Zum Inhalt der Seite

About thieves, love and friendship

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Runde Zwei - Alles oder Nichts

Happy Birthday, meine süße Sabbi ^^
 


 

~ Runde Zwei - Alles oder Nichts ~
 

Am nächsten Tag kam Shinichi gut gelaunt aus der Schule und summte - wenn auch etwas unmusikalisch - als er die Tür zur Villa aufschloss und eintrat. Sogleich flog die Schultasche in eine Ecke und er ging in die Küche, um sich etwas zu kochen. Zwar fehlte ihm der echte Hunger, aber irgendwie war er richtig fröhlich. Er hatte das unbestimmte Gefühl, dass ihm heute noch etwas Gutes widerfahren würde. Ran hatte nach der Schule Karatetraining, aber das störte ihn nicht besonders, da es ab und zu ganz praktisch war, nicht ständig zusammen zu hängen. Bei Ran zu Hause war jetzt ohnehin gefährliches Terrain, da Eri die Packung mit den Kondomen in Rans Tasche gefunden hatte und Kogoro irgendwie dahinter gekommen war. Der dachte natürlich sofort wieder ziemlich eindeutige Sachen und er hatte ja auch Recht. Wahrscheinlich hatte Shinichi es nur der toughen Anwältin zu verdanken, dass er noch lebte.

Gerade hatte er eine Packung Reis aus dem Schrank geholt, da hörte er das Läuten der Türklingel. Wer konnte das sein? Vielleicht der Professor. Shinichi legte die Packung zurück und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Er warf dem Besucher einen überraschten Blick zu. "Kaito?"

"Wie er leibt und lebt. Mit allen Armen und Beinen." Der Junge grinste ihm fröhlich entgegen.

"Dann komm mal rein!", forderte ihn Shinichi freundlich auf und hielt die Tür noch weiter auf.

"Schickes Häuschen", bemerkte Kaito beiläufig, als er eintrat. "Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen."

"Unsinn, hier störst du keinen. Meine Eltern schwirren irgendwo in den Staaten rum und da kannst du froh sein. Sonst würde mein Vater dich gleich in ein verhörähnliches Gespräch verwickeln und Mama würde dich wie ein Kind behandeln, weil ihr ein Großteil meiner Pubertät entgangen ist." Der junge Detektiv seufzte.

Kaito lächelte nur darüber, erwiderte zu diesem Thema jedoch überraschenderweise nichts. "Ich habe den Artikel gelesen. Das war ja bitterböse."

"Oder Journalismus, wie du es auch nennen willst."

Es klingelte erneut an der Tür und Shinichi öffnete wieder. Dieses Mal standen drei Kinder vor der Tür. "Hallo, Shinichi!", begrüßten sie ihn im Chor.

"Na, dann mal rein mit euch!", lachte er und schloss die Tür hinter ihnen.

Sofort wurde Kaito genau unter die Lupe genommen.

"Bist du ein Mitschüler von Shinichi?", fragte Genta.

"Quatsch!", sagte Mitsuhiko. "Er trägt doch eine ganz andere Schuluniform!"

"Vielleicht ist das ein Verwandter von Shinichi", überlegte Ayumi.

"Ah, drei junge Detektive, ich seh schon." Wieder musste Kaito grinsen. "Um eure Frage zu beantworten: Ich bin ein Freund, okay? Und wer seid ihr?"

"Die Detective Boys!", kam es wie aus einem Munde.

"Kommt, lasst uns nicht im Flur stehen und ins Wohnzimmer gehen!", schlug Shinichi vor, womit alle einverstanden waren.
 

Shinichi stellte das Tablett mit den Teebechern auf dem Tisch ab und alle griffen sofort zu.

Er setzte sich neben Ayumi auf das Sofa und fragte die Drei: "Was führt euch her?"

"Na, der Zeitungsartikel, was sonst!", meinte Mitsuhiko und in seiner Stimme war leichte Besorgnis zu hören.

"Genau, diese blöden Papapizzas!", ereiferte sich auch Genta.

"Du meinst Paparazzi", wurde er von seinem Freund berichtigt.

Ayumi sah ein bisschen mitleidig zu dem Detektiv auf. "Wir wollten schon vorgestern kommen, aber der Professor hat gesagt, du wärest mit Ran weg gewesen."

"Ja, wir haben uns mal einen Tag freigenommen. Immerhin war unser Einjähriges."

"Genau, lass dich nicht unterkriegen!" Diese Worte des braunhaarigen Jungen klangen fast wie Anfeuern. "Diesem miesen KID wirst du schon noch die Handschellen anlegen!"

"Jetzt fangt nicht schon wieder damit an!", verlangte das Mädchen vorwurfsvoll. "Müsst ihr denn in allen Menschen das Schlechte suchen? Ich glaube nicht, dass KID mies ist. Immerhin gibt er alles wieder zurück."

