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Anfang aller Feindschaft

aus den Schatten der Vergangenheit
von

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Dämmerung

Das vierte Kapitel ist fertig. Ich hoffe, mein Geschwafel ist nicht zu sehr ausgeartet, ähem, es war gar nicht so einfach alles, was ich schreiben wollte, in den Kontext zu bringen und auszudrücken. Sagt mir ruhig, wenn etwas unverständlich, unpassend oder zu ausufernd ist. Ich will euch ja nicht verwirren...

Okay, also weiter: Fuyuko will sich mit den Wölfen des Westens gegen die Hundedämonen verbünden. Sie ist überzeugt davon, dass Sesshomaru die Wölfe ihres und des westlichen Rudels getötet hat, und will sich rächen. Auch Sesshomaru ist wütend, er hat allerdings mehr mit dem angespannten Verhältnis zu seinem Vater zu kämpfen. Und während sich ein kleines Mädchen fragt, ob sie in einem Traum gefangen wurde, brauen sich im Rücken der Hunde und Wölfe noch ganz andere Dinge zusammen...

Enjoy reading!
 


 

Chugo, der Leitwolf des Westens, war ein alter, erfahrener Anführer.

Schon seit fast vier Jahrhunderten leitete der alte Wolfsdämon nun das Rudel in den westlichen Bergen und hatte jede Art von Höhen und Tiefen erlebt. Unter seiner Führung war das Wolfsrudel gewachsen und stark geworden. Er hatte seinen Schutzbefohlenen ein gutes, geschütztes und friedvolles Leben beschert.

Der ruhige Leitwolf hielt sich, soweit es ging, stets von sämtlichen Streitigkeiten fern. An Macht und Landbesitz hatte er kein Interesse. Alles, was er wollte, war Frieden und ein sicheres Überleben für sein Rudel.
 

Das Revier von Chugo und seinen Wölfe lag in den westlichen Bergen, entlang der Grenze von Inu Taishos Land. Es lebten verhältnismäßig wenig Menschen dort. Nur vereinzelte Dörfer und eine kleine Stadt säumten die Täler zu Fuße des Bergmassivs, in dem die Höhlen des Wolfsrudels lagen.

Von den Bergen aus bedeckten ausgedehnte, üppige Wälder, die sich weit bis in Inu Taishos Gebiet zogen, das Land. Diese Wälder nutzten die Wölfe als Jagdgebiet. Die Hundedämonen hatten nichts dagegen, dass Chugo und seine Untergebenen auch in ihren Gebieten jagten, solange das Rudel keine Hundedämonen oder Menschen angriff und sich an die Jagdreviergrenzen hielt. Schon lange bestand darüber ein friedfertiges Abkommen zwischen dem Lord der westlichen Lande und dem Leitwolf der westlichen Berge.

Es gab keinen Grund für Streit. Zumindest bis jetzt nicht.
 

Seit zwei Tagen jedoch wurde Chugos Frieden bedenklich gestört.

Alles hatte mit einer Jagd in den Wäldern begonnen und mit dem Tod von fünf Wölfen geendet. Der Verlust der Tiere schmerzte, denn die Wolfsdämonen betrachteten ihre tierischen Begleiter in ihrem Gefolge nicht nur als einfache Jagdgefährten, sondern als fast gleichwertige Freunde. Wenn jemand daher von einem Wolf sprach, war oft nicht klar, ob damit nun ein Wolfsdämon oder ein Tier gemeint war.

Für die Wolfsdämonen war das nicht von Belang und es störte sie auch nicht mit ihren tierischen Freunden gleichgesetzt zu werden. Für sie zählte nur das Rudel, so einfach war das. Wer zum Rudel gehörte, gleichgültig, ob Tier oder Dämon, war ein Freund und musste beschützt werden. Wer das Rudel angriff, egal, ob Tier oder Dämon, war ein Feind und musste bekämpft werden.

Und nun hatte ausgerechnet ein Hundedämon Angehörige des Rudels angegriffen und getötet. Ausgerechnet einer von den Hunden, mit denen Chugo und seine Wölfe bisher immer in Frieden gelebt hatten.
 

Der Leitwolf war verunsichert. Er wollte keinen Streit mit den Hunden.

Bis vor einigen Jahrzehnten hatten die Hundedämonen erbittert gegen die Wölfe des Nordens gekämpft. Diese alte Feindschaft ging schon viele Jahrhunderte zurück, bis weit vor die Zeit, als sich Chugos Gruppe vom nördlichen Rudel abtrennte, um irgendwo ein neues, friedliches Leben anzufangen. Niemand wusste heute mehr, was die Blutfehde und den Hass zwischen den Hunden des Westens und den Wölfen des Nordens ursprünglich entzündet hatte, doch dieser ewiglange Konflikt hatte auf beiden Seiten tiefe Wunden gerissen und schwelte weiter.
 

