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Tensaigas endgültige Bestimmung

Sesshoumaru's Eltern
von

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heißes Eisen

bei Toutousais Werkstatt:
 

Sie hatte durchaus bemerkt, dass sie fast alle sie erkannten, ihr mit schuldiger Ehrfurcht begegneten. Sie hatte aber auch beobachtet, dass das eine Menschenmädchen hinter dem Hanyou Deckung gesucht hatte, der die Hand an sein Schwert gelegt hatte, sie wohl beschützen wollte. Und dieses kleinere Mädchen war von Sesshoumaru hinter sich geschoben worden...Die beiden Söhne Inutaishos schienen einige Eigenschaften ihres Vaters geerbt zu haben. Sie erinnerte sich nur zu gut an eine Armbewegung, die sie aus der Gefahrenlinie schob, den Satz: niemand wird dir etwas tun, solange ich bei dir bin...
 

Das aus der Vergangenheit aufsteigende Bild brachte sie zur Besinnung. So betrachtete sie erst einmal ihren Sohn. Natürlich hatte sie ihn fast jeden Tag gesehen, aber so auf Augenhöhe war das schon noch etwas anderes. "Du siehst deinem Vater sehr ähnlich, Sesshoumaru." Der wusste nicht, was er darauf hätte erwidern sollen. Ihr Blick glitt seitwärts: "Und du bist Inuyasha. Anscheinend bist du nicht so machthungrig wie dein Onkel. Ihr beide habt Sou'unga ganz ordentlich in die Hölle verbannt, das muss ich zugeben. - Toutousai, Myoga..." Das klang ein wenig zu betont und die beiden zuckten zusammen. "Verzeiht, Hoheit....", stammelte der Schmied: "Aber Sesshoumaru-sama..." "Sie sagten, sie bringen uns um", ergänzte Myoga hastig. "Du hast ein wenig Feuer in dir, nicht wahr, Toutousai?"
 

Der Satz klang fast stillvergnügt und die Zuhörer wussten plötzlich, was Myoga mit dem Wort gemeint hatte, sie sei neckisch. Leider war sie die Sonnengöttin und der arme Schmied hatte das plötzliche Gefühl, ihm werde SEHR warm. Erschrocken blickte er hinter sich. Seine Hose glimmte verdächtig und entwickelte kleine Rauchwölkchen. "AH!" schrie er unwillkürlich auf. Myoga konnte nur einstimmen, als er durch die Luft flog, ohne dass er sich der Energie widersetzen konnte, in der ausgestreckten Hand Amaterasus landete. Inuyasha fasste instinktiv den Griff Tessaigas fester, war eigentlich schon im Begriff, es zu ziehen, als er daran dachte, dass das wohl eher eine reichlich unelegante Selbstmordvariante wäre. Immerhin trug sie da quer am Rücken dieses Schwert, das angeblich den Wind beherrschen sollte und sozusagen die Mutter von Tessaiga war. Außerdem war sie auch noch die Nummer Eins der Götter. Das würde nie was werden. Aber er konnte doch den armen Myoga nicht im Stich lassen. Für einen Augenblick zauderte er.
 

"Frau Mutter", kam von unerwarteter Seite ein Einwand: "Ich begreife Euren Zorn. Und ich verstehe, warum dieses Stillschweigen gewahrt bleiben musste. Viele mächtige Dämonen wären auf meinen Vater wütend gewesen, dass er sich...nun, mit dem Feind eingelassen hatte und hätten ihn und möglicherweise auch mich getötet. Aber Vater ist tot. Und ich kann mich nun selbst verteidigen." Amaterasu betrachtete ihren Sohn, sah dann auf ihre Handfläche zu Myoga, der sich trotz der doch schmerzhaften Wärme, welche ihre Hand abgab, nicht zu rühren wagte, ehe ihr Blick zu Inuyasha glitt: "Er ist dein Diener, nicht wahr?" "Äh...ja." "Hier." Sie warf ihm ihn zu. Der Hanyou fing ihn auf. "Danke...", sagte der Flohgeist automatisch: " Danke, Hoheit..."
 

Die Sonnengöttin musterte Sesshoumaru. Ja, er erinnerte sie sehr daran, wie sein Vater einst ausgesehen hatte. Aber er wirkte so ernst. Ob man mit ihm scherzen konnte? Vielleicht, entschied sie, wenn er die Richtige traf. Unwillkürlich huschte ein sehr verschmitztes Lächeln um ihren Mund. Gab es da niemanden in der weitläufigen Verwandtschaft? Sie müsste direkt mal nachsehen. Ein bisschen Spaß konnte dem armen Kerl sicher nicht schaden. Sie meinte jedoch nur: "Natürlich kannst du dich verteidigen. - Aber du musst noch viel lernen." Sie nickte zu dem leeren linken Ärmel: "Das solltest du eigentlich selbst in Ordnung bringen können." "Davon habe ich gerade erst erfahren." Das klang fast verteidigend. Woher hätte er es denn bitte wissen sollen, wenn seine Eltern ihre Liebesaffäre offenkundig als Staatsgeheimnis betrachtet hatten - und vermutlich nicht mal ganz zu Unrecht. Sicher, IHR hätte keiner Vorwürfe gemacht, oder besser machen können, aber für seinen Vater oder ihn selbst hätte die Sache sicher anders ausgesehen. Immerhin waren Götter und Dämonen seit Urzeiten Feinde.
 

