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Gefangen

B/V
von

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Kapitel 12

So da bin ich wieder und hab euch das nächste Kapi mitgebracht :)
 

Vorab möchte ich mich erstmal bedanken für eure Kommis. _Kitana_, _natali_, Yuzuriha1986 und Fine ganz ganz großes Danke an euch. ^^
 

So aber jetzt.
 

Gefangen – Kapitel 12
 

Ein kleines Schluchzen drang aus ihrer Kehle als sie verträumt auf die Straße hinaus blickte, die Schritte die sich ihr näherten nahm sie gar nicht war…

Plötzlich wurde sie an der Schulter gepackt. Ein Ruck ging durch Bulmas Körper als sie in die Wirklichkeit zurückkehrte. *Das ist das Ende.*, dachte sie. Sie wurde hoch gezogen und an die nächste Wand geworfen. Durch den harten Aufprall hatte sie für einige Zeit Atemnot und versuchte wieder zu Luft zu kommen. Sie sah einen Schatten direkt gegenüber, aber sie konnte sein Gesicht nicht erkennen. Wer war er? Konnte sie fliehen? Bulma sah sich um und versuchte einen Fluchtweg zu finden. Zwecklos. Sie kam hier nicht weg.

Die Gestalt machte einen Schritt nach vorn und trat ins Licht. Bulma erschrak, sie kannte ihn. Sie hatte ihn schon einmal gesehen. „So sieht man sich also wieder.“, erklang seine dunkle Stimme. Krampfhaft versuchte Bulma sich an seinen Namen zu erinnern. Sie sah in das ihr so bekannte Gesicht und hoffte darauf, dass er auch nur ein wenig wie sein Sohn sein würde. „Bitte.“, flehte Bulma. Sie wollte noch nicht sterben und sie wollte auch nicht zurück in dieses Lokal. „Pah.“, kam es von gegenüber. „Ihr schwachen Menschen, so bemitleidenswert. Es ist eine Schande, dass mein Sohn sein ganzen Leben als Freund von so schwachen Wesen verbracht hat.“ Er machte einen Schritt auf sie zu, packte sie am Hals und drückte sie gegen die Wand. Immer noch versuchte Bulma sich an seinen Namen zu erinnern. „Wieso sollte ich dich am Leben lassen, du bist es nicht wert.“, sagte er ihr eiskalt ins Gesicht. Er drückte die Hand noch fester zu. Auf einmal machte es klick in ihrem Kopf. „Bardock, bitte.“, röchelte sie und blickte ihn mit ihren großen blauen Augen flehend an.

Er schien einen Moment zu überlegen. Sie war schön. Sie kannte seinen Sohn… Sie…

Mit einem Ruck schmiss er sie in die nächste Ecke. Bulma die schon fast keine Luft mehr bekommen hatte, faste sich an den schmerzenden Hals.

„Was kannst du?“, fragte er sie. Bulma schien verwirrt. „Was kannst du? Was hast du zu bieten. Warum sollte ich dich am Leben lassen?“, wollte er von ihr wissen. „Ich… ich bin Wissenschaftlerin… Ich kann…“, stotterte sie. Bardock schien wieder zu überlegen. Wissenschaftlerin? Bardock lachte. „Heut schein dein Glückstag zu sein. Ich bin Leiter der größten Technikabteilung auf diesem Planeten. Du wirst für mich arbeiten und das tun was ich dir sage. Ein Fluchtversuch wird mit dem Tod bestraft. Hast du das verstanden?!?“ Bulma nickte nur. Langsam ging er auf sie zu. Sie versuchte die Angst die in ihr aufstieg zu unterdrücken. Bardock packte sie am Arm und zog sie an sich. Für einen Moment wirkte Bulma überrascht. Was tat er da? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, als er sich mit ihr in die Luft erhob.
 

***
 

Vegeta konnte nicht schlafen. Immer und immer sah er ihr Bild vor sich. Wie sie da stand, ihn anlächelte und tanzte. Das ganze machte ihn noch wahnsinnig. Nun war sie verschwunden, vermutlich sogar schon tot. Wieso konnte er sie dann nicht einfach vergessen?

