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Denn Versprechen muss man halten

Secrets, Truth and Promises
von

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Urlaubspläne

So, hier kommt auch schon das zweite Kapitel:
 


 

Fröhlich vor sich hin summend stand Shinichi vor dem Spiegel und band sich die Krawatte. Wie schön es doch war wieder im alten Körper zu sein! Der dunkelhaarige Junge warf noch einen zufriedenen Blick in den Spiegel, dann zog er sich sein Jackett an, warf sich die Schultasche über die Schulter, und öffnete die Haustür. Doch bei dem Versuch das Haus zu verlassen wäre er beinahe mit dem Mädchen zusammen gestoßen, welches schon seit mehreren Minuten wartend vor seiner Haustür stand. "Ran?!", fragte er irritiert. "Ja, das ist mein Name.", antwortete das Mädchen kühl. "Was tust du hier?", fragte Shinichi. Den sarkastischen Unterton in ihrer Stimme überhörte er einfach. "Dich abholen?!", entgegnete Ran und verdrehte die Augen. "Was ist denn los mit dir? Hast du schlechte Laune?", fragte Shinichi sie auf dem Weg zur Schule. "Was soll schon los sein?!", fauchte Ran. "Sag bloß, du bist immer noch böse auf mich?", seufzte Shinichi. Ran antwortete nicht. "Mensch, Ran! Wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Ich darf dir im Moment noch keine Informationen über den Fall zukommen lassen!". Ran blieb stehen. "Okay, okay! Ist ja schon gut! Aber bitte hör auf hier so aufzutexten!", sagte sie grinsend. Shinichi lachte. "Das ist die Ran die ich kenne!", meinte er zufrieden.
 

In dem Moment in dem er den Klassenraum betrat wurde er auch schon von seinen Mitschülern umringt. "Hey Kudo! Du hast dich also doch wieder dazu bequemt in die Schule zu kommen!". "Wo warst du denn so lange, Shinichi?!". "Bekomm ich ein Autogramm? Bitte, bitte, bitte!". Shinichi ignorierte seine Mitschüler einfach und setze sich Augen rollend auf seinen Platz. Ran zwinkerte ihm zu. Shinichi schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. "So lange nicht da und immer noch die gleiche Braut!", witzelte Shiro, ein großer Junge mit schulterlangem Haar. "Schluck sie runter, deine Kommentare. Tu uns den Gefallen.", erwiderte Shinichi lässig. Zum Glück betrat in dem Moment Jodie Saintemillion, die Englischlehrerin die Klasse, so dass Shinichis Mitschüler keine Möglichkeit mehr hatten ihn auszufragen oder zu triezen. "Wie ich sehe, hat unser Meisterdetektiv sich dazu bequemt uns wieder mit seinem Anblick zu erfreuen!", stellte Miss Jodie lächelnd fest. Wieder ging ein Tuscheln durch die Klasse. Woher kannten sich Shinichi und Miss Jodie? Die hübsche Lehrerin mit dem amerikanischen Akzent war doch erst nach Shinichis Verschwinden an die Schule gekommen! Welcher der Schüler wäre schon auf die Idee gekommen, dass sich hinter derfreundlichen und lebhaften Lehrerin eine FBI-Agentin verbarg?!
 

