sprang der Flohdämon begierig den Dienerinnen nach.
 

Währenddessen saß die von Myoga gesuchte Person in einem anderen Teil des weitläufigen, prachtvollen Schlossgarten am Rande eines künstlich angelegten Seerosenteichs und blickte starr auf die spiegelglatte Wasseroberfläche. Sie war ganz allein und ihr trauriger Gesichtsausdruck passte nicht zu der sonst vorherrschenden Fröhlichkeit im Schloss. Eine Träne rann über ihre Wange, tropfte ins Wasser und verzerrte das schöne Gesicht, das ihr aus dem Teichspiegel entgegenblickte. Ihre zierlichen Hände umkrampften einen kleinen Seidenbeutel, der in ihrem Schoß lag und schwach nach Kräutern duftete.

„Ich kann das nicht“, flüsterte sie leise, „bei allen Göttern, ich kann das nicht! Ich will das nicht... aber was soll ich denn sonst machen? Ich weiß nicht, ich habe solche Angst und es tut mir so leid... Mein Kind... verzeih mir... Oh, ihr Götter, was soll ich nur tun...?!“

Izayois Worte erstickten in einem leisen Schluchzer, verzweifelt presste sie den kleinen Seidenbeutel in ihrem Schoß mit einer Hand gegen ihre Brust und fasste mit der anderen Hand an ihren Bauch.

Es gab keine Zweifel mehr. In ihrem Innersten hatte die Prinzessin die Wahrheit schon von Anfang an geahnt, sie hatte es nur nicht wahrhaben und glauben wollen. Und auch wenn sie immer noch nichts direkt spüren konnte, wusste sie es nun sicher: sie war schwanger.
 

Von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag fühlte Izayoi stärker, wie ein neues Leben in ihr wuchs. Es brannte förmlich in ihr. Manchmal hatte sie sogar das Gefühl, es würde sie von innen her verzehren.

Izayois Gedanken schweiften ab, sie hörte wieder die eindringliche Stimme ihrer Amme. Diese hatte den Verdacht einer Schwangerschaft bestätigt und danach ihren Schützling angesehen, mit einem Blick, der Trauer und Mitleid ebenso wie eine deutliche Warnung ausgedrückt hatte.

„Du darfst dieses Kind auf keinen Fall bekommen“, hatte die alte Frau gewarnt, „in dir wächst der Same eines Daiyoukai, es wird dich umbringen. Und falls du die Geburt wider Erwarten doch überleben solltest, wenn es nicht das Kind ist, das dich tötet, so wird es ein anderer sein. Weder Mensch noch Youkai werden dich und das Kleine jemals akzeptieren. Du wirst in ewiger Angst leben müssen, in Angst um euch beide, für immer von allen verfolgt, verachtet und gehasst.“

„Das würde ER nicht zulassen, er würde uns beschützen“, hatte Izayoi zaghaft eingewendet, im Wissen, dass Inu Taisho sie niemals im Stich lassen würde.

„Vielleicht... doch dann würdest du auch ihn in höchste Gefahr bringen“, hatte die alte Amme unerbittlich weiter gesprochen: „Er ist schließlich ein Dämonenfürst, jemand wie er darf sich keine Schwächen erlauben. Er würde durch dich seine Ehre verlieren, er wäre ein Geächteter unter seinesgleichen und seine Getreuen würden sich von ihm abwenden. Willst du das? Willst du schuld an seiner Vernichtung sein?“

Nein, das wollte Izayoi keinesfalls. Schweren Herzens hatte sie daher ihrer Amme zugestimmt. Inu Taisho durfte niemals von der Schwangerschaft erfahren und das Kind ihrer beider Liebe durfte niemals geboren werden.
 

Wenige Tage später hatte Izayoi von ihrer Amme heimlich einen Beutel aus Seide in die Hand gedrückt bekommen, den Beutel, den sie nun in Händen hielt. Darin war ein schwärzliches Pulver verborgen, zubereitet aus Wurzeln und Kräutern, die Rettung und Tod verhießen. Rettung für Izayoi und ihre Liebe, den Tod für das unschuldige, wachsende Wesen in ihrem Bauch.

„Tu es bald“, hatte Izayois Amme nochmals gewarnt, „zögere nicht zu lange, sonst ist es dafür zu spät. Die Entscheidung liegt allein in deiner Hand.“

Doch das war eine Entscheidung, die zu schwer für Izayoi war. Sie beugte sich über den idyllischen Teich, an dessen Ufer sie saß, sah in die Augen ihres Spiegelbilds und unterdrückte weitere Tränen. Wie sollte sie es nur über sich bringen ihr eigenes Kind zu ermorden?

