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Die unzertrennlichen Brüder

ein Schwertbann und ein Geschwisterproblem
von

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Ein Schrein und ein böses Erwachen

Zunächst: entschuldigt bitte, dass ich euch so unverschämt lange habe warten lassen. Bedauerlicherweise kam mir entweder dauernd etwas dazwischen oder ich hatte absolut keine Muße/Lust zum Weiterschreiben bzw. war völlig schreibblockiert. Und so bin ich ums Verrecken nicht vorangekommen. Hoffentlich habt ihr jetzt trotz der ewigen Warterei noch Lust zum Lesen.

Endlich, endlich stehen unsere unzertrennlichen Hundebrüder nun kurz vor ihrer Trennung, doch dann geschieht noch etwas Unerwartetes und die beiden geraten in eine böse, böse Zwickmühle... Habt ihr etwa gedacht, ich würde es ihnen zu leicht machen?!?
 

Also, auf geht’s ins Finale, viel Spaß damit!
 

Nur einen Wimpernschlag später, nachdem sie die Hütte des ‚Pfeilmeisters’ betreten und das dort drin befindliche magische Portal durchquert hatten, fanden sich Sango und Miroku mit Shippo und Kirara inmitten eines steinernen Torbogens neben einem See wieder. Gegenüber des Sees erhob sich die mächtige Silhouette eines kegelförmigen Berges und spiegelte sich in dem klaren Wasser.

„Oh, wir sind weg von dieser seltsamen Insel und nun in der Nähe des Fuji“, bemerkte Miroku, „diese geheimnisvollen, magischen Tore stellen eine erstaunliche Art des Reisens dar. Ob es noch mehr von diesen Toren gibt, die vielleicht sogar in andere Länder führen? Und wer die wohl einst errichtet hat?“

Seine Begleiter teilten Mirokus wissenschaftliche Neugier nicht, die Aufmerksamkeit der Dämonenjägerin, des kleinen Fuchs und der Katze richtete sich auf einen mannsgroßen Haufen, der direkt vor dem magischen Steintor am Boden lag. Es war ein Knäuel aus rotem und weißem Stoff, weißen Haaren, einer Rüstung und einem cremefarbenen Fell.

„Hilfe...“, ächzte es erstickt unter diesem rotweißen Knäuel. Es war Kagomes Stimme.

„Inu Yasha, du Volltrottel“, rief Shippo, sprang flugs hinzu und zerrte kräftig an dem roten Bestandteil des Knäuels, „wach auf und steh schnell auf, ihr beiden Hundeidioten erdrückt Kagome!“

Der rote Teil des Stoffhaufens regte sich daraufhin leicht, dann grub sich Inu Yasha daraus hervor und schob seinen halb auf ihm draufliegenden, besinnungslosen Halbbruder beiseite. Stöhnend und schmerzerfüllt rieb sich der Halbdämon den Kopf, auf dem eine gewaltige Beule zu wachsen schien.

„Aua... mein Schädel“, jammerte er, „was war denn das, das tat mehr weh als zehnmal ‚Sitz’ von Kagome...“

„Dein Kopf hat wohl Bekanntschaft mit Sesshomarus Rüstung gemacht, als du deinen Bruder unbeabsichtigt hinter dir her gerissen hast und mit ihm zusammengeprallt bist“, meinte Sango. „und Sesshomaru hat offensichtlich die verklebten Schwerter an deiner Hüfte mitten auf die Stirn bekommen... Oje, die arme Kagome... durch deine wilde Hinterherhüpf-Aktion hättet ihr beide sie jetzt fast zerquetscht!“

„Kagome!“ Erschrocken sprang Inu Yasha auf: „ist alles in Ordnung?“

„Aber ja doch, mir geht es wunderbar“, ließ sich eine sarkastische Stimme hören. Schließlich tauchte Kagome mit zerzausten Haaren und zornrotem Gesicht unter Sesshomarus Fell hervor auf. Die Schuluniform des Mädchens war völlig zerknittert und verrutscht.

„Du bist wirklich der größte Simpel, der jemals in Japan und der ganzen Welt herumgelaufen ist!“

„He, du eingebildete Ziege“, gab Inu Yasha verärgert zurück, „DU bist doch mit deinem ‚Wer als Erster da ist’ plötzlich davongerast!“

„Ich habe ja nicht damit gerechnet, dass du mir so dämlich hinterher hopst und mitten auf mich drauf springst“, erwiderte Kagome nicht minder wütend, „und weil du zudem wieder zu blöd warst an den Fesselbann zu denken, hast du deinen Bruder hinter dir hergeschleift, der dann auch noch auf mir landen musste! Zu meinem Glück bin ich bei all dem unter Sesshomarus Fell geraten, das mich halbwegs geschützt hat, ansonsten wäre ich durch dich jetzt platt wie ein Pfannkuchen!“

„Das mit diesem doofen Fesselbann ist doch nicht meine Schuld!“

„Ach nein? Und wer hat allein gegen den ‚Schwertmeister’ gekämpft?“

„Hätte ich mir vielleicht Tessaiga wegnehmen lassen sollen?!“

„Du sollst nicht immer so hitzköpfig sein und alles allein machen wollen!“

„Ich bin doch gar nicht hitzköpfig! Das ist allein DEINE Schuld. DU ALLEIN machst mich doch ständig sauer!“

„So... jetzt reicht es mir aber... SI... Argh!“

„Ich warne dich“, mischte sich auf einmal eine eiskalte Stimme in den hitzigen Streit ein, „sag dieses Wort lieber nicht!“

Hart schluckend starrte Kagome in Sesshomarus Augen. Der Hundedämon war nach seinem ungewollten Zusammenstoß mit Inu Yasha nun auch wieder aufgewacht und schien nicht besonders gut gelaunt zu sein. Er war aufgesprungen und hatte Kagome am Hals gepackt. Seine scharfen Fingernägel ritzten schmerzhaft ihre Haut.

