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Harry Potter - Die Wiedergeburt

Das Tor zur Anderwelt (wird überarbeitet)
von

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Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen, aber du kannst lernen sie zu akzeptieren und mit ihr umzugehen.

Nach der Aktion am See hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Die Gryffindors waren im Turm, die Slytherin im Kerker. Aber jede Gruppe redete noch über diesen Vormittag.

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Gryffindorturm:
 

"Also ich hätte ja nie gedacht, dass es mir Spaß machen würde, mit den Slytherins eine Vormittag zu verbringen!" begann Neville mit der Diskussion. "Ich konnte mich zwar am Anfang noch nicht damit abfinden, aber ich muss dir zustimmen. War wirklich lustig. Hätte nie gedacht, dass die Slytherins so nett sein können!" bestätigte Seamus. "Was habe ich euch gesagt!" lachte Harry triumphierend. "Wenn wir alle vergessen, wer wir eigentlich sein müssten und wie wir uns verhalten sollten, wäre das Leben doch viel angenehmer, oder? Ihr habt ja gesehen, dass die Slytherins nicht unbedingt schlecht sein müssen." "Und jeder Gryffindor auch listig und tückisch sein kann!" konterte Dean. Harry und Hermine wurden beide rot. "Ist doch egal!" sagte nun Francis. "Lasst uns runter gehen, ich habe Hunger!" "Also Francis du bist wirklich ein geborener Diplomat!" lachte Ron und machte sich mit den anderen auf den Weg, in die Große Halle. Harry wurde von Hermine zurückgehalten. "Harry..." begann sie. "Was ist?" Harry versuchte neutral zu klingen, aber trotzdem hörte man noch die Enttäuschung raus. "Es.... Ich wollte...." "Was denn! Ich habe Hunger!" "ES TUT MIR WIRKLICH SEHR, SEHR LEID Harry. Ich wollte euch nicht nachspionieren und ich weiß, ich hatte kein recht dazu! Ich verstehe, wenn du nun wütend bist. Aber ich tat es wegen DIR!" Harry sah sie irritiert an. "Wegen mir?" "Ja!" schluchzte sie. "Du hast dich so verändert in den Ferien. Dein Verhalten, dein Charakter. Es ist also ob du nicht mehr du bist. Als ob du jemand ganz anderes wärst. Ich erkenne dich kaum wieder. Und deshalb mache ich mir Sorgen um dich. Weil ich nicht weiß, was mit dir los ist. Du hast irgendein Geheimnis vor uns, aber entweder kannst du nicht mit uns darüber reden oder du willst es nicht. Und genau das macht mir angst. Ich habe Angst, dass du uns nicht mehr als deine Freunde siehst. Denn eines muss du wissen, egal was sein sollte, wir alle stehen hinter dir, egal was kommt! Aber wenn du nicht mit uns redest, können wir dir auch nicht helfen und dadurch wirkst du so fremd. Nicht nur für mich sondern für alle. Selbst die Slytherins haben es bemerkt. Ich möchte dich nicht verlieren!"

Harry sah in das verweinte Gesicht seiner Freundin. Dann lächelte er und nahm sie in den Arm. "Schon gut Herm. Ich bin dir nicht mehr böse! Aber mach so was bitte nicht noch mal. Sonst könnte es sein, dass ich ganz das Vertrauen in euch verliere. Ich weiß, dass es viel verlangt ist, vor allem wenn ich euch mein Geheimnis nicht sagen kann. Ja ich habe eins. Aber mach dir keine Sorgen. Soll ich irgendwelche Probleme haben, seid ihr die ersten die es wissen!" Hermine lächelte. "Damit kann ich leben. Wartest du? Die anderen sollen mich nicht so sehen!" Harry nickte und schon war Hermine im Bad verschwunden. ,Warum hast du gelogen?' fragte Lily. ,Ich hatte keine andere Wahl!' ,Und warum?' ,Weil sie es nicht verstehen würde! Noch nicht. Aber bald vielleicht.' ,Wenn du mal keinen Fehler machst!' "Bin soweit!" rief Hermine und gemeinsam gingen sie in die Große Halle.

