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Eine folgenschwere Rettungsaktion

1. Kapitel

Eine folgenschwere Rettungsaktion
 

"Sieht so aus, als säßen wir hier fest.", sagte Nami mürrisch und klopfte sich den Sand von der Kleidung.

"Und wessen Schuld ist das?!!", fragte Zorro wütend.

"Hey, ich hab nichts damit zu tun!", verteidigte sie sich, obwohl sie wusste, dass es falsch war. "Du bist doch unsere tolle Navigatorin!", schnaupte der Schwerterkämpfer verächtlich und sah sich um. "Es ging alles so plötzlich!", rief Nami etwas verzweifelt.

Zorro kickte zornig einen Stein weg und dachte zurück, wie sie in diese missliche Lage gekommen waren.
 

Die See war ganz ruhig. Noch.

Lysop bastelte an einer ultimativen Stinkbombe, Vivi las im Orangengarten ein Buch (Karuh war bei ihr), Chopper führte Experimente durch, Ruffy saß auf seinem Lieblingsplatz und langweilte sich, Zorro lehnte an der Reling und schlief und Nami - tja, wo war Nami?

Die Navigatorin beugte sich über ihre Karten auf ihrem Schreibtisch und lächelte. Sie war sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. "Irgendwann werde ich eine perfekte Weltkarte anfertigen.", dachte sie und überprüfte noch mal alle Koordinaten mit Zirkel und Lineal. Auf einmal sträubten sich ihre Haare. "Was ist denn los? Ich bekomme ja eine Gänsehaut.", wunderte sie sich und schielte kurz aus dem Fenster. Wunderbarer Sonnenschein.

Sie zuckte mit den Schultern und gab sich fleißig ihrer Arbeit wieder hin.

Nach fünf Minuten brach das Chaos los.

"Nami!!!", schrie jemand von draußen. Erschrocken fuhr Nami hoch, warf damit den Stuhl um und rannte ans Deck.

Ein furchtbarer, ohrenbetäubender Sturm herrschte.

Namis Augen weiteten sich noch mehr vor Entsetzen als sie auf den Lockpot schaute.

Sie waren komplett vom Kurs abgekommen. "Schnell! Backbord!!", brüllte Nami und sah wie sich die Jungs abrackerten, dass das Schiff nicht umkippte.

Vivi kam mit Karuh zu ihr angerannt. "Wo warst du nur?! Hier ist die Hölle los!", informierte sie panisch die Navigatorin. "Darum habe ich also eine Gänsehaut bekommen. Ich hab gefühlt, dass uns ein Sturm bevorsteht. Warum habe ich nicht darauf geachtet? Ich bin so dumm...", überlegte Nami bitter und hoffte, dass sie heil hier raus kamen.

Wasser krachte auf das Deck und Ruffy rutschte aus. Bevor er ins Meer fallen konnte, rettete ihn jedoch Sanji. Der Koch zerrte an Tauen, rutschte aber dann selber aus und konnte sich gerade noch festhalten. Eine weitere riesige Welle tauchte ein und der Mast schien fast zu brechen. Lysop und Chopper zogen am "Lenkhebel" im Inneren, während die andern sich mit dem Segel befassten. Der Lärm war kaum auszuhalten.

"Vivi geh wieder hinein.", bat Nami besorgt. "Aber..."

Nami schüttelte den Kopf, stopfte die Prinzessin und Karuh in das Mädchenzimmer und schloss die Tür. Plötzlich sah Nami, wie Ruffy sich panisch an die Reling klammerte, während Zorro und Sanji mit den Seilen kämpften.

Die Navigatorin stürzte zu ihrem Käpt'n und zog ihn wieder ganz an Deck.

Ruffy wirkte ziemlich geschwächt. "Ruffy...!", sagte Nami besorgt, doch im nächsten Augenblick hatte sie eine starke Windböhe erfasst und sie ans andere Seite des Decks befördert. Schmerzlich knallte sie an die Reling und hielt sich krampfhaft fest.

Eine große Welle brach plötzlich über sie ein und riss sie mit ins Meer.

Zorro hatte es als einziger gesehen und überlegte nicht lange.

"Namiiii! Zorrooo!", schrie der Strohhutjunge, als er das plötzliche Verschwinden seiner Freunde bemerkte. Auch Sanji hatte es nun begriffen und wollte sich für seine große Liebe Nami in die Fluten stürzen, doch Ruffy hielt ihn mit seinen Gummiarmen davon ab.

"Das hat keinen Sinn.", erklärte Ruffy bitter.

Der Sturm trug die Flying Lamb immer weiter abwärts, während Zorro und Nami an einen Strand angespult wurden...
 

"Kein Anzeichen von Leben auf dieser Insel.", teilte Nami überrascht mit.

"Das müssen wir erst mal richtig feststellen. Vielleicht gibt es ja hier ein Dorf oder so etwas.", überlegte Zorro laut und hoffte inständig, dass es auf dieser gottverdammten Insel Zivilisation gab.

Sicherheitshalber griff Zorro nach seinen drei Schwertern.

"Oh nein!!", schrie er wütend und konnte es nicht glauben. Geschockt hielt er das einzige Schwert, das er noch besaß in den Händen. Es war das Wado-Ichji-Monji, das Schwert von seiner Freundin Kuina.

Nami hielt sich die Hand vor den Mund. "Er hat seine zwei anderen geliebten Schwerter bei dem Sturm verloren. Das wird Ärger geben. ...", dachte sie leidend.

Mit hochrotem Kopf ging Zorro auf Nami zu und zeigte ihr sein einzig verbliebenes Schwert.

"Hätte ich dich nur nicht gerettet! Dann hätte ich ein Problem weniger und meine Schwerter behalten!", schrie er zornig und stapfte davon.
 

Fortsetzung folgt...
 

Das nächste Kapitel wird länger.

Schreibt bitte ganz viele Kommentare!!!

Prisca

Ein Tag im Dschungel

2. Kapitel

Ein Tag im Dschungel
 

Der Dschungel, in dem er sich jetzt befand, war dicht, heiß und voller Gefahren.

Zuerst wollte Zorro zu Nami zurückkehren um sie vor den wilden Tieren und Pflanzen zu warnen, doch dann wurde ihm wieder klar, was sie ihm angetan hatte und ging weiter.

"Wenn sie den Weg nimmt, den ich gehe, wird ihr nichts geschehen.", dachte er und fragte sich, warum er sich doch etwas Sorgen machte.

"Es ist alles ihre Schuld...", grummelte er nach einer Weile sauer und teile eine gefährliche Schlange mit seinem Schwert in zwei. Er erschlug vor Wut alles, was ihm in den Weg kam. Am Abend wurde es plötzlich kühl und Zorro sah sich um. Er war den ganzen Tag im Dschungel spaziert und hatte nichts gefunden.

"Schlangen und Spinnen gibt es ja."

Rasch setzte die Dunkelheit ein und Zorro war müde und setzte sich unter einem Baum.

Verdammt, er hatte Nami seit heute früh nicht mehr gesehen.

Vielleicht war ihr etwas zugestoßen? So verhält sich kein richtiger Mann.

Zorro hatte gedacht, sie wäre dicht hinter ihm.

"Verdammt!", fluchte Zorro, stand auf und rief nach Nami.

Langsam wurde er unruhig und begann durch den Dschungel zu rennen.

"Nami? Nami!!!", schrie er durch die stille Nacht. Keine Antwort.

"Scheiße!" Zorro lief weiter und wurde immer besorgter.

Schließlich erreichte er wieder den Strand, an den die Beiden angespult worden waren.

Ein Feuer brannte an einer Feuerholzstelle.

War das Nami gewesen? War sie nie im Dschungel gewesen?

"Aaahh!!", quiekte eine Frauenstimme panisch.

Eindeutig Nami. Zorro war froh ihre Stimme zu hören und suchte den Strand ab.

Am Dschungeleingang stand die Navigatorin unter einer Palme und starrte auf eine Stelle.

Bevor die riesige Schlange sie erwischen konnte, fiel sie aufgeschlitzt auf den Boden.

"Zorro!", schrie Nami überrascht und überglücklich und fiel ihm um den Hals.

Nami hatte Tränen in den Augen.

"Es tut mir leid.", sagten beide gleichzeitig und sie meinten es ehrlich.

"Ich hätte dich nicht zurücklassen sollen. Aber ich musste mich erst mal abreagieren.", erklärte Zorro und sah sie an.

"Ich bin wirklich schuld, dass wir hier gelandet sind.", gab Nami zu.

"Ich hätte besser aufpassen sollen, doch ich war so in meiner Arbeit vertieft...!"

Zorro wehrte mit der Hand ab.

"Schon gut. Alles klar?" Nami nickte.

"Ich hab ein Feuer gemacht.", sagte sie nur. Zorro war beeindruckt.

"Komm, wärmen wir uns auf. Die Nacht wird kalt, denke ich." Nami zog ihn mit.
 

"Und was hast du so den ganzen Tag getrieben?", fragte Zorro interessiert.

"Och, ich hab den halben Tag versucht Feuer zu machen und als ich es geschafft hab, hab ich noch mal Holz gesammelt, Kokosnüsse gepflückt - du weißt gar nicht wie schwer das ist! Danach hab ich versucht ne Art Haus aus Palmenblättern zu machen, aber...", Nami deutete auf eine Ecke am Rand des Strandes. Dort lag ein Berg aus Palmenblättern.

Zorro lachte auf. "Hat nicht so ganz geklappt, hm?", grinste er.

"Als ob du das besser könntest!", spaßte Nami und knuffte ihn.

Der Schwerterkämpfer halbierte erneut eine Kokosnuss mit dem Schwert und überreichte eine Hälfte Nami. "Klar - gleich morgen bau ich unser Traumhaus!", erwiderte er und verschluckte sich, als er selber erst kapierte, was er da gesagt hatte.

Nami wurde rot und hoffte, dass man es nicht vom Effekt des Feuers unterscheiden konnte.

"Unser Traumhaus?", hakte sie nach. Zorro schüttelte eifrig den Kopf.

"Quatsch - jeder kriegt seine Hütte.", sagte er und damit war das Thema erledigt.

Nami trank etwas Kokosnussmilch und betrachtete ihren Kumpel.

"Ich hätte nicht geglaubt, dass man sich mit Zorro nett unterhalten könnte.

Aber wenn man ihn mal besser kennen lernt... Unter seiner rauen Schale verbirgt sich bestimmt ein weicher Kern."

"Was glaubst du was jetzt passiert?", fragte Nami nach einer Weile.

Zorro setzte die Kokosnuss ab und blickte auf das Meer.

"Ich weiß es nicht." Eigentlich zweifelte Zorro daran, seine Freunde wiederzusehen, doch er wollte Nami nicht beunruhigen. Vielleicht würde doch noch ein Wunder geschehen.
 

Fortsetzung folgt...
 

Sorry, dieses Kapitel ist auch nicht gerade länger geworden!!

Mein Motto: Klein aber fein. ^^

Danke für die Kommis!!! Macht weiter so, ihr macht mich glücklich!! ^^

Das nächste Kapitel heißt "HELP" und Nami und Zorro versuchen das Beste aus der Situation zu machen.

HELP!

3. Kapitel

HELP!
 

Nami wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn.

"Fertig."

Zorro ging zu ihr und zog die Augenbrauen hoch.

"Was soll denn das werden?", fragte er zweifelnd.

"Lies doch mal!", forderte Nami ihn auf und deutete auf den Sand.

"Das sind nur Steine."

"Nein! Da steht: HELP. Dieses Wort aus Steinen ist unsere Rettung! Wenn ein Flugzeug vorbeikommt, dann wird er es entdecken und uns helfen. Oder soll ich lieber SOS hinschreiben?", erklärte Nami stolz.

"Ich will ja deine Begeisterung nicht bremsen, aber hier kommt bestimmt kein Flugzeug vorbei.", sagte Zorro und kratzte sich am Nacken.

"Du hast wahrscheinlich Recht.", antwortete die Navigatorin enttäuscht.

"Wir sollten eine riesige Feuerstelle auf den höchsten Felsen platzieren. Wenn wir ein Schiff sehen, zünden wir es an und machen uns so bemerkbar.", schlug Zorro vor.

Nami klatschte in die Hände und war beeindruckt.

"Nicht schlecht. Und dass so eine tolle Idee von dir kommt...!", gab Nami anerkennend zu.

"Wir sollten uns jetzt an die Arbeit machen. Du suchst Treibholz und ich versuche eine Art Nest auf dem Felsen zu bauen, worin wir dann das Holz legen. Daneben stellen wir eine Fackel.", befahl Zorro.

"Unter diesen Umständen: Na gut.", erwiderte Nami und ging los.

Plötzlich packte sie der Schwerterkämpfer am Handgelenk.

"Hier. Nimm das.", sagte Zorro und überreichte ihr das Wado-Ichji-Monji.

"Spinnst du?!", entfuhr es Nami ungläubig.

Zorro vertraute ihr sein kostbarstes Schwert an? Hatte er Fieber oder was?

"Die Insel ist sehr gefährlich und ich kann nicht immer bei dir sein.", erklärte er ruhig, aber es ihm war anzusehen, dass es ihm schwer fiel, sich von seinem Schwert zu trennen.

Erst jetzt merkte Nami, dass sie wirklich leichte Beute war.

Ihre Waffe lag auf Namis Bett auf der Lamb.

"Bis dann." "Bis dann.", verabschiedeten sie sich und gingen los.

Nami den Strand entlang und Zorro in den Dschungel hinein.
 

"Wo bleibt er nur?", fragte sich Nami besorgt und schmiss noch mal einen Zweig in das flackernde Feuer.

Als sie nach einem langen Spaziergang auf der Suche nach Treibholz zurückkehrt war, stand das Nest schon aus seinem Platz. Zorro hatte gute Arbeit geleistet, doch er war nicht zu sehen. Darauf hatte Nami das Holz in das Nest gelegt, eine Fackel daneben aufgestellt und noch ein paar Kokosnüsse geerntet. Mit Zorros Schwert ging es fiel leichter und Nami hatte sich gewundert, wie leicht und doch so stark es war.

Jetzt saß sie an dem Feuerplatz vor ihrer Hütte. Auch die hatte Zorro gut hingekriegt.

Sie stocherte mit einem Zweig im Feuer herum, als sie auf einmal gepackt wurde.

Vor Schock fuhr sie auf und haute dem Eindringling einen brennenden Ast in die Hüfte.

"Au, was soll das?!", schrie Zorro, behielt aber sein Grinsen.

Nami hielt sich eine Hand vor den Mund.

"Oh, das tut mir leid!", entschuldigte sie sich ehrlich.

"Nein, nein, deine Reaktionen sind wirklich gut.", lobte Zorro sie, nahm Nami den Ast aus der Hand und schmiss ihn ins Feuer.

"Wo warst du?", wollte Nami wissen und hoffte, nicht allzu besorgt zu klingen.

"Im Dschungel. Heute bin ich weiter vorangekommen. Im tiefen Inneren des Dschungels gibt es gefährliche Tiere, doch ich habe keine Menschen entdecken können. Leider hab ich mich dann verirrt und es hat ein bisschen gedauert bis ich wieder draußen war."

Der Schwerterkämpfer warf Nami eine tote Raubkatze vor die Füße.

Nami schrie wie am Spieß. "Wahh! Was soll ich denn mit dem?"

Zorro lachte. "Willst du dich denn immer nur von Kokosnüssen ernähren?"

Nami schüttelte den Kopf und begutachtete das Tier mit dem Schwert.

"Gib mal her." Zorro nahm sein Schwert und mit ein paar Schnitten war das Fell ab und das Fleisch in gute rohe Steaks geteilt.

"Geil!!", rief Nami und steckte ein Steak auf einen spitzen dünnen Ast und hielt es über das Feuer. "Grill-Time!" Derweil bastelte Zorro etwas an dem Tigerfell rum.
 

"Oh, das war gut...", sagte Nami und hielt sich an den Bauch.

"Ich bin auch vollgefressen.", gab grinsend Zorro zu, legte sich in den Sand, verschränkte die Arme hinter den Kopf und starrte auf die Sterne.

Nami tat es ihm nach und legte sich so neben ihn.

Es wurde still. Die Stille war angenehm. Nami konnte sich nicht erinnern, dass es jemals so still um sie gewesen war. Kein Rascheln, kein Vogelgezwitscher, kein Schnarchen.

Hier waren sie sicher. Sie brauchte keine Angst mehr haben, dass jede Minute eine neue Katastrophe heranbrechen würde. Es war einfach nur ruhig.

"Wie gut stehen die Chancen von hier wegzukommen?", fragte Nami später und blickte weiter auf die Sterne. Sie waren wunderschön.

"Ruffy und die Crew werden sich schon was einfallen lassen.", flüsterte Zorro, aber eigentlich zu sich selber.

"Mhm.", machte Nami nachdenklich.

"Dein Schwert ist wirklich beeindruckend."

"Ich weiß."

"Woher hast du es?"

Zorro stockte kurz. "Von einer Freundin."

"Wirklich? Erzähl mir mehr von ihr.", fragte Nami plötzlich interessiert und drehte sich zu ihm. Das brachte den Schwerterkämpfer etwas aus dem Konzept.

"Sie hieß Kuina und sie war stark. Sehr stark sogar. Ich habe kein einziges Mal gegen sie gewonnen. Nur mit einem Schwert hat sie gekämpft. Gegen zwei. Doch sie beneidete mich als Junge. Sie dachte, dass sie als Frau keine Chance hatte die beste Schwertkämpferin zu werden. Das machte mich wütend und wir versprachen uns eines Tages der beste Schwertkämpfer oder die beste Schwertkämpferin zu werden. Auch der Unfall änderte nicht mein Ziel...", erzählte Zorro.

"Was für ein Unfall?", unterbrach ihn Nami.

"Kuina starb, als sie von einer Treppe fiel. Der Meister - ich war in einer Kampfschule - überreichte mir ihr Schwert.", endete Zorro und streckte sein Schwert gerade hoch, als wolle er einen Stern berühren.