Na schön, dachte Amaterasu. Das Kind ist jetzt sozusagen in den Brunnen gefallen aber das lässt sich nicht mehr ändern, ohne die hier alle umzubringen. Was soll es. Aber zur Sicherheit: Sie fasste Miroku ins Auge, der sich plötzlich unangenehm genau an seine Gedanken während der Erzählung Myogas erinnerte. In diesem Moment spürte er auch schon eine ungeheure Kraft, die ihn buchstäblich in die Luft hob. So fühlt es sich also an, wenn man in den Sog eines Kazaana gerät, dachte er noch, ehe er buchstäblich zu Füssen der Besucherin abgesetzt wurde. "Ich möchte daran erinnern", sagte Amaterasu freundlich und eindeutig zu dem Mönch: "Dass ich jeden, der diese Geschichte weitererzählt, höchstpersönlich zum Grillen einlade. Haben wir uns verstanden?" Miroku nickte. Sie meinte das todernst. Und das Risiko war auch eine noch so hübsche Frau nicht wert. Während er so vor ihr kniete, fiel sein Blick auf den unteren Rand ihrer Rüstung. Ihre Hose war recht eng anliegend, und ohne weiter darüber nachzudenken, hob er die Rechte, strich gedankenverloren über das hübsche weibliche Hinterteil.
 

"Nein!" schrieen seine Freunde auf, als auch schon die Hand der Göttin abwärts fuhr, sich um die Kehle des plötzlich erschrockenen Miroku legte, ihn wie eine Feder empor hob. Ihre Fingernägel schienen förmlich zu glühen, so verärgert war sie. Inuyasha fühlte sich an die Gelegenheiten erinnert, bei denen sein Bruder ihn so in der Luft gehalten hatte. Und das war verdammt unangenehm gewesen - auch ohne die Hitze, die die Hand um den Hals des Mönches ausstrahlte. "Ich bitte um Verzeihung", brachte Miroku hervor, der nicht zu Unrecht annahm, er sei das nächste Opfer ihres - oder eher seines - Temperaments. Sango war schon neben ihm, warf sich zu Füssen der Sonnengöttin nieder: "Ich bitte Euch..." brachte sie hervor: "Ich weiß, er ist unmöglich...aber er meint es nicht so. Er denkt einfach nicht nach. Ich ziehe ihm ja auch jedes Mal eine über und es nutzt nichts...Verzeiht einem dummen Mönch." Amaterasu blickte von der Dämonenjägerin zu ihren Füssen, an ihrem Arm entlang, zu dem etwas über ihr schwebenden Miroku. Was für ein nettes Pärchen, dachte sie leicht sarkastisch. Aber in ein paar Jahren dürfte sie sich durchgesetzt haben. Sie betrachtete den Rest der Gruppe. Ganz offensichtlich überlegte es sich Inuyasha schwer, wie und ob er sein Schwert ziehen sollte. Dieser Mönch musste bei seinen Freunden recht beliebt sein, wenn die um seinetwillen bereit waren, den Zorn der Sonnengöttin auf sich zu ziehen. Was sollte es...
 

Sie öffnete einfach die Hand und Miroku stürzte fast noch auf Sango, schaffte es aber gerade noch seitwärts - was Amaterasu mit einem leisen Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Miroku war mehr als froh. Vor allem das diese unheimliche Hitze verschwunden war. Sango sah Miroku sehr böse an, was sich aber schnell in Mitleid wandelte, als sie die ziemlich schmerzhaft aussehende handförmige Brandwunde an seinem Hals ansah. Amaterasu sah den beiden für einen Moment zu. Ihre Fingernägel hatten sich doch etwas tiefer eingebrannt, aber so etwas hatte nicht jeder. Sie war eben etwas hitzig, wenn sie in Rage war. Dieser Mönch sollte sich geehrt fühlen. Erneut schmunzelte sie, was sich noch verstärkte, als sie ihren Sohn noch einmal genauer betrachtete.
 