Er beschloss aufzustehen und noch ein wenig zu trainieren. Zur Ruhe würde er heute Nacht eh nicht kommen. Er betrat den extra für ihn angefertigten Gravitationsraum und begann mit seinem Training. Er würde sie schon noch vergessen.
 

***
 

Bulma und Bardock landeten kurze Zeit später auf einem riesigen Landeplatz. Um sie herum standen einige Raumschiffe und Raumkapseln. *Wenn es einen Ort gibt, von dem aus ich hier weg komme, dann dieser hier.*, dachte sich Bulma im Stillen und neue Hoffung keimte in ihr auf.

Bardock führte sie in ein riesiges Gebäude und betrat mit ihr so eine Art Fahrstuhl. „Hier im 21. Stock ist dein Zimmer. Nr. 617, ruh dich dort aus. Morgen um 7 Uhr kommst du dann in den 13. Stock, gleich das große Zimmer am Ende des Flurs. Dort werden wir uns treffen und dann bekommst du weitere Anweisungen.“ Sie hielten im 21. Stock und Bulma stieg aus. Bevor sich die Tür des Fahrstuhls schloss drehte sie sich noch einmal um. „Danke.“, war alles was sie noch sagen konnte bevor sich die Tür endgültig schloss.

Nun stand sie in einem großen, weißen, sterilen Flur. *Nicht grade sehr gemütlich*, musste sie feststellen. Sie lief den Gang entlang und schaute sich die Nummern an den Türen an. Nr. 617, da war es. Bulma öffnete die Tür und betrat einen kleinen Raum, in dem nichts weiter stand als ein Bett und ein kleiner Kleiderschrank. An einer Wand entdeckte sie noch eine weitere Tür, die ihr Zutritt auf ein kleines Badezimmer verschaffte. *Endlich wieder ein eigenes Badezimmer*, freute sich Bulma. Es war zwar nicht besonders schön aber wesentlich besser als das was sie in den letzten Tagen gewohnt war.

Völlig erschöpft ließ Bulma sich aufs Bett fallen. *Ein schönes weiches Bett*, dachte sie noch bevor sie im Reich der Träume verschwand.
 

***
 

Es war dunkel. Wo war sie? Sie hörte wie leise Musik erklang und immer lauter wurde. Plötzlich wurde es hell, zwei Scheinwerfer waren genau auf sie gerichtet, ein dritter auf einem Stuhl weiter hinten.

Bulma wusste nicht wieso aber sie hatte das Bedürfnis zu tanzen. Sie führte all die Schritte aus, die sie in den letzten Tagen gelernt hatte. Als sie ein weiteres Mal zu dem Stuhl hinüberblickte sah sie ihm. Ihn, den sie so vermisst hatte. Ein lächeln zierte sein Gesicht als er ihr beim tanzen zusah. Langsam schritt sie nach vorn, genau auf ihn zu, das Licht der Scheinwerfer folgte ihr. Als sie vor ihm stand erhob er sich, legte seine Arme um sie und wiegte sie wie ein kleines Kind.

Sie fühlte sich so wohl… Sie wünschte dieses Gefühl möge nie mehr vorbei gehen…
 

***
 

Durch einen lauten Knall wurde Bulma geweckt. Was war das? Schnell sprang sie aus dem Bett und rannte auf den Flur, aber dort schien alles in Ordnung zu sein. Wie spät war es überhaupt? Da Bulma keine Uhr entdecken konnte, beschloss sie sich einfach auf den Weg zu Bardock zu machen.

Sie hielt mit dem Fahrstuhl im 13. Stock und betrat den Raum am Ende des Flurs. Von Bardock jedoch war keine Spur, war sie doch zu früh? Bulma sah sich etwas genauer um und entdeckte Blaupausen von irgendwelchen seltsamen Apparaten. Sie setzte sich auf einen Stuhl und begann diese zu studieren. So würde ihr beim warten wenigstens nicht langweilig werden.