Genta nickte natürlich sofort zustimmend, doch Mitsuhiko wollte ihre Meinung so gar nicht teilen. "Wer Dinge klaut, macht was Ungesetzliches, egal ob er es zurück gibt!"

Kaito lachte. "Also, ihr könnt über Sachen diskutieren!"

"Ganz meine Meinung", stimmte Shinichi zu und ging zu einer Kommode, in der er nebenbei wühlte, während er weiter sprach. "Eigentlich solle ich derjenige sein, der sauer ist und ständig von KID redet, aber man muss Dinge nicht unnötig aufblasen. Eine Schlacht entscheidet noch lange nicht, wer den Krieg gewinnt. Inspektor Megure hat mir zugesichert, dass ich meine zweite Chance beim nächsten Raubzug bekomme."

"Du weißt aber schon, was bei den Zeitungen los ist, wenn du ihn wieder nicht kriegst", gab Kaito zu bedenken und nippte an seiner Tasse.

"Doch, das ist mir durchaus bewusst." Schließlich schien Shinichi das gefunden zu haben, was er gesucht hatte, und er kam wieder an den Tisch. Dabei legte er ein Päckchen mit Spielkarten hin. "Und jetzt genug davon. Wie wäre es mit einer Runde Rommee?"

"Oh, ja!" Ayumi war völlig begeistert von diesem Vorschlag, da somit das Thema KID abgehakt war, und verteilte die Karten.

Der Detektiv grinste Kaito an. "Kannst du mit denen auch spielen oder fehlen mir nachher welche?"

"Was meinst du, Shinichi?" Mitsuhiko sah ziemlich verwirrt aus und auch die beiden anderen Kinder schienen sich keinen Reim auf diese Aussage machen zu können.

Daher griff Kaito demonstrativ zum Kartenstapel und hob die beiden oberen ab, während er sagte: "Ich leih mir mal eben die Herzdame und die Pikfünf." Ohne sie selbst zu betrachten, zeigte er sie den anderen und zerriss sie danach.

"Was machst du denn da?", rief Genta entsetzt. "Du machst doch das ganze Spiel kaputt!"

"Immer schön ruhig!", meinte der junge Zauberer und verbarg die Kartenschnipsel in seinen Händen. Dann wandte er sich an Ayumi. "Puste doch mal auf meine Hände, bitte!"

Zuerst blickte sie ihn verwirrt an, tat es schließlich aber doch. Als er die Hände wieder öffnete, lag darin eine rosa Lotusblüte. Diese steckte er dem Mädchen ins Haar. "Pass gut drauf auf!"

"Wow!", schwärmte Ayumi und drehte sich zu ihren Freunden um. "Habt ihr das gesehen?"

"Das war toll!", stimmte Genta zu. "Aber schade um die Karten."

"Meinst du die Herzdame und die Pikfünf hier?" Kaito zog die oberen beiden Karten vom Stapel und zeigte sie ihnen.

Die Kinder bekamen große Augen. "Da sind sie ja wieder!"

Shinichi konnte sich des Lächelns nicht erwähren, das sich über seine Züge schlich. Vielleicht war es für den Sohn eines Zauberers ein leichter Trick, aber wenn er es schaffte, die Detective Boys von der Geschichte mit KID abzulenken, dann hatte er weit mehr drauf, als nur ein bisschen zu zaubern.

Der restliche Nachmittag verlief sehr entspannt. Nachdem man bereits viel Spaß beim Rommee gehabt hatte, gingen sich noch in den riesigen Garten der Kudos und spielten ein bisschen Fußball. Als sie wieder das Haus betraten, hörten sie ein Piepen, welches aus dem Wohnzimmer kam.

"Was ist das für ein Geräusch?", wollte Mitsuhiko interessiert wissen.

"Das Faxgerät." Der Nachwuchsdetektiv ging in das Wohnzimmer und kam keine Minute später wieder mit dem Fax zurück.

"Von Inspektor Megure", erklärte er und ein undefinierbares Grinsen trat in sein Gesicht.

"Das Grinsen kenne ich", kam es von Ayumi. "Ein Fall, für den du dich stark interessierst, nicht?"

"KID", war das einzige, das Kaito dazu sagte.

Shinichi nickte und vertiefte sich wieder in das Fax. "KID..."

"Was steht denn da?" Genta gab sich keine Mühe, seine Neugierde zu zügeln.

"Ein paar Zeilen vom Inspektor persönlich. Der leitende Kommissar Nakamori will mich nicht beim nächsten Einsatz dabei haben, aber der Polizeichef hat bereits eingewilligt. Und darunter steht die Warnung, die KID dem Präsidium vor einer halben Stunde zukommen ließ."

"Ehrlich?", riefen die Kinder begeistert. "Lies vor!"

