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Das Arschloch und das Biest

Takouji - Neues Kapitel
von

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Missverständnisse müttlerlicherseits

Am nächsten Morgen schlug Kouji um etwa halb neun die Augen auf, und fand sich in Takuyas Armen wieder. Wäre ja an sich schön und gut gewesen - müsste er nicht in seiner Dreiviertelstunde am Bahnhof sein, wie Shinya ihm lautstark mitteilte, während er die Tür schon wieder schloss. Eines der haselnussbraunen Augen öffnete sich, checkte die Lage, schloss sich wieder und Takuya kuschelte sich mehr in die Decke.

"Ich fahr dich gleich hin...", nuschelte er noch im Halbschlaf.

"OK, danke, Taku - kann ich trotzdem aufstehen? Ich muss mal..."

"Hhmm...", machte der nur und entfernte seinen Arm von der schlanken Taille, zog ihn an sich und rollte sich zusammen. Gleich würde er aufstehen... gleich...

"Dankeschön..." der Schwarzhaarige hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und öffnete dann den Schrank: "Taku! Was soll ich anziehen?"

"Weißichdochnich...", brummte eine verschlafene Stimme.

"Danke für deine Hilfe!" murmelte Kouji, beförderte einen Tanga, eine dunkle Hüfthose und ein knallenges blaues T-Shirt auf das Bett. Man musste seinem Ruf ja schließlich gerecht werden. Takuya sagte nichts mehr, drehte sich um, zog sich die Decke über den Kopf und schlummerte weiter.

Kouji hingegen wanderte bestens gelaunt ins Bad. Erster Gang Klamotten, zweiter Gang Make-up. Wimperntusche und Kajal wie immer, und zur Feier des Tages noch etwas weißen Eyeliner und zwei Tüpfchen Rouge unter die Augenbrauen. Die Haare zur Abwechslung mal wieder offen. Er sollte demnächst zum Friseur...
 

Als der Schwarzhaarige eine halbe Stunde später ins Zimmer zurück kam und Takuya wecken wollte, stand dieser bereits fertig am Fenster und starrte auf die Sonne. Es regnete nicht. Er konnte es nicht glauben.

"Kein Regen?" Entgeistertes Kopfschütteln. "Na umso besser!" Kouji beförderte den Toilettbeutel in den Schrank: "Sonst wären Museen angesagt gewesen, und dann hätt ich mich tragischerweise von ner Brücke stürzen müssen."

"Die Brücke wär vorher eingebrochen, das garantier ich dir.", gähnte Takuya und schlüpfte in seine Schuhe. Jacke war bei dem Wetter nicht nötig... warm genug war es ja. Aber Kouji war schon in der Küche verschwunden und schälte seine morgendliche Orange:

"Wir müssen erst in ner Viertelstunde oder so los... theoretisch ging's sogar noch später..."

"Wie du meinst...", murmelte Taku, ließ sich in der Küche auf einen Stuhl sinken und steckte sich eine Cocktailtomate in den Mund. Seine Mutter und sein Bruder waren offenbar nicht da, aber sein Vater betrat gerade die Küche.

"Shin ist mit deiner Mutter ihre Schwester besuchen. Und mit dir...", Herr Kanbara setzte sich und schaute direkt Takuya an. "...hab ich nachher ein Wörtchen zu reden. Wegen bestimmten Orgien, die du zum Beispiel gestern Abend in deinem Zimmer veranstaltet hast."

Takuya klappte ganz, ganz gähnend langsam der Mund auf.
 

Acht Stunden später öffnete Kouji frustriert die Haustür, die aus irgendeinem Grund offen gewesen war und marschierte schnurstracks in Takuyas Zimmer, wo er sich mit dem Gesicht nach unten auf das Bett fallen ließ. Taku, der am anderen Ende des Zimmers hockte und Kopfhörer auf hatte, sah überrascht auf. Gemächlich legte er die Kopfhörer ab und stand auf.