Erschöpft lies sich Shinichis aufs Sofa fallen. Er war es gar nicht mehr gewohnt, so viele Hausaufgaben zu machen. Jetzt war Schluss mit dem kleinem Einmaleins und anderen Grundschulaufgaben! Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Insgeheim war er überglücklich, wieder groß zu sein. In dem Moment klingelte das Telephon. Seufzend stand Shinichi auf. "Hallo, hier spricht Shinichi Kudo?", meldete er sich. "Hallo, Shinichi. Ich bins, Ran...". "Oh, hi! Wie geht's?", fragte Shinichi so gleichgültig wie möglich. Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er sich über ihren Anruf freute. "Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du Lust hast mit Sonoko und mir ins Kino zu gehen...", sagte Ran mit klopfendem Herzen. "Ich würde ja wirklich gerne Ran, aber ich muss noch unbedingt- "... "- an einem wichtigen Fall arbeiten!", führte Ran den Satz zu Ende. Shinichi entging nicht, dass Ran jetzt anscheinend ziemlich gekränkt war. "Ja, genau...", bestätigte Shinichi ihre Vermutung. "Schön! Wenn dir deine blöden Fälle wichtiger sind!", fauchte Ran. "Wir sehen und dann morgen, Herr Meisterdetektiv!". "Aber Ran...". Doch sie hatte schon aufgelegt. "Verdammter Mist!", murmelte Shinichi. Er hätte sich besser eine andere Ausrede einfallen lassen sollen...

Dabei hatte er wirklich etwas zu tun. Er musste jetzt erst mal ein paar Anrufe erledigen.
 

Wenige Stunden später saß Ran alleine in ihrem Zimmer. Traurig schaute sie zum Fenster hinaus. Conan war vor einer Woche von seinen Eltern abgeholt worden und hatte sich seitdem nicht gemeldet, und Shinichi waren seine blöden Fälle wichtiger als sie. Da konnte sie auch ihr nagelneuer blau-weißer Bikini nicht aufmuntern, den sie beim Shoppen mit Sonoko entdeckt hatte. Wann würde sie ihn auch tragen können? Sonoko verbrachte die Ferien bei ihrer Schwester, und Shinichi hatte sowie so keine Zeit für sie. Und alleine schwimmen zu gehen machte auch keinen Spaß. Sie vermisste Conan. Ohne sein fröhliches Lachen und seine neugierige und oft so unkindliche Art schien die Wohnung so leer. Ausgerechnet jetzt klingelte es auch noch an der Tür. Wer wollte denn so spät noch zu ihr? Ran stand auf und ging zu Tür, während sie ihrem Vater, der wieder mal betrunken vor dem Fernseher eingeschlafen war, einen genervten Blick zuwarf. Sie öffnete die Tür - und stand direkt vor Shinichi. "Shinichi! Was machst du denn um diese Zeit hier?", fragte sie verwirrt. "Ich möchte mit dir sprechen. Hast du Lust auf einen Spaziergang?", fragte Shinichi nervös. "Aber es ist doch schon fast dunkel...". Als sie Shinichis enttäuschten Blick sah, änderte sie ihre Meinung. "Na gut, aber nicht so lange...", sagte sie und schloss die Tür hinter sich.

"Was wolltest du mir denn jetzt sagen?", fragte Ran, während sie zusammen durch die Straßen Tokios gingen. "Na ja... also ich... zuerst einmal möchte ich mich für heute Nachmittag entschuldigen.", erklärte Shinichi stockend. Ran sah ihn irritiert an. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass er sich jemals für irgendetwas bei ihr entschuldigt hatte. "Ach was, das ist schon okay! Ich habe wahrscheinlich auch etwas überreagiert...", entgegnete Ran. Shinichi seufzte erleichtert auf. "Da ist noch etwas was ich mit dir besprechen möchte...", sagte er dann unsicher. "Und das wäre?", fragte Ran erwartungsvoll. "Ich wollte dich fragen, ob du in den Ferien schon etwas vorhast.", sagte er hoffnungsvoll. "Warum willst du das wissen?", fragte Ran verwirrt. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet. "Ja oder nein?". "Nein... aber wieso...?". Shinichi holte tief Luft. "Hast du vielleicht Lust, mit Heiji, Kazuha und mir für drei Wochen nach Sri Lanka zu fahren?". "Bitte, bitte sag ja!", flehte Shinichi in Gedanken. Ran starrte ihn immer noch überrascht an. "Meinst du das wirklich ernst?", fragte sie dann. Shinichi nickte. "Aber wenn du nicht willst...", murmelte Shinichi enttäuscht. "Natürlich will ich!", rief Ran und fiel ihm um den Hals. Shinichi wurde knallrot. "Zum Glück ist es dunkel...", dachte Shinichi. Ran lies ihn schnell wieder los und sah ihn verlegen an. "Aber wer soll das bezahlen?", fragte sie etwas verunsichert. "Keine Sorgen! Meine Eltern bezahlen alles. Sozusagen als Entschädigung dafür, dass sie sich so selten blicken lassen!", sagte Shinichi grinsend. "Na dann weiß ich ja, von wem du das hast!", sagte Ran, und hätte sich noch im selben Moment am liebsten auf die Zunge gebissen. Warum musste sie ausgerechnet jetzt so eine dumme Bemerkung fallen lassen?