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Slytherinkerker:
 

"Also dieser Tag wird bestimmt in die Geschichte eingehen!" meinte Damian "Wieso?" wollte Pansy wissen. "Na wann vertragen sich schon einmal Schlangen mit Löwen?" "Was heißt vertragen!" schrie sie entsetzt. "Das war der schlimmste Tag in meinem Leben. Und dann auch noch Potter. Wie konnte er es wagen, dich zu küssen. Dafür kriegt er einen Fluch!" "Das wirst du nicht tun Pansy!" unterbrach sie Blaise. "Potter hat uns verteidigt, als er Damian geküsst hat!" "ÄH...?" fragte Golye. "Oh man wie blöd seid ihr denn. Das Schlammblut hat uns als sexuelle Belästigter dargestellt. Wenn Potter Damian nicht geküsst hätte, dann hätten wir unseren Ruf verloren!" Alle starrten Blaise an. Er hatte Recht. "Was meinst du dazu Draco?" "MHm!" "DRACO!" "Was?!" "Was hältst du von Potters Verhalten?" fragte Blaise. "Nun ich denke, dass er uns heute aus der Klemme geholfen hat. Aber wir sollten ihn weiter beobachten. Er scheint irgendetwas auszubrüten!" Nun ergriff Damian das Wort. "Dann sollten wir runtergehen in die Halle und was Essen. Harry und die anderen sind bestimmt schon da. Außerdem sollen heute die neuen Lehrer kommen. Bin schon mal gespannt!" ,Und zwar auf Harrys Gesicht.' grinste Damian in sich hinein.

Als sie die Halle betraten, war diese schon fast voll. Damian entdeckte Harry und Francis am Tisch der Gryffindors und zwinkerte ihnen zu. Beide taten es ihm gleich und widmeten sich dann wieder den Gesprächen am Tisch. Auch Damian und die anderen setzten sich auf ihren Platz und warteten auf das Mittagessen. Endlich erhob sich Dumbledor und verkündete: "Ich freue mich, ihnen nun unsere neuen Lehrkräfte vorstellen zu dürfen. Professor D. Supplices, der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Professor G. Archange, unser neuer Lehrer im Fach Mythen und Legenden. Und nun genießen sie ihren freien Tag und das Essen, denn morgen beginnt der Unterricht wieder. Und nun allen eine guten Hunger." Kaum hatte der Schulleiter zu ende gesprochen, erschien auch schon das Essen auf den Tischen. Doch bevor Damian sich seinem Teller widmete, sah er zu Harry herüber. Dieser machte große Augen und schaute immer abwechselnd zu ihm und Francis. ,Na, jetzt möchte ich nicht an deiner Stelle sein, Francis!' Und grinste schelmisch.

Am Gryffindortisch:

"Francis! Das ist doch nicht wahr, oder?" "Doch Harry!" flüsterte dieser zurück. "Was hat das zu bedeuten?!" "Ganz ruhig! Mach hier jetzt keine Szene. Wir treffen uns noch heute Abend. Dann erklären wir dir auch alles!" versuchte der Vogelmensch seine Freund zu beruhigen. "Na gut! Aber ich warne euch! Auch meine Geduld ist bald am Ende!" "Dieser neue Lehrer sieht richtig scharf aus, oder?" wollte Lavender wissen und zeigte auf Archange. Alle Mädchen stimmt ihr zu. Harry schüttelte den Kopf. ,Überall müssen die beiden so ne Show abziehen! Nervig!' ,Wie du und Damian!' mischte sich Lily ein. ,Halt den Mund!' ,Schon gut! Bin ja schon weg!' Doch den letzten Satz nahm Harry gar nicht mehr war. Viel mehr dachte er daran, wie er Gabriel und Diabolus kennen lernte.