Vor einigen Jahrzehnten hatte Inu Taisho die Fehde durch einen Zweikampf mit dem Wolfsfürsten aus dem Norden beendet. Doch die Wölfe des Nordens waren stolz, zu stolz, um zu vergeben, und so stand der endlich erreichte Sieg und Waffenstillstand von Inu Taisho auf tönernen Füßen. Ein Funke bereits würde genügen und die Fackel des Krieges würde wieder brennen.
 

Chugo war es bisher gelungen sich bei den Konflikten zwischen den Hunden des Westens und den Wölfen des Nordens neutral zu verhalten, doch wie lange würde er das weiterhin können, wenn wieder eine Fehde ausbrach?

Sein Rudel war nicht mehr dasselbe wie vor vier Jahrhunderten.

Viele seiner dämonischen Schützlinge waren junge Heißsporne, denen das friedfertige Leben in den Bergen nicht ausreichte. Sie hatten die Schrecken und schmerzlichen Verluste, die ein Krieg mit sich brachte, nie direkt erlebt und fürchteten die Aussicht auf Auseinandersetzungen nicht. Ja, sie sehnten Streit sogar herbei.

Nur wenige von Chugos Rudel wussten den Wert des Friedens noch zu schätzen. Viele wollten nur Rache für ihre getöteten Freunde.
 

Wie lange würde es dauern bis der Leitwolf des Westens und seine Gefährten in Streitereien mit hineingezogen würden, sollte der Krieg zwischen Hunden und Wölfen wieder ausbrechen? Und was würde solch ein Krieg dieses Mal kosten?
 

Chugo seufzte innerlich, während er seinen Gedanken nachhing und dabei die vier Wolfsdämonen betrachtete, die vor ihm standen.

Einer von ihnen war Koga und er war ein typischer Vertreter all dieser jungen Heißsporne, die dem Leitwolf Sorgen machten. Eigentlich war Koga ein ganz ordentlicher Kerl, doch es mangelte ihm sehr an Weitsicht, Geduld und Erfahrung. Er verstand Chugos friedliche Ambitionen nicht, er sah sie als Schwäche an. Koga wollte mehr für sein Rudel erreichen als nur ein einfaches Leben in den Bergen und viele der jüngeren Wölfe im Rudel teilten seine Ansicht.

Irgendwann wusste sich Chugo nicht mehr anders zu helfen und reagierte schließlich auf die immer unverschämteren Herausforderungen des jungen Wolfs mit einem Kampf. Koga verlor und nach den Gesetzen des Rudels musste er gehen. Seine Verbannung war die einzige Möglichkeit gewesen den Heißsporn zu zähmen und hatte kurzfristig wieder für Ruhe im Rudel gesorgt.

Doch nun war Koga wieder da und er kam nicht allein.

Fuyuko, die Leitwölfin des mächtigen nördlichen Rudels, war bei ihm und damit wurden die schlimmsten Befürchtungen Chugos wahr.
 

Auch im Rudel des Nordens waren vor einigen Tagen Wölfe unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Ebenfalls getötet von einem Hundedämon. Chugo wusste, dass Fuyuko diesen Angriff nicht ungesühnt bleiben lassen würde, denn die stolze Wolfsdämonin suchte schon seit langem nach einer Möglichkeit den Krieg zwischen Hunden und Wölfen wieder zu entzünden. Sie wollte Rache für ihren Vater und hatte Inu Taisho dessen Tod niemals vergeben. Nun war in ihren Augen die Gelegenheit gekommen.
 

Als wäre das alles noch nicht schlimm genug, verdächtigte Fuyuko ausgerechnet Sesshomaru die Wölfe getötet zu haben. Sollte der Sohn Inu Taishos und künftige Lord des Westens tatsächlich für den ungerechtfertigten Tod der Tiere verantwortlich sein, kam das einer Kriegserklärung der Hunde gleich.

Fuyuko forderte deshalb, dass sich die Wölfe des Westens und des Nordens wieder vereinigen und ein Bündnis gegen die Hundedämonen schließen sollten.

Chugo spürte, dass er sich mit seinem Bestreben nach Frieden auf hauchdünnem Eis bewegte und sehr vorsichtig sein musste, wenn er seinen Frieden bewahren wollte.
 

"Wie lange wollt ihr Schwächlinge euch noch von den Hunden provozieren lassen?" schimpfte Fuyuko gerade.

Chugo bemerkte unglücklich, dass ihre Hetztiraden bei seinem Rudel durchaus einige willige Zuhörer fanden.

"Ich werde mit Lord Inu Taisho reden", antwortete der Leitwolf besänftigend.

