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Die unzertrennlichen Brüder

ein Schwertbann und ein Geschwisterproblem
von

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Ein streiterfüllter Tag

Nun endlich folgt das siebente Kapitel. Weil es etwas länger dauerte, ist es zum Ausgleich auch etwas länger.

Inu Yasha, Sesshomaru, Kagome und Shippo sind auf der Suche nach der schwarzen Miko, die Sango und Miroku in einen Dornröschenschlaf geschickt hat und offensichtlich so einiges über den Fesselbann zwischen den beiden 'Unzertrennlichen' weiß. Die Stimmung ist mittlerweile ganz schön geladen und emotionsüberfüllt, so dass die Streitlust dementsprechend hoch ist. Leider sind all die Streithähne bisher noch nicht gewillt sich zu vertragen...
 

Wenige Stunden nach Sonnenaufgang waren Inu Yasha, Kagome und Shippo, widerwillig angeführt von Sesshomaru, in einem dichten Wald Richtung Westen unterwegs. Nach einem schnellen Frühstück abseits des Dorfs, an dem sich Sesshomaru wie erwartet nicht beteiligt hatte, waren sie sofort aufgebrochen. Ihre durch einen Zauber gebannten und schlafenden Gefährten Sango und Miroku hatten sie zusammen mit den zwei bereits eroberten Waffen der Waffendämonen in der Obhut Kaedes zurückgelassen. Der Tag entwickelte sich warm und freundlich. Vögel zwitscherten vergnügt in den Zweigen, Blumen dufteten verführerisch und die Sonne blinzelte fröhlich durch die dichten Baumkronen.

Weitaus weniger vergnügt war Kagome zumute, als sie mit Shippo im Arm hinter den beiden dämonischen Hundebrüdern her trottete. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes HUNDEmüde. Sesshomaru ging an der Spitze der Gruppe voran und legte ein wahrhaft unverschämtes Tempo vor. Noch hatte er die Fährte der gesuchten schwarzen Miko nicht auffinden können und das System seiner Suche war Kagome nicht ganz einsichtig. Aber sie hatte es aufgegeben ihn irgendetwas zu fragen oder irgendeine Erklärung zu erhoffen. Vor allem, da er sie jedes Mal, wenn er wieder auf sie warten musste, mit einem Blick bedachte, als wäre ihm eine Kakerlake auf dem Klo begegnet.

Inu Yasha benahm sich in Kagomes Augen auch nicht gerade übermäßig aufmunternd. Er hüpfte zwischen ihr und Sesshomaru hin und her, schnüffelte zwischendrin immer wieder am Boden herum und gab nur pampige Kommentare von sich. Seine innerliche Ungeduld und sein immer wieder aufkeimender Ärger gegenüber seinem Bruder, der für Inu Yashas Bemühungen natürlich nichts als Verachtung über hatte, waren nervenaufreibend. Meist endete letztendlich alles in Streit. Als Shippo irgendeine Bemerkung darüber machte, dass er sich doch nicht so aufregen solle, ging der Halbdämon prompt wieder einmal in die Offensive.

"Wer regt sich hier auf", schimpfte Inu Yasha, "was soll diese verblödete Bemerkung?"

"Ich habe doch auch Angst um Sango und Miroku", erklärte der kleine Fuchsdämon, "ich wollte doch bloß nett...AUA!"

"Hör auf ihn zu schlagen", mischte sich Kagome ein, "das hat er nicht verdient."

"Pah, dieses Baby glaubt wohl nicht, dass ich locker mit dieser komischen schwarzen Miko fertig werde!"

"Das stimmt doch gar nicht", jammerte Shippo, "ich wollte doch nur sagen, dass du deine Sorgen nicht an mir auslassen sollst. Außerdem kannst du wenigstens etwas netter zu Kagome sein, wenn sie...AUUUAAA!!!"

"He, ich sagte, du sollst ihn nicht mehr schlagen!"

"Keh, dumme Pute, diesem Frechfuchs sollte lieber mal richtig der Hintern versohlt werden. Dem fehlt die richtige Erziehung."

"Ach...", Kagomes Stimme triefte vor Sarkasmus, "und dafür bist DU natürlich genau der Richtige, ja? Das ungezogene Kind bist ja wohl eher du und Shippo hat ganz recht, nett bist du zur Zeit nun wirklich nicht!"

"Genau", piepste Shippo geschützt aus Kagomes Armen dazu, "mein Papa hat sich gegenüber meiner Mama nie so blöd benommen. Der wusste nämlich wie man eine Frau behandelt, er war immer ganz lieb und freundlich zu ihr..."

Kagome versteinerte und eine leichte Röte wanderte ihre Wangen hinauf. Auch Inu Yasha verschlug es die Sprache und er blickte den Fuchsdämonen überrascht und bestürzt an. Dann verwandelte sich seine Verblüffung und er drehte völlig durch. Eine wahre Prügelorgie prasselte über Shippo herein, so dass der Kleine erschrocken aus Kagomes erstarrten Armen sprang und lauthals plärrend im Kreis um Sesshomaru herum vor weiteren Faustattacken des Halbdämons flüchtete.

Sesshomaru blieb stehen und zog leicht gequält die Augenbrauen zusammen. Seine Ohren zuckten, als Shippos Geschrei kurz davor war seinen Höhepunkt zu erreichen. Mit einer blitzartigen Bewegung packte er dann plötzlich den Fuchsdämonen am Genick und riss ihn in die Höhe. Shippos Geplärre verstummte schlagartig und Inu Yasha rammte mit seiner Faust, an der Stelle, wo eben noch der Fuchsdämon gewesen war, ein tiefes Loch in den Boden.