*Flashback*
 

"Oh Mann. Seid ihr nun fertig mit dem Shoppen? Mir tun die Füße weh!" "Ja Harry wir sind soweit und nun apparieren wir zu den anderen!" antwortete Damian. "Wer sind sie eigentlich?" wollte Harry jetzt doch wissen. "Das wirst du bald erfahren!" meinte Francis "Und nun komm, sie hassen Unpünktlichkeit." "Eine Frage hätte ich ja noch!" "Und die wäre?" fragte Damian nach. "Was hat das alles mit dem Kartenspiel zu tun?" "Gar nichts, Harry!" "Wie soll ich das jetzt verstehen?" Lily gab dieses Mal die Antwort: "Mit dir selbst eigentlich nichts! Aber es sollte dir helfen, die Dinge von zwei Seiten zu sehen!" "Also soll ich überall genauer hinschauen, da alles mehr als nur einen Sinn hat?" "Genau Harry! Lerne durch den Spiegel zu sehen!" antworteten die drei im Chor. Bevor Harry dazu noch weiter fragen konnte, berührte Damian ihn an der Schulter und alle apparierten zu einem großen Haus am Rande der Stadt. Es war ein wunderschönes altes Fachwerkhaus, mit viel Wald und weiten Feldern, die zu einem Ausritt einluden. Ebenso gab es einen großen Garten, der sich in drei Bereiche unterteilte: einmal in einem Irrgarten, dann in einem Bereich, wo alles wild und natürlich wuchs und zum Schluss noch ein wundervoller Ziehgarten. Das Haus selber besaß zwei Stockwerke, eine Terrasse, drei Balkons und einen kleinen Wintergarten. Harry staunte nicht schlecht! Als er dann auch noch die Ställe entdeckte, klappte ihn nun völlig die Kinnlade runter. "Wow!" "Das ist alles?" fragte Damian. "Ich bin sprachlos!" sagte Harry. "Dann warte mal ab, wenn der Tag zu ende ist!" meinte Lily. Bevor Harry sich darüber Gedanken machen konnte, hatte Francis auch schon an der Tür geläutet. Nach einigen Minuten warten, öffnete eine ältere Frau die Tür. Sie trug eine weiße Haube und eine Schürze. "Sie wüschen?" "Tag Nancy, ich glaube wir werden erwartet, oder?" "Ja, kommen sie doch rein, Mr. Damian!" Als sie die Tür schloss, blieb ihr Blick auf Harry ruhen. Diesem wurde irgendwie mulmig als er in diese braunen Augen sah. "Ist das...?" wollte Nancy wissen. "Ja!" bestätigte Francis. Plötzlich wurde Harry in eine Umarmung gezogen, die deutlich mit der von Mrs. Weasley zu vergleichen war. "Nancy! Du erdrückst ihn noch!" rief Lily "Huch!" Sie lächelte Harry warm an. "Ich weiß nicht, was in mich gefahren war ist. Tut mir Leid Harry! Aber ich bin so froh, dich endlich kennen zu lernen. Immerhin warte ich schon seit 15 Jahren auf dich. Warum hast du dich denn verspätet?" Harry sah sie verwirrt an. "Nancy, er weiß es noch nicht!" erklärte ihr Francis. "Wie?" "Die Wandlung hat vor kurzem erst angefangen." klärte Damian sie auf. "Oh!" Sie war erstaunt. "Hoffentlich habe ich nicht zu viele gesagt." Dann wendete sie sich an Harry. "Aber ich bin richtig glücklich, dass du nun da bist. Wartet hier. Gabriel und Diabolus werden jeden Moment kommen. Ich kümmere mich nun um das Essen! Du hast doch Hunger Harry, oder?" Dieser nickte nur zögerlich. "Na dann werde ich ein richtiges Festmahl zubereiten!" und schon war sie in der Küche verschwunden. Harry sah ihr verwirrt hinterher. Francis lachte: "Du wirst sie noch lieben. Nancy ist die gute Seele des Hause." "Ist sie eine Hexe?" "Nein ein Squib! Aber sie kennt dich und weiß über alles bescheid." antwortet Damian "Bescheid worüber?" "Die Anderwelt!" hörte Harry plötzlich eine Stimme hinter sich. "Und alles was mit ihr zu tun hat."
 

