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Puppy Love

von

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8. Der Anruf

Totgesagte leben länger!
 

Hi!

Ich weiß dieser Teil hat ganz schön auf sich warten lassen und auch wenn ich gesagt habe, dass es dauern kann, hab ich selbst nicht damit gerechnet, dass ich soooooooooooo brauch'. Großes SORRY!!!!!!!!!!!!!!! Dafür ist dieses Kap. Etwas länger, als sonst! ^^

Ändern oder nicht ändern?, war bei diesem Teil die Frage und die schien schier unlösbar! Hat lange gedauert, bis ich einigermaßen zufrieden war! (Ich red jetzt über das Ende des Kap., so ab Mitte S.2) Als ich es nach langem wieder gelesen hab, dachte ich nur: Oh Gott! Ich bin nicht besonders gut, aber so schlecht nun auch wieder nicht, oder etwa doch?! (Ihr kennt die Originalfassung nicht und wie's weiter geht! Außer Chrissi. SORRY!!!!, dass ich dir so was zugemutet hab!) Ich sag nur: So was von Klischee und Schmalz. Wie bin ich nur auf so was gekommen?! ?:/

Aber, genug der Selbstkritik, die krieg ich ja sicher noch von euch! (Bitte nicht ganz so heftig!) *smile*

Nun noch was positives, sonst ließt es ja keiner! ^^ : Der Anfang ist mir, denke ich, gut gelungen. Hach und die Stelle in der Bibliothek ... .*verschmitzt grins* Aber lest selbst!

Ich hoffe es ist noch jemand da und allen anderen: Ich bin fertig mit Labbern! Ihr könnt zurückkommen! ^^°

Viel Spaß!
 

Eure Cati4u!

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8. Der Anruf
 

Einige Tage später.

"Habt ihr Zack gesehen?" Die angesprochenen Jungen schüttelten die Köpfe. ,Wo kann er nur sein?' Paul war schier am Verzweifeln, denn sein Freund schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Er hatte ihn schon seit ein paar Tagen nicht gesehen, außer im Unterricht, und dass, obwohl sie zusammen wohnten. "Vielleicht arbeitet er!", rief eine Stimme hinter ihm. Ohne sich umzudrehen bedankte er sich und wollte sich gerade auf den Weg zum Café machen, als Ted ihm über den Weg lief. "Hi Paul!", begrüßte der Junge seinen Mitschüler freundlich. Aber Paul war in Eile und so erwiderte er nur ein kurzes und nicht unbedingt nett klingendes "Tach!".

"Er ist in der Bibliothek!", rief Ted, als wüste er, wen Paul suchte. "Was?" "Na, du suchst doch sicher Zack, oder?", er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Paul holte Luft und wollte seinem Gegenüber gerade eine Frage stellen, als Ted schon antwortete: "Ich habe mir gerade etwas ausgeliehen und Zack schien auch etwas zu suchen. Und jetzt beeil dich, sonst ist er wieder weg!" Der Junge klopfte Paul ermutigend auf die Schulter, was diesen etwas verwirrte.