Tatsächlich. Er trug noch immer dieses Tuch aus ihrer eigenen Weberei. Plötzlich kam es ihr vor, als sei es gestern gewesen, dass sie das Neugeborene darin eingewickelt hatte. Aber diese Schleife! Ohne sich noch weiter um das noch immer erschrockene Pärchen vor sich zu kümmern, schoss sie los. Sesshoumaru legte instinktiv die Hand an sein Schwert. Niemand tauchte so schnell vor ihm auf, ohne ihn angreifen zu wollen. Umso irritierter war er, als er plötzlich zwei Hände spürte, die an seiner Schleife rumzupften, diese gerader hinschoben. Das hatte nun wirklich noch niemand gewagt. Die Zuseher mussten unwillkürlich etwas schmunzeln. Mütter ändern sich nie, dachte Kagome, während Miroku und Sango mehr dankbar waren, dass sich die wütende Göttin in eine besorgte Mutter verwandelt hatte. Aber dann zuckten alle zusammen.
 

Sie war noch immer etwas wütend gewesen - und noch immer ein wenig aufheizt. So fing zum allgemeinen Schrecken der Stoff plötzliche Feuer, loderte hell auf, ohne jedoch zu verbrennen. Sesshoumaru wollte instinktiv zurückweichen, auch, wenn das sinnlos gewesen wäre, trug er das Feuer ja buchstäblich am Leib. Aber dann stellte er überrascht fest, dass er nichts spürte. Keine Hitze, kein Brennen. Es war, als sei das Feuer nur zum Schein da. Ein wenig verlegen legte ihm Amaterasu wieder die Hand auf. Die Flammen erloschen sofort.
 

Mutter und Sohn sahen sich an. Offenbar war dieser kleine Zwischenfall beiden etwas unangenehm. Jedoch rief es bei Sesshoumaru auch verborgene Erinnerungen hervor. Dieser Abend vor mehr als 800 Jahren war plötzlich glasklar vor seinem geistigen Auge. Als wäre es eben erst geschehen. Erinnerungen an seine Jugend waren schwer zu bewahren, wenn sie solange zurück lagen. Mit seinem Vater saß er an einem Lagerfeuer, sie redeten.....
 

Vor ca. 800 Jahren:
 

"Was machen wir morgen, mein Sohn?" fragte Inutaisho den etwas abwesend scheinenden Sesshoumaru, der einfach nur in die Flammen des Lagerfeuers blickte. Ihm war nicht so ganz klar, warum sein Vater ein Feuer gemacht hatte. Er fror nicht und dann würde sein Vater bestimmt auch nicht frieren. Heute war ein besonderer Tag - obwohl Sesshoumaru nicht nachvollziehen konnte, warum daran etwas so besonders sein sollte. Vor genau 50 Jahren war er geboren worden. Immer an diesem Tag verhielt sich sein Vater so seltsam. Warum sollten zwei Dämonen sonst ein Lagerfeuer brauchen? Wenn das nicht seltsam war, was war dann seltsam? Langsam kam ihm die Frage seines Vaters ins Bewusstsein und er blickte diesen an: "Wenn ich mich recht erinnere, dann wollten wir morgen zu Toutousai." Inutaisho grübelte etwas. Wollten wir morgen zu Toutousai? Wenn ja, warum? Es blickte seinen Sohn fragend an. "Uramaru?", meinte Sesshoumaru mit leisen seufzen. "Stimmt! Das hätte ich fast vergessen", sinnierte Inutaisho. Uramaru war der Herr der südlichen Gebiete und hatte vor wenigen Wochen seine ersten Kinder bekommen. Eine Tochter, die zuerst geboren wurde und einen Sohn - Zwillinge. Er hatte durchblicken lassen sich über einen Sohn als erstes Kind mehr gefreut hätte. Inutaisho konnte dieses Verhalten nicht verstehen und er hatte es von seinem treuen Kameraden im Kampf auch nicht erwartet: "Ich hoffe, dass Toutousai das Schwert fertig bekommen hat." "Er hatte jedenfalls genug Zeit", wand Sesshoumaru ein, "nur den Namen für die Gravur braucht er noch." Inutaisho hatte die letzten Tage genug andere Probleme im Westen zu bewältigen und hatte nicht wirklich den Kopf für diese Dinge. "Welchen Namen hat Uramaru seiner Tochter den gegeben? Oder war der Bote immer noch nicht da?" "Shiro", Sesshoumaru interessierte sich nicht sonderlich für die Belange des Südens, aber sein Vater hatte ihm diese Sache übertragen und er sich verantwortlich darum gekümmert. Der Name des Sohnes war unwichtig, da für gewöhnlich nur dem ersten Kind Ehre erboten wurde. Nur noch die Reise zur offiziellen Vorstellung und die Geschichte wäre aus der Welt.
 