"Tut mir leid, dass sie so früh starb.", sagte Nami und legte ihre Hand auf Zorros aufgestreckter Hand.

Zorro zuckte etwas zusammen und errötete.

"Warum rast mein Herz?", fragte er sich und verstand es nicht.

"Es ist doch nur Nami. Nur Nami."

Als er sich nach einer Weile aufrichtete sah er, dass Nami eingeschlafen war.

Er trug sie in ihre Hütte und deckte sie mit dem Tigerfell zu.

Dann setzte er sich noch ein bisschen ans Feuer und schaute auf das Meer.

Wenn seine Freunde nicht bald auftauchen würden, dann könnte etwas geschehen...

Mit und ihm und Nami. Und dagegen könnte er nicht ankämpfen.
 

Fortsetzung folgt...
 

Vielen Dank für die tollen Kommentare!

Übrigens - ja Zorro ist in den Dschungel hinein spaziert und rennend rausgelaufen. Das geht schon hin. ^^ *Ausrede such*

Also weiter so, ja?

Prisca

Die Strandparty

4. Kapitel

Die Strandparty
 

"Weit und breit nur Meer..."

Zorro war auf den höchsten Baum, den er gefunden hatte, geklettert

um die Lage zu checken. Von dort hatte er eine wunderbare Aussicht.

Es war eine recht kleine Insel und bitter musste er erkennen, dass sie von Menschen unbewohnt war.

Ob sie jemals von der Insel wegkamen?

"Hey, Tarzan - komm runter! Ich hab eine Überraschung für dich!", schrie Nami von unten.

Grinsend und gespannt schnappte sich Zorro eine Liliane und glitt rasch zu Boden.

"Was gibt's?", fragte er neugierig.

"Komm mit.", bat Nami aufgeregt und führte ihn wieder zum Strand.

Die Navigatorin blieb vor ihren Palmhütten stehen und holte etwas aus ihrer Hütte.

Schnell konnte Zorro einen Blick in ihre Hütte haschen. Nami hatte sie innen schön mit Muscheln und geflochtenem Gras verziert.

"He - das ist mein Privatzimmer!", empörte sich Nami und stieß ihn zurück.

Irgendetwas hielt sie in den Händen.

"Augen zu, Hände auf.", erklärte sie.

Zorro tat wie ihm geheißen und spürte sekundenspäter einen langen glatten Stock oder so etwas. "OK - mach dich auf eine Überraschung gefasst.", lachte Nami und Zorro öffnete die Augen. Diese weiteten sich sofort vor Freude.

"Oh geil!!!", entfuhr es ihm glücklich und zog sein Schwert, das Kitetsu, aus der Scheide und begutachtete es.

"Es ist unbeschadet!", rief er dann und gab Nami einen Kuss vor Freude.

Nami lachte. "Ich hab's heute am Strand gefunden. Vielleicht wird dein anderes Schwert auch noch an den Strand gespült.", erzählte sie und ihr Herz schlug so laut, dass sie Angst hatte, Zorro könnte es hören.

"Sorry - ich bin nur so glücklich.", entschuldigte sich Zorro und wurde rot.

"Danke.", fügte er noch hinzu.

"Gern geschehen, aber das Allerbeste kommt noch!", sagte sie grinsend.

"Der wird ausflippen.", dachte sie sich.

"Was kann das noch toppen?", wollte Zorro wissen und war gespannt.

Kichernd machte Nami einen Schritt zur Seite.

Hinter ihr stand eine Kiste und darin lagen Rumflaschen. "Was das Meer alles bringt..."

Zorro musste sich zusammen reißen um Nami nicht mehr zu küssen.

"Heute Abend wird gefeiert!", entschied er fröhlich.
 

Singend hatten sie sich an beiden Händen gefasst und liefen um das Feuer herum.

Sie machten jede Menge Krach und tanzten ausgelassen.

Zorro nahm noch einen Schluck aus der Rumflasche.

Ja, die Beiden waren schon ziemlich besoffen.

Sie hakten sich mit den Ellbogen ein und drehten sich im Kreis und wechselten ab.

"Nananannaaaa!", lallte Nami fröhlich und trank auch noch etwas Rum.

Dann ging es weiter mit Tanzen.

Sie feierten noch tief in die Nacht und ließen sich dann erschöpft in den Sand fallen. Das Feuer war fast ganz heruntergebrannt.

Nami und Zorro keuchten und lachten dann wieder lange.

Eigentlich gab es nichts zu lachen, aber Nami konnte nicht mehr aufhören.

"Eh Sorroooo...", machte Nami und kicherte.

"Was is?"

"Isch hoff ich find dein aaanderes Swert ausch nok."

"Warruum?", fragte Zorro und drehte sich zu ihr.

Jetzt sahen sie sich in die Augen.

"Damit du misch nokmal küüssst.", antwortete Nami lallend.

Zorro war verwirrt.

"Hääh?"

Doch Nami war augenblicklich eingeschlafen und es war wieder ganz still.

Benebelt brachte er Nami wieder in ihre Hütte, deckte sie wie gestern zu und

haute sich dann selber aufs Ohr.

"Ich hoffe auch, sie findet das Schwert."
 

Fortsetzung folgt...
 

Also wieder mal vielen, vielen Dank für die lieben Kommentare!!

Ist mal wieder kurz, aber ich hoffe euch gefällt's !!

Das nächste Kapitel trägt den Titel "Schlangenkuss".

Nami wird - autsch! - verletzt.

Prisca

Schlangenkuss

5. Kapitel

Schlangenkuss
 

Zorro erforschte mal wieder den Dschungel.

Er wusste nicht, was er anderes tun könnte.

Jetzt waren sie schon vier Tage auf dieser Insel. Ein Schiff war nie gesichtet worden.

Als er mit ein paar eine Lilianen zurückkam, erblickte er Nami im Wasser.

Nami hatte ihn nicht bemerkt und tauchte auf. Sie war nackt und hielt ein paar Muscheln in der Hand. "Aaahh!", schrie sie auf, als sie schließlich den grinsenden Zorro neben einem Felsen gelehnt entdeckte. Schnell tauchte sie wieder unter und bedeckte ihren Körper.

"Du Sau, verschwinde!", rief sie verärgert.

"Ich hab nichts gesehen.", log er unschuldig.

"Ja klar! Na los - dreh dich um! Ich dachte du wärst weg."

"Stell dir vor - ich bin zurück."

"Du hättest was sagen können!"

"Du hättest mir was sagen können!"

Nami war ziemlich sauer.

"Das geht einfach zu weit.", dachte sie sich und wartete, dass er sich endlich umdrehte.

"Zorro!", empörte sie sich.

"Oh - sorry.", erwiderte er und spazierte in seine Hütte.

Er holte sein eigenes Tigerfell und warf es, dem Meer den Rücken zugewandt, ans Ufer.

Gleich darauf hörte er wie Nami aus dem Wasser ging.

Plötzlich schrie Nami auf. Erschrocken fuhr Zorro um.

"Nami?!", rief er, doch von ihr was nichts zu sehen.

So schnell konnte sie nicht aus dem Meer gegangen sein.

Was war geschehen? Die See war ganz ruhig.

Samt Hose sprang Zorro schnell ins Wasser und tauchte unter.

Nami trieb im Wasser und war ohnmächtig.

Der Schwerterkämpfer packte sie und schwamm zurück ans Ufer.

"Nami! Was ist passiert?!", fragte er besorgt und laut.

Doch Nami antwortete nicht und hielt die Augen geschlossen.

"Verdammt!", fluchte Zorro und war etwas hilflos.

"Es muss wohl sein.", dachte er. Er hatte es mal gesehen, doch konnte er es?

Er biss sich auf die Lippe und öffnete Namis Mund.

Dann begann er mit der Mund-zu-Mund-Beatmung.

Keine Reaktion. "Ich kann so was nicht!"

Doch er versuchte es weiter.

"Oh nein, du stirbst mir nicht.", flüsterte er leise und entschlossen.

"Nicht so! Sonst war alles umsonst!"

Nichts geschah.

Gerade wollte er aufgeben, als Nami Wasser spuckte.

Zorro drehte sie zur Seite und sie hustete und spuckte Wasser.

Die Navigatorin zitterte und viel Zorro um den Hals.

Erst jetzt bemerkte er, dass sie noch nackt war und wickelte sie in das Tigerfell ein.

"Kannst du dich aufsetzen?", fragte er besorgt.

Nami antwortete nicht und hielt sich nur fest.

"Nami, sag was.", bat er.

"Es ging so schnell.", schluchzte sie und legte ihr Gesicht auf Zorros Schulter.

"Was ist passiert?", fragte er und schloss sie in seine Arme.

Nami schluchzte und hustete wieder.

"Etwas hat mich Unterwasser gepackt und mitgerissen. Am Fuß. Es hat furchtbar wehgetan.", erzählte sie.

Sofort untersuchte Zorro ihren Fuß.

An ihrem Knöchel standen zwei Ritze nebeneinander.

"Schmerzt es noch?"

Nami nickte.

"Eindeutig eine Wasserschlange.", erklärte Zorro bedauerlich.

Nami biss die Zähne zusammen und nickte wieder.

"Ich kann meinen Fuß nicht bewegen.", sagte sie schmerzvoll.

"Was soll ich jetzt tun?", fragte Zorro hilflos.

Die Navigatorin schluchzte.

"Ich saug das Gift aus.", entschied der Schwerterkämpfer dann.

"Das ist zu gefährlich."

Zorro schüttelte den Kopf.

"Halt die Klappe." Dann setzte er sich und nahm Namis Fuß in die Hand.
 

"Ich fühl mich schon viel besser, danke.", meinte Nami und berührte mit der Hand ihren verbundenen Knöchel.

"Freut mich. Ich fertige uns Sandalen an, dann kann so was nicht mehr passieren."

Nami hatte es sich in der Hängematte, die Zorro aus den Lilianen geflochten hatte, gemütlich gemacht.

Dieser stocherte derweil im Feuer rum.

Es war wieder abends geworden und sehr kühl.

Beide hatten sie sich in ihre Felle gewickelt.

"Die Insel ist sehr gefährlich."

"Mhm.", machte Zorro und blickte auf das Meer.

"Ich hatte Angst.", flüsterte er leise, doch Nami hatte es gehört.

"Wirklich?" Nami richtete sich auf. So kannte sie den starken Zorro gar nicht.

"Mhm.", machte er wieder, sah sie aber nicht an.

"Wenn du gestorben wärst,..." Zorro schluckte. "..wäre ich ganz alleine auf dieser Insel gewesen."

Nami nickte und ihr tat es leid, ihn so geschockt zu haben.

"Wir stehen das gemeinsam durch.", versprach Nami, setzte sich auf den umgefallenen kurzen Baumstamm neben ihn und nahm seine Hand.

"Mir fällt was ein.", wisperte sie.

"Was denn?", fragte Zorro und drehte sich zu ihr.

"Ich habe dir noch gar nicht gedankt."

"Wofür?"

Nami legte eine kurze Pause ein.

"Dass du mich gerettet hast. Auf der Lamb im Sturm. Ohne dich wäre ich wahrscheinlich ertrunken. Ich habe nur an mich selbst gedacht und das tut mir leid."

Nami kam es vor, als ob dieser Tag vor Jahren geschehen war.

Zorro lächelte.

"Ich hab schon gedacht du würdest dich nicht bedanken. Ich war ziemlich sauer."

"Tut mir leid. Wie kann ich das nur wieder gut machen?"

"Ich glaub nicht, dass du mir helfen kannst. Uns." Es klang hoffnungslos.

"Wirklich?" Nami küsste ihn. Leidenschaftlich erwiderte Zorro den Kuss.
 

Fortsetzung folgt...
 

Also danke, danke, danke an die Kommis-Schreiber!!

Macht weiter so!

Ich hoffe es hat euch gefallen, langsam geht's zur Sache. ^^

Das nächste Kapitel trägt den Namen "Die Hoffnung stirbt (zuletzt?)".

Zorro und Nami müssen um's Überleben kämpfen!!

Bis dann!

Prisca

Die Hoffnung stirbt (zuletzt?)

6. Kapitel

Die Hoffnung stirbt (zuletzt?)
 

Nami wachte auf. Ihre Nase kitzelte und sie setzte sich auf. Nun erinnerte sie sich wieder an die wunderbare Nacht und lächelte. Neben ihr lag der schlafende Zorro im Sand und sie küsste ihn behutsam.

Dann löste sie sich aus der Umklammerung und zog sich an.

"Er ist richtig süß, wenn er so friedlich schläft.", dachte sie und ging dann zum Strand.

Sie konnte ihren Augen nicht trauen, als sie auf das Meer sah.

"Zorrooo!", brüllte sie und lief so schnell sie konnte auf den Felsen, auf dem das Holz für Notfälle gelagert war, falls ein Schiff gesichtet werden würde.

Und das war jetzt genau der Fall!

Leider wurde das Schiff immer kleiner und Nami war froh, dass die Fackel noch brannte.

Zittrig zündete sie das Feuer an und schmiss noch jede Menge Palmenblätter, Gras und Holz rein. In kürzester Zeit flackerte ein riesiges Feuer.

"Zorroo!", schrie sie noch mal und rannte wieder an den Strand.

Dann hüpfte sie auf und ab und winkte mit den Armen.

"Hiiieer!!!", brüllte sie so laut sie konnte und benutzte ihre Hände als Trichter.

Mit den Füßen wattete sie ein wenig ins Meer.

Das Schiff wurde immer kleiner und kleiner.

Als Zorro endlich aufwachte, das Feuer sah und zu ihr zum Strand rannte, war es

schon zu spät.

"Dort war ein Schiff...!", rief Nami verzweifelt, kniete sich in den Sand und weinte.

"Verflucht!", schrie Zorro wütend und kickte in den Sand.

Nach einer Weile ging Zorro zu Nami und half ihr auf.

"Da... war... ein Schiff... Es ist meine Schuld.", stotterte Nami.

Zorro schloss sie in seine Arme. Er trug nur Shorts. (*sabber*)

"Es ist nicht deine Schuld.", erklärte Zorro, klang aber etwas bitter.

"Da war ein Schiff...", flüsterte Nami immer noch geschockt.

"Es wäre unsere... Rettung gewesen...", stotterte die Navigatorin und konnte die Tränen nicht unterdrücken.

Das Rettungsfeuer brannte lichterloh und doch hatte es nicht geholfen.
 

"Vielleicht kommt noch ein anderes Schiff...", redete sich Zorro ein, während er das Rettungsnest, das Nami gestern angezündet hatte, wegschmiss und ein noch größeres und höheres baute. Dann schüttelte er den Kopf.

"Ein Schiff kommt wahrscheinlich nur einmal im Jahr hier vorbei.", dachte er sich bitter.

Der Schwerterkämpfer sah Nami im Sand sitzen und wie sie auf das Meer blickte.

Er wusste, woran sie dachte, denn er dachte auch daran.
 

"Glaubst du, wir kommen von hier weg?", fragte Nami als sie zu Abend gegessen und sich wieder unter die Sterne gelegt hatten. Das war schon so eine Art Ritual geworden.

"Ruffy und die Crew werden uns nicht aufgeben.", antwortete Zorro ohne den Blick von den Sternen abzuwenden. Ob die Anderen auch gerade die Sterne bewunderten?

"Ich hoffe es.", meinte Nami etwas bekümmert und küsste Zorro.

Zorro nickte. "Wir haben ja uns beide noch."

In seinen Armen schlief Nami ein und träumte von ihren Freunden auf der Flying Lamb, wie sie traurig und niedergeschlagen auf dem Schiff rumhingen.

Sie wusste nicht, dass das genau der Fall war.
 

Händchenhaltend spazierte Zorro mit Nami am nächsten Morgen im Dschungel.

Hier und da pflückte er eine tropische Blume für sie und erntete dafür einen Kuss. Sie redeten über ihre Abenteuer, als Zorro plötzlich etwas Bedrohliches witterte.

"Was ist los?", fragte Nami erstaunt bei seinem ernsten Gesichtsausdruck.

Zorro hielt ihr die Hand vor dem Mund und blickte sich um.

"Hier ist irgendwas faul..."

Vorsichtig nahm er sein Wado-Ichji-Monji in die Hand.

Nami gab er das Kitetsu.

Etwas unbeholfen und verwirrt nahm sie es an.

"Wir sind ziemlich tief im Dschungel. Ich glaube, hier war ich noch gar nicht.", teilte er ihr mit.

Plötzlich, ohne Vorwarnung, sprang ein riesiger Tiger aus dem Gebüsch.

Er war so hoch wie zwei erwachsene Menschen und so breit wie zehn.

"Waah!", erschrak Nami und erschauderte vor der brutalen Kreatur.

Zorro stellte sich vor sie.

"Geh zurück.", bat er über die Schulter und Nami zögerte kurz und entfernte sich dann einige Meter.

Mit einem Brüllen griff das Monster an. Erst musste Zorro einigen kräftigen Hieben ausweichen, dann war er an der Reihe.

"Heut gibt's ein Festessen!", lachte er und schlug noch mal zu.

Der Tiger stellte sich jedoch als ein zäher Bursche raus und Zorro hatte alle Mühe nicht erwischt zu werden.

"Zorro, hier nimm noch das andere Schwert!", rief Nami hilfsbereit und warf es vor seine Füße. "Nein, Nami!", beharrte Zorro und hob es auf.

"Vorsicht!!", schrie Nami entsetzt. Während sich Zorro bückte, griff der Tiger an und traf ihn mit voller Wucht. Der Schwerterkämpfer wurde weggeschleudert und prallte gegen einen Baum. "Zorro!"

Nami wollte ihm helfen, doch der Tiger versperrt ihm den Weg.

Zitternd ergriff Nami das Kitetsu. Ein paar Mal hatte Zorro sie über die Kampfkunst unterrichtet und nun musste sie dieses Wissen anwenden.