"Reden! Und wieder reden," spuckte Fuyuko verächtlich aus, "reden ist alles was ihr feigen Memmen aus dem Westen könnt. Mit Hunden kann man nicht reden, die verstehen nur die Sprache des Blutes. Schaut meine Verletzungen an, dann wisst ihr, was ich meine. Wenn Inu Taisho mit seinem Gerede nicht dazwischen gekommen wäre, hätte ich unsere Wölfe schon längst gerächt und seinen mörderischen Sohn ins Jenseits verabschiedet!"

"Du hast keinen Beweis dafür, dass Sesshomaru die Wölfe getötet hat", unterbrach Chugo die flammende Rede der Wolfsprinzessin. "Ein verschwommener Geruch beweist gar nichts. Der Wolfshundedämon, der Sesshomaru begleitet hat, hätte es genauso gut sein können oder sonst wer."

Von diesem Einwand ließ sich Fuyuko jedoch keineswegs beeindrucken.

"Wer auch immer es war", meinte sie böse, "es war auf jeden Fall ein Hundedämon. Und er wird es wahrscheinlich wieder tun. Meinetwegen könnt ihr euch in euren Höhlen verkriechen und warten bis die Hunde all eure Freunde umgebracht haben. Ich für meinen Teil werde mich vorbereiten und mich für einen Kampf gegen die Hunde rüsten. Wer so klug ist und mir folgen will, kann das tun. Wer nicht... nun, der kann meinetwegen verrecken!"
 

Zornerfüllt drehte sich Fuyuko um und pfiff ihre Wölfe zusammen. Mit hoch erhobenem Haupt und verächtlichen Blicken in die Runde verließ sie die Höhlen des westlichen Rudels.
 

Murmelnd und verunsichert blieben Chugos Schützlinge zurück. Der Leitwolf war über die aufgeheizte Stimmung nicht sehr erfreut und wandte sich nun an Koga:

"Großartig, Kleiner, einen sehr erfreulichen Besuch hast du uns da mitgebracht... Teilst du Fuyukos Ansichten?"

Koga, der unter der Anrede ,Kleiner' erzürnt zusammengezuckt war, richtete sich stolz auf und nickte: "Ja, das tue ich. Und ich werde mich Fuyuko anschließen!"

"Dann geh", knurrte Chugo erbost. "Du hast hier eh nichts mehr verloren. Wenn du glaubst, dass das der richtige Weg ist, so probier ihn aus. Aber halte dich vom Rudel fern. Ich werde nicht zulassen, dass du irgendwen von uns da mit hineinziehst!"

Koga schnaubte und zog sich wütend zurück. Ginta und Haggaku sahen ihm unsicher nach.

"Und ihr vergesst ganz schnell, was ihr mit Koga im Wald erlebt habt", sagte Chugo nun zu ihnen, "und Koga vergesst ihr am besten auch. Habt ihr mich verstanden?"

Ginta und Haggaku nickten zaghaft.
 

Chugo erhob sich seufzend von seinem Platz und warf einen zutiefst besorgten Blick auf die Angehörigen seines Rudels, die um ihn herum saßen und ihn irritiert anblickten.

Schwere Zeiten standen dem Leitwolf bevor, das war sicher.
 

* * * * *
 

Erschöpft und schweißüberströmt saß Sesshomaru in der milden Nachmittagssonne und blickte starr in das kristallklare Wasser des Brunnens neben sich.

Seit den frühen Morgenstunden hatte er pausenlos trainiert, stundenlang gegen sich selbst im Garten gekämpft und sich dabei völlig verausgabt. Seine Muskeln schmerzten, sein verwundeter Schwertarm fühlte sich taub an und seine übrigen, teils wieder aufgebrochenen Verletzungen brannten wie Feuer. Dennoch hätte er am liebsten weiter trainiert, immer weiter, um endlich diesen aufgestauten, inneren Druck loszubekommen, der ihn nieder presste und zu überwältigen drohte.

Sesshomaru war zornig. Er war wütend auf diese überhebliche Wolfsdämonin, die es gewagt hatte ihn herauszufordern. Wütend darauf, dass sie es geschafft hatte ihn zu verletzten, ja fast sogar zu besiegen und zu töten. Er war wütend auf seine mangelnde Stärke, auf seine unkontrollierbare Kraft, die er nicht richtig lenken konnte, und wütend auf seine Unbeherrschtheit, durch die er sich zu dem Kampf mit Fuyuko hatte hinreißen lassen. Und er war wütend auf seinen Vater, der ihn noch immer wie ein Kind behandelte, der ihn maßregelte und zurechtwies.

Nein, am meisten war Sesshomaru zornig auf sich selbst. Wütend und verzweifelt, denn er war nicht so wie er es sich selbst wünschte, nicht so wie es sich Inu Taisho wünschte.

Verdammt, dachte Sesshomaru, ich bin einfach nicht stark genug und ich habe ich habe ihn enttäuscht...
 