Versteift und stumm wie ein Fisch starrte Shippo in Sesshomarus kalt funkelnde Augen. Der Hundedämon presste seine Krallen etwas zusammen und drückte sie fest in Shippos Nackenfell.

"Seid gefälligst still," zischte Sesshomaru, "und zwar alle, das nervt!"

Schwungvoll warf er den eingeschüchterten Fuchsdämonen, der nun keinen Piep mehr von sich gab, in Kagomes Richtung. Das Mädchen fing den Kleinen reflexartig in ihren Armen auf.

Sesshomaru bedachte beide nochmals mit einem eisigen Blick und sah dann ebenso verächtlich auf Inu Yasha herab, der auf seine aufgeschlagenen Handknöchel pustete. Danach ging er schnurstracks weiter. Bevor sein Bruder ihn an der unsichtbaren Fessel wieder hinter sich her ziehen konnte, rappelte sich Inu Yasha auf.

"Pah, dumme Ziege", grummelte er in Kagomes Richtung, die gerade liebevoll Shippo zu trösten begann, "das ist alles bloß deine Schuld. Wieso bist du auch immer so empfindlich..."

"WAAAS..." Kagome wandte ihre Aufmerksamkeit von Shippo auf Inu Yasha und ihr Blick stand in puncto Eisigkeit dem vorigen von Sesshomaru in nichts nach. "Gibst du etwa mir jetzt die Schuld, wenn du dich nicht unter Kontrolle hast? Ist das etwa deine einzige Art Gefühle und Zuneigung zu zeigen?"

Inu Yasha zuckte zusammen, als Kagomes Lautstärke zunahm und ihr eisiger Blick sich nun in brennende Wut steigerte.

"Was regst du dich denn jetzt plötzlich so auf, du Doofnuss, ich..."

"DU GEMEINER KERL !!!"

Entsetzt erkannte Inu Yasha, dass Tränen in Kagomes Augen schossen und sie auf einmal zu schluchzen begann. Was hatte er denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Hatte er sie etwa verletzt?

Verwirrt und etwas verängstigt ging der Halbdämon auf das aufschluchzende Mädchen zu und wollte sie berühren. Doch er erreichte sie nicht mehr.

"SITZ, SITZ, SITZ !"

Shippo betrachtete mit einem befriedigenden Gefühl wie Inu Yasha auf den Boden rumpelte und darauf immer wieder nieder gedrückt wurde. Aber dann strampelte er plötzlich erschrocken in Kagomes Armen und glotzte verdattert nach vorne zu Sesshomaru, der ebenfalls am Boden lag und ein kurzes, aber extrem wütendes Knurren von sich gab.

Erst jetzt realisierte Kagome, was ihr in ihrer Wut über Inu Yashas mangelndes Taktgefühl herausgerutscht war und was sie nicht nur dem Halbdämonen angetan hatte. Oh nein, dachte sie benommen und wich einige Schritte zurück, ich habe nicht daran gedacht, dass mein Kommando zur Zeit auch auf IHN wirkt.

Shippo plumpste aus Kagome Armen, blieb zunächst verwirrt um sich schauend hocken und erstarrte dann verängstigt.

Ohne weitere Vorwarnung flog Sesshomaru rasend schnell auf Kagome zu und presste sie an ihrem Hals gegen einen Baum.

"Ihr Nervtöter habt es wohl alle eilig zu sterben", sagte der Hundedämon bedrohlich leise.

"Lass sie sofort los!"

Auch Inu Yasha war aufgesprungen und fiel seinem Bruder nun in den Rücken. Krampfhaft zog er an seinem Arm und versuchte ihn weg zu reißen. Sesshomaru drehte sich mit einer heftigen Armbewegung um und schleuderte Inu Yasha kräftig zurück. Der Halbdämon flog krachend gegen einen anderen Baum und dann herunter in einen Busch. Kagome fiel zu Boden und drückte sich schutzsuchend an den Stamm hinter sich. Verzweifelt packte sie Tessaigas Scheide, die sie seit dem Verkleben von Tessaiga und Tensaiga für Inu Yasha bei sich trug, und hielt sie vor ihre Brust. Shippo erwachte aus seiner Erstarrung und hopste todesmutig und gleichzeitig zu Tode verängstigt in ihren Schoß. Zitternd breitete er vor Kagome seine Ärmchen aus, um sie zu schützen.

Sesshomaru verpasste Inu Yasha, der wieder auf ihn zu gerannt kam, einen heftigen Stoß mitten ins Gesicht, so dass dieser erneut ein Stück rückwärts geschleudert wurde. Darauf wandte sich der Hundedämon wieder Kagome zu. Das Mädchen sah wie sich an seiner sich versteifenden Hand ein grünlicher Schimmer bildete und seine Krallen länger wurden. Sie schluckte hart und kniff die Augen zusammen. Sie spürte wie Shippo in ihren Armen erschreckt die Luft anhielt und sich gegen sie presste. Der Wind frischte auf, trug die Sommerdüfte mit sich und blies durch ihr Haar. Nichts geschah.
 

"Alles in Ordnung, Kagome? Hat der Mistkerl dir was angetan?"

Kagome riss die Augen wieder auf. Sie sah, dass Sesshomaru sich merkwürdigerweise plötzlich von ihr abgewendet und einige Meter beiseite gegangen war. Mit konzentriertem Blick und halb geschlossenen Augen hielt er sein Gesicht von ihr abgewendet in den auffrischenden Wind. Seine Hand ließ er locker herabhängen, der grünliche Schimmer war verschwunden und die Krallen hatten wieder ihre normale Länge.

