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The way love goes

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"Bitte legen sie ihre Sicherheitsgurte an, da wir nun zur Landung ansetzten werden.", machte die freundliche Stuardess die Passagiere aufmerksam und Quatre schreckte aus seinem Dämmerschlaf.
 

Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie schon über Paris waren. Schnell schnallte er sich an und blickte dann aus dem Fenster. Die Sonne schien und es war klar und wolkenlos, sodass er Paris weit überblicken konnte. Die Stadt machte selbst aus der Luft Eindruck und unbewusst verglich Quatre sie im Geiste mit Tokyo.
 

Auf sein Gepäck wartend stand der Blonde wenig später im Gedränge des Pariser Flughafens und betrachtete neugierig die Menschen in dem Gewühl. Ganze Familien mit schreienden Kindern, Geschäftsleute und auch einige in seinem Alter. Vom Kleinkind bis zum Großmütterchen war alles vertreten.
 

Als er schließlich mit Handgepäck und Koffern auf den Bus wartete, der ihn zum Universitätsgebäude bringen sollte, erfasste ihn eine nervöses Glücksgefühl. Nun war er nicht mehr weit von Trowa entfernt und soweit sich die Uni-Systeme ähnelten, würde er im gleichen Jahrgang sein wie dieser. Das hoffte er zumindest. Die Unterschiede waren ihm recht unbedeutend erschienen auf der Suche nach einer geeigneten Uni.
 

Bis jetzt war er sogar recht gut mit der Sprache zurecht gekommen, auch, wenn er manchmal Mühe hatte die Franzosen zu verstehen, da diese recht schnell sprachen.
 

Mit und mit sammelten sich weitere Reisegäste um ihn und schienen scheinbar auf den gleichen Bus zu warten wie er.

Wenige Minuten später hielt dieser und das Gepäck wurde verstaut und die Plätze eingenommen.

Quatre beschloss noch etwas zu schlafen, denn es würde einige Zeit brauchen, bis sie sein Ziel erreichen würden.
 

~
 

Eine Woche später fühlte Quatre sich schon ziemlich heimisch in dem großen, alten Universitätsgebäude. Noch waren die Semesterferien nicht zu Ende und nicht alle Studenten waren bereits wieder hier, verbrachten wahrscheinlich noch ihre Zeit mit ihren Familien. Quatre hatte ein Zimmer in Wohntrakt C zugewiesen bekommen, welcher zu dem älteren Gebäudeteil gehörte. Da er sich sehr für die alt-europäische Bauweise interessierte, unternahm er einige Ausflüge, wofür er größtenteils die Metro nutzte, um alte Gebäude wie 'Sacre Ceaur' und 'Notre Dame'zu besichtigen.
 

~
 

Ende der Semesterferien war Quatre ständig nervös und zittrig. Wenn Trowa nicht auf diese Schule gehen würde, was würde er dann machen? Immerhin war er nur, oder hauptsächlich nur deshalb hier in Frankreich.
 

Seine Sprachkenntnisse reichten zur Verständigung allerdings in vollem Maße aus, denn in den zwei Wochen, die er bereits hier verbracht hatte, war er fabelhaft zurechtgekommen.
 

Außerdem wäre, wenn Trowa nicht hier war, die ganze Sache mit seiner äußerlichen Veränderung umsonst gewesen.
 

Und er hatte sich wirklich nur ungern von seinem Punk-Outfit getrennt. Er war gespannt auf Trowas Reaktion.
 

Immer noch reichlich nervös ließ Quatre sich schließlich, gespannt auf seinen ersten Tag an einer französischen Uni, ins Bett fallen und versuchte noch ein wenig Schlaf zu bekommen.
 


 

~
 

...:::::Japan:::::...
 


 

Zufrieden seufzend schmiegte Wufei sich an den warmen Körper neben ihm. Die Sonne schien auf das Bett und hatte ihn aufgeweckt, aber dennoch wollte er diese angenehme Wärme noch nicht verlassen.
 

