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Das Schicksal der Erbin

*ABBRUCH DER FF MIT ERKLÄRUNG*
von

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2. Eine verrückte Familie

2. Eine verrückte Familie
 

Zum ersten Mal seit Wochen musste sich Harry nicht den Schweiß von der Stirn wischen, als er aufwachte. Er musste nicht nach unten gehen und Frühstück für seine einzigen, noch lebenden Verwandten machen, die er so sehr hasste. Er musste nicht mehr darauf hoffen, dass es endlich an der Tür klingeln würde, und Sirius, sein Pate, ihn aus dem Ligusterweg holen würde.

Denn er war fort - fort von diesem langweiligen und zu normalen Ort. Er lag in einem großen Bett, eingehüllt in einer dünnen Decke aus feinster Seide.

Endlich öffnete Harry seine Augen. Er hatte Angst davor, dass all das, was gestern geschehen war, sich nun als Traum herausstellen würde. Doch es war Wirklichkeit. Er war wahrhaftig in Remus' Haus und würde hier auch bleiben, zusammen mit ihm, Sirius und Mariah.

Erst jetzt bemerkte Harry, dass er nicht mehr Mariahs warmen und wohlriechenden Körper neben sich spürte. Er blinzelte verwundert und setzte sich seine Brille auf. Müde, suchte er das Zimmer nach ihr ab, doch er war allein. Als sein Blick an der Badezimmertür hängen blieb, lauschte er aufmerksam, um vielleicht irgendein Geräusch zu vernehmen, welches bewies, dass sie dort drin war. Doch es war nichts zu hören.

Langsam setzte er sich auf und fuhr sich mit der Hand durchs schwarze, leicht strubbelige Haar. Lange hatte er nicht mehr so gut geschlafen und das lag bei weitem nicht nur an dem schönen Bett und an der blauen Kugel, die letzte Nacht den Raum von der Sommerhitze befreit hatte.

Durch Mariahs sichere Nähe und die Geborgenheit, die sie ihm gegeben hatte, war er sehr schnell eingeschlafen. Dass sie nun für mehrere Wochen immer neben ihm liegen würde, machte ihn unvorstellbar glücklich. Zwar hatte sie schon in der Schule in seinem Bett geschlafen, doch nur deshalb, weil Mariah vollkommen unglücklich gewesen war und sich nicht in die Öffentlichkeit getraut hatte. Doch nun waren beide glücklich und nichts schien dieses Glück zerstören zu können.

Plötzlich ertönte ein lautes Klopfen am Fenster. Zuerst dachte Harry, es wär Hedwig, doch als er aufstand, sah er sie schlafend auf dem Schrank hocken. Verwundert, ging er nun zum Fenster und öffnete es, doch nichts und niemand war zu sehen.

Harry bekam beinahe einen Herzanfall, als auf einmal Mariah vor ihm auftauchte und ihn küsste. Vor Schreck fiel er mit ihr nach hinten auf den Boden, wobei Mariah genau auf ihm landete. Sie kicherte laut und sah ihm ins Gesicht.

"Ich wusste gar nicht, dass du so schreckhaft bist", sagte sie grinsend und bevor er darauf etwas erwidern konnte, schnitt sie ihm das Wort mit einem weiteren Kuss ab. Harry ging darauf ein und strich mit seinen Händen über ihren Rücken.

Wenige Sekunden später löste sich Mariah von ihm.

"Alles Gute zum Geburtstag, Harry!", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln und hielt ihm einen wunderschönen und bunten Blumenstrauß vor das Gesicht. Harry nahm ihr diesen ab und bewunderte die Vielfalt der Blumen. Es waren Lilien, Tulpen, Schneeglöckchen, Krokusse und Rosen dabei.

"Ich bin ganz früh aufgestanden und dann zum See geflogen, wo trotz der Hitze ganz viele Blumen wachsen", erzählte Mariah. Erst jetzt entdeckte Harry ihren Feuerblitz, den sie in der anderen Hand hielt. Er entnahm eine besonders schöne Rose aus dem Strauß und steckte diese in Mariahs Haar, welches sie heute offen trug.

"Danke, mein Schatz", sagte er und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die weichen Lippen. Mariah errötete leicht vor Verlegenheit.

"Ich geh noch schnell runter und hol unser Frühstück. Zieh dich doch schon mal an und hol deinen Feuerblitz aus dem Schrank", sagte Mariah und erhob sich.

"Wohin willst du mich denn entführen?", fragte er sanft und stand ebenfalls auf. Mariah lächelte ihn an, ihre Wangen waren noch immer etwas rot.

"Lass dich überraschen ... und zieh dir am besten eine kurze Hose an", bat sie ihn und verließ unter seinem verwirrten Blick das Zimmer.

Kichernd rannte sie die Treppe nach unten und dann durch das Wohnzimmer in die Küche. Dort saß Sirius am Tisch und las den 'Tagespropheten', wobei er eine Tasse Kaffee trank. Remus war gerade dabei, einige Pfannkuchen in ein Tuch zu wickeln und dann in einen Korb zu legen. Als er Mariah bemerkte, lächelte er erfreut.

"Guten Morgen, Mariah", sagte er.

"Guten Morgen", erwiderte sie und ging auf ihn zu. "Bist du schon fertig?"

"Ja, hat Harry der Blumenstrauß gefallen?", fragte Remus mit einem Blick auf die Rose in Mariahs Haar. Sie nickte grinsend.

"Ich muss gleich los ins Ministerium, bin aber wie versprochen zu Mittag wieder da", sagte Remus und säuberte mit einer Bewegung seines Zauberstabs die Pfanne.

"Warum musst du überhaupt dahin?", wollte Mariah wissen.

"Ach, ich muss da nur was wegen deinem Aufenthalt hier ausfüllen ... Damit es keine Komplikationen gibt." Nun übergab er Mariah den Picknickkorb mit den Pfannkuchen.

"Hier, lasst es euch beide gut schmecken", sagte er sanft. Mariah lächelte ihn dankbar an und fiel ihm um den Hals.

"Danke, Remus!"

Remus war völlig schockiert und überrumpelt. Zuerst wurde er rot, doch als Mariah sich von ihm lösen wollte, umfasste er ihr Gesicht und drückte seine Wange an ihrer. Ihre weichen Locken streiften seine Haut wie eine Feder und ihr schöner Duft wurde von ihm tief eingeatmet.

"Re-Remus?", stammelte Mariah unsicher. Doch Remus reagierte nicht und ließ sie auch nicht los.

Sirius' Stuhl rutschte quietschend über den Boden, als er sich hastig erhob und Mariah mit sanfter Gewalt von Remus wegzog.

Vollkommen erschrocken, starrte Remus Sirius an. Dann sah er zu Mariah, die ihm mit einem perplexen Blick begegnete. Nun sah Remus leicht zitternd und mit aufgerissenen Augen zu Boden.

Sirius sah seinen Freund für einige Sekunden sehr ernst an, doch dann drehte er Mariah so zu sich, dass sie ihm in die Augen sah.

"Viel Spaß euch beiden. Und seid bitte in ein paar Stunden zurück, denn heute soll es noch ein Gewitter geben", sagte er zu ihr.

Etwas unschlüssig, nickte Mariah und ging mit eiligen Schritten aus der Küche. Noch einmal drehte sie sich um und sah, wie Remus sich die Hand an die Stirn drückte und sich am Esstisch abstützte. Sirius legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes und murmelte ihm einige Worte zu, die Mariah nicht verstand.