Ich will das nicht, dachte sie verzweifelt, ich kann es nicht.
 

Ein leichter, kaum spürbarer Stich an ihrem Hals riss die Prinzessin aus ihren Gedanken.

„Aah... Das ist ja köstlich, einfach köstlich...“, ließ sich eine unsichtbare Stimme ganz nah vernehmen: „So langsam kann ich Oyakata-samas Geschmack verstehen, das ist ja süßer als alles, was ich bisher hier so gekostet habe...“

Die geheimnisvolle Stimme verstummte und Izayoi spürte ein weiteres Pieksen, nur wenig unterhalb des ersten Stichs. Blitzschnell schlug sie darauf und blickte dann äußerst verwundert auf ihre Handfläche. Darauf lag ein winziges, platt gedrücktes Wesen. Dieses Ding hatte gewisse Ähnlichkeit mit all dem lästigen Ungeziefer, das Mensch und Tier sonst belästigte, sah aber irgendwie doch völlig anders aus. Es war etwas größer als gewöhnliche Flöhe oder Wanzen, hatte sogar teils menschliche Gesichtszüge. Und was für ein seltsames Insekt konnte das denn sein, das Kleidung trug und sprechen konnte?

Der Winzling begann sich zu rühren, schüttelte sich etwas und blähte dann seine platt gedrückte Gestalt zu einem rundlichen Körper auf. Etwas verlegen sah er zu Izayoi auf, lüftete ein wenig einen imaginären Hut und verbeugte sich förmlich.

„Ist meine Annahme richtig, dass ich die Ehre habe mit der Hime Izayoi-sama zu sprechen?“

Für einen kurzen Moment glaubte Izayoi einer Halluzination erlegen zu sein. Vorsichtig sah sie sich um, ob sie jemand beobachten konnte, dann wandte sie sich wieder dem merkwürdigen Kerlchen auf ihrer Hand zu.

„Wer bist du?“, fragte sie: „Woher kennst du mich?“

„Verzeiht, ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Myoga. Ich bin der engste Vertraute und beste Berater des edlen Inu Taisho-sama, dem mächtigen Herrscher des Westens.“ Das mit dem engsten Freund und besten Berater war vielleicht etwas übertrieben, aber Myoga bekam nur selten die Möglichkeit seine Vorzüge herauszustellen, da musste er jede Gelegenheit nutzen.

Izayois Herz tat einen Sprung. Unbändige Freude und Erleichterung überflutete sie, verdrängte kurzfristig all ihren Kummer und ließ ihre dunklen Augen leuchten. Myoga musste zugeben, dass ihr strahlendes Gesicht sehr schön aussah. Und ihr Blut war im Vergleich zu allen anderen Frauen, von denen Myoga vorher gekostet hatte, wirklich besonders lecker. Irgendwie schmeckte es sogar seltsam vertraut, auch wenn der kleine Dämon nicht herausbekam, woran das lag und an was ihn ihr Blutgeschmack erinnerte. Diese Menschenfrau hatte wohl tatsächlich etwas Verführerisches an sich, mit dem sie den Herrn der Hunde hatte verzaubern können. Doch der Flohgeist blieb auf der Hut, vielleicht verbarg sich hinter diesem schönen Aussehen ja eine bösartige Hexe.

Izayoi bemerkte nichts von Myogas Misstrauen, arglos und wissbegierig stellte sie weitere Fragen:

„Inu Taisho? Er lebt, es ist ihm nichts geschehen? Ist er hier?“

Der Flohdämon nickte.

„Er wartet außerhalb des Schlosses im Wald auf Euch. In einem kleinen, verfallenen Schrein. Ich werde Euch zu ihm führen.“ Allerdings erst, wenn ich mich gründlich davon überzeugt habe, dass du keine zauberkundige Miko bist, die meinen Herrn vernichten will, dachte er dabei.

Außer sich vor Glück sprang Izayoi auf.

„Wohin muss ich gehen? Ich komme sofort mit dir!“

Hm, überlegte Myoga, ihre Begeisterung schien echt zu sein. Sie schien auf einmal an absolut nichts anderes mehr denken zu können als an ihren Geliebten. In ihrem Verhalten benahm sie sich auffällig genau so wie Inu Taisho selbst. Konnte es tatsächlich sein, dass sich die beiden wirklich aufrichtig liebten? Das war schon ziemlich ungewöhnlich. Es war natürlich Unsinn, dass Dämonen nicht zur Liebe fähig waren, aber sehr häufig gaben sie sich diesem Gefühl nicht hin, am allerwenigsten gegenüber einem Menschen. Irgendwie machte Myoga das nun fast mehr Angst als die Vorstellung, dass Izayoi eine Hexe sein könnte. Gegen Magie konnte man vielleicht etwas ausrichten, aber was konnte man schon tun gegen die Macht der Liebe?