„Tu-tut mir leid!“ presste das Schulmädchen hervor und schluckte nochmals. Neben ihrer Angst lag aber auch ein wenig Trotz in ihrer Stimme.

Sesshomaru sah das Mädchen kurz schweigend und emotionslos an, dann öffnete er seine Hand und ließ sie unsanft fallen. Inu Yasha hatte besorgt zugesehen. Es lag aber auch ein bisschen Schadenfreude in seinem Blick. Zweifellos schien der Halbdämon es zu genießen, dass Kagome ihr Kommando mal nicht gefahrlos einsetzen konnte.

Miroku zeigte sich dafür sehr zuvorkommend, freundlich bot er Kagome eine Hand an, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Kagome lächelte dankbar. Als ihr jedoch bewusst wurde, dass es nicht die Höflichkeit, sondern ihre verrutschte Bluse war, die Miroku so freundlich werden ließ, wich sie aufschreiend zurück. Eine Ohrfeige konnte sie sich allerdings sparen, die Strafe für die lüsternen Blicke des Mönchs besorgte eine überaus zornige Dämonenjägerin mit ihrem Bumerang.

Währenddessen schaute Sesshomaru auf Kagomes Rucksack. „Wo ist Myoga?“, fragte er schließlich kühl.

Kagome schob schnell ihre Kleidung zurecht, bevor sie den Hundedämonen vorsichtig musterte. Der schien keine Mordgelüste mehr zu besitzen. Vielleicht war ihm bewusst geworden, wie würdelos die ganze Situation eigentlich war und ignorierte sie deswegen geflissentlich. Ihr sollte es recht sein, eine nähere Bekanntschaft mit Sesshomarus Giftklaue zu machen, lag nicht in ihrem Interesse, das wäre beinahe schon einmal schiefgegangen.

Beruhigt kniete sich Kagome nun neben ihren Rucksack und kramte darin herum. Nach einigem Suchen zog einen winzigen, zerknautschten Flohdämonen daraus hervor.

„Herrje“, stöhnte Myoga, „ich fühl mich gar nicht gut, diese überfüllte Tasche ist ja so was von unbequem. Und wie grässlich es da drin riecht, und dann wurde ich auch noch von so einem igelartigen Ding aufgespießt. Wie kann man nur so respektlos zu einem alten, ehrwürdigen... AAAAAAaaaaah, AUA!“

Bevor Myoga sein mitleidheischendes Jammerkonzert fortführen konnte, fand er sich zwischen zwei scharfen Krallen wieder. Das Gesicht und die kaltglänzenden Augen, die zu diesen Krallen gehörten und sich ihm zugewandt hatten, gefielen ihm allerdings noch weniger.

„Oh... äh, Sesshomaru-sama... wie kann ich Euch zu Diensten sein? Äh, bitte nicht so fest, ja?... AUTSCH...“

„Was muss nun getan werden, um den Fesselbann zwischen mir und Inu Yasha zu lösen?“, fragte Sesshomaru den Flohgeist.

Myoga sah sich schwitzend um und antwortete dann: „Dazu müsst ihr die fünf eroberten Waffen zur Windhöhle bringen... Erfreulicherweise ist das nicht sehr weit weg von hier, das ist in der Nähe des Fuji.“

„Windhöhle?“ fragte Inu Yasha interessiert. „Kennst du die Gegend hier etwa gut?“

„Aber ja“, erklärte Myoga stolz, „ich kenne mich sehr gut hier aus. Ich bin mit Eurem ehrenwerten Vater öfters hier gewesen. Dieses Tor, durch das wir hierher gekommen sind, kenne ich beispielsweise auch. Man kann damit an viele verschiedene, magische Orte reisen und...“

„Tatsächlich? Wie interessant...“, unterbrach ihn Sesshomaru, „hätten wir dieses Tor auch nutzen können, um direkt zu dem fünften Waffendämonen zu gelangen?“

„Aber ja, natürlich, magische Orte wie der, an dem der ‚Pfeilmeister’ gewohnt hat, besitzen oft verschiedene magische Zugänge, durch die...“ Myoga stockte. Zwei golden funkelnde Augenpaare, eines kalt wie Eis, das andere wütend heiß wie brodelndes Feuer sahen auf ihn herab.

