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Der Poet

von

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Hi! Irgendwie hab ich's mit Depri-stories!
 

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Verletzungen vernarben, Leid wird getilgt, doch die Spuren bleiben ein Leben lang. Narben auf der Haut sind sichtbar, doch die Narben schweren Leids können nicht alle sehen.

Der Poet sieht sie, er steht auf einer kleinen Kreuzung, vier Straßenlaternen beleuchten die Szenerie, doch alles wirkt düster im winterlichen Nieselregen. Eine große Fichte wiegt sich im Wind und der Himmel wechselt von grau-violett zu dunkelblau. Man kann die Sterne nicht sehen.

Eine Radfahrerin fährt schnell vorbei. Der Poet sieht Angst in ihrem Gesicht, und Kummer; ihr Bruder hat eine schwere Infektion, die Apotheke in der Nachbarschaft hat keine Medikamente mehr und das Auto will nicht anspringen. Die Frau ist verzweifelt und wird bei der nächsten großen Straße einen Autounfall haben. Sie wird ums Leben kommen und ihr Bruder nicht mehr wieder gesund. Das alles sieht der Poet in diesem Gesicht, und kann doch nichts gegen des Schicksals Lauf tun. Selbst wenn er die Frau aufhalten würde.

Er erinnert sich an einen Mann den er kannte: er hatte als Kind zwei Geschwister verloren und hatte tiefe, unheilbare Verletzungen in seinem tiefsten Inneren. Er war zum Poeten geflüchtet, doch dieser konnte seinen Selbstmord nur aufschieben, denn der Schmerz saß zu tief.

Der Poet sieht auf sein Leben zurück und hofft, alles ihm mögliche getan zu haben, um verletzten Menschen zu helfen. Er sieht noch einmal in das Licht der Straßenlaternen, und schießt...

Er schwebte. Alles war dunkel. Auf einmal durchzuckte ihn ein brennender Schmerz. Er schrie, doch er hörte sich nicht. Er konnte sich nicht bewegen, nicht sprechen, nicht hören. Nur der Schmerz war da.

Er erwachte in einem Krankenhaus der Menschen, ein Verband lag um seinen Kopf. Er verstand erst nicht, doch dann erkannte er, dass er wahrscheinlich gerettet wurde, in den Augen der Menschen. Ein großer, blonder Arzt kam ans Bett: "Guten Tag, mein Name ist Dr. Disraeli. Als man sie fand, hatten sie keine Papiere bei sich; dürfte ich sie fragen, wie sie heißen und wo sie wohnen?" Der Poet reagierte schnell und antwortete in der Sprache der Seraph, der Arzt schaute verwirrt drein und ging aus dem Zimmer, wahrscheinlich um nach einem Menschen zu suchen, der diese Sprache sprach. Doch er würde lange suchen, kein Mensch kannte die Sprache der höchsten Engel, außer den Gesandten Gottes...

In der Nacht wurde er davon wach, dass ein überirdisches Licht ihn anstrahlte und als er aufschaute sah er Metatron, einen Seraph vor ihm stehen. Er sprang auf und verbeugte sich tief, und Metatron sprach: "Du, der verheißene Poet, kannst deiner Bestimmung nicht entfliehen! Ein Erzengel musste wegen deiner Lappalien die Gestalt eines niederen Menschen annehmen und dich hierher bringen! Das du die Sprache der Seraph im Beisein eines Menschen sprichst ist ein genauso großer Verstoß gegen Gottes Regeln!" Doch der Poet blieb ungerührt und antwortete: "Ihr wisst alle, dass ich meine Bestimmung hasse und ihr entfliehen will. Ihr könnt mich nicht in die Hölle stoßen, zum Bruder Michaels! Er würde mich mit offenen Armen empfangen, doch ich habe ja eine "Bestimmung"!" Er sah verbittert aus und sah aus dem Fenster den fahlen Mond, es fing an zu schneien. Er rezitierte: "Flimmerndes Schneegefild umspielt des Lichtes Zauberbild..."

//für Doofe: Schneeflocken fallen vor dem Mond//

...
 

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Ich weiß, es klingt, als wär ich kurz vorm "Absprung", aber wie ihr seht, lebe ich noch, und ich habe ehrlich gesagt noch zu viel vor!

Ich bin mir im Moment noch nicht sicher, ob ich nicht doch noch ein Pitel ranhänge, das hängt davon ab, ob ich Kommis in der Richtung kriege *gg*...

also schreibt bitte Kommis!!!!

eure Countess



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-04-13T16:05:57+00:00 13.04.2005 18:05
Wehhhhhhhhhhhhhhh du weißt ja was ich von deiner Begabung in sachen depri-stories halte...oder?Wenn nicht dann nochmal:Wahhhh du schreibst so truarig,dass ich gleich lo9sheulen könnte *schnief* du bist ein naturtalent *knuff* byebye ^^


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