Vor Harry stand ein junger Mann mit blonden Haaren und blauen Augen. Er schien nicht älter als 25 zu sein. Neben diesem stand ein Mann mittleren Jahres, schwarzen Haaren und grünen Augen. "Schön dich hier endlich willkommen zu heißen Harry. Man nennt mich Gabriel und ihn Diabolus. Wir haben auf dich gewartet." sagte der blonde Mann. "Wir haben doch gesagt, dass wir ihn finden und herbringen werden." lächelte Damian triumphierend. "Lasst uns ins Kaminzimmer gehen und alles was in diesem Augenblick nötig ist zu besprechen." Mit majestätischen Schritten zeigte Diabolus ihnen das Kaminzimmer. Dann rief er nach Nancy. "Sie haben gerufen Sir?" "Ja, bring uns doch bitte einen Tee. Es könnte etwas länger dauern." Gabriel und die anderen nahmen jeweils in einem Sessel vor dem Kamin platz. Nur Harry stand etwas unbeholfen in der Gegend herum. "Setzt dich nur." lächelte Gabriel Harry zu. Der Gryffindor ließ sich leicht verwirrt in einem Sessel nieder, so dass er ohne Mühe in die Gesichter von Gabriel und Diabolus schauen konnte. Lange herrschte bedrücktes Schweigen. Harry hatte so viele Fragen, aber wusste nicht wo er anfangen sollte. Die anderen warteten wiederum nur darauf, dass Harry endlich was sagen würde. Schließlich wurde es Diabolus zu bunt und er brach die Stille: "Harry, frag uns was du willst. Hab keine Angst vor uns. Wenn wir dich töten wollen, hätten wir es schon längst getan!" Das half und Harry begann seine erste Frage zu stellen: "Ich weiß, wer Damian und Francis sind. Aber wer ihr seid weiß ich nicht. Aber eines bin ich mir sicher. Ihr seid keine Zauberer!" "Ja, Harry. Genau wie Francis und Damian, sind auch wir keine Zauberer, sogar keine Menschen. Ich bin der Erzengel Gabriel!" sagte der Blonde und breitete zur Bestätigung sein Flügel aus. Harry schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet. Als Gabe seine Flügel wieder einzog, betrat auch schon Nancy mit dem Tee das Zimmer. Harry griff sich eine Tasse und nahm einen kräftigen Schluck. Die anderen lächelten, aber was konnten sie schon erwarten. Man bekam schließlich nicht jeden Tag einen Engel zu Gesicht und ein Erzengel schon gar nicht. Nancy verschwand in der Zwischenzeit wieder in die Küche. "Mann! Das ist ein Schock. Kommt da noch mehr?" fragte Harry. "Ja!" antwortete Diabolus. "Im Gegensatz zu Gabe bin ich ein Teufel bzw. Unterteufel und besitze die Macht über das Höllenfeuer!" "Das musst du aber jetzt nicht demonstrieren!" warf Francis ein. "Muss er nicht! Glaub es ihm auch so!" meinte Harry. "Ich glaube ich spinne!" "Tust du nicht Harry! Frag ruhig weiter." beruhigte ihn Damian. "Ihr alle habt was mit mir und Angela zu tun?" "Woher willst du das wissen?" fragte Gabe. "Ganz einfach! Weil ihr alle Lily sehen könnt und ich sonst nicht hier wäre." "Clever!" lobte Diabolus. "Also Harry, was ist deine nächste Frage?" "Wer ist Angela?" fragte er schließlich.
 