Tief Luft holend und bedächtig stand Kagome auf. Neben ihr stand Inu Yasha, der sie besorgt musterte. Shippo blickte verblüfft auf Sesshomaru.

"Alles in Ordnung?" wiederholte Inu Yasha.

"Äh ja", meinte Kagome mit einem weiteren vorsichtigen und verwunderten Seitenblick auf Sesshomaru, "tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin. Ich habe nicht mehr daran gedacht, dass deine Halskette jetzt auch bei Sesshomaru wirkt."

Auf einmal wurde ihr bewusst, dass Inu Yasha sich bisher niemals, auch ganz am Anfang nicht, richtig gegen ihre Sitz-Kommandos gewehrt hatte. Er hatte sie oft dafür beschimpft und war wütend auf sie gewesen, wenn sie ihn auf den Boden geschickt hatte. Doch niemals trug er ihr das längerfristig nach und nie war ihm nur die Idee gekommen sich dafür zu rächen. Irgendwie tat es ihr plötzlich leid, dass sie die Macht, die sie durch die Halskette über den Halbdämonen hatte, oft schamlos ausnützte. Inu Yasha unterbrach ihre Gedanken.

"Äh, mir tut es auch leid", druckste der Halbdämon etwas verlegen herum, "ich meine, ich...wollte nicht..."

Erstaunt sah Kagome Inu Yasha an. Was redete er da, wollte er sich etwa bei ihr entschuldigen? Auch Shippo machte auf einmal ein Gesicht, als wären gleichzeitig Sonne und Mond vom Himmel gefallen. Sesshomaru, der so plötzlich von seiner Angriffswut abgelassen hatte, hatten sie alle prompt vergessen.

Doch der Hundedämon lenkte die Aufmerksamkeit schnell wieder auf sich. Denn inmitten seiner drucksenden Versuche passende Worte zu finden, landete Inu Yasha nun auf der Nase am Boden und wurde einige Meter von Kagome weg gezogen. Ärgerlich drehte sich um und sah, dass sich Sesshomaru von ihnen weg bewegt hatte und jetzt ungeduldig wartend zurück sah. Der Blick des Hundedämonen schien eine neue Eiszeit herauf zu beschwören wollen.

"Wenn es euch jämmerliche Schandflecke der Natur vielleicht interessiert", sagte Sesshomaru kalt, "könnte ich euch mitteilen, dass die schwarze Miko in der Nähe zu sein scheint. Ich kann ihre Fährte jetzt deutlich riechen."
 

Hektisch und verzweifelt riss die schwarze Miko eine geheime Bodenluke innerhalb ihrer geräumigen, halb in eine Felshöhle gebauten Holzhütte auf und hetzte eine morsche Leiter hinunter. Sie erreichte ein feuchtkühles Kellergewölbe und eilte auf einen verschnörkelten, von Spinnen und anderem Getier überreich bevölkerten Schrank zu. Mit einem heftigen Ruck zog sie die Schranktüren beiseite und ließ ihren Blick über hölzerne Regalreihen wandern.

Sie musste sich beeilen. Es war ihr zwar gelungen mit einem sehr wirksamen Unsichtbarkeitssiegel und einem Fluchtzauber rechtzeitig zu entfliehen, doch sie bezweifelte nicht, dass sie verfolgt wurde. Dämonen waren rachsüchtig und sehr gefährlich. Kein Zweifel, dass die beiden dämonischen Wesen namens Inu Yasha und Sesshomaru sich an ihr rächen würden, weil sie ihrem Neffen dabei zu helfen versucht hatte ihnen einen Splitter des Juwels der vier Seelen abzupressen. Ein Schutzbann würde sie nicht vor ihnen retten können. Der Dämon und der Halbdämon hatten ein Mädchen bei sich, die solchen Zauber mit ihren Pfeilen brechen konnte und ihren treuen Shikigami getötet hatte. Der schwarzen Miko fielen nun Geschichten ein, die über Tsubaki erzählt wurden.

Auch Tsubaki war eine schwarze Miko gewesen. Angeblich sollte sie um das Juwel mit einer Wiedergeburt der geheimnisumwitterten Priesterin Kikyo gekämpft haben und von ihr besiegt worden sein. War in diesen Geschichten nicht auch von einem Halbdämonen die Rede gewesen? Bisher hatte sie diese Geschichte für ein albernes Gerücht gehalten, Tsubaki müsste doch schon lange tot sein. Doch an dieser Reinkarnation Kikyos war vielleicht etwas dran, es gab zu viele Gerüchte darüber. Konnte es etwa dieses Mädchen in der seltsamen Kleidungstracht sein?

Die schwarze Miko fluchte und durchsuchte weiter ihren Schrank. Wenn doch nur ihre alte, dämonische Lehrmeisterin Urasue zu finden wäre, die hätte ihr vielleicht, wenn auch widerwillig, helfen können. Doch die alte Hexe war schon seit längerer Zeit verschwunden, vielleicht sogar tot.

Ein rundlicher, kolbenförmiger Gegenstand aus blauem Ton fiel der schwarzen Miko bei ihren Wühlaktionen im Schrank in die Hände und sie stutzte. Nachdenklich drehte sie das versiegelte Gefäß in ihren Händen und warf dann einen Blick auf einen hell silbern glänzenden Dolch in der rechten Ecke des untersten Regalbretts. Diesen Dolch hatte sie einst in jungen Jahren einem sehr erfolgreichen Dämonenjäger abgeluchst.