„Du meinst also, wir hätten uns den ganzen Weg über diese bescheuerte Insel mit ihren Gefahren, Fallen und der Baderei in irgendwelchen Stinkbrühen auch sparen können, richtig?“, schimpfte Inu Yasha. „Wieso hast du uns nicht gleich gesagt, dass es noch ein magisches Tor gibt, das uns direkt zum ‚Pfeilmeister’ hätte führen können? Hast du das etwa vergessen?!“

„Äh, tja... Verzeihung, aber ich...“

„Du seniler Flohopa! Bist du eigentlich für irgendetwas nütze?“ schrie der Halbdämon erbost. Sesshomaru sagte nichts dazu, aber seine Finger, zwischen denen der Flohgeist steckte, begannen grünlich zu glühen.

„Nein, NICHT!“, kreischte Myoga. „So wartet doch, Sesshomaru-sama... helft mir Inu Yasha-sama... wenn ihr mich tötet, kann ich Euch doch nicht sagen, was ihr genau tun müsst, um den Fesselbann zu brechen...“

Inu Yasha riss den winzigen Dämonen aus Sesshomarus giftiger Hand.

„Dann red jetzt endlich Klartext oder ich mach persönlich Mus aus dir!“

Ächzend holte Myoga Atem und sah dann nacheinander in die vielen verschiedenen Augen, die nun erwartungsvoll auf ihn gerichtet waren. Zwei wütende, sich sehr ähnliche sehende, goldene Augenpaare beunruhigten Myoga dabei am meisten. Schnell räusperte er sich und begann zu erklären:

„Also, die Windhöhle ist ein Ort, der den Göttern und Geistern der Zerstörung geweiht ist, um sie zu besänftigen. Wie ich durch meine Nachforschungen herausfinden konnte, wurde vor sehr langer Zeit aus einem dort drinnen errichteten Schrein eine heilige Schwertlanze gestohlen. Erzürnt über den Frevel töteten die bestohlenen Götter den Dieb und zerbrachen die entwendete Waffe. Aus den fünf Bruchstücken dieser Schwertlanze entstanden dann die fünf Waffendämonen und verteilten sich im Land, wo sie seitdem überall Unruhe stifteten. In der Windhöhle, im Schrein brennt ein heiliges Feuer, in das ihr die fünf Waffen werfen und zu einer Waffe verschmelzen lassen müsst. Dann löst sich der Bann, der euch aneinander bindet.“

„Na, das klingt ja ziemlich einfach“, meinte Inu Yasha befriedigt, „Am besten, ihr bleibt alle hier, bei so was brauch ich schließlich keine Hilfe. Sesshomaru und ich holen noch schnell die bei Kaede zwischengelagerten Waffen ab und dann schmeißen wir die Dinger alle in den Ofen dieser Windhöhle. Wunderbar! Endlich werd ich diesen nervigen Hundedeppen los und kann ihn danach gleich mit ins Feuer schubsen...“

Sesshomaru lächelte bedrohlich. „Vorausgesetzt du fällst nicht selber in die Flammen, liebes Brüderchen...“

„Also, äh...“, piepste Myoga vorsichtig dazwischen, „ganz so einfach ist es nicht... erstens wird der Schrein mit dem Feuer angeblich bewacht und zweitens kommt kein Dämon da näher ran und rein. Ich habe doch gesagt, das ist ein heiliger, den Göttern geweihter Ort, Dämonen werden dort geläutert. Nur Menschen mit guten Absichten können den Schrein betreten.“

Kagome konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen.

„Tja, ihr Lieben“, sagte sie zuckersüß, „sieht ganz so aus, als ob ihr beiden Unzertrennlichen noch ein letztes Mal dringend Hilfe von uns Menschen braucht... aber dann müsst ihr leider noch ein bisschen warten. Ich würde mich vorher nämlich noch ganz gerne waschen, etwas essen und ein bisschen entspannen... ihr habt doch sicher nichts dagegen, oder?! Ihr könntet euch ja währenddessen ein bisschen nützlich machen und ein paar Fische fangen...“

Die beiden Halbbrüder sahen sich überrascht an und hatten dann für einen kurzen Augenblick das Gefühl sich prima zu verstehen.

„Frauen...“, dachten beide gleichzeitig, als sie schließlich widerwillig zusammen zum nahegelegenen See gingen.
 

Nach einem geruhsamen Nachmittag, einem sättigenden Abendessen und einer erholsamen Nacht konnten Inu Yasha und Sesshomaru endlich aufbrechen. Sango hatte zuvor zusammen mit Kirara die ersten vier Waffen abgeholt, die noch in Kaedes Dorf waren.

Myoga hatte den Weg zur Windhöhle und dem Schrein mit dem erlösenden, heiligen Feuer ausführlich beschrieben, mitkommen wollte er allerdings nicht. Der ängstliche Flohgeist war lieber mit Shippo bei Kaede geblieben, daher begleiteten nur Kagome, Miroku, Sango und Kirara die dämonischen Halbbrüder.

Die sechsköpfige Gruppe erreichte eine schöne und einsame, durch vulkanische Aktivitäten geformte Landschaft im Gebiet rund um den Fujiyama und folgte dort einem gewundenen Pfad einen Hügel hinauf.

„Dort vorne ist ein Höhleneingang“, sagte Sango.

„Ich fühl mich komisch“, stöhnte Inu Yasha, es fiel ihm schwer sich zu bewegen. Auch Kirara miaute schmerzlich.