Plötzlich war ein lauter Knall zu hören und nicht weiter von ihnen entfernt fielen ein paar Bäume um. Sie fielen nicht wirklich um, es wirkte vielmehr als würden sie aus der Bahn geschleudert. Irgendetwas oder irgendwer kam sehr schnell auf sie zu. Sowohl Inutaisho als auch Sesshoumaru standen blitzartig auf und legten eine Hand an ihre Schwerter. Sesshoumaru hatte vielleicht nur ein normales Metallschwert, aber war entschlossen an der Seite seines Vaters zu stehen. Die letzte Baumreihe vor der Lichtung wurde förmlich weggesprengt und ein gewaltiger Keiler rannt auf sie zu. "Schnell! Zur Seite!!", rief sein Vater ihm zu und ging selbst zur Seite. Sesshoumaru befolgt die Anweisung seines Vaters und wich zur Seite. Der Keiler rannte trotzdem einfach stur geradeaus, zwischen ihnen hindurch. Mit schepperndem Getöse rannte dieser Youkai mitten durch das Lagerfeuer als hätte er Scheuklappen auf. Sein Vater musste irgendetwas ahnen, sonst hätte er nicht gewusst, dass der Dämon einfach weiter geradeaus rennt.
 

Irgendetwas flog durch die Luft und kam direkt auf Sesshoumaru zu. Dieser reagierte einfach Instinktiv und fing was immer auf ihn zu kam mit der rechten Hand auf. Der Dämon war inzwischen wieder verschwunden und Inutaisho ziemlich schnell neben seinem Sohn erschienen. "Alles in Ordnung, Sohn?" fragte Hundedämon. Sesshoumaru nickte nur. Sein Vater machte sich generell zuviel Sorgen. "Was hast Du da?" Inutaisho bemerkte, dass sein Sohn etwas in der Faust hielt. Sesshoumaru wusste es selbst nicht und entschloss sich einfach nachzusehen. Noch bevor er selbst realisieren konnte was es war, hatte es ihm sein Vater bereits aus der Hand geschlagen. Es war ein glühendes Stück Kohle aus dem Lagerfeuer, welches durch den Dämon umhergeschleudert worden war. Inutaisho schüttelte den Kopf und sah sich die Hand seines Sohnes etwas genauer an: "Nicht mal eine Brandwunde?" Beide Hundedämonen waren sichtlich verwundert. Inutaisho ging zu dem Stück Kohle, welches am Boden lag und tippte mit dem Finger dagegen, zog diesen jedoch sofort wieder zurück: "Ah... HEISS!!!"
 

Sesshoumaru blickte sich selbst auf die Handfläche. Da war wirklich keine Brandwunde. Nicht das ihn das gestört hätte, aber etwas seltsam war es schon. Sein Vater trat von hinten an ihn heran. Trotz des Siegels in Tensaiga war er wohl unverkennbar der Sohn seiner Mutter. Inutaisho musste schmunzeln. "Dieser Keiler war ein Dämon und so wie er sich verhalten hat, muss irgendwo in der Nähe eine Partnerin sein. Mir war vorhin schon so als hätte ich etwas gespürt, aber habe es nicht ernst genommen. Es ist schon eine Schande, wie manche Leute zur Paarung ohne Sinn und Verstand über sich herfallen, nicht wahr, mein Sohn?" Sesshoumaru sah seinen Vater kurz irritiert an, beließ es jedoch dabei keinen Kommentar abzugeben.
 

Bei Toutousais Werkstatt:
 

Sesshoumaru erinnerte sich genau. Ja, eigentlich hatte ihm Hitze, Feuer noch nie etwas ausgemacht. Er hatte es immer darauf geschoben, dass er ein starker Dämon war, aber nun war die Erklärung offensichtlicher. Nun, sie stand gerade vor ihm, schien ein wenig verlegen zu lächeln: "Das Material ist noch immer gut, nach all der Zeit..." sagte sie dann: "Nun, wenn du mal ein neues brauchst, du weißt ja, wo du mich finden kannst. Und jetzt lerne, mit meiner Macht umzugehen." Unverholen tippte sie dabei auch an das Schwert auf ihrem Rücken. Offenbar hatte ihr Sohn ein Faible für solche Waffen....Sie sah zu dem zweiten Schwert, welches er dort neben Tensaiga's Scheide trug. Vielleicht verstand er ihre Geste. Kinder mußte man mit etwas locken, andernfalls machten sie nichts.
 