Ein spitzes Lächeln legte sich auf die schmalen Lippen der schwarzen Miko. Waren diese beide dämonischen Typen nicht hundeartigen Ursprungs? Ja, daraus ließe sich etwas machen...
 

Inu Yasha, Sesshomaru, Kagome und Shippo erreichten eine buckelige, bewaldete Anhöhe, an deren Ende eine steile, mit Moos und Farnen überwucherte Felswand empor ragte. Unten am Felsfuß schmiegte sich etwa hundert Meter entfernt eine alte, große Holzhütte zwischen zwei knorrigen, alten Bäumen an die steinige Wand. Etwas seitlich davon lag ein tiefer, schwarzglänzender Moorteich. Der Boden war sumpfig und von schartigen, langen Gräsern überwachsen.

Sesshomaru blieb stehen und Inu Yasha schnüffelte.

"Es stinkt nach feiger Hexe!" Grinsend blickte der Halbdämon auf die Hütte und ließ seine Krallen aufblitzen. "Jetzt kann die liebe Tante was erleben."

Shippo hüpfte aus Kagomes Armen, sprang vor und prallte dann von der Luft vor ihm wie von einem Trampolin ab. Die schwarze Miko musste wieder einen Bannkreis errichtet haben.

Sesshomaru drehte sich zu Kagome um. "Schieß!" befahl er ihr.

Wie wäre es mit 'bitte', dachte Kagome leicht verärgert. Doch sie ließ sich nichts von ihrer Verärgerung anmerken. Erst vor kurzem hatte sie Sesshomarus Klaue am Hals gehabt und fast einen Fahrschein ins Jenseits spendiert bekommen. Zum Glück hatte der just in diesem Moment wahrnehmbare Geruch der schwarzen Miko den Hundedämon von ihr abgelenkt. Kagome dankte den Göttern für das ihr gnädige Schicksal und hatte keine Lust es eventuell nochmals heraus zu fordern. Sie zog einen Pfeil aus ihrem Köcher, spannte ihren Bogen und peilte die verborgene Hütte an der Felswand an. Ihr Pfeil schnellte von der Sehne, ein bereits gewohntes, gewaltiges Zischen erfüllte die Luft und das Geschoss bohrte sich in die Tür der Hütte.

Ohne zu zögern ging Sesshomaru daraufhin geradewegs auf die Hütte zu.

"Warte mit Shippo hier", sagte Inu Yasha und folgte seinem Bruder.
 

Kagome beobachtete wie die beiden Hundedämonen flink und lautlos zur Hütte huschten und schließlich darin verschwanden. Sie erwartete, dass jetzt gleich irgendein Getöse losbrechen würde, wenn die beiden die schwarze Miko fanden und eventuell gegen sie kämpfen würden, doch nichts geschah. Es blieb mucksmäuschenstill. Kagome wartete mit klopfenden Herzen, doch immer noch geschah nichts. Shippo hüpfte unruhig vor ihren Füßen hin und her.

"Kagome, was ist denn da los, wieso passiert nichts?"

Das Mädchen zog einen weiteren Pfeil aus ihrem Köcher, legte ihn an und näherte sich langsam und vorsichtig an Bäumen entlang pirschend der Hütte. Verzagt folgte Shippo ihr.

Die beiden erreichten die knorrigen Bäume, zwischen denen die Holzhütte stand, und schauten geduckt hinter dem Stamm von einem der Bäume zum geöffneten Eingang. Es war nichts zu sehen, in der Hütte war es dunkel und es blieb weiterhin beängstigend still. Kagome holte tief Luft und betrat angespannt das Innere der Hütte, gefolgt von Shippo, der nun wie Espenlaub zitterte.

"Uah", sagte der kleine Fuchsdämon bibbernd, "irgendwas stinkt hier ganz fürchterlich. Kagome, ich habe Angst!"

"Psst, sei still!" Langsam ging Kagome durch den dunklen Raum. Er war fast leer, nur eine erkaltete Kochstelle und einen flachen Tisch konnte sie schemenhaft in der Düsternis erkennen. Die Stille wurde immer bedrückender.

"WAAAH!"

Kagome taumelte erschreckt rückwärts, denn Shippo war laut aufschreiend in ihre Arme gesprungen. Ihre Waffen polterten zu Boden.

"Verflixt, Shippo", schimpfte Kagome und schubste den wieder Fuchsdämon zu Boden, "das ist doch nur eine Holzmaske oder so was."

Sie hob Pfeil und Bogen wieder auf und gewahrte eine weitere, geöffnete Tür, die in einen in den Felsen geschlagenen Raum zu führen schien. Auch dort war alles dunkel und still. Auf einen Überraschungsmoment konnte sie jetzt wohl nicht mehr hoffen, dennoch ging sie tapfer weiter in den nächsten Raum und versuchte krampfhaft etwas zu erkennen. Ein merkwürdiger, fauliger Geruch hing in der Luft. Shippo hinter ihr stöhnte seufzend auf. Alamiert sah sie sich um und erkannte, dass der kleine Fuchsdämon umgefallen war und nun reglos auf dem Boden lag.

Erschreckt wandte sie sich ihm zu und wurde zur gleichen Zeit gegen eine Wand geschleudert. Ein heftiger Schmerz bohrte sich in ihre Stirn. Verwirrt versuchte sie die Benommenheit, die sie plötzlich befiel, abzuschütteln und versuchte an ihre Stirn zu fassen. Doch sie bemerkte entsetzt, dass es nicht ging. Steif wie eine Statue wurde sie an eine feuchte, kalte Wand gepresst und konnte sich nicht rühren.