„Wir haben unser Ziel erreicht, das muss die Windhöhle sein“, meinte Miroku, „ich kann eine heilige Aura spüren. Für Dämonen wird es jetzt gefährlich. Inu Yasha, du wartest mit deinem Bruder und Kirara besser hier. Wir erledigen das schon.“

Inu Yasha passte es gar nicht den Untätigen spielen und einfach abwarten zu müssen, er wäre lieber mit in die Windhöhle gegangen. Es war ja nicht auszuschließen, dass da etwas Gefährliches drin lauerte. Immerhin hatte Myoga gesagt, der Schrein und das heilige Feuer in der Windhöhle würden bewacht werden. Doch er konnte nicht mitkommen, denn sonst wäre er geläutert worden. Für ihn als Halbdämon wäre solch eine Läuterung nicht lebensgefährlich gewesen, für einen vollwertigen Dämonen wie Sesshomaru dagegen schon. Und da beide immer noch untrennbar auf Leib und Leben zusammenhingen, hätte eine Läuterung sie gemeinsam umgebracht.

Miroku griff nach dem Schwert des ‚Schwertmeisters’ und der goldenen Lanze des ‚Lanzenlords’. Bisher hatte Kirara die Waffen der fünf Waffendämonen transportiert. Sango nahm der Dämonenkatze das Kyoketsu shoge der ‚Fesselmeisterin’ und die Messer des ‚Shurikenmeisters’ ab. Kagome fasste den Wurfpfeil des ‚Pfeilmeisters’.

Nachdenklich und etwas besorgt betrachtete das Schulmädchen danach die beiden Halbbrüder.

„Ich habe eine Bitte“, sagte sie schließlich zögerlich, „bitte, versprecht mir, dass ihr nicht gleich wieder aufeinander losgeht und euch bekämpft, sobald wir die Waffen in das heilige Feuer geworfen, verschmolzen und den Bann gelöst haben. Ihr habt doch nun soviel zusammen erlebt... wollt ihr denn immer noch Feinde sein? Wollt ihr euch denn nicht lieber vertragen und Frieden schließen? Ihr seid doch Brüder...“

Inu Yasha und Sesshomaru starrten zuerst Kagome und dann sich gegenseitig an. Daraufhin wandten sie ihre Blicke wieder voneinander ab und schauten je zur Seite.

„Keh!“ machte Inu Yasha.

Sesshomaru sagte nichts.

Leise seufzend wandte sich das Mädchen ab. Würden sich die beiden Halbbrüder jemals versöhnen? Kagome konnte nicht leugnen, dass sie sich das wünschte. Sie dachte an ihren kleinen Bruder Sota und an Sango und Kohaku. Es ist traurig, wenn sich Geschwister hassen, dachte sie. Doch sie wusste auch, eine Versöhnung konnte und durfte man nicht erzwingen. Inu Yasha und Sesshomaru mussten von selbst dazu bereit sein.

Langsam ging Kagome weiter den Pfad hinauf zum Eingang der Windhöhle, Sango und Miroku schlossen sich ihr an. Die dämonischen Brüder setzten sich schweigend nebeneinander auf den Boden und sahen den Menschen nach.

„Ich mich mit dir vertragen... so ein Blödsinn...“, murmelte der Halbdämon nach einer Weile. Scheu wanderten seine Augen zu Sesshomaru und er musste feststellen, dass sein Blick erwidert wurde. Rasch drehte sich Inu Yasha wieder weg. Sesshomaru tat es ihm nach. Kurz darauf trafen sich ihre Blicke jedoch erneut.

„Glotz mich nicht dauernd an“, fuhr Inu Yasha seinen Halbbruder an.

„Ich dachte, du starrst mich ständig an“, kam die kühle Antwort.

„So ein Quatsch, wieso sollte ich das machen?!“

„Das frage ich mich auch.“

„Ach, verdammt, du... du... keh, sobald dieser blöde Bann gelöst ist, leg ich dich um.“

„Schön. Das ist auch meine Absicht.“

Ein lauter Schrei lenkte die Brüder wieder voneinander ab. Inu Yasha sprang auf und sah zum Höhleneingang. Kagome kniete direkt davor am Boden. Ihre Hände waren verbrannt, vor ihr lag der Wurfpfeil des ‚Pfeilmeisters’ und leuchtete hellsilbern.

„Kagome, was ist passiert?“, rief Inu Yasha, vergaß alle Vorsicht und rannte schnell zu ihr. Ein unangenehmes Kribbeln erfasste ihn. Er kannte dieses Gefühl vom Berg Hakurei und wich hastig wieder ein paar Schritte zurück.

„Ich weiß nicht, was passiert ist“, antwortete Kagome, „als ich in die Höhle gehen wollte, begann der Wurfpfeil in meinen Händen plötzlich an zu glänzen und zu glühen... und das Glühen wird immer heller!“

Alle sahen zu der Waffe.

„Vorsicht, in Deckung“, rief Miroku und riss Sango beiseite, „ich glaube, da explodiert gleich irgendetwas!“

Inu Yasha packte Kagome und sprang mit ihr hinter einige Felsen, Sesshomaru folgte ihm. Sango und Miroku rannten den Pfad hinunter zu Kirara und flüchteten mit der Dämonenkatze in eine Senke. Gleich darauf erstrahlte ein greller Blitz, gefolgt von einem gewaltigen Knall.