"Heute Nacht wird die Mondgöttin ihresgleichen suchen und sich im Morgentau widerspiegeln. Zuvor werde ich den Mond verdunkeln und den Turm zu Babel erklimmen. Die Göttin wird mir ihr schönstes Lächeln schenken - KID", las Shinichi vor und lächelte wieder.

Nun blickte ihm Kaito über die Schulter. "Klingt ja witzig. Dieser KID hat eindeutig zu viel Zeit."

Shinichi wandte ihm den Kopf zu. "Meinst du? Ich würde eher sagen, dass dieses Rätsel eindeutig auf seinen Spieltrieb hinweist. Ihm gefällt es, die Polizei ein bisschen an der Nase herumzuführen."

"Weißt du denn schon, was er mit dem Rätsel meint?", fragte Ayumi und sah gespannt zu ihm auf.

"Na ja, ich muss in einer ruhigen Minute noch einmal darüber nachdenken." Er warf einen Blick aus dem Fenster. "Ich will euch ja keineswegs rauswerfen, aber müsst ihr nicht bald los? Es wird schon dunkel."

Mitsuhiko blickte auf seine Armbanduhr. "Ach, du Schande! Wir sind jetzt schon über dem Zeitlimit!"

Jetzt brach Panik bei den Detective Boys aus. Kaum fünf Minuten später standen sie schon vor der Haustür und verabschiedeten sich von Kaito und Shinichi. Die beiden Jungen sahen den Kindern belustigt hinterher.

"Interessante Freunde hast du da", meinte Kaito.

"Tja, wir haben einige Fälle zusammen gelöst. Eine Gruppe pfiffiger Kerlchen, wenn man so möchte. Und ein bisschen erinnern sie mich an mich selbst, als ich in ihrem Alter war. Ich habe meinen Vater immer angefleht, mit zu den Tatorten kommen zu dürfen."

"Also, DAS kann ich mir wirklich gut vorstellen!" Der junge Zauberer lachte und erntete dafür einen vernichtenden Blick. "Guck nicht so! Jeder von uns hat zwei Seiten und du zeigst deine sehr offen. Einerseits der kühle Denker, andererseits der leidenschaftliche Detektiv. Zu allem gehört Leidenschaft, sonst wird es nicht gut."

Der Blick des Anderen nahm nun den Ausdruck frechen Spottes an. "Und solche philosophischen Ergüsse von einem Typ, der seiner besten Freundin bei jeder Gelegenheit unter den Rock guckt."

Kaito trat aus der offenen Tür heraus und blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. "Es ist kindisch, ohne Frage. Aber nicht jeder kann mit seiner besten Freundin zusammenkommen." Dann verabschiedete er sich und machte sich auch auf den Heimweg. Es mussten immerhin noch Vorbereitungen getroffen werden.
 

Diese Nacht war es so weit!

Shinichi stand in der ersten Etage des Beika-Museums und blickte aus dem Fenster zum Mond hinauf. Nicht mehr lange, dann würde KID auftauchen. Er drehte den Kopf und sah sich nun das blaue Juwel in der Vitrine an: "La Diosa de la Luna"

"Die Mondgöttin", übersetzte er den Namen leise für sich. "Mal sehen, für wen von uns beiden sie heute tatsächlich lächelt, KID."

Kommissar Nakamori trat an ihn heran und nahm seine Pfeife aus dem Mund. "Ich möchte für dich hoffen, dass du heute keinen Mist baust. So etwas kann dich nicht nur deine Laufbahn kosten, sondern mir auch den Kopf, klar?"

"Glasklar." Die Augenbrauen des jungen Detektivs zogen sich tiefer. "Haben Sie den Polizisten ihre Passwörter mitgeteilt und sie an allen Ausgängen, sowie Luftschächten postiert?"

"Natürlich, aber denke ja nicht, dass ich nicht auch schon diese Idee hatte!", fuhr Nakamori ihn scharf an.

Ein Piepen ertönte und Shinichi griff nach dem Handy in seiner Hosentasche. "Ah, da ist ja die SMS von der Wetterstation!"

"Wetterstation?"

"Ja." Er las sich die SMS sorgfältig durch, holte dann ein blaues Notizbuch und einen Kugelschreiber hervor und machte sich Notizen. "Ich brauchte Informationen wegen den Windverhältnissen. Und ich wollte mich noch einmal wegen der Uhrzeit vergewissern."

Nakamori blickte leicht empört auf seine Armbanduhr. "Es ist jetzt fast zehn."