Neben ihm grummelte Treize leicht im Halbschlaf und drehte sich so, dass der Kopf des Chinesen auf seiner Brust ruhte.
 

"Mmmm...Fei-chan, bist du etwa schon wach?", murmelte er dann leise.
 

"Noch nicht lange.", antwortete dieser und hauchte kurz einen Kuss auf Treizes nackte Brust.
 

"Lass uns aufstehen und frühstücken, okay?"
 

"Hm...in Ordnung."
 

Gemeinsam standen sie langsam und gemütlich auf und machten sich dann, beide nur mit Boxershorts bekleidet, auf den Weg zur Küche um sich etwas zu essen zu machen.
 

Ein Glück das Treize allein lebte, so konnten sie ohne Sorgen in diesem 'Outfit' die Küche betreten.
 

Während Treize Tee aufbrühte, setzte Wufei sich schon an den Tisch.
 

"Hast du eigentlich mal was von Quatre gehört, Fei?"
 

"Nein, noch nichts. Duo und Heero auch nicht, aber ihm scheint es ja gut zu gehen, sonst wären meine Eltern benachrichtigt worden."
 

"Was ist eigentlich mit Duo und Heero? Die beiden benehmen sich in letzter Zeit ziemlich merkwürdig, findest du nicht?"
 

"Schon ein wenig, was glaubst du woran das liegen könnte?"
 

"Keine Ahnung, aber ich wette, dass es mit Heeros Eltern zu tun hat. Das war schon immer das Problem in der Beziehung der beiden. So viel ich weiß, weiß nur Heeros Mutter, dass Duo sein fester Freund ist."
 

"Vielleicht hat ja sein Vater davon Wind bekommen. Einen Sohn zu haben, der schwul ist muss ja eine große Schande für einen Großunternehmensbesitzer wie ihn sein."
 

"Wahrscheinlich hast du recht.", gab Wufei zur Antwort und nippte kurz an seinem Tee.
 

"Ist aber nicht unser Problem."
 

"Ja, aber ich mache mir Gedanken um Quatre und Trowa..."
 

~
 

...:::::Frankreich:::::...
 

Grummelnd wachte Trowa auf und schlug mehrmals vergeblich nach seinem Wecker, bevor dieser sein nerviges Piepen endlich einstellte. Der erste Morgen nach den Semesterferien war immer der schlimmste.
 

Müde schlurfte er in das kleine, angrenzende Bad und stieg unter die Dusche.
 

Es hatte schon einen Vorteil nackt zu schlafen, so brauchte man sich nicht aus der Kleidung schälen, wenn man morgens duschen wollte.
 

Genüsslich und in der Erwartung von warmem Wasser stellte er sich unter die Dusche. Als allerdings der Strahl auf ihn niederprasselte, konnte er nur mit Mühe einen Aufschrei unterdrücken...das war ja eiskalt.
 

"Verdammt! Aber jetzt bin ich wenigstens wach..."
 

~
 

Einige Zimmer weiter im selben Gebäudetrakt stand Quatre Winner schon seit einer halben Stunde unter der Dusche.
 

Da er einfach zu wenig Schlaf gehabt hatte, war er zu dem Entschluss gekommen schon zu duschen...und genau das tat er jetzt fast 40 Minuten. Er konnte sich nur mit Mühe dazu überwinden unter dem warmem Strahl hervor zu treten und sich endlich anzuziehen.
 

>Also auf in den Kampf!<, mit diesem Gedanken verließ der blonde Japaner sein Zimmer und machte sich auf den Weg.
 


 

Als er den Gebäudeteil mit den Vorlesungssälen erreichte, schlug ihm schon Stimmengewirr entgegen.

Neugierig betrachtete er die anderen Stundenten.
 

Einige musterten ihn kurz, drehten sich aber dann wieder ihren Gesprächspartnern zu und beachteten ihn nicht weiter.
 

Seufzend wartete er bis die Vorlesung begann.
 

~
 


 

Immer noch müde machte sich Trowa auf den Weg zum Vorlesungssaal und wurde sich bewusst wie sehr er Quatre vermisste. In Japan war dieser immer an seiner Seite gewesen, wenn sie durch das Schulgebäude gegangen waren.
 