Eine zeitlang schwiegen die vier bis Gabriel das Wort ergriff: "Nun Harry, das ist nicht einfach zu beantworten. Aber ich will es dir erklären. Angela DeBoireVanHöhn ist eine Prinzessin von Avalon und Hohepriesterin der Anderwelt. Sie wurde vor 66 Jahren in Paris geboren. Ihre Mutter war Fantine DeBoire, die dritte Tochter des Königs von Avalon und eine Nymphe. Ihr Vater war Hellwig VanHöhn, der dritte Sohn des Graf Ludwig VanHöhn und ein Vampir. Und das ist was Besonderes!" "Warum?" "Weil Vampir und Nymphen keine Kinder zusammen haben können. Ihre Magie ist zu verschieden. Dennoch wurde sie geboren zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Lekra." "Und wie ging es weiter?" Harry wurde allmählich neugierig. "Bis zu ihrem fünften Lebensjahr lebte sie bei ihrer Mutter. Ihr Vater starb kurz nach ihrer Geburt und ihre Schwester ging auf seltsamerweise verloren. Dann brach ein Feuer aus, welches Fantine das Leben kostete. Angela kam somit in ein Waisenhaus und kurze zeit später, in eine andere Familie. Dort musste sie aber arbeiten wie eine Sklavin, bis ich sie im Alter von 10 Jahren fand und sie abkaufte!" "NEIN!" sagte Harry entsetzt. "Doch und es war höchste Zeit. Sie verwandelte sich allmählich in einen Halbvampir. Dadurch wurde es schwieriger sie bei mir wohnen zu lassen. Sie lebte fünf Jahre bei mir, bis ich sie mit 11 Jahren zu Diabolus brachte, da sie bei mir nicht mehr länger bleiben konnte!" "Weil du ein Erzengel bist und sie ein Dämon! Aber wieso war sie 11, wenn du doch fünf Jahre mit ihr gelebt hast?" "Als Halbvampir alterst du langsamer Harry. Wenn 5 Jahre vergehen, wird dein Körper nur ein Jahr älter." erklärte Damian. "Ach so und was geschah weiter?"

"Wie schon gesagt, Gabriel brachte sie zu mir und sie blieb bei mir bis sie 14 Jahre alt war bzw. 30. Dann machte sie sich auf den Weg nach Paris um ihre Familie zu suchen. Dort traf sie auf Francis. Dieser brachte sie zu ihrem Großvater, der sie schließlich als die Tochter seines Sohnes erkannte. Du kannst dir vorstellen wie glücklich sie war. Endlich hatte sie eine Familie. Auch traf sie bald auf ihre Schwester wieder, die nach langen hin und her zur Königin von Avalon gekrönt wurde. Angela wurde die Hohepriesterin und sie lebte vorerst ein glückliches Leben mit ihrem Großvater, Cousin, Onkel, Schwester und ihren Tanten, die Herrin vom See und Morgana. Kommst du noch mit Harry?" fragte Diabolus. Dieser nickte und trank nun schon seine fünfte Tasse Tee. ,Mann! Das ist eine Story. Wenn ich nicht diese Träume hätte, würde ich sie nicht glauben.' "Was meinst du mit vorerst?" "Nun Angela war eine sehr schöne junge Frau und besaß viel Macht und Kräfte, die alles aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Das blieb natürlich nicht verborgen und es kamen viel Freier, aber sie wollte nur aus Liebe heiraten. Und damit fing das Unglück an. Graf von Flatterfels war ein sehr mächtiger Vampirfürst und wollte sie unbedingt zu seiner Gefährtin machen. Er war auch schon hinter Fantine her, aber sie war ja mit Hellwig zusammen und ihre Schwester Lekra war glücklich mit ihrem Mann Deimos verheiratet. Da kam ihm die verschollene Fürstin gerade recht und schaffte es schließlich, ihren Großvater zu überzeugen, dass er sie bekäme!" Hier machte er eine Pause. "Sie hatte sich gewehrt und alles versucht, sogar den Hohen Rat hatte sie angefleht, aber es half nichts. Dadurch war sie so verzweifelt, dass sie Suizid versuchte!" "Oh mein Gott!" stieß Harry aus. "Aber Damian als der Tod, hatte sie davon abhalten können!" Harry starrte ihn an.
 