"Mein Schlafbann wirkt bei dir offensichtlich nicht", sagte eine hohle, dunkle Stimme von der anderen Zimmerseite, "doch zumindest gegen meinen Lähmungszauber bist du machtlos. Wusste ich es doch!"

Ein schwach in einer Ecke schwelendes Feuer glomm auf und tauchte den steinigen Raum in ein gespenstisches Licht. Kagome sah überall Regale mit Kräutern und merkwürdigen Gerätschaften. An der ihr gegenüberliegenden Wand stand die schwarze Miko und lächelte bösartig, in der Hand hielt sie ein blaues, kolbenartiges Tongefäß aus dem es schwarz rauchte. Die Rauchschwaden hatten sich im ganzen Raum verteilt und senkten sich bleischwer zu Boden. Kagome sah herab und erkannte in der Mitte des Raums auf dem Boden zwei Gestalten.

"Inu Yasha, Sesshomaru", schrie sie auf, als sie die Reglosen im zunehmenden Feuerschein erkannte. "was hast du Hexe gemacht?"

Die schwarze Miko lächelte amüsiert. "Nun, selbst Dämonen haben ihre Schwachstellen", sagte sie süßlich, "diese hier haben etwas zu empfindliche Nasen, würde ich sagen." Höhnisch hielt sie das blaue Gefäß in ihren Händen hoch. "Das ist ein uraltes Erbstück meiner Familie. Angeblich stammt es direkt aus der Hölle. Gegen diesen betäubenden Geruch kann kein Hund, Fuchs, Wolf oder ähnliches Tier etwas ausrichten. Selbst nicht, wenn es ein Dämon ist!"

Kagome starrte die schwarze Miko entsetzt an. Höllisches Betäubungsmittel? Jetzt hörte der Spaß aber wirklich auf. Mit aller Gewalt versuchte sie sich zu befreien, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Die schwarze Miko lachte wieder und warf das Tongefäß zu Boden. Klirrend zerbrach es und weitere bleischwarze Nebelschwaden stiegen auf.

"So", fuhr die schwarze Miko fort, "und jetzt wirst du mir den Splitter des Juwels geben, auf den mein Neffe so scharf war. Bei diesen dämonischen Unglückswürmern habe ich nachgesehen, die haben ihn nicht bei sich. Der kindische Fuchs dort sicher auch nicht. Ich denke mal, dass du ihn hast, du lächerliche Reinkarnation Kikyos, habe ich recht?!"

Wie immer, wenn jemand sie mit Kikyo in Verbindung brachte, wurde Kagome wütend.

"Wage es ja nicht mich anzufassen, du grässliche Vettel", schrie sie aus Leibeskräften, "sonst kannst du was erleben!"

"Schrei nicht so", erwiderte die schwarze Miko, "um dich kümmere ich mich schon noch. Doch zunächst darfst du zuschauen wie ich diesen Dämonenabschaum erledige. Dank des spaßigen Fesselbanns zwischen ihnen reicht es ja, wenn ich einen von ihnen töte, dann ist der andere auch hinüber. Also, welchen soll ich nehmen und in wessen Herz soll ich meinen hübschen, dämonentötenden Dolch versenken, was meinst du?"

Spitz lächelnd zog die dunkle Miko einen silberglänzenden Dolch aus ihrem schwarzen Gewand und ging langsam von Sesshomaru zu Inu Yasha. Sie beobachtete Kagomes entgeisterten Blick und sank dann bedächtig neben Inu Yasha in die Knie.

"Ich glaube, ich nehme den niedlichen Halbdämonen", sagte sie und senkte genüsslich ihre Hand mit dem Dolch herab.

Wie sich herausstellen sollte, war das ein Fehler. Denn plötzlich packte eine krallenbewehrte Klaue das Handgelenk der schwarzen Miko und warf sie mit voller Wucht neben Kagome gegen die Wand. Die schwarze Miko schrie auf, fiel zu Boden und richtete sich mit schmerzerfüllten Gesicht auf. Ihr silberner Dolch rutschte über den Steinfußboden und blieb vor Inu Yashas Füßen liegen. Der Halbdämon sprang hustend auf, presste seinen Ärmel gegen seine Nase und kickte dann den Dolch zu seinen Füßen weg ins in der Ecke schwelende Feuer.

"Buäh, was für ein grässlicher Gestank", schimpfte er, "da wird einem ja richtig schlecht. So was Ekliges." Erneut hustete er, presste seinen Ärmel noch fester gegen die Nase und richtete seinen Blick dann zornig auf die ungläubig dreinblickende schwarze Miko.

"Nein", schrie diese angstvoll, "das kann nicht sein, ein Hundedämon kann diesen Geruch nicht aushalten. Das ist unmöglich!"

"Du scheinst vergessen zu haben, dass ich ein HALBdämon bin" sagte Inu Yasha, "ich habe zwar eine sehr empfindliche Nase und bin deshalb auch erst mal umgekippt, aber so nah dran am Hund wie mein Bruder bin ich nicht. Auf Dauer kannst du mich mit so was daher nicht ausschalten. Und jetzt werde ich dich stinkige Hexe mal ordentlich auslüften!"

Mit seiner freien Hand packte Inu Yasha die schwarze Miko und drückte sie neben Kagome an die Wand, seine Krallen ritzten die Haut an ihrem Hals. Furchtsam riss die bösartige Frau die Augen auf und schrie erneut auf.