„Nicht so hastig, Izayoi-sama“, beschwor der Flohdämon die junge Frau, „wie ich gesehen habe, wird hier ein Fest vorbereitet. Eure Abwesenheit dabei würde sicherlich auffallen, meint Ihr nicht auch? Wir sollten daher lieber bis tief in die Nacht warten. Nach der Feier werden die Menschen müde sein, dann können wir uns unbemerkt davonschleichen. Ich habe mich hier gründlich umgesehen. Im Hintertrakt des Schlosses gibt es eine unbewachte Hintertür, wahrscheinlich eine Art Geheimgang für den Fall, falls die Schlossbewohner mal wegen einer Gefahr flüchten müssten.“

Das Gartenfest, dachte Izayoi und wurde schlagartig aus ihrer Seligkeit zurück in die Wirklichkeit gerissen, das hatte sie ja völlig vergessen. Sie musste vorsichtig sein, nicht noch einmal durfte irgendein Mensch auf die Anwesenheit ihres geliebten Dämonen aufmerksam werden.

Aufgeregt eilte die Prinzessin in ihr Gastgemach. Sie musste sich noch umziehen, sich hübsch machen, wobei sie weniger an das bevorstehende Fest, sondern eher an denjenigen, den sie danach treffen wollte, dachte. Ihre Sorgen, ihre schmerzlichen Gedanken und den schrecklichen Seidenbeutel in ihrer Hand verdrängte sie. Sie wollte nur noch an eines denken: an ihn.

Auch den Flohgeist Myoga hatte Izayoi in ihrer Aufregung vergessen. Dieser hatte sich rasch unter ihrem kostbaren, mehrlagigen Kimono verborgen. Es ärgerte ihn zwar ein wenig, dass seine Person nun fast gar nicht mehr beachtet wurde, aber er sah schnell das Positive an der ganzen Sache. Dabei fielen ihm die vielen reizenden Dienerinnen im Schloss ein. Das versprach eine sehr amüsante Party und ein sehr angenehmer Abend zu werden.
 

* * * * *
 

Als Izayoi viele Stunden später durch das kollektiv schlafende Schloss schlich, war ihr Glaube an die Zuverlässigkeit von Inu Taishos winzigem Diener leicht erschüttert. Mehrmals schon war sie hinter Myoga durch die falschen Gänge geirrt, um die Geheimtür zu finden, durch die sie zu ihrem weißen Hund geführt werden sollte. Ihr kleiner Führer schien keinen Orientierungssinn mehr zu besitzen. Außerdem lallte er, wenn er mal was sagte, und hüpfte selten geradeaus, er torkelte eher durch die Gegend. Langsam bezweifelte Izayoi, dass sie auf diese Weise jemals an ihr Ziel gelangen würde, und wurde immer unruhiger. Zudem trug das Verhalten des Flohgeists nicht gerade dazu bei unauffällig zu bleiben.

„Hier ischt esch“, nuschelte der Floh in diesem Moment, „jetscht habe isch den rischtigen We-he... hicks... den rischtigen Weg gefunden, Itschayoi-scha...schama... hicks... fo-folgt mir...“

Nach diesen Worten prallte der Flohdämon gegen eine verborgene Tür und plumpste zurück auf den Holzfußboden. Besinnungslos blieb er dort liegen. Izayoi eilte herbei, hob den Winzling auf und betrachte ihn verärgert. Das durfte doch nicht wahr sein! Endlich war Inu Taisho wieder in ihrer Nähe und nun verhinderte ein offensichtlich völlig betrunkener Floh das so lang ersehnte Wiedersehen. Wie hatte dieser kleine Kerl sich nur in solch einen Zustand bringen können?
 

„Habt Ihr Euch verlaufen, Izayoi-sama?“

Die Prinzessin schrak zusammen und fuhr herum. Nicht weit von ihr stand ein soldatisch gekleideter Mann. Im dunklen Gang wirkte seine schattenhafte Gestalt bedrohlich. Hastig wich Izayoi einige Schritte zurück, schloss ihre Hand, mit der sie den Flohdämonen aufgehoben hatte, fest zu einer Faust und verbarg diese unter einer Falte ihres Gewands.

