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With You

Tea & Yami im Gefühlschaos - Kapitel 16 is on!
von

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Ruhe nach dem Sturm

Hi Leute. Ich muss mich erstmal bei meinen fleißigen Kommischreiberinnen entschuldigen. Ich hatte da diese Woche ein kleines Missgeschick. Dummerweise hab ich die FF gelöscht und damit auch all eure Komments. Ich war total am Boden zerstört aber Gott sei Dank hatte ich meine 6 Kapitel ja noch auf dem Laptop gespeichert. Also auf diesem Wege: Sry an alle, die sich bis jetzt die Mühe gemacht haben, mir ein Kommi zu schreiben.
 

Noch was: Danke an Love-Natsuki und Ra-chan, die meine treueste Leserin ist, für die mentale Unterstützung. To Ra-chan: Hab doch noch eine Überleitung gefunden und bin nun sogar über der 2000er-Grenze.
 

Also noch viel Spaß mit dem neuen Kap:
 

Kapitel 7: Ruhe nach dem Sturm
 

Angst umschlang mich. Entfernt konnte ich noch immer das Donnergrollen hören. Mit einem Kloß im Hals trat ich schließlich in unser spärlich erleuchtetes Vorzimmer. Als ich mich noch einmal umblickte, sah ich Yami, der mir zunickte.

"Ich bin zuhause!" rief ich schließlich ins Haus hinein, doch es kam keine Antwort. Zaghaft näherte ich mich der Küche, die direkt ans Vorzimmer anschloss. Es war ziemlich dunkel, denn die Wolken verdeckten noch immer die Sonne. Automatisch betätigte ich den Lichtschalter. Nebenbei entledigte ich mich meiner Schultasche. Skeptisch betrachtete ich die Küche. Dort, wo am Morgen noch die Kleider meiner Mutter gelegen hatten, fand ich nur einen Brief mit meinem Namen drauf. "Mama?" Wieder blieb es still im Hause Gardner also nahm ich erstmal das Kuvert und öffnete es. Darin befanden sich ein Zettel und ein bisschen Geld. Die Kugel, die mir meinen Hals zuschnürte wurde unaufhörlich größer und auch mein Verdauungstrakt meldete sich wieder zu Wort. Zittrig klappte ich den zusammengefalteten Zettel auf und begann zu lesen.
 

*Brief:
 

Hallo mein Schatz!
 

Du hast sicher das Durcheinander in der Küche bemerkt, als du heute Früh aus dem Haus gegangen bist. Ich bin mir im Klaren, dass du sehr verwirrt bist, aber ich will dir das nicht so unpersönlich über diesen Brief erklären, also warte, bis ich wieder da bin.

Dein Vater und ich sind überstürzt ins Wochenende gefahren. Wohin, wissen wir selbst noch nicht. Wir kommen frühestens Montagabend wieder nachhause, also musst du dir in dieser Zeit selbst etwas kochen (Ich kam leider nicht zum einkaufen, Geld ist im Kuvert).

Falls irgendetwas sein sollte, kannst du ja bei deiner Tante übernachten. Ich habe sie darüber informiert, dass du vielleicht dort aufkreuzt.
 

Deine Mutter
 

PS: Keine Party, hörst du?
 

Brief Ende*
 

Als ich die Worte "Keine Party" las, war ich kurz vor einem Wutausbruch.

Keine Party? Als hätte ich jemals eine Party veranstalten wollen. Woher hat sie denn diesen Schwachsinn. Ich glaube jetzt spinnt sie komplett.

Doch die Party bereitete mir noch die geringsten Sorgen.

Verwirrt? Verwirrt ist gar kein Ausdruck. Was denkt die sich bloß. Fährt hier einfach weg, ohne vorher mit mir gesprochen zu haben. Hat sie denn wirklich die letzten Jahre vergessen?

Ich konnte fühlen, wie sich in meinen Augen die ersten Tränen sammelten.

Ich will nicht weinen, nicht schon wieder.

Mit Mühe konnte ich sie zurückhalten und aus der Enttäuschung wurde Ärger und Wut. Noch einmal überflog ich die geschriebenen Zeilen. Im Affekt knüllte ich das Stück Papier zusammen und warf es außer Sichtweite auf den Boden hinter mir. Jetzt tat ich das, was ich schon heute Morgen tun wollte. Mit voller Kraft schlug ich mit beiden Händen, zu Fäusten geballt, auf den Tisch. Am Anfang spürte ich gar nichts, doch nach und nach kam er. Der Schmerz. Und so blieb ich stehen. Beide Hände krallten sich in die Oberfläche des Tisches während mein Kopf, die Haare im Gesicht, locker von meinen Schultern hing.