Verteidigen konnte sie sich ganz gut, aber sie bemerkte, dass das Kitetsu schwerer zu benutzen war als Zorros Wado-Ichji-Monji.

Der Tiger schrie vor Schmerz auf, als Nami ihm das Schwert in die Pfote rammte.

"Da hast du dein Fett ab!", rief Nami schadenfroh.

Sie glaubte auch zu wissen, warum das Tier sie angriff.

Wahrscheinlich war dieser Tiger die Mutter aller Tiger, die Zorro erledigt und gehäutet hatte.

Jetzt mussten sie dafür bezahlen.

Wütend schlug der Tiger mit der Pfote Nami das Schwert aus der Hand.

"Oh oh. Das ist gar nicht gut.", stellte sie fest und schritt langsam zurück.

Ihr Knöchel begann zu schmerzen und sie konnte sich fast nicht mehr auf den Beinen halten.

In letzter Sekunde schlitterte Zorro zwischen die Beiden und schlug zu.

Der Tiger blutete stark am Kopf und knurrte böse.

"Sie wird nicht aufhören zu kämpfen, ehe sie ihre Jungen gerecht hat.", dachte Nami verzweifelt und verfolgte weiter den Kampf.

"Nami - geh! Das wird zu gefährlich!", schrie Zorro selbstlos und kämpfte verbittert weiter.

"Ich kann nicht!" Der Tiger fletschte die Zähne.

"Geh!", brüllte Zorro wütend. Nami schüttelte den Kopf. "NEIN!"

Zorro musste einen gefährlichen Krallenhieb einstecken.

Mutig nahm Nami das Kitetsu in die Hand und griff die Tigermutter von hinten an.

Zorro staunte nicht schlecht und war sogar dankbar.

Qualvoll schrie der Tiger auf und biss jetzt zu.

Nami streifte den Tiger am Hals.

Mit der Tatze wurde sie plötzlich weggeschleudert.

"Nami!", rief Zorro besorgt und versenkte sein Schwert in den Bauch des Angreifers.

Die Navigatorin lag auf den Boden und regte sich nicht.

Der Tiger war kurz außer Gefecht und Zorro brachte Nami in Sicherheit.

Doch schon griff der Tiger zornig und schwerverletzt an.

"Gib auf!", brüllte Zorro, als ob der Tiger ihn verstehen würde.

Dieser stieß wieder einen Schrei aus und mit einem letzten Hieb in Zorros Brust brach der Tiger zusammen und war tot.

Zorro atmete einmal heftig ein und aus.

Nami hatte das Bewusstsein wiedererlangt und wandte sich an Zorro.

"Geht's dir gut?", fragten Beide im Chor und umarmten sich dann.

"Ich bin in Ordnung.", erklärte Nami und lächelte ihren Helden an.

Plötzlich fühlte sie etwas komisch-warmes an ihrem Körper, den Zorro mit seinem berührte. Sein Blut klebte an ihrem Hemd.

"Zorro - du bist schwer verletzt.", meinte Nami entsetzt.

Erst jetzt spürte Zorro den Schmerz und hielt sich an der starkblutenden Wunde am Bauch, die ihm der Tiger verpasst hatte.

"Ist nur ein Kr...", krächzte Zorro und plötzlich wurde alles um ihn herum schwarz.
 

Fortsetzung folgt...
 

Thanks an alle Kommentarschreiber!!!

Es bedeutet mir sehr viel, wenn jemanden meine FF gefällt. ^^

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch auch.

Das nächste heißt "Aufbruch". Zorro hat einen Plan von der Insel zu verschwinden...

An SweetNami88: Ja, es gibt Flugzeuge. XD

OK! Bis zum nächsten Mal! ^^

Prisca

Aufbruch

7. Kapitel

Aufbruch
 

"Jetzt wach schon auf...", bat Nami unter Tränen und nahm Zorros kalte Hand.

Er lebte noch, doch schlief er jetzt schon seit fast zwei Tagen.

Nami hatte ihn mit allen Fellen die sie hatten zugedeckt und seine Wunden so gut es ging verbunden. Doch sie war keine Ärztin und wusste nicht, was sie sonst noch tun sollte.

"Wo bleibt ihr nur?", flüsterte Nami und blickte auf das Meer und den schönen Sonnenuntergang.

"Wir brauchen euch doch!!", brüllte sie plötzlich die See an und war zornig und verzweifelt zugleich. "Kommt sofort hier her!!"

Nami lief fußhoch ins Wasser und wischte sich über die Augen.

"Ich halte es nicht mehr hier aus...", dachte sie.

Auf einmal fühlte sie etwas an ihrem Fuß und entdeckte Zorros drittes Schwert im Wasser dümpeln. Irgendwie brachte das Nami zum Lächeln und sie hob es behutsam auf.

Dann ging sie zurück und legte es neben Zorro.

"Guck - ich hab dein Schwert gefunden. Jetzt musst du mich noch mal küssen.",

sagte Nami und lächelte hoffnungsvoll.

Doch nichts. Nach einer Weile gab sie es auf und setzte sich ans Feuer.

"Was ist das am Sonnenuntergang? Wolken?", wunderte sich Nami als sie sich von den Sternen abwandte und das Meer musterte. Sie stand auf.

"Ein Schiff!", brüllte die Navigatorin überrascht und konnte es nicht fassen.

Sofort entfachtete sie das Notfallfeuer.

"Es ist ein Schiff!", schrie sie dann und rüttelte Zorro am Arm.

Doch er bewegte sich nicht. Vorerst ließ ihn Nami liegen und ruderte mit den Armen am Strand wild umher.

Ihre Augen weiteten sich vor Freude, als sie erkannte, dass das Schiff tatsächlich auf sie zusteuerte! Aufgeregt und glücklich lachend hüpfte und tanzte sie am Strand.

Das Schiff kam immer näher.

Sie konnte schon ein paar Menschen auf dem Schiff erkennen.

Sie trugen Uniformen. Nami starrte auf die Segel.

Die Marine. "Oh nein!", dachte sie panisch und hörte sofort auf zu springen.

"Sie werden uns erschießen, wenn sie erst mal sehen, wer wir sind und dass wir geschwächt sind.", überlegte sie laut und schüttelte den Kopf.

Die Männer trugen Waffen, erkannte sie dann.

"Das gibt's nicht. Was will die Marine hier? Haben die sich auch verirrt?"

So schnell sie konnte hatte sie ihre Sachen zusammengepackt und rüttelte den Schwerterkämpfer noch mal.

"Mensch, Zorro!!", brüllte Nami verzweifelt und schmiss die wichtigsten Dinge in einen Lumpen. Zorros Schwerter quetschte sie in ihren Gürtel.

Dann, die Marine warf schon den Anker aus, packte sie Zorro, legte seinen Arm über ihre Schulter und rannte so schnell sie konnte in den Dschungel.

Nach kurzer Zeit hörte sie schon, dass die Marine angelangt war und das Lager entdeckt hatte. "Warum ausgerechnet die Marine?!", schimpfte Nami und ächzte unter dem Gewicht.

Sie kannte den Dschungel fast auswendig und wusste ein gutes Versteck.

So schnell würde sie die Marine nicht finden, sie kannten sich nicht in den gefährlichen Bereichen aus. Sanft legte Nami Zorro in die Höhle hinter dem Wasserfall.

"Geschafft." Doch hier würden sie niemals gerettet werden.

Vielleicht schipperte gerade die Flying Lamb vorbei und sie bemerkten es nicht.

Nein, sie konnten hier nicht für lange Zeit bleiben.

Nami befeuchtete den Lumpen am Wasserfall und legte ihn auf Zorros Stirn.

"Ich kann das nicht ohne dich.", sagte sie bittend und drehte sich dann um.

Durch den Wasserfall konnte man nur schemenhaft erkennen, was da draußen vor sich ging.

Plötzlich hielt ihr jemand die Augen zu.

Nami kreischte.

Zorro lachte hinter ihr.

"Zorro!", rief sie glücklich und umarmte ihn behutsam.

Der Schwerterkämpfer zuckte etwas zusammen.

"Wie geht's dir?", fragte Nami sofort.

"Gut. Sehr gut sogar.", log er und lächelte.

"Oh das freut mich! Du hast zwei Tage geschlafen!"

"Was? Wirklich?"

"Ja!"

"Warum sind wir hier eigentlich?", fragte Zorro und blickte an die Decke.

"Tja - ich hab am Strand ein Schiff gesichtet und es ist auf uns aufmerksam geworden."

"Das ist ja super!", sagte Zorro glücklich.

Nami schüttelte den Kopf.

"Freu dich nicht zu früh. Es ist ein Schiff der Marine."

Zorro stockte.

"Ist nicht dein Ernst! Die Marine??"

Nami nickte.

"Was wollen die denn hier?"

"Keine Ahnung. Vielleicht haben sie sich verirrt.", teilte Nami ihm bekümmert mit.

"Das fehlte uns ja noch gerade.", murmelte Zorro fassungslos.

Nami legte sich hin und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare.

"Hoffentlich gehen sie wieder."

Zorro verzog das Gesicht.

"Sie haben dich gesehen. Und sie werden so lange suchen, bis sie uns gefunden haben."

"Wie sieht's mit Kämpfen aus?"

"Waren es viele?"

"Na ja, es war nur ein kleines Schiff. Maximal 30 Leute."

"Das müssen wir uns näher ansehen.", entschied Zorro und stand auf.

Es schmerzte ihn, doch er biss die Zähne zusammen und versuchte zu grinsen.

"Und dir geht's wirklich wieder gut?", fragte Nami nach.

"Klar!", versicherte Zorro ihr. Sie ließen ihre Sachen vorerst hier und gingen auf Erkundungstour. Zorro stützte sich ein wenig auf seine Schwerter.
 

Die Beiden hatte es geschafft sich unbemerkt hinter einem Busch am Strand zu verstecken.

"Wir können sie nicht finden, Sir! Wir haben überall gesucht!", berichtete ein Marinesoldat seinem Vorgesetzten. Der Leutnant hatte schwarze schulterlange Haare, war schlank, trug ebenfalls eine Uniform und schaute sehr ernst.

"Es müssen mehrere hier sein. Wahrscheinlich zwei, denn es gab nämlich nur zwei Hütten am Strand. Ich weiß, dass sie hier sind.", erklärte der Leutnant eiskalt.

"Aber Leutnant Gral...", stotterte der Soldat hilflos.

Blitzschnell holte der Leutnant einen langen Eisenstock hervor und schlug zu.

Der Soldat fiel zu Boden und rührte sich nicht mehr.

"Sucht weiter.", befahl Gral und ging an ihm vorbei.

Doch niemand entdeckte die Flüchtlinge und erst tief nachts gaben sie auf und schlugen ihr Lager am Strand auf.

"Am Morgengrauen greifen wir an und übernehmen ihr Schiff. Damit kommen wir hier weg.", sagte Zorro bestimmt und legte sich dann hin.

Nami war bereit.
 

Fortsetzung folgt...
 

Na, seit ihr auch bereit? XD

Vielen Dank für die netten Kommis !! Macht weiter so, ja?

Ich hoff auch dieses Kapitel findet ihr gut...

So, hier gibt's Antworten zu allen Fragen. ^^
 

An kai63bauh: Haben sie miteinander geschlafen oder nicht?? Das dürft ihr euch selbst ausdenken. XD

An Nessa_17: Zorro ist ziemlich schnell und wenn es um Nami geht ist er natürlich noch schneller !! (Liebe verleiht Flügel.)
 

Alles geklärt?

Bis zum nächsten Mal!

Prisca

Nutz die Chance!

8. Kapitel

Nutz die Chance!
 

"Leutnant Gral, Leutnant Gral!", schrie ein Soldat im Zelt des Vorgesetzten.

Sofort schreckte Gral hoch und packte den Boten am Kragen.

"Wehe, wenn es nicht wichtig ist!"

"Das Lager wird angegriffen!", sagte der Soldat panisch.

"Was?!", donnerte Gral, packte seine Waffe und lief hinaus auf das Schlachtfeld.

Es tobte ein furchtbarer Kampf.

Einige Soldaten lagen schon am Boden.

"Was ist hier los?!", brüllte Gral und sah sich um.

Die Angreifer waren nur eine Frau und ein Mann.

Doch sie schienen sehr stark zu sein.

Der grünhaarige Mann kämpfte mit zwei, die fremde Frau mit einem Schwert.

Den Schwerterkämpfer erkannte Gral sofort, er hatte viel von ihm gehört und kannte sein Gesicht von den Steckbriefen. Es war der gesuchte Pirat Lorenor Zorro.

Gral erkannte, dass Beiden jedoch schon ziemlich angeschlagen wirkten.

Immer näher kamen die Feinde und schlugen sich doch die Mannschaft.

Sie waren wirklich geschickt und tapfer.

Mit seinen gut trainierten Augen erkannte Gral, dass die schlanke Frau am Fuß etwas hinkte und der Mann einen festen Verband aus Blättern um den Bauch trug.

"Lange halten die nicht mehr durch.", dachte Gral genugtuend.

"Männer - Attacke!", schrie er noch mal, als er die vielen verwundeten Soldaten am Sand erblickte, die sich vor Schmerz krümmten.

Ein paar versuchten aufzustehen, doch sofort brachen sie wieder zusammen.

Nur noch die besten Kadetten hatten eine Chance gegen das Paar.

"Verdammt!", schimpfte Gral, als er sah, dass die orangehaarige Frau sich bereits auf seinem kleinen Schiff befand und den Anker lichtete. Es ging alles so schnell.

Die Sonne war noch nicht mal ganz aufgegangen.

"Die wollen abhauen! Das muss ich verhindern!", dachte er entsetzt und rannte auf den Schwerterkämpfer mit seiner Eisenstange zu.
 

Gerade noch wehrte Zorro den Angriff mit seinem Schwert ab.

"Du bist ziemlich schnell - Lorenor Zorro!", wunderte sich Gral laut.

"Halts Maul!", schrie Zorro und schlug so kräftig es ging zu.

Gral weichte aus und donnerte ihm seine Stange in die Magengegend.

Zorro stöhnte vor Schmerz auf und hustete Blut.

"Zorro! Komm!", brüllte ihm Nami vom Schiff aus zu.

Das Schiff fuhr langsam ab.

"Vergiss es! Dein Kopfgeld gehört mir!", rief Gral zornig und zog Zorro noch eine über.

Zuerst taumelte Zorro etwas zurück und griff dann wieder an.

"Jetzt reicht's!", schrie er auf, als Gral ihm schon wieder seine Waffe in den Bauch stieß.

Doch Gral hatte noch ein Ass im Ärmel und drückte auf einen speziellen Knopf auf seiner Eisenstange. Eine scharfe Spitze fuhr vorne aus und jetzt sah seine Waffe wie ein langer Pfeil aus. Lachend versenkte er den kleinen Speer in Zorros Wade und drehte ihn kräftig um.

Der Schmerz war kaum zu ertragen, doch Zorro nahm seine ganze Kraft zusammen, sprang hoch, konzentrierte und zerteilte Grals Waffe in zwei Stücke.

Dumpf fiel der Pfeil zu Boden.

"Du... kannst Eisen zersäbeln?", fragte der Leutnant leise und erstaunt und blickte hinunter auf seine kostbare Waffe, mit der er schon so viele Leute umgebracht hatte.

"Ja, eines meiner leichtesten Übungen!", grinste Zorro und gab dem Leutnant den Todesstoß. Blut sprang zur Seite und auf den Sand.

Mit offenen toten Augen lag der Leutnant am Strand und damit war die Schlacht beendet.

"Zorro! Beeil dich!", kreischte Nami. Das Schiff hatte sich schon einige Meter von der Insel entfernt. Da half nur eines.

Mit einem Hechtsprung tauchte Zorro ins Wasser.

Das Salzwasser ließ seine Wunden brennen und er glaubte, gleich wieder ohnmächtig zu werden, doch jetzt hieß es Now-or-Never.

Jetzt oder nie.
 

Nami war Gott unendlich dankbar, als Zorro wieder auftauchte.

Verzweifelt warf sie ihm ein Seil zu und ein paar Momente später befand sich Zorro auch an Bord. "Zorro, Zorro wir sind gerettet!", schrie sie glücklich und küsste ihn.

Zorro lag am Boden und lächelte.

"Wir sind gerettet...", sagte er und konnte es nicht glauben. Plötzlich spuckte er wieder Blut und Nami erschrak.

"Warte hier.", meinte sie und suchte besorgt in den Räumen des Schiffes Decken und Verbandszeug.

"Ich lauf nicht weg.", murmelte Zorro und schloss dann die Augen.

Sie waren gerettet.
 

"Hier."

Nach einer angenehmen Dusche, die sie von dem Dreck befreit hatten, hielt Nami ihrem Liebling ein Glas Wasser unter die Nase.

"Die Küche ist randvoll mit leckerem Essen.", schwärmte Nami und lächelte.

Zorro setzte sich auf, leerte das Glas in einem Zug und grinste.

"Nicht schlecht hier, hm?"

Nami nickte zufrieden und setzte sich vorsichtig auf seinen Schoß.

Es war Nachmittag geworden und die Beiden hatten sich die meiste Zeit auf den Liegestühlen an Deck gesonnt.

Sie hatten das ganze Schiff für sich und Nami hatte es schon ausgiebig erkundet.

Das Meer war ruhig und klar.

"Man kann gar nicht glauben, dass die See so grausam sein kann.", sagte Nami verträumt.

"Das ist eben die Grandline.", erinnerte Zorro sie und fing an, ihr den Rücken zu massieren.

"Oh, tut das gut...", stöhnte Nami entspannt.

Jetzt küsste Zorro ihren Nacken mehrere Male und immer weiter abwärts.

Langsam zog Nami ihr Shirt aus. Sie fühlte sich so wohl in ihren sauberen Sachen.

Zorro half ihr dabei und küsste dann ihren Nabel.

Angeturnt hob Nami Zorros Gesicht mit beiden Händen höher und knutschte ihn leidenschaftlich...
 