„Oh, Takemaru, habt Ihr mich erschreckt! Ich habe nicht erwartet, dass nach der Feier außer mir noch jemand wach ist.“

„Es ziemt sich nicht für einen Samurai sich Ausschweifungen hinzugeben“, erwiderte der Soldat ruhig und kam etwas näher, hielt aber weiterhin genug höflichen Abstand, „ich würde niemals meine Pflicht vergessen. Als ich Euch durch den Gang huschen sah, dachte ich zunächst ein Einbrecher hätte sich Zugang zum Schloss verschafft. Wir leben in gefährlichen Zeiten und es ist meine Aufgabe andere zu schützen, insbesondere Euch.“

„Ja, ich weiß, ich danke Euch“, murmelte Izayoi und musterte den Samurai vorsichtig. Zu ihrer Erleichterung schien ihm bisher sonst nichts weiter aufgefallen zu sein. Doch wie bekam sie ihn nun wieder los?

„Ich habe mich tatsächlich verlaufen“, meinte sie schließlich zögernd und lächelte schüchtern, „ich wollte mich erleichtern und auf dem Rückweg habe ich nicht mehr in mein Gastgemach zurück gefunden. Ich kenne mich im Schloss meines Schwagers eben noch nicht besonders gut aus.“

„Ich werde Euch zurück begleiten“, bot Takemaru an, „Ihr solltet Euch hier nicht weiter aufhalten. In der Nähe liegen die Soldatenunterkünfte. Und zur Schande meines Standes muss ich gestehen, dass einige Soldaten nur wenig Anstand besitzen, erst recht nach so einem Fest, wenn die Männer zu viel getrunken haben.“

Dieses freundlich gemeinte Angebot konnte Izayoi wahrscheinlich nicht ausschlagen, ohne sich verdächtig zu machen. Also folgte sie Takemaru.

Schweigend gingen beide nebeneinander durch die Schlossgänge.

„Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf“, durchbrach Takemaru schließlich das Schweigen, „Ihr seht heute besonders bezaubernd aus, Izayoi-sama. Ich konnte heute Abend kaum meinen Blick von Euch wenden.“

Ach, du meine Güte, dachte Izayoi und errötete, versucht er jetzt etwa auch noch mit mir zu flirten? Zeigt er etwa immer noch Interesse an mir? Das hatte ihr gerade noch gefehlt!.

„Eure Schwester hat Euch heute einige bedeutende Männer vorgestellt“, fuhr Takemaru langsam fort, „doch Ihr habt nicht viel Interesse für sie gezeigt. Seid Ihr einer möglichen Hochzeit denn so abgeneigt?“

„Ihr stellt sehr indiskrete Fragen“, antwortete Izayoi kühl, „ich glaube kaum, dass Euch meine Hochzeitspläne etwas angehen.“

„Natürlich nicht“, beteuerte der Samurai, „verzeiht. Ich dachte nur, ich wollte nur und hoffte, dass... Nein, vergesst, was ich gesagt habe.“

Wieder schwiegen beide. Kurz darauf erreichten sie einen halb offenen Gang, der den Blick in den Schlossgarten freigab. Der Mond schien.

„Ein abnehmender Sichelmond“, murmelte Takemaru, „bald ist wieder Neumond. Die schwarze Nacht, in der Dämonen ihre größte Macht besitzen.“

Der bittere Unterton in seiner Stimme ließ Izayoi erschauern.

„Ihr hasst Dämonen sehr, nicht wahr?“, fragte sie ihn: „Warum? Sie sind doch sicher nicht alle böse.“

Der Samurai wandte sich ihr zu, im schwachen Mondlicht wirkte sein Gesicht hager, fast sogar alt, so als hätten seine Augen Dinge gesehen, die sie niemals hätten sehen dürfen.

„Glaubt mir, Izayoi-sama, es gibt keine gute Dämonen. Ihre Seelen sind schwarz und verräterisch wie die dunkelste Neumondnacht. Ich weiß, wovon ich spreche, ich habe es selbst erlebt. Ich habe gesehen, wozu sie fähig sind. Würde ich Euch mehr darüber erzählen, würde ich Euch für den Rest Eures Lebens Alpträume bescheren. Deshalb fragt mich nicht, warum ich Dämonen hasse. Ich kann Euch nur sagen, dass ich diese Wesen mein Leben lang bekämpfen werde und dass ich ihnen alles zurückzahlen werde, was sie mir und den Meinen angetan haben.“

Erstarrt sah ihn Izayoi an, sie brachte keinen Ton mehr heraus und ihre in den Falten ihres Gewandes verborgene Faust schloss sich noch fester um den darin versteckten Flohdämonen.