Ohne lange nachzudenken machte Paul kehrt und ging die große zweiflügelige Treppe hinauf und eilte direkt zum Lesesaal. Zu seinem Erstaunen waren die langen Tische heute alle leer, was wahrscheinlich am schönen Wetter lag, da lasen die meisten lieber draußen. Er schritt lautlos über das helle Parkett, ging durch die Tür, die zum Bücherzimmer führte, und links neben ihm stand Zack vor einem großen Regal. Der Junge mühte sich ab, um an die obersten Bücher zu kommen. Vergebens. Erst als eine Hand das gewünschte Buch herunterholte, bemerkte Zack seinen Freund. "Lange nicht mehr gesehen, Zimmerpartner," sagte Paul betont. Zack griff ohne zu antworten nach dem Buch, doch Paul zog es weg. "Was bekomme ich dafür?", fragte er fordernd. "Meine Faust ins Gesicht!", konterte Zack und seine Augen funkelten vielsagend. Die Schmetterlinge in Pauls Bauch liefen Amok. Er konnte diesem Blick einfach nicht länger widerstehen, er hatte es versucht, aber der konnte und wollte es nicht mehr. Der Junge ließ das Buch unachtsam fallen und drückte seinen Geliebten gegen das große Bücherregal. Zack zögerte kurz, doch dann legte er die Arme um Pauls Hüften und zog ihn näher zu sich. Bevor er etwas sagen oder tun konnte, trafen Pauls Lippen schon auf die seinen, baten um Einlass und der kleinere Junge gab nur zu gern nach. Der Blonde schloss die Augen und genoss das Kribbeln, das die zärtlichen Lippen seines Partners auslösten. Als sie sich schließlich kurz wegen Luftmangels trennen mussten, sagte Zack etwas verspätet: " Auch schön dich zu sehen!" Paul, der sich bis jetzt mit beiden Händen am Regal abgestützt hatte, löste eine Hand und wuschelte durch Zacks dunkelblondes Haar. Zack schaute ihn schmollend an und um seine Untat wieder gut zu machen, küsste er ihn entschuldigend. Dann verloren sie sich wieder in einem leidenschaftlichen Zungenspiel.
 

Ted war gerade auf dem Weg zu seinem Zimmer und dachte über Zack und Paul nach. ,Hm! Ob die Zwei was miteinander haben?,' er blieb stehen und schüttelte den Kopf. "Quatsch!", sagte er laut und ging weiter. ,Oder vielleicht doch? So wie Paul an Zack klebte ... . Wäre aber untypisch für Paul, schließlich kenne ich ihn schon seit der High School.' Der Junge öffnete seine Zimmertür und wollte die Bücher aufs Bett werfen, verfehlte aber um einen guten Meter und so kniete er, um sie aufzuheben. "3?! Hab ich nicht 4 Bücher mitgenommen?!" Er schaute noch mal unterm Bett nach , doch dann fiel ihm ein, dass es noch irgendwo auf dem Regal in der Bibliothek liegen musste. Ted hatte nach dem Buch gesucht, wurde jedoch durch ein anderes abgelenkt und so hatte er es vergessen. "Typisch! Das kann nur mir passieren!" Genervt über seine Vergesslichkeit, beschloss er, es noch schnell zu holen.
 

Paul und Zack waren inzwischen in ihrer eigenen Welt. Pauls Küsse wanderten jetzt langsam Zacks Hals hinunter und der blonde Junge schob seine schlanken Finger leicht unter das Shirt seine Geliebten und streichelte seine zärtlich seine Seite. Paul fing urplötzlich laut an zu lachen, darauf schaute sein Gegenüber ihn verdutzt an. "Das kitzelt!", antwortete sein Freund knapp und nahm seine ``Arbeit´´ wieder auf. Zack schloss seine Augen erneut, spürte Pauls heißen Atem an seiner Halsbeuge und beschloss etwas wagemutiger zu sein. Er fuhr den unteren Teil von Pauls Rückrat entlang und kniff schließlich spielerisch Paul in den Po. Der etwas Größere hob den Kopf, schaute seinen Freund spielerisch an und küsste ihn dann, feuriger als je zuvor. Zack konnte gar nicht genug von seinem Geliebten bekommen, so legte er beide Hände auf den Po von Paul und drückte ihn noch näher zu sich. Paul strich ab und zu einige Strähnen aus Zack Gesicht, die ihn kitzelten, da sie sich so nahe waren.

Der Braunhaarige konnte das alles gar nicht recht glauben. Für ihn was das ein schöner Traum, aus dem man sich wünscht niemals zu erwachen. Leider wird man immer dann geweckt, wenn es am Schönsten ist.