"Kouji...?" Er setzte sich aufs Bett und begutachtete das sich nicht rührende Etwas vor sich.

"Ich hasse diese Person!" fauchte das Etwas 'leicht gereizt'.

"Und welche?", fragte man in normalem Tonfall zurück.

"Mitsuhara!"

"Und wer ist das?"

"Sagte ich doch schon mal: Aufsichtsperson! Klassenvorstand! Ethiklehrerin!"

"Achja, richtig... was hat sie denn verbrochen?" Takuya lächelte amüsiert und kraulte Kou im Nacken.

"Sie hasst mich!"

"Ich würde dich auch hassen, wenn ich 'ne Frau wär.", grinste Taku.

"Hm? Warum das?"

"Weil man dann keine Chance bei dir hat?", grinste er frech weiter.

Kouji drehte sich um und lächelte ihn schon viel besser geglaubt an: "Glaubst du, meine LEHRERIN ist hinter mir her?"

"Man sollte keine Möglichkeiten auslassen.", lachte Takuya.

"Oh, DIESE schon.... Mein alter Franzelehrer.... sie war mit ihm verheiratet..."

"Na und?", Taku grinste, beugte sich runter und küsste Kouji spitzbübisch. Kouji lachte leise, drückte Taku auf die Matratze und setzte sich auf seinen Bauch: "Erst der Mann, dann die Ehefrau, und anschließend noch einen Dreier mit den beiden Söhnen, oder wie?"

"Also die Reihenfolge solltest du noch ändern...", grinste Takuya, seine Hände hatten sich wie automatisch an Koujis Hintern abgelegt.

"Besser nicht, wenn sie mich mit den Beiden auch noch erwischt, bringt sie sich endgültig um..."

"Tja, dann solltest du das wohl doch besser lassen."

"Mhm, genau das hatte ich vor... mit dir bin ich im Moment sowieso ausgelastet..."

Ein schelmisches Grinsen auf Takuyas Lippen, dann setzte er sich, soweit Koujis Gewicht es ihm erlaubte, auf; umschlang diesen mit seinen Armen und küsste ihn stürmisch. Kouji ließ sich willig von ihm nach unten ziehen und verteilte einige kleine Küsse auf seinen Wangen, Nase und Stirn. Takuya wunderte sich kurz. Über sich selbst und Kouji. Küssen, ja. SO liebevoll Küsschen verteilen? War nicht üblich. Außer vielleicht beim Sex... Hm, na egal. Fühlte sich zumindest gut an. Er schnurrte leise und suchte nach Koujis Lippen. Schnell waren diese gefunden und kurz darauf lieferten sich ihre Zungen ein heftiges Duell. Kouji genoss die Prozedur. Diese Zunge, dieser Piercing, diese Lippen, dieser Mann!

Takuya löste sich von Kouji, obwohl er es ebenso genossen hatte und sah ihn an. So schön es auch war, sie konnten ja nicht immer nur rumknutschen oder ficken und.... wie ging es eigentlich Koujis Arsch?

"Was ist?" fragte der Schwarzhaarige leise.

"Hm... nichts.", Takuya entschloss sich lieber nicht zu fragen.

"Raus mit der Sprache!" forderte der Kleinere und strich ihm mit einem Finger über die Wange.

"Findest du 'Wie gehts deinem Arsch' nicht ein wenig unverschämt?", fragte Takuya, leicht grinsend.

Kouji lächelte leicht: "Kommt sich drauf an, wer fragt... meinem Arsch gehts wieder gut, danke der Nachfrage!"