Kagome flüsterte leise zu Inuyasha: "Sie sieht ja beinahe jünger als ihr eigener Sohn aus." Inuyasha verzog etwas irritiert das Gesicht. Wie konnte sie jetzt so einen Unsinn zu Protokoll geben. Inuyasha blickte wieder zu Sesshoumaru und seiner Mutter, mußte aber feststellen, daß dort nur noch Sesshoumaru war, ohne Mutter. Dafür sah sein großer Bruder hinter ihn. "Sag mal, Mädchen, hast Du nicht mal auf meinen Sohn geschossen?" Myoga, der mittlerweile auf Kagomes Schulter saß, nahm mit gewisser Panik zur Kenntnis, dass Amaterasu beinahe direkt hinter Kagome und Inuyasha stand - mit einem sehr ,neckischen' Blick. Kagome blieb wohl zum ersten Mal in ihrem Leben leicht die Luft weg, wußte sie zum einen, dass Sesshoumarus Mutter Recht hatte, auch wenn es damals ihrer Meinung nach sehr gerechtfertigt gewesen war, und zum anderen, daß Mütter sehr eigen sein können, bedrohte man ihre Kinder. Sesshoumaru sah etwas auffordernd zu seiner Mutter, welche daraufhin von Kagome abließ und mit einem breiten Grinsen wieder zu ihm kam. Kurz vor ihm blieb sie stehen.
 

Eine Helligkeit zuckte auf, die unwillkürlich alle Anwesenden die Augen schließen ließ, so gleißend war sie. Nur Sesshoumaru schaffte es, zu seiner Mutter zu blicken. Täuschte er sich, oder lächelte sie ihn an, zwinkerte mit einem Auge ihm zu, ehe sie verschwunden war. Die Sonne hat die ganze Dauer dieses jungen Tages geschienen, aber nun schien sie doch kräftiger als zuvor.
 

Für einen langen Moment geschah nichts, ehe sich diejenigen der Gruppe, die noch auf dem Boden lagen, vorsichtig erhoben. Sango musterte ein wenig besorgt Mirokus Hals, beschloss aber, lieber nichts zu sagen. Erstens bestand durchaus das Risiko, dass die Sonnengöttin das als erneute Kritik an sich empfinden würde und zweitens konnte es diesem Lüstling nicht schaden, für einige Zeit dran erinnert zu werden, dass man nicht blindlings alles anfasst, was man sieht.
 

"Tja, dann können wir ja gehen." Inuyasha sah sich um: "Oder? Tessaiga ist doch so gut wie neu.""Ja, natürlich", murmelte Toutousai, der ein wenig unglücklich sein Hinterteil überprüfte. Aber er wusste, er war bei der Sache besser weggekommen, als er befürchtet hatte. Tessaiga so gut wie neu...also auch Tensaiga, dachte Sesshoumaru plötzlich. Und damit sind auch die Siegel wieder wie neu. Und so stark, wie sie geplant waren. Warum also, sagte sie, ich könnte meinen Arm regenerieren? Fällt das etwa nicht unter die Siegelbann? Oder hatte er dieses Siegel falsch verstanden? Er konzentrierte sich auf den verlorenen Arm. Nicht, dass er nicht auch seit einiger Zeit ganz gut nur mit einem zurecht kam, aber es wäre eine interessante Probe seiner Macht. Soweit er wusste, konnte kein noch so starker Dämon sich in diesem Ausmaß selbst heilen. Das, was Myoga da gesagt hatte, über Vaters Verletzung, hatte das nur noch bestätigt. Unwillkürlich zuckte er etwas zusammen, als er eine Wärme in seiner Schulter zu spüren begann, eine Hitze geradezu. An der verletzten Stelle schien sich auf einmal kochendes Öl zu befinden, im Rhythmus seines Herzschlages zu pulsieren. Etwas war da, etwas bildete sich da, er fühlte es nur zu gut.
 

Die anderen hatten mitbekommen, dass da etwas ablief und starrten ihn an. Ein Sesshoumaru, der die Augen geschlossen hatte, offenkundig angestrengt nachdachte, war ein recht seltener Anblick, zumal sich sein leerer, linker Ärmel zu bewegen begann. Es war, als sei etwas Lebendiges auf einmal darin. Täuschten sie sich, oder hatte Sesshoumaru Schmerzen? Sicherlich tat es auch ihm weh, wenn er sich verletzte, aber nie schien es so schlimm gewesen zu sein, daß er etwas von diesem Schmerz nach außen zeigte.
 

Auch Amaterasu ließ ihren Sohn nicht aus den Augen. Kaum war sie wieder im Sonnentempel, schon stellte der Nachwuchs Experimente an - bei diesem sollte sie besser zusehen und aufpassen. Sieh an, dachte sie, er versucht es sofort. Neugierig scheint er ja zu sein. Aber sie hielt sich bereit. Falls etwas schief lief, würde sie sofort eingreifen. Aber auch, falls nur irgendeiner der anderen es wagen würde, über ihren Sohn zu lachen, dessen Gesicht sich jetzt vor Anstrengung verzerrte. Sie konnte sich vorstellen, dass es Probleme machen musste, diese Fähigkeit einzusetzen, obwohl da das Siegel war. Aber ihr Bruder schien gut gearbeitet zu haben. Sie sollte Tsuki mal loben. Das Siegel war sehr ausgefallen. Kein reiner Bann.
 