Als etwa eine Stunde später die Tür aufgerissen wurde, entdeckte sie einen etwas verwirrten Bardock. Er war von oben bis unten mit Staub und Russ bedeckt.

„Du bist schon hier?“ Er sah sie misstrauisch an. „Ich wusste nicht wie spät es ist. Ich bin durch einen lauten Knall wach geworden.“, erklärte sie. „Hm…“ Bardock schien zu überlegen. „Es gab vorhin einen kleinen Unfall. Einer unserer Medi-Tanks ist explodiert.“ Er lief rüber zum Schreibtisch und öffnete eine Schublade. „Medi-Tank?“, fragte Bulma. Er nahm etwas aus der Schublade und reichte es ihr. Er erklärte ihr das es so eine Art Uhr sei und zeigte ihr wie sie damit die Zeit ablesen konnte, mit Bardock kommunizieren konnte und noch andere nützliche Funktionen. „Damit kann man dich auch orten, wenn du mal davon läufst.“, erklärte er ihr. Er legte ihr das Gerät um den Arm und verschloss es. „Du bekommst es nur mit einem Spezial-Gerät ab, also versuch es erst gar nicht.“

„Du..äh… wie auch immer, folg mir.“ Zusammen verließen sie den Raum und er zeigte ihr die verschiedenen Arbeiten die sie in nächster Zeit zu tun hatte. Sie machte große Augen bei jedem neuen Gerät das er ihr zeigt und sie freute sich schon darauf ein wenig daran herumbasteln zu dürfen.

Nachdem sie ihrem Rundgang beendet hatten erklärte er ihr noch den Weg zur Kantine in der es nur zu bestimmten Zeiten etwas zu Essen gab. „Gut, du kannst dich jetzt an die Arbeit machen.“ Irgendwie hatte Bulma das Gefühl das er nicht mehr ganz so kalt und herzlos war wie sie anfangs dachte. Vielleicht hatte er doch mehr Züge von Son-Goku als ihm lieb war. Ein kleines Lächeln spielte um ihren Mund als sie sich an ihren besten Freund erinnerte. Als Badrock sich umdrehte und sich zum gehen aufmachen wollte rief sie ihm noch zu. „Bulma.“ Fragend drehte er sich um. „Mein Name ist Bulma.“, wiederholte sie. Mit einem Schnauben drehte Bardock sich wieder um und ging. *Das interessiert mich doch nicht.*, dachte er. Aber als sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht legte schüttelte er den Kopf.
 

Die Tage vergingen, Bulma hatte jetzt schon viel über die Sayiajins und ihre Kultur gelernt. Mit ihrer Technologie aber war sie am aller besten vertraut.

Bardock hatte jedes Mal große Augen gemacht wenn Bulma mit einer neuen Erfindung ankam, oder ihm Mängel an seinen eigenen gezeigt hatte. Er war so mit der Entwicklung der neuen Medi-Tanks viel weiter gekommen.

In den letzten Tagen arbeiteten die beiden auch viel zusammen, da Bulma für ihn immer eine große Hilfe war. Das Klima zwischen den beiden lockerte von Tag zu Tag immer mehr auf und auch wenn Bardock es nicht zugab so mochte er Bulma doch.

Als die beiden grade wieder mit den neuen Medi-Tanks beschäftigt waren betrat noch jemand anderes die Werkstatt, wie Bulma sie nannte.
 

„Kommandant, der König verlangt euch zu sprechen.“

Ein kalter Schauer lief Bulma über den Rücken als sie sich zurück an den König und seinen Sohn erinnerte. Hatte sie es in den letzten Tagen doch so gut geschafft ihn zu vergessen.

„Ich komme sofort.“, antwortete Bardock. „Du kommst hier doch allein zurecht?“, wandte er sich an Bulma. Sie nickte nur. Einen Moment lang beobachtete Bardock ihr seltsamen verhalten, drehte sich dann aber um und machte sich auf den Weg zum Palast.
 