Die Sterne funkelten wie Diamanten auf sie herab.

Nami und Zorro lagen nebeneinander an Deck und suchten Sternbilder.

"Dort - ein Lachgesicht aus Sternen.", sagte Nami und deutete mit dem Finger auf den dunklen Himmel.

"Mhm. Sieh mal - da!", meinte Zorro und zeigte auf eine Sternenreihe, die aussah wie ein Dreieck.

Nami lächelte, stand eine Weile später auf und ging dann zum Ende des Schiffes.

Zorro begleitete sie, schlang seine Arme um ihre Hüften und beide begutachteten die Sterne von dort aus an. Schließlich drehte sich Nami um.

"Werden wir die Crew wiedersehen?", fragte sie hoffnungsvoll.

Zorro legte seinen Finger auf ihre Lippen.

"Das steht noch in den Sternen geschrieben.", antwortete er lächelnd.
 

Fortsetzung folgt...
 

Thx für die Kommis!!!

Das nächste Kapitel trägt den Titel "On Holiday".

Nami und Zorro landen auf der Ferieninsel "Lalopa" und lassen es sich gut gehen. Doch schon bald macht Zorro eine haarsträubende Bekanntschaft...

Quiz-Box:

An Kazumi_17 und Nessa_17: Jep, Nami ist sehr stark, wenn sie will...

An Cathleen: Zorro hat sich bestimmt gefreut, wird aber nicht erwähnt.

Bis zum nächsten Mal!!

Eure Priscaaa

On Holiday

9. Kapitel

On Holiday
 

"Wesentlich bequemer als in der Palmenhütte zu schlafen, oder?", verglich Zorro und zog sich bereits seine Stiefel an.

"Och, die Hütten war schon in Ordnung... Was hast du vor?", fragte Nami überrascht, als Zorro Farbeimer aus einem Zimmer an Deck trug.

"Ich denke nicht, dass die Andern einem Marineschiff entgegen kommen wollen.", erklärte Zorro klug und machte sich an die Arbeit, die Segel weiß zu streichen.

Dazu brauchte er den ganzen Vormittag und Nami kochte derweil.

Das hieß, sie versuchte es. "Wie schafft Sanji das nur?", fragte sie sich verwundert als sie den verbrannten Fisch aus der Pfanne kippte.

Dann zuckte sie die Schultern und holte ein paar Eier aus dem Kühlschrank.

"Rühreier mit Ketchup - das kann ich und schmeckt!", dachte sie zufrieden.

Gegen Mittag nahmen sie das Essen ein, lachten und knutschten.

"Ich hab noch eine ganz tolle Idee!", rief Nami fröhlich aus und holte noch weitere Farbeimer. Weiß, Rot und Gelb.

Zorro verstand und war beeindruckt.

"Toller Einfall!"

Gemeinsam schafften sie es, das Flaggenbild der Flying Lamb, Ruffys Strohhut-Totenschädel, auf ihr Segel zu kopieren.

Nami tupfte mit ihrem Pinsel auf Zorros Nase und grinste.

"Ruffy wird auf ,seine' Flagge aufmerksam werden und alles was wir jetzt brauchen

ist ein klein wenig Glück."

"Klein wenig?", hakte Zorro zweifelnd nach.
 

Wie schon einmal auf der Insel, Zorro und Nami nannten sie die Zona-Insel, ließen sie in dieser Nacht so richtig die Sau raus und tanzten, tranken und knutschten.

Nami, sie konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen (sie wusste auch nicht mehr warum) und kullerte zu Boden.

Kreischend strampelte sie mit ihren Beinen in der Luft.

Mit einem Schrei stürzte sich Zorro auf sie und kitzelte sie energisch am Bauch.

Die Navigatorin konnte nicht mehr aufhören zu Lachen.

Zorro flößte ihr etwas Wein in den Mund, damit sie endlich den Schnabel hielt.

Kichernd griff Nami nach der Flasche, stellte sie zu Boden und küsste den Schwerterkämpfer.
 

Es waren schon einige Tage vergangen und Zorro putzte seine Schwerter.

Nami rannte plötzlich die Treppe zu ihm hinunter und beugte grinsend über ihn.

"Du wirst es nicht glauben!", rief Nami glücklich.

Zorro hob die Augenbrauen und stand auf.

"Was ist denn?", fragte er erstaunt.

"Ich hab eine Insel gesichtet!"

Zorro konnte es zunächst nicht glauben, nahm Nami in die Arme und drehte sich einmal im Kreis. "Geil!"

"Und das Beste - sie ist bewohnt! Komm mit ins Krähennest!", bat Nami fröhlich und beide stiegen auf den Ausguckmast.

Tatsächlich. Eine größere Insel lag vor ihnen. Zorro sah kleine Häuser und knutschte Nami ab. Als er sie endlich losgelassen hatte und Nami etwas schwindelig war, sagte sie noch:

"In ungefähr zwei Tagen müssten wir ankommen."

"Super! Endlich frisches Futter und wir können uns was Neues zum Anziehen kaufen!", erklärte der Schwerterkämpfer freudig.
 

Diese zwei Tage vergingen wie im Flug und schon bald hatten sie die Insel erreicht.

Eilig versteckten sie ihr Schiff in einer Bucht und befanden sich kurzer Zeit in der Stadt.

Sie erfuhren, dass die Insel "Lalopa" hieß und für ihre teuren und luxuriösen Hotels berühmt war. Das Marineschiff hatte einen großen Schatz an Bord gehabt und damit konnten die Beiden ausgiebig einkaufen gehen.

Zwei Stunden später ruhten sie sich in einem Café aus.

"Was für ein schöner Tag!", schwärmte Nami und nippte an ihrem Cappocino.

"Pff, du musstet ja nicht die ganzen vollen Einkaufstüten schleppen.", beschwerte sich Zorro.

Nami küsste ihn. "Mein starker Held."

Zorro lächelte. Aber auch er hatte ordentlich eingekauft.

"Was hältst du davon, wenn wir uns in so ein teures Hotel einchecken?", schlug Zorro spontan vor.

Begeistert klatschte Nami in die Hände.

"Oh ja, das machen wir!!"
 

"Wow - wirklich beeindruckend!", platzte es Zorro heraus.

Die Suite, die sie in dem Hotel "Dreamstar" gebucht hatten, war bezaubernd luxuriös und romantisch eingerichtet.

Parkettboden, Seidenvorhänge, große schöne Fenster mit Blick aufs Meer, ein riesiges rotes Himmelbett, wertvolle Gemälde, eine goldene gefüllte Minibar mit hohen Hockern, Mahagonistühle und ein großer Tisch, nebenan ein feines Bad und alles war vergoldet.

Nami sprang auf das weiche Bett und ließ sich dann fallen.

"Ich bin ziemlich müde vom Bummeln...", gab sie erschöpft zu.

Zorro nickte, ihm ging es ebenso. Nachdem er den Vorhang zugezogen hatte, drehte er sich um und sah, dass Nami eingeschlafen war.

Behutsam deckte er sie zu und verließ das Hotel um einen kleinen Strandspaziergang zu machen. Es war schon ziemlich dunkel, als er plötzlich eine Gestalt am Meer erblickte.

Es war ein Junge, ungefähr 17 Jahre alt und - er trug einen Strohhut.

Der Schwerterkämpfer konnte es nicht fassen und konnte sich zunächst nicht rühren.

Schließlich gehorchten ihm seine Beine wieder und er lief so schnell er konnte zu seinem vermeintlichen Kumpel, riss ihn zu ihm herum.

"Ruffy!", schrie er aufgebracht.
 

Huhu!

*buhu* Bitte schlagt mich nicht!!!!

Ich weiß es ist ziemlich kurz, das Chap.

Aber ich hoff es hat euch in irgendeiner erdenklichen Weise gefallen... XD
 

Haha! Die Zwei sind zwar von der Insel aber jetzt geht das richtige Abenteuer erst los!!! Wuahahahaha! Seit also gespannt, meine Schwestern und Brüdern! ^^

Das nächste Kapitel heißt "Kampfunterricht".

Und... nee, ich verrat diesmal nicht worum es geht. ^^

Sonst geht die Spannung flöten. XD

Also thx für die Kommis und macht weiter so, ja??

Bye,

de Priscaaa

Kampfunterricht

10. Kapitel

Kampfunterricht
 

Ein verwundertes fremdes Gesicht blickte ihn an.

Zorro ließ seine Schulter los und schritt zurück.

"Entschuldige...", stotterte er verwirrt. Verdattert schaute ihn der Junge, der von hinten Ruffy sehr ähnlich sah, an.

"Wer bist du?", wollte der fremde Junge wissen. Er war ziemlich mager, hatte kurze schwarze Haare, trug eine kurze Jeans und ein braunes T-Shirt und sein Strohhut war ebenfalls braun. Im Allgemeinen war er ein recht hübscher Knabe.

"Wer bist du?", fragte Zorro misstrauisch.

Vielleicht wusste der Junge von Lorenor Zorro und dann würde das Chaos ausbrechen.

Die Bewohner würden herausfinden, dass sie Piraten waren und sie vertreiben.

"Taison. Nenn mich Tai.", antwortete der Junge knapp und hielt ihm die Hand hin.

"Ich bin Rozor Nerolor. Sag Ro zu mir.", stellte sich Zorro vor und vollendete den Handschlag. Hey, er hatte nicht gelogen mit seinem Namen - er hatte ihn nur etwas verdreht.

"Sorry, ich hab dich für einen Kumpel von mir gehalten.", entschuldigte sich Zorro noch mal.

Tai wehrte mit der Hand ab, plötzlich fiel sein Blick auf Zorros Schwerter.

"Cool - drei Schwerter gleich, Ro?", fragte Tai beeindruckt.

"Ja. Ich äh sammle Schwerter gerne.", sagte der Schwerterkämpfer.

"Warum nimmst du die nachts mit?", wollte Tai wissen.

Langsam nervte Tai Zorro.

"Soll das ein Verhör werden? Was tust du denn hier?"

Tai funkelte ihn an.

"Man darf doch einen Spaziergang machen, oder?"

"Wo wohnst du?" Zorro fand ihn irgendwie interessant.

Tai zuckte mit den Schultern.

"Hab kein festes Zuhause."

Irgendwie tat Zorro ihm leid.

"Kann ich mal deine Schwerter anschauen?"

"Nein."

"Ich hab auch ein Schwert."

"Lass mal sehen."

Stolz zog Tai sein Schwert aus dem Gürtel.

Die Klinge war wie die Scheide schwarz und Zorro spürte eine gewaltige Macht in dieser Waffe. "Kann ich das mal ansehen?", fragte Zorro interessiert.

Tais Schwert könnte eins von den Königsschwertern sein, hatte Zorro den Eindruck.

Die Ausstrahlung dieses Schwertes war von solcher Macht...

"Nein. Aber ich hab eine Idee. Wir duellieren uns. Falls ich gewinne, darf ich deine Schwerter und wenn du gewinnst darfst du mein Schwert begutachten."

Zorro hatte nichts dagegen. Er hatte schon lange nicht mehr gekämpft und der Junge schien seiner ebenwürdig.

"Einverstanden.", erklärte Zorro und zog das Yubashili aus der Scheide.

Natürlich war er sehr froh, dass er wieder im Besitz aller drei Schwerter war.

Blitzschnell schoss der Junge vor und griff Zorro an.

Zorro war sehr überrascht und konnte gerade noch den Angriff abwehren.

Das Yubashili erzitterte bei Aufprall mit Taisons Schwert.

Angriffslustig attackierte nun Zorro den Jungen.

Unter dem Kampf redete Zorro mit ihm.

"Woher hast du das Schwert?"

"Sei still.", fauchte Tai, weil er sich sehr konzentrieren musste.

"Sein Schwert ist wirklich beeindruckend, doch wie er es führt, ist es wirklich eine Schande. Taisons Kampfstil hat überhaupt keine Grazie. Er schlägt einfach nur zu.", bemerkte Zorro in Gedanken.

Doch als das Yubashili wieder stark vibrierte, sprang Zorro zurück und wollte ein zweites Schwert zusätzlich zum Kämpfen gebrauchen, doch das wäre unfair gegenüber Tai.

Also tauschte er einfach das Yubashili gegen sein Kitetsu.

Auch Tai bemerkte den Wechsel.

"Verdammt.", rief er aus, als Zorro ihn mit dem Schwert an der Brust streifte.

"Jetzt wärst du schon tot.", erklärte Zorro. Er würde dem Jungen nie ernst wehtun.

"Klappe!", schrie Tai wütend und schlug wieder kräftig zu.

"Es hat keinen Sinn immer nur sinnlos zuzuschlagen. Du musst dir ein Ziel setzen und nachdenken, wie du deine Stärken einsetzt.", versuchte Zorro ihm klar zu machen.

Tai wusste, dass er ihm nur helfen wollte und konzentrierte sich auf seine Worte.

"Das war schon viel besser.", lobte Zorro, als Tai nicht nur mit dem Schwert herumfuchtelte. Während des Kampfes gab er ihm immer mehr Tipps und am Ende war Zorro wirklich stolz auf ihn. Tai hatte sich enorm gebessert und Zorro musste wirklich gut auf sich selbst aufpassen.

Nach einer Weile ließ sich Tai in den Sand sinken und keuchte.

Zorro kam mit seinem Schwert auf ihn zu und Tai dachte schon, er würde sein Schwert in seinen Rücken versenken, doch das Schwert stieß nur neben seinem Gesicht auf den Sand.

Grinsend setzte sich Zorro im Schneidersitz neben ihm und steckte sein Kitetsu wieder ein.

"Wirklich nicht schlecht.", gab Zorro zu und griff nach Tais mächtigem Schwert.

Dieser ließ es zu und keuchte immer noch vor Anstrengung.

Überwältigt von der Macht des Schwertes legte es Zorro wieder in den Sand.

"Es ist eines der 21 Königsschwerter.", erkannte er.

"Was?" Tai sah ihn erstaunt an.

"Woher hast du es?", wollte Zorro wissen.

"Von meinem Vater. Er war Pirat. Das Schwert heißt Finji-Roko-Jinji.", antwortete Tai sofort.

Zorro nickte. "Ein ausgezeichnetes Schwert hast du."

Tai grinste. Plötzlich erkannte Zorro, dass es schon ziemlich spät geworden war.

"Ich muss jetzt los.", erwiderte Zorro dann.

Tai schaute enttäuscht.

"Meine Freundin macht sich sonst noch Sorgen."

"Schade...", murmelte Tai und nahm das Finji-Roko-Jinji wieder an sich.

"Pass gut auf das Schwert auf!", riet ihm Zorro zum Abschied.

Als er schon wieder fast am Hotel angelangt war, blickte er noch einmal zum Strand und sah, dass Tai immer noch anwesend war.
 

Nami stand gutgelaunt auf, gab Zorro, der neben ihr noch schlief, einen Kuss auf die Wange und zog die Vorhänge auf. Sonnenlicht strahlte durch das Fenster.

Gerade wollte sie ins Bad gehen und sich duschen, als sie jemanden auf der Couch an der Tür sah. Es war ein armer Junge, doch er trug ein großes Schwert bei sich und friedlich schlief.
 

Fortsetzung folgt...
 

Huhu!

Na? Ich hoffe euch hat's gefallen. ^^

Ich find Tai irgendwie süß und darum bleibt er jetzt noch 'ne Weile, ja?

Ich danke natürlich allen, die mir einen Kommi geschrieben haben. ^^

Im nächsten Kapitel, das "Die Geschichte des Käpt'n Bourne" heißt, erfahren wir mehr über Tai's schaurige Vergangenheit...

Das und noch viel mehr beim nächsten Mal!!
 

Ach noch was! Mein Bruder hat sich jetzt bei Animexx angemeldet und schon ein

Gedicht geschrieben. Er ist etwas traurig, also schreibt ihm mal einen Kommi, ja? *großen Bruder tätschel* Er heißt Panzerfisch! Danke!!!
 

Ah, sorry, dass die Bilder unten nicht gehen! Weiß auch nicht warum...

Aber wer sie sehen will, gibt mir einfach seine E-Mail-Adresse und ich schick sie ihm so, ja?
 

Bis dann!

Bye,

de Priscaaa

Die Geschichte des Käpt'n Bourne

11. Kapitel

Die Geschichte des Käpt'n Bourne
 

Nami erschrak furchtbar und ihr entfuhr unwillkürlich ein Schrei.

Eine Sekunde später sprang Zorro mit gezücktem Schwert vom Bett.

Als er sah, warum Nami gekreischt hatte, steckte er das Kitetsu weg und lächelte.

"Zorro - kennst du diesen Jungen?", fragte Nami erstaunt und drehte sich zu ihm um.

Etwas schuldigschauend nickte Zorro.

"Ich hab ihn am Strand getroffen und er hat kein Zuhause.", erzählte Zorro.

"Du kannst doch keinen Penner einladen.", entgegnete Nami entrüstet.

Zorro wurde etwas wütend.

"Er ist noch ein Kind!", erklärte er laut.

Nami zuckte zusammen und fühlte sich ziemlich mies.

"Tut mir leid...", entschuldigte sie sich ehrlich.

Zorro verzieh ihr und berichtete von der Bekanntschaft mit dem Jungen.

"Das schmeckt super!", verkündete Tai glücklich und stopfte sich gierig weiter die Köstlichkeiten, die im Speisesaal serviert waren, in den Mund.

Nami und Zorro sahen sich lächelnd an.

Sie wussten nur zu gut was es hieß, Hunger zu haben.

"Er erinnert mich irgendwie an Ruffy.", stellte Zorro belustigt fest.

"Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.", erwiderte Nami und schob dem Jungen liebevoll ihren Teller mit Spiegeleiern zu.

Mit einem gewürgten "Danke..." aß Tai weiter.

Tai hatte sich bei ihnen geduscht und neue Kleidung bekommen.

Nachdem Tai endlich sein Frühstück beendet hatte und satt war und sich kaputt in den Sessel sinken ließ, sagte Zorro:

"Wie lange lebst du schon hier?"