Leichte Schritte, ein bekannter Geruch und eine vertraute Stimme weckten den vor sich hin brütenden Hundedämonen aus seinen Gedanken.

"Ah, hier steckst du", rief Yoshio fröhlich, "ich habe schon den halben Garten nach dir abgesucht."

Sesshomaru reagierte nicht und zeigte nicht, dass er seinen Freund gehört hatte. Schweigend und reglos starrte er in das Brunnenwasser.

"Ähm, alles in Ordnung? Also, ich will ja nicht unhöflich erscheinen, aber du schaust irgendwie ziemlich fertig aus. Vielleicht solltest du dich mal eine längere Weile ausruhen oder..."

"Mir geht es gut", sagte Sesshomaru harsch. Er stand auf und schob sein Schwert, das er bisher fest umkrampft in der Hand gehalten hatte, in seine Scheide. Nur flüchtig warf er Yoshio einen Blick zu.

"Wo warst du die ganze Zeit?"

"Ach, nur...", erwiderte Yoshio, "...nur so ein wenig unterwegs. Hast du morgen vielleicht Lust auf einen kleinen Ausflug? Ich meine, sofern es dir wirklich wieder einigermaßen geht. Ich hätte einen Vorschlag: ich habe erst kürzlich eine ziemlich interessante Schlucht entdeckt, also, die ist echt..."

"Nein!"

Yoshio zerbiss sich weitere, begeisterte Ausführungen und Aufheiterungsversuche auf der Zunge. Zögernd sah er in Sesshomarus abweisend kalte Augen.

"Hm... ähm, verstehe, du hast keine Lust... äh, und wahrscheinlich hast du auch... sozusagen Hausarrest, oder?"

Sesshomarus Augen blitzten gefährlich funkelnd auf.

"Eh, t'schuldigung," zuckte Yoshio zurück, "ich sag ja schon gar nichts mehr..."

Energisch schob Sesshomaru seinen Freund beiseite, ging an ihm vorbei und verließ zügig das Gartenstück.
 

"Du solltest ihn lieber eine Weile in Ruhe lassen", sagte kurz darauf eine ruhige, aber deutliche Stimme.

Erschrocken fuhr Yoshio herum und sah von der gegenüberliegenden Seite Inu Taisho auf sich zu kommen. Wie schafften er und Sesshomaru es nur sich immer so lautlos und unbemerkt anzunähern, ohne dabei irgendwelche dämonischen Kräfte zu benutzen? Es war Yoshio einfach völlig schleierhaft.

Der Dämonenfürst musterte Yoshio mit unbewegter Miene.

"Wo warst du?" fragte er ihn.

Eine beliebte Frage heute, dachte Yoshio unruhig und suchte fieberhaft nach einer angemessenen Antwort.

"Nirgendwo besonders, nur etwas unterwegs", sagte er schließlich zögernd, "ich brauchte nur etwas Zeit für mich allein."

"So?" meinte Inu Taisho, "in Zukunft wirst du ebenso wie Sesshomaru nicht mehr im Nirgendwo herumstreunen. Und vor allem hältst du dich zukünftig auch von Streitigkeiten oder irgendwelchen anderen Abenteuern fern. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

"Äh ja", murmelte Yoshio geduckt.

Der Dämonenfürst sah ihm fest in die Augen.

"Und jetzt wirst du mir noch eine Frage beantworten. Hast du die Wölfe getötet?"

Yoshio zuckte zusammen.

"Was? Äh, was meint Ihr..."

"Du weißt genau, wovon ich spreche. Ein Hundedämon hat in den letzten Tagen grundlos erst sechs Wölfe aus Fuyukos Rudel und dann fünf weitere aus Chugos Rudel umgebracht. Heute Mittag habe ich erfahren, dass zwei weitere getötete Tiere gefunden worden sind. Diesmal wieder Tiere vom Wolfsrudel aus dem Norden."

"Aber...", stotterte Yoshio, "Ihr glaubt doch etwa nicht, dass ich oder Sesshomaru..."

"Ich weiß, dass Sesshomaru es nicht getan hat!" sagte Inu Taisho ungehalten. "Bei dir bin ich mir allerdings nicht so sicher. Antworte, hast du sie getötet?"

"Natürlich nicht, so was würde ich nie..."

"Ich hoffe für dich, dass du mich nicht belügst", unterbrach Inu Taisho ihn: "Hier gehen mehr als merkwürdige Dinge vor und ich habe den Verdacht, dass dabei noch etwas anderes am Werk ist als bloße Rachsucht einiger Wölfe!"

Yoshio wandte seinen Blick von den stählernen Augen des Dämonenfürsten ab und sah nervös zu Boden.

"Ich habe nichts mit den getöteten Wölfen zu tun", beteuerte er.