Zur Antwort bekam er ein amüsiertes Grinsen. "Ich meinte doch nicht die augenblickliche Uhrzeit! Es ging um die Mondfinsternis, die in der Warnung erwähnt wurde. KID schrieb ja, er würde "den Mond verdunkeln". Zwar ist heute keine totale Mondfinsternis, dafür aber eine partielle. Partielle Mondfinsternisse, also wo der Mond nur zum Teil im Erdschatten liegt, dass die Sonne ihn nicht vollständig anstrahlen kann, gibt es doch recht oft. Und es dauert auch nur einige Minuten, was unseren angekündigten Tatzeitpunkt weitgehend festlegt."

"Und woher möchte unser Meisterdieb kommen, Herr Schlaumeier?"

"Nun werden Sie mal nicht beleidigend!" Er lächelte freundlich und deutete aus dem Fenster in Richtung Tokyo Tower. "Von da. 'Der Turm zu Babel' mag im ersten Moment gewiss kitschig klingen, ist aber ein ganz simpler Hinweis. KID will mich herausfordern. Er lacht über meinen Fehler vom letzten Mal und dies zeigt er mir eindeutig mit seiner Warnung, die zum Einen kinderleicht und zum Anderen doch kompliziert ist."

"Dann konnte ja wenigstens einer drüber lachen!", fauchte Nakamori und packte den Jüngeren unsanft am Kragen, um ihn näher zu sich zu ziehen. "Das ist deine letzte Chance! Danach lasse ich nicht noch einmal zu, dass du meine Einsätze behinderst!"

"Das habe ich bereits verstanden, als Sie es zum ersten Mal erwähnten. Nach dieser Nacht werde ich Ihnen das Feld widerspruchslos überlassen und das meinetwegen so lange, bis Sie in den Ruhestand gehen." Shinichi warf wieder einen Blick auf seine Armbanduhr. "Wenn Sie gestatten, werde ich mich jetzt auf das Dach begeben und KID erwarten, der irgendwann zwischen zweiundzwanzig Uhr fünfzehn und zweiundzwanzig Uhr dreißig auftauchen wird. Bitte überprüfen Sie nochmals die Sicherheitsvorkehrungen!" Mit diesen letzten Worten schob er seine Hände in die Hosentaschen und zog von dannen.

Der leitenden Kommissar knurrte leise. "Aus dem soll mal einer schlau werden..."
 

Als Shinichi auf dem Dach stand, musste er sich unweigerlich an die Niederlage vom letzten Mal erinnern. Der kalte Wind fuhr ihm schroff durch die Haare, als wolle er ihm entgegen schreien, dass er wieder versagen würde. Und tatsächlich wusste er nicht, ob er es diesmal schaffen würde. Er war sicher kein dummer Kopf, aber momentan schien sein Problem genau darin zu liegen.

Sein Blick fiel auf die Armbanduhr. Gleich würde es soweit sein, und Shinichi drehte sich in Richtung Tokyo Tower und beobachtete den Nachthimmel. Nur er stand auf dem Dach, auf Polizisten hatte er heute dankend verzichtet. Diese waren im gesamten Museum verteilt und auch, wenn Kaito unmöglich das Passwort jedes einzelnen kennen konnte, war sich der junge Detektiv ziemlich sicher, dass KID trotzdem im Notfall kein Problem haben würde, wie angekündigt über den Fluss zu fliehen.

Ein Gleiter kam auf das Dach zugeflogen, so weiß wie das Gefieder einer Ziertaube. Als er an diesen Vergleich dachte, musste Shinichi etwas grinsen. Schließlich war KID dafür bekannt, wie ein waschechter Zauberer mit Tauben zu arbeiten.

Endlich landete KID auf dem Dach, ließ seinen Gleiter verschwinden und sah zu Shinichi. "Huch, heute wieder auf Solojagd?"

"Das weißt du doch besser", meinte Shinichi ruhig und kramte in der Tasche seines Jacketts herum. "Das ganze Museum ist voller Polizisten, wobei ich nicht glaube, dass das ein Hindernis in deinen Augen ist."

"Da hast du Recht." Der junge Dieb ging langsam auf ihn zu. "Du willst also dein Glück noch einmal versuchen? Denkst du, dieses Mal wird es anders?"

Shinichi lächelte und schloss kurz die Augen, bevor er sie dann wieder öffnete und entschlossener denn je blickte. "Ich gebe zu, ich fange lieber Mörder und verstehe mich auf dem Gebiet auch weitaus besser, aber eine Niederlage lasse ich ungern auf mir sitzen. Und Aoko wird uns heute auch nicht das Vergnügen verderben."

KID kam es so vor, als würde Shinichi das Wort 'Aoko' in einem besonderen Tonfall aussprechen, aber es war wahrscheinlicher, dass er sich das nur einbildete. "Du wirst verstehen, dass meine Zeit für einen Plausch mit dir begrenzt ist, also..." Und schon hatte er eine seiner Blendgranaten geworfen.

