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Sühnen nach Rache

Tanz der Empfindungen
von

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Neues Heim, neue Leute

Mit einer Verbeugung begrüßte sie ihren Master. "Guten Abend.", sagte sie, ohne auf zu blicken. "Walter bat mich sie zu holen. Er meinte, dass sie auch hoch erfreut währen über seine Neuigkeiten. Wer wollte, dass ich sie zum großen Trainingsraum bringe." setzte sie, mit Blick auf den Boden fort.

Alucard erhob sich und machte einige Schritte auf sie zu, so dass sie nun direkt auf seine Stiefel blickte. "Um was geht es denn?", fragte Alucard leicht amüsiert, während er sie mit einer Hand dazu zwang ihm ins Gesicht zu schauen. Sie schüttelte langsam den Kopf, vermied es jedoch im direkt in die Augen zu schauen. "Ich weiß nicht.", antwortete sie leise, denn sie hatte wohl verstanden, dass er ihr keine Schuld gab.

"Na dann lass uns gehen! Wir wollen doch Walter nicht warten lassen. Oder, Fräulein Leone?", sagte er nachdenklich während er an ihr vorbei schritt. Still schweigend folgte Leone ihrem Master hinauf, bis zu dem besagten Trainingsraum, vor dem Walter bereits wartete. Höflich deutete er ihnen an, einzutreten.

Es war ein sehr großer Raum, obgleich die Decke doch sehr tief hing. Aufgrund mangelnder Fenster wurde auch dieser Raum von wenigen Lampen erhellt. Gegenüber der Tür stand ein kleiner Tisch, auf dem eine große Kiste stand. Walter schloss die Tür hinter den Beiden und ging lautlos aber zügig zum Tisch, um den Beiden zu präsentieren, was in der Kiste war.

Als er sie öffnete, strahlten drei schmale Schwerter ihre gesamte Schönheit nach außen. Walter blickte erwartungsvoll in die Runde und erblickte ein Grinsen in Alucards Gesicht. Leone dagegen starrte mit offenem Mund auf die edlen Waffen.

"Sind sie zufrieden mit dieser Spezialanfertigung, Fräulein Leone?", fragte Walter ruhig, aber mit einem erfreuten Grinsen im Gesicht. "Diese drei Schwerter sind aus geweihtem Silber vom Kreuz der "St. Michael's Cathedral". Das Silber wurde mehrfach gefaltet und von Meisterhand geschliffen. Spaltet garantiert jedes Haar."

sie öffnete den Mund um Walter zu antworten, doch ihr fehlten die Worte. Langsam streckte sie eine Hand nach einem der Schwerter aus, aber Walter hielt sie zurück. Er gab ihr ein Paar schwarze Handschuhe und wies sie an, die Klinge nur mit diesen Handschuhen zu berühren. "Haben sie schon vergessen? Sie vertragen kein Silber.", fuhr er schelmisch fort.

Sie tat, wie ihr gesagt wurde, zog die Handschuhe über und nahm eines der Schwerter aus der Kiste. Langsam und ehrfürchtig schwang sie es durch die Luft. "Zeig uns doch mal, wie du mit allen dreien Schwertern umgehst, Fräulein Leone!", kam es belustigt aus der Ecke, in der Alucard stand. "Es tut mir Leid sie enttäuschen zu müssen, Master. Aber ich fürchte, ich muss erst einmal lernen mit einem umzugehen.", sagte sie verlegen.

"Mit Verlaub...", meldete sich Walter. "... damit habe ich gerechnet. Deshalb habe ich einen guten Freund des Herren Alucard eingeladen. Er wird sie trainieren, Fräulein Leone." Als er den Satz beendet hatte, deutete er mit einer Bewegung in den Raum. Weitere Lampen ließen ihr Licht durch den Raum dringen und in einer der hinteren Ecken war eine dunkle Gestalt zu erkennen.

Dort hinten stand, an die Wand gelehnt, ein sehr großer Herr mit Brille und einer Narbe über der linken Wange. Er stieß sich von der Wand ab und kam, hämisch grinsend, auf die drei zu.

"Ach nein was für eine Freude dich hier zu sehen, Judaspriester.", zischte Alucards Stimme belustigt durch den Raum. "Na na na. Mal nicht so übermütig, räudiger Köter.", antwortete der Fremde, ohne dass sein Grinsen erlosch.

Die beiden Männer gaben sich die Hand und in ihren Augen blitzte Kampfeslust. "Meine Herren, ich bitte sie, sich zusammen zu reißen.", sagte Walter leicht nervös, als befürchte er, dass die beiden gleich aufeinander losgehen könnten. Der übergroße Besucher ließ von Alucard ab und wandte sich dem jungen Fräulein zu. "Guten Abend meine Gnädigste.", sagte er mit einer Verbeugung. "Wenn ich mich vorstellen darf. Paladin Alexander Anderson. Abgeordneter der 13. Kongregation des Vatikan, der Abteilung Iscaroit." Sie blickte ihm entsetzt ins Gesicht. "Aber keine Sorge. Heute bin ich außer Dienst hier.", sagte er mit einem gutmütigen Lächeln, so dass Alucard begann laut zu lachen. "Ähä. Mmmm..." Sie atmete tief durch. "Mein Name ist Leone." - "Ah, ja. Und du möchtest Unterricht in der Kampfkunst des Schwertes haben?" Sie nickte verlegen. "Na dann lass uns gleich anfangen!", sagte der Priester, unterstützt von einem erfreuten Lachen Alucards.

"Dann wünsche ich ihnen allen viel Spaß.", sagte Walter und machte sich auf den Weg zur Tür. "Aber... Sie können mich doch jetzt nicht alleine lassen!", flehte Leone Walter an. "Es tut mir Leid, aber auch ich habe Verpflichtungen.", sagte er, verlegen lächelnd und verließ den Raum.

Nun stand Leone zwischen den beiden Herren, das Schwert hing auf dem Boden und sie fühlte sich sichtlich unwohl.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-01-13T13:15:33+00:00 13.01.2005 14:15
Bin schon sehr gespannt, wie sie sich so anstellt beim Schwertkampf...
Die Story ist bisher echt spannend und v.a. richtig klasse geschrieben. Man kann sich alles gut bildlich vorstellen und sich wunderbar in die Szenen hineinversetzen.
Also, auch ich kann nur sagen: Schnellstens weiterschreiben und v.a. das Geschriebene auch schleunigst hochladen!
*kuss und knuddel*
Dein Elch(gott)
Von:  FusselMajin
2005-01-12T19:51:23+00:00 12.01.2005 20:51
Wie geil! Anderson gibt Unterricht! Super super super!!! Schnell weiter!!!!!!
Nina
Von: abgemeldet
2005-01-12T16:05:54+00:00 12.01.2005 17:05
Ja, ja, ja, ja, kann ich auch nur sagen... Schnell.... weiter...... bidddddüüüüü.....

J.
Von:  MrsLondon
2005-01-11T20:27:38+00:00 11.01.2005 21:27
(1ster)

Hihi, das ist ja bis jetzt sau geil, mach GANZ,GANZ schnell weiter
BITTTTTTTEEEEEEEE *knuddl*

CELI


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