Mit einem unbehaglichen Gefühl ging sie durch das Wohnzimmer und langsam die Treppe hoch.

Was ist da eben nur passiert, fragte sie sich. Warum wollte er mich auf einmal nicht mehr loslassen? Warum war Sirius so ernst? Und warum nur ist Remus so fertig deswegen?

Alle diese Fragen schwirrten ihr durch den Kopf. Als sie endlich oben ankam, öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer und trat ein.

Sie entdeckte Harry, der auf dem Fensterbrett saß. Er trug ein langes blaues T-Shirt und eine kurze Hose. In der einen Hand hielt er seinen und Mariahs Feuerblitz.

"Wohin fliegen wir denn nun?", fragte er neugierig. Mariah schwieg. Noch immer dachte sie über das nach, was soeben in der Küche geschehen war.

"Hey," sagte Harry und legte den Kopf schief, "ist was passiert?"

Mariah zuckte leicht zusammen, da sie erst jetzt bemerkte, dass Harry mit ihr sprach.

"Äh, nein", sagte sie und ging zu ihm.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Harry besorgt. Mariah nickte, nahm ihm ihren Feuerblitz ab und band den Picknickkorb mit einem Seil aus der Schublade der Kommode daran fest.

"Komm, lass uns losfliegen!", sagte sie lächelnd. Harry sah sie immer noch etwas seltsam an, doch dann sprang er vom Fensterbrett runter und beide bestiegen ihre Besen.

Mariah zog ihren Besenstil leicht nach oben, lehnte sich vor und flog durch das Fenster hinaus ins Freie. Harry flog ebenfalls hinaus und beide blieben kurz in der Luft schweben.

"Folge mir einfach", sagte Mariah und flog los. Ihr Tempo war schnell, aber Harry konnte ihr gut folgen. Er hatte nun auch endlich die Gelegenheit die Landschaft unter ihm und auch um sich herum zu bewundern. Er und Mariah flogen über mehrere hohe grüne Hügel, die sehr einsam aber friedlich ohne Straßen und Wege waren. Am Horizont konnte Harry einige Hügel erkennen, die wirklich enorm hoch waren und viel mehr an Berge erinnerten.

Obwohl die Sonne noch nicht sehr hoch stand, war es schon ziemlich warm und der Wind, der Harry entgegenkam, war angenehm und kühl.

Nach wenigen Minuten flogen er und Mariah über einen kleinen Wald und dann entdeckte Harry einen kleinen See. Eigentlich war es mehr ein sehr großer Teich, denn er war gerade einmal dreimal so breit wie Remus' Haus.

Mariah drückte sich mit den Besen leicht nach unten und Harry tat es ihr gleich. Somit setzten beide zur Landung an und kamen schließlich sicher auf dem niedrigen Holzsteg am Rande des Teiches zum Halt.

Staunend und mit offenem Mund, sah Harry über den Teich und drehte sich leicht herum, um noch einmal die gesamte schöne, grüne Landschaft bewundern zu können.

"Und? Gefällt es dir hier?", fragte Mariah und zog völlig unerwartet ihr langes, weißes T-Shirt aus. Harry errötete leicht und bewunderte nun nicht mehr die grüne Landschaft, sondern eher Mariahs schwarzen Sport - BH, der super zu ihrer schwarzen Radlerhose passte.

"Ja ... kann man wohl sagen", murmelte er. Mariah bemerkte seinen Blick und grinste.

"Gut, dann ab ins Wasser!", sagte sie, warf das T-Shirt auf den Steg, nahm Anlauf und sprang mit einer gekonnten Wasserbombe ins Wasser.

Es platschte und spritzte und sämtliche Wassertropfen trafen Harry im Gesicht. Sie perlten sofort von seiner Brille ab, da diese ja seit Hermiones Zauber in seinem dritten Schuljahr wasserdicht war.

Er sah nun zu Mariah, die nach Luft schnappend an der Wasseroberfläche erschien und ihn lockend angrinste.

"Nun komm schon! Du verpasst sonst was!", rief sie. Harry ließ sich das nicht zweimal sagen. Er nahm seine Brille ab, zog flink sein T-Shirt aus und sprang ebenfalls ins Wasser.

Die Kälte des Wassers brachte ihm beinahe einen Schock ein, denn nach den ganzen Wochen sengender Hitze war dieses Gefühl wirklich ungewöhnlich. Aber es fühlte sich wunderbar und befreiend an. Langsam schwamm er nach oben an die Oberfläche und holte tief Luft. Er erschrak leicht, als ihm einige kleine Welle entgegenschwabbte. Direkt vor ihm war Mariah, die ihn

quietschvergnügt nass spritzte.

"Na warte!", sagte Harry und ging auf die kleine Wasserschlacht ein. Der vorerst ruhige Teich war nun unruhig und erfüllt von dem amüsierten Lachen der beiden. Sie drückten sich gegenseitig aus Spaß unter Wasser, machten unzählige Wettschwimmen, bis sie dachten, ihnen würden die Arme abfallen. Auch testeten sie, wer länger unter Wasser die Luft anhalten konnte, bis ihnen davon schwindelig wurde. Bald wurde es ihnen jedoch zu kalt und sie bekamen blaue Lippen. Also entschlossen sie sich schließlich nach eineinhalb Stunden endlich aus dem Wasser raus zu kommen und zu frühstücken.

Sie machten es sich auf dem Steg bequem, wobei Mariah die vielen Pfannkuchen aus dem Korb holte.

"Hat Remus die gemacht?", fragte Harry, der sich die Lippen leckte, als ihm der Geruch der leckeren Teigwaren in die Nase wehte.

Mariah musste bei der Erwähnung von Remus leicht zusammenzucken, da sie sich schon wieder an den kleinen Vorfall in der Küche erinnern musste.

"Ja", antwortete sie knapp und gab ihm mit gesenktem Blick einige der Pfannkuchen. Doch dann umfasste Harry auf einmal ihr Kinn, drückte ihren Kopf leicht nach oben und zwang sie so, ihn anzusehen.

"Du bist schon die ganze Zeit so komisch ... Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte er ernst. Mariah sah ihn mit großen Augen an. Aber nach einigen Sekunden nahm sie seine Hand von ihrem Kinn und lächelte ihn warm an.

"Ich lebe hier, du lebst hier ... und wir sind zusammen. Warum sollte bitteschön nicht alles in Ordnung sein?", sagte sie sanft.

Harry sah sie unschlüssig an. Er war sich sicher, dass ihr irgendetwas auf der Seele lag, doch was es war, konnte er sich in diesem Moment einfach nicht zusammen reimen.

Um seine Zweifel fortzujagen, gab Mariah ihm einen Kuss. Als sie danach aber sah, dass sein Blick unverändert war, seufzte sie.

"Mach dir bitte nicht so viele Sorgen um mich. Lass uns einfach nur diesen schönen Tag genießen, ja?"

Nach einem Augenblick des Zögerns, nickte Harry und biss ein Stück von seinem Pfannkuchen ab. Um ihnen noch den leckeren und besonderen Schliff zu geben, schmierten sie entweder Schokoladensoße, Marmelade oder Sirup drauf. Harry mochte am liebsten Schokoladensoße und Mariah Marmelade, weswegen am Ende noch sehr viel Sirup übrig blieb. Beide verdrückten innerhalb einer halben Stunde alles.