Als der Lichtblitz verschwunden war, war auch KID nicht mehr auf dem Dach. Shinichi nickte kurz und nahm seine Spezialbrille ab, die er im letzten Moment aus seiner Tasche gezogen und aufgesetzt hatte. Die Erfindungen von Professor Agasa erwiesen sich doch immer wieder als sehr hilfreich. "Tut mir Leid, KID, aber ich durchschaue dich immer ein Stück mehr." Dann folgte er ihm die Treppe hinunter.
 

"Er hat soeben das Gebäude betreten. Over.", rauschte es durch das Funkgerät Nakamoris, der zornig auf seine Pfeife biss. "Da lässt man den Detektiv allein auf das Dach, aber natürlich passiert genau dasselbe, als wenn ich seiner Bitte nicht nachgekommen wäre!"

"Beruhigen Sie sich doch bitte", begann ein Polizist, neben ihn, machte sich allerdings damit zum nächsten Opfer.

"Ich werde mich nicht beruhigen, es ist mein Auftrag und der Polizeichef verlässt sich auf mich!", brüllte er so aufgebracht, dass ihm Tabak und Asche aus dem Pfeifenkopf stoben. "Alle in Alarmbereitschaft versetzen, KID hat das Gebäudeinnere erreicht!"
 

KID hatte bereits die Identität eines Polizisten übernommen, der am Treppenzugang gestanden hatte, als der Funkspruch die Beamten erreichte. Er grinste, als gesagt wurde, dass jeder auf sein Passwort überprüft werden sollte. Zwar war so eine Strategie nicht dumm, aber auch nicht in jeder Hinsicht schlau. Wenn jeder jeden nach dem Passwort fragen musste, würde das ein heilloses Durcheinander werden. Aber für ihn sollte das kein Nachteil sein.

In aller Ruhe ging er durch die Flure, immer darauf bedacht, von so wenigen wie möglich bemerkt zu werden. Wenn ihn jemand nach dem Passwort fragen würde, musste er denjenigen betäuben und das konnte andere in Alarmbereitschaft versetzen. Wobei die Unsicherheit wahrscheinlich ohnehin wuchs, wenn keiner KID zu sehen bekam. Aber dafür hatte er eine Puppe in einen geöffneten Luftschacht geschoben, damit sie zumindest ein paar Minuten abgelenkt waren.

Nur noch eine Treppe nach unten und er würde die betreffende Etage mit seinem Zielobjekt erreicht haben. Vor der Tür erwartete ihn jedoch eine Gruppe von Polizisten, die sofort auf ihn aufmerksam wurden.

"Passwort!", befahl einer sofort.

KID blieb stehen und grinste leicht. "Curryhühnchen."

Alle sahen sich obgleich dieser Dreistigkeit überrascht an und das war der Moment, wo er sein Betäubungsgas zückte und einsetzte. "Gute Nacht."

Er borgte sich die Identität eines seiner 'Opfer' und ging durch die Tür, womit er endlich die Etage erreicht hatte. "Kommissar Nakamori!", rief er und eilte auf den Einsatzleiter zu, der mitten in dem vitrinenreichen Raum stand und sich nach seinem Ausruf panisch umsah. "Wir haben KID gefasst, direkt an der Treppe!"

Nakamori winkte sofort zwei Polizisten zu sich und befahl ihnen, die Sache zu überprüfen.

"Wie haben Sie das geschafft?", wandte sich nun der Kommissar an den angeblichen Polizisten.

KID holte schon zu einer actionreichen Schilderung der Ereignisse aus, als sich eine andere Stimme einmischte: "KID ist noch nicht gefasst, Herr Kommissar."

Alle Anwesenden, die drei weitere Beamte einschlossen, drehten sich zu einer Tür, in der Shinichi stand und sich gegen den Rahmen lehnte. "Möchten Sie denn nicht den Überbringer der Botschaft nach dem Passwort fragen?"

Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem der Meisterdieb sich seiner Verkleidung entledigte. "Ich denke, das werde ich nicht benötigen." Mit einem gekonnten Sprung war er auf der Vitrine gelandet, die den Diamanten beschützte.

"Zugriff!", schrie Nakamori und schon klappten Käfigwände von der Decke herunter.

"Ich bitte Sie, Nakamori...", spöttelte KID und ließ eine weiße langstielige Rose zwischen seinen Fingern erscheinen. Diese warf er auf eine der Käfigecken, wo ihr Steil zwischen den Scharnieren stecken blieb, so dass diese nicht zuschnappen konnten. "Sie werden mich nun entschuldigen."

Rauch stieg im Raum auf und Nakamori begann zu husten. Seine Augen brannten höllisch und gegen seinen Willen musste er sie zukneifen. Nach wenigen Sekunden hatte sich der Nebel etwas gelegt. Hastig sah er sich um und erkannte zwei Dinge. "La Diosa de la Luna" war verschwunden und sowohl KID als auch Shinichi nirgends zu sehen.

