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Rêve Noir and Blue Fake

von

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I/11

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"Zeigen Sie mir einfach alles, was Sie an ausgefallenen figurbetonenden Klamotten in rot und schwarz haben", verlangte Shigeharu noch immer so überhöflich, aber sehr freundlich an Rei gewandt, der gerade seinen begehbaren Kleiderschrank öffnete...

"Da sind wir ja in zehn Jahren noch nicht fertig!", stöhnte Ayumi nur und pflanzte sich auf das Bett seines Freundes. Nicht, dass er etwas dagegen hätte, solange es Rei stand, aber sein junger Kumpel war geradezu klamottengeil und hatte mindestens das fünffache von Shays für normale Verhältnisse auch nicht gerade klein zu nennender Kleidersammlung aufzuweisen. Es war ihm wirklich ein Rätsel woher Nereis nur die Zeit nahm, die ganzen Sachen zu kaufen, selbst wenn er, wie er sagte, nie etwas vorheranprobierte. Nun... wer es sich leisten konnte, nicht wahr...

Shigeharu inzwischen blinzelte verdutzt in das mit Kleiderständern und Regalen nur so vollgestopfte Zimmer hinein, indem gemäß Ayumis Prophezeiung die Farben Rot und Schwarz dominierten, wie die schwarzen und weißen Streifen auf einem Zebrafell... Also drehte sich ihr neuer Stylist, nachdem er sich von dem Anblick erholt hatte, achselzuckend wieder um und verkündete: "Ich seh schon, wir fangen wohl wirklich besser mit Tamiki-san an. Bei der Auswahl haben wir es dann leichter Ihre Outfits so anzugleichen, dass sie zueinander passen..."

/So kann man es natürlich auch ausdrücken.../, grinste Ayumi in sich hinein und kam doch nicht umhin, den Schwarzhaarigen seinen Respekt zuzugestehen, da es für Fremde nicht einfach war an Nereis heranzukommen; aber Shiro schien genau zu wissen, wie er sein Anliegen formulieren musste und was er besser nicht zur Sprache brachte - jedenfalls hüpfte Rei bereits fröhlich nach nebenan, während er tatenfreudig rief: "Ich helfe Ihnen, Shigeharu-san !"

Verwirrt blinzelte der Angesprochene ihn an: "Und das soll der Higure-san sein, von dem mir Yasunari erzählt hat?"

"_Diesen_ ,Higure-san' lernen Sie noch früh genug kennen... Vieles ist tatsächlich nur eine Frage des Umgangstons, aber es macht sich wohl auch schlecht, wenn der Manager ständig vor seinen Stars kuscht..."

Achselzuckend wandte sich Shigeharu um: "Aber dieser junge Hüpfer da ist ja nicht nur harmlos - der ist geradezu niedlich!"

Daraufhin lächelte Ayumi versonnen: "Ist er auch - wenn man weiß, wie man mit ihm umgehen muss..."

"Shigeharu-san" Wie wär's mit dem hier?", rief Nereis und hielt ihm erwartungsvoll ein Outfit vor die Nase, kaum dass sie Shays Zimmer betreten hatten.

"Willst du mich arbeitslos machen?", lachte der Größere nur und begutachtete dessen Auswahl kritisch, bevor er leicht nickte und Shay auch schon die kunstvoll zerfetzte dunkelblaue Hose sowie das schwarze Gazehemd in die Hand gedrückt bekam, an dem etliche Lederbänder und -riemen hingen, mit denen man es eng um den Körper wickeln konnte.

Ergeben seufzend zog Ayumi sich um, während Rei und der Stylist schon wieder verschwunden waren und versuchte erst gar nicht zu verstehen was hier abging.

/Rei, die Wildkatze wird zum zahmen Hauskater... Ob morgen wohl die Welt untergeht?/
 

Mit trockenem Mund starrte er die rothaarige Verführung in Person an.

"Rei...?", krächzte er.

"Und? Gefällt es dir?", erkundigte sich Nereis mit völlig unschuldiger Stimme, jedoch umso aufreizenderem Blick, während er Shay immer näher kam und schließlich die Arme um seinen Hals legte, sich so eng an ihn drückte, dass der Blauhaarige genau spürte wie wenig Stoff ihre Körper voneinander trennte.

Ayumi murmelte etwas, dass er selbst nicht verstand, strich gedankenverloren über die runden Hügel, die nur noch von einer dünnen Lage reiner Seide verhüllt wurden, überhörte schlicht und einfach Shigeharus ein wenig spöttisches Räuspern.

"Sprachlos?", hauchte Nereis ihm lasziv in die Ohrmuschel, leckte kurz mit der heißen Zunge darüber.

"Nhh...", machte Ayumi zustimmend und presste die Augen fest zusammen, um sich nicht zu vergessen, als ihm sein Blut wie ein heißer Blitz von der Stelle, an der Rei gerade mit seinen Zähnen knabberte, in tiefergelegene Orte seines Körpers schoss.

"Sehr schön! Wenn die Damen zufrieden sind, können wir ja gehen!", meldete sich Yokomitsu plötzlich keine zwanzig Zentimeter weiter mit nicht unbeträchtlicher Lautstärke zu Wort und ließ sie erschrocken auseinander fahren.

"ARSCH!", fauchte der Blauäugige offensichtlich alles andere als begeistert.

"Zu liebenswürdig, Mylady", erwiderte ihr Manager ungerührt und brachte es anschließend irgendwie fertig, sie innerhalb von knapp fünf Minuten in sein Auto zu verfrachten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-04-07T13:58:55+00:00 07.04.2006 15:58
aaarrrgh...>>_<<
nicht schon wieder die Torfnase...
der hat ja soviel Feingefühl wie ne Betonmauer...
Von:  Ashura-oh
2006-03-20T17:22:28+00:00 20.03.2006 18:22
*argh*
immer an den besten stellen kommt dieser _dumme_ manager!
*den nun wirklich lynchen geh*

aber die kapitel sind viiiieeeel zu kurz T_________T
gar nicht wie ABR. *sniff*


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