Zack zuckte plötzlich zusammen, als er hörte, wie sich jemand neben ihnen räusperte. Die Wärme von Zacks Lippen missend, öffnete Paul widerstrebend die Augen und erblickte Ted zu seiner Linken. Ein paar Sekunden herrschte absolute Stille, keiner bewegte sich. Als Paul merkte, wie unangenehm Zack seine jetzige Position was, trat er schnell einige Schritte zurück und gab ihn frei.

Ted war völlig baff, fing sich aber schnell wieder. "Tschuldigung! Wollte euch nicht stören! Hab nur ...," er griff hinter Zack, "... was vergessen. Also, Tschüss dann!" Er ging wieder. "Ach," er lehnte sich noch mal kurz ins Zimmer, "Und weiter machen!" Dann ging er endgültig.

Die Jungs starrten sich erschrocken, aber auch von der Reaktion ihres Freundes verwirrt, an.
 

,Hab ich es doch gewusst! Hab ich mir das Ganze doch nicht eingebildete! Das wäre vielleicht eine Story, aber dich behalt es lieber für mich! Ist sicher auch im Sinne der Zwei!' Ted klopfte dreimal gegen seinen Holzschädel und musste ungewollt grinsen. Nun war er der einzige Mitwisser.
 

Zack war zu einer Salzsäule erstarrt. Um seinen Freund davon zu erlösen, hauchte Paul ihm einen sanften Kuss auf seine halbgeöffneten Lippen. Der Blonde erschrak und rief hysterisch: "Was soll das?" "Na ja, ich dachte, da wir Teds Erinnerung nicht auslöschen können, dass wir doch weitermachen könnten." "Das kann doch nicht dein Ernst sein!", quiekste Zack verzweifelt. "Wenn das rauskommt, flieg ich von der Schule!" "Ach komm schon!", versuchte Paul seinen Schatz zu trösten. "So schlimm wird's schon nicht! Glaubst du etwa die schmeißen einen Eliteschüler, wie dich, raus, nur weil jemand behauptet, du hättest einen Jungen geküsst?" Paul lächelte seinen Freund aufmunternd an. Zack lief währenddessen nervös im Zimmer hin und her und schaute seinen Freund verzweifelt an. ,Was hat er nur? Da geht's doch nicht nur darum, dass Ted ES weiß!', vermutete Paul und überlegte sich weitere Argumente, die Zack beruhigen sollten. "Also, ... wenn du fliegst, flieg ich auch!" Zack grinste seinen Freund an, aber seine Augen funkelten so gefährlich, dass Paul Angst hatte sein Freund würde gleich mit einem Messer auf ihn losstürzen. ,Hab ich etwa was Falsches gesagt?!' Doch dann senkte der Blonde den Kopf und sagte traurig: "Wenn es doch ``nur´´ das wäre!" Der Junge atmete schwer. "Ach daher weht der Wind!" Paul glaubte zu verstehen. "Du hast Angst, dass deine Mum dich für eine Tunte hält und dich rauswirft! Ist die wirklich so oberflächlich?" Das hätte Paul lieber nicht gesagt, denn nun hatte Zack genug und scheuerte ihm eine. Dann stapfte er ohne ein weiteres Wort zu sagen aus der Bibliothek.

Paul stand wie vom Blitz getroffen da und rieb sich seine schmerzende Wange. Was war hier eigentlich los? Irgendwie war alles aus dem Ruder gelaufen. ,Ich wollte damit doch nur sagen, dass er auf mich zählen kann, egal was passiert! Oh man! Da hat er mich total falsch verstanden.' Der Handabdruck von Zack wurde langsam auf seiner Wange deutlich und die Stelle wurde rot. ,Der hat vielleicht einen Schlag! Zum Glück ist er mir nicht öfter sauer!', versuchte Paul sich selbst etwas aufzubauen und schaute dabei bedrückt in die Richtung, in die Zack gegangen war.
 