Vorsichtig hob Inu Yasha wieder seinen Kopf, vergewisserte sich, dass Kagome nichts geschehen war, und kam aus seiner Deckung.

„Nein, das gibt’s doch einfach nicht...“, maulte er dann, „der Kerl war doch erledigt...wieso ist der denn noch am Leben?!“

Kagome kam nun ebenfalls hinter den schützenden Felsen hervor und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Kurz vor der Windhöhle stand der besiegte ‚Pfeilmeister’. Er war quicklebendig und grinste höhnisch.

„Vielen Dank, dass du meine Waffe hierher gebracht und mich so wiedererweckt hast, kleine Miko“, sagte er.

„Ich habe dich wiedererweckt?“, fragte Kagome ungläubig.

„Ihr alle habt wohl eine Kleinigkeit übersehen, als ihr bei mir auf der magischen Insel gewesen seid, nicht wahr?“ erklärte der wiedererstandene Waffendämon schadenfroh. „Ist euch niemals aufgefallen, dass ihr euch dort in einer völlig anderen Welt und Zeit bewegt habt? Außerhalb der Insel stand die Zeit solange für euch still. Als ihr dann die Insel zusammen mit meinem Wurfpfeil wieder verlassen habt, war daher alles so, wie es war, bevor ihr die Insel betreten habt. Das heißt, ihr wart eigentlich niemals dort und habt mich deshalb auch niemals getroffen und getötet. Denn alles, was euch da widerfahren ist, ist in dieser Zeit hier außerhalb der Insel eigentlich niemals geschehen. Und deshalb konnte ich hier am Ort meiner Geburt durch die Kraft einer Miko wiedererstehen.“

Inu Yasha versuchte diese Erklärungen zu verstehen, hatte damit aber keinen Erfolg.

„Wenn wir angeblich nie auf der Insel und bei dir waren, wieso kannst du dich an uns erinnern? Und wieso konnten wir dann den Wurfpfeil hierher bringen, wenn wir ihn angeblich doch nie bekommen haben? Das kapier ich nicht. Das ist doch alles völlig paradox!“

„Schlaues Kerlchen“, erwiderte der ‚Pfeilmeister’, „du hast recht, das ist paradox! Es ist alles geschehen und doch ist es nicht geschehen. Ein kleines Wunder der Zeit, das ich als Vorsichtmaßnahme geschaffen habe. Es war eine Lebensversicherung meinerseits, die erfreulicherweise wunderbar funktioniert hat.“

„Auch gut“, knurrte Inu Yasha, „dann murksen wir dich eben noch mal ab, dann bist du auch aus dieser Zeit und Welt verschwunden.“

Der ‚Pfeilmeister grinste erneut. „Hast nicht etwas vergessen, kleiner Halbdämon? Mit meinem Wurfpfeil habe ich dich und deinen Bruder in der Hand. Solange ihr unter dem Fesselbann steht, seid ihr mir damit ausgeliefert und könnt gar nichts gegen mich tun. Ich werde euch beide gleich wieder die Macht meines Wurfpfeils spüren lassen...“

„Vorausgesetzt du lässt dich nicht erneut von einem einfachen Menschen überrumpeln“, bemerkte Sesshomaru unbeeindruckt.

Der ‚Pfeilmeister’ stutzte kurz und blickte beiseite. Als er dabei ein schwarzhaariges Menschenmädchen neben sich entdeckte, das etwas vom Boden aufsammelte, verwandelte sich sein Hohn in überschäumenden Zorn.

„Du verdammte Menschengöre! Gib sofort meinen Wurfpfeil her!“

„Ich denke nicht daran“, rief Kagome und umklammerte die Waffe fest mit ihren Händen. Während der ‚Pfeilmeister’ seine höhnischen Reden geschwungen hatte, war sie unbeachtet an seine Seite gelaufen und hatte sich den Wurfpfeil geschnappt, der neben ihm am Boden lag. Der Waffendämon gab einen Wutschrei von sich und stürzte sich auf sie.

Kagome wich zurück und flüchtete in den Eingang der Windhöhle. Im gleichen Augenblick griff Inu Yasha den ‚Pfeilmeister’ an. Dieser drehte sich rasch um, baute einen Schutzbann um sich auf und griff dann seinerseits an. Inu Yasha prallte von dem Schutzbann ab, wurde zu Boden geschleudert und von einem Energiestrahl getroffen, ähnlich der peitschenartigen Energie, die Sesshomaru zum Kämpfen verwendete. Während dieser Zeit rannten Sango und Miroku zu Kagome in den Höhleneingang.

Sango nahm Kagome den Wurfpfeil ab. „Bleib du hier und helfe Inu Yasha und Sesshomaru“, sagte die Dämonenjägerin zu ihrer Freundin, „Miroku und ich gehen weiter in die Windhöhle, suchen das heilige Feuer und verschmelzen die Waffen. Hier hinein kann uns ja kein Dämon, also auch nicht der ‚Pfeilmeister’ folgen. Ich schätze, Inu Yasha und Sesshomaru kommen mit dem Kerl allein zurecht bis wir den Bann gelöst haben. Sobald die Brüder voneinander getrennt sind, dürfte es dann überhaupt kein Problem mehr geben.“

„Ja, gute Idee“, meinte Kagome, „aber beeilt euch. Dieser ‚Pfeilmeister’ ist vielleicht nicht der Hellste, aber er scheint trotzdem ein harter Brocken zu sein. Und irgendwie habe ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.“

Sango und Miroku nickten beruhigend und liefen dann schnell weiter in die Windhöhle hinein. Gleich darauf waren sie hinter einer Biegung in einem düsteren Gang verschwunden.