"Sofort alle warnen!", brüllte er seine Kollegen an, die sich sofort daran machten, einen Funkspruch an die anderen zu schicken.
 

'Das war ja ein Kinderspiel', dachte KID bei sich und lobte sich selbst, als er die Tür zu den Treppen öffnete, um eine Etage tiefer in den Fahrstuhl zu steigen. Von dort aus könnte er die Notfallluke öffnen und durch den Fahrstuhlschacht bis nach oben auf das Dach klettern. Er wusste, dass es auf den oberen Treppen von Polizisten nur so wimmeln musste. Wenn der Fahrstuhl jedoch nicht fuhr, nahm keiner an, dass er sich darin befand.

Er drückte auf Betreffende Taste, um den Fahrstuhl zu rufen, welcher auch beachtlich schnell da war. Als er eingestiegen war und sich die Stahltüren hinter ihm geschlossen hatten, griff er nach oben und drückte die Luke auf.

Ein Klicken ertönte.

"Was...?" KID zog an seiner rechten Hand, deren Gelenk nun durch Handschellen verziert war. Zumindest mit einem Ende davon.

"Aber, KID, das war sehr unvorsichtig", kam es von oben und kurz darauf sprang der junge Detektiv durch die Öffnung in den Lift. Um sein Handgelenk befand sich die andere Seite der Handschellen. Sie waren nun zusammengekettet. "Es geht doch nichts über gute, alte, originale Handschellen."

KID ließ sich keine Unsicherheit anmerken, auch wenn ihm nicht ganz Wohl zumute war. "Wie konntest du wissen, dass ich hier bin?"

"Ich habe einen Peilsender an der 'Mondgöttin', wie du den Stein so schön betituliert hast, angebracht. Durch meine Spezialbrille, die mich auch vor deinen Blendgranaten schützt, konnte ich deine Position im Gebäude ausmachen. Als ich sah, dass du ein Stockwerk unter uns warst, wurde mir sofort klar, dass du über den Fahrstuhlschacht flüchten würdest. Also rief ich den Lift, kletterte durch die Luke auf den Fahrstuhl und wartete darauf, dass du ihn gerufen hast. Es war einfach", fügte Shinichi mit einem leicht arroganten Lächeln hinzu.

"Und was gedenkst du nun zu tun?", erkundigte sich der Dieb. "Ich werde abhauen, sobald wir den Fahrstuhl verlassen."

Shinichi schloss kurz die Augen und sah ihn dann durchdringend an. "Bist du es nicht Leid, ein Doppelleben führen zu müssen? Nachts als Dieb zu agieren und der Polizei auf der Nase herumzutanzen und am tage mit Freunden im Park zu picknicken?"

KID hoffte innig, dass das eben kein Wink mit dem Zaunspfahl gewesen war.

Plötzlich schnellte die freie Hand des jungen Detektivs vor und seine Finger legten sich um die Krempe des weißen Zylinders. "Es wäre für mich einfach, dich hier und jetzt zu enttarnen", meinte er, wobei seine Stimme ein wenig heißer klang. "Es ist das, wovon ich schon lange geträumt habe. Und dennoch möchte ich dir die Chance geben, mir die Wahrheit zu sagen. Ich denke, so viel Stolz möchte ich dir und mir lassen."

Einen Moment lang blieb es still, dann lehnte sich KID gegen eine Fahrstuhlwand und blickte auf seine Füße. "Wann wusstest du, dass ich es bin?"

"Sagen wir mal so. Du bist hervorragend dabei, dich zu verkleiden, aber gewisse Dinge fallen einem nach einiger Zeit auf, die man nicht verstecken kann. Deine Stimme, dazu der Tonfall, deine Gesten." Er sah ihn ernst, aber auch verstehend an. "Ich wusste es, als wir gestern Karten gespielt haben. Das gleiche Pokerface."

Nun musste Kaito leicht lächeln und sein Gesichtsausdruck nahm ironische Züge an. "Interessant. Mein Vater hat es mir gezeigt. Ich dachte, es wäre dazu geeignet, mich zu schützen, bis ich mein Ziel erreicht hatte."

"Dann sag mir..." Er vergrub eine Hand in der Hosentasche. "Sag mir, was ist dein Ziel. Wozu tust du das alles?"

KID zog den Diamanten aus seinem Anzug und betrachtete ihn leicht verträumt. "Womöglich ist es dieses Ding, hinter dem die Organisation her ist, wegen der mein Vater sterben musste. Sie suchen einen Diamanten, der in einem anderen eingeschlossen ist. Dies sieht man allerdings nur, wenn man ihn gegen das Mondlicht hält. Ich hatte gehofft, dass ein wertvolles Stück mit solche einem Namen das ist, was mich zu ihnen führt."