Paul kam an diesem Abend ziemlich spät zum Essen. Als Zack ihn sah, stand er sofort auf, um sein Tablett wegzubringen und dann ganz klang heimlich zu verschwinden. "Hey! Willst du nicht auf Paul warten?", erkundigte sich Toby und stopfte einen gehäuften Löffel in sich hinein. Erik stupste Toby an und flüsterte ihm zu: "Sei lieber ruhig! Die Zwei haben anscheinend Eheprobleme!" Zack hatte das gehört. Er ging schnell zurück, knallte sein Tablett auf den Tisch und packte Erik am Kragen. Toby blieb vor Schreck das Essen im Hals stecken, als Zack ausholte und ... gerade noch von Paul gebremst werden konnte. "Sag mal, hast du sie noch alle?", schrie er seinen Freund an. Der Blonde ließ seinen Kumpel los, der zurück auf seinen Stuhl fiel und stieß Paul, der sich vor ihm aufgebaut hatte, von sich. Er riss seine Hand aus Pauls Umklammerung. "Fass mich nicht an!", fauchte er gefährlich und ging ganz langsam und normal raus, als wäre nichts gewesen.

Im Speisesaal war es totenstill. Alle starrten Erik und Paul an.
 

Zack lehnte sich mit dem Kopf an eine Wand und atmete tief durch. ,Scheiße! Warum geh ich auf einen Kumpel los? Erik hat doch nur einen Scherz gemacht! Er kann es gar nicht wissen, oder doch? Und Paul, er ist auch nicht Schuld daran! Für ihn ist das alles doch nur ein Spiel und er nimmt es nicht sehr ernst. Nein, ich bin derjenige, der ... .' Der Junge schloss die Augen und lies noch einmal Retour passieren, um zu verstehen, war gerade passiert war und warum er so extrem reagiert hatte.
 

Erik hatte sich inzwischen wieder gefasst und fragte Paul, der immer noch verwirrt und geschockt dastand: "Was ist denn mit Zack los? Was hast mit ihm gemacht, dass er so ausrastete?!" Paul schaute ihn böse an. "Na ja, normalerweise ... ," stammelte er nervös, " Er ist doch sonst sanft wie ... wie ein Lamm!" Der braunhaarige Junge antwortete nicht, sondern verließ einfach die Mensa.
 

Zack fühlte sich merkwürdig und beschloss deshalb sich hinzulegen und das alles, auch seine Gefühle für Paul als einen verrückten Traum abzutun. Als er Schritte hinter sich hörte, lief er schneller. Er wollte jetzt niemanden sehen und erst recht nicht seinen Freund. Doch plötzlich wurde ihm schwindelig und schlecht. Er spürte einen reißenden Schmerz im Magen. Der Junge tastete sich zu einer Wand, um dort Halt zu finden., doch er rutschte ab. Paul sah das alles und rannte schnell zu seinem Freund und konnte ihn gerade noch auffangen.

Zack hoffte der Schmerz würde aufhören, aber stattdessen wurde es immer schlimmer. Er schrie gequält auf und klammerte sich an seinem Gegenüber fest. Paul war verzweifelt, denn sein Freund war leichenblass und stöhnte immer wider schmerzerfüllt auf.

Er hob Zack hoch und eilte, so schnell ihn seine Beine trugen, ins Krankenzimmer, wo er die Schwester gar nicht zu Wort kommen ließ, sondern sie lautstark beschwor, Zack doch schnell zu helfen.

Die junge Frau, die eigentlich nur da war, um Aspirin zu verschreiben oder einen gebrochenen Arm und ähnliches zu verarzten, war völlig durcheinander. Äußerlich fehlte dem Jungen nichts, deshalb fragte sie: " Wo genau tut es denn weh?" "Im ... mhpf ...," schnaufte der Junge, "... in der Magengegend. Es ist als ob ... ." Zack stoppte abrupt und ihm liefen vor Schmerz die Tränen über das blasse Gesicht. "Ja?! Wie denn?", fragte die Krankenschwester nervös. "Als ob mir jemand ein Messer in den Bauch gerammt hätte." Der Junge war immer leiser geworden und sagte dann mit schmerzverzerrten Gesicht und fragte dann mehr sich als die anderen: "Wenn es wirklich so ist, wieso tut mir dann mein Herz so weh?" Nun fing Zack wirklich an zu weinen, aber nicht nur Paul kam es so vor als weine er nicht wegen seinen Bauchschmerzen.