"Ja, Harry. Zwischen mir und Angela entstand eine enge Freundschaft. Ich riet ihr sich auf die Verlobung ein zulassen, damit wir Beweise bekamen, um den Grafen an die Richter auszuliefern. Dieser wollte nämlich sich die ganze Welt zu Untertan machten. Aber Angela war auch eine geschickte Politikerin und war ihrem Verlobten immer einen Schritt voraus. Dadurch hatte sie so manchen Krieg verhindert. Auch versuchte der Graf sie zu zähmen, aber er schaffte es nicht. Sie war eine VanHöhn und somit konnte er sie nur töten oder leben lassen, aber nie besitzen. Als sie schließlich am Tag ihrer Hochzeit sagte, sie könne ihn nicht heiraten, war ihr Großvater so erzürnt, dass er sie verbannte. Der Graf hatte ihn schon so sehr unter seiner Kontrolle, dass er nicht mehr wusste, was er tat. Also täuschten wir ihren Tod vor und sie kam zu mir. Nur Lekra wusste bescheid. Wir hofften somit ihn endlich zu bekommen. Aber er flüchtete in diese Welt und Angela folgte ihm." "Aber sie musste einen Teil ihrer Kräfte aufgeben um hier her zu kommen. Darum war sie bei dieser Hexe und du hast sie begleitet." setzt Harry die Geschichte fort. "Ja, aber es ging etwas schief. Anstatt das ihre Kräfte abnahmen, wurde sie in einen Baby verwandelt, in eine Menschenbaby, in einen Jungen, wenn du es genau wissen willst!" erzählte Damian ruhig. Harrys Augen wurden nun immer größer. "Nein!" keuchte er. "Doch Harry! Ich floh mit dem Kind in diese Welt und brachte es zu den Potters. Harry du bist das Kind, was ich an der Tür abgelegt habe. Du bist Angela DeBoireVanHöhn und somit die Hohepriesterin der Anderwelt..."

"HÖR AUF!" schrie Harry und hielt sich die Ohren zu. "Das glaub ich nicht. Das ist unmöglich." "Es ist aber so!" meinte Diabolus. "Nein!" schrie Harry noch mal und rannte aus dem Zimmer Richtung Garten und vom Garten in den Wald. "Das war wohl zu viel für ihn." sagte Lily. "Was habt ihr erwartet. Immerhin wurde gerade sein ganzes Weltbild zerstört. Mich wunderst, dass er die Geschichte uns schon geglaubt hat." entgegnete Francis. Plötzlich stand Gabriel auf und rannte zur Tür. "Wo willst du hin?" fragte Diabolus. "Ich folge ihm. Er braucht mich jetzt." Lily schaute ihn verwundert an. "Ja, immerhin warst du so etwas wie ein zweiter Vater. Geh Gabe!" sagte Damian. Damit war der Engel auch schon verschwunden und suchte nach Harry. Er wusste, wo er ihn finden würde.
 

Harry saß mit verheultem Gesicht am Ufer eines Sees und dachte über alles nach. ,Mein ganzes Leben war eine Lüge. Das ich ein Zauberer bin, das ich ein Potter bin, das ich ein Halbblut bin. Kein Wunder, dass es so viele Parallelen zu meinem jetzigen Leben gab. Aber wer bin ich dann und was bin ich. Ich weiß es nicht. Sirius wo bist du? Ich bräuchte dich jetzt so dringen!' Plötzlich wurde er in den Arm genommen und er erkannte Gabriel, der ihn zärtlich umarmte. "Es ist schwer, vor allem wenn jemand so viel Leid erlebt hat, wie du Harry. Genau das wollten wir dir ersparen." Harry wehrte sich nicht, dafür war es viel so schön. Er fühlte sich richtig geborgen. Dennoch sah er Gabe fragend an. "Als wir wussten, was passiert war, wollten wir dich vorübergehend bei den Potters lassen und dich später hier her bringen. Wir sind immerhin deine Paten und wollten als solche für dich sorgen. Aber es kam anders als geplant. Voldemort wollte die Potters aus irgendeinem Grund töten und dich, weil er dich für ihren Sohn hielt. Aber du hattest den Fluch überlebt und als wir zurückkamen um dich zu holen, warst du nicht mehr da. Wir suchten dich überall, aber vergebens. Bis heute! Ich erwartet nicht, dass du uns glaubst oder sogar magst, aber ich bitte dich, denk darüber nach und sein stolz auf das wer und was du bist." Harry sagte nichts, sondern schaute immer nur auf den See. "Warum bin ich hierher gerannt und woher wusstest du, dass ich hier bin?" "Das ist das Nymphenblut in dir. Wenn du dich traurig fühlst, zieht es dich immer in die Natur, besonders an klaren Seen. Ich kenne dich seit 66 Jahren Harry!" Der Engel lächelte. "Wollen wir reingehen?" fragte er. Harry nickte und zusammen gingen sie zum Haus zurück.