>Verdammt! Reiß dich zusammen, er hat sich nicht gemeldet...ich muss ihn endlich vergessen.<
 

In Gedanken versunken erreichte er den Vorlesungssaal, vor dem sich schon eine Menge Studenten gesammelt hatte und wartete. Er schlängelte sich durch die Reihen und suchte nach seinem Freund.
 

Wie könnte es anders sein, fand er ihn zwischen zwei Mädchen, wahrscheinlich neu, die Jaque augenscheinlich heftig anbaggerte.
 

"Hey Jaque."
 

Der Franzose wandte sich von den Mädchen ab und musterte seinen Freund.
 

"Trowa! Cool, dass du wieder da bist. Das sind Marie und Claire.", stellte er die beiden vor.
 

Trowa nickte ihnen freundlich zu, hatte aber kein Interesse daran sie näher kennen zu lernen.

Eine der beiden, Claire, versuchte mit ihm zu flirten, doch er ignorierte sie.
 

Er sah Jaque grinsen und der schwarzhaarige Franzose machte sich in schnellem Französisch daran den beiden zu erklären, dass sie bei Trowa keine Chance haben würden. Überrascht, aber nicht unfreundlich, sahen sie ihn daraufhin an und Claire stellte glücklicherweise ihre Flirtversuche ein. Er dachte sowieso nur an Quatre.
 

Einige Minuten waren vergangen und die Vorlesung sollte nun beginnen.
 

Stetig füllte sich der Saal mit Studenten und Trowa suchte sich mit Jaque einen Platz im mittleren Bereich.

Zu seinem Unmut setzten sich die Mädchen zu ihnen. Genervt wandte er sich ab und suchte den Raum nach neuen Gesichtern ab.
 

~
 

Quatre hingegen hatte sich an den äußeren Rand weiter vorne gesetzt und führte ein leises Gespräch mit einem Stundenten neben ihm, der sich als Phillipe vorgestellt hatte.
 

Phillipe machte einen recht sympathischen Eindruck und schien ebenfalls neu zu sein. Wenigstens hatte er schon eine Person gefunden, mit der er sich möglicherweise anfreunden konnte.
 

Trowa hatte er noch nicht bemerkt, aber in diesem Gedränge war es auch nicht so leicht gewesen jemanden zu erkennen und es konnte immer noch sein, dass Trowa nicht diese Vorlesung besuchte.
 

Abgelenkt durch Phillipes Erzählungen, die wirklich interessant klangen, vergaß Quatre sein Vorhaben noch einmal die Gesichter der einzelnen Sitzreihen abzusuchen, um möglicherweise Trowa zu finden.
 

Und als kurz darauf der Professor eintrat und mit der Vorlesung begann, hatte er alle Mühe dieser zu folgen, denn schließlich besaß er mehr oder minder nur Grundkenntnisse in der französischen Sprache.
 

~
 

Während Jaque sich neben Trowa von den beiden nervigen Weibern zulabern ließ, schweiften Trowas Blicke weiter durch den Raum. Schlussendlich wurde er auf eine Person weiter vorne aufmerksam.
 

Diese blonden Haare, sie erinnerten ihn unweigerlich an Quatre. Aber Quatre konnte weder Französisch, noch war er hier in Frankreich. Er halluzinierte. Das war reines Wunschdenken.
 

Dennoch ließ er den Blick auf der Person ruhen und als diese wenige Sekunden später den Kopf leicht drehte und lachte, sog er zischend die Luft ein.
 

Dort saß Quatre, allerdings war er völlig verändert. Was zum...?
 

Was hatte er mit seinen Haaren gemacht und warum unterhielt er sich, scheinbar auf Französisch, so flüssig mit dem Typ neben ihm? Warum war er überhaupt hier? Und warum wusste er selbst nichts davon?
 

Fragen über Fragen, doch die hektischen Gedankengänge Trowas wurden jäh unterbrochen, als der Professor eintrat, eine kurze Begrüßung an sie richtete und die Vorlesung begann.
 