Paul schaute seinen Freund hilflos an. Was sollte er jetzt tun? Was konnte er tun? War das etwa seine Schuld? All diese Fragen schwirrten im Kopf des Jungen herum. Er schaute besorgt zu seinem Geliebten und konnte erleichtert feststellen, dass dieser wieder langsam Farbe bekam. Paul atmete erleichtert auf.

Die Schwester wuselte währenddessen im Raum hin und her. Fiebermessen, Puls prüfen. Doch alles war normal und so wusste sie nicht mehr weiter. "Also ich hole jetzt Doktor Fitz! Für so was bin ich nicht ausgebildet worden!" Die junge Frau wollte gerade den Raum verlassen, als Zack ihren Arm fasste und sie zurück hielt. "Nein! Ist nicht nötig! Mir geht's schon besser!" Er richtete sich demonstrativ auf und strich sich die schweißnassen Strähnen aus dem Gesicht. Paul ging zu seinem Geliebten und sagte besorgt: "Wieder gut? Aber eben hast du doch ... !" "Ja, ich weiß, aber mir geht es wirklich wieder gut!" . Zack nickte Paul bestätigend zu. "Wenn du meinst!", sagte dieser immer noch besorgt und wischte seinem Freund liebevoll die Tränen aus dem Gesicht. Zack lächelte ihn lieb an und drückte kurz Pauls Hand.

"Hattest du so was schon mal?", erkundigte sich die Krankenschwester, da sie nicht wusste, was sie sonst fragen sollte. Zack schüttelte. "Na ... na gut! Aber du bleibst noch etwas hier zur Beobachtung. Wenn du umfällst und keiner ist da ... ." "Kann ich mich nicht in meinem Zimmer ausruhen?", unterbrach der Junge die junge Frau und schaute sie bittend an. "Hm! ... Hast du wirklich keine Schmerzen mehr? Auch nicht wenn ich so mache?", sie drückte mit zwei Fingern gegen seine Bauchdecke. Der Patient schüttelte energisch den Kopf. "Wie du möchtest. Es liegt ja auch an der Umgebung, wie man sich fühlt. Aber wehe ich erfahre, dass du dein Zimmer verlassen hat! Und was dich angeht, Paul," die Schwester schaute ihn eindringlich an, "Du wirst gut auf ihn aufpassen!" Der Angesprochene nickte heftig. "Sie können sich auf mich verlassen!" Er schaute zu Zack und reichte seinem Freund den Arm, um ihn abzustützen und sie gingen zu ihrem Zimmer.

Dort angekommen, verkroch sich Zack schnell unter die Decke. Irgendwie fühlte er sich immer noch komisch und er hatte auch keine Lust mit Paul ein ernsthaftes Gespräch zu führen. Die Krankenschwester hatte Recht, er braucht jetzt wirklich etwas Ruhe und so sagte er zu Paul: "Du kannst jetzt gehen!" "Nein!" Zack lugte mit den Augen unter der Bettdecke hervor. Als Paul sich auf Zacks Bett setzte, rutschte dieser etwas weg, obwohl er seinem Geliebten nahe sein wollte.

Paul gingen tausend Fragen durch den Kopf, die aller einer Antwort bedurften, aber er beschloss Zack damit jetzt in Ruhe zu lassen und später nachzufragen. Er sollte sich jetzt erst mal erholen.

Zack schaute Paul nicht an. Am Liebsten wollte er jetzt alleine sein, aber andererseits auch wieder nicht. In seinem Kopf ging alles drunter und drüber und dann noch dieses beängstigende Gefühl, das langsam in ihm aufstieg! Er schaute das Telefon misstrauisch an. ,Wenn es in den nächsten 48 Stunden nicht klingelt ist alles ok!' Obwohl er versuchte sich das einzureden, konnte der Junge die Tränen nicht mehr zurückhalten. Paul nahm ihn tröstend in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken, bis Zack einschlief.
 