"Hach, das war lecker", murmelte Harry erschöpft, als er endlich satt war. Er legte sich mit dem Rücken auf den Steg und bettete seinen Kopf auf sein zusammen geknülltes T-Shirt. Mariah gesellte sich sofort zu ihm und legte ihren Kopf auf seine Brust.

Harry legte seinen Arm um sie und schloss wie sie zufrieden seine Augen.

Lange ließen sich die beiden von der Sonne wärmen und nur das zarte Vogelgezwitscher und das Rauschen des Windes, der durch die Sträucher und Gräser tanzte, waren zu hören.

Mariah hörte Harrys Herzschlag und das Rauschen der eingeatmeten Luft in seiner Brust, während sich sein Oberkörper hob und senkte.

Geistesabwesend strich Harrys Hand durch Mariahs Haare, die inzwischen wieder trocken waren. Bald fühlte er die Feder, die noch immer an ihren Haaren geflochten war.

"Ist das Fawkes' Feder?", fragte Harry. Mariah, die beinahe eingedöst wäre, öffnete ihre Augen.

"Ja", antwortete sie und gähnte herzhaft, "Dumbledore meinte ja, ich sollte gut auf sie achten. Außerdem ist das das Einzige, was mir von meiner Mutter übrig geblieben ist."

Den letzten Satz hatte sie mehr gehaucht als gesprochen. Die Erinnerungen an all das, was Dumbledore ihr über ihre Mutter erzählt hatte, versetzten ihr einen heftigen Stich ins Herz.

Harry bemerkte es und streichelte ihr nun über das Gesicht. Er verfluchte sich dafür, dass er überhaupt damit angefangen hatte, diese schöne Ruhe zu unterbrechen.

Eine angespannte Stille folgte. Harrys Augen blieben offen, denn er konnte sich nun überhaupt nicht mehr entspannen. Zu sehr tat es ihm weh, dass er in Mariah einige schmerzvolle Erinnerungen an die letzten Monate geweckt hatte.

"Sag mal", flüsterte sie auf einmal, "Weißt du vielleicht, was mit Ron und Hermione los war?"

Harry runzelte die Stirn, da er über ihr Themenwechsel mehr als irritiert war.

"Was meinst du?", erkundigte er sich.

"Na ja ... am letzten Schultag haben sie überhaupt nicht miteinander gesprochen, selbst auf dem Gruppenfoto schauen sie so seltsam drein. Und als Hermione sich mit uns ausgesprochen hat, da hast du irgendwas Seltsames über Ron gesagt, so dass sie auf einmal angefangen hat zu weinen."

Harry brauchte einige Sekunden, um sich zu entsinnen, dass Mariah ja überhaupt nicht im Bilde darüber war, was damals zwischen Ron und Hermione vorgefallen war. Woher auch? Immerhin war damals eine Menge passiert.

Langsam setzte Harry sich auf, wodurch Mariah ihren Kopf von seiner Brust nahm und ihn verwundert ansah. Er erwiderte ihren Blick jedoch nicht, sondern beobachtete einfach nur, wie der zarte Wind kleine Wellen auf dem Teich tanzen ließ.

"Du wusstest, dass Hermione in mich verliebt ist, oder?", fragte er auf einmal wie aus heiterem Himmel. Mariah war dadurch ein wenig wie vor dem Kopf gestoßen. Sie wollte gerade etwas sagen, doch Harry fuhr fort.

"Und dass Ron davon wusste ... darüber wusstest du doch auch Bescheid." Diesmal war es keine Frage, sondern eine Feststellung. Mariah biss sich mit nervösem Blick auf die Unterlippe.

"Hat er es dir erzählt?", flüsterte sie. Harry nickte und fing langsam an zu erzählen, was damals vor Voldemorts Angriff zwischen Ron und Hermione passiert war. Mit jeder weiteren Erzählung öffnete sich Mariahs Mund immer mehr. Nachdem Harry geendet hatte, war es für kurze Zeit still.

"Armer Ron", murmelte Mariah schließlich. Harry nickte erneut.

"Ich frage mich nur ... warum er mir das mit Hermione sofort verziehen hat. Einfach so", sagte er.

Mariah rutschte näher an ihn ran und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter.

"Das ist eben wahre Freundschaft", flüsterte sie. Harry legte stumm seinen Arm um sie. Ja, Ron war wirklich ein wahrer Freund.

"Und was wird jetzt mit den beiden? Sie können sich nach all dem, was passiert ist, doch nicht wie Luft behandeln", meinte Mariah.

"Jetzt wo du fragst, Hermione ist seit einigen Tagen bei Ron im Fuchsbau", erinnerte sich Harry. Mariah sah schlagartig auf, wodurch Harrys Oberkörper leicht wankte, da er sich an sie angelehnt hatte.

"Ach ja?", fragte sie aufgeregt. "Dann werden sie sich wieder vertragen?"

"Keine Ahnung. Schön wär's", erwiderte Harry.

"Ob sie vielleicht doch noch ein Paar werden?", murmelte Mariah mit einem Glitzern in den Augen. Harry sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Du scheinst ja regelrecht davon besessen zu sein, dass die beiden zusammen kommen", sagte er mit einem Kopfschütteln. Mariah zog eine Schnute.

"Na und? Ich finde einfach nur, dass die beiden zusammen gehören. Außerdem bin ich mir absolut sicher, dass Hermione Ron nicht einfach nur geküsst hat, um sich mit ihm zu trösten."

"Ja, das glaub ich allerdings auch", gab Harry zu. Überrascht, sah er zu, wie Mariah aufstand und sich streckte.

"Hach", seufzte sie, während sie in die Ferne schaute. "Wie schön das doch wäre, wenn sie wirklich ein Paar werden würden." Sie streckte sich noch einmal, dann setzte sie sich wieder im Schneidersitz neben Harry hin.

"Dann kannst du dich bei Ron über mich beschweren und ich kann mich bei Hermione über dich beschweren. Und wir sind dann ihre Kummerkasten", sagte sie mit einer seltsamen Vorfreude.

"Ich ... mich bei Ron über dich beschweren?", fragte Harry perplex.

"Ach komm", sagte Mariah mit einem Grinsen. "Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass du noch nie mit Ron über mich gesprochen hast, oder?"

Harry wurde leicht rot. Er wusste nicht wirklich, wie er auf diese Worte reagieren sollte.

"Hey, dafür brauchst du dich doch nicht zu schämen", versicherte sie ihm mit einem Lächeln. "Immerhin habe ich auch immer mit Laura über dich geredet, wenn wir beide Probleme hatten."

Harry sah sie noch immer mit roten Wangen an. Er wandte seinen Blick kurz von ihr ab und starrte wieder auf den Teich.

Sie saßen beide lange und ohne ein Wort zu sagen einfach nur da, bis ihnen die Hitze bewusst wurde, die die Mittagssonne aussendete.

"Wollen wir nochmal ins Wasser?", fragte Harry schließlich wie aus heiterem Himmel und nahm erneut seine Brille ab. Mariah sah ihn zuerst verwundert an, doch bevor sie ihm antworten konnte, hob Harry sie mit einem Lachen hoch. Er wollte sie ins Wasser werfen, doch Mariahs Arme, die sich augenblicklich um seinen Hals schlangen, machten ihm einen Strich durch die Rechnung und gemeinsam fielen beide mit einem lauten Platschen ins Wasser.