"Gut", sagte Inu Taisho hart. Er schloss kurz die Augen und sah Yoshio gleich darauf wieder durchdringend an.

"Ich werde einige Zeit unterwegs sein. Ich möchte, dass du währenddessen Ieyasu begleitest und ihm etwas zur Hand gehst. Es könnte nützlich für dich sein einige Fertigkeiten von ihm zu erlernen. Danach habe ich weitere Aufgaben für dich."

Yoshio schluckte und blickte wieder zu Boden.

"Ja... wie ihr wünscht, Inu Taisho-sama."
 

Der Dämonenfürst wandte sich ab und ging. Beunruhigt und mit leicht zornigem Ausdruck sah Yoshio ihm nach.

Ich habe ihn unterschätzt, dachte der Wolfshundedämon, er lässt sich nichts mehr von mir vormachen. Er ahnt etwas und jetzt lässt er mich überwachen und will mich beschäftigen. Ich darf keinen Verdacht mehr erregen, ich werde weitaus vorsichtiger sein müssen...
 

* * * * *
 

Zwei Wochen später, weitab von Inu Taishos Heimstatt, saß ein kleines Mädchen auf dem Holzboden eines etwas verstaubten Raums und betrachtete verträumt eine alte Malerei an der Wand. Das Bild war ein alter Familienschatz und erzählte die Geschichte ihrer Familie. Es war die Geschichte einer alten, vornehmen Fürstenfamilie, die schon lange ein nicht sehr reiches, aber schönes und friedliches Land am Fuße der westlichen Berge regierte. Und auch das kleine Mädchen war nun auf gewisse Art und Weise ein Teil dieser Geschichte.
 

"Izayoi?"

Das kleine Mädchen schrak aus seinen Träumereien auf und drehte sich um. Ihre ältere Schwester stand in der Türe und sah das kleine Mädchen verwundert an.

"Was machst du denn in diesem gammeligen Zimmer?"

"Ich habe mir nur das Bild angeschaut", antwortete Izayoi.

"Ach so, das alte Bild... hängt das immer noch hier? Vater wollte es doch längst woanders hinhängen. Aber was findest du eigentlich nur so toll daran?"

Etwas beschämt sah Izayoi zu Boden. Wenn sie darauf ehrlich antwortete, würde ihre Schwester sie nur wieder auslachen.

"Äh... ich, ich finde es halt einfach hübsch."

"Wegen dem Hund, was?" kicherte Izayois Schwester.

Wieder blickte Izayoi auf den Boden und malte mit den Zehen verlegen einige Kreise in den Staub.

"Du solltest diesen Unsinn mit dem weißen Hundedämonen echt mal vergessen", meinte ihre Schwester, "niemand nimmt dir diesen kindischen Unsinn ab. Komm, lass uns lieber in den Garten gehen und etwas spielen. Ich langweile mich zu Tode."

"Na gut", sagte Izayoi, "geh schon mal vor, ich komme gleich nach."
 

Während ihre Schwester wieder den Raum verließ, warf Izayoi nochmals einen Blick auf das Bild an der Wand. Wehmütig betrachtete sie die feinen Tuschezeichnungen der darauf abgebildeten Landschaft mit ihren Häusern und Menschen, die ihre Vorfahren zeigten. Alles war wunderschön filigran gezeichnet und ehrte die Ahnen.

Doch das Schönste in Izayois Augen war die Darstellung eines großen Hundes, der über den Himmel zu fliegen schien.

Ihre Großmutter hatte ihr einst erzählt, dass dieser Hund einen mächtigen Dämonen aus jahrhundertealten Legenden darstellte, der über das Land herrschen und es behüten sollte. Nur wenige Menschen hatten ihn je gesehen.
 

Alle glauben, es war nur ein Traum, dachte Izayoi betrübt, doch ich weiß, es war kein Traum. Ich habe ihn gesehen, ich war auf seinem Schloss, ich habe mit ihm gesprochen und er hat mich getragen. Ich bin in seinen Armen durch die Luft geflogen und dann...

Verzweifelt versuchte Izayoi sich zu erinnern, doch ihre Erinnerungen brachen ab. Nichts als Nebel und ein undeutbares Gefühl blieben zurück. Sie erinnerte sich erst wieder daran, dass sie auf dem Wagen eines Händlers aufwachte, der sie schließlich nach Hause in das Schloss ihres Vaters brachte. Der Händler behauptete, er hätte sie verletzt in einem überfallenen Dorf gefunden, versorgt und mitgenommen. Anhand des Familienwappens an der Kleidung ihrer getöteten Begleiter hätte er erkannt, wo sie hingehörte. Gut belohnt und ohne viel von sich preiszugeben, war der Händler, nachdem er das kleine Mädchen zuhause abgeliefert hatte, wieder verschwunden.
 