Kagome richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das, was sich vor der Höhle abspielte. Dort waren mittlerweile beide Halbbrüder auf den ‚Pfeilmeister’ losgegangen, doch keine ihrer Attacken gegen ihn zeigte aufgrund dessen Schutzbanns eine Wirkung. Zudem schienen sich Inu Yasha und Sesshomaru auch noch gegenseitig um ihren Gegner zu streiten.

„Diese streitsüchtigen Dickköpfe!“, murmelte Kagome verärgert vor sich hin, zückte rasch ihren Bogen und zerschoss mit einem läuternden Pfeil den Bannkreis des ‚Pfeilmeisters’. Sofort erkannte Sesshomaru seine Chance, lud sein Schwert mit seiner Kraft auf und flog auf den feindlichen Dämonen zu. Doch Inu Yasha war nicht gewillt zugunsten von Sesshomaru auf einen eigenen Angriff zu verzichten. Mit erhobenen Krallen sprang er neben seinen Halbbruder und schubste ihn beiseite. Sesshomaru schlug gerade mit Tokijin zu, dieser Hieb verfehlte wegen Inu Yashas Einmischung nun jedoch sein Ziel.

Der ‚Pfeilmeister’ zögerte nicht aus der Uneinigkeit seiner Gegner Nutzen zu ziehen, er baute erneut einen Schutzkreis um sich herum auf und ließ dann einen starken Energiestrahl auf die abgelenkten Brüder los. Dieser Strahl traf Sesshomaru an der rechten Schulter, Inu Yasha an der Hüfte, und schleuderte beide mehrere Meter weg. Der Halbdämon fiel dabei seitwärts neben eine Erdspalte und blieb reglos liegen.

Kagome schrie besorgt auf und wollte zu Inu Yasha laufen, doch eine scharf befehlende Stimme hielt sie zurück.

„Zerstöre den Schutzbann!“, befahl Sesshomaru ihr. Das Mädchen sah zu ihm.

Der Hundedämon hatte sein Schwert verloren, er war verletzt und blutete stark, aber das schien ihn nicht zu kümmern, er wappnete sich für eine neue Attacke und hatte seine Giftklaue aktiviert. Auch der ‚Pfeilmeister’ machte sich für einen neuen Angriff bereit, gewaltige Kräfte bauten sich auf. Kagome erkannte, sie musste schnell handeln, denn wenn Sesshomaru den Waffendämonen nicht gleich erledigen würde, würde der ihn erledigen und damit auch Inu Yasha.

Flink griff sich Kagome einen neuen Pfeil und zerstörte erneut den Schutzbann des ‚Pfeilmeisters’, gleichzeitig sauste Sesshomaru auf den feindlichen Dämonen zu. Der ‚Pfeilmeister’ ließ all seine aufgestauten Kräfte auf seinen Angreifer los. Seine freigelassenen Dämonenenergien breiteten sich in einem so weiten Umfang aus, dass Sesshomaru ihnen nicht ausweichen konnte, er sprang daher direkt durch sie hindurch. Die Wucht der gegnerischen Energien zerstörte seine Rüstung und riss viele tiefe Wunden in seinen Körper. Trotzdem führte der Hundedämon seinen Angriff unbeirrt fort. Frontal stürzte er sich auf den Waffendämon und stieß ihm seine ätzenden Krallen in die Kehle. Mit schreckgeweiteten Augen fiel der ‚Pfeilmeister’ auf den Rücken und löste sich in dampfenden Giftwolken auf.

Erleichtert atmete Kagome auf. Ihre Freude währte allerdings nur kurz, gleich darauf wurde ihr Gesicht schreckensbleich.

Sesshomaru kauerte nach seinem Sieg auf dem Boden, es hatte ihn offenbar ziemlich schlimm erwischt. Doch das allein war nicht der Grund für Kagomes Schrecken.

Inu Yasha hatte sich wieder aufgerafft und ging nun langsam auf Sesshomaru zu. Auch er war schwer verletzt und sein Gang war seltsam schleppend, als wäre er in einer Trance gefangen. Sein ganzer Körper war angespannt. Ein Windstoß fuhr durch sein weißes Haar, Inu Yasha hob den Kopf und knurrte leise. Seine auf Sesshomaru gerichteten Augen glühten in einem feurigen Rot.

Entsetzt sah Kagome auf Inu Yashas Hüfte, die beiden aneinander geklebten Schwerter, die der Halbdämon bei sich getragen hatte, Tessaiga und Tensaiga, waren fort. Sie mussten beim Kampf herunter gerissen worden sein. Dadurch hatte Inu Yasha Tessaigas Schutz verloren, sein Dämonenblut wurde nicht mehr versiegelt und war nun erwacht.

„Oh Gott, NEIN!“, schrie Kagome.

Im selben Moment griff der verwandelte Halbdämon seinen Bruder an.
 

_ _ _ _ _

*Schnitt*

Damit leiste ich mir jetzt den allerletzten Cliffhanger in dieser Geschichte.