Am nächsten Tag schien alles vergessen, zumindest für Zack.

"Mr. Haemelt!", rief Mrs. Beaks zu sich. " Fühlen Sie sich gut genug, um am Unterricht teilnehmen zu können?", fragte sie ernsthaft besorgt. "Ja! Natürlich! Wieso?" "Nun, ich habe das von gestern gehört und würde es verstehen, wenn Sie sich noch etwas schonen müssen." "Schon gut! Danke! Aber ich würde um nichts in der Welt Ihren Unterricht verpassen wollen!" Die Lehrerin lachte. "Du kleiner Schleimer!" Sie räusperte ich kurz, um ihre Fassung wiederzufinden. "Nun gut, wenn es Ihnen besser geht. Aber Sie können natürlich jeder Zeit etwas frische Luft schnappen, Sie müssen es nur sagen, wenn Sie sich nicht wohl fühlen!" Zack nickte dankend und setzte sich auf seinen Platz.

"Nun meine Herren! Beginnen wir!"
 

"Oh man! Schon 5 pm und ich hab noch nix gemacht! Der Tag ging wirklich schnell rum!" Zack streckte sich und weil Paul nicht reagierte, schaute er ihn aus dem Augenwinkel an. Paul schien das zwar zu merken, doch er rührte sich nicht. "Ah!", stöhnte Zack resigniert. ,Auch egal! Dann redet er eben nicht mit mir!' Der Junge suchte seine Schulsachen zusammen und machte sich an die Arbeit, dabei schaute er immer wieder beschwörend zum Telefon, als wollte er sagen: Klingle und du fliegst aus dem Fenster!

Zack knobelte gerade an einer Mathegleichung, als Paul plötzlich sagte: " Es tut mir Leid!" Zack drehte sich verdutzt um. "Was ich über deine Mum gesagt habe, meine ich!", half er seinem Freund auf die Sprünge. "Ach!", brachte Zack etwas ungläubig hervor und fuhr dann fort: "Aber auch wenn du totalen Stuss geredet hast, bin ich dir nicht mehr böse!" Zacks Mund umspielte ein kleines Lächeln. "Wirklich?! Puh! Da bin ich erleichtert!" Paul atmete auf.

"Übrigens, was Ted angeht, ... ." Zack zuckte erschrocken zusammen. Den hatte er ja ganz vergessen! "... ich hab mit ihm geredet. War gar nicht so einfach! Der Typ ist überall und nirgends! Aber Glorie meinte er sei bei Tish und da hab ich ihn endlich erwischt." Zack schaute seinen Freund, der hinter ihm auf seinem Bett saß erwartend an. "Nun, ich hab mit ihm geredet, alleine ...," Paul stand auf und setzte sich zu seinem Freund an den kleinen Holztisch, " ... und er meinte, er wüsste worum es ginge und dass wir uns keine Sorgen machen müssten. Schließlich sei das unsere Sache und ihm relativ egal und er will es für sich behalten!" Zack atmete hörbar auf. Dann fuhr Paul wesentlich fröhlicher fort: " Er hat noch gesagt, er würde schwören, wenn ich ihm nicht glauben würde, aber das hielt ich dann doch zu übertrieben! Das er uns sein Wort gibt, reicht doch vollkommen, oder?", er schaute seinen Gegenüber an, der nur erleichtert lächelte.

Die Zwei sahen sich liebevoll an und Paul rückte langsam immer näher zu Zack, doch dieses Mal zog sich Zack nicht zurück. ,Vielleicht wird ja doch alles gut!', dachte Zack glücklich darüber, dass das mit Ted geklärt war. Ihre Lippen waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, Zack konnte Pauls warmen Atem spüren und sein Herz raste. Er schloss erwartungsvoll die Augen, als das Telefon plötzlich klingelte.