Harry spürte, wie Mariahs Arme ihn losließen und er langsam in die Tiefe sank. Langsam öffnete er seine Augen und sah die leicht verschwommenen Umrisse von Mariah, die von oben auf ihn zuschwamm. Ihre Haare schwebten förmlich im Wasser und auf ihrem Gesicht konnte er ganz sachte ein warmes Lächeln erkennen. Wie aus einem Impuls heraus, streckte er seine Arme nach ihr aus, umfasste ihr Gesicht, zog sie langsam zu sich und küsste sie.

Zuerst schien Mariah überrascht über diesen kleinen 'Angriff' zu sein, doch dann legte sie ihre Arme um seinen nackten Oberkörper und erwiderte seinen Kuss innig. Beide wandten sich lange, während der Kuss immer intensiver wurde und schwebten im Wasser umher. Doch bald wurde den beiden die Luft knapp und Harry schwamm mit einigen kräftigen Beinbewegungen und mit Mariah, die sich regelrecht an ihn festklammerte, an die Oberfläche. Oben lösten sich endlich ihre Lippen

voneinander. Jedoch nur, um kurz Luft zu holen und sich für einen kurzen Moment anzusehen. Beiden hingen die Haarsträhnen im Gesicht und die unzähligen Wassertropfen liefen über ihre leicht geröteten Gesichter. Ihre Augen funkelten sich regelrecht an und schließlich verschmolzten ihre Lippen erneut.

Da beide zu sehr damit beschäftigt waren, dem jeweils anderen seine ganze Liebe zu geben, verloren beide langsam die Kraft, sich an der Oberfläche zu halten. Deshalb zog Harry Mariah mit sich zum Steg und dann mit einem Arm hinauf. Mariah hielt sich weiterhin gut an ihm fest und zum Glück war sie überhaupt nicht schwer, wodurch es Harry sehr leicht fiel, sich mitsamt ihr auf den niedrigen Steg zu ziehen. Nun lag Mariah mit dem Rücken auf dem Holzboden und Harry kniete auf allen Vieren über ihr, ohne den Kuss zu beenden.

Er fühlte sich seltsam. Mariah so leidenschaftlich zu küssen, war so berauschend und aufregend, dass ihm schwindelig wurde. Er konnte damit einfach nicht aufhören und wollte am liebsten alles von ihr auskosten. Plötzlich beendete er den Kuss und wanderte mit seinen Lippen nun zu ihrem Hals. Sanfte, zarte und auch mal drängende Küsse verteilte er auf der gebräunten Haut und ab und zu biss er zärtlich und ohne Gewalt hinein und knabberte liebevoll daran.

Von Mariah vernahm er währenddessen ein herzhaftes Seufzen. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihren Kopf leicht nach hinten gestreckt, damit Harry noch mehr Freiraum für seine Liebkosungen hatte. Mariahs Hände strichen verlangend über seine Oberarme, seine Schultern und seinen Rücken und als seine eine Hand über ihren Oberschenkel strich, winkelte sie ihr Bein an und drückte es leicht gegen seine Hüfte.

Mariah wurde es auf einmal unheimlich warm und ihr Herz schlug sehr schnell und laut. In ihren Schläfen pochte das Blut und langsam kam in ihr ein seltsames, aber gar nicht so unangenehmes Schwindelgefühl hoch, welches sie regelrecht davon zu tragen schien.

Es war schön, dieses Gefühl. Schön und irgendwie auch sehr aufregend und spannend.

Sie hätte am liebsten ewig so weiter gemacht, doch auf einmal spürte sie Harrys Hand, die langsam aber verlangend ihre linke Brust umschloss.

Erschrocken, öffnete Mariah ihre Augen, griff nach seinem Handgelenk und zog seine Hand hastig von ihrer Brust weg.

Überrascht, riss Harry seine Augen, die ebenfalls geschlossen gewesen waren, auf und starrte auf Mariah herab, die ihn mit einem gehetzten Blick ansah. Es war derselbe Blick, wie damals, als er beim Eincremen einiger Wunden auf ihrem Rücken ihren Nacken geküsst hatte.

Sprachlos, starrten sich die beiden eine Weile lang an, ohne etwas zu sagen. Mehrere Wassertropfen fielen von Harrys Haaren auf Mariahs Gesicht, doch sie verzog keine Miene. Ihre Blicke, mit denen sich beide durchbohrten, spiegelten viele unterschiedliche Gefühle. Doch das Gefühl, was die Oberhand ergriffen hatte, war Entsetzen. Entsetzen über ihre ungezügelte Leidenschaft und Gier, der sie soeben beinahe nachgegangen waren.

Harry war jedoch am meisten darüber entsetzt, dass er es gewagt hatte, Mariah ausgerechnet an der Brust zu berühren. Was war da nur über ihn gekommen? War er so vernebelt von der Lust danach gewesen, sie überall zu berühren? Hätte er sogar beinahe die Kontrolle über sich verloren?

Vollkommen verwirrt, erhob er sich langsam, ging von Mariah weg und griff nach seinem T-Shirt, mit dem er sich ein wenig das Gesicht und die Haare abtrocknete.

Mariah hingegen blieb völlig verunsichert liegen und starrte in den Himmel. In diesem Augenblick fragte sie sich nur eins: Warum hatte sie keine Angst vor Harrys Berührungen und Liebkosungen gehabt? Als er ihre Brust berührt hatte, war ihr Verstand wieder einigermaßen zurückgekehrt, doch davor ... hatte sie gar nicht mehr aufhören wollen. Wie Harry ihren Hals geküsst und ihr Bein gestreichelt hatte ... das war einfach nur wunderschön gewesen. Und sie hatte da noch keine Angst verspürt ... Lag es vielleicht einfach nur daran, dass sie nicht daran gewöhnt war, dass er sie so intim berührte? Oder, dass sie gar nicht von ihm kannte, dass er sie unbedingt überall berühren wollte?

Ein endlos scheinendes, peinliches Schweigen begann zwischen ihnen, während Harry sich sein T-Shirt wieder anzog und Mariah sich endlich aufsetzte.

Unsicher, sah sie zu Harry, der jedoch mit dem Rücken zu ihr stand. Mariah wartete sehnsüchtig darauf, dass er vielleicht irgendetwas sagen würde, doch ihr Warten war vergebens.

Als plötzlich ein weitentferntes Donnern ertönte, sah Mariah überrascht zum Himmel hinauf. Der war nun völlig bewölkt und am Horizont konnte sie dunkle Gewitterwolken erkennen. Urplötzlich erinnerte sie sich daran, was Sirius zu ihr gesagt hatte und stand mit leicht zitternden Beinen auf.

"Wir sollten lieber wieder zurückfliegen", nuschelte sie und zog sich rasch ihr T-Shirt an. "Sirius hat mich nämlich gebeten, dass wir zurück sind, bevor das Gewitter richtig losgeht."

Harry sah kurz zu, wie sie schnell den Picknickkorb zusammenpackte und ihn an ihrem Feuerblitz befestigte. Ohne etwas zu erwidern, bestieg er schließlich wie sie seinen Besen und beide flogen los.