Die letzten offenen Fragen sind nun:

Werden Sango und Miroku den Fesselbann rechtzeitig brechen können?

Kann der wahnsinnig gewordene Halbdämon aufgehalten werden?

Oder werden sich Inu Yasha und Sesshomaru nun gegenseitig umbringen?
 

Ich hoffe, die erste Hälfte meines Finales hat euch zufrieden gestellt, ich bemühe mich die zweite Hälfte möglichst bald zu präsentieren. Dann sind wir endgültig am Ende.

Kommentare würden mich wie immer sehr freuen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  yamina-chan
2006-07-25T18:16:50+00:00 25.07.2006 20:16
NEEEEIIN!!! Nicht doch! Nicht gerade an dieser Stelle darf es aufhörn!!!
(Schock erleide und umkipp!)
.................................................
(Wieder zu mir komm...)
Diese FanFic ist sehr gut geschrieben!!!! GROßES KOMPLIMENT!!! Es gab so viele unvergessliche Szenen!!! ^-^
Und nun das... ich komme gerade DANN dazu, als die FF im Halbfinale steckt!!! (Das darf doch nicht wahr sein...seuftz...)
Die armen Unzertrennlichen...^^ Immerwieder hast du sie in so fiese Situationen laufen lassen!! (Flüster:*Das hast du gut gemacht!! ^^v*)
Ich bin schon so gespannt, was im Finalen Kapitel geschehen wird!!! (zwischendurch:Was ist Jaki??)
Schade, das Rin bisher noch keinen persönlichen auftritt hatte. Das hätte garantiert für noch mehr koische situationen gesorgt! ^^ (Ich versteh´s aber... das währe teilweise zu gefährlich für sie geworden, und Sesshomaru hätte sie warscheinlich nicht immer beschützten köbnnen, vor allem, weil er seinem kleinen Bruder helfen musste *Flüster:*...oder sich helfen lassen musste! ^^) Aber hat ja zumindest an sie gedacht... und sich so seine Gedanken gemacht... ^-^
Aber jetzt... Inu ist von seinem Dämonenblut übermannt worden, Sesso ist verletzt... Au weh! Muss ich mir Sorgen machebn?? Hoffentlich raufen sich die Beiden wieder zusammen! -Ich meine, die haben das doch nicht alles durchgestanden, um am Ende...??? Nix da! Ich hoffe inständig, das es bald weitergeht... (Sonst werd ich noch verrückt, vor lauter Spannung!!) Nur immer weiter so, dein Schreibstiel ist absolute Spitze!!!
gruß, yamina-chan
Von: abgemeldet
2006-06-29T20:45:46+00:00 29.06.2006 22:45
Boah, wie fies....wiederkommende Gegner, verlorene Schwerter, Verwandlungen...also ehrlich, schwerer gehts nicht!^^
Aber guuuuuuut, das lässt ja Ausblick auf ein spannendes Finale!^^
Von:  Tigerin
2006-06-17T18:39:41+00:00 17.06.2006 20:39
Schönes Kapitel!^^

Oder eher Halbfinale?! Schön, dass du endlich weiter schreibst. Also ist das Nächste schon wieder das Letzte Kapi… schade…
Ich hätte nicht gedacht, dass der Pfeilmeister so vorsorgt. Aber wie es scheint, Inu, Sess und Co. auch nicht.
Ich bin wirklich gespannt, ob Sango und Miroku so ohne weiteres die fünf Waffen zusammenschmieden können. Myoga sagte doch, dass die Höhle sehr gut bewacht würde…
Inu Yasha und Sesshoumaru sollte wirklich langsam mal zusammenarbeiten… statt immer gegeneinander. Man sieht ja, was dabei rauskommt. Inu ist wieder mal total wahnsinnig… hoffentlich bringen sie sich nicht gegenseitig um…
Eine Stelle die mir total gefallen hat, war diese:

Kagome konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen.
„Tja, ihr Lieben“, sagte sie zuckersüß, „sieht ganz so aus, als ob ihr
beiden Unzertrennlichen noch ein letztes Mal dringend Hilfe von uns Menschen
braucht... aber dann müsst ihr leider noch ein bisschen warten. Ich würde mich
vorher nämlich noch ganz gerne waschen, etwas essen und ein bisschen
entspannen... ihr habt doch sicher nichts dagegen, oder?! Ihr könntet euch ja
währenddessen ein bisschen nützlich machen und ein paar Fische fangen...“
Die beiden Halbbrüder sahen sich überrascht an und hatten dann für einen
kurzen Augenblick das Gefühl sich prima zu verstehen.
„Frauen...“, dachten beide gleichzeitig, als sie schließlich widerwillig
zusammen zum nahe gelegenen See gingen.

Das nennt man Frauenpower… *g* Die Armen…^^
So, dass war’s erst mal von mir. Schreib bitte schnell weiter und schick mir ne Ens, wenn’s weiter geht.

Bye Tigerin
Von: abgemeldet
2006-06-17T17:35:12+00:00 17.06.2006 19:35
Halli hallo!
Juhuu, endlich geht es weiter!! *freu* Und hier kommt mein verspäteter Kommi.^^°

Das Kapitel war einfach gigantisch!^^b Aber... du bist fies!! An so einer Stelle einfach aufzuhören... T.T Hoffentlich machst du schnell weiter, denn ich will unbedingt wissen, wie's weiter geht.