Tai setzte sich auf und schaute ihn an.

"Seit ich denken kann. Meine Mutter starb, als ich dreizehn war. Dann musste ich mich selber versorgen."

"Das muss eine harte Zeit gewesen sein.", meinte Nami traurig.

Tai nickte.

"Erzähl mir mehr von deinem Schwert und deinem Vater.", bat Zorro interessiert und nahm einen letzten Schluck aus dem Orangensaft.

"Gern. Aber ich weiß nicht viel darüber. Mein Vater war, wie schon gesagt, ein Pirat. Aber nicht irgendeiner, nein, er war Käpt'n der Searchgold, einem mächtigen und großen Schiff. Er und seine Piratenbande waren berühmt für ihre präzisen und gut durchdachten Angriffe auf Städte. Doch mein Vater, John Bourne, hat es so gut es ging gemieden, jemanden umzubringen. Genau wie der Rest seiner Leute.

Meine Mutter Helene lernte er durch seinen Bruder Tristan kennen.

Vater liebte sie wirklich von ganzem Herzen, doch er musste sie verlassen um seinem Traum nachzugehen. Er wollte der reichste Pirat der Welt werden.

Mama sagte mal zu mir, dass es die schwerste Entscheidung seines Lebens gewesen war uns zu verlassen. Zum Abschied hat er mir sein Schwert als Beweis zurückgelassen.

Doch das erfuhr ich erst, als meine Mutter starb. Ich habe ihr geschworen, auf das Schwert aufzupassen und der reichste Pirat der Welt zu werden. Seitdem lebe ich auf der Straße."

Stille folgte.

"Ich habe schon einmal von Käpt'n Bourne gehört.", meinte Nami schließlich nachdenklich.

"Man nennt ihn auch Käpt'n Clever, weil er ausgezeichnet strategische Überfälle durchführt."

Tai packte ihre Hand.

"Weißt du, ob mein Vater noch lebt?!", fragte er hoffnungsvoll.

Zuerst zögerte Nami.

"Nein, ich hab gelesen, dass er gestorben ist." Tai nahm seine Hand rasch zurück.

Zorro stimmte zu. "Ich habe auch schon von ihm gehört. Muss ein anständiger Kerl gewesen sein. Kannst stolz auf ihn sein."

Tai musste lächeln. Noch nie hatte jemand etwas Nettes über seinen Vater gesagt.

"Danke für alles.", erklärte Tai gerührt und stand auf.

"Wohin willst du gehen?", fragte Zorro verwundert.

Tai zuckte die Schultern.

"Bleib doch noch bei uns.", schlug Nami freundlich vor.

Die Augen des Jungen weiteten sich vor Freude.

"Wirklich? Ich kann bei euch bleiben?"

Zorro grinste.

"Klar geht das in Ordnung. Willst du noch mit mir trainieren?"

Tai nickte hastig.

"Das wäre supercool!", jubelte Tai glücklich.

"Dann komm. Nach dem Frühstück sollst du ruh'n, oder tausend Kämpfe tun!",

scherzte Zorro gutgelaunt.

"Dann werde ich noch etwas ruh'n.", wandte Nami ein.

Nach einem Abschiedskuss spazierte Nami auf ihr Zimmer um Geld für ihre bevorstehende Shoppingtour zu holen und Zorro und Tai gingen zu einem einsamen Stück Strand.

Beide holten ihr Schwert hervor.

Zorros andere zwei legte er auf einen Felsen.

"Bist du bereit?", fragte Zorro und hielt das Kitetsu fest in seinen Händen.

Das Wado-Ichji-Monji wollte er aus Sicherheitsgründen noch nicht einsetzen.

"Ja.", antwortete Tai knapp, schnaufte aus und rannte auf Zorro zu.

Doch eher er sich versah, landete sein Schwert in den Sand.

"Häh? Wo ist er hin?", fragte sich der Junge. Zorro war doch gerade noch dort gestanden.

"Hier bin ich!", rief Zorro grinsend.

Tai wirbelte herum. Zorro stand nur wenige Meter vor ihm.

"Du bist viel zu langsam.", meinte Zorro und schlug zu.

Das Kitetsu erzitterte etwas bei der Berührung mit Tais mächtigem Schwert.

Aber die Erschütterung war nicht mehr so stark, anscheinend gewöhnte sich das Kitetsu langsam daran.

Tai haute abermals zu.

"Fuchtel nicht so mit dem Schwert herum. Konzentrier dich, halt es gerade, überleg deinen nächsten Angriff.", belehrte ihn der Schwerterkämpfer.

Tai antwortete nicht und versuchte, Zorros Erklärungen zu folgen.

"Konzentration!", wiederholte Zorro etwas verstimmt.

"Das ist verdammt schwer...", sagte Tai angestrengt und presste die Zähne zusammen.

Mit der Zeit wurde es langsam besser, doch Zorro war immer noch nicht zufrieden.

Am späten Nachmittag legten sie eine Pause ein.

Zorro zog sein durchschwitztes Hemd aus (*sabber*) und lehnte sich an einen Felsen.

Sein Schüler zog die Augenbrauen hoch, als er Zorros Narben sah.

Dieser hatte es gemerkt.

"Das passiert, wenn du noch nicht bereit bist, einen großen Kampf auszutragen.", erklärte er bitter und dachte zurück.

"Was ist passiert?" Tai war gespannt.

"Sagt dir der Name Falkenauge etwas?", fragte Zorro.

"Klar! Wer kennt ihn nicht?! Heißt das, dass du..." Tai brach geschockt ab.

Zorro hatte gegen Falkenauge gekämpft? Falkenauge, der beste Schwerterkämpfer der Welt?

"Ist schon ziemlich lange her. Er hätte mich töten können, doch Falkenauge ließ mich am Leben, weil er von meinem Willen beeindruckt war. Eines Tages, hat er mir versprochen, würden wir uns wieder duellieren. Jetzt bin ich um einiges erfahrener und stärker."

Tai hatte noch mehr Respekt vor Zorro.

Zorro erinnerte sich, wie sehr die Wunden damals geschmerzt hatten.

Er erinnerte sich, wie er trotz der Wunden weitergekämpft hat - für Nami.

"Siehst du? Selbst ich kann verlieren.", gab er zu.

"Wahnsinn.", sagte Tai mit offenem Mund.

Zorro ließ sein Schwert aus der Scheide fahren.

"Kann's losgehen? Ich muss dich noch wegen deiner Haltung berichtigen."

"Ich bin bereit, Ro.", erwiderte Tai mutig und nahm sein Schwert in die Hand.
 

Nami hatte es sich den ganzen Tag lang gut gehen lassen.

Nach dem anstrengenden aber reichen Einkauf, war sie erst mal in den Pool des Hotels gesprungen, hatte sich gesonnt und dann eine Massage eingenommen.

So ließ es sich wirklich leben.

Auch einen kurzen Abstecher zu ihrem Schiff hatte sie gemacht um sicher zu stellen, dass es noch da war.

Gerade lag sie im Whirlpool im Bad, als Zorro eintrat.

"Hast du einen schönen Tag gehabt?", fragte Nami fröhlich und glitt an den Rand.

"Ja, es ist toll Tai zu unterrichten.", antwortete der Schwerterkämpfer und grinste.

"Freut mich... Willst du reinkommen? Das Wasser ist herrlich...",

lockte Nami verführerisch.

"Im Verführungsunterricht bekommst du eine Eins!", lachte Zorro.

Doch bald sollte das Glück zerstört werden...
 

Fortsetzung folgt...
 

Huhu - ich bin's mal wieder. ^^

Also zunächst Thx für die lieben Kommis und ich hoffe das Kapitel

gefällt euch. XD

Es bleibt auf jeden Fall spannend. Im nächsten Kapitel, "Kopfgeld",

scheint Tai nicht mehr der Junge zu sein, den er vorgibt...

Das und noch vieles mehr das nächste Mal. ^^

An smallAngel: Keine Panik, es wird kein Shonen-ai.

Bye,

Sarah

Kopfgeld

12. Kapitel

Kopfgeld
 

"Zorro! Zorro!!", schrie Nami panisch und zog gewaltvoll den noch schlaftunkenden Schwerterkämpfer auf die Veranda. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er auf das Meer sah. "Ein Marineschiff!", dachte er geschockt. Träumte er noch??

"Meinst du, sie sind wegen uns gekommen?", fragte Nami verzweifelt.

Zorro zuckte mit den Achseln.

"Das werden wir schon herausfinden. Aber warten wir erst mal ab."

Die Reaktion von Zorro war richtig gewesen.

Am späten Nachmittag segelte das Marineschiff mit allen Soldaten wieder los.

"Was die wohl hier wollten?", überlegte Nami und war sehr erleichtert.

"Das würde ich zu gern auch wissen...", murmelte Zorro misstrauisch.
 

Zorro war etwas verwundert.

"Warum benimmt sich Tai so komisch?", fragte er sich verwirrt.

Bildete er sich das nur ein?

"Woher kommst du? Wer bist du?", sagte Tai plötzlich tonlos und schlug zu.

Schnell wehrte Zorro ab und schlug auf einmal so fest zu, dass Tai's Schwert aus seinen Händen und in den Sand geschleudert wurde.

Darauf war er nicht vorbereitet gewesen. Was sollte er Tai nur erzählen?

"Tut mir leid.", erwiderte Zorro, als Tai mürrisch sein Schwert aus dem Sand zog.

Tai trottete zurück.

"Stimmt was nicht?" Zorro steckte das Kitetsu mit der Klinge in den Sand.

Doch Tai schüttelte nur den Kopf.

"Lass uns einfach kämpfen.", antwortete er und es klang etwas Reue darin.

"Er hat etwas auf dem Herzen, ich bin doch nicht dumm.", dachte sich Zorro.

Gerade noch konnte sich Zorro verteidigen, denn Tai griff an, als sein Schwert immer noch im Sand steckte.

"Was sollte denn das?!", fluchte Zorro wütend. Fast hätte Tai ihn mit seinem

Finji-Roko-Jinji durchbohrt.

Tai keuchte vor Anstrengung und hielt sein Schwert festumklammert ein paar Meter weit entfernt von dem Schwerterkämpfer.

"Ich muss dich töten."

Zorro konnte nicht glauben was Tai sagte.

"Spinnst du?"

Tai attackierte ihn erneut.

Das Kitetsu vibrierte wie verrückt beim Aufprall. "Durch Tai's Wut wird das Finji-Roko-Jinji noch mächtiger...", dachte Zorro. "Aber warum tut er das?"

Mit einem Schrei schlug Tai nochmals zu.

"Was tust du da?!", schimpfte Zorro und hatte Angst, dass das Kitetsu jede Sekunde zerbrechen könnte.

"Ich muss dich töten.", wiederholte Tai zornig und erhob das Schwert.

Zorro sprang auf den Felsen und tauschte das Wado-Ichji-Monji gegen das Kitetsu.

Er wollte kein Risiko eingehen.

Dann sprang er mit einem Satz zu Tai.

"Warum kämpfst du denn nicht mit allen drei Schwertern - LORENOR ZORRO?!", schrie Tai erbost.

Der Schwerterkämpfer stand wie festgewurzelt da.

"Tai kennt mein Geheimnis. Er weiß, wer ich wirklich bin.", stellte Zorro in Gedanken fest.

"Waaaah!!"

Tai rannte auf ihn zu und Zorro wich in letzter Sekunde aus.

Doch das Finji-Roko-Jinji streifte ihn an der Hüfte.

Die Wunde blutete nicht stark, doch sie brannte furchtbar.

Unwillkürlich stöhnte er auf und hielt sich an die Verletzung.

Es blutete nur leicht, doch die Wunde brannte wie die Hölle; als ob er an dieser Stelle Feuer fangen gefangen hätte.

"Wie hast du es herausgefunden?", fragte Zorro, biss die Zähne zusammen und stand auf.

"Die Marine war heute Mittag da und hat Wanted-Steckbriefe verteilt. Ich konnte es nicht glauben, als ich dich auf den Steckbriefen entdeckt hatte.

Jetzt komme ich mir zu dumm vor. Alles macht mehr Sinn.

Du hast deinen Namen vertauscht und du sammelst nicht Schwerter, sondern kämpfst mit drei. Ich war ja so dumm und naiv. DU HAST MICH ANGELOGEN!",

schrie Tai kaltherzig und ihm standen Tränen in den Augen.

"Ich wollte nicht, dass Nami und ich Schwierigkeiten kriegen.", verteidigte sich Zorro ernst. "Ihr seit Piraten!", rief Tai trotzig.

"Deshalb willst du mich töten? Dein Vater war doch auch ein Pirat.",

erinnerte ihn Zorro verwirrt. Doch auf einmal kapierte er warum.

"Ich will seinen Traum weiterführen und der reichste Pirat der Welt werden, hab ich doch schon gesagt. Und für den Anfang - brauch ich dein Kopfgeld!", schrie Tai, seine Stimme zitterte aber.

"So erreichst du dein Ziel nie.", machte ihm Zorro klar.

"Ich will meinen Vater stolz machen, du Lügner!", brüllte Tai und Tränen strömten aus seinen Augen. Der Junge schwang sein Schwert.

"Jetzt hab ich aber genug!", erwiderte Zorro wütend und steckte das Wado-Ichji-Monji in ihre weiße Scheide. Blitzschnell lief er auf den entgegenkommenden Tai zu, doch bevor der ausholen konnte, schlug Zorro die Schwertscheide kräftig in seine Magengegend.

Tai taumelte zurück und fiel dann unbequem in den Sand.

Vor Schmerz aufstöhnend drehte sich Tai zur Seite und hustete etwas Blut.

Noch immer heulend tastete Tai nach seinem Schwert.

Zorro kam auf ihn zu und warf das Finji-Roko-Jinji neben Tai hinunter.

"Du kannst mich nicht besiegen!" Mit diesen Worten ließ er den geschämten Tai zurück.
 

"Und das hat er wirklich gemacht?"

Nami war fassungslos. Sie hätte nie gedacht, dass Tai zu so etwas fähig war.

Nach all dem, was sie für ihn getan hatten...

"Ich verstehe es genauso wenig wie du."

Zorro setzte sich auf das Bett um nachzudenken.

"Wir müssen sofort aufbrechen, bevor noch andere begreifen wer wir sind.", erklärte er dann. Nami nickte.

"Du hast Recht." Zorro erhob sich und zog seine Bauchbinde über den Verband an der Hüfte, den Nami ihr unter seinen Einwänden angelegt hatte.

Als sie gerade die Treppe hinunter zur Lobby gingen stießen sie auf Tai.

Er schaute sehr verzweifelt und geschwächt aus.

Nami war überrascht ihn hier zu sehen. Dann wurde sie wütend und schubste den Jungen zur Seite. "Lass uns in Ruhe!", schnauzte sie den Kleinen an.

Fast wären Tai die Blätter aus den zittrigen Händen gefallen.

"Nein - bitte!", schrie Tai unter Tränen und drückte Zorro die braunen Blätter in die Hand.

Zorro hob die Augenbrauen und übergab dann Nami die großen Zettel.

"Das sind alle, die ich finden konnte. Ich denke, mehr gibt es nicht.", sagte Tai außer Atmen.

Der Schwerterkämpfer sah ihn ernst an.

"Das sind alle Steckbriefe von dir, Zorro!", meinte Nami verwundert und doch erleichtert.

"Ich weiß.", erwiderte dieser schroff.

"Lass uns gehen, Nami."
 

Fortsetzung folgt...
 

Huhu!

Vielen Dank für die lieben Kommmis!!!

Ich hoffe euch hat auch dieses Chap gefallen, liebe Leser!!

Tai hat wirklich Mist gebaut, oder?

Wird Zorro ihm wieder verzeihen können?? Im nächsten Kapitel

taucht endlich der "Bösewicht" dieser Story auf.

Seit gespannt!!! Bis zum nächsten Mal!

Bye,

eure Priscaaa

Botschaft für Tai

13. Kapitel

Botschaft für Tai
 

"Es tut mir leid!", rief ihnen Tai nach.

Das Paar hatte das Hotel mit all ihren Sachen verlassen.

"Verschwinde Tai!", schrie Nami wütend, nach dem sie sich umgedreht hatte.

"Es tut mir wirklich leid! Bitte! Verzeiht mir!", schluchzte Tai laut.

Zorro blieb plötzlich stehen und als Tai näher kam, packte der Schwerterkämpfer seinen Kragen und hielt ihn etwas in die Höhe.

"Du hast mich verraten. Such dir einen neuen Mentor.", erklärte ihm Zorro eiskalt und schmiss ihn dann auf den Boden.

Einige Passanten auf der Fußgängerzone verfolgten die Szene.

Nami und Zorro gingen weiter. Es hatte keinen Sinn mehr länger auf dieser Insel zu bleiben.

Doch Tai gab immer noch nicht auf.

"Bitte bleibt doch!", wisperte Tai und blieb endlich stehen.

Sie waren jetzt im Wald und auf dem Weg zu ihrem Schiff.

Plötzlich erschien eine in einem schwarzen Umhang und Kapuze gehüllte Gestalt auf einem Hügel. Zorro witterte Gefahr. Es wurde dunkel.

Der Umhang der Gestalt flatterte im Wind und er kam immer näher.

"Was willst du?!", fragte Zorro streng.

"Den Jungen...", krächzte die Gestalt.

Tai drehte sich der Magen um. Wer war dieser Kerl?

In Sekundenschnelle erreichte die Gestalt den Jungen und hielt ihn fest.

"Zorro!", kreischte Tai.

"Was willst du von ihm?", fragte Zorro wütend.

Der Fremde achtete nicht auf den Schwerterkämpfer und hielt Tai ein kurzes silbernes Schwert unter das Kinn.

"Wir müssen uns unterhalten...", wisperte die Gestalt mit rauer Stimme, dann rannte er los. Er war so schnell, dass man ihn fast nicht mehr erkennen konnte.