Jaken hatte durchaus bemerkt, dass sich sein Herr ziemlich anstrengte und eilte an seine Seite. Fragend blickte er empor: "Sesshoumaru-sama?" erkundigte er sich besorgt. Direkt über ihm war der Ärmel, der so lange praktisch leer gewesen war. Etwas, das fast wie eine Schlange war, bewegte sich darin. Er starrte fasziniert hinauf. Was geschah da? Schaffte es sein Herr etwa tatsächlich ohne weitere Übung, seinen Arm zurückzubekommen?
 

Da er so ausdauernd nach oben blickte, kam Rin neugierig heran: "Was ist, Jaken-sama? Was macht Sesshoumaru-sama da?" Auch Inuyasha und seine Gruppe, Toutousai und Myoga ließen Sesshoumaru nicht aus den Augen. Nach den Erzählungen der Nacht war allen nur zu bewusst, dass die Regeneration eines Armes wirklich außergewöhnlich war, selbst bei einem mächtigen Dämon. Nach dem Vorfall mit den angreifenden Söldnern wusste Inuyasha was alles passieren konnte und machte sich bereit Tessaiga zu ziehen, falls wieder diese seltsame Aura ausbrach.
 

Sie alle sahen, wie Sesshoumaru plötzlich in jähem Schmerz das Gesicht verzog. Wieder hatte er, wie in diesem Kampf gegen die Söldner Narakus, als Tensaiga Kratzer bekam, das Gefühl, einen Schmerz zu empfinden, der alles, was er je gefühlt hatte, übertraf. Eine Hitze, ein Brennen in seiner Schulter, seinem Arm. Eine Energie war da, diesmal aber nur in ihm, hell und leuchtend...wie die Sonne, dachte er plötzlich. Er wollte nicht aufgeben, wollte sich nicht von einem solchen Gefühl unterkriegen lassen. Immerhin war er Sesshoumaru und er wäre doch wohl in der Lage, mit der Macht seiner Mutter einigermaßen zumindest umzugehen.
 

Etwas wie eine helle Energie schoss plötzlich aus dem Ärmel, so hell, dass alle Anwesenden erneut geblendet die Augen schließen mussten. Dann hörte man nur noch Schreie. Jaken hatte direkt unter dem Ärmel gestanden und die volle Energie abbekommen. Er lag nun kohlrabenschwarz auf dem Boden, Rauchwölkchen stiegen von ihm auf, während er noch immer schrie. Auch Rin hatte etwas abbekommen, Sie lag ein wenig abseits, hielt sich weinend ihr Gesicht, wo die Flammen sie gestreift hatten. Aber sie starrte ebenso fassungslos wie alle anderen Anwesenden auf den neuen zweiten Arm. Sango, Miroku und Kagome mußten sich erst noch die Augen reiben, sahen sie erneut wieder nur Sternchen durch den grellen Blitz.
 

Sesshoumaru betrachtete ihn ebenfalls, zufrieden mit sich. Er fühlte sich eigentlich genau so an wie das Original. Na also, das ging doch schon mal ganz gut. Dieser Energieausstoß...wenn er ihn öfter übte - aber wohl besser allein - dann wäre das sicher eine brauchbare Waffe. Und immerhin. Wenn er die Geste seiner Mutter richtig gedeutet hatte, wollte sie ihm Kusanagi schenken, das Schwert, das den Wind beherrscht, wenn er es benutzen könnte. Das mächtigste Schwert im Himmel und auf Erden...... Aber schenken? Da müßte er sich noch etwas überlegen.
 

Sein Blick fiel auf Rin. Sie hatte da etwas drunter zu leiden. Aber, erinnerte er sich, seine Mutter hatte doch auch die Flammen einfach so erstickt...und offenkundig konnte sie nicht nur sich selbst heilen, sondern hatte auch seinen Vater geheilt. Er müsste es mal versuchen. Er trat zu Rin. Die Kleine sah ihn an. Sicher wusste Sesshoumaru-sama, wie weh das tat. Wollte er ihr helfen? Sie ließ die Hände von der verbrannten Wange sinken. Zu ihrer Überraschung und Freude spürte sie Finger an ihrem Gesicht.
 