Irgendwie, keine Antwort darauf wissend, lächelte Takuya einfach auch und küsste Kouji am Hals. Seine Lippen glitten quälend langsam darüber, küssten diese eine Stelle immer wieder ganz zärtlich, bis er sich dann fest sog. Kouji schnurrte wohlig, legte den Kopf zur Seite, um Takuya mehr Raum zu machen und strich mit den Händen über seinen Rücken, die Brust, die Schultern und den Nacken. Taku löste sich schließlich wieder, küsste noch einmal den dunkelroten Fleck auf der hellen Haut und ließ seinen Blick über Koujis Gesicht streifen. Mit halb geöffneten Augen strich er mit der Nasenspitze das Kinn entlang und küsste sich einen Weg bis zu dem Ohr des Schwarzhaarigen, leckte kurz darüber und verweilte kurz so.

"Taku?" flüsterte der Schwarzhaarige, schlang die Arme um ihn und zog ihn näher zu sich: "Mach dir keine Vorwürfe mehr. Du kannst es sowieso nicht mehr rückgängig machen - nur in Zukunft vermeiden."

"Hm...", Takuya presste sein Gesicht in Koujis Halsbeuge, verblieb so und legte dann seine Lippen an dessen Ohr, öffnete seinen Augen einen Spalt. "Kou... wenn ich in der kurzen Zeit, die du hier bist... nochmal so ein Arschloch sein sollte... allgemein, mein ich... dann bereue ich es, dass du hier warst."

"Ich dachte, man soll nichts bereuen?" fragte dieser lächelnd: "Ich würde es jedenfalls auch dann nicht bereuen..."

Takuya lächelte erleichtert. Er hatte es nicht verstanden.... gut so...

"Ich hoffe mal, du wirst es auch weiterhin nicht verstehen."

"Das hast du gerade laut gesagt!"

"Ich weiß.", kam es grinsend.

"Ich liebe dich, Taku!" knurrte Kouji sarkastisch, dann fiel ihm etwas ein: "Was ist jetzt eigentlich mit Shin und seinem Robins-Mama-Problem?"

"Ich hab Frau Spears vorhin angerufen und ihr irgendwas vorgelabert von 'Entwicklung' und 'Ausprobierfreude' und so... das sie Robin einfach machen lassen soll, wenn sie ihm sozusagen seine Sexualität verbietet, dass sie ihm verbietet, er selbst zu sein. Sie hat dann doch genickt und gesagt, sei Ok... Naja, Shin ist drüben bei Robin. Vermute mal, jetzt probieren sie gerade ihre Sexualität aus.", grinste der Braunhaarige, der sich von Kouji gelöst hatte und ihn immer noch auf sich sitzen hatte.

Dieser grinste zufrieden: "Ok, Shin probiert seine Sexualität aus... Und du? Was war mit deinem Vater?"

"Der hat nich wirklich was dazu gesagt...", murmelte Takuya und erinnerte sich an seine Worte. 'Verlieb dich nicht...'

"Aber?"

"Er hat mich gewarnt."

"Wovor? Vor mir?" fragte der Kleinere verdutzt. Takuya wirkte nicht gerade wie jemand, den man warnen musste.

"Vor dir?", der Braunhaarige lachte leise. "Davor mich in dich zu verlieben."

"Und? Wirst du auf die Warnung hören?" rethorische Frage, die Antwort war klar, aber er musste sie jetzt einfach stellen...

"Wie denn? Solche Warnungen kriegt man gesagt, aber man kann die Möglichkeit ja doch nicht vermeiden!"

Kouji legte seinen Kopf auf Takuyas Schulter: "Rede viel und sage nichts, was?"

"Mensch, Kou. Du weißt doch wie ich das meine - oder?! Es wäre nicht gerade das Beste, wenn ich mich in dich verlieben würde. Aber wenn's passiert, kann ich's ja trotzdem nicht mehr ändern... reicht dir das als Antwort?", Taku sah den Kopf auf seiner Schulter nachdenklich an.

"Ich weiß schon, wie du's gemeint hast..." er spielte mit dem Kragen vor sich herum: "Aber warum denkst du überhaupt so viel darüber nach? Ich dachte, du verliebst dich nie?"

"Das hab ich nie gesagt. Glaubst du vielleicht, ich war 3 Jahre mit Tet zusammen ohne ihn geliebt zu haben?", die braunen Augen wurden glasig. Tetsuya...