Seufzend versuchte Trowa der Vorlesung zu folgen, aber seine ohnehin schon verwirrten Gedanken, waren mit Quatres plötzlichem Erscheinen noch um ein Vielfaches verstärkt worden. Er schaffte es kaum sich zu konzentrieren, geschweige denn, sich Notizen zu machen, so, wie er es eigentlich hätte tun sollen...
 

Er beschloss den Blonden nachher irgendwie abzufangen, um mit ihm zu reden.
 

~
 

...:::::Japan:::::...
 

Seufzend drehte sich Heero zu dem schlafenden Duo und beobachtete dessen friedliches Gesicht im Schlaf.
 

Sie lagen zusammen in einem gemütlichen, breiten Bett.
 

Leider nicht ihr eigenes, denn sie befanden sich in einem Love-Hotel.
 

Augenscheinlich hatte Heeros Vater einen Verdacht, was seine Beziehung zu Duo anging und so hatten sie, auf den Rat seiner Mutter hin, ein Zimmer in einem der zahlreichen Love-Hotels in Tokyos Innenstadt gemietet.
 

Zu seiner Verwunderung hatte seine Mutter ihm dies mitgeteilt und erwähnt, sie habe von Anfang an bescheid gewusst.
 

Heero wusste, dass dies keine dauerhafte Lösung war, aber er hatte sich gewünscht seinem Vater würde erst später auffallen wie es wirklich um die Interessen seines Sohnes stand.
 

Er hatte gehofft, dass, wenn es dazu kommen sollte, er bereits sein Studium in der Tasche hätte und möglicherweise auch schon einen festen Job. Würde sein Vater seinen Verdacht jetzt bestätigt sehen, fände er sich schneller auf der Straße wieder als ihm lieb war. Und wahrscheinlich wurde er dann auch enterbt.
 

Er hatte zwar nicht vorgehabt sich auf seinem Erbe auszuruhen, aber ohne Job und finanzielle Unterstützung, wäre es schwer eine Wohnung zu mieten und sich selbst zu versorgen.
 

Außerdem wollte er Duo nicht mit seinen familiären Problemen belasten. Duo hatte in dieser Richtung schon genug mitgemacht.
 

Zwar hatte seine Mutter den Anschein erweckt, dass sie sie unterstützen würde, aber er war sich ziemlich sicher, dass sein Vater auch das früher oder später nicht mehr billigen würde. Und auch, wenn er wusste, dass seine Mutter eine starke Persönlichkeit hatte, so war ihm klar, dass sie sich schlussendlich dem Willen ihres Mannes beugen würde.
 

Neben ihm regte sich Duo und murmelte etwas im Schlaf, dann drehte er sich und kuschelte sich in Heeros Arme.
 

Sanft lächelte Heero auf Duo herab.
 

Duo sah einfach wunderschön aus, wie er da so lag. Die offenen Haare, wie ein Fächer, über seinen Körper ausgebreitet und ein seliges Lächeln auf den Lippen.
 

Er beobachtete Duo noch bis es hell wurde und dieser langsam wach wurde.
 

Grummelnd rieb er sich den Schlaf aus den Augen und sah dann hoch in Heeros Gesicht.
 

"Ohayo Hee-chan..."
 

"Hey.", murmelte Heero leise und hauchte einen Kuss auf Duos Stirn.
 

"Wie spät ist es?", wollte Duo dann wissen und setzte sich ein wenig auf.
 

"Erst sieben Uhr."
 

"Nani?!"
 

"Oh nein Hee-chan, ich hätte noch lange schlafen können...", beschwerte sich der Langhaarige dann.
 

Heero grinste amüsiert. "Nein, hättest du nicht, bis acht müssen wir hier raus sein."
 

"Och menno.", maulte Duo gespielt und setzte sich ganz auf.
 

Dann sah er Heero verschmitzt an und nahm auf dessen Becken platz.
 