"Willst du deinen Vater rächen?"

Kaito schloss die Augen und legte den Kopf leicht schief. "Vielleicht. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Du hast mich geschnappt und kennst meine Identität, Meisterdetektiv des Ostens."

"Dein Vater war der eigentliche Meisterdieb 1412, richtig?"

"So ist es, aber das spielt nun keine Rolle mehr."

"Und er hat dir die Zauberei beigebracht", fügte Shinichi an. "Wir alle wollen als Kinder unseren Vätern nacheifern, bewundern ihre Arbeit, wollen eines Tages besser werden als sie, damit sie auf uns stolz sind."

Man musste kein Zauberer sein, um zu erkennen, dass Shinichi auch von sich selbst redete.

"Und ich denke, du tust das alles hier, um deinen verstorbenen Vater stolz zu machen und ihm zu danken. Das kann ich verstehen."

Kaito schüttelte den Kopf und sah ihn fragend an. "Was willst du mir damit sagen? Ich schätze, ich steh gerade auf der Leitung."

"Ich möchte damit sagen, dass ich nicht vorhabe, dich der Polizei zu übergeben. Tatsache ist, dass ich mich in ein Gebiet gewagt habe, welches nicht zu meinem Territorium gehört. Ich fange keine Diebe, ich kläre Morde auf. Und zudem hast du bisher jeden gestohlenen Gegenstand zurückgegeben. Ich gebe zu, ich habe mal gesagt, dass ein Verbrechen ein Verbrechen ist, aber es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, das habe ich begriffen. Viel lieber überlasse ich Nakamori sein Gebiet wieder. Soll er dich doch fangen, wobei ich sehr bezweifle, dass er es schaffen wird."

Erst jetzt begriff Kaito, was das bedeuten sollte. Sein Freund wollte um seinetwillen auf den größten Triumph seines bisherigen Lebens verzichten. "Aber..."

Jemand schlug gegen die Türen des Lifts. "Wir öffnen jetzt die Tür!"

"Aber es wird deinem Ruf schaden, wenn du mich gehen lässt."

"Darum sorg dich mal nicht. Du durchtrennst die Handschellen mit deiner eigentümlichen Pistole und betäubst mich dann. Natürlich wird auch das meinen Ruf angreifen, aber immerhin muss ich mir dann nicht anhören, ich hätte dem gefürchtetsten Dieb Tokyos zur Flucht verholfen."

Nun waren Geräusche von außen zuhören, wie man sich daran machte, die Türen auseinander zu schieben.

"Beeile dich!" Shinichi hob seine linke Hand, so dass sich die Kette der Handschellen spannte.

KID nickte, zückte seine Waffe und keine zwei Sekunden später hatte sie ein messerscharfes Ass voneinander getrennt. "Danke vielmals." Das Schlafgas breitete sich im ganzen Lift aus.
 

Endlich stemmten die Polizisten unter energischen Befehlen Nakamoris die Fahrstuhltüren auf und sofort stob ihnen eine Gaswolke entgegen. Sie war jedoch nur noch so stark, dass sie bei einigen Beamten leichte Schwindelgefühle auslöste.

"Kommissar!", rief einer der Polizisten und zog einen bewusstlosen Shinichi aus dem Lift hervor.

Der Angesprochene zog verärgert die Augenbrauen zusammen und warf seine Pfeife auf den Boden. "Er ist wieder entwischt!"
 

"... konnte KID erneut entwischen. Trotz seiner Versprechungen schaffte es der junge Detektiv Shinichi Kudo nicht, ihn zu fangen. Einsatzleiter Nakamori erklärte in einer Pressekonferenz, der Siebzehnjährige würde nicht erneut an den Einsätzen teilnehmen..."

Ran faltete die Zeitung zusammen und legte sie auf ihren Schoß. "Oje, die Klatschpresse wird wieder über dich herfallen."

Mit einem friedlichen Lächeln verschränkte Shinichi die Arme im Nacken und lehnte sich auf der Parkbank zurück. "Ist anzunehmen, ja."

"Und es stört dich nicht?", fragte sie leicht ungläubig, doch er öffnete nur ein Auge und sah sie aus dem Augenwinkel an.

"Ich bin kein großer Diebjäger. Viel lieber möchte ich für die Opfer Gerechtigkeit einfordern, die umgebracht wurden. Diebe sind Dinge die ich von nun an völlig der Polizei überlasse."

"Shinichi..."

"Außerdem würde mir das noch mehr Arbeit einbringen und du weißt doch, dass ich dir versprochen habe, mich nun bevorzugt um das Wichtigste in meinem Leben zu kümmern." Shinichi setzte sich wieder auf und legte einen Arm um sie. "Jeder Zeitungsartikel auf dieser Welt ist mir egal, so lange du auf meiner Seite stehst."