"So gut wie nie!" korrigierte sich Kouji und schloss den Größeren in die Arme: "Taku... er wird darüber hinweg kommen... und was hättest du denn anderes tun sollen?"

"Irgendwas anderes...", murmelte er leise. "Irgendwas... anderes..."

"Es ging nicht anders, Taku... jedenfalls fällt mir auch nichts anderes ein..."

"Hast du 'ne Idee, was wir machen könnten...? Ich bräuchte 'ne Ablenkung..."

"Nein, nicht wirklich... im Moment bin ich zu deprimiert von deinem Tetsuya-Problem..." Kouji schmiegte sich an ihn. Und außerdem fühlte er sich hier so wohl, dass er gar nichts anderes machen wollte.

"Armer, kleiner Kouji...", Takuya lächelte leicht und streichelte Kouji übers Haar. Irgendwie fielen sie beide zur Seite und der Braunhaarige zog den Kleineren an sich, schmiegte sein Gesicht in dessen Haare und kraulte ihm den Nacken. Dieser schnurrte leise und kuschelte seine Wange an Takuyas Brust:

"Können wir nicht einfach so bleiben?"

"Die Gefahr, dass ich einschlafe, besteht.", warnte Takuya.

"Dann weck ich dich eben wieder!"

"Oka~ay...", gähnte Taku, kuschelte sich ins Kissen und kraulte Kouji geistesabwesend weiter.
 

Drei Stunden später lagen die Beiden eng aneinander geschmiegt auf dem Bett und atmeten ruhig. Was da hieß: sie pennten.

"Onii-chaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan!", Takuya machte einen Satz zurück, ebenso wie Kouji und beide fielen auf der jeweils anderen Seite des Bettes, herunter. Shinya stand mit roten Wangen im Raum und knallte die Tür hinter sich zu.

"Taku?" ächzte Kouji und hievte sich wieder auf das Bett.

"Was denn?" auf der anderen Seite kam ein brauner Haarschopf zum Vorschein. "Sag mir bitte, dass dein Bruder nicht das getan hat, nachdem es aussieht, dass er es getan hat!"

"Shin, was hast du getan?", fragte Takuya genervt und krabbelte aufs Bett zurück.

"Robin... ich... er... wir ähm... haben uns gegenseitig... ähm... ich wollte nur was fragen...", Shin wurde noch röter.

"Oh Nein.", sagte Taku, bevor er die Frage hörte.

"Ist Sex echt noch besser, als Wichsen?" Wie konnte ein 9-Jähriger so einen Wortschatz besitzen? Takuya.

"Was hast du mit deinem Bruder angestellt, Taku?" fragte Kouji mit hochgezogener Augenbraue, dann zu dem Kleinen: "Nicht immer!" ernstes Nicken von Kouji, schuldbewusster Blick von Takuya und neugieriger Blick von Shinya. "Aber meistens schon! Viel besser sogar!!"

"Dann werde ich Robin anrufen u-..."

"NEIN!!!", kreischte Takuya panisch dazwischen. "NEIN; NEIN; NEIN!!! GAR NICHTS WIRST DU TUN - SONST VERBIETE "ICH" DIR; DICH MIT ROBIN ZU TREFFEN!!!" Er beruhigte sich kurz wieder. Sein 9-Jähriger Bruder konnte doch nicht schon ernsthaft vorhaben mit seinem Kumpel oder jetzt auch "Freund" in die Kiste zu steigen... NEIN! Niemals! Kouji legte ihm die Arme um die Schultern und drückte ihn sanft zurück auf die Matratze:

"Shin? Du solltest auf dein erstes Mal aufpassen! Verschwende es nicht einfach so - und schon gar nicht, wenn du noch nicht mal zweistellig bist!"