"Nein, warte", flehte sie, "ich mache alles, was du willst. Ich werde nie mehr wagen einen von euch anzugreifen. Bitte, lass mich..."

"Na schön", grinste Inu Yasha und präsentierte ihr so gut er konnte seine Fangzähne. "Dann lass erst mal Kagome frei und dann weckst du Shippo und meinen Bruder auf. Ja, und dann wirst du auch den Mönch und die Dämonenjägerin wieder aus ihrem Schlaf holen."

Kagome spürte wie sich ihre steifen Glieder lösten und sie sich wieder bewegen konnte. Sofort lief sie zu Shippo und nahm den ohnmächtigen Fuchsdämonen auf den Arm.

"Sobald sich das höllische Gas verflüchtigt, werden sie aufwachen", beteuerte die schwarze Miko, "es ist nicht stark genug, um tödlich zu wirken."

"Fein", sagte Inu Yasha und verstärkte den Druck gegen die an die Wand gepresste Frau, "dann erzählst du mir jetzt etwas über diese sogenannten Waffendämonen und diesen bescheuerten Fesselbann. Der 'Schwertmeister' und der 'Lanzenlord' interessieren mich nicht mehr, die haben wir abgehakt. Wo sind die restlichen der drei blöden Dämonengeschwister und was noch wichtiger ist, wo sind ihre Waffen?"

"Ich weiß nur, dass einer von ihnen seit langer Zeit im Tal der Nacht leben soll, sein Name oder seine Waffe ist mir nicht bekannt", krächzte die schwarze Miko hervor. "Ein weiterer soll seine Heimat im Nebelgebirge haben. Er führt ein Kyoketsu shoge als Waffe und nennt sich der 'Fesselmeister'. Der mächtigste der Waffendämonen, der 'Pfeilmeister', hat vor sechzig Jahren zwei Menschen mit Hilfe des Fesselbanns getötet und ist am südlichen Meeresufer verschwunden. Er besitzt einen bronzenen Wurfpfeil mit tödlicher Stärke, der mit rubingeschmückten Schlangen verziert ist. Mehr weiß ich nicht. Bitte, lass mich frei..."

"Erst wirst du noch Sango und Miroku frei geben. Oder ich setz dich meinem Bruder zum Fraß vor, sobald er aufwacht. Nach dem was hier passiert ist, wird er bestimmt seine helle Freude daran haben."

"Bitte nicht," winselte die schwarze Miko, "ich gebe dir etwas mit, damit wirst du den Schlafbann lösen können."

Inu Yasha roch befriedigt den Angstschweiß, der von der in seinen Krallen zappelnden Frau ausging, und lockerte langsam seinen Griff. Die schwarze Miko rutschte zu Boden und flüchtete sich unter den scharfen Augen des Halbdämonen zu einem Regal. Sie zog einen ledernen Beutel und einen Papierstreifen hervor und hielt ihn Inu Yasha hin.

"Streu diese Vulkanasche und etwas Salz auf den Mönch und die Dämonenjägerin und lege dann dieses Siegel auf ihre Stirn, dann werden die beiden aufwachen."

Inu Yasha nahm den Beutel und das Papiersiegel und gab sie an Kagome weiter. Dann packte er die schwarze Miko, klemmte sich die ängstlich aufschreiende Frau unter den Arm und nahm sich ein Seil von einem der vollgestopften Regale. Schließlich stellte er sich etwas ratlos vor seinen noch reglosen Bruder am Boden.

"Hey", brüllte er, "genug gedöst. Steh gefälligst auf!"

"Wir müssen ihn an die frische Luft bringen", meinte Kagome, "hier drin dauert es bestimmt noch lange bis sich dieses unheimliche Gas verflüchtigt hat."

Inu Yasha brummte, stellte die schwarze Miko vor sich auf die Füße und drängte sie zur Tür.

"Okay, raus hier und komm ja nicht auf blöde Gedanken. Kagome, pass auf sie auf."

Kagome klemmte sich den ohnmächtigen Shippo in die Armbeuge, nahm ihren Bogen zur Hand und folgte der schwarzen Miko nach draußen. Inu Yasha lud sich Sesshomaru halb auf die Schulter und verließ, seinen Bruder hinter sich her schleppend, ebenfalls die rauchgeschwängerte Hütte. Draußen ließ er seine Last zu Boden fallen, packte die schwarze Miko wieder und fesselte sie mit dem mitgebrachten Seil an einen der alten Bäume neben der Hütte.

"So", sagte der Halbdämon und betrachtete befriedigt sein Werk, "hier kannst du bleiben und rumschreien bis dich jemand findet und losmacht. Dann kannst du mal ein wenig über dich nachdenken. Und wehe, du hast versucht uns zu betrügen, dann kannst du erst wirklich was erleben."

Die schwarze Miko starrte Inu Yasha nur stumm und bleich an. Kagome schüttelte vorsichtig Shippo in ihren Armen, der sich langsam und benommen zu bewegen begann, und Inu Yasha wandte sich wieder seinem am Boden liegenden Bruder zu. Er beugte sich ein wenig hämisch über Sesshomaru und sah auf seine reglosen, geschlossenen Augen.

"Ob ich ihm zum Aufwecken mal eine Ohrfeige verpassen soll?" fragte er sich laut.