Izayois Geschichte, dass sie ein Dämon gerettet und in sein Schloss mitgenommen hätte, glaubte ihr niemand. Alle dachten, durch den Schock des Überfalls und des Todes ihrer Begleiter hätte sich das Mädchen in eine Phantasiewelt geflüchtet.

Es ließ sich zwar nicht leugnen, dass Dämonen sehr wohl öfters in die Geschicke der Menschen eingriffen, doch taten sie das so gut wie nie zu deren Wohle. Wenn Dämonen Menschen mochten, dann höchstens als Futter. Dort, wo Izayoi lebte, gab es kaum Dämonen, höchstens harmlose und kleine Geister, die leicht ausgetrieben werden konnten. Richtig gefährliche Dämonen sahen die meisten Menschen selten und wenn, überlebten sie das entweder nicht oder versuchten es lieber zu verdrängen. Niemand wollte mit diesen Wesen der Dunkelheit etwas zu tun haben.

Wer sollte einem kleinen Mädchen da schon eine fantastische Geschichte über einen weißen Dämonen glauben, der sie in sein Schloss entführte?
 

Traurig wandte sich Izayoi ab.

Ich weiß, was ich erlebt hat, dachte sie trotzig, aber auch leicht zweifelnd. Oder war vielleicht doch alles ein Traum?

Goldglänzende Augen und langes, weißes Haar kamen Izayoi in den Sinn und eine sanfte Stimme, die sagte ,Nenn mich weißer Hund'. Dann verwischten ihre Gedanken wieder und verschwanden in undurchdringlichem Nebel.

Das kleine Mädchen schüttelte sich und lief dann schnell hinaus in den lachenden Sonnenschein. Sie könnte ein anderes Mal über alles nachdenken.
 

Im Spiel mit ihrer Schwester vergaß Izayoi ihre Gedanken schnell wieder und bemerkte dabei auch die wachenden Blicke nicht, die seit ihrer glücklichen Rückkehr ständig heimlich auf ihr ruhten.

Diese wachsamen Augen gehörten einer alten Dienerin, die sich als einzige niemals über Izayois märchenhafte Geschichte lustig machte und die seitdem dem Mädchen lautlos wie ein behütender Schatten folgte. Sie war anders als alle übrigen, sie glaubte Izayoi.

Denn die Dienerin hatte bemerkt, was sonst keinem aufgefallen war: das Mädchen war neu eingekleidet worden, und das Material ihres Gewands war aus einer feinen Seide, die keine Menschenhand gesponnen hatte.
 

* * * * *
 

Kurz vor Sonnenaufgang, im Reich, das den Drachen gehörte, standen zwei Dämonen ungeduldig wartend in einer tiefen Schlucht.

Die beiden hatten zwar eine menschliche Gestalt, wirkten aber dennoch sehr furchterregend. Nicht nur, weil sie sehr groß waren und gefährlich scharfe Klauen anstatt Fingern hatten, sondern vor allem durch ihre rotleuchtenden Augen mit schlitzförmigen Pupillen, in denen die Höllenglut zu brodeln schien. Das Unheimlichste an ihnen jedoch, war ihre Stirn. Genau zwischen den Augenbrauen trugen beide Dämonen ein weiteres, maskenartiges Gesicht in ihrem Antlitz, so als hätten sie sich eine kleine, bösartig dreinschauende Maske auf die Stirn geklebt.

Jemand, der sich mit Dämonen auskannte, hätte die beiden sofort als Drachendämonen erkannt und wäre sogleich, sofern er klug wäre, vor ihnen geflüchtet.

Niemand legte sich unbedacht mit einem Drachendämonen an.
 

"Er lässt lange auf sich warten", sagte einer der beiden Drachendämonen mit grollender Stimme, "der Morgen bricht schon an. Wenn er noch länger braucht, kann er den Pakt und seine Ansprüche vergessen."

"Sei nicht so ungeduldig, Bruder", antwortete der andere, "er wird schon kommen. Die Paradiesvögel sind gierig, solch eine Gelegenheit wird der Gokuraku sich nicht entgehen lassen. Diese Vogelbiester sind schon lange scharf auf Chugos Gebiet in den westlichen Bergen"

Der erste der Drachendämonen schnaubte verächtlich.

"Ich verstehe nicht, wozu wir diese Piepmätze überhaupt brauchen. Wenn alles nach Plan läuft, werden sich die Wölfe und die Hunde gegenseitig auffressen und wir brauchen nur noch die Überreste beseitigen, um das Land zu übernehmen. Wozu also die Vögel zur Party einladen?"

"Man sollte immer für alle Gegebenheiten gerüstet sein", meinte der zweite Dämon hinterlistig lächelnd. "Ich persönlich verlasse mich lieber nicht nur auf einen Plan."
 

Schweigend warteten die beiden Dämonen weiter.