„Wir sind da“, sagte Takemaru und deutete auf den Gang im Frauentrakt, der zu Izayois Gastzimmer führte, „es tut mir leid, wenn ich Euch erschreckt haben sollte. Das wollte ich nicht... Wisst Ihr, ich... Ich verehre Euch, Izayoi-sama, daran wird sich niemals etwas ändern, auch wenn Ihr meine Gefühle vielleicht niemals erwidern könnt. Mein Leben gehört Euch. Wenn Ihr mich jemals brauchen solltet, werde ich für euch da sein. Ich werde immer für Euch da sein und alles für Euch tun.“

Damit verbeugte sich der Soldat und zog sich zurück. Sprachlos sah Izayoi ihm nach. Und plötzlich wurde ihr eisig kalt.
 

Erst als der Samurai verschwunden war, erwachte die Prinzessin aus ihrer Erstarrung und eilte denselben Weg, den sie mit Takemaru gegangen war, zurück. Dieses Mal blieb sie unentdeckt. Sie schlüpfte durch die geheime Tür, zu der sie Myoga, bevor er seinem Rausch erlegen war, geführt hatte, und fand sich kurz darauf in einem völlig verwilderten Gartenbereich wieder.

Wohin jetzt? Ratlos betrachtete Izayoi den Flohgeist in ihrer Hand, der kaum hörbar vor sich hin schnarchte. Myoga hatte etwas von einem Schrein im Wald gesagt. Vage erinnerte sich Izayoi daran, dass ihre Schwester ihr irgendwas von einem alten Schrein erzählt hatte, den Räuber vor vielen Jahren ausgeraubt und zerstört hatten und von dem man sich erzählte, dort würde es spuken. Kein Mensch traute sich mehr in dessen Nähe. Das musste der gesuchte Ort sein. Es war ein ideales Versteck.

So machte sich die Prinzessin ganz allein und ohne Führung auf den Weg. Und zu ihrem eigenen Erstaunen fand sie den Schrein ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Es war, als ob etwas oder jemand ihr unbewusst geholfen hatte den richtigen Weg zu finden. Auch die Dunkelheit des Waldes machte ihr nichts aus, irgendwie hatte sich ihre Sinneswahrnehmung verändert, sie sah und hörte alles besser, auch Gerüche schien sie intensiver wahrnehmen und sogar ein wenig deuten zu können.
 

Endlich lichtete sich der Wald. Izayoi erkannte einen umgestürzten Torbogen aus faulenden Holzbalken, dahinter führte eine weitgehend überwucherte Treppe zu einem verfallenen Schrein hinauf. Die junge Menschenfrau sah hoch und ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus.

Auf der obersten Treppenstufe stand die weißgewandete Gestalt eines Mannes. Seine ebenso weißen Haare glänzten im schwachen Licht der abnehmenden Mondsichel. In der Düsternis schienen seine Augen zu glühen.
 

Für Izayoi gab es nun kein Halten mehr. Voller Verlangen stürmte sie die Treppe hinauf, verfing sich in ihren Kleidern, strauchelte über die verwachsenen Stufen, raffte sich wieder auf und rannte weiter.

Inu Taisho kam ihr entgegen und sie stürzte tränenblind in seine Arme. Überglücklich spürte sie seine harte Rüstung, die sich gegen ihre Brust presste, seine starken krallenbewehrten Hände, die sie krampfhaft und schützend festhielten, und seinen heißen Atem, der ihren Nacken streichelte.

„Izayoi... meine Izayoi...“, flüsterte er erstickt und drückte sie so fest an sich, dass sie beinahe keine Luft mehr bekam. Erstaunt bemerkte sie, dass er zitterte. Etwas Nasses schien ihre Haut zu berühren. Weinte er etwa? Hatte er ihr nicht gesagt, dass Dämonen nicht weinen können?

Behutsam löste sich Izayoi aus Inu Taishos Umarmung und sah in seine goldenen Augen. Diese verrieten allerdings nichts, es waren wohl doch nur ihre eigenen Freudentränen gewesen.

Der Dämonenfürst lächelte jetzt und nahm liebevoll ihre Hand.

„Komm“, sagte er sanft und führte sie das restliche Stück der Treppe hinauf.
 

Vor dem Schrein setzten sie sich ins überall wild wuchernde Gras.

Auf einmal fühlte Izayoi eine starke Befangenheit in sich aufsteigen. Wie sehr hatte sie sich nach diesem Augenblick gesehnt, wie sehr hatte sie sich gewünscht den geliebten Dämonen wieder bei sich zu haben, seine Nähe zu spüren und in seinen Armen zu liegen.

Doch nun, als der ersehnte Augenblick endlich da war, überfiel sie eine unerklärliche Angst. Eine Vision stieg in ihr auf, sie sah Feuer, ein einstürzendes Gebäude, hörte das Prasseln der Flammen und die verzweifelten Schreie eines neugeborenen Kindes. Dann sah sie Takemaru vor sich, ein Schwert in der Hand und ihren Namen flüsternd. Sein Antlitz verwandelte sich daraufhin in Inu Taishos Gesicht, auch er sagte leise ihren Namen und sah sie dabei schmerzlich lächelnd an. Schwarzviolettes Licht umhüllte seine von Pfeilen durchbohrte Gestalt und aus seinen Augen rannen Tränen. Es waren Tränen aus Blut.