"Naja, eine Stunde, die können wir noch sinnvoll nutzen. Was meinst du?", fragte er verführerisch und ließ sein Becken leicht kreisen, während er sich weiter zu Heero hinunter beugte und dessen Lippen leicht mit seinen streifte.
 

Heero sog erregt die Luft ein, als Duo sich weiterhin aufreizend auf ihm bewegte und fing als Antwort dessen Lippen mit seinen ein, um ihn tief zu küssen.
 

Duo ließ nun seine Lippen weiter wandern und küsste sich von Heeros Hals bis zu dessen Schlüsselbein. Dort hielt er kurz inne und nahm dann wieder Heeros Lippen in Besitz, plünderte dessen Mund.
 

Dann ließ er wieder von den Lippen des Kurzhaarigen ab und wanderte weiter bis zu Heeros Brustwarzen, die sich schnell erregt unter seiner Behandlung aufrichteten. Verspielt biss er kurz zu und leckte dann beruhigend darüber.
 

Heero stöhnte leicht und bog sich Duos Liebkosungen entgegen. Er liebte es, wenn Duo den aktiven Part übernahm und ihn verwöhnte.
 

Duo rutschte ein wenig auf Heeros Beinen zurück und beugte sich nun über dessen Schritt, hauchte einen Kuss auf die ihn begrüßende Spitze und brachte Heero erneut zum Stöhnen.
 

Er brachte nun seine Zunge zum Einsatz und lies diese einmal um die Eichel kreisen, bevor er Heeros Erregung ganz in den Mund nahm und leicht saugte. Immer wieder ließ er seine Zunge am Schaft auf und ab gleiten und brachte Heero damit dazu sich unter ihm zu winden und laut zu stöhnen.
 

Er spürte Heeros Höhepunkt nahen und zog sich zurück. Zwar verlangte es ihn danach Heero zu schmecken und ihn bis zum Höhepunkt zu reizen, aber er war selber schmerzhaft hart und sehnte sich nach Erleichterung.
 

Er führte zwei von Heeros Fingern zu seinem Mund und saugte und leckte zärtlich daran, dann führte er sie zu seinem Eingang und ließ Heero seine Finger einführen um ihn zu weiten. Er spürte kaum Schmerz, denn schließlich hatten sie erst vor wenigen Stunden miteinander geschlafen. Ungeduldig drückte er sich den Fingern entgegen und stöhnte laut, als diese seine Prostata streiften und heftige Wellen der Lust durch seinen Körper jagten.
 

Heero, der es kaum noch aushielt zog seine Finger schnell zurück, als er merkte, dass Duo längst soweit war und zog diesen in die richtige Position. Dann drang er vorsichtig in seinen Liebsten ein, bemüht diesem keine Schmerzen zuzufügen.
 

Als er ganz in Duo versunken war stöhnte er laut auf. Duo keuchte heftig und begann sich in stetigem Rhythmus zu bewegen, versuchte dabei immer wieder seinen Lustpunkt zu treffen und steigerte langsam den Rhythmus.
 

Es dauerte nicht lange und sie erreichten ihren Höhepunkt.
 

Erschöpft ließ Duo sich auf Heeros Brust sinken und vergrub seinen Kopf an dessen Halsbeuge.
 

Eine Weile blieben sie einfach so liegen, dann standen sie gemeinsam auf und gingen duschen.
 

~
 

Zu etwas fortgeschrittener Zeit am selben Tag, saßen Wufei und Treize gemütlich zusammen auf dem Balkon von Treizes Wohnung und genossen das sonnige Wetter.
 

Wufei schmiegte sich verträumt noch näher an Treize und genoss die sanften Streicheleinheiten, die dieser ihm zukommen ließ.
 

In letzter Zeit dachte Wufei verstärkt immer wieder daran, wie es wohl wäre mit dem Brünetten endlich einen Schritt weiter zu gehen. Selbst für seine Verhältnisse, wo er doch so unsicher gewesen war diese Beziehung einzugehen, dauerte es ihm schon fast zu lange. Natürlich war er froh, dass Treize ihm Zeit ließ, aber er konnte nicht bestreiten, dass er sich zunehmend danach sehnte mit dem angehenden Arzt zu schlafen. Immerhin liebten sie einander.
 