Es wurde auch höchste Zeit, den in binnen weniger Minuten war der Himmel über ihnen trüb, dunkel und grau. Vereinzelt zuckten Blitze und der Donner wurde immer lauter. Gerade, als es langsam anfing zu regnen, kamen beide bei Remus Haus an und flogen durch das noch immer offene Fenster in ihr Zimmer.

Sofort sprang Mariah von ihrem Feuerblitz runter und schloss eilig das Fenster hinter sich, da der Regen nun sehr stark wurde.

Sie drehte sich wiederum um und sah, wie Harry seinen Feuerblitz in den Schrank stellte und dann ins Bad ging. Mariah senkte traurig ihren Blick. Wollte er nun nicht mehr mit ihr reden? Oder ... Plötzlich umhüllte eine eisige Kälte ihr Herz. War er vielleicht sauer auf sie, weil sie es nicht zugelassen hatte, dass er weitermachte?

Mariah bekam eine Riesenangst bei der Vorstellung. In Gedanken versunken, band sie den leeren Picknickkorb wieder von ihrem Besen los und stellte ihn auf den Tisch.

Plötzlich ging die Badezimmertür wieder auf und Harry betrat das Zimmer. In der einen Hand hatte er ein Handtuch, mit dem er sein Haar noch ein wenig trocken rieb. Er sah kurz Mariah an, doch dann wanderte sein Blick zu dem Picknickkorb.

"Möchtest du ihn nicht nach unten bringen?", fragte er. Mariah brauchte lange, um ihm zu antworten.

"Nein ... ich möchte mich erstmal umziehen", erwiderte sie leise. Ohne ein Wort zu sagen, legte Harry auf einmal das Handtuch auf den Tisch, griff nach dem Picknickkorb und ging aus dem Zimmer.

Er konnte es nicht mehr ertragen, mit ihr in einem Zimmer zu sein. Zu große Angst hatte er davor, wieder die Kontrolle zu verlieren und irgendeinen dummen Fehler zu wiederholen.

Wütend über sich selbst, ging er die Treppe herunter und als er gerade im Wohnzimmer ankam, öffnete sich die Haustür und Sirius kam eilig herein gerannt. Er war völlig durchnässt und zückte hastig seinen Zauberstab.

"Siccare!", rief er und im nächsten Moment war er wieder ganz trocken. Als er Harry sah, lächelte er erfreut.

"Ach ihr seid wieder zurück", sagte er, ging auf Harry zu und umarmte ihn kurz. "Alles Gute zum Geburtstag!"

Lächelnd erwiderte Harry die Umarmung. Nach kurzer Zeit ließ Sirius ihn wieder los.

"Bist du mit den Wänden fertig geworden?", fragte Harry.

"Yep! Sieht wieder wie neu aus! Ich habe gerade noch schnell das Motorrad in den Schuppen gebracht, damit es mir draußen bloß nicht wegschwimmt. Dort auf dem Tisch sind übrigens einige Geschenke von Ron, Hermione und auch von Laura. Ich und Remus haben dir auch eins hinzu gelegt", sagte Sirius und nickte zum Tisch vor der Couch. Harry sah hin und entdeckte auf dem Tisch einen riesen Stapel von Geschenken. Seine Lippen bildeten ein Lächeln.

"Willst du sie nicht aufmachen?"

"Später, ich wollte eigentlich nur den Korb in die Küche bringen", erwiderte Harry und zeigte Sirius den Picknickkorb.

"Haben euch Remus' Pfannkuchen geschmeckt?"

"Ja, sie waren sehr lecker. Ist Remus eigentlich wieder zurück?"

"Nein, es ist ja auch noch nicht Mittag. Und? Wie war's am See?", erkundigte sich Sirius mit einem Grinsen.

Harry stöhnte innerlich. War ja klar, dass Sirius danach fragen würde.

"Gut", antwortete er monoton. Plötzlich hörte Sirius auf zu grinsen.

"Ist etwas zwischen dir und Mariah vorgefallen?", fragte er. Nun biss sich Harry nervös auf die Unterlippe.

"Nein", presste er hervor.

Auf einmal nahm Sirius ihm den Korb ab und legte seine Hand auf Harrys Schulter.

"Setz dich mal bitte hin, Harry", bat ihn sein Patenonkel und deutete auf die Couch. Harry sah ihn verwundert und mit ein klein wenig Furcht an, doch er tat wie ihm geheißen und setzte sich hin. Sirius setzte sich direkt neben ihn und sah ihn eindringlich an.

"Sag mir, Harry, wie weit sind Mariah und du schon in eurer Beziehung?", fragte er sofort.

Harry errötete augenblicklich und sah seinen Paten völlig perplex an.

"W-was?", stammelte er. Sirius begegnete ihm mit einem Blick, der auf keinen Fall neugierig oder amüsiert wirkte, sondern sehr, sehr ernst.

"Ich komme lieber gleich auf den Punkt", seufzte Sirius. "Habt ihr schon miteinander -"

"NEIN!", zischte Harry, noch bevor Sirius seine Frage beenden konnte. Er konnte einfach nicht glauben, dass Sirius ihn so was fragte.

"Aber", sagte Sirius und wartete nun ein wenig ab, bevor er weitersprach, "Ihr seid beide schon etwas intim miteinander, oder?"

Harrys Gesicht war nun scharlachrot. Ihm war klar, dass Sirius ihn hier nicht ohne einige Antworten gehen lassen würde, also nickte er.

Nun lächelte Sirius verständnisvoll.

"Hey, ich mach dir deswegen keine Vorwürfe. Das ist doch ganz normal in eurem Alter, glaub mir. Aber ... ich möchte nur gerne etwas von dir wissen."

Erwartungsvoll hob Harry seinen Blick und sah Sirius fragend an. Er sah nun wieder sehr ernst aus.

"Du weißt ja, dass Dumbledore uns darum gebeten hat, Mariah bei uns aufzunehmen. Er hat uns dann auch so einiges geschildert, was er wohl in ihrer Vergangenheit vermutet."

Nun verschwand die Röte aus Harrys Gesicht. Er begriff sofort, worauf Sirius hinaus wollte.

"Da Remus und ich früher ja gegen die Todesser gekämpft haben, haben wir natürlich auch einiges über ihre kleinen 'Partys' und 'heimlichen Vergnügen' erfahren. Also, was ich von dir wissen will ... Haben die Todesser Mariah irgendetwas Schlimmes angetan?"

Erneut biss sich Harry auf die Unterlippe. Wütend, aber auch zugleich traurig, erinnerte er sich an all das, was Mariah ihm damals, als sie beide auf den Spiegel Nerhegeb gestoßen waren, unter Tränen erzählt hatte.

"Ja", flüsterte er mit schwerer Stimme. Sirius' Hand legte sich erneut auf Harrys Schulter und strich tröstend darüber.

"Wann zum ersten Mal?", forschte er nach.

"... Als sie sechs war", sagte Harry mit einem Schlucken. Für ihn selbst war es immer noch unvorstellbar, dass seiner Mariah so etwas Schreckliches schon in so jungen Jahren angetan wurde.

Nun vernahm er auch von Sirius ein nervöses Schlucken. Sein Pate sah ihm nun wieder in die Augen.

"Hör mal, Harry, du hast ja sicher bemerkt, dass Mariah sich hier inzwischen sehr gut eingelebt hat", fing er langsam an. Harry nickte.