Ich hasse sie. Ich hasse ihn. Ich hasse sie beide. Wieso musste er unbedingt zurückkommen und unser Leben erneut durcheinander bringen. Gerade jetzt, wo sich alles normalisiert hat.

Mama hat doch vor kurzem erst ihre Sitzungen beim Psychiater beendet. Und jetzt geht das alles von vorne los.

Ich hatte Angst und malte mir aus, wie es zukünftig hier ablaufen sollte.

Ich werde ihm das nie verzeihen. Ich werde ihm nie verzeihen, dass er dem Alkohol verfallen ist. Ich werde ihm nie vergeben, dass er meine Mutter dann immer verprügelt hat.
 

Damals, als alles anfing, wünschte ich mir oft seinen Tod, denn ich hatte panische Angst vor ihm. Ich fürchtete mich immer wenn er betrunken nachhause kam. Zuerst kam das Schreien und dann die Schläge. Zwar hat er sich nächsten Morgen wieder bei uns entschuldigt, doch irgendwann half auch das nichts mehr. Da mich meine Mutter immer beschützt hat, hat eigentlich sie das meiste abbekommen. Dafür werde ich ihr wohl ewig dankbar sein. Das ging soweit, bis er einmal besoffen rückwärts die Stiegen gestolpert ist. Er kam ins Krankenhaus und musste dort einen Zwangsentzug über sich ergehen lassen. Doch das half nichts und so ging der Teufelskreis weiter bis seine Verletzung einmal so schlimm war, dass er sich freiwillig helfen ließ.
 

Ich erschrak und unterbrach meinen innerlichen Rückblick, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Natürlich war es Yami. In seiner anderen Hand erkannte ich den zerknitterten Brief meiner Mutter.

Also hat er ihn gelesen. Gut, dann muss ich mich ja nicht mehr verstellen. Ich muss sagen, dass dieser Kurztrip seine gute Seite hat. Ich hab endlich mal das Haus allein und kann es mir so richtig gemütlich machen. Außerdem hab ich jetzt noch zwei Tage Ruhe vor dem Sturm der mir droht, wenn die beiden wieder nachhause kommen.

"Und? Was sagst du dazu?"

"Was soll ich schon sagen, ich wusste es schon seit heute morgen. Ich hätte mich den ganzen Tag nicht so fertig machen sollen, denn die Herrschaften sind ja gar nicht hier sondern belieben es zu verreisen. Und ich Idiot hab mir die Augen wund geheult."

Natürlich wusste er nicht, dass ich auch wegen ihm geweint hatte.

Dieser letzte Satz dürfte etwas bei Yami ausgelöst haben, denn er hielt mich fest mit seinen Händen an meinen Oberarmen fest und schüttelte mich leicht.

"Hey Tea. Du bist kein Idiot, du bist doch auch nur ein Mensch und der hat nun mal Gefühle. Also weine ruhig, wenn du willst. Ich leihe dir auch meine Schulter."

Ich sah ihn an mit traurigen Augen, umfasste mit meinen Händen auch seine Oberarme. "Ach was weißt du schon, ich will nicht mehr weinen, ich hasse ihn. Ja, ich hasse meinen Vater." Und schon flossen die Tränen, genauso zahlreich, wie der Regen vorher.

"Nein, Tea, das ist doch gar nicht wahr. Du sagst das nur, weil du zutiefst enttäuscht von ihm bist."

Durch seine Hände übte er leichten Druck auf mich aus. Er wollte mich zu sich ziehen, doch ich hielt dagegen, denn ich war sauer. Wie konnte er sich nur herausnehmen zu behaupten ich sei eine Lügnerin. "Wie kannst du das beurteilen, du warst doch gar nicht dabei." Setzte ich energisch dagegen und erhob dabei meine Stimme, die aber durch meinen Tränenkrampf mehr schlecht als recht klang. "Hör auf! Du ruinierst dich doch nur selbst." Auch er hatte seiner Stimme einen stärkeren Klang verliehen, die mir den Schauer über den Rücken trieb, denn er hatte recht, vollkommen recht mit dem was er sagte. Und er nutzte den Moment der Erkenntnis um sich aus meiner Umklammerung zu befreien. Yami ergriff meinen Nacken und zog mich zu sich an seinen Körper, der immer noch völlig durchnässt war, genau wie meiner. Mit der einen Hand strich er mir über die feuchten Haare und mit der anderen hielt er mich gefangen, ganz nah bei sich. Zuerst wehrte ich mich dagegen, boxte mit meinen Armen auf seinen Brustkorb ein, doch ich begriff, dass er stärker als ich war und gab schließlich auf. Meine Tränen verloren sich auf seiner nassen Kleidung und ich schmiegte meine Stirn an seinen Hals, worauf er sein Kinn sanft auf meinen Kopf legte.