Fast hätte Izayoi aufgeschrieen.
 

„Was ist, Izayoi... was hast du? Geht es dir nicht gut?“

Seine dunkle, angenehm warme Stimme durchbrach den dunklen Traum. Die junge Menschenfrau schüttelte ihre Benommenheit ab und blickte den Hundedämonen an, der sie besorgt musterte. Im selben Moment verschwand ihre Angst genauso schnell wie sie gekommen war, auch die Erinnerung an die erschreckenden, visionsartigen Bilder löste sich blitzartig auf.

„Es ist nichts“, beruhigte Izayoi ihren Geliebten, „ich bin wohl von meinen Gefühlen überwältigt worden. Ich habe dich so sehr vermisst... und jetzt fange ich wohl schon an zu phantasieren.“

Tröstend legte Inu Taisho seinen Arm um ihre Schulten und drückte sie an sich.

„Auch ich habe dich vermisst. So sehr, dass es mir fast den Verstand geraubt hätte. Und ich muss dir noch etwas gestehen: ich hätte fast mein Versprechen gebrochen. Ich musste über alle Grenzen und durch die Hölle gehen. Doch die größte Hölle war für mich, dass ich dich enttäuschen und nicht zu dir zurückkehren hätte können. Es tut mir leid, wenn ich dir Sorgen bereitet oder dir wehgetan habe.“

„Du bist da.“

Das war alles, was zählte.
 

Inu Taisho zog Izayoi noch enger an sich heran, beugte sich zu ihr, strich ihre Haare zurück und küsste zärtlich ihren Nacken.

„Wie sehr ich auch deinen Geruch vermisst habe. Er ist so wunderbar...“

Genüsslich gab sich Izayoi seinen Zärtlichkeiten hin, bis er plötzlich verwundert schnuppernd zurückzuckte.

„Merkwürdig...“, meinte er, „irgendwie hat sich dein Geruch leicht verändert... es ist immer noch dein Geruch, ein mehr als anregender Duft, aber irgendwas ist so anders...“

Izayoi spürte, wie sie erbleichte und sich innerlich versteifte. Oh Himmel, dachte sie, hat er etwa etwas von meiner ungewollten Schwangerschaft bemerkt? Schlagartig fiel ihr nun wieder das Seidenbeutelchen mit dem tödlichen, schwarzen Pulver darin ein, das zurückgelassen im Schloss auf seine Verwendung wartete. Was soll ich denn jetzt nur machen, überlegte Izayoi verzweifelt, ich darf ihm nichts erzählen. Er darf doch nichts erfahren, sonst wird er mich sicher von der geplanten Abtreibung abhalten, er wird mich und das Kind beschützen wollen und ich bringe ihn ins Unglück. Und erneut glaubte sie kurz eine warnende Vision von Feuer, Blut und einem weinenden Baby zu sehen.

Zu Izayois Erleichterung ging Inu Taisho dem Rätsel nicht weiter nach, denn ihm gefiel die leichte Veränderung in Izayois Geruch derartig gut, dass er nicht länger darüber nachgrübelte, sondern sich davon betören ließ und es einfach als gegeben hinnahm und genoss. Seine Zärtlichkeiten wurden intensiver, seine Berührungen drängender.

Erst ein seltsam schnarchendes Geräusch, das sämtliche Romantik zerstörte, ließ ihn nochmals innehalten.

„Verdammt noch mal, was ist denn das jetzt?“, knurrte der Dämonenfürst erbost über die unerwünschte Störung und fischte dann ein winziges, tief schlafendes Wesen aus Izayois Gewändern.

„Myoga! Das ist ja die absolute Höhe! Was macht der denn hier noch? Ich habe ihm doch eindeutig befohlen, er soll uns gefälligst allein lassen, sobald er dich hierher gebracht hat. Und was ist eigentlich mit ihm los? Er stinkt nach Sake. Hat er etwa Alkohol getrunken?“

Unwillkürlich musste Izayoi lachen.

„Meine Schwester hat ein Gartenfest ausgerichtet“, erklärte sie: „Dein großartiger Diener hat dort wohl ein bisschen mitgefeiert.“

„Ich hätte diesen greisen Flohidioten schon lange loswerden oder vierteilen sollen“, brummte Inu Taisho, „keine Ahnung, warum ich ihn eigentlich immer noch bei mir dulde. Ich bin auf meine alten Tage wohl etwas zu weichherzig und sentimental geworden.“

„Keine Sorge, ich mag deine sentimentale Ader“, meinte Izayoi scherzend.