"Nun, am Anfang war sie vollkommen anders. Als wir drei hier ankamen, redete sie kaum ein Wort mit uns. Sie wollte uns andauernd bei dem Haushalt helfen, wir hatten ganz schön damit zu tun, ihre Hilfbereitschaft abzulehnen. Außerdem hatte sie starke Berührungsängste. Einmal hat sie in der Küche einen Teller fallen lassen. Sie beugte sich nach unten, um die Scherben aufzuheben und da ich das Klirren gehört habe, kam ich in die Küche, um nachzusehen. Als Mariah mich gesehen hat, ist sie sofort vor mir zurückgewichen und hat mich immer wieder um Verzeihung gebeten. Und ... sie hat darum gebettelt, dass ich sie nicht verprügle."

Harry starrte Sirius mit weiten Augen an. Dieser fuhr fort.

"Und einmal ist Remus in der Nacht an eurer Zimmertür vorbeigekommen und hat von innen ein lautes Schluchzen vernommen. Deswegen ging er rein und näherte sich Mariah. Sie wälzte sich weinend im Schlaf, sicher hatte sie einen Alptraum. Also versuchte Remus, sie zu wecken, doch kaum hatte er sie berührt, da ist sie auf einmal aufgewacht und ist mit völlig verängstigter Miene von ihm weggerutscht. Remus wollte seine Hand auf ihre Wange legen, um sie ein wenig zu trösten, doch sie schlug diese einfach weg und schrie: 'Ich will das nicht mehr! Fass mich nicht an!'"

Harry atmete nun sehr flach. All diese Erzählungen bereiteten ihm, nach all dem, was am See passiert war, ein noch viel schlechteres Gewissen.

"Aber jetzt", sagte er, wobei er bemerkte, dass sein Mund nun sehr trocken war, "jetzt versteht ihr euch doch sehr gut. Na ja, zumindest Mariah und Remus."

Sirius musste durch Harrys Ergänzung leise lachen. Doch auch dieses Mal wurde sein Blick sofort wieder ernst.

"Auch, wenn es nicht so aussieht, ich habe Mariah lieb gewonnen, genau wie Remus. Aber nach der Sache mit Mariahs Ausraster haben wir sie zuerst für eine Weile in Ruhe gelassen. Doch dann haben wir miteinander geredet, ohne sie zu umarmen oder sonstige Berührungen. Bald fing sie an, uns zu vertrauen und verlor ihre Angst vor uns. Harry ..."

Diesmal nahm Sirius Harrys Hand und durchbohrte seine grünen Augen mit einem eindringlichen Blick.

"Du musst mir nicht erzählen, was da heute zwischen euch passiert ist, aber ... ich möchte, dass du versuchst, dich bei ihr zu beherrschen. Mariah ist sehr schön und ich kann durchaus verstehen, dass du sie nicht nur küssen möchtest. Aber ich bitte dich, Rücksicht darauf zu nehmen, dass sie ihre Erlebnisse erst verarbeiten muss, dass sie einfach noch nicht bereit dazu ist. Und falls ... es doch mit dir durchgehen sollte, rate ich dir, mit ihr darüber zu reden. Zeige ihr dein Bedauern nicht mit deinem Körper ... sondern mit deiner Seele. Das allein zeigt ihr, dass du sie wirklich liebst."

Harry wusste nicht, was er sagen sollte. Er hätte nie gedacht, dass Sirius ihm so einen guten Rat geben würde. Seine Gedanken schweiften augenblicklich zurück zu dem Mädchen, dass nun oben allein saß.

Entschlossen, stand Harry auf und sah noch einmal in Sirius dunkle, blaue Augen.

"Danke, Sirius", sagte Harry mit einem Lächeln. Sirius lächelte ebenfalls.

"Keine Ursache, und jetzt geh endlich nach oben zu deiner Liebsten, oder willst du hier Wurzeln schlagen?"

Nun grinste Harry breit und rannte eilig die Treppe nach oben.

Als er schließlich vor der Tür stand, zögerte er noch einmal kurz. Doch dann öffnete er sie langsam und betrat das Zimmer. Was er nun sah, überraschte ihn völlig.

Mariah saß am Tisch und sie trug nun einen dünnen Pullover und eine hellblaue Jeans. In ihren Händen hielt sie das Handtuch, mit dem er noch vorhin die Haare getrocknet hatte, und drückte es gegen ihr Gesicht. Dieses hatte einen Ausdruck von Glückseligkeit und Harry begriff durch ihr lautes Atmen, dass sie den Geruch von ihm aus dem Handtuch einatmete. Durch diese Erkenntnis wurden seine Wangen sehr warm und seine Hand ließ wie von selbst die Tür los. Diese fiel mit einem lauten Knall zu, da der Wind stark und heulend durch die Ritzen des Hauses zog.

Erschrocken, sah Mariah auf und erst jetzt bemerkte sie Harrys Anwesenheit. Mit knallrotem Blick nahm sie das Handtuch von ihrem Gesicht und drückte es auf den Tisch.

Harry stand für einen kurzen Moment einfach nur da, doch dann setzte er sich ebenfalls gegenüber von Mariah an den Tisch. Er versuchte, ihr in die Augen zu sehen, doch sie starrte einfach nur auf den Tisch.

Deswegen sah Harry kurz zum Fenster hinaus. Der Himmel war inzwischen fast schwarz und der starke Regen klatschte laut gegen die Scheibe. Er fragte sich, wie lange das Gewitter wohl noch dauern würde. Langsam sah er nun wieder zu Mariah, die noch immer mit gesenktem Blick und rotem Gesicht dasaß.

Harry schloss kurz seine Augen, um sich zu sammeln und zu überlegen, wie er am besten anfangen sollte. Nach kurzer Zeit öffnete er sie endlich wieder.

"Es tut mir Leid, Mariah", sagte er leise, aber deutlich. Verwundert, sah Mariah nach einigen Sekunden auf. Harry ließ sich durch ihren Blick jedoch nicht verwirren und sprach weiter.

"Ich ... hätte nicht gleich so weit gehen sollen ... In diesem Moment ... hatte ich einfach vollkommen vergessen, was dir angetan wurde. Denn ... als du da so über mir im Wasser schwebtest ... da konnte ich einfach nicht anders ... Und als du auf dem Steg dann schließlich unter mir gelegen hast ... Deine warme Haut ... deine weichen Lippen ... dein schönes Haar ... dein Körper ... Ich ... ich wollte dich einfach."

Ihm wurde nun sehr warm im Gesicht. Es war ihm sichtlich unangenehm, ihr zu schildern, was da draußen am See in seinem Kopf vorgegangen war. Beschämt starrte er nun auf die Tischplatte.

"Ich wollte dich küssen ... überall ... und berühren, streicheln ... Doch ich hatte keineswegs vor, dir Angst einzujagen oder dir wehzutun. Aber ... du bist so wunderschön ... und so liebevoll ... Ich konnte einfach nicht anders ... denn du machst mich beinahe wahnsinnig."

Endlich wagte er es, aufzusehen. Mariah starrte ihn mit großen Augen und geröteten Wangen an. Ihre Hände lagen auf dem Tisch und wurden nun von Harry betrachtet. Er erinnerte sich an Sirius' Worte: 'Zeige ihr dein Bedauern nicht mit deinem Körper ... sondern mit deiner Seele.'