"Wir müssen ihm helfen.", sagte Nami etwas mürrisch.

Zorro nickte. "Komm jetzt. Ich denk, sie sind in diese Richtung gelaufen...",

meinte Zorro und nahm Nami an der Hand.

Wenn Nami ihn nicht begleitet hätte, würde er immer noch im Wald umherirren,

doch Nami hatte die Jagd konzentriert aufgenommen und schließlich fanden sie sich an einer Klippe, die zum Meer führte, wieder.

"Sag mir sofort wo der Schatz ist!", krächzte der Fremde mit dem Umhang laut.

Er hatte den Jungen endlich losgelassen.

"Ich weiß nicht wovon du sprichst!", schrie Tai verwirrt.

"Du bist genauso wie dein Vater... Sag mir jetzt sofort wo der Schatz deines Vaters liegt!", wisperte die Stimme wieder rau.

Tai stockte.

"Du... du kennst meinen Vater?"

Der Fremde kicherte.

"Ich denke, kannte, ist passender. Dein Vater hatte es nicht verdient zu leben, dieser miese Dieb!", schimpfte er.

Zorro und Nami versteckten sich hinter einem großen Baum.

"Er ist kein mieser Dieb!", brüllte Tai zornig und in Windeseile holte er sein Schwert hervor und schlug zu.

Der Entführer wich gerade noch zurück und verlor jedoch seine Kapuze und seinen Umhang. Ein furchtbar entstelltes, vernarbtes, blasses Gesicht trat zu tage.

Seine Augen waren ziemlich klein und seine Nase dafür sehr breit.

Überall zeichneten sich Narben ab. Nami wendete erschrocken den Blick ab.

"Das Schwert von John. Ja, ich erkenne es wieder...", krächzte der Narbenmann.

"Wer bist du?!", schrie Tai und schwang das Schwert in die Luft.

Der Entführer lachte auf.

"Man nennt mich Hurrikan. Und jetzt will ich wissen, wo John den Schatz versteckt hat!",

krächzte er wieder.

Tai blickte ihn verwundert an.

"Ich weiß wirklich nichts von einem Schatz!", versicherte ihm Tai.

Blitzschnell hielt Hurrikan ihm seinen Dolch unter das Kinn.

"Willst du, dass ich dich aufschlitze? Ja?"

Tai schlug zu und prallte auf Hurrikans Dolch.

Hurrikans Waffe zersprang in Scherben.

Zorro grinste. Er wusste, wie stark das Finji-Roko-Jinji war.

Hurrikan blickte ihn grimmig an.

"Dann muss ich zu anderen Mitteln greifen...", flüstere der Narbenmann und holte aus seinem Umhang ein langes Samuraischwert hervor. Die Klinge war grau und an beiden Seiten lachte einen je ein Totenkopf entgegen.

"Ich hab auch ein Königsschwert, du Schwächling. Und ich weiß es, wie man es einsetzt!", krächzte Hurrikan böse und seine Augen funkelten vor Begierde.

Zorro machte sich ernsthaft Sorgen. Zwei Königsschwerter gegeneinander?

Wie würde das enden?

"Wovon sprichst du?!", fragte Tai noch mal und fing an, Hurrikans Attacken abzuwehren.

"Dein Vater hatte ein Versteck - auf dieser Insel! Dort hat er seine ganzen Schätze, die er gestohlen hatte, gebunkert. Jetzt ist meine Zeit gekommen und ich werde mir mein Eigentum wieder nehmen!", erklärte Tai krächzend.

"Ich weiß nichts von einem Versteck!", schrie Tai und sein Schwert zitterte stark.

Hurrikan schlug nach seinen Beinen, doch Tai sprang rechtzeitig hoch und landete dann auf dem Boden. Lachend hielt ihm Hurrikan ihm seine Klinge wenige Zentimeter über den Hals.

Tai grinste.

"Du wirst mich nicht töten.", sagte er ruhig.

Hurrikan schaute ihn verhasst an.

"Warum?"

"Wenn du mich umbringst, wirst du den Schatz nie finden!", antwortete Tai und zwinkerte ihm zu.

"Also, weißt du doch, wo der Schatz ist."

Tai stand auf und nickte.

"Ja. Aber erst erzählst du mehr über dich und meinen Vater!", befahl Tai entschlossen.

Hurrikan wartete einen Moment.

"Wenn du unbedingt willst. Früher wohnte ich mit meiner Familie auf einer Insel im Osten. Eines Tages erreichte uns dein Vater mit seiner großen Piratenmannschaft.

Die Insel war leichte Beute für diese dreckigen Aasgeier.

Die Bewohner und wir hatten keine Chance und mussten deinem Vater unser ganzes Geld und wertvollen Sachen geben. Doch ich kannte deinen Vater schon von viel früher.

John und ich waren als Jugendliche Freunde gewesen. Die besten sogar.

Doch John hatte schon immer seinen Traum gehabt und mit 18 ist er dann zur See gefahren. Ohne ein Wort hatte er uns verlassen. Mich. Ich war sehr sauer und als ich ihn auf der Insel erblickte, wie er alle ausraubte, platzte mir der Kragen.

Es folgte ein furchtbarer Kampf um Leben und Tod. Am Schluss siegte natürlich dein Vater. Ich hatte keine Chance gegen sein Königsschwert. Damit hat er mir dann den Hals aufgeritzt, meine Familie getötet und ist lachend mit seiner Bande und all dem Gut der Bürger verschwunden. Durch die Wunde, die er mir zugefügt hat, kann ich nicht mehr richtig sprechen. Du brauchst wirklich nicht stolz auf deinen Vater zu sein. Der mächtige Käpt'n Bourne... nur ein Irrer..."

Tai griff ihn sofort an.

"Das ist nicht wahr!", brüllte Tai und stellte fest, dass Hurrikan plötzlich ein paar Meter entfernt von ihm stand.

"Woher willst du das wissen? Du hast ihn doch gar nicht gekannt!"

Tai blieb stehen.

Hurrikan hatte Recht. Der Junge hatte seinen Vater nie kennen gelernt.

"Und jetzt will ich Rache! Seit Jahren habe ich diese Insel gesucht und endlich habe ich dich gefunden!", krächzte der Mann böse.

"WO IST JETZT DER VERDAMMTE SCHATZ?!"

Hurrikan schlug hart zu.

Tai fiel wieder zu Boden und grinste.

"Keine Ahnung." Eilig wollte er weglaufen, doch Hurrikan schneller und erwischte ihn an seiner Jacke. Plötzlich erblickte er so etwas wie eine Kette an Tais Hals.

"Was ist das?", fragte er interessiert. Der Anhänger war eine Goldmünze.

"Die gehörte meinem Vater!", rief Tai und sprang auf.

Doch Hurrikan hatte ihm die Kette abgerissen und begutachtete sie.

"Gib sie wieder her!", befahl Tai wütend und griff nach seinem Schwert.

Hurrikan sprang weiter abwärts und widmete sich der goldenen Kette.

"Sie ist wertvoll... und hat eine mächtige Ausstrahlung...", murmelte der Narbenmann und fingerte daran herum.

Tai rannte auf ihn mit gezücktem Schwert zu.

"Lass deine Finger davon!"

Plötzlich machte es leise Klick und die Goldmünze halbierte sich.

"Ich hab mir schon gedacht, dass dieser Anhänger etwas in sich trägt..."

Die Goldmünze beinhaltete einen winzigen zusammengefalteten Zettel.

"Nicht schlecht...", krächzte Hurrikan glücklich und wich ohne auf ihn zu achten, Tais Angriff aus. Rasch faltete der Narbenmann den Zettel auseinander.

Es schien etwas draufzustehen, doch Hurrikan konnte damit nichts anfangen.

Mit dem Fuß trat er in Tais Magen und Tai konnte sich fast nicht mehr auf den Beinen halten. "Was bedeutet das?! Na los, lies!", krächzte Hurrikan und drückte dem Verletzten den Zettel in die Hand.

Tai las laut vor. Der Text war schwer leserlich und sehr klein geschrieben.

"An meinen geliebten Sohn Tai. Folge immer den Herzen, die Schicksalsbrücke ist leicht zu überwinden, wend dich nach der Liebe und besuch den Platz, wo du sicher bist vor den Gefahren, dann wirst du das Glück finden."

Zuerst wusste Tai nicht, was er nur denken sollte, doch dann musste er lächeln.

"Das ist ein Gedicht für mich. Mehr nicht.", erwiderte Tai dann und hielt die Botschaft seines Vaters an seine Brust.

Nami rüttelte Zorro am Arm.

"Was ist?", flüsterte Zorro, dem es schwer fiel, nicht einzugreifen.

"Es ist eine Art Schatzkarte.", erklärte ihm Nami, die konzentriert zugehört hatte.

"Aber das war doch nur ein Gedicht.", meinte Zorro, zweifelte aber langsam daran.

Nami schüttelte aufgeregt den Kopf.

"Nein! Das ist hundertprozentig eine Schatzkarte!", jubelte sie glücklich.

Leider war das etwas zu laut. Es nützte auch nichts mehr, dass Zorro ihr die Hand vor den Mund hielt. Hurrikan hatte sie bemerkt und trennte den Baum, hinter dem sie versteckt waren, in zwei Teile.

"Oh, Besuch! Wer seit ihr denn?", wollte Hurrikan wissen.

Tai war froh, sie zu sehen.

"Zorro! Nami!", sagte er schwach, aber erleichtert.

"Ihr habt von einer Schatzkarte gesprochen. Ist das wahr?"

Nami schwieg. Zorro zückte sein bestes Schwert.

"Oho - wen haben wir denn da? Lorenor Zorro?", krächzte Hurrikan neugierig.

"Richtig, Hackfresse. Und jetzt verschwinde!", schrie Zorro mutig.

Hurrikan schoss flink zu Nami und hielt sie hinter ihm am Hals mit den Ellbogen fest.

"Hackfresse hast du gesagt?", fragte Hurrikan und schnitt Nami leicht am Arm.

Nami zuckte zusammen. Das machte Zorro wahnsinnig vor Zorn.

"Du kennst dich also mit Schatzkarten aus, hm? Sehr gut. Dann bringst du mich sofort zu Johns Versteck!", krächzte der Narbenmann in ihr Ohr.

Nami stieß sich von ihm und holte das Yubashili von Zorro hervor.

"Ich bin viel zu schnell für euch!", lachte Hurrikan auf und packte blitzschnell Namis Handgelenk.

Doch Nami stach mit dem Schwert durch seinen Arm.

Hurrikan schrie vor Schmerz auf.

"Du Miststück!", fluchte er und schlug ihr das Schwert mit seinem aus der Hand.

Zorro griff nun an.

"Ich denke, wir müssen ein ernstes Gespräch führen!", krächzte Hurrikan und im nächsten Augenblick waren sie weg.

"Er ist unglaublich schnell...", meinte Tai, als Zorro ihm aufhalf.

"Kannst du das Gedicht entschlüsseln?"

Zorro war sicher, dass Hurrikan Nami noch nicht umbringen würde und nahm sich vor, den Entführer in Stücke zu zerhacken.

Tai studierte noch mal die Botschaft auf dem Zettel.

"Mein Vater war wirklich ein schlauer Kerl...", murmelte er.

"Fangen wir mal von vorne an. Was heißt ,Folge den Herzen'?", überlegte Zorro angestrengt und steckte sein Yubashili ein.

Tai dachte nach und dann fiel ihm ein, dass es auf dieser Insel im Wald einen paar Bäume gab, deren Blätter wie Herzen aussahen.

"Gut, versuchen wir's.", antwortete Zorro und die Schatzsuche begann.
 

Fortsetzung folgt...
 

Huhu!

Lang nicht mehr gesehen, hm?

Lest auch meine anderen FF's.

"Rache für Kuina" und "Die Büchse der Pandora" sind wirklich gut!!!

Naja ich hoff das Kapitel hat euch gefallen und

1000 Dank an alle Kommi-Schreiber!!

Das nächste Chap trägt den Titel "Auf Schatzjagd"!

Können Zorro und Tai den Schatz finden und Nami vor dem

finsteren Hurrikan retten?? Das und vieles mehr beim nächsten Mal!!!

Bye,

eure Priscaaaa

Auf Schatzjagd

14. Kapitel

Auf Schatzjagd
 

Die Blätter des großen Baumes hatten wirklich die Form von Herzen.

"Wie geht es weiter?"

Tai schaute auf den Zettel.

"Hier steht was von einer Schicksalsbrücke..."

Zorro kämpfte sich durch das Gestrüpp hinter dem Baum.

Plötzlich rutschte er aus und fiel schmerzhaft zu Boden.

"Alles klar?" Mürrisch stand Zorro auf.

Vor ihm erstreckte sich eine tiefe Schlucht.

Eine Hängebrücke führte auf die andere Seite.

"Das muss die Brücke sein, die auf dem Zettel gemeint ist.", sagte Tai erleichtert.

"Sieht nicht gerade stabil aus.", erwiderte der Schwerterkämpfer zweifelnd.

Tai hielt sich am Geländer fest.

"Es gibt keine andere Möglichkeit.", erinnerte er ihn und ging vorsichtig weiter.

Die Hängebrücke schwankte ziemlich bedrohlich, als sie die Mitte erreicht hatten.

"Schau!", rief Zorro erschrocken. Das Seil schien sich auf der anderen Seite zu lösen.

"Verdammt!", fluchte Tai und marschierte schneller.

"Die Brücke reißt gleich ein!", erklärte Zorro eilig, der hinter Tai ging.

Sie waren nur noch ein Stück vom anderen Land entfernt, als sich Zorros Befürchtung erfüllte. In letzter Sekunde packte Zorro seinen Freund am Kragen und schleuderte ihn auf die ersehnte andere Seite.

"Zorro!!", schrie Tai panisch, der es nicht mehr geschafft hatte und wie es schien, mit der Brücke in die Schlucht gefallen zu sein.

"Er hat sich für mich geopfert...", dachte Tai verzweifelt und schielte in den dunkeln Abhang.

Es war alles so furchtbar schnell gegangen.

Tränen liefen über Tais Wangen.

"Jetzt komm und hilf mir schon!", schrie eine bekannte Stimme aus der Tiefe.

Tais Miene erhellte sich und glücklich erblickte er den Schwerterkämpfer, der sich an einer schattigen Felskante gerettet hatte.

Nachdem Tai mit dem Schwert Zorro heraufgezogen hatte, konnte er nicht anders und umarmte seinen Meister.

"Ich dachte schon...", flüsterte er. Zorro lächelte.

"So leicht, lasse ich mich nicht töten. Und jetzt müssen wir weiter."

Tai nickte freudig.

"Wend dich nach der Liebe...", las Tai noch mal vor.

Sie sahen sich um und konnten mit dem Satz nichts anfangen.

"Was könnte das bedeuten...", murmelte der Schwerterkämpfer angespannt.

Die Beiden gingen weiter hinein in den Wald.

Plötzlich entdeckte Tai einen Hinweis und deutete auf einen Busch mit Rosen.

"Sind Rosen nicht die Blumen der Liebe?", überlegte Tai laut.

"Ja! Das muss es sein!", antwortete Zorro glücklich folgten sie dem Weg aus Rosen.

"Was kommt als nächstes?"

Tai kramte den Zettel wieder hervor.

"Besuch den Platz, wo du sicher bist vor den Gefahren..."

Eine Weile später erreichten sie ein Schlachtfeld.

Ein Rudel toter schwarzer Panther lag am Boden. Blut floss in Mengen.

"Das muss die Gefahr gewesen sein - Hurrikan scheint hier schon passiert zu sein.",

bemerkt Zorro wütend.

"Aber welcher Platz??", fragte Tai verwunderlich und las den Zettel noch mal.

Ein Schrei ertönte.

"Das war Nami!", schrieen Tai und Zorro gleichzeitig.

An dem Berg vor ihnen erkannten sie etwas wie eine Höhle, rannten schnell hinein und erblickten viele gefährliche Tiere auf den Boden, die Hurrikan anscheinend jedoch schon erlegt hatte.

Ein Echo erklang, als Zorro in die Höhle hinein rief.

"Nami?!" Keine Antwort. Tai und Zorro rannten hinein.

Die Höhle war sehr groß und plötzlich standen sie vor zwei Tunneln.

Doch welcher Weg war der richtige?"

"Kann uns der Zettel weiterhelfen?"

Tai sah nach und schüttelte den Kopf.

"Hier muss der Schatz liegen.", erklärte er unschlüssig.

Zorro dachte nach.

Sollten sie sich trennen?

Wenn sie beide den falschen Weg wählten, würde es vielleicht schon spät für Nami und den Schatz sein.

"Teilen wir uns auf.", entschied er dann bitter.

"Ja, ist wohl das beste.", stimmte Tai mutig zu.

"Wenn du sie gefunden hast, kehr zum Ausgang zurück und schrei nach mir. Ich mache das selber bei dir."

Tai nickte. "OK. Dann gehe ich links."

Das Schwert sicher in der Hand gingen sie getrennte Wege.

Nach einem langen Pfad erreichte der Schwerterkämpfer einen großen Raum.

Auf dem Weg dorthin war er auf viele tote, gefährliche Tiere gestoßen.

Dieser Weg musste richtig sein. Zorro war erleichtert.

Doch dann stockte er. Der Raum war vergoldet und über und über mit wunderschönen Edelsteinen verziert. Ein "Wow..." konnte er nicht unterdrücken.

"Zorro!!", rief jemand ängstlich.

Er drehte sich zur Seite und erblickte seine Freundin Nami.

Sie hatte Schürfwunden und sah ziemlich mitgenommen aus.

"Das wird er mir büßen.", dachte Zorro wütend.

Lachend hielt Hurrikan ihr sein Samuraischwert an den Rücken.

Sie standen auf einen Podest hinter einem großen edlen juwelenbesetzten Thron.

"Der Schatz des Käpt'n Clever gehört mir!!", jubelte der Narbenmann krächzend und verrückt zugleich.