Sagst du mir dann bitte wieder bescheid? *liebguck*
Liebe Grüße, Krizia
Von: abgemeldet
2006-06-11T21:58:50+00:00 11.06.2006 23:58
Argh.. dieser Cliffhanger.. wie konntest du uns das nur antun.. wehe du lässt uns wieder solange warten.. dann.. dann.. bewerf ich dich mit Wattebäuschen.. jaa.. das tue ich ;)
War wieder mal ein super Kapitel. Aber dieses Ende.. hoffentlich tut Inu Yasha Sesshoumaru nichts, und somit sich selbst. *schluck* Könnte üble Folgen haben.
So denne,
Gruß, Jin-Jin
PS. Danke mal wieder für die ENS =)
Von: abgemeldet
2006-06-11T21:58:50+00:00 11.06.2006 23:58
Argh.. dieser Cliffhanger.. wie konntest du uns das nur antun.. wehe du lässt uns wieder solange warten.. dann.. dann.. bewerf ich dich mit Wattebäuschen.. jaa.. das tue ich ;)
War wieder mal ein super Kapitel. Aber dieses Ende.. hoffentlich tut Inu Yasha Sesshoumaru nichts, und somit sich selbst. *schluck* Könnte üble Folgen haben.
So denne,
Gruß, Jin-Jin
PS. Danke mal wieder für die ENS =)
Von:  Karana1986
2006-06-11T19:09:50+00:00 11.06.2006 21:09
Geniale Fanfic!!!Ich kann das nächste Kapitel kaum erwarten......beeil dich, ja????
Von: abgemeldet
2006-06-10T22:33:35+00:00 11.06.2006 00:33
Hi Lizard ^^

Oh ich hab mich ja so doll gefreut wie ich gesehen hab, dass es nun endlich bei den unzertrennlichen Brüdern weitergeht!! Da hab ich sehnsüchtig drauf gewartet XD und das Warten hat sich gelohnt...

Es ging natürlich auch gleich recht amüsant weiter: „Es war ein Knäuel aus rotem und weißem Stoff, weißen Haaren, einer Rüstung und einem cremefarbenen Fell.“ *g* , die arme Kagome wurde fast zerquetscht und Myoga hat sich wieder mal sehr unbeliebt gemacht... wie ich diese Situationen liebe =)

Es ist einfach genial wie du das mit dem finalen Kampf und dem wiederbelebten Pfeilmeister eingefädelt hast. Ich hab mir irgendwie gedacht, dass der Typ noch ein Problem darstellt, weil seine Niederlage beim ersten Mal zu einfach gewesen ist. Zum Glück hat Sesshoumaru ihn jetzt endgültig platt gemacht XD!! Aber dann noch das mit Inuyashas Verwandlung zum Schluss ist echt das Sahnehäubchen... armer Sesshou!!
Die Spannung ist ja kaum auszuhalten!! Passiver Stress!!
Du willst die doch jetzt nicht wirklich beide sterben lassen O.O? Ich mein, du hast ja schon ein Hang zum Dramatischen, aber das bringst du auch nicht fertig, oder?? Hoffendlich nicht!

Bitte, bitte, bitte lad so schnell wies nur geht das neue Kapi hoch, ja?
So einen gemeinen Kliffi hab ich ja noch nie gesehen!!Du bist ja so böse, kaum auszuhalten *g*

All the best
Breaca
Von:  Mondvogel
2006-06-10T15:55:11+00:00 10.06.2006 17:55
Wahnsinn!! Das warten hat sich gelohnt- kein Zweifel. Mit so einer megaspannenden Fortsetzung hätte ich nie gerechnet. *ganz sprachlos bin*
Vorallem der erste Tei hatte auch etwas Humor in sich. Es ist schön, dass du auch immer wieder etwas zum Lachen mit hinein packst. Wie z.B:
>Als ihr jedoch bewusst wurde, dass es nicht die Höflichkeit, sondern ihre verrutschte Bluse war, die Miroku so freundlich werden ließ, wich sie aufschreiend zurück.<

>Inu Yasha versuchte diese Erklärungen zu verstehen, hatte damit aber keinen Erfolg<

Typisch Miroku, da hast du ihn perfekt getroffen! *lach*
Und auch Inuyasha ist der gleiche wie immer, mit seiner Ahnungslosigkeit.
Zu blöd, dass die Brüder sich dauernd streiten müssen und nicht einmal ordentlich im Team kämpfen können. Tja und jetzt kommt, was kommen muss: Inuyasha ist zum Dämon geworden. Wie Sesshomaru darauf reagieren wird... Ich finds immer toll, wenn sich Inuyasha verwandelt, denn da passiert immmer etwas Spannendes und Unerwartetes. :)
Von:  Schalmali
2006-06-09T23:22:06+00:00 10.06.2006 01:22
Ahhh endlich die Fortsetzung ^^ Dachte schon ich müsste noch ein Jahr warten ... *Scherzchen* ;) Gut geschrieben, wie immer :) Aber so einen Cliffhänger einzubaun ist fies! Dafür musst du jetzt bald weiterschreiben :D


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