Shinya nickte mit großen Augen und schluckte hart. Seufzend nahm Taku den Kleinen hoch, ging zur Tür, stellte ihn dort ab und tippte ihm auf die Nasenspitze. "Und hör auf Kouji." Dann machte er die Tür zu.

"DAS nenn ich frühreif..." murmelte dieser und sah noch immer überrumpelt zur Tür.

"Ich schick ihn ins Kloster.", überlegte Taku.

"Ihr seid katholisch?"

"Äh... nö. War ja nur 'ne Überlegung."

"Aha, ok..."

"Ich...", Takuya sank auf das Bett und ließ den Kopf nach unten knicken. "...brauche Beschäftigung."

Kouji nahm sein Gesicht in die Hände und drehte es zu sich:

"Solche Beschäftigung oder normale Beschäftigung?"

Takuya grinste breit, was Antwort genug sein dürfte. Kouji lächelte. Das war ja so klar gewesen.... Er beugte sich zu ihm hinüber und zupfte an Takuyas Unterlippe, während er mit der rechten Hand nicht gerade vorsichtig über seinen Schritt fuhr. Der Braunhaarige stöhnte leise und legte den Kopf leicht in den Nacken. Hm, es war nicht gerade übel auch mal ein wenig verführt zu werden. Er öffnete gierig seine Lippen und lockte Koujis Zunge zu ihm.

Der Schwarzhaarige schwang sich auf seinen Schoß und riss den Verschluss der Jeans regelrecht auf. Er wusste, was er wollte, und das war dummerweise da drunter... Schließlich verabschiedeten sich Hose und Boxer in südlichere Regionen und Kouji löste den Kuss und rutschte nach, bis er auf dem Boden saß. Auf Augenhöhe mit Takuyas Erektion. Der Braunhaarige hatte die Augen geschlossen und atmete jetzt schon schwer... Irgendwas in ihm wollte das Ganze aufhalten, aber schon, dass er Koujis Atem ganz leicht spürte und die Vorstellung... sein Körper gewann. So gab er sich dem Schwarzhaarigen mehr oder weniger hin. Dieser strich langsam über die Schenkel vor ihm, beugte sich vor und leckte neckend über die Eichel, während seine Finger kurz an die festen Hoden stießen und dann wieder die Innenseite der Oberschenkel und den unglaublich festen Hintern streichelten. Takuya bog vor Anspannung sein Kreuz durch und stöhnte laut auf. Oh Gott, musste er ihn so quälen? Aber Betteln... das ging nicht. Kouji lächelte vor sich hin. In dieser Rolle gefiel Taku ihm auch nicht schlecht... Er nahm Takuyas Männlichkeit einige Zentimeter in sich auf, kniff die Lippen zusammen und entließ ihn dann wieder ihn die Freiheit, wo er vorsichtig darüber hauchte.

"Oo~ooh Go~ott...", Takuya Stimme zitterte und er wand sich leicht hin und her. Das war doch Hölle! Das war ja so unfair! "Kou..."

"Ja?" der Kleinere lächelte frech nach oben und sog dann kurz an der Spitze. Takuya Körper erzitterte erneut und er rang sichtlich mit sich selbst, als ein leises "Bitte... bitte, Kou..." seinen Lippen entkam. Kouji lächelte sichtlich. Er nahm die Erregung weiter auf, drückte sie mit der Zunge gegen den Gaumen und begann, vorsichtig zu schlucken.

"Aaaah!", Takuya fühlte sich endlich erlöst und entspannte sich wieder ein klein wenig. Gott, war das gut! Das tat so unglaublich gut, das war Himmel...

Koujis Hände rutschten nun endgültig zum Hintern und griffen erst mal fest zu. Zu schön um wahr zu sein. Einfach nur zu schön, um wahr zu sein... Er zog den Kopf etwas zurück, sog einmal kräftig und nahm ihn dann wieder ganz in den Mund. Noch ein lautes, ein versucht unterdrücktes Stöhnen und dazwischen ein "Kouji... ich würde..." - '...meinen Kopf da weg nehmen', schaffte er nicht mehr und als der Schwarzhaarige seinen Kopf nicht weg zog, ergoss sich Takuya in dessen Mund und warf den Kopf weit in den Nacken zurück.