Der Hundedämon lächelte, schnippte den betrunkenen Flohdämonen weit fort und wandte sich ihr wieder zu.

„Nun wird uns nichts mehr stören“, flüsterte er.

Izayoi nickte, ließ sich zurück in seine Arme sinken und schloss glückselig die Augen. Nichts war nun mehr wichtig, weder ihre bedrückenden Sorgen, noch ihre Angst, noch die vor ihr liegende Entscheidung um das in ihr wachsende Leben, nicht einmal die warnende Ahnung einer möglichen, bedrohlichen Zukunft. Nur das Jetzt zählte und das Wissen, dass jeder Augenblick der letzte sein konnte.

Was auch geschehen würde, die Erinnerung an diese kostbaren Augenblicke voller Glück würde ihr niemals jemand nehmen können.
 


 

Soweit das fünfundzwanzigste Kapitel.

Die lieben Männer scheinen hier alle auf einer etwas langen Leitung zu sitzen und offenbar nur an ihr Vergnügen zu denken. Aber mit der eigentlich unmöglichen Möglichkeit, dass er Izayoi geschwängert haben könnte, rechnet Inu Taisho eben absolut nicht.
 

Dieses Kapitel war ein weiteres Atemholen vor neuen Abenteuern. Ich dachte mir, ein bisschen Romantik und Herzschmerz kann nicht schaden, bevor es wieder dramatisch und actionhaltig wird. Ich fürchte, ich zögere das Kommende absichtlich etwas heraus, weil ich mich darauf gar nicht so recht freue... *vorzeitig heul*

Hoffentlich verzeiht ihr mir das. Würde mich sehr über Kommentare freuen. Im nächsten Kapitel erfahrt ihr dann, was die übrige Belegschaft derweil macht bzw. erlebt, dann kommt meine Story auch langsam wieder mehr in Fahrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von: abgemeldet
2007-09-02T19:25:42+00:00 02.09.2007 21:25
Wie süß... ich kann mir das alles immer so bildlich vorstellen. ^.^
Jaja, die Männer. XD Aber was solls.
Ich frage mich, wann Izayoi Inu Taishou von dem Kind erzählen wird?
Direkt nach der Nacht?

Das Gespräch zwischen Takemaru und Izayoi hat ja auch schon wieder
so einiges zu Takemarus Einstellung gegenüber Dämonen verraten.
Eigentlich ist er ja gar nicht so schlecht, aber irgendwie mag ich
ihn durch den 3ten Film nicht mehr so... naja, was solls.

Bin schon gespannt auf die weiteren Kapitel. :]
Von:  Mondvogel
2007-07-01T10:06:21+00:00 01.07.2007 12:06
So. Nachdem ich gestern fünf Stunden Chemie glernt habe und mit meinen Nerven total am Ende war, hab ich mich mit meinem Laptop aufs Bett geworfen und deine neuen KApitel genossen (ich kopiere sie mir immer raus und speichere sie auf meinem USB-Stick, weil ich sie nicht im muffigen Uni Computerraum lesen will. ^^)

Dieses Kapitel war ausgesprochen remantisch gefühlvoll und wegen Myoga stellenweise zum totlachen. *g*
Kein Wunder, dass Myoga total besoffen war. Bei seiner Größe reicht ein Tropfen schon aus, um ihn komplett plemplem zu machen.

Das Gespräch zwischen Takemaru und Izayoi hat mir auch echt gut gefallen. Schon allein deshalb, weil du Dialoge so lebhaft schreiben kannst und somit auch die Charaktere wirklichkeitsgetreu darstellst.
Takemaru schein gar nicht so ein schlechter Kerl zu sein. Zu schade, dass es dann SO enden wird. Wir wissen ja alle wie und ich bin mächtig gespannt wie du das umsetzen wirst.

Zum Schluss noch ein kleines Lob, das muss einfach sein ^^. Und zwar gefällt mir das Genre deiner Geschichte sehr gut. Da ist von Romanitk, Dramatik bis Aktion und Kämpfe alles mit dabei. Bestimmt findet hier jeder etwas, das seinem Geschmack trifft und ich glaube, dass auch deshalb so viele deine Geschichten gerne lesen.
Von: abgemeldet
2007-05-26T13:45:15+00:00 26.05.2007 15:45
Das war ein wunderschönes Kapitel.
Die Romatik konnte ich regelrecht spüren, einfach wunderbar. Leider wird wohl die Romantik nicht ewig anhalten. InuTaishou wird bestimmt noch herausfinden, dass er VAter wird. Also ich hoffe mal du gönnst den beiden noch etwas Glück, bevor das leidvolle Umglück seinen Lauf nimmt.

Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Henkersbraut_Julia
Von: abgemeldet
2007-05-25T16:40:11+00:00 25.05.2007 18:40
Hi!

Vielen Dank für deine Glückwunschs-ENS^^Das hat mich gefreut^^!

Das Kapitel ist schön geworden, obwohl ich mich auch nicht der Frage erwähren kann, was jetzt mit Sesshoumaru passieren soll.
Ich finde die Idee gut, dass Izayois Sinne schärfer geworden sind. Ihre Vision war überraschend. Wie kann sie das sehen? Takemaru tut mir leid. Ich zweifle nicht daran, dass er schlimme Erfahrungen mit Dämonen gemacht hat. Es ist traurig das ausgerechnet die Frau, die er liebt einem Dämon verfallen ist.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe auf ein neues Kapitel in einem Monat^^!

Bye

Minerva
Von:  Nochnoi
2007-05-24T15:06:07+00:00 24.05.2007 17:06
Wie schön, endlich geht es weiter ^.^ Und sogar einen Tag früher als erwartet ^______^

Also es war mal wieder klasse geschrieben, wie nicht anders von dir zu erwarten. Und solche Entspannungskapitel zwischendurch sind immer was Gutes ^^
Besonders toll war ja diesmal Myoga XDD Ich liebe diesen alten Tattergreis einfach (ebenso wie Totosai) XDD Es hat mich ja erst sehr verwundert, dass er freiwillig ganz allein ins Schloss gegangen ist, aber er hat ja offenbar alle Risiken bedacht und es als relativ ungefährlich eingestuft ^.~ Alles andere hätte mich auch gewundert XDD
Und dass du ihn hast Alkohol trinken lassen, war wirklich genial!! Bei dem winzigen Kerl reicht ja schon ein Fingerhut voll, dann ist der schon dicht XDD
Aber InuTaisho wollte ihn vierteilen? O.o Ganz ehrlich, das will ich sehen!! Bei so einem kleinen Kerl ist das bestimmt nicht einfach XDDD
Und hach, diese Männer ... alle stehen sie auf der langen Leitung. War auch nicht anders zu erwarten ;p

Dann warte ich gespannt aufs nächste Kapitel, auch wenn es ja langsam aber sicher aufs Bad End hinausläuft o.ô Trotzdem, ich will auf jeden Fall weiterlesen!!!

Liebe Grüße
Nochnoi
Von:  Amrei
2007-05-24T12:15:33+00:00 24.05.2007 14:15
Einmal wieder ein geniales Kapitel!
Und ein absolut romantisches noch dazu.
Besonders gut hat mir die Stelle gefallen, an der Takemaru sich über Dämonen ausgelassen hat.
Schreib schnell weiter!
LG
koharu
Von: abgemeldet
2007-05-24T09:59:15+00:00 24.05.2007 11:59
is cool^^ wie imma^^
ojeeh^^
da zihn wohl dunkle wolken auf^^
Von: abgemeldet
2007-05-24T09:14:46+00:00 24.05.2007 11:14
Da hat sich das lange Warten ja wirklich gelohnt *g*.

Wundervoll geschrieben! Wie du die Gefühle der beiden beschreibst, man bekommt schon fast selbst Schmetterlinge im Bauch.

Wenn ich nicht wüßte was der gute Takemaru noch anrichtet, würde er mir tatsächlich Leid tun, wo er Izayoi doch so liebt.

Freue mich schon auf den nächsten Teil, bin auch ganz gespannt, wie es dem armen Sesshoumaru so ergeht.

Lg
Alana
Von:  yamina-chan
2007-05-24T00:09:38+00:00 24.05.2007 02:09
Takemaru tut mir langsam wirklich leid. Er liebt Izayoi, doch die hat ihr Herz einem anderen geschenkt...
Doch für sie freue ich mich, das sie Ihren Inutaisho wiedergesehen hat.
Das neue Kapitel war richtig schön ^^
Und wir werden sehen, was die Zukunft noch bringt ^^
Von:  SUCy
2007-05-23T21:11:38+00:00 23.05.2007 23:11
yäää endlich gehts weida XD
oh man >< ich weis wie du dich fühlst .. wenn man bedenkt wie es ausgehen wird T.T *nahc taschentüchernkram*
Ich werd bestimm dehydriern oder so v.v
die arme iza der arme taishou wenn die wüsten ><
du hast das wieder alles so toll beschrieben das man richtig mitfühlt <.< *schon selber herzschmerz hat* XD
dann schreib mal fleisig weiter ^o^b


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