"Aber Paps wird das nie erlauben...", sagte sie dann. "Keine Sorge, das regle ich schon!", sagte Shinichi und zwinkerte ihr zu.
 

"Wir hast du es eigentlich geschafft Paps zu überreden?", fragte Ran zwei Wochen später. Der letzte Schultag war vorbei, und Heiji, Kazuha, Ran und Shinichi saßen im Flieger, auf dem Weg nach Sri Lanka. "Ich habe da so meine Mittel!", sagte Shinichi und grinste verschmitzt.

Ran war überglücklich gewesen, als sie erfahren hatte, dass sie nun doch noch mit ihren besten Freunden Urlaub machen durfte. Doch wie Shinichi es geschafft hatte ihren Vater letztendlich doch noch umzustimmen, das wusste Ran nicht. Sie brauchte ja nicht unbedingt zu erfahren dass Shinichi Rans Mutter, Eri Kisaki, die erfolgreiche Anwältin um Hilfe gefragt hatte. Eri mochte Shinichi zwar nicht besonders und hatte Ran schon oft geraten die Finger von ihm zu lassen, da er erstens ein Detektiv waren, und sie sich zweitens schon seit ihrer frühesten Kindheit kannten. Doch Ran war der Meinung, dass die schlechten Erfahrungen die Eri mit Kogoro gemacht hatte ganz und gar nicht auf Shinichi zutrafen. Auch Eri schien langsam Gefallen an ihm zu finden. Nach dem was Ran erzählte schien er sich seit seiner Rückkehr verändert zu haben. Und das er ihre Tochter einlud mit ihm die Ferien zu verbringen, fand Eri äußerst nett von ihm. Und so kam es, dass Eri Kogoro ohne Probleme überreden konnte, es Ran doch zu erlauben. Kogoro konnte Shinichi nicht ausstehen, was wahrscheinlich daran lag, dass Shinichi ihm von seinen detektivischen Fähigkeiten her haushoch überlegen war.
 

Shinichi lächelte zufrieden. Die Ferien fingen wirklich gut an. Die Sonne schien, der Flug ging pünktlich, alle hatten gute Laune, und Heiji und Kazuha hatten sogar ausnahmsweise aufgehört zu streiten. Und so kam es, dass Shinichi - wie bei jedem bisherigem Flug - schon nach wenigen Minuten einschlief. Und so bemerkte er auch nicht die liebevollen Blicke, die Ran ihm zuwarf, während er in seinen Träumen schon längst mit den dreien am Strand Volley-Ball spielte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-08-08T19:21:43+00:00 08.08.2006 21:21
oh genial sri lanka!!!!!
meine mum is aus sri lanka!!!!!!^^
voll süß!!!*anfeuer*
lg mocca
Von: abgemeldet
2005-01-06T17:17:25+00:00 06.01.2005 18:17
Einfach nur süüüüüüüß.
Schreib bitte ganz schnell weiter...
Rokky
Von: abgemeldet
2005-01-06T01:07:45+00:00 06.01.2005 02:07
das war ja wieder sooooo süß
schreib schnell weiter
ffreu mich scho
lg kathi


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