Als Antwort klatschte ihm Sesshomarus Hand mit gekrümmten Krallen ins Gesicht. Die scharfen, giftigen Nägel des Dämons hinterließen lange, blutige Striemen auf Inu Yashas Wangen und der Halbdämon flog einige Meter Richtung des Moorteichs seitlich neben der Hütte. Schnell rappelte sich Inu Yasha auf und konnte gerade noch in Abwehrstellung gehen, da schoss Sesshomaru auch schon auf ihn zu. Ineinander verkrallt stolperten die beiden Brüder kämpfend weiter hinter und landeten schließlich laut platschend im Moorteich.

"Nanu", murmelte Shippo benommen und räkelte sich schläfrig in Kagomes Armen, "baden die zwei schon wieder? Ist das schlammige Wasser dafür nicht etwas zu dreckig?"

Kagome drehte sich um und setzte den Fuchsdämonen am Boden ab.

"Komm, Shippo, du findest doch den Weg zurück zu Kaedes Dorf, oder? Ich schlage vor, wir gehen schon mal vor!"
 

_ _ _ _ _

Soso, damit haben unsere Unzertrennlichen die schwarze Miko, ein paar Antworten und hoffentlich auch ein Aufwachrezept für Sango und Miroku gefunden. Und sie haben interessante "geruchsintensive" Erfahrungen gemacht. Manchmal kann es also auch von Vorteil sein ein Halbdämon zu sein und nicht ganz so gut riechen zu können... Tja, und ein erfrischendes Bad nach all der Anstrengung musste ich den beiden Brüdern doch einfach mal wieder gönnen ;)))

Auch dieses Mal wird es leider etwas (diesmal noch länger) dauern bis das nächste Kapitel kommt. Dann verschlägt es die beiden 'Unzertrennlichen' allein zum Tal der Nacht. Und der Rest der Truppe wird sich zum geheimnisvollen Nebelgebirge aufmachen.

Was sie dort wohl alles noch erleben werden?
 

Hoffe, es hat euch gefallen. Spornt mich mit vielen Kommentaren zum Weiterschreiben an!
 

Ach ja, falls es sich jemand beim Lesen gefragt hat: ein 'Kyoketsu shoge' (die Waffe, die der 'Fesselmeister' besitzen soll) ist eine Art Messer mit Haken mit einem etwa vier Meter langen Seil am Griff und einem Stahlring am anderen Ende des Seils. Es war eine beliebte und vielseitige Waffe der Ninjas. Mit dem Messer konnte der Ninja einen Feind angreifen, mit dem Haken einen Schwertstreich o.ä. abblocken, den Gegner von den Füßen reißen oder ihn kombiniert mit dem Seil zum Klettern nutzen. Das Seil diente natürlich auch zum Fesseln etc. und auch der Stahlring ließ sich nützlich verwenden. Ich weiß leider nicht wie das Ding auf Deutsch heißt. Und ich habe auch keine Ahnung, ob eine derartige Waffe im mittelalterlichen Japan schon in Gebrauch war, aber Dämonen können zur Not ja fortschrittlich eingestellt sein... ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2005-07-26T14:34:41+00:00 26.07.2005 16:34
Erstmal superklasse chapter *nick nick*
Oho, Sitzkommando??? Ach du liebes Lieschen! Sesshoumaru scheint echt stinkwütend zu sein!
Da hatte Kagome ja echt Glück, dass Sesshoumaru gerade die Miko gerochen hat, puuuuhhh *schweiß wegwischt*
Iiihh, Stinkattacke, armer Inu und armer Sesshoumaru, die böse alte Vettel *grummel*
Haa, Inuyasha hat es ihr aber so richtig schön gegeben, manchmal ist es gar nicht so schlecht nur ein Hanyou zu sein *gg*
WAHAHAAHA, ist ja echt lustig...die beiden baden ja schon wieder...*lol* und die Bemerkung von Shippou ist echt genial *lach*
Liebe Grüße
die Lina
Von: abgemeldet
2005-05-18T10:13:04+00:00 18.05.2005 12:13
Hey,
Mal wieder dank für die ENS =)
Das Kapitel war wieder echt gut.. *grins* Da kann einem Sesshoumaru glatt leid tun ;) Da hat er doch glatt eine stärkere Schwäche, als sein Halbbruder..
Hoffe es geht rasch weiter,
Gruß,
Jin-Jin
Von:  Xell
2005-05-17T19:02:31+00:00 17.05.2005 21:02
"Ach du Scheiße!" Das war das Erste was ich nach dem Sitzkommando von Kagome dachte! Ich hab schon befürchtet Sesshoumaru würde sie dafür in Stücke reißen... O_O Kagome sollte ihr Temperament zügeln, sonst kommt sie nicht mehr am Stück nach Hause...
InuYasha hat der Hexe ganz schön Feuer unterm Hinter gemacht. ^_^ Sie hat nicht damit gerechnet dass ihm das Gift nicht so viel ausmacht.
Die letzte Szene wo Sesshoumaru InuYasha angriff fand ich auch witzig. Aber eigentlich hat das Inu nicht verdient. Schließlich hat er ihm das Leben gerettet. Sesshoumaru du sturer Hund XD
Von:  Bridget
2005-05-16T09:49:00+00:00 16.05.2005 11:49
Tja, da kann ich nur sagen, daß Inu selbst Schuld hat, daß er mehrfach erneut den Boden küssen durfte. Und wenn ihr mich fragte, ist es nur gerechtfertigt, daß es Sess nun auch immer mit erwischt. Ab und an hat er es auch mal verdient. Kann sehr gut verstehen, daß Kagome es für einen Augenblick vergessen hat, daß die beiden Brüder aneinander hängen. Ein Kakerlake auf dem Klo? Hmm, So kennen wir ihn, unseren Sess. *g*
Trotz allem hätte die Sache für Kagome und sicherlich auch Shippou ins Auge gehen können. Wenn nicht der liebliche Geruch der schwarzen Miko erschienen wäre. Uf.
Schandfleck der Natur? Hm, und was ist dann dein Diener, Sess?
Das sich die Miko auf diese Weise wehrt, ist äusserst geschickt. Trotz allem hat sie in ihrer Kalkulation vergessen, daß Inu ein Hanyou ist. Tja Pech gehabt. Nun haben sie aber einige Puzzelsteine mehr in dem Rätsel und können hoffentlich bald die Brüder trennen. Sonst bringt nicht der Fluch sie um, sondern sie sich gegenseitig. Können die nicht einmal für 5 Minuten ohne Streit miteinander auskommen? Dabei hat Inu Sess das Leben gerettet. Dieser GROßKOTZ! GRUMMEL!