Doch obwohl er sich Sirius' Rat zu Herzen nahm, umfasste er Mariahs Hände vorsichtig mit seinen eigenen und sah ihr in die grauen Augen, die ihn völlig verwirrt betrachteten.

"Ich habe nichts davon vergessen, was du mir damals in der einen Nacht über deine Vergangenheit erzählt hast ... und ich weiß, dass du all das niemals vergessen wirst. Aber ... ich möchte dir ... diese Angst nehmen ... geliebt zu werden."

Mariahs Gesicht wurde nun erneut ziemlich rot. Ungläubig, starrte sie Harry an.

"Ich gebe zu, dass ich unsere Küsse und Berührungen sehr genossen habe ... und ich habe gespürt, dass dies bei dir auch der Fall war." Dies sprach er etwas vorsichtig aus, damit er Mariah nicht den Eindruck vermittelte, er würde ihr das unterstellen. "Jedenfalls, kann ich dir versprechen, dass ich dich immer wieder berühren möchte ... und es sicher auch werde. Aber nur, wenn du es willst. Und ich gehe nur so weit, wie du willst. Du ... musst mir nur sagen, wo bei dir die Grenze liegt", sagte er mit sanfter Stimme und streichelte mit seinen Fingern ihre Hände.

Mariah starrte ihn noch immer so an, als wäre er ein Geist. Harry hätte erwartet, dass sie ihm ängstlich oder vielleicht sogar wütend entgegen kommen würde, aber durch das, was sie nun sagte, fragte er sich, wie er überhaupt darauf gekommen war.

"Du ... du bist nicht böse, weil ... ich aufhören wollte?", fragte sie unsicher.

Harry glaubte, er hätte sich verhört.

"Nein!", erwiderte er entschieden. "Wie kommst du denn darauf?"

Mariah antwortete nicht. Doch obwohl sie nichts sagte, konnte Harry die Erleichterung in ihrem Gesicht sehen.

"Mariah, ich möchte dich auf keinen Fall zu irgendwas zwingen. Du allein entscheidest, wie weit es gehen wird und ich werde das ohne Wiederrede akzeptieren. Mach dir deswegen bitte keinen Kopf", fügte er noch ruhig hinzu.

Endlich lächelte Mariah und drückte nun seine Hände. Harry lächelte ebenfalls. Er konnte es sich nicht verkneifen, zu froh war er darüber, dass sie beiden sich ausgesprochen hatten.

"Ich vertraue dir, Harry. Ich weiß, dass du mir niemals wehtun würdest. Auch am See wusste ich das, aber dann ... kam irgendwie alles wieder hoch", murmelte Mariah leise.

"Es tut mir Leid", wiederholte Harry bedauernd.

"Schon gut", erwiderte Mariah.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

"Herein!", riefen die beiden gemeinsam und Remus betrat das Zimmer.

"Hallo, ihr zwei! Wie war eurer kleiner Ausflug?", fragte er gutgelaunt.

"Super!", antwortete Mariah mit einem Lächeln.

"Wie waren die Pfannkuchen?"

"Ich würde sagen", erwiderte Harry und tat so, als ob er nachdenken würde, "sie waren deliziös."

Mariah kicherte.

"Gut. Oh! Beinahe hätte ich es vergessen: Herzlichen Glückwunsch, Harry."

"Danke."

"Hast du schon die Geschenke, die unten liegen, geöffnet?"

"Was? Man hat dir Geschenke geschickt?", fragte Mariah neugierig.

"Ja, gehen wir nach unten und machen sie auf?", fragte Harry aufgeregt und erhob sich. Mariah nickte, erhob sich ebenfalls und gemeinsam gingen sie mit Remus nach unten.
 

***
 

Harry und Mariah lachten erneut, als sie nun die letzten Kicherdrops, die Ron ihnen geschickt hatte, in den Mund nahmen. Wenn man diese aß, spürte man nämlich ein heftiges Kribbeln vom Mund bis hin zum Darm und es verursachte somit ein lautes Lachen.

"Ich glaube, ich werde heute Nacht nicht sehr gut schlafen können!", lachte Harry.

"Tja, dann solltest du nicht so einen extravaganten Nachtisch zu dir nehmen", kommentierte Remus amüsiert und stapelte nun alle Teller aufeinander.

Sie hatten soeben ein gutes Abendessen - bestehend aus einem leckeren Hackbraten, Salat und den Resten von Mrs. Weasleys Geburtstagskuchen für Harry - hinter sich. Währenddessen hatte Harry andauernd seine Geschenke hervorgeholt und sie sich mit Mariah angesehen.

Ron hatte ihm - abgesehen von den Kicherdrops und einigen anderen Süßigkeiten wie Schokofröschen und 'Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen' - noch ein dickes Buch über alle Quidditchmannschaften auf der Welt geschenkt. In diesem Buch stand immer das Aktuellste, weshalb sich die Worte auf jeder Seite andauernd änderten und ganz am Ende waren sogar die Quidditchteams von Hogwarts aufgelistet. Auf der letzten Seite war auch eine Liste, in dem man sogar erkennen konnte, auf welchem Platz der Liga die Schulmannschaften wären. Beim Durchblättern der Seiten hatte Harry auch bemerkt, dass auf der Gryffindorseite alle Spieler außer ihm, Mariah und Katie Bell verschwunden waren. Kein Wunder. Immerhin waren die anderen nun mit der Schule fertig und somit nicht mehr im Team.

Harry wurde klar, dass er in Hogwarts viel zu tun haben würde, um das Team wieder vollständig zu kriegen.

Und natürlich hatte Ron ihm auch den leckeren Schokoladenkuchen geschickt, den Mrs. Weasley gebacken hatte. Als er diesen ausgepackt hatte, hatte Remus gespielt beleidigt eine Schnute gezogen und sich über Mrs. Weasley aufgeregt, dass sie wohl dachte, er könnte selber nicht backen.

Hermione hatte ihm ein Buch über fortgeschrittene Magie geschenkt, in dem auch so einiges über den Patronus-Zauber stand.

Von Laura hatte er zu seiner Überraschung einen kleinen bernsteinfarbenen Stein bekommen. In einem beigelegten Zettel stand, dass es ein Tigerauge wär und der Schutzstein vom Sternzeichen Löwen. Harry war mehr als gerührt über dieses Geschenk gewesen und hatte es sich vorgenommen, diesen Stein immer bei sich zu tragen.

Remus und Sirius hatten ihm ein neues Fotoalbum geschenkt. In ihm waren Fotos von ihnen aus ihrer Schulzeit und sogar einige von seinen Eltern, die er bisher noch nicht gekannt hatte.

Auf einmal erhob sich Remus und ging zum Küchenfenster, um es zu öffnen.

"Ah, endlich ist das Gewitter vorbei", sagte er. Doch auf einmal raste etwas großes Braunes durch das offene Fenster in die Küche und vor Schreck ließ Remus die Teller fallen.

Harry, Mariah und Sirius erschraken und blickten verwundert zu dem Eindringling hoch, der nun über ihnen einige Kreise flog.

Es war ein großer, brauner Kauz und an seinem Bein war ein Brief mit dem Wappen des Zaubereiministeriums festgebunden.

"Eine Eule aus dem Ministerium", hauchte Sirius überrascht, als er das Wappen erkannte. Er streckte den Arm aus und der Kauz landete sofort darauf. Sirius nahm ihm den Brief ab und bekam große Augen.