Schnell zog der Schwarzhaarige den Kopf zurück, schluckte alles und leckte dann die Reste von Takus Glied. Dessen Atem beruhigte sich langsam wieder und er sank erschöpft bzw. 'erleichtert' zurück in die Kissen.

"Beschäftigt genug?" hauchte Kouji und setzte sich neben ihn. Um sein eigenes Problem würde entweder Taku sich jetzt kümmern, oder - lange nicht so gut - er selbst, später im Bad. Takuya ignorierte gerade seine Gedanken, dass ER gerade mal eine 'Französischlektion' verpasst bekommen hatte und nicht er anderen eine geschenkt. Stattdessen grinste er und zupfte seine Boxer und Hose wieder hoch, bevor er sich küssend über Kouji hermachte. Seine Hand in dessen Hose wandernd...

Der stöhnte schon allein aus Vorfreude leise auf, und vergrub seine Zähne in Takuyas Halsansatz. Dessen kühle Hand umfasste das erregte Glied und drückte leicht zu, legte seinen Kopf so, dass Kouji sich vom Hals zu seinem Mund wenden musste. Konnte sein Hals vielleicht besser küssen als ... er?

Dankbar sog Kouji sich an der Unterlippe fest, und empfing lächelnd Takuyas Zunge, die sich zwischen seine Lippen drängte und schlang die Arme fest um ihn. So lagen sie da aufeinander, nebenan ein Vater der grinsend die Zeitung las und im Treppenhaus unten Shinya und Frau Kanbara, welche von ihrem Einkaufsbummel zurückkehrten. Als dann aber ein lautes Stöhnen durch die Tür drang, wandte der Mann mittleren Alters den Blick wieder seiner Zeitung zu und räusperte sich leise.

Kouji legte den Kopf in den Nacken und schnappte nach Luft. Noch nicht mal eine halbe Minute später ging die Tür auf und Frau Kanbara riss die Augen auf. Ihr Mann, stand direkt hinter ihr und hatte noch versucht sie 'festzuhalten' und Shin war bereits in seinem Zimmer. Die Mutter erkannte auf dem Bett nur ihren Sohn, der seine Hand in der Hose ihres Gastes hatte und diesen außerdem küsste. Da sie nur eine knappe Sekunde hinsah und dann kreischend die Tür zuknallte, verkannte sie die Situation ein wenig. Schlagartig löste sich Takuya von Kouji und sah verdutzt zur Tür, während Kouji seine Hand aus seiner Hose zog und den Reißverschluss schloss:

"Also entweder hat sie Enkel von dir erwartet, oder das ganze etwas falsch verstanden...." Währendessen begann Herr Kanbara draußen etwas von einer gebrochenen Nase zu jammern. Taku sah nur kurz zu Kouji, dann zur Tür und ging dann extrem schnell auf diese zu und zog sie auf. Im nächsten Moment kam eine schallende Ohrfeige auf seine Wange zu und eine knallrote Frau mit Tränen in den Augen stand vor ihm. Sofort war der Vater verschwunden und die Tür zu Takuyas Zimmer flog halbwegs zu.

"BIST DU EIGENTLICH DES WAHNSINNS; UNSEREN GAST SEXUELL ZU BELÄSTIGEN??!!! ICH HÄTTE SO ETWAS IN MEINEM GANZEN LEBEN NICHT VON DIR ERWARTET!!! DIR IST KLAR; DASS DAS KONSEQUENZEN MIT SICH ZIEHT UND DAS DU IM WOHNZIMMER WOHNEN WIRST; BIS KOUJI WEG IST!", Frau Kanbara sah ihren Sohn wutentbrannt an.