In diesem Moment war Ran unglaublich stolz auf ihren Freund. Und zwar nicht, weil er einen Fall erfolgreich geklärt hatte, sondern weil er sich entschieden hatte, was für ihn an erster Stelle stand. Und das war sie.

"O Shinichi..."

"Ja, das ist mein Name", gab er sanft zurück und zupfte ihr ein Kirschblütenblatt aus dem braunen Haar.

Sie lächelte und seufzte leise. "Ich liebe dich über alles."

Langsam kam er mit seinem Gesicht ihrem näher. "Dann muss ich mir ja keine Gedanken machen, dass meine Gefühle nicht erwidert werden."

Ran legte ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich, um ihn leidenschaftlich zu küssen.

Beide wussten, dass dieser Tag der Beginn einer noch engeren Bindung war. Kirschblüten wehten durch den warmen Abendwind, spielten mit den letzten Sonnenstrahlen und keine Probleme oder Kriminalfälle würden diese Harmonie stören.
 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  IchBinLiebe
2011-08-03T19:52:16+00:00 03.08.2011 21:52
Hallo,

endlich kam ich mal dazu diese FF zu lesen. Ich hatte sie schon so lange auf meiner Liste stehen.
Jetzt hab ich es aber endlich geschafft und ich kann sagen, dass mir schon, das so angenehm alltägliche, Aufeinandertreffen mit Aoko/Kaito und Ran/Shinichi.
Der anbahnende Konflikt, der sich daraus ergibt, dass Shinichi oft wegen der Ermittlungen weg muss ist sehr gut nachvollziehbar. Schon echt nervig für eine Freundin, wenn der Freund ständig Verbrecher jagt.
Schön ja, dass er von selbst drauf kam.

Das sie sich Urlaub gegönnt haben war da schon eine gute Idee und eine gute Gelegenheit um sich näher zu kommen.
Das du auf die Idee kamst für Shinichi Großeltern zu erfinden- da war ich erst ein wenig skeptisch- stellte dann aber fest, dass diese wirklich gut getroffen waren. So könnten die Großeltern von Shinichi, gäbe es sie wirklich, tatsächlich vom Charaker he sein.

Der Mord gefiel mir auch. Ich fand es war interessant und das Meiste klang auch recht logisch (und das sagt Jemand, der sich kein Stück für Krimis interessiert).

Auch schön war der Besuch der Detektiv Boys inklusive Kaito. Muss coll gewesen sein die fünf draußend Fußball spielend. Das hätte ich schon gerne gesehen.

Sehr nett, dass Shinichi ihn am Ende nicht verhaften lassen hat.
Die Aussprache- wie die Vorbeireitung dazu- gefielen mir ebenfalls.
Ebenso der Umstand, dass die Zeitungen schlecht über ihn geschrieben haben. Das war mal echt was anderes und coll, dass er so taff damit umgehen konnte.
Von: abgemeldet
2007-05-26T09:52:12+00:00 26.05.2007 11:52
Die Fortsetzung ist auch seeehr gut geworden!
Sehr schönes Ende! Vielliecht ist ja noch eine Fortsetzung drin? ;)
Liebe Grüße!
Cherish
Von:  Dr_HarrisonWells
2006-04-23T09:15:36+00:00 23.04.2006 11:15
Die ganze Story ist super. Vor allem die Szene im Fahrstuhl hat für mich etwas. Hach ich liebe das! Aber könntest du nicht vielleicht eine Fortsetzung schreiben? Würde mich total interessieren, wie sich das zwischen den beiden weiterentwickelt. Och! Bitte!!
taradread
Von: abgemeldet
2006-02-13T18:42:10+00:00 13.02.2006 19:42
Ich fand ja "Der entführte Detektiv" schon hammer, aber diese Geschichte topt des noch mal um ein ganzes!!!!!
Mach weiter so!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-10-29T08:17:12+00:00 29.10.2005 10:17
ujahh ich finde es süper, dass du doch noch ein Ende geschrieben hast und ich halte es für sehr gelungen! Würde mich freuen wenn es in Zukunft noch mehr FF s von dir zu lesen geben würde, weil sie einfach mega spannend, gut geschrieben sind und meist acuh noch diesen passenden Hauch Romantik haben..!
Von:  SayuriKon
2005-10-22T09:25:33+00:00 22.10.2005 11:25
der ganze ff ist wunderschön!du kannst echt gut schreiben!
weiter so!
Von:  duked
2005-10-20T15:09:00+00:00 20.10.2005 17:09
Ich finde diese Fanfic hat einen klasse Ende und ich hoffe, dass es vielleicht eine Fortsetzung gibt mit Kaito und Shinichi, bei dem Shinichi Kaito mal um Hilfe bei einem seiner Fälle bittet.


Zurück