Plötzlich entdeckte der Kämpfer etwas.

"Was ist das? Los, öffne sie!", befahl er der Navigatorin und zeigte mit dem Schwert auf eine silberne diamantenbesetzte Truhe neben dem Thron.

Zitternd folgte Nami den Anweisungen. Hurrikan schob sie weg und setzte die wertvolle Krone auf den Kopf.

"Ha! Jetzt bin ich der reichste Mann der Welt!"

Nami holte eine Pergamentrolle aus der Truhe.

"Lies vor!", krächzte Hurrikan ungehalten.

Mit bebender Stimme fing Nami an.

"Glückwunsch - du hast meinen Schatz gefunden. Du kannst dir nun alles kaufen, was du willst. Doch eines konnte ich mir mit all dem Gold nicht kaufen. Und zwar meine Familie. Ich habe sie verlassen, um der reichste Pirat der Welt zu werden. Aber Geld alleine macht nicht glücklich und ich habe sie jede einzelne Sekunde auf meiner Reise vermisst. Ich danke meine Crew und meinem Freund Erik. Sie haben mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich bin.

Erik, ich habe erfahren, dass deine Familie umgebracht wurde und du denkst, dass ich der Täter wäre. Doch, ob du's glaubst oder nicht, ich war es nicht.

Mein Bruder Tristan der mir wie ein Ei das andere ähnlich sieht, hat dir deine Familie genommen. Tai, verzeih mir dich verlassen zu haben, doch im Herzen bin ich immer bei dir. Die Kraft steckt im Herzen. John Bourne."

Hurrikan ließ das Schwert sinken und erstarrte.

"John... Er lügt nicht, das weiß ich... Tristan hat meine Familie also auf dem Gewissen...", stotterte er verwirrt und warf die wertvolle Krone auf den Boden.

"Finger weg von dem Schatz meines Vaters!", brüllte plötzliche eine wütende Stimme. Tai lief aus einem dunklen Tunnel mit erhobenem Schwert auf Hurrikan alias Erik zu.

"Ich will deinen dummen Schatz nicht mehr!", krächzte Hurrikan und die beiden kämpften gegeneinander an. Nami rannte derweil in Zorros offene Arme.

Zorro hielt sie fest und küsste sie am Hals.

"Geht's dir gut?"

Nami nickte weinend.

Hurrikan und Tai lieferten sich einen erbitterten Kampf.

"Ich habe nur noch einen Wunsch! Die Bournes auslöschen! Tristan wurde von der Marine hingerichtet, das weiß ich. Jetzt bist du dran!", krächzte der Narbenmann und es sah so aus, als ob er Tränen in den Augen hatte.

"In mir lebt der Geist meines Vaters! Ich werde dich besiegen!", schrie Tai wütend und schlug hart zu. Die Schwerter bebten vor Macht und Energie.

Doch Hurrikan war nicht einzuschüchtern und es schien, als ob er gewinnen würde.

"Du schaffst es, Tai...", dachte Zorro hoffnungsvoll.

Klirrend fiel Tais Schwert zu Boden.

"Zorro, hilf ihm!", bat Nami besorgt.

Zorro schüttelte den Kopf. Das musste sein Schüler alleine schaffen.

Doch Tai schien das Bewusstsein verloren zu haben und Zorro musste in letzter

Sekunde eingreifen.

"Sieh mal einer an. Du schon wieder!", krächzte Hurrikan zornig.

Zorro schlug hart zu.

Hurrikan schien über seine Stärke überrascht zu sein.

"Mein Schüler mag dich vielleicht nicht besiegt zu haben - doch ich werde es sicherlich tun!", erklärte Zorro wütend.

"Das wird sich herausstellen, Dummkopf!", lachte der Narbenmann holte mit ganzer Kraft aus. Das nützte Zorro aus, stach ihm das Schwert mitten durch die Brust und wich aus.

Mit offenem Mund taumelte Hurrikan zurück und hielt sich an die Wunde.

"Du Narr! Nun setze ich meine Tornado-Attacke ein!", schrie Hurrikan so laut er konnte und hustete dabei etwas Blut.

"Mit deiner bloßen Anwesenheit beschmutzt du diesen Schatz! Ich habe keine Angst.", sagte Zorro mutig und doch etwas gespannt.

"Tornado!!", rief Hurrikan, der unter großen Schmerzen litt.

Hurrikan schwang sein Schwert nach oben und wirbelte es in der Luft im Kreis herum.

Es wurde immer schneller und es bildete sich schnell ein Wirbelwind, der immer mehr zum Tornado heranwuchs.

"Das muss ein Ende haben!", meinte Zorro und wollte zuschlagen, doch plötzlich umkreiste ihn der Tornado, der schon den Schatz weggeschleudert hatte.

Sein Schwert wurde aus seiner Hand entrissen und ihm blieb fast die Luft weg.

Er sah nichts mehr als Staub und jeder einzelner Körperteil tat ihm weh.

Es war, als ob er bald in Stücke gerissen wurde.

Plötzlich hörte der Sturm auf und Zorro fiel zu Boden.

Dann sah er auf und erblickte Tai, der sich durch den Tornado zu Hurrikan gekämpft hatte und auf dessen Schwert geschlagen hatte.

Hurrikans Schwert zerbrach in tausend Scherben.
 

Fortsetzung folgt...
 

Huhu!

Sorry, dass es so lange gedauert hat!

Ich war total im Stress mit der Schule usw.

Doch jetzt haben wir ja Ferien - strike - und ich hab

wieder mehr Zeit! Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber, macht weiter

so und vergebt mir!!

Das nächste Chap wird "Abschied von Lalopa" heißen und Nami und

Zorro kriegen ihre erste heiße Spur von Ruffy und Co!!

Also bis zum nächsten Mal!!

Eure Prisca

Abschied von Lalopa

15. Kapitel

Abschied von Lalopa
 

Ungläubig sank Hurrikan zu Boden und hob ein paar Stücke seines Königschwertes auf.

"Das ist... unmöglich...", wisperte der böse Gegner nur.

Zorro stand auf und half Nami aufzustehen.

Sie selber konnten nicht glauben, wie Tai es geschafft hatte, ein Königsschwert zu zerstören. Schwach aber lachend lief der Held in Zorros und Namis ausgestreckten Armen.

"Ich bin wirklich beeindruckt...", erklärte Zorro. Ihm fehlten einfach die Worte.

Tai musste heulen. "Ich hab's geschafft...", sagte Tai glücklich.

"Du machst ja Zorro richtig Konkurrenz!", scherzte Nami und umarmte ihn fest.

Tai lachte überglücklich.

Plötzlich rief Zorro "Vorsicht!" und im nächsten Moment hörten sie eine ächzende Stimme hinter sich. Sie drehten sich um.

Hurrikan kniete vor ihnen und Zorro hielt ihm das Kitetsu vor die Kehle.

"Du bist wahrlich genauso stark wie dein Vater. John war ein guter Mensch, doch ich habe das nie einsehen wollen. Es tut mir Leid... Du kannst stolz auf deinen Vater sein... Wie oft habe ich ihn durch seine ausgeprägte Strategie, Macht und Stärke beneidet... Es tut mir Leid...", krächzte dieser.

Tai machte eine Handbewegung zu Zorro, dass er das Schwert wegnehmen sollte und sank in die Hocke hinunter zu Hurrikan.

"Ich nehme deine Entschuldigung an.", erwiderte der junge Schwertkämpfer.

"Danke...", flüsterte Hurrikan unter Tränen und brach dann zusammen.

"Ist er tot?" fragte Nami erschrocken. Auch sie musste jetzt weinen.

Tai nickte. "Er hatte diese tiefe Wunde im Bauch. Das kann niemand überleben."

Betretenes Schweigen setzte ein. Schließlich sprach Zorro wieder.

"Und was passiert jetzt mit dem Schatz?"

"Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht... Aber ich denke, ich lasse es hier und werde immer meine Beute hinzufügen. Damit bin ich mit meinem Vater vereint und werde der reichste Pirat der Welt...!", meinte Tai nachdenklich und entschlossen. Zorro legte seinen Arm um Nami und nickte grinsend.

"Eine gute Idee."
 

"Müsst ihr wirklich schon gehen?", fragte Tai bedauerlich.

"Ja. Es ist besser so.", antwortete Nami und endlich erreichten sie ihr Schiff, das sie der Marine gestohlen hatten.

Tai starrte auf einmal auf das Schiff.

"Cool! Euer Schiff?"

"Mehr oder weniger.", meinte Zorro grinsend.

"Vor ein paar Tagen hab ich ein so ähnliches gesehen. Aber mit der gleichen Flagge! Wart ihr das?", erzählte Tai interessiert.

Zorro und Nami starrten sich gegenseitig an.

"Die Flying-Lamb!!", schrieen sie gleichzeitig.

Tai guckte unverständlich.

Eilig trugen sie ihr Zeug auf das Schiff.

"Weißt du in welche Richtung sie gesegelt sind??", wollte Nami panisch wissen.

"Äh... Ich glaube nach Westen...", antwortete Tai erstaunt. Was hatten die denn alle?

"Danke! Wir müssen jetzt sofort los!", erklärte Nami, umarmte den Jungen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Leicht errötete Tai.

Danach fiel Tai in Zorros Arme.

"Ich danke dir, für alles, was du für mich getan hast, Zorroo!", heulte Tai.

"Kein Problem. Ich bin sehr stolz auf dich, mein Schüler. Und dein Vater wäre das auch. Aber versprich mir, ein guter Pirat zu werden und nie mehr zu weinen.", bat Zorro grinsend, ballte eine Faust und strich damit Tai über die Wange.

Tai nickte. "Das werde ich! Und mit dem Schatz werde ich keine Probleme haben zu verhungern."

Zorro winkte noch kurz und sprang dann auf das Schiff.

Langsam entfernte sich das Schiff, bis Lalopa nur noch ein Punkt darstellte.

"Wir müssen sofort hinterher! Soweit können sie nicht gekommen sein, der Wind war in den letzten Tagen nicht sehr stark!", schrie Nami über das Deck.

Zorro hoffte, dass sie Recht behielt, denn er wollte unbedingt wieder seine Freunde sehen.
 

Ein Tag verging und von der Flying-Lamb war keine Spur.

Zorro spazierte auf das Deck und brachte Nami, die sich gerade in ihrem neuen süßen Bikini von Lalopa sonnte, ein Glas Limonade. "Danke." Nami saß sich auf und küsste den Schwerterkämpfer, der sich auf den Liegestuhl neben der Navigatorin sank.

Beide dachten natürlich an das Gleiche.

"Wie soll es jetzt weitergehen?", platzte es Nami heraus.

Zorro zuckte die Achseln und seufzte.
 

Händchenhaltend lagen die Beiden auf Liegematten am Deck und blickten wie immer die Sterne an. Es war, als blinzelten sie ihnen zu.

"Was die andern wohl gerade machen? Haben sie uns schon vergessen?", sprach sich Nami traurig aus und kuschelte sich an ihren Schwerterkämpfer.

Zorro wusste es nicht.

Er wusste auch nicht, dass Ruffy unerbittlich und verzweifelt nach ihnen weitersuchte, wobei sich andere schon bitter damit abgefunden hatten, ihre beiden Freunde nie wieder zu sehen. Zorro wusste nicht, dass Ruffy sich Vorwürfe machte, oft Tränen vergoss und sich so oft an seine Begegnung mit Zorro und Nami erinnerte. Zorro wusste nicht, wie stark Vivi trauerte und Karuh versuchte sie zu trösten. Er wusste nicht, wie oft sie schon einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte.

Er wusste nicht, dass Lysop schluchzend den ganzen Tag fast im Krähennest hockte und Ausschau hielt. Er wusste nicht, dass Sanji sich beim Kochen nicht mehr konzentrieren konnte und sich oft, wenn er alleine war, mit dem Ärmel über die Augen wischte.

Zorro wusste nicht, dass Chopper versuchte seine Trauer mit Arbeit zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht, lag danach stundenlang weinend im Orangengarten und dachte an die Abenteuer, die sie schon mit den Beiden erlebt hatten.

Er wusste auch nicht, dass sich alle im Stillen fragten, ob sie noch lebten oder gestorben waren, wo der starke Schwerterkämpfer Zorro war, wo die süße Navigatorin war, ohne die sie sich nicht auskannten?

Zorro wusste nichts von alledem.
 

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.

Hatte viel zu tun, hoffe es gefällt euch. ^^

Danke an alle Kommi-Schreiber.

Das nächste Kapitel heißt "Ganz dicht auf den Fersen".

Lasst euch überraschen.

Bis dann, eure Prisca

Ganz dicht auf den Fersen

16. Kapitel

Ganz dicht auf den Fersen
 

"Wir müssen unbedingt Proviant besorgen. Das haben wir auf Lalopa ganz vergessen. Uns gehen die Nahrungsmittel aus. Manches ist schon verschimmelt.", berichtete Nami ärgerlich.

"OK. Wo ist die nächste Insel?"

Nami holte eine alte Karte hervor.

"Die hab ich hier entdeckt. Die nächste Insel liegt gar nicht weit weg. Vielleicht haben Ruffy und die andern dort geankert.", antwortete sie.

Zorro kratzte sich am Nacken.

"Das werden wir ja sehen..."
 

Namis Hoffnung blieb unerfüllt.

Auf der nächsten Insel suchte das Paar den ganzen Strand entlang und durchforsteten jede Kneipe und jedes Restaurant.

"Mist.", fluchte Zorro sauer und nahm noch einen Schluck von seinem

Bier. Es war schon Abend und Zorro und Nami ruhten sich in einer Bar aus.

Beide waren in dunkeln Mänteln mit Kapuzen gehüllt um kein Aufsehen zu erregen.

"Es ist so verdammt schwer. Wir können nicht zu jemanden hingehen und fragen, ob Ruffy und seine Crew vorbeigekommen waren, schließlich hat er ein Kopfgeld von 100 Millionen Berry.", dachte Nami laut nach.

Zorro nickte. "Genau das ist unser Problem."

Nach einer Weile bezahlten sie und wollten gerade aufstehen, als ein Typ hinter ihnen ein Psst! zischte.

Zorro war misstrauisch, blieb aber sitzen.

"Dreht euch nicht um...", zischte die Stimme.

Zorro blickte Nami an, Nami nickte, und blieb dem Fremden den Rücken zugewandt sitzen.

"Ich hab euer kleines Gespräch belauscht... Ich könnte euch da Auskunft geben..."

Zorro zog die Augenbrauen hoch, Nami war gespannt.

"Kommt raus, wenn es euch interessiert..."

Der Fremde stand auf und schlich sich langsam aus der Bar raus.

Zorro legte ein paar Münzen auf den Tisch, nahm Nami bei der Hand und marschierte eilig auf die Straße.

"Hierher...", flüsterte der Typ aus einer dunkeln Ecke.

Doch Nami hat genug von der Geheimnistuerei, lief in die Gasse, hielt den sofort flüchtenden Kerl fest, knallte ihn an die Mauerwand und hielt ihm das Wado-Ichji-Monji unter das Gesicht.

"Wir lassen uns nicht so herumkommandieren.", erklärte Nami cool.

Zorro grinste und kam näher.

"Also? Was für Neuigkeiten hast du für uns?", fragte die Navigatorin. Ihre Kapuze war heruntergerutscht.

Der Fremde war südhäutig, gerade mal 20 Jahre alt, etwas kleiner als Zorro, schlank und trug eine Jeans und einen Mantel und hatte einen kleinen Bart am Kinn.

"Ha! Wenn ihr mich tötet, erfahrt ihr sie nie!", sagte der Fremde mutig, doch ihm steckte ein Kloß im Hals.

"Wie heißt du?", fragte Zorro.

"Joe. Ich arbeite am Hafen und habe da so einiges gesehen..."

Joe blinzelte mit einem Auge.

"Erzähl!", befahl Nami und drückte das Schwert leicht in seinen Hals. Zorro grinste wieder. Joe bekam es mit der Angst zu tun.

"Ich kann viel besser reden, wenn du dieses Schwert wegnehmen würdest...", krächzte der junge Mann bittend. Nami lehnte es auf ihre Schulter.

"Also? Wir hören?", meinte Zorro ernster.

"Wie schon gesagt, ich arbeite im Hafen und verdiene nicht sehr viel Geld...", spielte Joe an.

Nami rollte die Augen und warf ihm eine Goldmünze zu.

Joes Augen glitzerten.

"Es geschah vorgestern. Ich musste ein paar Holzkisten aus dem Lager holen und als ich gerade an der Halle angekommen bin, habe ich in der Bucht ein Schiff gesehen. Weil es nicht wie die anderen Schiffe am Hafen war, musste es wohl dort absichtlich versteckt worden sein. Man, habe ich einen Schrecken gekriegt, als ich die Piratenflagge entdeckt habe. Plötzlich kamen die Piraten - obwohl sie gar nicht so aussahen - wieder zurück, doch ich konnte mich nicht rechtzeitig verstecken und rannte mit so einem kleinen Elch zusammen. Im nächsten Moment wurde ich von so einem Typen mit Narbe und Strohhut gepackt - der konnte seine Arme dehnen wie ein Gummiband! So was hab ich in meinem Leben noch nie gesehen. Auf jeden Fall war er schlecht gelaunt und hat mich angeschrieen, ob ich eine Frau mit orangen Haaren und Logpot oder einen Schwerterkämpfer mit grünen Haaren gesehen habe. Hat mich einfach dann auf den Boden geworfen, als ich verneinte. Eine hübsche Frau mit blauen Haaren entschuldigte sich und folgte dann den anderen. Das war vielleicht ne Mannschaft. Die hatten sogar eine riesige Ente dabei... Wahnsinn. Gestern kam die Marine vorbei und hat Steckbriefe von gesuchten Piraten verteilt. Natürlich habe ich auch den Strohhutjungen, Monkey D. Ruffy, darauf entdeckt und war froh, mit heiler Haut davongekommen zu sein. Doch bis jetzt habe ich das niemanden erzählt. Gut, dass du dich getarnt hast, Lorenor Zorro. Sonst wärst du bestimmt schon verhaftet gewesen.", erzählte Joe.