"Ja.", sagte der Braunhaarige nur leise, bekam gleich noch eine Ohrfeige und wurde mit den Worten "UND JETZT ENTSCHULDIGST DU DICH BEI IHM; TAKUYA KANBARA!" wieder ins Zimmer geschubst. Dann knallte die Tür.

Kouji blinzelte verwirrt:

"Mann... kann die sauer werden..." dann sprang er hastig auf, hauchte Takuya noch einen kurzen Kuss auf die Wange und öffnete dann die Tür. Im Gang standen Herr und Frau Kanbara, ersterer redete auf seine Frau ein, die ihm nicht wirklich zuzuhören schien. "Ähm... sorry?" unschuldiger kleiner Junge? Perfekte Rolle! Jedenfalls sah sie ihn sofort an. "Takuyas Entschuldigung kann ich nicht annehmen, weil ich nämlich angefangen hab... Gomen!" er verbeugte sich kurz, verschwand wieder in Takuyas Schlafzimmer und lehnte sich aufatmend gegen die Tür.

"Du willst wohl heute unbedingt wieder nach Hause, hm?!", fragte Takuya kalt, zog Kouji von der Tür weg, durch die nun erneut Frau Kanbara kam, ihr Mann immer noch bei dem jämmerlichen Versuch sie aufzuhalten.

"Und ich werde NICHT zulassen, dass du Kouji bedrohst oder erpresst oder sonstwas, nur damit du keinen Ärger kriegst!", sie funkelte den Braunhaarigen an. "Ich weiß, was ich gesehen hab und daran trifft nur dich allein Schuld, Takuya!"

Bevor der Schwarzhaarige etwas erwidern konnte, wiederholte Takuya sein "Ja." und bekam gleich drei weitere Ohrfeigen. Bis die aufgeregte Frau von ihrem Ehemann aus dem Zimmer gezerrt wurde.

"Deine Mutter ist ne dämliche Pute!" fauchte Kouji und betrachtete dann besorgt Takuyas Gesicht: "Tut mir echt leid... zumindest die letzten drei waren meine Schuld..."

"Nein.", murmelte Takuya, lehnte sich an die Wand und sah zu Boden. Seine Wange glühte... "Ich hätte dich aufhalten sollen... oder die Tür vorher abschließen sollen."

"Hättest du sollen, hast du nicht getan, lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Komm mal her..." er strich über die rote Wange und setzte einige zärtliche Küsse darauf. Taku drehte abweisend den Kopf zur Seite. Er konnte sich jetzt nicht mehr aufmuntern lassen... Er drückte Kouji leicht von sich weg.

"Lass mal lieber... Kann ja sein, dass meine Mutter wieder reinplatzt." Er ging zum Bett, nahm ein Kissen und eine zweite, zusammengelegte Decke aus der Ecke. Wohnzimmer - ganz toll. Kouji setzte sich niedergeschlagen auf den Schreibtischstuhl und massakrierte in Gedanken Frau Kanbara. Musste diese Frau auch unbedingt so... so... engstirnig sein? Das war doch nicht fair!!

Takuya nahm das Zeug, öffnete die Tür und ging durch die Küche ins Wohnzimmer. Sofort fing seine Mutter wieder an zu schimpfen, doch er überhörte es einfach. Und so wurde es ein langer, langer Abend, bis seine Eltern schließlich schlafen gingen und er sich ebenfalls in die unbequeme Couch kuschelte.

Kouji hingegen stand am Fenster und konnte nicht schlafen (Feli: Wer kann das auch, wenn er am Fenster steht? v_v"). Er vermisste Takuya jetzt schon, obwohl er gerade mal eine halbe Stunde von ihm getrennt war - und das auch nur durch eine Zimmerwand. Wie würde das dann erst bei einem Leben und einem halben Planeten werden? Die Zimmertür öffnete sich leise und eine dunkle Gestalt trat herein, sah verwirrt auf.

"Wieso bist du noch wach?", flüsterte Takuya.