Als sie auf dem Weg ins Kaminzimmer kamen sie an einer Galerie vorbei. Die Bilder zeigten die ganze Ahnenreihe der VanHöhns. Harry blieb vor einem Bild stehen, auf denen zwei Frauen abgebildet waren. Unten war zu lesen: "Angela und Lucrezia DeBoireVanHöhn." "Das bin ich?" "Und deine Schwester!" sagte Gabriel. Harry schaute das Bild lange an. "Gabriel. Ich möchte etwas allein sein." "Natürlich!" sagte der Blonde und ging. Harry wusste nicht, wie lange er sich die Bilder ansah. Bestimmt schon seit einer halben Stunde. Dann entdeckte er einen Spiegle und sah hinein. Aber irgendwie, schien das nicht mehr er zu sein. "Was siehst du in dem Spiegel?" "Nancy!" sagte Harry überrascht. "Ja, Harry. Was siehst du?" "Ich sehe einen dummen kleinen Jungen, ohne Vergangenheit, ohne Zukunft und ohne eine Identität." sagte dieser ganz traurig. Nancy ging auf ihn zu und hob seinen Kopf an. "Ich sehe einen temperamentvollen jungen Mann, der sich durch nichts so leicht unterkriegen lässt. Jemanden der soviel Leid erfahren hat und dennoch weiß, was es heißt zu lachen. Und ich muss es wissen, denn ich kenne mich aus mit Seelenschmerzen. Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen, aber du kannst lernen sie zu akzeptieren und mit ihr umzugehen " Sie lächelte Harry warm an. "Jetzt muss ich aber wieder in die Küche!" Harry schaute wieder in den Spiegel und lächelte leicht. "Sie hat ja irgendwie Recht." "Harry, hier ist noch jemand der dich sehen möchte!" Diabolus kam um die Ecke. "Danke, aber heute habe ich genug von Überraschungen!" "Aber diese wird gefallen. Komm mit."

Harry folgte ihm in den Salon, wo auch schon jemand besonderes auf ihn wartete. "SIRIUS?" fragte er. "Harry, ja ich bin es!" lachte dieser. Ehe man sich versah, fiel er Sirius um den Hals. "Wie ist das denn möglich? Ich dachte du wärest tot." "Das dachte ich auch zuerst, aber nun bin ich hier, um dir beizustehen." "Du weiß bescheid?" fragte Harry nach. "Ja!" "Sirius war es, der uns auf deine Spur brachte!" erklärte Lily. "Was? " "Harry, der Vorhang durch den ich viel, war ein altes Tor zur Anderwelt. Als ich dort ankam, war ich bewusstlos. Die hatten mich wieder gesund gepflegt!" "Sirius erzählte uns von dir und deiner Geschichte. Da fielen uns die Parallelen zu Angela auf und wir begannen der Sache nachzugehen. Daher schickten wir Lily zu dir. Sie erzählte uns dann von deinen Träumen und damit waren wir uns sicher. Jetzt mussten wir dich nur noch hierher bringen und dir alles erklären." "Sirius, bin ich trotzdem noch dein Patenkind auch wenn ich nicht James und Lillys Sohn bin?" Harry bekam Angst. ,Was ist wenn er mich jetzt hasst?' Sirius umarmte sein Patenkind. "Wenn du mir egal wärst, wäre ich doch nicht hier, oder?" Harry lächelte. Ihm kam das ganze zwar sehr verwirrend vor, aber nun war Sirius bei ihm. Da konnte es nur besser werden. "Ich weiß nicht genau, wer ich bin oder was ich bin!" sagte Harry schließlich. "Aber ich will versuchen, zu akzeptieren was ich war und wer ich war. Ich bin bereit alles noch mal von neu zu lernen und vielleicht weiß ich dann, wohin ich gehöre." "Mehr verlangen wir von dir auch nicht Harry!" lächelte Francis. "Lasst uns essen!" sagte Damian. "Mir knurrt der Magen." Und sie gingen in den Speisesaal.
 