Kurze Zeit darauf war Flügelschlagen zu hören und eine große, kugelförmige Gestalt mit scharfen Krallen, Flügeln an der Seite, einem breiten, zahnbewehrten Maul in der Mitte und einem menschenartigen Oberleib landete vor ihnen.

"Ich grüße Euch Lord Bundori", sagte der seltsame Vogel schnarrend, "und auch Euch Ryokossei-sama. Verzeiht meine Verspätung, doch ich wollte keinen Verdacht erregen. Lord Inu Taisho scheint in den letzten Tagen sehr vorsichtig geworden zu sein, seine neugierigen Hunde lauern überall."

Der erste der Drachendämonen wandte sich dem Paradiesvogel zu.

"Lassen wir die Förmlichkeiten und kommen wir sofort zur Sache. Sind die Paradiesvögel bereit uns gegen die Hunde und Wölfe zu unterstützen, sofern es zum Kampf kommen sollte?"

"Jederzeit. Ihr könnt auf uns zählen", krächzte der Gokuraku, "sofern Ihr Euer Versprechen haltet und uns die westlichen Berge sowie einen Teil von Inu Taishos Ländereien überlasst."

"Ausgezeichnet", meinte der Drachendämon zufrieden und betrachtete die über den Schluchtrand glutrot aufgehende Sonne, mit der nun ein neuer Tag begann. "Die Saat ist gesät. Nun muss die Frucht nur noch wachsen und mit ein bisschen Geduld kann in einigen Jahren die Ernte eingebracht werden."
 


 

Soweit das vierte Kapitel.

Allerlei komplexe Verwicklungen, nicht wahr? Seid ihr noch einigermaßen durchgestiegen? (Hoffentlich...)

Für Kritik, Lob und andere Kommentare bin ich immer sehr dankbar!

Bis das nächste Kapitel kommt, kann es allerdings leider etwas dauern (meine FF1 (und auch meine Arbeit) hat Vorrang).



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Weissquell
2005-11-24T08:24:06+00:00 24.11.2005 09:24
Auch dieses Kapitel finde ich sehr gut gelungen. Du beschreibst sehr schön die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Wölfe und die Gedankengänge des Anführers. Man hat den Eindruck, dass du die FF gut unter Kontrolle hast und schon weitergedacht hast. Bis jetzt ist die Story sehr dicht und gut durchdacht.
Interessant ist es auch Sessi als, na ich nehme mal an, Jugendlichen zu erleben. Er mag vielleicht noch nicht ganz so stark sein wie später aber der Unterschied zum späteren Charakter ist trotzdem gut nachvollziehbar. Er hat schon den starken Willen und alles Weitere kommt noch. Man merkt, dass du dich sehr damit auseinandergesetzt hast. Das merkt man überhaupt bei der ganzen FF.
Auch wie du Izayoi als Kind dargestellt hast find ich sehr plausibel, ebenso wie Inu Taisho. Bei dir hat man den Eindruck, dass es genau so damals abgelaufen ist. Nur ein kleiner Punkt, vielleicht, nix großes. Wenn du schreibst "Bild" oder "Malerei" (was sie sich anschaut) dann muss man an ein gerahmtes Bild denken. Nur das war halt nicht so der Stil im alten Japan, da hatte man eher posterähnliche Zeichnungen oder direkt Wandmalereien. Wenn du das so beschreiben würdest, bekäme das Ganze noch ein bisschen zusätzliches Flair.
Wenn ich mich hier an solchen Kleinigkeiten hochziehe, dann nur aus dem Grund, dass es ansonsten echt nix zu meckern gibt an deiner FF (Und ich meckere normalerweise viel). Weiter so!! Ich werd fast neidisch auf dich. Du hast echt Talent!
Von: abgemeldet
2005-06-29T13:44:45+00:00 29.06.2005 15:44
Die FF ist echt nicht schlecht =) Die ersten Kapitel gefielen mir sogar schon sehr, und bin schon gespannt wie es weiter gehen wird.
Hoffentlich schreibst du bald weiter =)
Gruß,
Jin-Jin
Von:  Xell
2005-06-19T18:23:38+00:00 19.06.2005 20:23
Ich frage mich wer für die Intrigen verantwortlich ist. Yoshio oder doch die Drachendämonen. Das riecht wirklich nach Ärger...Fuyuko find ich einfach nur arrogant und Koga auch. Von Sesshoumaru ist man das gewöhnt. ^^" Interessant. Ich weiß nicht wie sich Izayoi ind InuTaisho im Manga/Anime getroffen haben und ich find die Version eigentlich logisch.
Wenn du Izayoi Kindheit ausführlich beschreibst werden wir uns wohl auf InuYashas Auftritt wohl wirklich noch gedulden müssen. Lass uns aber nicht zu lange warten. ;) Ich mag den sturen Hanyo nämlich wirklich. ^_^
Von: abgemeldet
2005-06-17T14:39:31+00:00 17.06.2005 16:39
Das war echt super.
Langsam kommt es wohl zu gewaltigem
Ärger.
Bin echt gespannt wie es weiter geht