Ich kann es wirklich nicht abwarten, wie es weitergeht und ich hoffe doch inständig, daß beiden das Bad im Morrteich etwas abgekühlt hat. Ich hoffe, sie stinken nun anständig und sie können ihren Gestank selbst nicht ertragen und die nächste Bademöglichkeit ist meilenweit weg.

Liebe Grüsse
Bridget
Von: abgemeldet
2005-05-15T11:10:01+00:00 15.05.2005 13:10
Sorry, dass ich erst jetzt ein Kommi geb, war seit Freitag nicht mehr am PC. *drop*
Das Kapitel war ein wirklicher Augenschmaus. *gg*
Kagome solte wirklich versuchen, ihr Temperament zu zugeln, wenn sie nicht vor der ihr vorgesehenen Zeit im Jenseits landet. ^^ Diesmal wars ja sehr knapp gewesen.
Ich dachte schon, es ist aus in der Hutte der schwarzen Miko. Es sah ja echt aussichtslos aus... Aber es hat ja alles geklappt.
Konntest du mir nur sagen, wer Tsubaki ist??? Ich bin zwar ein Inuyasha fan, aber leider nicht ganz so orientiert. War das im Manga oder in einem der Movies oder was?? Urasue kenn ich ja, so blod bin ich net. Aber Tsubaki??! O.o
Ich hoffe, aufs nachste Kapi werden wir nicht soooo lang warten mussen. -.-
Bye bye
Von: abgemeldet
2005-05-13T11:46:38+00:00 13.05.2005 13:46
echt klasse gemacht
ich freu mich schon riesig auf das nächste
auch wenns diesmal noch länger dauert macht es mir nichts aus
schreib mir wieder ne ens wenns weitergeht ja?
bis zum nächsten kommi
Von:  Haniel
2005-05-13T04:33:08+00:00 13.05.2005 06:33
ich kann dir gar nicht sagen wie gut mir dieses kapi tat. so gelacht hab ich lange nicht mehr *gg*. kagomes sitzkomando war ja schon genial, aber dann die vorstellung, dass inu yasha seinen bruder über die schultern trägt, und ihn aufweckt, war einfach nur zum todlachen. ich glaube die meisten haben mittlerweile schon vergessen was die miko gesagt hat, und haben erst einmal versucht wieder luft zu bekommen *gg*. aber ich fand es gut, dass inu yasha die miko nicht umgebracht hat, ob sess der gleichen meinung sein wird??
Von: abgemeldet
2005-05-12T20:38:52+00:00 12.05.2005 22:38
Hehe, saulustig! Echt super! Vor allem Kagome mit ihrem "Sitz". Und Inu Yasha zeigt so viel Feingefühl wie ein Betonklotz, genau wie wir ihn kennen! Freue mich schon auf die Fortsetzung!
Von: abgemeldet
2005-05-12T19:07:54+00:00 12.05.2005 21:07
Also, wo fang ich an?
Erstmal, einfach genial! Am Anfang des Kapitels hab ich mich, genau wie die liebe Hotep, gekringelt vor Lachen.
Als dann die Sitzattacke kam, dachte ich, oh weh, das war Kagomes letzte Tat auf dieser Welt. Sie hat ja wirklich ein riesiges Glück gehabt, daß Sesshomaru in diesem Moment die Witterung der schwarzen Miko aufgenommen hatte.
Dann in der Hütte der Miko, echt toll alles beschrieben und wie das super zueinanderpasste, Kompliment, echt.
Aber am allerbesten fand ich den Schluss, wie die beiden Streithähne ins Moorwasser geplumpst sind und Shippo fragte: Baden die schon wieder? Einfach klasse, ich hab mich vor Lachen auf dem Boden gekugelt.
Einziger Kritikpunkt: Daß ich jetzt so lange auf das nächste Kapitel warten muss *heul*, aber ich bin da ja auch nicht viel besser, deswegen halt ich lieber doch meinen Mund.

Gaaaaaaaaaaaaaanz liebe Grüße
Mariko
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-05-12T19:06:19+00:00 12.05.2005 21:06
Inuyasha verdient es manchmal halbtot geschlagen zu werden. Ist eben ein Halbdämon *fg*. Und das perverse Glück von Kagome ist auch immer so ein aufreger. Ausgerechnet in dem Moment muß auch diese Miko wieder kommen.... *seufz*...

Das Kapitel war alles in allem sehr gut. Auch wenn ich diese Gasanaschlag mißbillige *fg*. Und immerhin hat Inu nur eine gescheuert bekommen, ohne Gift ;)

Sesshoumaru-sama, Lord of the Western Lands
GVD


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