Zack riss erschrocken die Augen auf. Paul trottete genervt zum Telefon und wollte gerade abheben, als Zack plötzlich hektisch rief: "Lass es doch klingeln! Wenn es was wichtiges ist, ruft er sicher noch mal an!" Paul schaute seinen Freund etwas zweifelnd an und hob dann doch ab. "Hallo? - Ah! Hallo! - Ja! Ja, er ist da Moment bitte!", der Junge ging zu Zack und hielt ihm den Hörer hin. "Hier für dich!" "Sag ... sag ich bin nicht da!", wehrte der Blonde ab. "Es ist irgend ein Mädchen und es scheint wichtig zu sein!", drängte sein Freund und drückte ihm den Hörer in die Hand, sodass Zack das Gespräch widerstrebend annehmen musste. "Ja?! - Oh! Hi Bibi!- WAS?!", Zack schluckte und atmete schwer. "Wann? Und ...," er schluckte wieder schwer, als wäre ein Kloß in seinem Hals, " ... und wie? - Ja, aber wie ist es dazu gekommen?! Er sollte sich doch aus so was raushalten!" Stille. "Wirklich nicht? Ach, so ein kleiner Idiot!", sagte er leise und traurig. Ihm lief eine Träne über die Wange, was er aber gar nicht zu bemerken schien. Zack sprach stockend weiter: "Und wie ...? - Aha! Wie geht es Mum? - Hm! - K.. klar! Kann ich verstehen. Die Arme! - Ja, klar! Also bis morgen! - Ich hab dich auch lieb! Bye!" Zack legte langsam auf und starrte dann gedankenverloren in den Raum.
 

Kapitel 8 Ende
 

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So! Erste Hürde überwunden! Vielleicht versteht jemand, wieso in dieses Kap. (den Schluss ausgenommen) mag! ^^
 

Wenn ihr wissen wollt, was es mit dem mysteriösen Anruf auf sich hat (huhu!) , wer Bibi ist und überhaupt: Lest Kapitel 9! ^^

Demnächst hier und dieses Mal dauert es nicht so lange, da ich jetzt viel um die Ohren habe und immer das mache, was ich nicht soll! Also, es besteht Hoffnung!
 

P.S.: Schaut euch doch mal meine Fanarts an! Bittöööööööö!!!!!! ^^ Kritik wird, wie immer, gern entgegen genommen!
 

So, ich bin jetzt echt müde und bevor ich noch mehr Sch ... schrecklich sinnlose Sachen schreib', hör ich lieber auf! Ja! Könnt euch ruhig freuen!

Ich sag Gute Nacht! Ist genau 0:00 Uhr und ich hab schon viereckige Augen, also Bye, bis bald!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Darklover
2006-04-05T05:38:13+00:00 05.04.2006 07:38
Also die Szene in der Bibliothek war echt unschlagbar. Und natürlich musste Ted wieder einmal stören. Bin aber froh, dass er es wenigstens für sich behält.
Ich frage mich, was nun mit Zack los ist, ich meine wegen dem Telefonanruf. Deshalb wird es wieder kurz.

lg illy
Von: abgemeldet
2005-08-10T11:33:24+00:00 10.08.2005 13:33
Nein! ó.ò Was ist passiert? Ist wer tot? Wer ist Bibi? Wars sein Bruder? O Gott, ich halts nicht aus! Schreib schnell weiter, sonst platz ich vor Aufregung! Man, gerade an so ner spannenden Stelle!^^ XD
Ki o tsukete,
Nanahsi.
Von: abgemeldet
2005-08-10T11:04:23+00:00 10.08.2005 13:04
*freu* endlich gings weiter.
*artig die Hand heb* ich will wissen wie es weitergeht ^^
Armer Zack, er tut mir irgendwie leid.... aber ich gespannt, was es mit dem Telefonanruf zu tun hat...^-^


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