"Wenn du irgendjemanden von uns erzählst, schlitz ich dir die Kehle auf.", sagte Nami aggressiv. Es ärgerte sie ungemein, die Crew verpasst zu haben.

"Nun ist aber genug.", erwiderte Zorro beschwichtigend.

"Danke, Joe.", sagte er dann zu dem Jungen und warf ihm noch mal eine Goldmünze zu.

"Besorg uns genügend Proviant und du bekommst noch mal so eine.", versprach Zorro.

Joe nickte aufgeregt.

"Mach ich - und mein Mund ist versiegelt!" Hüpfend vor Freude rannte Joe los.

"Wir müssen so schnell wie möglich weiter.", entgegnete Nami dann zu Zorro.

Ihre Freunde waren ganz in der Nähe, das spürte Zorro.
 

Fortsetzung folgt...
 

Langsam wird's eng für Zorro und Nami !!! Wenn sie sich nicht beeilen, verpassen sie ihre Freunde völlig...
 

Vielen Dank für die tollen Kommis und sorry dass ich so lange für's nächste Chap gebraucht hab. Ich schreib bald Abschluss und bin voll im Stress.

Das nächste Kapitel heißt "Zorro & Nami - hurry up now!!!"!

Freuet euch schon mal!

Hab euch lieb,

Prisca

Zorro & Nami - hurry up now!!!

17. Kapitel

Zorro & Nami - hurry up now!!!
 

"Joe hat uns wirklich gut versorgt.", sagte Nami, während sie die ganzen Lebensmittel

in den Kühlschrank räumte.

"Mhm.", machte Zorro und studierte noch mal die Seekarte.

Die nächste Insel war ziemlich weit entfernt.

"Wir sind ihnen ganz dicht auf der Spur. Wenn sie nur wüssten, dass wir sie bereits verfolgen...",

meinte Nami seufzend.

Zorro stand auf und nahm sie in seine Arme.

"Sie vergessen uns nicht."

Nami nickte und schloss die Augen.

"Gebt bitte nicht auf..."
 

"Jetzt sind wir schon einen Monat von ihnen getrennt und es kommt mir vor wie ein Jahr...", meinte Nami.

"Mir geht's genauso.", antwortete der Schwerterkämpfer.

Es hatte lange gedauert das Marineschiff gut zu verstecken, doch jetzt saßen sie in einem kleinen netten Café.

Zorro musste an Tai denken.

Auf dieser Insel wurden anscheinend noch keine Steckbriefe ausgeteilt, da niemand ein Problem mit Zorro und seinen drei Schwertern zu haben schien.

"Hast du die Nachrichten schon gehört? Eine Marinemannschaft war auf einer südlichen Insel festgesessen. Endlich hat ein Marineschiff sie gefunden. Und zwar das Schiff, das uns heute die Steckbriefe liefern sollte.", erzählte ein Bürger der Stadt einem anderen.

Zorro grinste verschmitzt und lehnte sich wieder nach vorne.

Nami schlürfte an ihrem Milchshake, als sie plötzlich stutzte und vor Schock das Glas fallen ließ. Alle wandten sich ihnen zu.

"Mein Gott, Nami - was ist denn?", fragte Zorro erschrocken und schaute in die Richtung, in die Nami gestarrt hatte.

Nami knallte zwei Berryscheine auf den Tisch, murmelte ein "Sorry" zu dem Ober, nahm Zorro bei der Hand und lief auf die andere Seite der Straße.

"Was ist los?", wollte Zorro verwirrt wissen. Hier war nichts zu sehen.

Nur die Mauer eines Hauses.

"Nein, sieh her!", bat Nami, bückte sich und hob einen Gegenstand auf.

Zorro hob die Augenbrauen.

"Eine Steinschleuder. Na und?"

Nami schüttelte energisch den Kopf und hielt sie ihm genauer hin.

"Die gehört Lysop! Unseren Lysop!", rief sie und deutete auf die Eingravierung mit seinem Namen.

Zorro konnte es nicht glauben. "Es stimmt! Diese grüne Steinschleuder gehört Lysop!", dachte er glücklich und gab Nami einen deftigen Kuss.

"Einfach sagenhaft, dass du den von dort drüben gesehen hast!"

Nami wehrte errötetet ab.

"Hab eben Adleraugen. Sie sind also hier gewesen!", erklärte Nami aufgeregt, schob Lysops Waffe in ihre Tasche und holte einen Steckbrief heraus.

Dann klappte sie den Namen und den Kopfgeldbetrag weg und sprach Passanten an. "Haben Sie den hier gesehen? Ruffy D. Monkey! So sieht er aus!"

Viele schüttelten den Kopf und gingen weiter.

Doch eine Frau mit ihrer jungen Tochter hatte Informationen.

"Ja, ich habe ihn gesehen. Es waren auch ein paar Leute bei ihm. Lassen Sie mich mal überlegen... Ein junger Mann war bei ihm. Dieser trug eine komische Brille über der Stirn und hatte braune Haare mit einer merkwürdigen Frisur... Aber mehr kann ich Ihnen auch nicht sagen. Das war gestern. Anscheinend hatten sie es eilig."

Nami bedankte sich und wandte sich wieder Zorro zu.

"Das war eindeutig Lysop. Anscheinend haben sie sich hier aufgeteilt. Wir müssen sofort los!", erklärte Nami hektisch.
 

Am Abend, sie waren schon weit auf dem Meer, erblickte Nami plötzlich die Umrisse eines Schiffes. Ihr Herz raste wie verrückt und schnell kletterte sie auf das Krähennest.

Mit dem Fernglas fuhr sie zitternd die Gegend ab.

Tatsächlich. Das Schiff, das ziemlich weit weg lag, hatte Ähnlichkeiten mit der Flying Lamb. Doch durch die Dunkelheit war es unmöglich, mehr zu sehen.

Rasch stieg sie wieder herab und lief zu Zorro, der in einer Hängematte auf Deck döste.

"Du wirst es nicht für möglich halten!", rief Nami glücklich und rüttelte ihn am Arm.

"Was ist denn?", meinte Zorro müde und setzte sich auf.

"Ich glaub, die Flying Lamb ist direkt vor unseren Augen!"

Überrascht und ungläubig starrte er sie an. "Wirklich?!"

Dann lachten sie vor Freude und fielen sich in die Arme.

"Wir müssen sie auf uns aufmerksam machen! Mit unserem schweren Schiff sind wir nicht so schnell wie die Lamb. Bevor sie außer Reichweite sind, müssen wir jetzt etwas unternehmen.", fuhr Nami aufgeregt fort.

Zorro verstand und dachte nach.

"Dieses Schiff gehört doch der Marine. Es muss doch irgendwelche Scheinwerfer oder eine Notrakete geben."

Sie rannten über das Deck und suchten den Schalter, der sie retten sollte.
 

Fortsetzung folgt...
 

Tut mir leid, dass ich euch so auf die Folter gespannt hab!

Aber das ist das vorletzte Kapitel und... ^^ Solltet halt gespannt sein.

Hurra, hurra, ich sehe, ich hab meinen 100. Kommentar gekriegt (von Jess_400 *danke*) und wegen diesem Jubiläum wollte ich mich nochmal bei euch bedanken. Es macht mir super viel Spaß für euch zu schreiben und wenn dann noch solches Lob zurückkommt, bin ich rund um zufrieden und glücklich. Jetzt kriegt ihr einen Kommi von mir: Ihr seit spitze und macht weiter sooo!! XD

Das nächste Kapitel heißt "Das Ende und der Anfang" und ist das (leider) das letzte. Hoffe euch gefällt's!

Hab euch lieb, Prisca

Das Ende und der Anfang

18. (und letztes) Kapitel

Das Ende und der Anfang
 

"Hier!", rief Nami außer Atem und deutete auf ein Pult mit verschiedenen Knöpfen und Schaltern auf der Offiziersbrücke.

"Was machen wir jetzt?!"

"Keine Ahnung. Ausprobieren.", antwortete Zorro schnaufend.

"OK." Nami drückte auf einen großen roten Knopf.

Eine Sirene ging unglaublich laut los.

"Stell das ab!!", schrie Zorro durch den Lärm und hielt sich die Ohren zu.

Nami drückte noch mal auf den selben Knopf. Die Sirene verstummte.

"Hoffentlich haben wir sie nicht abgeschreckt!", sagte Nami.

"Wie wär's mit dem?", meinte Zorro und zog einen grauen Hebel nach oben.

Man hörte ein lautes Geräusch auf dem Deck.

"Scheiße! Ich hab die Kanonen ausgefahren!", schrie er, als er den Kopf aus der Tür steckte. "Mist! Die denken wahrscheinlich, wir wollen sie angreifen!"

"Verdammt! Wo ist nur dieser Lichtschalter?!!"

Nami drückte auf einen weiteren Schalter. Eine Teleschnecke in einer Schublade fuhr plötzlich unten aus dem Pult.

"Das können wir nun wirklich nicht brauchen.", sagte Zorro mürrisch und drückte die Schublade wieder hinein.

Jetzt drückte er ein paar kleine Hebel.

Plötzlich schob sich ein Art Mirkofon oben aus dem Pult herauf.

"Das ist die Idee! So können wir ihnen Bescheid sagen!", erklärte Nami und nahm das Mikrofon aus dem Halter.

"Ruffy! Stopp!", brüllte sie hinein, doch das Mikrofon funktionierte nicht.

"Es ist kaputt!" Zorro schüttelte den Kopf.

Neben dem Mikrofon auf dem Pult war eine Leiste mit einem Knopf, den man nach oben fahren konnte. Es war ein Lautstärkeregler.

Nami fuhr den Knopf zitternd ganz nach oben in den roten Bereich.

Dann probierte sie es noch mal.

"Ruffy!! Stopp!!", brüllte sie so laut sie konnte in das Mikrofon.

Die Stimme schallte nach draußen und war so laut, dass Zorro Kopfschmerzen bekam.

"So wird das nichts!", merkte er und betätigte einen Kopf, auf den ein Auge abgebildet war. Ein großes Fernglas fuhr von der Decke hinunter.

Zorro schaute hindurch, zoomte und erkannte tatsächlich die Flying Lamb ungefähr drei Kilometer entfernt.

"Wir sind's!!", schrie Nami aufgeregt in das Mikrofon und hielt sich mit einer Hand die Ohren zu. Grinsend entdeckte Zorro einen großen Knopf, auf dem eine Glühbirne abgebildet war.

Er hoffte, dass es den gewünschten Effekt bewirkte und betätigte ihn mit der Faust.

Es schien wie ein Traum, als das ganze Schiff der Marine in grellen Licht getaucht wurde.

Alle Laternen und Lichter gingen ihrer Pflicht nach und Nami küsste ihren Helden.

Nun konnten sie fast alles sehen, als wäre es Tag.

Die Lamb hatte ihren Kurs geändert und steuerte auf sie zu.

Um das Glück perfekt zu machen, betätigte Nami einen weiteren Knopf, durch den eine zischende Rakete startete. Nami und Zorro liefen auf das Deck und winkten der Lamb zu.

Die Rakete explodierte in der Luft und hinterlies wundervolle rote Strahlen, die auf sie herabsegelten.

Zorro fühlte sich steinalt, als er die Crew, seine Freunde, auf der Lamb entdeckte und war noch nie so glücklich gewesen.

Nami liefen die Tränen wie ein Wasserfall über die Wangen.

Ruffy dehnte schon von weitem seinen Arm auf das Marineschiff schoss sich an Deck.

Lächelnd fiel Nami ihm um den Hals.

Ihr Käpt'n konnte nur grinsen und ihm standen Freudentränen in den Augen.

"Ich glaub's nicht, ich glaub's nicht...", wimmerte Nami nur.

Auch Ruffy war zunächst nie in der Lage etwas zu sagen.

"Ich wusste es...", murmelte der Gummimensch.

Endlich hatten die anderen Mitglieder das Deck erreicht.

Chopper umarmte vor Freude heulend seinen verschwundenen Freund und wollte gar nicht mehr los lassen.

Lysop legte ein Freudentänzchen hin und Vivi schloss weinend und kopfschüttelnd Nami in die Arme. Karuh schnatterte wie verrückt.

Sanji stand nun Zorro gegenüber.

"Also... Nami geht's gut...", murmelte Zorro etwas betreten.

Sanji lachte und knuffte ihn an der Schulter.

"Hab meinen Raufkumpel vermisst.", gab er ehrlich zu.

Zorro grinste. Ihm ging es genauso.

Plötzlich klammerte sich Ruffy von hinten an Zorro und strahlte.

"Ich hab's gewusst! Ich hab's gewusst!!", schrie der Strohhutjunge glücklich.

"Hab ich es nicht gesagt?!", rief er dann den anderen zu.

Diese bejahten und grinsten.
 

Zorro fühlte sich ziemlich komisch, als er mit den anderen im Jungenzimmer auf den Hängematten lag. Sonst hatte er immer Seite an Seite mit Nami geschlafen.

Nach einer Weile stand er auf und spazierte über das Deck.

Es war kurz vor Mitternacht. Es kam ihm alles so ungewohnt vor.

Auf einmal sah er Nami, die im Orangengarten lag.

Zorro ließ sich neben sie zu Boden sinken und lächelte.

"Was haben wir nicht alles erlebt...", meinte er nachdenklich und strich ihr eine Strähne zurück. Die Sterne funkelten so schön wie noch nie.

Nami legte ihren Kopf auf Zorros Schulter.

"Der Sturm, dann die Erlebnisse auf der Insel, Zona, mit dem gefährlichen Tiger und dem Kampf gegen die Marine, Lalopa, Tai und der Schatz seines berühmten Vaters. Es gab Momente, an denen ich alle Hoffnung aufgegeben habe..."

Zorro nickte.

"Ja, mir ist es genauso gegangen.", murmelte er etwas bedrückt.

Nami seufzte wieder.

"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir es geschafft haben."

"Sollen wir es den anderen sagen? Ich meine, das mit uns.", erwiderte Zorro.

Nami drehte sein Gesicht zu ihrem und lächelte.

"Warum denkst du noch darüber nach?"
 

Das ist das Ende meiner FF !

Ich hoffe sie hat euch gefallen, es hat mir total viel Spaß gemacht sie zu schreiben. Vielen Dank für eure lieben Kommis und eure Unterstützung!!

Wenn ihr noch nicht genug habt, lest meine anderen FFs, die sind bestimmt

nicht minder gut! Hab euch gaaaaanz doll lieb,

eure Priscaaaa



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Von: abgemeldet
2006-12-19T19:14:14+00:00 19.12.2006 20:14
Hallöle!!
Ich bins nommal *grins*. Das du so ein Talent zum schreiben hast hab i net gewusst *hust* des war jetzt nich negativ oder so >___<
Von: abgemeldet
2006-12-19T19:07:52+00:00 19.12.2006 20:07
Prisca-chan!!!

Kyaaahhh... du schreibst ja gut!! XD !! Gut das du schon fertig bist sonst müsste ich schreiben: Schneller, schneller Schneckchen!! XDDD!! Ich hab ja so ein Gllllüüück!
Von:  Jess_400
2006-09-03T17:11:01+00:00 03.09.2006 19:11
sorry, dass ich erst so spät antworten kann, aba ich konnte knapp 3 wochen net ins net, aba egal!

diese ff is einfach GEIL!!! ich musste echt bei einigen stellen heulen, so gut is die!!!
schreib bitte auf jeden fall andere ffs!!!
mfg Jess_400
Von:  MapleLeaf
2006-09-03T12:09:42+00:00 03.09.2006 14:09
Hi
schade,dass sie jetzt zu ende ist. aber sie ist endgeil geworden!
Freue mich schon,deine anderen weiter zu lesen ^-^b
weiter so
hdl
Jamaicagirl
Von: abgemeldet
2006-09-02T20:30:53+00:00 02.09.2006 22:30
also ich will nur mal sagen bei deinen bildern das sind doch keine knall harten andeutungen ich will deine ilusionen nicht zerstören aber sie sitzt nicht immer mit zorro nebeneinander und das sind doch keine andeutungen wen sie mal nebeneinander sitzen heißt es doch nich das sie sich lieben außerdem im manga sitzen sie dort nicht nebeneinander und man sollte bei andeutungen nur auf den manga achten weil herr oda garnechts mit dem anime zu tun hat der hat nur den manga gemacht also bei andeutungen bitte nur im manga gucken
Von: Moehre-chan
2006-09-02T19:20:14+00:00 02.09.2006 21:20
Das gibt's doch nicht!
Ich schau auf die Fanfics,um zu gucken,ob meine FF
-Stranded-
oben ist, und da steht und dort steht die FF GESTRANDET XDDDDDD
Meine ist über Zorro und Tashgi,die auf einer Insel stranden und deine über Zorro-Nami.
Sorry,wenn da jetz meine FF oben is,und sie STRANDED heißt.
Ich hab sie AUF KEINEN FALL geklaut XD
Ich änder meinen Namen noch um ^^
Wollte nur mal bescheid sagen ^^
tschööööööö
Von:  Sandi-chan
2006-09-02T18:35:22+00:00 02.09.2006 20:35
Hello
super Kapi !!!
Muss weiter lesen ciao XD!!!
=)
Von:  Sandi-chan
2006-09-02T18:22:15+00:00 02.09.2006 20:22
Hello
super Kapi !!!
Warum soll das Glück zerstört werden -.- !!!???
Es ist doch alles so schön und wann komen Ruffy und Co. wieder vor ???
=)
Von:  Sandi-chan
2006-09-02T18:12:58+00:00 02.09.2006 20:12
Hello
super Kapi !!
Ich fands Klasse XD !!
Lese jetzt auch weiter ciao !!
=)
Von:  Noir001
2006-08-17T15:30:41+00:00 17.08.2006 17:30
Bitte schreibe schnell weiter


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