"Was..." begann Kagome, aber der Satz sollte nie weitergeführt werden, da sie schon sah, was passierte. Dort, wo die Hand des Hundedämonen...oder Halbdämonen eher, Rin berührte, heilte sofort die Verletzung ab. "Sesshoumaru-sama!" sagte sie glücklich. Sie hatte doch gewusst, dass er ihr helfen würde. Dann richtete er sich wieder auf, trat zu Jaken, der mittlerweile nur noch dalag, mehr einem Häufchen Kohle ähnelnd. Wieder bückte er sich, aber tippte diesmal mehr halbherzig gegen den Rücken des kleinen Dämons. Die Zuschauer konnten nur ungläubig hingucken, während die Brandverletzungen sich im Nu fast in Nichts auflösten. Mit dem Rest würde er schon selbst fertig werden. "Sesshoumaru-sama..." ächzte Jaken nur, glücklich.
 

"Keh", machte Inuyasha leise. Dieser Halbbruder war ja schlimmer als eine Landplage. Als Hundedämon war er ja schon nicht einfach zu handeln gewesen...aber jetzt das? Und außerdem: Kaum erfuhr der Idiot von irgendeiner Fähigkeit, die er haben sollte, schon konnte er damit umgehen. Das wurmte Inuyasha am meisten, hatte er immer seine kleinen Probleme mit neuen Fähigkeiten. Zeit, ihm aus dem Weg zu gehen, obwohl Tessaiga im Notfall bestimmt eine gute Verteidigung wäre. "Wahnsinn", murmelte Sango. Ihr Blick fiel auf den noch immer misshandelten Hals des Mönches neben ihr, der sicher Schmerzen hatte. Ob man Sesshoumaru bitten konnte, die Wunden, die seine Mutter verursacht hatte, zu heilen? Aber die Sonnengöttin würde das vielleicht nicht gutheißen: und ihr noch einmal so wütend gegenüberzustehen, könnte fatale Auswirkungen auf ihre Lebenszeit haben. Zudem würde dieser arrogante Kerl sowieso nicht helfen. "Echt toll gemacht, Sesshoumaru!" rief Kagome hinüber, ohne sich freilich von Inuyashas Seite zu bewegen. Da fühlte sie sich denn doch ein bisschen sicherer. Dieser ignorierte sie, sah stattdessen kurz zur Sonne auf. Täuschte er sich, oder schienen die Strahlen ihn gerade sanft zu umhüllen? Eindeutig war das ein Lob. Inuyasha wandte sich mit einer heftigen Geste ab: "Egal, was und wer du bist: ich werde derjenige sein, der Naraku erledigt!" Er setzte sich in Bewegung. Seine Freunde folgten ihm schulterzuckend. Zumindest Miroku war im Stillen mehr als froh, diesen Ort verlassen zu können. Wo war eigentlich Buddha, wenn man ihm einmal dringend brauchte?
 

Sesshoumaru drehte sich um: "Rin, Jaken, wir gehen." Er ging in eine andere Richtung und die beiden folgten ihm auf der Stelle. Toutousai starrte Myoga an, der Flohgeist starrte zurück. Beide waren von den Aufregungen der letzten Stunden zu erschöpft, um sich noch groß darüber unterhalten zu können, wie froh sie waren, das gefährlichste Abenteuer ihres Lebens heil hinter sich gebracht zu haben. Toutousai dachte noch kurz an Tensaiga. In diesem Schwert steckten noch so viele Fähigkeiten und sein Besitzer bezeichnete es immer noch als nutzlos. Mit dem Wissen über das Siegel hatte er sicher mehr Respekt davor, aber das Siegel war nicht seiner Schmiedekunst zu verdanken, seufzte er innerlich. Würde Tensaiga jemals die Zustimmung geben sich umschmieden zu lassen, um für dieses arrogante Hundebaby seine volle Macht entfalten zu können? Wollte der Schmied selbst dies wirklich? Der Pfad der Dunkelheit war sehr gefährlich und mächtig. Die beiden alten Diener Inutaisho's sahen den beiden Gruppen noch für einen Moment nach, bevor sie beinahe erleichtert rücklings umfielen: "Wir haben es überlebt!!!"
 

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Hiermit sind wir leider schon am Ende dieses FF abgekommen. Ich und Hotepneith möchten uns für alle Kommis herzlich bedanken und hoffe, daß ihr auch das letzte Kapitel reichlich damit bedankt ;). Vielleicht gibt es irgendwann auch eine Fortstezung.
 

Besonders Bedanken möchten wir uns auch bei Michsi und Nine_Tails, welche extra für diese FF eine Fanart gemacht haben, welches Amaterasu und Inu no Taishou gemeinsam turteln zeigt. Eine kleine Version ist bereits hier in der Chara-Beschreibung und die große folgt alsbald.
 

[edit]

In Anlehnung an diese FF wird bald "Tensaigas Kampf" erscheinen. Erneut eine Zusammenarbeit von Hotenpeith und mir ;). Alle Kommi-Schreiber von hier bekommen rechtzeitig bescheid ;).
 