Treize unterdessen dachte über etwas ganz ähnliches nach. Natürlich wollte er Wufei nicht bedrängen, aber es wurde immer schwerer sich zurück zu halten. Gerne hätte er gewusst wie der Chinese dazu stand, doch er scheute sich zu fragen, weil er vermutete, dass sich Wufei allein deshalb schon bedrängt fühlen würde.
 

Unvermittelt stoppte er seine Bewegungen und sah nachdenklich über die Dächer Tokyos hinweg.
 

Verwundert sah Wufei auf, als Treize seine Liebkosungen überraschend stoppte.
 

Treize sah nachdenklich aus und der schwarzhaarige Chinese fragte sich was ihn wohl beschäftigte.
 

"Was ist los?", fragte er leise.
 

Treize sah ihm kurz in die Augen und schüttelte dann den Kopf. "Nichts..."
 

Wufei wusste, dass er log.
 

"Woran denkst du? Du kannst es mir ruhig sagen."
 

"Ist nicht wichtig. Soll ich uns noch etwas zu trinken holen?", versuchte er dann abzulenken.
 

Doch Wufei war jetzt fest entschlossen herauszufinden worum es ging. Er richtete sich auf und nahm etwas Abstand zu dem Älteren, damit er ihn besser ansehen konnte.
 

"Treize, ich weiß, dass du mit etwas verschweigst. Nun sag schon was dich bedrückt."
 

Treize, der nicht vorhatte seine Überlegungen vor Wufei darzulegen, schüttelte erneut den Kopf und erhob sich um nach innen zu gehen. Wufei folgte ihm hartnäckig.
 

"Nun sag schon! WAS IST LOS?", wollte Wufei ungeduldig wissen.
 

"Ich möchte es dir aber nicht sagen. Könntest du das bitte akzeptieren?", antwortete Treize eindringlich und etwas lauter.
 

Daraufhin musterte Wufei ihn mit einem undeutbaren Ausdruck. War er enttäuscht? Oder verletzt? Treize konnte es nicht genau sagen, aber es beunruhigte ihn ein wenig, denn er wusste nur zu gut um Wufeis hitziges Temperament.
 

Nur einen kurzen Augenblick schwieg der Chinese noch, dann sah er Treize geradewegs in die Augen.
 

"Ich liebe dich.", meinte er dann leise, bevor er den Blick senkte, "Warum vertraust du mir nicht?"
 

Treize schwieg, überrascht diese Worte aus Wufeis Mund zu hören, und kam nicht mehr dazu zu antworten, bevor der Chinese eilig die Wohnung verließ.
 

Resigniert setzte sich Treize auf die Couch und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.
 

Da gestand Wufei ihm endlich seine Liebe, und was machte er? Er ließ zu, dass Wufei, eindeutig verletzt, ging.
 

>Super Treize. Jetzt kannst du lange warten bis er dir wieder vertraut.<
 

Dann stand er eilig auf und verließ ebenfalls die Wohnung. Er musste sofort mit Wufei reden und die Sache klären.
 

~
 

...:::::Frankreich:::::...
 

Ungeduldig stand Trowa am Eingang des Saals und wartete auf Quatre. Und er hoffte wirklich, dass er sich nicht getäuscht hatte, denn immerhin sah die Person, von der er ausging, dass es Quatre war, so ziemlich anders aus.
 

Er betete innerlich, dass es sich um Quatre handelte. Ihm war eigentlich egal wie und warum der Blonde hier war, aber Hauptsache er war hier bei ihm in Frankreich.
 

Schon wieder völlig in Gedanken hätte Trowa beinahe den Blondschopf übersehen, der sich gerade an ihm vorbei aus der Tür drängte und auf dem Weg zur nächsten Lesung war.
 

Blitzschnell griff er nach dessen Arm und zog ihn ein wenig vom Gedränge weg, bevor er ihn genau musterte.
 