Es tat gut, meine aufgestauten Emotionen loszuwerden.

"Psssst. Es wird alles wieder gut" flüsterte er wieder so süß und sanft wie damals bei unserer ersten Umarmung und als diese Worte seine Lippen verließen musste ich innerlich sowie äußerlich lächeln. Endlich und seit langem fühlte ich mich wieder geborgen und sicher und frei von allen Sorgen. Zärtlich löste ich mich von Yami um ihm in die Augen sehen zu können. Als sich unsere Blicke erneut trafen, lächelte ich ihm entgegen. "Du kannst besser mit Menschen umgehen, als du denkst. Danke."

Anscheinend war ihm das zu direkt, denn seine Wangen zierte ein sanfter Rotschimmer, der mich schmunzeln ließ. Lange und intensiv hielt er mich im Arm fest und obwohl wir uns gegenseitig Wärme spendeten, froren wir.

"Sag mal, willst du nicht schnell hier duschen und ich stecke deine Klamotten solange in den Trockner."

"Nein, das geht doch nicht!"

"Und wieso nicht? Bis du zuhause bist, hast du dich erkältet. Keine Widerrede. Komm schon!"

Ich befreite mich aus seinem Griff, was ich nur sehr ungern tat, aber es war ziemlich unangenehm mit der nasskalten Kleidung.

"Na komm schon, ich beiße nicht." Etwas zaghaft folgte er mir über die Treppe ins Badezimmer.
 

Badezimmer, 15:15:
 

"Am besten ist, du ziehst dich erstmal aus und legst mir dann die Sachen vor die Tür."

Merkwürdig. Irgendwie ist es sexy zu einem heißen Typen zu sagen *Zieh dich aus*. Ich würde ihn gerne mal oben ohne sehen.

Als ich das dachte wurde ich rot, da ja Yami direkt neben mir stand.

"Und was ist mit dir? Wills du nicht auch duschen?"

"Nein, ich geh nach dir. Ich hab ja wenigstens etwas Trockenes zum Anziehen, du aber nicht. Warte ich richte dir noch ein Handtuch."

Während ich nach ein paar Handtüchern kramte, konnte ich deutlich seinen Blick auf meinem Rücken spüren, was mich ziemlich nervös machte. Schnell reichte ich ihm eines der beiden Handtücher, das andere nahm ich mit.

"Fröhliches Duschen!" sage ich und verließ das Bad.

Das hätte ich mir jetzt echt schenken können. Die Bemerkung war ja so was von blöd.

Ich schüttelte den Kopf und marschierte dann in mein Zimmer, das gleich schräg auf der anderen Seite des Flurs lag, um mir meine Sachen auszuziehen. Es war eine Erleichterung meine vom Regen erschwerte Uniform von meinem Körper zu haben. Nachdem ich auch noch meine Unterwäsche abgelegt hatte, trocknete ich mich erstmal ab und ging zum Kleiderschrank, um mir dort frische und vor allem trockene Kleidung zu suchen. Ich entschied mich für meinen blauen Lieblings-BH, den dazu passenden Slip, ein ebenfalls dunkelblaues Neckholdertop und einen schwarzen Faltenrock (genau wie Schuluniform).

Fertig eingekleidet rubbelte ich nochmals an meinen Haaren und trat dann wieder in den Flur, wo ich bereits die Dusche hören konnte. Auch seine Sachen lagen schon vor der Tür. Ich schnappte sie, packte sie zu meinen und brachte sie dann in den Keller, wo der Trockner stand. Während des Trockenvorganges ging ich hoch in die Küche und setzte Teewasser auf.

Danach musste ich mich erstmal hinsetzten und diesen Tag Revue passieren lassen.
 

Küche, 15:25:
 

Als ich da so saß, in Gedanken versunken, und meinen Tee trank, bestaunte ich den Himmel, der in ein tiefes Orange getaucht war. Es war einfach atemberaubend und ich war so zufrieden und entspannt wie schon lange nicht mehr. Ich nahm mir vor an diesem Wochenende keinen einzigen Gedanken an das kommende Unheil zu verschwenden und die 3 Tage vollends zu genießen. Voller Enthusiasmus stand ich auf und blieb versteinert stehen als plötzlich Yami, nur mit einem Handtuch um die Hüften, vor mir stand. Mir wurde ganz heiß, denn er sah zum Anbeißen aus, wie er so dastand, halbnackt. Er räusperte sich "Ähm, sind meine Sachen schon trocken?" "Warte kurz, ich seh mal nach." Mit hochrotem Kopf machte ich mich auf den Weg zur Kellertreppe. "Ich hab Tee gemacht. Nimm dir ruhig eine Tasse. Sagte ich noch kurz bevor ich außer Reichweite war. Beim Runtergehen wäre ich fast gestolpert.