Hotepneith und Sesshoumaru-sama

bye



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Kommentare zu diesem Kapitel (53)
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Von:  PotionsMistress
2009-01-29T15:58:51+00:00 29.01.2009 16:58
*g* WOW... tolle Story! Wirklich eine geniale Idee und auch tolle Umsetzung! *lob*
Von:  NIMCHEN
2008-03-30T14:42:28+00:00 30.03.2008 16:42
*verträumt gucken*

Ach herrje, da wäre ich doch glatt wieder in Gedanken bei Sesshoumaru hängen geblieben. Die FF ist wirklich wunderschön, bin echt traurig, dass es hier zu ende ist. Ich wundere mich jedesmal, wie die Einzelheiten so gut zueinander passen. (Hast du etwa die Autorin unter Kontrolle? ^^) Inuyasha wird es ab jetzt noch viel schwerer haben, der arme Kerl, das hat er nun davon, wenn er sich seine Kommentare nicht verkneifen kann. *lol* Der Schluss ist echt gut gelungen, besonders dass Sesshoumaru die kleine Rin geheilt hat ist zuckersüss.

So jetzt aber genug gelabert, ich will ja noch alle anderen FFs von euch lesen. Vielen Dank, dass ich so ne tolle Story lesen durfte. lg jasminchen
Von:  astala7
2007-11-11T22:10:38+00:00 11.11.2007 23:10
Oh. Mein. Gott.
Das letzte kommentar von inu war mal wieder sowas von TYPISCH. Die Bemerkung mit Naraku war sowas von daneben und hat auch gar nicht zum Thema gepasst...
Das Sesshoumaru seinen Arm zurück hat, find ich super! Die kleine Rin ist auch immer wieder so süß. Und Sess hat sie geheilt...
So, morgen nehm ich mir deine letzte ff zu dem Thema vor, auch wenn ich sie wohl nicht wie die hier in einem Schub werde durchlesen können. Zu viel Schule...
Auf jeden Fall war die ff genauso klasse wie die anderen in dem Zusammenhang, ich wunder mich immer wieder wie du zu dem Thema so viele ffs schreiben kannst.
Von:  SUCy
2006-11-16T18:20:40+00:00 16.11.2006 19:20
yäääääääää geschaft XD
ja und leida schon zu ende T.T
ich werde die andere auch noch lesen irgendwann ^o^
wenn die genauso cool is ^-^
jetzt is sess ja echt nen alleskönner XD
der arme inu das frustet bestimmt nyo er wirds überleben ^^
Von:  Denryuu
2006-09-25T09:56:50+00:00 25.09.2006 11:56
ach... *sigh* Einfach eine tolle Fanfiction von euch, mehr kann ich dazu nicht sagen! ^^
Von: abgemeldet
2006-09-04T08:38:52+00:00 04.09.2006 10:38
Schöne Geschichte!

Und wenn dieses Kommentar euch weiterhilft, bitte^^!

Bye

Minerva
Von:  yamina-chan
2006-07-17T22:52:09+00:00 18.07.2006 00:52
ohhh... zu ende... schade... Aber sehr schön geschrieben!! ich bin schon sehr, sehr auf eine Fortsetzung oder etwas ähnlicches gespannt!!!
(Übrigends: Vor einigen Monaten habe ich ein Bild von Sesshomaru mit schwarzen Haaren in mein Tagebuch gezeichnet und mir überlegt, ob nicht auch er einen hlbdämon in einem FF abgeben könnte... Die umstände waren zwar anders, aber... ^^ ) Ich liebe eure FanFic! Sesso-chan, du erstaunst mich immer wieder!! ^^
Von:  Schalmali
2006-06-25T03:47:58+00:00 25.06.2006 05:47
Hehe, auch eine tolle Geschichte. Bin gerade fleißig dabei zu schaun, ob alle deine Storys so schön zu lesen sind ;)
Von:  -Kirei-
2006-06-24T17:34:01+00:00 24.06.2006 19:34
vooooooooooooooooooooooool suuuupa!!! ^^d
tja armer inu sess is halt besser und lernt schneller ^^
das sess seinen arm wieder hat find ich voll gut ^^
*euch knuddelt*
amaterasu kann stolz auf ihren sohn sein^^
und was is mit inutaishou?
is der jetzt doch noch in eine hundehütte im sonnentempel gelandet? xDDD
ich freu mich riesig auf weitere geschichten von euch ^^

hesmdbzmzasddguuwzzed lieb
shiba
Von:  Lumina_in_the_Dark
2006-06-09T17:28:32+00:00 09.06.2006 19:28
Hi, bin endlich dazugekommen die letzten Kapitel der Story zu lesen. Mir hats sehr gefallen, ich muss euch wirklich fuer euren Fleiss und eure Ideen loben. Daumen hoch!!!


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