"Gegenfrage: Warum bist du hier?" fragte Kouji leise zurück und trippelte auf den Braunhaarigen zu: "Und wenn du schon mal da bist - kannst du dann nicht auch einfach bleiben?" Er sah ihn flehend an.

"Ich wollte mir eine andere Decke holen.", murmelte der Ältere. Seine Eigene schien irgendwie derbe zu kratzen... "Und was sag ich morgen früh? Das ich schlafwandle?"

"Du stehst morgen früh auf und sagst, dass das Sofa zu unbequem war... bitte, Taku..."

"Das mit dem früh aufstehen geht schief - glaub's mir."

Kouji sah traurig zu Boden: "Dann bleib wenigstens noch ein paar Minuten..."

Die braunen Augen strichen kurz über den Schwarzhaarigen, dann seufzte er, ging zur Zimmertür und schloss sie ab. "Ist ja gut..."

Kouji hob den Blick und strahlte ihn an. Dann ging er einige Schritte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Er brauchte jetzt einfach eine Umarmung.

Ein wenig verwundert sah Takuya den Kleineren schon an, lächelte dann aber, erwiderte die Umarmung und hob ihn hoch, um zum Bett zu gehen. Es war immerhin halb Zwölf... Kouji zog ihn zu sich hinunter auf die Matratze, kuschelte sich an ihn und schloss zufrieden die Augen: "Danke..."

Takuya zerrte irgendwie noch die Decke über sich und den Kleineren drüber, legte dann die Arme um ihn und gähnte leicht, bevor ihm die Augen zufielen.
 

-tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-05-23T18:16:39+00:00 23.05.2005 20:16
oh, wie süüüüüüüüüüüüß!!!!!!!!!
das kappi war ja so süß, abgesehen von der bestie zum schluss. keine ahnung ob ich das schon gefragt habe, aber wie viele kappis wird es denn noch haben?
Von: abgemeldet
2005-05-19T17:05:16+00:00 19.05.2005 19:05
Arigatou für die ens x3

Was den das für ne mutter xD woar...armer taku ;o;
Ich find die art wie ihr schreibt so toll >< les eure ff's echt gern x3 das kapi ist kawai immer weiter so x3
Von: abgemeldet
2005-05-19T16:20:17+00:00 19.05.2005 18:20
huhu *winktz*
danke noch mal für die ens

dieses Pitel war ja mal wieder super...ich könnte takus mutter *piep*
quält die beiden nich zu sehr ja?

shinja is ja wirklich..wow..also das in dem alter..taku sollte mal ein bischen weniger einfluss auf den kleinen haben...echt heftig...aber lustig

und über den lemon-teil brauch ich ja gar nichts mehr sagen...war wie immer supergut ^^

freu mich schon mega aufs nächste kapitel
und wenn ihr mir vllt wieder schreiben könntet, wenns kommt?
wär lieb

bye
greeeeeeetz
-kaya-
Von:  destroyer
2005-05-19T11:35:49+00:00 19.05.2005 13:35
hallo,

ich wolte erst mal danke sagen, dass ihr mir eine ens geschrieben habt, und ich deswegen die eeerste bin...^^

ich muss schon sagen, eure ff ist einfach der waaahnsinn.
ich liebe eure story, am liebsten würde ich nur noch sie lesen...*grins*
ich will nicht das kouji wieder geht, könnt ihr bittte bittte ein schönes ende schreiben?...wo am besten takuyas mutter von einem lastwagen überfahren wird?..kann gern einen zur verfügung stellen....*fies grins*
ich mag die zwei total, so wie ihr den karakter gemacht habt zumindest..total süß...^^
und shinja..mein gott der ist drauf...find ich aber totel lustig.^^
naja, ich hätte natürlich wieder gern ne ens wenn es weiter geht..freu mich schon riesig drauf...
mit gaaanz lieben grüßen
^^
PS: ihr bekommt ne riesen portion eis und den lastwagen...^^


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