*Flashback ende*

"Harry, dein Steak wird kalt." holte Ron ihn aus seinen Gedanken. "Äh, ja danke Ron." Du bist ihn letzter Zeit so weggetreten. Alles in Ordnung?" "Ja, hab nur etwas nachgedacht." Um nicht noch mehr Fragen zu beantworten, schnitt er sich ein Stück vom Steak ab und wollte es sich gerade in den Mund schieben. Aber irgendwie klappte es nicht. Sein Körper schien sich dagegen zu sperren.
 

Geschafft Kapitel6. Sorry, dass es diesmal so lange dauerte, aber dafür ist es auch ganz schön lang. Hoffe ihr seid nicht zu sehr verwirrt. Der Arme Harry. Tut mir irgendwie leid.

Warte auf Kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2005-03-05T19:20:47+00:00 05.03.2005 20:20
Hi!
ic hab jetzt erstmal bis herher gelesen und cih muss sagen meine erwartungen wurden nicht enttäuscht, eher übertroffen
mir gefällt die geschichte total und mir sind ein paar paraelen zu anastasia aufgefallen, zb der dialog zwischen nancy und harry bei dem spiegel ist doc total ähnlich zu dem dialog zwischen anja und flad ^^
das find ich gar net mal so schlecht, ich liebe anastasia und allein schon die tatsache, dass du das wiegenied mit eingebaut hast hat mir echt gut gefallen, mach weiter so!
ich werde jetzt erstmal ne pause machen, aber 100% weiter lesen, ich sag dir dann, wenn ich beim 8. kap angelangt bin ;)
aber du kannst ruhig schon das 9. 10. 11. posten, hab ich nix dagegen ;)
bis denne
schattenengl
Von: abgemeldet
2005-02-12T16:13:13+00:00 12.02.2005 17:13
okay, also die Geschichte gefällt mir bisher, aber könntest du nicht mehr Absätze machen? Ich finde es etwas mühsam zum Lesen... verrutsch dauernd und so...

joa... und noch ne freche frage... kannst mir ne ens schicken, wenn du ein neues kapitel hast und es freigeschaltet ist?
Von: abgemeldet
2005-02-12T11:50:51+00:00 12.02.2005 12:50
Was jetzt wohl mit Harry los ist aber egal des Kapi ist echt klasse,hoffe du schreibst schnell weiter
ciao LaCura
Von: abgemeldet
2005-02-11T19:03:11+00:00 11.02.2005 20:03
Echt super das Kapitel!!!
Harry hat es aber echt nicht leicht!!!
Schreib schnell weiter!!
cu
Saphir
Von: abgemeldet
2005-02-06T15:36:51+00:00 06.02.2005 16:36
Freu mich, dass Sirius wieder da ist *gg* Jaja...
Warum kann er das Steak nicht essen? Versteh ich jetzt nicht... Hmm...
Bis dann.
Selen
Von:  Phio
2005-02-04T13:17:43+00:00 04.02.2005 14:17
huhu!! wieder mal toles kapi. trotzdem tut mir harry leid. du ich glaub das (weil am ende dastand, dass er das Essen nicht essen wollte) harrys vampirseite daran schuld ist.
*knuddel* Mach schnell weiter
Von:  Vaku
2005-01-31T21:11:56+00:00 31.01.2005 22:11
Der arme Harry hat es auhc nicht leicht....

bye Momochan


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