Huch, ich träume schon wieder. Das kann nur ein Traum sein. Er sieht aber auch schnittig aus, das muss ich schon zugeben. Ich hätte nicht gedacht, dass er wirklich so gut gebaut ist. Immerhin habe ich Yugi schon öfters in Badehose gesehen und na ja was soll ich sagen, nichts gegen Yami.

Während meiner Schwärmereien holte ich unsere Sachen aus dem Trockner und verließ den Keller wieder. Als ich durch die Tür trat, die die Küche mit dem Keller verband, saß Yami bereits beim Küchentisch und trank genüsslich seinen Tee. "So, hier sind deine Sachen. Trocken und gemütlich." Er stand auf und kam mir lächelnd entgegen. "Danke, ich geh mich dann mal umziehen."

"Warte, du kannst dich hier im Schlafzimmer meiner Mutter umziehen, das ist nicht so weit."

"Das geht doch nicht. Meinst du nicht sie hätte was dagegen?"

"Warum auch. Sie wird's ja eh nicht merken, denn schließlich ist sie ja nicht hier, oder?"

Er nickte und ich lotste ihn zu seiner provisorischen Umkleide. "So hier wären wir."

Nachdem er die Tür geschlossen hatte ging ich in die Küche, um weiter meinen Tee zu trinken. Ich verfiel wieder meinen Gedanken.

Und was mache ich heute noch? Zuhause Rumsitzen ist total öde. Sollte ich vielleicht wirklich zu meiner Tante gehen? Nein, das ist doch noch langweiliger. Am besten ist, ich warte ab und sehe, wie sich der Rest des Tages noch so entwickelt.

Nachdem ich an meiner Tasse nippte kam auch schon Yami, voll eingekleidet, wieder zurück.

"Wo soll ich das Handtuch hintun?"

"Ach, wirf es einfach die Stiege in den Keller hinunter. Ich mach das später." Wieder nickte er mir zu und tat das, was ich im gesagt hatte. Danach kam er zu mir rüber und nahm gegenüber von mir Platz.

"Und?"

"Mmmh?" fragend sah er mich an während er aus seiner Tasse trank.

Ich musste grinsen, denn noch immer hingen ihm feuchte blonde Strähnen seiner Mähne ins Gesicht.

"Es war doch eine gute Idee, oder?"

"Auf jeden Fall, danke." Stimmte er mir zu und grinste verschmitzt zurück.
 

"Ja, ja ich sag's ihr ja schon." Flüsterte Yami nach einer kleinen Schweigeminute nach rechts ins Leere. Ich konnte mir schon denken, mit wem er sprach.

"Mir was sagen." Lockte ich ihn, sodass er nicht anders konnte, als mit der Sache herauszurücken.

Verlegen sah er mich an und wand dann seinen Blick wieder zu der Stelle an der sich Yugi befinden musste und dann wieder zu mir.

"Nun ja, äh, ich. Yugi hatte da eine Idee."

"Na los. Raus mit der Sprache."

"Also gut. Von nun an ...."
 


 

Vorschau: Was hat Yami oder besser was hat Yugi vor?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-12-29T15:22:47+00:00 29.12.2004 16:22
Wahhhhhhhhhh. Mal wieder voll krass. Genau wie die anderen sagen der oberhammer.
schreib im nächstenKommi wieder mehr.
hdggggggdl
Lara
Von: abgemeldet
2004-12-20T17:45:02+00:00 20.12.2004 18:45
hey wie immer genial!!!
was für'ne qual du hörst immer an den coolsten stellen auf -_-° ich platze gleich vor spannung!!!
weiter bitte!!!
schneller!!! bitte!! *bettelfleh**indiekniegehundhändefalt*
*ggg*
die beste ff schreiberin aller zeiten!!!!
Von:  Ra-chan
2004-12-19T10:06:07+00:00 19.12.2004 11:06
Verrückt!!!Du hört immer dann auf,wenn es am interessantesten ist!!! *die Kriese krieg*
X__X""
Schnell weiteeeer!!!!!!!!
Das war sowas von cool..und Yami in einem handtuch. *dahinschmelz* ^////^
Tea ist ein Glückspilz! XD
Von: abgemeldet
2004-12-18T18:45:14+00:00 18.12.2004 19:45
ahh!!
*grummel*
voll cooool deine ff!
bin schon echt gespanntz, wie es weitergeht! mach bitte gaanz schnell weiter, jaa? *bettel*
cArO-chanii


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