"Er ist für euch beide", sagte er an Harry und Mariah gewandt. Diese starrten ihn schockiert an.

Aufgeregt nahm Harry seinem Paten den Brief ab und riss eilig den Umschlag auf. Er entfaltete den Brief und las ihn schnell durch. Mariah sah über seine Schulter und las den Brief ebenfalls durch. Mit jeder Sekunde wurden ihre Augen größer und ihre Gesichter blasser. Als sie schließlich fertig waren, ließ Harry die Hand, in der er den Brief hielt, leicht sinken.

"Und, was schreiben sie?", fragte Remus, der die Teller inzwischen mit einem Reparo-Zauber wieder hergestellt hatte.

Harry zögerte zuerst, doch dann sah er wieder auf den Brief und las ihn vor:
 

Sehr geehrter Mr. Potter, sehr geehrte Miss Riddle,
 

Sie sind hiermit dazu verpflichtet, am Samstag, dem 31. August 1996 um zehn Uhr im Ministerium, im ersten Stock, im großen Gerichtssaal zu erscheinen und bezüglich der Taten der inhaftierten Todesser auszusagen.

Ihre Aussagen werden sehr wahrscheinlich über das Schicksal der Angeklagten entscheiden.

Wir geben Ihnen den Rat, der Verhandlung nicht fernzubleiben, denn sollten Sie nicht erscheinen, werden Sie von Auroren aufgesucht und, wenn es sein muss, mit Gewalt hingebracht.

Die Begleitung von Freunden und Verwandten ist Ihnen bis auf eine Begrenzung von zehn Personen gestattet.

Genießen Sie Ihre Ferien!
 

Hochachtungsvoll,
 

Cordelia Womplish

Abteilung für höchststehende magische Justiz

Zaubereiministerium

London
 

Es folgte eine unheimliche und angespannte Stille. Nur das laute, ungeduldige Kreischen des Kauzes war zu hören, da er endlich seine Bezahlung von einem Knut wollte.
 

********************************************************************************
 

Es tut mir Leid, dass es wiedermal so lange gedauert hat. Ich weiß, ich bin ein geborener Lahmarsch^^'!

Ich habe es geschafft, dieses Kapitel fast genauso lang zu machen wie das erste! Hurra! Ich hatte schon Angst, dass es viel zu kurz wird.

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Kapitel wieder einige Fragen in euch hervor gerufen hat, oder *gg*?

Im nächsten Kapitel lege ich mal eine kleine Harry/Mariah-Pause ein^^. Dort wird es nämlich nur um Ron, Hermione, Laura und Snape gehen!

Das nächste Kapitel wird heißen: 'Traute Zweisamkeit'

Also bis zum nächsten Mal! Ich freue mich schon auf eure Kommis!

Kuss, eure Maru^-°!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Phoebe_maus
2006-11-29T19:51:30+00:00 29.11.2006 20:51
Huhu, ich bins mal wieder nach längerem ^^

Sehr schönes Kapitel.
Remus´ Reaktion war sehr seltsam, als er Mariah gedrückt hatte, aber ich denk mal, dass er Mitleid mit ihr hat, ne.

Männer! Da starrt Harry doch allen Ernstes Mariahs Sport-BH an ^^ Typisch Kerle!

Schöne Szene, wie sich die beiden unter Wasser küssen und nicht voneinander lassen können. Erinnerte mich ein bissel an die Endszene in Häckers ^^

Gut eingefangen hast du die Situation zwischen den beiden. Typisch Frau, sich so viele Fragen zu stellen, im Bezug auf Harrys Schweigen, ohne darüber nachzudenken, bzw zu wissen, dass er ähnliche Gedanken durchlebt und nicht weiß, was er tun soll ^^

Sirius Fragen haben Harry herrllich aus der Fassung gebracht!!

Deswegen ist wohl Lupin so komisch in Mariahs Gegenwart, weil er vermutet hatte, dass Mariah was schlimmes passiert war? Nach ihrer Reaktion, als Remus sie aufwecken wollte, zu verstehen.

Süss, wie Maria an dem Handtuch geschnuppert hat ^^ Total knuffig ... und irgendwie krank *lol*

Auch schön, dass sich Harry bei Mariah ausführlich entschuldigt. Das zeugt von seinem guten Charakter ^^

Der Brief am Ende kündigt mal wieder einen Umbruch an, oder? Was dort stand war auch schön umgesetzt.

Also rund um wieder ein tolles Kapitel. Bin gespannt, wies weiter geht. Ich werde dir natürlich treu bleiben, aber könnte noch etwas dauern, bis ich weiter lesen kann. ^^

Freu mich schon auf Laura und Snape und natürlich, was mit Hermione und Ron los ist und weiter geht ^^

****

FEHLER:
"Hach", seufzte sie, (")während sie in die Ferne schaute "Wie schön das doch wäre, wenn sie wirklich ein Paar werden würden!"

(" das hat da nix zu suchen)

"Aber jetzt", sagte er, wobei er bemerkte, das sein Hals nun sehr trocken wahr, "(J)etzt versteht ihr euch doch sehr gut.

(J klein oder?)

Beschämt starrte (nun er) auf die Tischplatte.

(umgedreht passt es besser find ich und sagt dasselbe aus)

Mariah starrte ihn mit großen Augen und geröteten Wangen an. Ihre Hände lagen auf dem Tisch und wurden nun von (h)arry betrachtet.

(h groß)

******

LG, Phoebe
Von: abgemeldet
2005-05-11T17:33:42+00:00 11.05.2005 19:33
Wie schön!! Möchte auch so tolles Wetter haben und nen einsamen See!
Wieder mal nen tolles Kapitel! Ich fands voll süß, dass Harry sich solch einen Kopf gemacht hat!
Aber das nächste wird BESTIMMT super *g*!
Übrigens, sorry, dass das Kommi so spät kommt!
Hdl, vlG, deine Nessy
Von:  rattenpirat
2005-04-11T18:34:35+00:00 11.04.2005 20:34
Ich schließe mich alle Kommis an. Schreibe schnell weiter... Außerdem wäre es schön, wenn mehr über Laura und Draco kommen würde (Die beiden so mag *g*)
Bye farana
Von: abgemeldet
2005-04-11T14:41:10+00:00 11.04.2005 16:41
Wieder mal Hammer!! Schreib bitte schnell weiter ich freu mich schon aufs nächste!!! =)
Von:  -Anika-
2005-03-17T17:08:19+00:00 17.03.2005 18:08
hey sarah *gg*
wieder mal ein geiles chap, hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber war auch nich anders zu erwarten! *ggg*

mach schnell weiter, bin schon gespannt aufs nächste.
Von: abgemeldet
2005-03-16T14:19:38+00:00 16.03.2005 15:19
wie immer ist deine ff die beste von allen, dich ich gelesen habe.

hoffe es klärt sich bald auf, was mit remus los ist, ich habe zwar da eine vermutung, aber bei dir weiß man ja nie *g*

bin auch schon gespannt, wie das nächste kapitel ist "neugierig bin"
Von: abgemeldet
2005-03-15T21:35:58+00:00 15.03.2005 22:35
....geil. Wie immer habe nichts anderes gedacht.Nur beeil dich mit dem nächstem Kapitel sonst leide ich einfach zu sehr ^^


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