Cu Saiyama
Von: abgemeldet
2005-06-17T13:46:25+00:00 17.06.2005 15:46
Dieser Chugo ist mir sympathisch. *nick nick* Ich meine, es spricht fur einen Anfuhrer, wenn er Krieg vermeiden will. Und Fuyuko ist meiner Meinung nach eine ziemlich miese Anfuhrerin, denn sie hat kein Recht, das Leben ihrer Wolfe aufs Spiel zu setzen um ihre privatangelegenheiten regeln zu wollen. Auch Koga mocht ich hier nicht - er benimmt sich ganz furchtbar, so ein aufgeblasener Klugscheisser und auch total unverantwortlich.
Das ist total beangstigend, dass der Krieg so leicht auszubrechen droht. *seufz* Ich bin wirklich neugierig, wer diese Wolfe getotet hat. Ich bin mir namlich sicher, dass es nicht auf Inu Taishos Befehl ausgefuhrt wurde. Also wer war das?????
Viele Grusse
Magdchen
P.S. Und du hast Recht, das Alter von Koga ist nicht so wichtig. Ausserdem ist ja bei Damonen alles moglich, gell?? *gg*
Von:  Hrafna
2005-06-17T13:01:54+00:00 17.06.2005 15:01
Hoi!^^
Dass Yoshio keine weiße Weste hat, hab ich mir doch schon fast gedacht, er kam mir in einem der vorigen Kapitel schon verdächtig vor...
Ich bin ja mal gespannt, welche Ereignisse Inu No Taishou und Izayoi wieder zueinander führen. Die Kleine tut mir irgendwo leid, keiner glaubt ihr.
Jaaa, endlich kommen die Drachendämonen vor!!^^
Die Paradiesvögel mag ich zwar eigentlich nicht so sonderlich, aber was soll's... kann ja schließlich nix dran ändern!^^
Hm, nya, das mit den Wölfen war ein kleines bisschen langwierig (aber vielleicht kommt mir das nur so vor, weil ich sie nicht so mag... kA, ich mochte Kouga und seine Sippe noch nie so richtig...), aber ansonsten ein schönes Kapitel.

Bis nächstes Mal,
bless,
Hrafna
Von: abgemeldet
2005-06-16T20:29:26+00:00 16.06.2005 22:29
Wow, also ich kann nur sagen, einfach megaklassesuperspannendinformativ! Ich hoffe, Du steigst durch mein selbst kreiertes Wort noch durch.
Was Dein Kapitel angeht, es war kein bißchen zu ausschweifend oder abwegig oder wie auch immer, ich find es toll, wenn die Hintergründe mal ein wenig genauer erläutert werden, das macht die ganze Sache doch viel interessanter. Und dann diese ganzen Entwicklungen ... . Huaahh, da freu ich mich schon aufs nächste Kapitel.
Was ich auch toll fand, war, daß Du einige bekannte Nebencharaktere aus der Serie mit hineingebracht hast, wie die Vögel, die wir ja auch in Zusammenhang mit Kouga kennen und dann den berühmten Drachendämon, gegen den Inu Taishou gekämpft und ihn mit einer seiner Reißzähne gebannt hat (ich hoffe, ich habe jetzt nichts verraten, aber eingefleischte Inu-Fans müssten das ja sowieso wissen). Das war ja auch das Kerlchen, gegen das Inuyasha kämpfen musste, um Tessaiga wieder richtig beherrschen zu können.
Also, ein großes Lob noch einmal meinerseits, wie Du alles so miteinander verflochten hast, kann Dir keiner so schnell nachmachen.

Mariko
Von: abgemeldet
2005-06-16T13:19:28+00:00 16.06.2005 15:19
Uhhh das wird ja immer interessanter, was haben die nur alle für geimene Pläne *G*
schreibst mir bitte ne Ens wenns weiter geht?
Gruß
engelchendiemaus
Von:  Hotepneith
2005-06-15T21:41:39+00:00 15.06.2005 23:41
Nun, um ehrlich zu sein..das sieht nach Ärger aus, in jeder Himmelsrichtung.ich bin mal neuigierig, was das werden wird. ZU verwirrend ist das nicht, eher beängstigend, wie viele Leute sich unabhängig voneinander auf die Jagd begeben.
Ich finde es gut, dass du erwähnt hats, dass InuT. durchaus merkt, wenn eienr seiner gefolgsleute Extratouren macht...aber ds macht das Ganze nur spannender.

Ich will sicher nicht, dass du deine FF 1 vernachlässigst..aber denk auch an die hier.,.*g*

bye

hotep


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