Nachdem Bardock verschwunden war musste sich Bulma erst einmal hinsetzten. Sie hatte die Tatsache das sie immer noch hier, auf seinem Planten war völlig ignoriert. Sie hatte sich so in die Arbeit und das alles reingesteigert das sie keine Zeit mehr hatte großartig über ihn nachzudenken. Bulma seufzte, ob sie ihn jemals wieder sehen würde? Ob er wohl auch ab und zu an sie dachte?
 

***
 

Im Palast warteten König und Prinz Vegeta bereits auf den Ankömmling. „Bardock mein alter Freund.“, begrüßte ihn der König und klopfte ihm mit einer Hand auf die Schulter. „Wir ich hörte hast du in den letzten Tagen große Fortschritte bei der Entwicklung gemacht.“

„Ja ich habe fleißige Hände die mich unterstützen.“

„Wie läuft es mit den Gravitationsräumen? Kommt man schon über die 400 G hinaus?“, mischte der Prinz sich ein. Bardock überlegte kurz. „Naja, das ist noch schwierig, aber ich denke es wäre möglich.“ Das war das was Vegeta hören wollte. „Gut, ich gebe dir 3 Tage Zeit, dann sollte das Ding ja fertig sein. Du weißt ja wo er steht.“, sagte er und ließ die anderen dann alleine.
 

Ein lautes Klappern der Tastatur war zu vernehmen als Bulma die letzten Daten in den Computer eingab. *Bardock wird bestimmt Augen machen*, lachte sie in sich hinein. Bulma ging hinüber zu dem neuen Model des Medi-Tanks und nahm noch ein paar kleine Einstellungen vor. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht betätigte sie den äußeren Knopf und puff schon war das Gerät in einer kleinen Kapsel verschwunden.

*Ach Bulma du bist und bleibst einfach die Beste.*, lobte sie sich.

In diesem Moment ging auch schon die Tür auf. Bardock stutzte. „Was? Wo ist denn der Medi-Tank.“, fragte er schockiert. „Hier“, sagte Bulma und deutete auf die Kapsel in ihrer Hand. „Was?“ Bardock schien total verwirrt. „Pass auf.“, meinte Bulma drückte den großen Knopf an der Kapsel und warf sie ein Stück weiter weg auf den Boden. Noch einmal machte es puff und schon stand der neue Medi-Tank wieder da.

Als Bulma Bardocks Gesicht sah musste sie sich das Lachen verkneifen.

„Das ist ja unglaublich. Wie hast du das gemacht?“, wollte er wissen. Also begann Bulma ihm alles zu erklären, angefangen von der großen Firma ihres Vaters bis hin zum kleinsten Detail der Funktion dieser Kapseln. Bardock war begeistert.

„Da werden die anderen aber ganz schön große Augen machen… Ach ja ich hät es fast vergessen. Ab Morgen sind wir beide im Palast, der Gravitationsraum vom Prinzen muss mal wieder aufgewertet werden und du mit deinem Talent bekommst das sicher schnell hin.“

Bulma schluckte, was hatte er da grade gesagt?
 

So ich muss an dieser Stelle schluss machen. Hab gleich Feierabend und wollt euch das Kapitel noch vor dem Wochenende präsentieren.
 

An dem nächsten Teil schreib ich am Montag weiter, bis dann ihr süßen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Polarfuchs
2007-04-21T19:12:36+00:00 21.04.2007 21:12
Auch heute wieder ein super gutes
Kapitel...
Ich hoffe es geht schnell
weiter, denn ich freue mich schon
auf das nächste Kapitel...
Will jua schließlich wissen, was passiert
wenn Bulma und Vegeta sich begegnen...

Liebe Grüße
Kitana
Von: abgemeldet
2007-04-13T19:57:37+00:00 13.04.2007 21:57
Das Kapitel war echt cool, und spannend(besonders am Ende)!!!

*sich auf das nächste kapitel freut*
Von: abgemeldet
2007-04-13T18:11:06+00:00 13.04.2007 20:11
Das FF ist echt cool ^^
freu mich schon auf das nächste Kapitel


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