Und es WAR Quatre, daran bestand nun kein Zweifel mehr. Zweifellos sehr überrascht starrte dieser ihn nun an und er überlegte, was er sagen könnte.
 

"Quatre...", brachte er leise hervor. "Was machst du hier? Ich meine du...und überhaupt...seit wann sprichst du Französisch?"
 

Qautre war etwas erschrocken, als er so plötzlich am Arm gepackt und von den anderen Studenten weggezerrt wurde.

Als er sich dann jedoch Trowa gegenüber sah, entspannte er sich ein wenig. Dennoch wusste er aber nicht, was er jetzt machen sollte. Vielleicht zuerst mal entschuldigen für sein unmögliches Verhalten vor den Ferien.
 

"Hi Trowa.", brachte er dann leise mit, zu seinem Entsetzen, recht piepsiger Stimme hervor und lächelte schüchtern.
 

Dann beschloss er erst mal Trowas Fragen zu beantworten, um die ungemütliche Stille zu durchbrechen.
 

"Ich bin wegen dir hier, habe in den Ferien Französisch gelernt und möchte mich außerdem noch für mein unmögliches Verhalten entschuldigen.", quasselte er dann in einem drauf los und holte kaum Luft.
 

Unterdessen versuchte der Franzose die Antworten mit seinen vorherigen Fragen zusammen zu bringen, um etwas Ordnung in seinen Gedanken zu schaffen.
 

"Aha.", brachte er dann, nicht sehr intelligent, hervor.
 

"Dein Outfit...ich meine..."
 

"Naja, glaubst du mich hätten die hier genommen, wenn ich auf meinen Bewerbungsfotos wie ein Punk ausgesehen hätte?"
 

"Aber deine süße Igelfrisur und die Piercings...", jammerte Trowa in bedauerndem Ton.
 

Quatre rollte mit den Augen. "Trowa, sein doch froh, dass ich hier bin."

Erschrocken biss sich der Winner-Erbe auf die Lippe. Er war nicht gerade in der Position solche Sachen von sich zu geben und prompt runzelte der Braunhaarige auch schon die Stirn.
 

"Gut, aber Japan ist deine Heimat. Wieso bist du denn hier?"
 

"Das sagte ich doch schon, wegen dir. Glaubst du ich halte es da drüben ohne dich aus? Ich liebe dich, schon vergessen?", antwortete der Blonde leicht ungeduldig und wollte eigentlich jetzt lieber in Trowas Armen liegen, als ewig lange Reden zu schwingen.
 

Verdutzt hörte der Franzose zu was Quatre da sagte und zog diesen dann kurzer Hand, als habe er dessen Gedanken gelesen, in seine Arme.
 

"Oh mann. Ich hab dich furchtbar vermisst, weißt du?", murmelte er dann leise, als er seinen Kopf an Quatres Halsbeuge vergrub und genießerisch den vertrauten Geruch einatmete.
 

"Ich dich auch.", erwiderte der Blonde leise und bemerkte entsetzt, dass seine Augen wässrig wurden. Er war wohl schon wieder tief in die Rolle des alten Quatre R. Winner zurückgerutscht.
 

Das sie hier mitten im Flur einer Universität standen, mit Unmengen an Studenten um sie herum, die das Verhalten der Beiden als etwas mehr als nur merkwürdig empfinden mussten, störte in diesem Augenblick keinen von beiden.
 

Langsam lösten sie sich wieder voneinander und Trowa schenkte den verdutzten Mitstudenten um sie herum nur einen kurzen Blick, bevor er wieder in Quatres Augen sah.
 

"Also, lass uns erst mal zur Vorlesung gehen, sonst verpassen wir die noch, aber du schuldest mir noch einige Antworten und heute Nachmittag wirst du mir Rede und Antwort stehen, klar?", sagte er dann in wenig ernstem, drohendem Ton.
 

Quatre nickte nur und sie machten sich schnell auf den Weg, um noch rechtzeitig zur Vorlesung zu erscheinen.
 

TBC



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